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Der chaotische Hauptfaden

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andreas6
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Beitrag von andreas6 »

Der Widerstand am Emitter schützt auch die Basis vor zu hohem Strom. Daher braucht es keinen Widerstand an der Basis. Die Kollektorschaltung ist hochohmig und belastet die Quelle kaum.

MfG. Andreas
winnman
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Beitrag von winnman »

Klingeltrafo so es noch ein wirklich alter mit Eisenschwein ist:

ca. 1-5W Leerlaufverlust (nehmen wir den Worst Case 5W)
5W mal 8760h = 43800 wh = 43,8 kWh

SNT wird wohl im Leerlauf so um 1W benötigen also 1/5 = 8,76 kWh

Finanziell wird das kein großes Loch Stopfen, aber Potenzial ist Vorhanden :)

Bitte nicht auf den Zahlen rumreiten, hab ich mal schnell gewürfelt und die Glaskugel meinte könnte stimmen.
IPv6
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Beitrag von IPv6 »

5 W (nicht VA) ist doch schon eine ganze Menge, da müsste sich der Trafo doch sehr stark erwärmen?
Ich hatte zwar noch nicht allzu viele Klingeltrafos in der Hand aber wirklich ordentlich warm waren die nicht.

Edit:
Schaltnetzteile gibt es auch schon fertig für Hutschinenmontage. Ein "normales" Netzteil wird allerdings einen preislichen Vorteil haben.
Die von Eltako kommen dafür auf einen Standbystromverbrauch von 0,1-0,2 W.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Bedenkt bei solchen Berechnungen bitte auch die Lebenserwartung.
So ein Trafo mit 2 Watt leerlauf hält ohne weiteres 20 Jahre und länger. Einbauen und vergessen.
So ein blödes Schaltnetzteil ist nach 5 Jahren hin und muss ersetzt werden.
Das ist ganz ähnlich wie diese modernen super Sparsamen Heizungspumpen.
Die alte "Analoge" hat 15 Jahre gehalten.
Die hochmoderne mit Inverter verreckt nach 2 Jahren.
Ok, die braucht nur 8 Watt, kostet dafür aber auch etwas mehr....
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Der Klingeltrafo KÖNNTE auch so gewickelt sein, dass er geringe Leerlaufverluste hat. Sowas geht, man muss nur beidseitig die Windungszahlen erhöhen und gescheite Bleche nehmen. Beides wird natürlich gerne eingespart.
Ein gescheiter Trafos sollte energetisch mit dem Schaltnetzteil gleichziehen und nebenbei deutlich länger halten. Das SNT kriegt in der Unterverteilung allen Dreck sehr niederohmig serviert...
Auch das könnte man so bauen, dass es hält, aber dann stellt sich wieder die Frage, ob der Trafo nicht billiger gewesen wäre.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Effizient ist der Trafo defenetiv nicht, so braun wie die Plaste der benachbarten LSS und Stromstoßschalter waren
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Fr 11. Jan 2019, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Die klassischen Klingeltransformatoren sind eher auf Hutschienenformfaktor optimiert denn auf Effizienz.
Die sind meist als "(bedingt) kurzschlußfest" ausgelegt, auch das fördert nicht die Effizienz.
Bei Ersatz durch einen ernsthaften Trafo eine Sicherung nicht vergessen.
ferdimh hat geschrieben:Sowas geht, man muss nur beidseitig die Windungszahlen erhöhen und gescheite Bleche nehmen.
Ein primärseitig auf 400V ausgelegter Steuertrafo an 230V ist da ein Ansatz.
Mirqua
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mirqua »

Hallo,
folgendes Problem:
Ich habe ein Paar Bluetooth Intercom fürs Motorrad.
Eines möchte ich ab und zu mit Headst betreiben um während
eines Trainings mit dem Fahrer zu sprechen. Leider haben die
Helmlautsprecher 60 Ohm; mein Kopfhöhrer nur 30 Ohm.
Leider lässt sich die Einheit auch nicht öffnen um die inneren
Bauteile zu sehen. Normal betreiben oder nur mit Vorwiderstand?
Ich geb ja zu ist eerh wie Kaffesatzlesen.

