Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Der chaotische Hauptfaden

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Julez
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Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

Moin zusammen, ich hab mir mal was tolles gegönnt, einen Honda EU22i Stromerzeuger. :)
Da ich dazu tendiere, meinen Krempel übermäßig zu verhätscheln, soll es auch hier nicht anders sein. Deswegen mache ich mir nun Gedanken darum, wie ich den Motor gut einlaufen lasse.
Im Netz liest man gelegentlich die Vorgehensweise, das Ding zuerst 1h ohne Last zu betreiben, Ölwechsel, 1h leichte Last, Ölwechsel, fertig.
Genausooft liest man allerdings, dass Leerlauf zum Einlaufen lassen nicht der optimale Betriebszustand ist.
https://www.onallcylinders.com/2018/05/ ... g-get-rid/

Am überzeugensten finde ich diese Vorgehensweise von Motoman, die sich auf allen Motoren mit Kolbenringen übertragen lässt.
http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

Zusammengefasst: Bei den geringen Fertigungstoleranzen heutzutage sind die Kolbenringe die einzigen Teile, die sich während des Einlaufvorgangs noch wirklich anpassen müssen für ein gutes Tragbild. Solange die gehonte Oberfläche der Zylinderlaufbuchse noch rauh genug ist, um nennenswerten Abrieb an den Kolbenringen zu erzeugen, sollten diese durch erhöhten Gasdruck ordentlich angepresst werden. Dazu muss man durchaus etwas Leistung und vor allem Drehmoment abfordern. Geht man mit dem Motor zu schonend um, ist die gehonte Laufbuchse irgendwann glatt, ohne dass sich die Ringe ordentlich angepasst haben, und man hat den Rest des Motorlebens lang Ölverbrauch und Blow-By.

Daher wollte ich nach dem Warmlaufen direkt einen 800W Heizlüfter betreiben, und zwar arduinogesteuert, 3min an, 2min aus, 1h lang. Dann Ölwechsel (5W-40), dann das gleiche nochmal, aber mit 1500W, 2h lang. Wieder Ölwechsel, fertig.

Da sich die Anleitung komplett ausschweigt über irgendwelche Einlaufprozeduren, nehme ich an, dass es so schädlich nicht sein kann, das Gerät direkt zu belasten.

Gegenmeinungen? Ergänzungen?

Grüße,
Julian
Zuletzt geändert von Julez am Sa 18. Mai 2019, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
Robby_DG0ROB
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Motoren, auch Industriemotoren, sind heute normalerweise prüfstandsgelaufen und erfordern keine übermäßigen Aufwände bei der Inbetriebnahme. Wer einen Stromerzeuger oder andere Maschine braucht und erwirbt, nutzt diese normalerweise vom ersten Moment im Rahmen der erzeugten Leistung. Übermäßig schonender Betrieb verhindert sogar das Einlaufen und kann beim späteren Betrieb mit Nennlast sogar den gegenteiligen Effekt haben, zuweilen etwas erhöhten Ölverbrauch usw. Es ist in der Regel auch so vorgesehen, dass direkt mit dem Betrieb bis zur Nennlast gearbeitet werden kann, denn wie will man sonst sicherstellen, dass die Maschine bei einem "DAU" ordnungsgemäß eine aufwändige Einlaufprozedur durchläuft. Einzig Kraftstoff und Öl auffüllen sollte der Anwender unfallfrei können müssen.

Aber selbst Fachleute haben hier oft gegenteilige Auffassungen und diese ändern sich auch ständig, so dass man keine Ideallösung finden wird. Je mehr man Meinungen bekommt, umso widersprüchlicher sind oft die Inhalte.
KalleGrabowski
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von KalleGrabowski »

Ich sag mal so:
Einlaufen definitiv unter Last, und auch den Drehzahlbereich ausnutzen, zumindest nach einer initialen Schonphase.

Der Ottonormal wird das Ding kaufen und sofort benutzen, und die Hondas hätten nicht diesen guten Ruf, wenn sie diese Benutzung nicht herausragend wegstecken täten.

Ich denke, wenn Du in der Anfangszeit den Motor 1 Minute warmlaufen lässt, bevor Du Last anlegst, und vielleicht in den ersten Stunden die Last schrittweise bis Vollast steigerst, UND sogar das Öl wechselst statt das ganze Motorleben nur gelegentlich nachzufüllen...

