Mal wieder 3D Druck...
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hat von euch jemand seine Linearkugellager durch Bronze Gleitlager ersetzt und damit etwas längere Zeit schon Erfahrung?
Das wäre doch eine schöne Möglichkeit das System leiser zu bekommen und das Spiel zu reduzieren. Nicht, dass es drauf ankäme aber
irgendwas muss man doch an seinem Drucker basteln können
Ich habe mir das Teil ja nicht primär zum Drucken gekauft, sondern um daran rumzuschrauben.
Das wäre doch eine schöne Möglichkeit das System leiser zu bekommen und das Spiel zu reduzieren. Nicht, dass es drauf ankäme aber
irgendwas muss man doch an seinem Drucker basteln können
Ich habe mir das Teil ja nicht primär zum Drucken gekauft, sondern um daran rumzuschrauben.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Jo,
ich hab seit ca. 2 Jahren Bronzelager in meinem Stahl Prusa: Kann ich nur empfehlen, sind schön leise
ich hab seit ca. 2 Jahren Bronzelager in meinem Stahl Prusa: Kann ich nur empfehlen, sind schön leise
Re: Mal wieder 3D Druck...
die sinterlager laufen schwergängiger als die umlaufkugellager und sind allergisch auf verspannungen und winkelfehler.
Also zwei sinterbuchsen hintereinander eingepresst in ein selbstgedrucktes teil aus dem 3d-drucker ist ein glücksspiel.
Wenns einmal passt sind die super leise, aber auch nicht ewig haltbar. schmieren mit einem etwas dickflüssigerem ÖL (HLP46 oder sowas), nicht mit fett denn das verstopft die poren im sintergefüge. Am besten vorher in eine große einwegspritze werfen, halb voll mit öl machen, ende verschließen und dann mit dem stempel durch herausziehen vakuum ziehen, und zusehen wie die vielen luftblasen aus der bronze kommen. Danach den stempel wieder einschieben und damit das öl in die poren sickern lassen.
Also zwei sinterbuchsen hintereinander eingepresst in ein selbstgedrucktes teil aus dem 3d-drucker ist ein glücksspiel.
Wenns einmal passt sind die super leise, aber auch nicht ewig haltbar. schmieren mit einem etwas dickflüssigerem ÖL (HLP46 oder sowas), nicht mit fett denn das verstopft die poren im sintergefüge. Am besten vorher in eine große einwegspritze werfen, halb voll mit öl machen, ende verschließen und dann mit dem stempel durch herausziehen vakuum ziehen, und zusehen wie die vielen luftblasen aus der bronze kommen. Danach den stempel wieder einschieben und damit das öl in die poren sickern lassen.
- Botanicman2000
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo
womit Zeichnet ihr eure 3D Bauteile?
Sketchup hab ich mal probiert gefällt mir nicht
Inventor hab ich mal gehabt und fand ich gut (leider für die 2013 Version keinen Key mehr)
Freecad hab ich mal schnell installiert werd aber nicht so warm.
Vor allem interessiert mich das ändern der thingiverse STL DAteien
Ich würde gerne Servohebel Modifizieren bekomme aber nie die Verzahnung einzeln Extrahiert
weil die Servo Horns die bei thingi sind sind alle zu klein
Gruß Uwe
womit Zeichnet ihr eure 3D Bauteile?
Sketchup hab ich mal probiert gefällt mir nicht
Inventor hab ich mal gehabt und fand ich gut (leider für die 2013 Version keinen Key mehr)
Freecad hab ich mal schnell installiert werd aber nicht so warm.
Vor allem interessiert mich das ändern der thingiverse STL DAteien
Ich würde gerne Servohebel Modifizieren bekomme aber nie die Verzahnung einzeln Extrahiert
weil die Servo Horns die bei thingi sind sind alle zu klein
Gruß Uwe
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wenn du Inventor schon hattest, kann ich nur Fusion 360 empfehlen.
- Botanicman2000
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo
wird bei Fusion360 nicht alles nur Online gespeichert?
und gibt es nur in 64 Bit
Gruß Uwe
wird bei Fusion360 nicht alles nur Online gespeichert?
und gibt es nur in 64 Bit
Gruß Uwe
Re: Mal wieder 3D Druck...
ich nehme OpenScad
http://www.openscad.org/documentation.html
gezeichnet wird durch programmieren.