MfG
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Da ist keine große Leistung dahinter. Da wird also nix brennen, allenfalls wird es zu laut/zu leise/zu scheiße klingen.
Daraus folgt: einfach ausprobieren.
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reutron
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Beitrag von reutron »

Ich habe immer ein Meter Panzertape in der Tasche, braucht man halt öfter ;) und war auch nie ein Problem aber bei den Letzten hat schon nach ein halben Jahr der Kleber aufgegeben. :o
Habt ihr eine Empfehlung was noch brauchbar ist?
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m3rt0n
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Beitrag von m3rt0n »

Das von der bundeswehr, gibts immer mal bei ebay. Oder manchmal das billigste was man im baumarkt bekommt, das klebt teilweise so räudig, das es sich nach einiger zeit nicht mehr rückstandsfrwi lösen lässt.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich bin mit denen von Tesa bislang gut gefahren.
Nutze meist das schwarze
https://www.tesa.com/de-de/buero-und-zu ... ersal.html
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Ich will ein Typ 2 Stecker anschließen. Dafür wird aber ein Kabel mit 5*2,5mm² + 2 Steuerleitung mit beliebigen Querschnitt gebraucht. Gibt es Kabel mit unterschiedlichen Querschnitten in einem Mantel? Find irgend wie nichts.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

1 oder 2 Steuerleitungen?
ÖLFLEX CHARGE OG, was extra für Ladesäulen ist gibt es nur als 5G2,5+1X0,5 ?
https://www.lappkabel.de/produkte/onlin ... harge.html

Ansonsten wenn das vom Querschnitt in den Stecker passt und du kein heavy use Kabel brauchst evtl.
ÖLFLEX SERVO 700 7G2,5+(2x0,75)FDF oder andere Servokabel und zwei Adern wegknipsen.

Du brauchst ja nur den Pilotkontakt CP zur Ladestation durchzuschleifen ( Komunikation Auto <=> Ladestation).
Der Proximity-Kontakt PP meldet den maximal möglichen Ladestrom des Fahrzeugs (bzw. des Kabels) an die Ladestation. Hierzu wird im Kabel ein Widerstand zwischen PP und PE gesetzt. Die Kodierung des zulässigen Stroms zum Widerstandswert ist in IEC 61851-1 geregelt
Sprich du könntest auf der Seite der Ladestation einfach einen 680 Ohm Widerstand einlöten und fertig
https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Stimmt eine Steuerleitung reicht eigentlich. Der Strom wird ja ein mal eingestellt. Das kann man ja direkt im Stecker machen.
Hat jemand ein Tipp wo man so Sonderkabel in kleinerer Menge bekommt 2-3 m würden ja reichen.
Servokabel könnte ich mal im Geschäft erfragen.
Ich will einen Adapter bauen Typ 2 auf CEE Blau. Natürlich könnte ich H07RN 2,5x5 nehmen und da ich nicht alle drei Phasen brauche eine als Steuerleitung verwenden. Geht mir aber etwas gegen das Prinzip und falls ich mal drei Phasen nutzen will muss ich wieder umbauen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