... dann ist das ja schon quasi “verhätscheln“
:-)
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Toddybaer
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von Toddybaer »

Die Kolbenringe werden doch durch ihre Federkraft an die Laufbuchse gepresst. Ergo brach ich dafür keinen Verbrennungsdruck.
Ein hoher Verbrennungsdruck würde sich ja eher noch am Kolbenring vorbei drücken, solange der noch nicht ideal dichtet
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Raider
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von Raider »

Toddybaer hat geschrieben:Die Kolbenringe werden doch durch ihre Federkraft an die Laufbuchse gepresst. Ergo brach ich dafür keinen Verbrennungsdruck.
Ein hoher Verbrennungsdruck würde sich ja eher noch am Kolbenring vorbei drücken, solange der noch nicht ideal dichtet
Das ist Quatsch mit Soße. Ein Verdichtungsring wird erst mit Gasdruck richtig dicht. Die Federkraft sorgt nur für eine Vorspannung, gegen Ringflattern zB
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Julez
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

Vielen Dank für die Antworten soweit, dann gehen meine Überlegungen ja schon erstmal in die richtige Richtung.

Toddybaer, der Gasdruck spielt durchaus eine erhebliche Rolle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kolbenrin ... tungsringe
Robby_DG0ROB
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Wahrscheinlich waren auch thermomechanische Effekte gemeint, da ein großer Temperaturbereich zwischen Kaltstart und Vollast liegt.

Allerdings muss man zwischen einem hochgezüchteten Rennmotor und einem Industriemotor unterschieden, da die Anforderungen unterschiedlicher nicht sein können, auch wenn das generelle Funktionsprinzip der Motore halbwegs vergleichbar ist.
Zuletzt geändert von Robby_DG0ROB am Sa 18. Mai 2019, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
MSG
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Re: Stromerzeugermotr einlaufen lassen

Beitrag von MSG »

Raider hat geschrieben:Ein Verdichtungsring wird erst mit Gasdruck richtig dicht. Die Federkraft sorgt nur für eine Vorspannung, gegen Ringflattern zB
Das würde mich jetzt mal brennend interessieren, wie das technisch geht.
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Julez
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

Eigentlich so schwer nicht. Unten liegt der Ring in seiner Nut auf, von oben kommt der Gasdruck, also ist hier schon mal dicht. Durch den Spalt zwischen Ringoberseite und Nut kommt der Gasdruck in den Spalt zwischen Ringinnenseite und Nutaußenseite. Von hier drückt er nach aussen. Liegt der Ring an der Laufbuchse an, kommt kein Gasdruck dazwischen, also keine Gegenkraft. Liegt er mal nicht an, kann der Gasdruck sofort durch den kleinen Spalt ins Kurbelgehäuse abfließen, dadurch besteht starker Druckverlust im Spalt zwischen Ring und Laufbuchse, also nur geringe Gegenkraft. Die Kraft durch den Druck im Spalt zwischen Ring und Kolben bleibt aber immer bestehen, also wird der Ring stets nach aussen gedrückt.
Denk ich mir mal so.
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Roehricht
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ein Jockel dreht ohne in mit der Nenndrehzahl ob Leerlauf oder Vollast. Die Hersteller empfehlen sogar das bei Betrieb mit Teillast den Jockel vorm Abstellen eine Weile mit Vollast laufen zu lassen.
Und Vollast von der ersten Betriebsminute schadet dem überahupt nicht. Wichtig ist immer ordentlches Öl mit dem vorgeschriebenem Ölstand und Kühlung, dann wird der Möller alt.

73
Wolfgang
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Was soll der Vollastbetrieb bewirken? Entfernen von Verbrennungsrückständen an Ventilen und Kolbenböden? Für einen Stromerzeuger ist es nun mal systemimmanent, dass er ständig wechselnden Lastverhältnissen, teilweise auch sprunghaft, ausgesetzt ist. Einzig der Schubetrieb ist bei solchen Anwendungen ausgeschlossen.
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Raider
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Raider »

@MSG Eigentlich so wie Julez es schon erklärt hat. Der Druck kommt zwischen Kolben und Ring und drückt diesen gegen die Zylinderwand. http://www.amrca.com/tech/tuners.pdf Ab Seite 7 (Pdf Seite 17) findet man ein paar nette Ausführungen zu der ganzen Kolbenringproblematik.
TDI
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von TDI »

Roehricht hat geschrieben:Hallo,
ein Jockel dreht ohnehin mit der Nenndrehzahl ob Leerlauf oder Vollast.