Zum stl ändern einfach importieren und dann mit dem neuen Objekt verbinden/verschneiden/...
https://en.wikibooks.org/wiki/OpenSCAD_ ... ort#import
http://www.openscad.org/documentation.html
gezeichnet wird durch programmieren.
Zum stl ändern einfach importieren und dann mit dem neuen Objekt verbinden/verschneiden/...
https://en.wikibooks.org/wiki/OpenSCAD_ ... ort#import
Re: Mal wieder 3D Druck...
Du kannst auch alles auf deinem Rechner ablegen. Ich nutze aber diese "cloud" recht gerne, so kann ich auf der Arbeit mal was anfangen und Zuhause direkt weiter machen.Botanicman2000 hat geschrieben:wird bei Fusion360 nicht alles nur Online gespeichert?
Mit nur 64bit kann schon sein, würde aber auch nichts anderes mehr gebrauchen können.
Re: Mal wieder 3D Druck...
neuer Online Shop gefunden: https://www.3dprintek.at/verkauf/
Ich habe am liebsten die Filamente von
Spectrum
Filament-PM
print-me
lassen sich sehr gut verdrucken, kosten alle 3 ca. EUR 20,- pro kg PLA, schnelle Lieferung, super Kundenservice!
So mag ich das! - Und nein, ich bin weder verwandt, verschwägert, noch sonst irgendwie verbunden, nur eben gerade höchst zufrieden.
P.S.: Meinen Damen habe ich für Ihren 3D Stift das 12er Paket je 250g von print-me bestellt, damit sie nicht immer meine Bestände plündern...
Ich habe am liebsten die Filamente von
Spectrum
Filament-PM
print-me
lassen sich sehr gut verdrucken, kosten alle 3 ca. EUR 20,- pro kg PLA, schnelle Lieferung, super Kundenservice!
So mag ich das! - Und nein, ich bin weder verwandt, verschwägert, noch sonst irgendwie verbunden, nur eben gerade höchst zufrieden.
P.S.: Meinen Damen habe ich für Ihren 3D Stift das 12er Paket je 250g von print-me bestellt, damit sie nicht immer meine Bestände plündern...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich habe mir einen zweiten Drucker gegönnt. Der "alte" kommt mit in die Zweitwerkstatt, da will ich den nach und nach verschlimmbessern, z.B. durch stabilere Gehäuseteile.
Der Neuzugang nennt sich Geeetech A10und sieht aus wie ein Creality Ender 3.
Nachdem ich den schrottigen, wabbeligen Vorschub jetzt durch ein vernünftiges Exemplar aus Alu ersetzt habe, druckt der auch vernünftig.
Die Schrittmotoren jaulen deutlich weniger als bei meinem Z1 (billig Prusa Derivat) und die Rollenführungen auf den Aluprofilen laufen im Vergleich zu Linearlagern auf Wellen flüsterleise.
Der alte Drucker hat jetzt immerhin schon den Druck einer kompletten MPCNC gemeistert. Der neue muss sich noch beweisen,
Der Neuzugang nennt sich Geeetech A10und sieht aus wie ein Creality Ender 3.
Nachdem ich den schrottigen, wabbeligen Vorschub jetzt durch ein vernünftiges Exemplar aus Alu ersetzt habe, druckt der auch vernünftig.
Die Schrittmotoren jaulen deutlich weniger als bei meinem Z1 (billig Prusa Derivat) und die Rollenführungen auf den Aluprofilen laufen im Vergleich zu Linearlagern auf Wellen flüsterleise.
Der alte Drucker hat jetzt immerhin schon den Druck einer kompletten MPCNC gemeistert. Der neue muss sich noch beweisen,
Re: Mal wieder 3D Druck...
Die y-achse steck fest aber schonst müsste es noch gehen, naja und das oled Display ist etwas eingebrannt.
Da stellt sich nur die frage wo man billig an die passenden Ersatzteile kommt
Re: Mal wieder 3D Druck...
was steckt denn an der y-Achse?