CEE Blau ist doch Einphasig?
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:CEE Blau ist doch Einphasig?
Mein Auto lädt auch einphasig. Man kann Typ 2 auch einphasig belasten,oder liege ich da falsch? Auf die Idee hat mich übrigen Mathias Dalheimer gebrach der auch hier mal unterwegs war (ist?). Ging damals um die Sicherheit von Ladesäulen.
@Chemnitzsurfer, natürlich noch danke für die Tips.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wenn es dein Auto kann, dann geht das natürlich - und hat den Vorteil, dass du theoretisch keinen 200-500€ teuren Typ B RCD brauchst. ( zumindest wenn es sich bei der VDE nicht schon wieder geändert hat).
Musst du mit deinen Auto kommunizieren, damit es lädt oder reicht dem 230V und gut?
Im letzteren Fall würde dann ja ein 3*2,5mm² als H07RNF oder H07BQ-F reichen ...
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Das Auto lädt sobald es Strom sieht. Der entsprechende FI müsste eigentlich in jeder öffentlichen Ladesäule drin sein.
Chemnitzsurfer hat geschrieben:Musst du mit deinen Auto kommunizieren, damit es lädt oder reicht dem 230V und gut?
Im letzteren Fall würde dann ja ein 3*2,5mm² als H07RNF oder H07BQ-F reichen ...
Meinte ich oben ja auch. Werde ich auch zum Testen mal so machen. Nur falls ich die 3 Phasen nutzen will (3 Twizys gleichzeitig :mrgreen: ) muss ich alles wieder umbauen.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Da komme ich heute vom Besuch bei Stitch zurück und lade den Kram aus:
Panik bei Mutter --> Die Waschmaschine ist kaputt!!<---
Sowas ist neben einem explodierten Fernseher der absolute Albtraum.
Fast 3 Jahre ist sie alt und auf dem Kackding steht auch noch Miele :evil:
Ok, ich habe die Wäsche dann bei mir in der Wohnung fertig gewaschen, morgen schraube ich dem Kasten auf.

Fehler:
Display zeigt F und Spülen blinkt.
Laut Google irgendwas mit dem Motor.
Entweder Kabelbaum gebrochen oder Kohlen :?:
Nach 3 Jahren schon?!

An eine defekte Elektronik glaube ich nicht, da sie bei einem kurzen Test mal funktionierte, beim schleudern (ohne Wäsche) aber immer mal ganz kurze aussetzer hatte.
Können nach 3 Jahren wirklich schon die Kohlen runter sein?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

wie häufig ist sie denn in Benutzung?
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Schau dir die Kohlen an und den Kollektor. Sind die Kohlen leichtgängig? Haben die genug Druck? Wie sieht der Kollektor aus, verbrannt? Wie ist der restliche Gesamtzustand? Eingestaubt oder voll mit Flusen?

Nach 3 Jahren darf da noch nichts kaputt sein.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Die Benutzung:
Normaler Privathaushalt. In den ersten 2 Jahren 3 Personen und im letzten Jahr 2 Personen (ich bin ausgezogen)
Wird also jetzt nicht übermäßig benutzt.
Der Zustand ist gepflegt. Das gute Stück wird gehütet und auch die Waschmittelschublade wird regelmässig gereinigt.
Da ist meine Mutter wirklich sehr hinterher.
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Toddybaer
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Beitrag von Toddybaer »

Oder die ist das Wasser nicht losgeworden. Vielleicht steckt ein Geldstücke im Schläuche
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Mach doch mal den Deckel auf, da ist in der Regel ein Zettel drinnen wo die Fehlerliste und der Schaltplan drauf ist.
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Kuddel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kuddel »

Ich habe hier ein Ladegerät Ansmann ALC2-24A, Für Autobatterien 2 bis 24 Ah:

https://www.ansmann.de/produkte/ladeger ... lcs-2-24-a

Und einen Akku, der eben mehr als 24 A hhat.
Was passiert, wenn ich damit einen 80Ah Akku lade?
a) Tod, Verwüstung, Zeter und Mordilo.
b) Er lädt nicht. Gar nicht.
c) Alles funktioniert, dauert hat eben länger.
e) Das Gerät geht kaputt.
e) etwas anderes, nämlich.

Der Lader lädt mit UI-Kennlinie. Danach wird mit Erhaltungsladestrom geladen.
Ich brauche das Gerät eigentlich nur, um den Unimog zu erhalten.Er wird halt sehr wenig gefahren, hat aber einen Dauerverbraucher (~50mA).
Danke und Gruß
Kuddel
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Der Ladestrom von 600mA @12V oder 300mA@ 24V ist halt bei >10Ah ein Witz. Früher hat man mal gesagt 1/10 der Kapazität = Ladestrom in A, sprich zum richtigen Laden dürfen es schon 8A sein
Wenn du jetzt noch einen Dauerverbraucher hast der 50mA braucht und ggf. noch ein paar Kriechströme etc, sind es am Ende halt vll. nur noch max. 500mA bzw. 200mA die übrig sind. Zum Erhaltungsladen sollte es reichen, zu mehr aber auch nicht.