73
Wolfgang
Diese Honda EU Inverter meineswissens nicht. Die (EU10i und 20i) haben einen Umschalter, mit dem auf eine höhere "Lehrlaufdrehzahl" umgeschaltet werden kann, damit er besser auf starke Lastsprünge reagiert.
Ich meine, man muß auch verschiedene Belastungen differenzieren. Drehzahl und Drehmoment sind das eine, die thermische gibts aber auch. Und eine thermische Belastung läßt das Öl altern, aber auch Bestandteile wie Wasser und Kraftstoff wieder verdampfen, wenn es unter Last richtig heiß wird.
Falls sich tatsächlich Ablagerungen im teil- oder Minderlastbetrieb im Brennraum und Abgastrakt bilden, können die vielleicht auch unter Last = thermische Last wieder reduziert werden.
Testläufe unserer Dieselgeneratoren (800kW / 2,4MW) finden nach der Warmlaufphase immer unter Last über 1h statt.
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Bastelbruder
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Bastelbruder »

Volldampf! (Nennlast) von Anfang an.
Entweder er hält - oder es ist ein Garantiefall.
Robby_DG0ROB
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Genau. Er wird erst zwei Tage nach Ende der Gewährleistung ausfallen.

Einige schaffen es aber auch innerhalb der ersten Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=gwNfhEUqfuY Wenn man die Dekompressionseinrichtung nach dem Start betätigt läßt. Die Funken sind keine Verbrennungsrückstände, sondern die Reste vom Auslassventil und dessen Sitz.
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Durango
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Durango »

Genau deshalb wollte ich einen italienischen Stationärmotor kaputtschreiben, weil er beim manuellen durchdrehen keine Kompression erzeugt hatte.
Der hatte aber ein automatisches Dekompressionsionsventil und dazu war es noch verschmonzt. Funktionsweise bei diesem Laverda-Motor ist, ab einer gewissen Drehzahl wird das Auslassventil freigeschaltet. So kann der Motor schneller gestartet werden ohne übermäßigen Kraftaufwand.

So ein Dekomperssionsventil ist eigentlich Luxus oder zwingend erforderlich. Manche Motorräder mit z.Bsp. 500ccm als Eintopf-Viertakter haben schon einige Schienbeine lädiert.
Dein modener Hondamotor wird aber auch nach langer Standzeit mit einem sonoren Geräusch anspringen, und nach kurzer Zeit belastbar sein. So kennt man es.
Was sich da sonst auf dem Markt tut, ist Nachbau von Nachbau, mit degradierender Qualität. Vergleiche die Erlebnisberichte von anderen Usern, wie Beispielsweise den Rasenmähern usw. Bei den extrapolierten angenommen Betriebsstunden werden bei guter Pflege erst deine Enkel das Gerät entsorgen aus anderen Gründen.

73 Manfred
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Joschie
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Joschie »

Hallo Julian,

wenn es dich beruhigt, lass das Aggregat die ersten 20 Minuten mit 30-40% Last laufen (wären dann 500-800 Watt - Halogenstrahler ist da erste Wahl) und dann gib ihm. Lass ihn ruhig mal eineinhalb zwei Stunden mit 100% Last laufen.
Ich würde den Motor gleich rannehmen und ihm zeigen wofür er gemacht wurde.

So und nun das entscheidende, nach diesem Lauf so schnell wie möglich einen Ölwechsel machen damit sich der Abrieb nicht absetzen kann.

Nebenbei, hast du mit deiner Aussage:
Julez hat geschrieben:...Bei den geringen Fertigungstoleranzen heutzutage sind die Kolbenringe die einzigen Teile, die sich während des Einlaufvorgangs noch wirklich anpassen müssen...
m.M.n. nur teilweise recht. Während der ersten Betriebsstunden arbeiten sich die Ventilsitze (das Einschleifen erzeugt ja eine "rauhe" Oberfläche welche glatt gedengelt wird) ein und werden durch das zusammenklopfen härter.
Die Dichtungen werden das erste mal mit Öl umspült und quellen auf.
Etc., etc.