Das Display ist leider etwas teuer - selbst in Chinesien EUR 23,-
https://de.aliexpress.com/item/32811820429.html
EDIT: Mein Neid sei dir gewiss.
Das Display ist leider etwas teuer - selbst in Chinesien EUR 23,-
https://de.aliexpress.com/item/32811820429.html
EDIT: Mein Neid sei dir gewiss.
Re: Mal wieder 3D Druck...
ich habe gerade den Motor ausgebaut und der dreht gut.
k.a. was da also feststeckt, entweder die Slider oder die Kugellager hmm...
ich könnte es ganz zerlegen aber jetzt ist halt alles gut ausgerichtet....
ich war mir eigentlich fast sicher das es der Motor sein muss der Rest wird wen er alt wird höchstens nur lockerer normalerweise LOL
ich glaube ich probiere Nähmaschinen Öl und sanfte gewalt
EDIT: so wie sich das unter Krafteinwirkung anfühlt steckt der linke Slider fest wtf wie kann den so was passieren
k.a. was da also feststeckt, entweder die Slider oder die Kugellager hmm...
ich könnte es ganz zerlegen aber jetzt ist halt alles gut ausgerichtet....
ich war mir eigentlich fast sicher das es der Motor sein muss der Rest wird wen er alt wird höchstens nur lockerer normalerweise LOL
ich glaube ich probiere Nähmaschinen Öl und sanfte gewalt
EDIT: so wie sich das unter Krafteinwirkung anfühlt steckt der linke Slider fest wtf wie kann den so was passieren
Re: Mal wieder 3D Druck...
möglicherweise ist die Mechanik einfach verzogen.
Sind die beiden Gleitachsen nicht absolut exakt parallel, dann steckt gerne mal einer oder beide slider
Sind die beiden Gleitachsen nicht absolut exakt parallel, dann steckt gerne mal einer oder beide slider
Re: Mal wieder 3D Druck...
Also mit Einpaar tropfen Öll und professionell angewendeter Gewalt läuft der Slider wieder.
Das dispaly habe ich mal bestellt.
... aber wie geil ist das den?!
Einziges weiteres Problem das teil frisst 3mm Firmament ich habe hier aber nur 10 kg 1,75mm zeugt für mein alten CTC
das läst sich aber sicher irgendwie umrüsten. PTFE Adapter Schlauch für den head und anderen Vorschub am Extruder motor und fertig oder?
Andere frage kann man den ultimaker 2 eigentlich auf dual Extruder umrüsten an sich sollte er das ja mal können, aber das offizielle Upgrade-Set kam wohl nie wegen Thermik Problemen am Druckkopf, aber so was wird doch für ein geübten Bastler kein Hinderniss darstellen oder?
Das dispaly habe ich mal bestellt.
... aber wie geil ist das den?!
Einziges weiteres Problem das teil frisst 3mm Firmament ich habe hier aber nur 10 kg 1,75mm zeugt für mein alten CTC
das läst sich aber sicher irgendwie umrüsten. PTFE Adapter Schlauch für den head und anderen Vorschub am Extruder motor und fertig oder?
Andere frage kann man den ultimaker 2 eigentlich auf dual Extruder umrüsten an sich sollte er das ja mal können, aber das offizielle Upgrade-Set kam wohl nie wegen Thermik Problemen am Druckkopf, aber so was wird doch für ein geübten Bastler kein Hinderniss darstellen oder?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Sehr gut, wemm das Ding wieder läuft.
na das wird aber ein wenig Arbeit....
Auf 1,75 geht ja noch halbwegs: https://www.youtube.com/watch?v=UcMw-3RizIw
Aber für Dual Extruder ist Hardcore-Basteln angesagt. Da spuckt Tante google auch nur Fragmente uralter Foreneinträge "ich würde gerne..." aus.
na das wird aber ein wenig Arbeit....
Auf 1,75 geht ja noch halbwegs: https://www.youtube.com/watch?v=UcMw-3RizIw
Aber für Dual Extruder ist Hardcore-Basteln angesagt. Da spuckt Tante google auch nur Fragmente uralter Foreneinträge "ich würde gerne..." aus.