Hat der Unimog 12V oder 24V? Bei erstern würde ich zu einen der 20€ Ladegeräte von LIDL und co greifen, die können auch am Sammler bleiben ;), auch wenn die nur 2-4A schaffen, sollten sie den Akku voll bekommen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von basti1 »

Das Ladegerät gibt es auch eine Nummer größer.

Damit hab ich LKWs am Leben gehalten. Voll bekommt man die nicht. Aber es war immer genug im Akku zum Starten. Hat also die Standby Verbraucher gestützt.

Kaputt geht das ladegerät nicht. Probier es aus.


MFG Sebastian
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Kann man eigentlich das Wasser aus einem Kondensat-Wäschetrockner als destilliertes solches betrachten und verwenden oder sind da noch viele Verunreinigungen drin?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Man kann mit dem Strom auch fette Klötze laden. Im Prinzip geht das schon, es dauert halt möglicherweise 2 Wochen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Propeller hat geschrieben:Kann man eigentlich das Wasser aus einem Kondensat-Wäschetrockner als destilliertes solches betrachten und verwenden oder sind da noch viele Verunreinigungen drin?
Das ist sehr verunreinigt.
Zumindest das Wasser aus meinem Trockner hat sehr viele Schwebstoffe und sonstigen Dreck im Wasser.

Zur Waschmaschine:
Das Wasser wird sie los.
Man startet das Programm.
Wasser läuft ein
Die Miele will die Trommel drehen und es passiert nichts
Die Miele piepst sehr laut und schnell, bricht das Programm ab und pumpt das Wasser sofort wieder ab.
Ich schraube sie später mal auf.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

vll. der Riemen abgesprungen?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nene, bei einem Test hatte sie ja mal funktioniert. Da habe ich beim schleudern aber Unregelmäßigkeiten gehört.
Ausserdem würde man dann ja den Motor wenigstens noch laufen hören. der machte aber keinen mucks.
Später weiss ich mehr :)
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Moin,
Kuddel hat geschrieben: Was passiert, wenn ich damit einen 80Ah Akku lade?
a) Tod, Verwüstung, Zeter und Mordilo.
b) Er lädt nicht. Gar nicht.
c) Alles funktioniert, dauert hat eben länger.
e) Das Gerät geht kaputt.
e) etwas anderes, nämlich.
wie oben schon öfter gesagt, meistens gehts einfach.
Das schlimmste was passieren könnte, wäre dass der Lader nie in die Erhaltungsladung geht, weil die Stromaufnahme des großen Akkus nie unter die im Ladegerät gesetzte Schwelle (ausgelegt auf Akkus mit max. 24Ah) fällt...
Das müsste man dann halt bisweilen kontrollieren.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

kurzes Update zur Miele.
Erstmal den Kasten entblößt:
1.jpg
Die Stossdämpfer sind mittlerweile aus Plastik..... :roll:
Dann mal den Motor direkt an ein labornetzteil geklemmt und so laufen lassen.
Der Motor hat auch hier aussetzer und es spratzelt am Kolektor.
Der Kabelbaum ist es also nicht.
2.jpg
Ok, die eine Kohle ist definitiv zu kurz.
Aber warum nur eine?!

Der Kollektor ist zwar etwas schwarz, hat aber keinen Kurzschluss und ist auch nicht eingelaufen:
3.jpg
Eine Messung ergab bei allen Lamellen etwa 2,5 Ohm.
Neue Kohlen kosten nen Zehner, ich denke das lohnt sich für den alten Kasten gerade noch. :)
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

vll. war eine zu weich?
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ich würde mich mal mit Miele in Verbindung setzten wegen Kulanz für einen neuen Motor.
Wenn die Kohle so schnell runter ist, stimmt was mit dem Motor nicht.
Ist villeicht ein Entstörkondensator im Arsch?
Zudem sind die ja total aus der Mitte, ist das falsch montiert?
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Frage an die Kältespezis hier:
Xanakind hat ja gerade zwei Kompressoren im Angebot: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 11#p258304