Ach ja, und wenn du das Motörchen mal auf machst wirst du feststellen das ist alles andre als Raktentechnik und wurde die letzten Jahrzehnte auf das Nötigste "optimiert" (Zahnriemen, Kunststoffnockenwelle, Spritzschmierer, Verzicht auf Dichtungen,...).

Grüße
Josef
flo
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von flo »

Habt ihr längere Erfahrungen mit den Honda-Invertermoppeln? Die haben einen guten Ruf, lohnt sich der Aufpreis ggü. den billigeren Konkurrenzprodukten?

Ich liebäugle schon länger mit einem EU22i oder gar EU30i für die Krisenvorsorge. Dann sollt er halt auch zuverlässig sein und laufen...
Fred
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Fred »

Moin,
Auch Interesse anmeld! Wo hast Du den Inverter her? Wie teuer?

Fred
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Chemnitzsurfer
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Muss man eigentlich was bei den Hondas beachten, wenn man die mit Aspen betreiben will?
Der Sprit Sondermüll an der Tanke scheint mir die Lagerfähigkeit immer weiter zu sinken ( erst letztens wieder im Bekanntenkreis einen 4 Takt Rasenmäher gehabt, der im Oktober noch einmal gelaufen ist und vor 14 Tagen mit dem alten Sprit nicht anspringen wollte => Tank war zu 1/3 gefüllt, Rest mit Super Plus aufgefüllt, Rasenmäher mit zwei Mann geschüttelt, etwas gewartet , nach dem dritten Versuch sprang der dann stotternd an, lief dann aber wieder.
Überlege mir auch für den Fall der Fälle ( oder für spontane Ausflüge und Wochenendbaustellen) einen Honda EU22i zu kaufen und mir einen 25l Kanister Aspen im Hornbach zu holen . Ist natürlich mit fast 4€/l ein teurer Spaß, stinkt aber wenigstens nicht so und sollte lagerfähiger sein? Oder reicht da im Zweifelsfall statt Super von der Supermarkttankstelle, das Ultimate von der Aral zu tanken? ( ist dann immerhin 2,20€ billiger pro Liter wie der Aspensprit)
Jannyboy
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Jannyboy »

Hallo,
ich habe seit Jahren den Honda Nachbau von Güde (IGS2000) am laufen.
Nach den ersten 10h gab es ein Ölwechsel. Da kam viel Abrieb aus.
Beim 2. Öl-Wechsel kam nichts mehr.
Ansonsten vor Gebrauch 1-2 min im ECO Modus Warmlaufen lassen und das gleiche vor dem Abstellen. Volldampf bei kalten Motoren tut keine Motor auf Dauer gut. Laufen tut die Kiste mit SAE 30 ÖL.
Ansonsten tut er was er soll.

Grüße
Jan
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OnOff
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von OnOff »

Ich habe einen P2000i von Pramac.
Da steckt ein Yamaha Motor drin.
Läuft tadellos.
Steht auch gerne mal 6 Monate rum, und springt immer tadellos an.
Ich lasse, wenn ich weiss das er länger stehen wird, immer den Vergaser leerlaufen.
Also Sprithahn zu, und laufen lassen bis er ausgeht.
Davor hatte ich einen 3600er ? von FME.
Das Ding hat keine 10h gehalten...
Totaler Dreck das Zeugs, genau wie Zipper,Denqbar, Kipor,... und wie diese Billigen Kopien alle heißen.

Gruß Sebastian
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ferdimh
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von ferdimh »

Das Konzept hinter der Konstruktion "Inverterstromerzeuger" ist mir äußerst suspekt. Den Motor zu verkleinern und höher zu drehen, damit das ganze leiser wird, und dann einen Berg schnell schaltende Elektronik hintendran gehängt...
Aber offensichtlich ist das ja in, und ähnlich leise Kisten in etwas größer aber mit sinnvollem Generator scheints nicht zu geben.