Re: Mal wieder 3D Druck...
ja, habe ich auch schon gesehen.
Was mich dabei aber stören würde, ist dass diese Art zu Drucken dem technischen Papier nach nur bis ca. 20° Steigung einen Vorteil bringt, darüber ist es jedenfalls Nachteilig, da seitliche Lücken offen bleiben.
Wenn man jetzt aber starke Steigungen zuerst wie bisher Layerweise druckt, und dann die flachere Oberfläche mit dieser Methode, dann hat man in der sichtbaren Oberfläche eine Kante, wo sich das Druckverfahren ändert, und somit das Aussehen.
Da gehe ich lieber auf die Funktion der variablen Layerhöhe, dann hat man die Kante nicht, druckt in flachen Bereichen mit dünnen Layern schön, und in steilen Bereichen mit dicken Layern schnell.
Link zur 79-seitigen Master-Thesis dazu: https://tams.informatik.uni-hamburg.de/ ... Ahlers.pdf
Was mich dabei aber stören würde, ist dass diese Art zu Drucken dem technischen Papier nach nur bis ca. 20° Steigung einen Vorteil bringt, darüber ist es jedenfalls Nachteilig, da seitliche Lücken offen bleiben.
Wenn man jetzt aber starke Steigungen zuerst wie bisher Layerweise druckt, und dann die flachere Oberfläche mit dieser Methode, dann hat man in der sichtbaren Oberfläche eine Kante, wo sich das Druckverfahren ändert, und somit das Aussehen.
Da gehe ich lieber auf die Funktion der variablen Layerhöhe, dann hat man die Kante nicht, druckt in flachen Bereichen mit dünnen Layern schön, und in steilen Bereichen mit dicken Layern schnell.
Link zur 79-seitigen Master-Thesis dazu: https://tams.informatik.uni-hamburg.de/ ... Ahlers.pdf
Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo, habe folgenden 3D-Drucken, Fräsen und Gravierer Snapmaker 2.0 bei Heise entdeckt.
https://www.heise.de/make/meldung/Vorbe ... &hgf=false
Was haltet ihr davon? Das Problem ist das man ihn jetzt in den USA bestellen müsste und ihn erst 04.2020 bekommen würde.
https://snapmaker.com/platform/
Später will auch Canrad ihn Verkaufen aber der Preis steht noch nicht fest.
Grüsse, Thomas
https://www.heise.de/make/meldung/Vorbe ... &hgf=false
Was haltet ihr davon? Das Problem ist das man ihn jetzt in den USA bestellen müsste und ihn erst 04.2020 bekommen würde.
https://snapmaker.com/platform/
Später will auch Canrad ihn Verkaufen aber der Preis steht noch nicht fest.
Grüsse, Thomas
Re: Mal wieder 3D Druck...
bei mir hat sich gestern ein Prusa Mendel iteration 2 (oder so...) zum schmalen Taler aus den Kleinanzeigen angeaalt.
10 Jahre hat der Vorbesitzer erfolglos herumgebastelt, noch nicht mal die Stangen parallel hin gebracht, geschweige denn, dass der Drucker jemals Strom gesehen hätte...
Status: Jetzt hat er leider bei seinen Bastelversuchen schon einige der gedruckten Teile beschädigt, und ich werde die jetzt nach drucken. (X-Achse alle 3 Teile, die meisten der 90° Stangen-Verbinder...)
Jetzt zur Frage: Welches Derivat des i2 ist denn das tatsächlich?
Dass es ein i2 ist, ist für mich anhand der oben liegenden Motoren klar.
Aber der originale i2 hat einen anderen X-Wagen, und er hat die Gleitstangen für Y oberhalb der Gewindestange befestigt.
Entweder Ihr habt einen Tipp für mich nach welchem Derivat des i2 ich suchen muss um diese abgebildeten Teile (stl-Dateien) wieder zu erwischen, oder alternativ Hinweise, durch welche besseren Derivate ich diese ersetzen soll.