Wie viel Aufwand wäre es ungefähr da ein funktionierendes Gebilde in Richtung Monoblock-Klima draus zu frickeln?
Halbwegs passenden Kondensator und Verdampfer besorgen, Expansionsventil dazu, mit Kupferrohr weich verlöten, mit Kältemittel füllen und ab dafür? Ließe sich sowas mit Propan oder einem ähnlich gut verfügbaren Kältemittel betreiben?
sirell
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sirell »

Achtung, nur Halbwissen:

Der kleine müsste gehen. Beim großen musst du ein anderes Öl nehmen (Mineralöl).
Natürlich nur wenn du Propan nutzt. Generell würde ich mir Gedanken machen bei R290 und Indoor.
Mehr als 200-300g im Haus würde ich mich nicht trauen. Weichlöten kann funktionieren. Ich würde es mindestens bis 50 bar abdrücken.

Vorgehen wäre dann:
- Teile besorgen
- Vakuumpumpe besorgen
- Monteurshilfe besorgen
- Waage besorgen
- Stickstoffflasche + Druckminderer besorgen

- Zusammenlöten (würde ich nur unter Stickstoff machen wegen der Oxide die sich sonst im Rohr bilden)

- Abdrücken
- Drucklos machen
- Vakuum ziehen
- Propan nach Gewicht einfüllen

Sollte zum Basteln taugen. Wenn du was dauerhaftes willst gibt es hier sicher andere mit mehr Erfahrung.
Käferthias hat zB. den lebenslangen Respekt des Kältetechnikerforums :)
Ich hatte bisher nur "Berührung" mit "echten" Kältemitteln. Die sind zwar rechtlich gesehen blöd aber explodieren nicht :)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

@xanakind Mir gefällt der Motor nicht wirklich. Für drei jahre sieht der Motor ganz schön fertig aus. Oder lässt sich das schwarze abwischen?

Wenn du sagst das die deine Kohle zu kurz ist, dann hat die andere geklemmt? Oder ging die schön leicht. Wie sieht die Führung der Kohlen aus? Abrieb verstopft? Ich hab auch schon Kohlen mit zwei drei feilen Strichen wieder gängig gemacht.

Wende dich an Miele. Für so viel Geld erwarte ich mehr als drei Jahre und hopp. Dafür steht der gute Name. Und das kannst du genau so sagen. Kratz ruhig ein bisschen an deren Ehre. So gehts nicht.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Vielleicht ist die kurze gebrochen gewesen? Unterschiedlich lang sind die meistens aber das ist doch recht VIEL unterschied.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

zum Kondenswasser aus dem Trockner:
man kann damit gut putzen. Das ist sehr weiches Wasser.
dann sogar mit billigster Kernseife.

Oder man kippt das in die Waschmaschine, wenn man das einigermassen praktikabel hinbekommt.
Also wenn die Maschine eh zulaufen lassen will, in das Fach nen Schwung von diesem Wasser mit reingeben.
die meisten WaMas akzeptieren ein Reinkippen in die Trommeln vorm Start des Waschgangs nicht mehr, die wollen
da dann doch erstl nochmal abpumpen, bevor es wirklich los geht.

Ich bügle damit meine Klamotten, viel muss man aber eh nicht bügeln,
verstopfte Dampfdüsen hatte ich noch nie.
wenn man zum Aufhängen noch 'ne Restfeuchte (ca zu 80% getrocknet) in der Wäsche lässt.
da hängt sich das meiste von selbst glatt.

wenn an aber alles im Trockner "schranktrocken" zuentr trocknet, kannste alles bügeln.

diese genannten Schwebstoffe BTW.
Bei Kustfaserklamotten ist das alles Mikroplastik. :shock:
Und im Abwasser der Waschmaschine noch viel mehr.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Das schwarze konnte ich relativ problemlos entfernen.
An Miele wenden? Die werden mit den Mittelfinger zeigen.....
Aber ihr habt recht, ein Versuch ist es wert.
Dann aber per Brief und nicht per Mail.
ganz ehrlich: ich glaube nicht, dass die antworten.
Und wenn doch: "Ein einzelfall, kann passieren, müssen sie mit leben"
Ich werde aber berichten! :)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich finde faszinieren, wie solche Verschleiß?phänomene zustande kommen.
Insbesondere weil andere Waschmaschinen ewig mit einem Satz Bürsten laufen. Hier scheint ja auch nur eine runtergeritten zu sein.
Hat man da die Sorgfalt runtergeschraubt, weil "die Dinger sowieso immer scheiße sind"?
Die Schrägstellung der Bürsten gehört übrigens so und die Pluskohle nutzt sich immer (etwas) stärker ab. aber das ist etwas viel.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chefbastler »