Der 2017er Eu20i, den wir im THW haben, läuft im Ecomodus auch noch scheiße (zu mager). Daran ist auch nichts zu ändern, weil die Leerlaufgemischschraube "due to emission regulations" verklebt und mit einer Sollbruchstelle versehen ist. So hat man die Wahl, auf den Ecomodus zu verzichten, oder mit dem Gestotter zu leben.
Könnte also sein, dass die Nachbauten der Konstruktion, die nicht ganz so zu Tode optimiert sind, eher besser laufen.
ch_ris
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von ch_ris »

Hab nen eu10i, schon was älter.
Bis auf die geringe leistung ein supergerät. Letztens hätte ich ihn schnell gebraucht wegen stromausfall, da wollte er nicht. Jetzt kommt aspen rein wenn er steht. Wenn er länger laufen soll, tanke-sprit. Wird dann halt wieder abgetankt.
Virtex7
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Virtex7 »

Ich verwende Aral ultimate 102-Benzin für solche Zwecke, weil ich Aspen nicht einsehe (Kosten) und sich dieser Sprit als lagerfest erwiesen hat.
Ansonsten das Benzin in Salzkotten-Gefäßen oder anderen DICHT! schließenden Metallgefäßen aufbewahren.
Einfache Faustregel: wenn der Kanister außen sauber im Wohnzimmer stehen kann, ohne dass man das riecht, ist er dicht.

"emission" ist die neue Religion ferdi.. kann man komplett vergessen :(
Robby_DG0ROB
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

ferdimh hat geschrieben:Das Konzept hinter der Konstruktion "Inverterstromerzeuger" ist mir äußerst suspekt. Den Motor zu verkleinern und höher zu drehen, damit das ganze leiser wird, und dann einen Berg schnell schaltende Elektronik hintendran gehängt...
Nein, es geht darum, dass man den Motor nur bei der Drehzahl betreiben braucht, um die aktuell benötigte Leistung aufzubringen und nicht aus Gründen der Netzfrequenz mit lastunabhängiger Festdrehzahl (entsprechend der Polpaarzahl vom Generator).

Der Eco-Modus eignet sich natürlich nicht für Belastungen mit Lastsprüngen.
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Smily
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Smily »

Normal anreißen das Ding, ne Minute warmtuckern lassen und dann drauf mit der Last.
Nach den ersten 5 bis 10 Betriebsstunden das Motoröl wechseln (in der Zeit entsteht der meiste Abrieb) und dann Feuer frei. Das muss er können.
Das einzige was sich bei den Motoren einlaufen muss, sind die Kolbenringe.
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von ch_ris »

In finnland, btw. gibts alkylatbenzin für 2€ an der tanke. Las ich.
Osttiroler
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Osttiroler »

Wie Virtex7 schreibt, Luftdicht lagern ist das wichtigste. PE Kanister, durch die der niedrigsiedende Anteil vom Sprit rausdifundiert, sind nicht so toll.
Ich schwöre auf Blechkanister. Hatte da letztes Jahr einen 10l Kanister Benzin, der nach 7 oder 8 Jahren noch immer randvoll war und richtig roch.
Die Rüttelplatte hat sich nicht darüber beschwert.
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Julez
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

Bei Valpro haben die Blechkanister mit Schraubverschluss entwickelt:
http://www.valpro.lv/de/produkte/metall ... -line.html

Ich hab mir 2 Stück 10l geholt, und die machen richtig was her. Der Verschluss hat so eine richtig schwere Qualitätsanmutung, man kann förmlich spüren wie der O-Ring verformt wird. Da hab ich irgendwie mehr Vertrauen zu als diesen Militärklappdeckeln.

https://www.ebay.de/itm/Stahlblechkanis ... 2762116616

Auslauf:
https://www.ebay.de/itm/Auslaufrohr-fle ... 2541420242

Ich hab einen mit Aspen und einen mit Super Plus gefüllt. Das Aspen wird immer zum Einsatz kommen bei den Probeläufen hin und wieder, damit das Teil nicht so nach Sprit stinkt.
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Virtex7 »

hm hm. also mir sind da VA Salzkotten Gefäße noch etwas lieber, die sind bekannt+bewehrt :D
allerdings würden mich hier Kosten und Stabilität interessieren..
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Durango
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Durango »

@flo: Bei einem Fieldday waren wir abhängig von einem solchen Generator, die Störstrahlung lag über dem Nutzsignal.

Bisher unbekannter Effekt, aber jetzt wissen wir Bescheid, und werden eine solche Störquelle nicht mehr benutzen.

Eigentlich ein Skandal, das ein Moppel den gesamten Kurzwellenbereich zumüllt. Aber aus dieser Sache lernt man dazu.
Hat aber nichts mit dem Motor zu tun, reines EMV-Problem.