Klar ist: Der Drucker ist sicher nicht am aktuellen Stand der Technik, aber der Arme soll zumindest einmal in seinem Leben gedruckt haben
10 Jahre hat der Vorbesitzer erfolglos herumgebastelt, noch nicht mal die Stangen parallel hin gebracht, geschweige denn, dass der Drucker jemals Strom gesehen hätte...
Status: Jetzt hat er leider bei seinen Bastelversuchen schon einige der gedruckten Teile beschädigt, und ich werde die jetzt nach drucken. (X-Achse alle 3 Teile, die meisten der 90° Stangen-Verbinder...)
Jetzt zur Frage: Welches Derivat des i2 ist denn das tatsächlich?
Dass es ein i2 ist, ist für mich anhand der oben liegenden Motoren klar.
Aber der originale i2 hat einen anderen X-Wagen, und er hat die Gleitstangen für Y oberhalb der Gewindestange befestigt.
Entweder Ihr habt einen Tipp für mich nach welchem Derivat des i2 ich suchen muss um diese abgebildeten Teile (stl-Dateien) wieder zu erwischen, oder alternativ Hinweise, durch welche besseren Derivate ich diese ersetzen soll.
Klar ist: Der Drucker ist sicher nicht am aktuellen Stand der Technik, aber der Arme soll zumindest einmal in seinem Leben gedruckt haben
Re: Mal wieder 3D Druck...
und nicht zu vergessen die einfuhrumsatzsteuer und ggf. zoll drauf beim import.dixi hat geschrieben:Hallo, habe folgenden 3D-Drucken, Fräsen und Gravierer Snapmaker 2.0 bei Heise entdeckt.
https://www.heise.de/make/meldung/Vorbe ... &hgf=false
Was haltet ihr davon? Das Problem ist das man ihn jetzt in den USA bestellen müsste und ihn erst 04.2020 bekommen würde.
https://snapmaker.com/platform/
Was willste damit machen?
Mit dem spielzeugmotörchen fräsen? In weichem pappelsperrholz und in käseaufschnitt wirds schon gehen.
also mein tipp wäre eher, ein billo 3d-drucker kaufen für "weniger als die summe der teile kosten würde", und zum fräsen etwas amtlicheres bauen oder ne stepcraft kaufen. weil fräsen = langsam und viel kraft und schwere konstruktion, und 3d-druck schnell und leichte konstruktion, das passt nicht sinnvoll zusammen.
entweder ist die 3d-druck funktion dann arschlahm (und das dauert schon mit einem schnellen leichten drucker eeewig) oder das 3d-drucken taugt so, aber zum fräsen ist es ein schlechter witz.
bleibt dann nur gravieren als sinnvolle zweite einsatzmöglichkeit nach dem 3d-druck mit dem dings.
- Heaterman
- Beiträge: 3990
- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
- Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN
Re: Mal wieder 3D Druck...
Also ich hab auch den Snapmaker der ersten Generation, nachgrüstet mit 1,6-W-Laser und Gehäuse, seit langem hier stehen und inzwischen mehrere Testberichte dazu geschrieben.
In Deutschland ist der Vertrieb derzeit untersagt, da eine Aufsichtsbehörde Sicherheitsbedenken wegen des Lasers erhoben hat. Deshalb ist das Gerät auch bei allen Verdächtigen schlagartig aus dem Angebot verschwunden, nachdem es sich sehr gut verkauft hat. Die Maßnahme erschließt sich nicht, immerhin gibt es ein Sicherheitsgehäuse mit automatischer Laserabschaltung beim Öffnen.
Einzig erschwinglich derzeit in Europa hier: http://www.123-3d.nl Aber nur in der ersten Version mit dem 200-mW-Laser, der tatsächlich nur zum Gravieren zu gebrauchen ist.
Als 3D-Drucker ist das Gerät sehr brauchbar, vor allem die steifen Strukturen, das gut gelöste Leveling und das Touch-Bediengerät machen das Ding zum völlig problemlosen Anfängergerät, das sofort richtig gute Ergebnisse, freilich mit begrenztem Bauraum, liefert. Die Snapmakerjs-Software ist auch sehr gut handhabbar und das Ding kann auch direkt per USB angesteuert werden, sonst per USB-Stick. Superschnell ist er nicht, aber für den Hausgebrauch reichts.