3 Jahre normaler Nutzung find ich auch wirklich wenig und glaube da auch eher an ein Qualtiätsproblem vor allem mit dem ungleichmäßigen abrieb. So Kohlen halten normalweise schonmal so 8-10 Jahre im normalen Haushalt

Wenn man glück hatt gibt es Tatsächlich Firmen die auf Kulanz dir dann ein Ersatzteil schicken.
Einfach nicht glich kleinbeigeben. Schicke denen auch gleich die Fotos vom Motor mit und bahare drauf das der ein Fertigungsqualitätsmangel haben muss wenn der jetzt schon hin ist.

Hab letzte Woche unsere nur 5 Jahre(Läuft 2 bis 3 mal die Woche) alte AEG repariert. Trommellager war komplett ausgenudelt und die Maschine hatte sich wie ein Starfighter angehört und war inkontinent geworden.

Hab mir dabei den Motor auch gleich angeschaut gehabt.
Da waren die Kohlen nur zur hälfte runter und der Kollektor sauber.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

ferdimh hat geschrieben:Ich finde faszinieren, wie solche Verschleiß?phänomene zustande kommen.
Insbesondere weil andere Waschmaschinen ewig mit einem Satz Bürsten laufen. Hier scheint ja auch nur eine runtergeritten zu sein.
Hat man da die Sorgfalt runtergeschraubt, weil "die Dinger sowieso immer scheiße sind"?
Die Schrägstellung der Bürsten gehört übrigens so und die Pluskohle nutzt sich immer (etwas) stärker ab. aber das ist etwas viel.
vielleicht kam da einfach mal eine etwas stärkere Feder rein, die den Kohlenstoff stärker auf den Läufer drückt?

Ich bin wirklich mal gespannt, ob man das in diesem Leben noch hinbekommt,
irgendeinen Hersteller wegen Obsoleszenz-Betrugs zu verknacken
Momentan läuft Handel allgemein für mich unter lagalisiertem Betrug.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

auf deinem Foto sehen einige Nuten der Kolektorlammellen nicht ganz OK aus (könnte aber auch am Foto liegen)

Falls tatsächlich an dem CU in den Lamellen das nach ein bisschen Igor Strom aussieht könnte das auf einen Windungsschluss im Anker hindeuten.

1. Fotos mit ordentlich Makro der einzelnen Nuten bitte
2. mit ordentlichem Ohmmeter (gerne auch entsprechendes DMM) die Wicklungswiderstände über alle CU Lamellen direkt am Kollektor direkt jeweils über die einzelnen Nuten messen (sollten alle genau gleich sein)
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Windungsschluß - Prüfung ganz einfach:
Kohlen raus (sind schon). Riemen runter daß der Motor frei drehen kann.
Schwungrad andrehen und Auslauf beobachten.
Statorwicklung besaften (12V oder so)
Schwungrad andrehen und Auslauf beobachten.
Mit Magnetfeld darf der Anker nicht nennenswert stärker gebremst werden als ohne.
Falls doch -> Schrott.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Bastelbruder hat geschrieben:Windungsschluß - Prüfung ganz einfach:
Kohlen raus (sind schon). Riemen runter daß der Motor frei drehen kann.
Schwungrad andrehen und Auslauf beobachten.
Statorwicklung besaften (12V oder so)
Schwungrad andrehen und Auslauf beobachten.
Mit Magnetfeld darf der Anker nicht nennenswert stärker gebremst werden als ohne.
Falls doch -> Schrott.

als Gegentest kann man ja mal 'ne Lage Alufolie um die Lamellen wickeln und das dann mal
mit angelegtem Magnetfeld drehen.
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