73 Manfred
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Bastelbruder
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Bastelbruder »

Im Katastrophenfall (wenn man solch einen Moppel eventuell bräuchte) ist dann halt nix mit Katastrophenfunk. Das war Zweck der Übung.
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Harry02
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Harry02 »

Die Dinger gibts es auch mit ohne Funkstörungen. Welcher Hersteller war die EMV Schleuder?
Auf dem Landauer Fieldday werden die auch benutzt, ich glaube von Honda.

Katastrophenfunk trifft manchmal eher zu als Notfunk... :mrgreen:

Wie ist das beim Einlaufenlassen von Zweitaktmoppeln? Da bleibt der Abrieb einfach drin, oder gibt es Leute, die den Zerknalltakter zerlegen und säubern?
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ESDKittel
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von ESDKittel »

Bei meinen Sachs Zweitakter hat es eine Kurbelgehäuse-Entlüfte-/Ablassschraube.
Da kann man Ölsiff&Co rauslassen.
Luftwatz
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Luftwatz »

Zweitakter blasen ihren Abrieb üblicherweise zum Auspuff raus :mrgreen: .
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Desinfector
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Desinfector »

Bastelbruder hat geschrieben:Volldampf! (Nennlast) von Anfang an.
Entweder er hält - oder es ist ein Garantiefall.
würde ich auch so sehen.
BTW wieviele Betriebsstunden wird man einer solchen Kiste in ...sagen wir mal 5Jahren abverlangen?
wieviel Stunden kommen dann da wohl zusammen?

und wenn der Motor irgendwann mal so abgegröckelt ist, dass man den nicht mehr verwenden kann,
verkauft man die Kiste, baut ggf den Generator aus und kann dann schon noch so einiges "kompensieren".
da spare ich mir jegliche Sonderbehandlung oder extra-Kosten.

Denn wenn man "hier" daran denkt, dem vorzeitigen Ausfall vorzubeugen,
kommt von "dort" zeitnah nach dem Garantieverfall ein anderer Fehler daher,
der so überhaupt nix mit dem Motor zu tun hat.

Und jetzt mal Butter bei die Fische, wo brauchst man so'n Jockel?
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ferdimh
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von ferdimh »

Als der Gasmoppel als Konkurrenzprodukt zu diesem Gerät hat schon einige Stunden runter. Jedes Jahr Besigheim etwa 25.
Wenn man im Jahr ein paar Fielddays macht, kommen da schon ein paar Stunden zusammen. Diese Motoren sind verglichen mit wassergekühlten Verbrennern mit mehr Hubraum relativ lowtech und daher eben auch verschleißanfällig. Laufleistungen in Stunden sind hier eher mit Motorrädern vergleichbar. Ventilverschleiß etc passiert unabhängig von der Last pro Arbeitszyklus, und die Dinger laufen auch mit Ecomodus und Gedöhns noch relativ schnell.
urmel
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von urmel »

Bezüglich Spritkanister haben sich die großen dunkelgrünen ausm Hornbach bei mir recht gut bewährt. Der Kann voll mit Super auch neben dem Bett stehen, sobald der Mompf außen weg ist ist der geruchsfrei.
Habe das in der Technik als Bauform "Passt ins Ersatzrad" auch im Auto, der Sprit ist auch nach zwei Jahren noch Zündwillig und mein Kombi verschlabbert das normale Super dann ohne zu mucken oder zu ruckeln
abneustadt
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von abneustadt »

Moin,
Schau mal nach ob deiner vom Rückruf betroffen ist.
https://www.honda.de/snowthrowers/owner ... ecall.html
Gruß André
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Julez
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

Ja, auf die Meldung bin ich auch schon gestoßen. Ist aber händlerneu, wenn die betroffene Geräte in den Umlauf bringen würden sollte mich das wundern. Aber ich werd trotzdem nachgucken, danke.
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Julez
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

So, das gute Stück ist da, und befindet sich in der gut durchlüfteten Garage in Phase II des Einlaufvorgangs. Tut's alles gut soweit. :)
Das Öl nach der ersten Laufstunde war gar nicht mal so dunkel.
Galerie:
https://imgur.com/a/OeLZSAx
Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch einige Modifikationen vorgenommen hätte:

Bild
Ein 230V Betriebsstundenzähler, analog natürlich, damit sich das Ding im Falle eines Defekts nicht zurückstellt. Angeschlossen mittels des hochwertigen, doppelt isolierten Kabels was es beim FT2018 gab. Hinter dem Panel vorne an den Parallelbetrieb-Klemmen angelötet, welche nicht von den Absicherungen betroffen sind.
Ebenso ein kleiner Schlauchnippel in Form einer hohlgebohrten M3 Schraube im Ansaugtrakt. So kann ich vor dem Anreißen 2ml Benzin und 2-T-Öl im 1:1 Gemisch direkt einspritzen, so muss ich nicht so oft ziehen bis er kommt und er wird direkt gut geschmiert obenrum.
Ebenso werde ich damit experimentieren, vor der Einlagerung eine Extra Ladung Öl durch den Motor zu schicken (engine fogging).
Ja, ich weiß, dass ich es viel zu gut meine. ;)

Bild
Nicht fehlen darf natürlich ein Gewindeanschluss am Auspuff. Ein Profi hat mir einen umgearbeiteten 1/2" Hydrauliknippel angeschweißt. Mit einer passenden Hahnverlängerung kann ich nun einen Abgasschlauch anschließen, sollte sich die Notwendigkeit ergeben.

Edit: Dieses "Fogging" scheint gut zu funktionieren:
1) Warten, bis der Vergaser leer gelaufen ist
2) Zündung aus
3) 1ml Aspen injizieren
4) ein paar Mal ohne Choke anreißen
5) 10ml TC-W3 injizieren
6) Zündung an, anreißen
7) Der Motor produziert wenige Sekunden lang eine amtliche Ladung Rauch und Gestank, und geht dann aus.
8) vorsichtig anreißen bis Kompression spürbar ist (= Ventile zu)
9) einlagern
Zuletzt geändert von Julez am Do 30. Mai 2019, 15:36, insgesamt 2-mal geändert.
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ESDKittel
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von ESDKittel »

>>Mit einer passenden Hahnverlängerung kann ich nun einen Abgasschlauch anschließen
Vorsicht, Abgasschläuche werden sehr schnell verdammt heiß...
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Hansele
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Hansele »

Hi,

mein Honda Möller Eu20i steht mit normalen Super im Plastiktank im Kellerregal
und läuft ohne Sonderbehandlung nach 1 Jahr Standzeit innerhalb von 30 Sekunden.

Man muss schon einige male ziehen, damit die Pumpe wieder Sprit in den Vergaser fördert?

Anosnsten sollte ich wohl mal wieder einen Ölwechsel machen, dass wollte ich aber vor 2 Jahren schon machen,
ist aber immer eine Sauerei trotz der winzigen Füllmenge.

Einen Betriebstundenzähler wollte ich auch mal nachrüsten, ohhman nichtmal das habe ich geschafft.

Grüßle
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Julez
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

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MichelH
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von MichelH »

Kugelhahn und schlauchtülle dran :) Hab ich an allen Autos, Dieselgenerator und Rasenmäher. Ölwechsel geht sauber in wenigen minuten ab. Schlauch dran und sauber in den Kanister.
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Julez
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Julez »

Ja wenn die Ölablasschraube unten ist geht das super, aber hier muss man das seitlich auskippen, da funktioniert das anders besser.
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Schneewittchen
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Schneewittchen »

Julez hat geschrieben:Hansi, gönn dir dies:
https://www.ebay.de/itm/For-Honda-Oil-C ... 4207749052
Sowas hab ich mir vor Jahren mal selber gemacht aus einem Reststück POM. War eine meiner ersten "Schandtaten" auf der Drehbank. :mrgreen:
basti1
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von basti1 »

Kurze Frage,

Der Stundenzähler läuft der über die 50hz vom moppel oder erzeugt er diese selber.

Wollte einen am Generator von meinem Papa nachrüsten. Hatte aber bedenken, das der eventuell unter Last zu langsam läuft.


MFG Sebastian
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Bastelbruder
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Re: Stromerzeugermotor einlaufen lassen

Beitrag von Bastelbruder »

Die modernen Stundenzähler haben ein Quarz-Uhrwerk und keinen Synchronmotor. Einziger Fehler besteht darin, daß das Zählwerk in Schritten von 20, 30 oder 60 Sekunden zählt und demzufolge geringfügig abrundet.
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