Der Fräskopf ist für weiche Materialien brauchbar, allerdings ist die Spindelgeschwindigkeit zu gering, er reißt z. B. sehr weiches Holz, statt sauber zu fräsen. Andererseits arbeitet er bei Gravuren z. B. in Acryl sehr präzise, ich hab z. B. eine Stadt-Skyline so sauber mit einem Stichel hingekriegt, dass der stehengebliebene Hintergrund im Acryl völlig blank war. Die Software bietet hier auch allerhand Möglichkeiten zur Anpassung.
Für Metall u.ä. ist die Fräsfunktion nicht brauchbar und auch nicht vorgesehen.
Laser: Der serienmäßige Laser hat 200 mW, er wird auch vom Hersteller nur für Gravuren definiert. Der optionale 1600-mW-Laser funktioniert besser, zudem wird er von einer tricky Software begleitet, die den an sich immer noch viel zu schwachen Laser so einsetzt, dass er auch dickere Materialien schneidet - man kann die Zahl der Schneiddurchgänge und den jeweiligen Vorschub einfach nach Bedarf einstellen. Es ist die absolute Einstiegsversion für das Lasercutting, und bei Modellbauern sehr gut angekommen. Ich hab damit 5-mm-Sperrholz geschnitten. Ist eine sehr langwierige Angelegenheit. 1,5-mm-Kunststoff durchschießt der Laser an einem Stück, wie ich im Test nachgewiesen habe.
Mein Fazit im Testbericht: Es dauert, aber es geht. Auch hier hat sich das Gerät als für Anfänger sehr brauchbar erwiesen, auch durch die gute Softwarunterstützung. Das Gehäuse sollte man sich bei dem „großen” Laser unbedingt antun, vor allem, dass da keine Kinder oder andere Unbeteiligte mal einen Blick werfen.
Snapmaker hat ja nun Version 2.0 angekündigt, da gibt es einige Verbesserungen, vor allem mehrere Baugrößen. Wann das wieder auf dem deutschen Markt aufschlagen wird, steht in den Sternen.
Fazit: Eine nicht ganz billige Multimaschine für Leute, die sofort mit Erfolgsgarantie anfangen wollen, die Maschine nur gelegentlich brauchen und keine Metallbearbeitung etc. machen wollen. Gute Doku, anfängergerechte und funktionelle Software (in Deutsch).
3D-Druck sehr gut. Nichts für die Metallwerkstatt. Fräsen, Gravieren, Laserschneiden eher für den Modellbau- und Dekobereich.
Frickelpotential trotzdem vorhanden, z. B. für verbesserte Filemantführung, Fräsabsaugung etc., siehe Thingiverse.
In Deutschland ist der Vertrieb derzeit untersagt, da eine Aufsichtsbehörde Sicherheitsbedenken wegen des Lasers erhoben hat. Deshalb ist das Gerät auch bei allen Verdächtigen schlagartig aus dem Angebot verschwunden, nachdem es sich sehr gut verkauft hat. Die Maßnahme erschließt sich nicht, immerhin gibt es ein Sicherheitsgehäuse mit automatischer Laserabschaltung beim Öffnen.
Einzig erschwinglich derzeit in Europa hier: http://www.123-3d.nl Aber nur in der ersten Version mit dem 200-mW-Laser, der tatsächlich nur zum Gravieren zu gebrauchen ist.
Als 3D-Drucker ist das Gerät sehr brauchbar, vor allem die steifen Strukturen, das gut gelöste Leveling und das Touch-Bediengerät machen das Ding zum völlig problemlosen Anfängergerät, das sofort richtig gute Ergebnisse, freilich mit begrenztem Bauraum, liefert. Die Snapmakerjs-Software ist auch sehr gut handhabbar und das Ding kann auch direkt per USB angesteuert werden, sonst per USB-Stick. Superschnell ist er nicht, aber für den Hausgebrauch reichts.
Der Fräskopf ist für weiche Materialien brauchbar, allerdings ist die Spindelgeschwindigkeit zu gering, er reißt z. B. sehr weiches Holz, statt sauber zu fräsen. Andererseits arbeitet er bei Gravuren z. B. in Acryl sehr präzise, ich hab z. B. eine Stadt-Skyline so sauber mit einem Stichel hingekriegt, dass der stehengebliebene Hintergrund im Acryl völlig blank war. Die Software bietet hier auch allerhand Möglichkeiten zur Anpassung.
Für Metall u.ä. ist die Fräsfunktion nicht brauchbar und auch nicht vorgesehen.
Laser: Der serienmäßige Laser hat 200 mW, er wird auch vom Hersteller nur für Gravuren definiert. Der optionale 1600-mW-Laser funktioniert besser, zudem wird er von einer tricky Software begleitet, die den an sich immer noch viel zu schwachen Laser so einsetzt, dass er auch dickere Materialien schneidet - man kann die Zahl der Schneiddurchgänge und den jeweiligen Vorschub einfach nach Bedarf einstellen. Es ist die absolute Einstiegsversion für das Lasercutting, und bei Modellbauern sehr gut angekommen. Ich hab damit 5-mm-Sperrholz geschnitten. Ist eine sehr langwierige Angelegenheit. 1,5-mm-Kunststoff durchschießt der Laser an einem Stück, wie ich im Test nachgewiesen habe.
Mein Fazit im Testbericht: Es dauert, aber es geht. Auch hier hat sich das Gerät als für Anfänger sehr brauchbar erwiesen, auch durch die gute Softwarunterstützung. Das Gehäuse sollte man sich bei dem „großen” Laser unbedingt antun, vor allem, dass da keine Kinder oder andere Unbeteiligte mal einen Blick werfen.
Snapmaker hat ja nun Version 2.0 angekündigt, da gibt es einige Verbesserungen, vor allem mehrere Baugrößen. Wann das wieder auf dem deutschen Markt aufschlagen wird, steht in den Sternen.
Fazit: Eine nicht ganz billige Multimaschine für Leute, die sofort mit Erfolgsgarantie anfangen wollen, die Maschine nur gelegentlich brauchen und keine Metallbearbeitung etc. machen wollen. Gute Doku, anfängergerechte und funktionelle Software (in Deutsch).
3D-Druck sehr gut. Nichts für die Metallwerkstatt. Fräsen, Gravieren, Laserschneiden eher für den Modellbau- und Dekobereich.
Frickelpotential trotzdem vorhanden, z. B. für verbesserte Filemantführung, Fräsabsaugung etc., siehe Thingiverse.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Huhu,
Ich habe mir jetzt nen Sapphire Pro gekauft:
300€ Bei Versand aus D bei aliexpress
Core xy mit linearlagern
Bei 23,3cm*23,5cm*23,5cm Druckvolumen
Einzig der Extruder/hotend und das Bett gefällt mir nicht.
Ich hab schon den PTFE Schlauch getauscht und den Extruder näher ans Hotend gebraucht und so den Schlauch von 73cm auf <15cm gebracht.
Leider macht er immernoch blobs nach dem Retrackt, und linear Advance ist leider nicht in der Firmenware aktiviert. Das Board ist inklusive Display nicht gut von marlin unterstützt.
Drucken tut er sehr schnell und sehr gut.
5500mm/s^2 Beschleunigung 150mm Vorschub und 40mm Ruck sind kein Problem.
Ich habe mir jetzt nen Sapphire Pro gekauft:
300€ Bei Versand aus D bei aliexpress
Core xy mit linearlagern
Bei 23,3cm*23,5cm*23,5cm Druckvolumen
Einzig der Extruder/hotend und das Bett gefällt mir nicht.
Ich hab schon den PTFE Schlauch getauscht und den Extruder näher ans Hotend gebraucht und so den Schlauch von 73cm auf <15cm gebracht.
Leider macht er immernoch blobs nach dem Retrackt, und linear Advance ist leider nicht in der Firmenware aktiviert. Das Board ist inklusive Display nicht gut von marlin unterstützt.
Drucken tut er sehr schnell und sehr gut.
5500mm/s^2 Beschleunigung 150mm Vorschub und 40mm Ruck sind kein Problem.
- Botanicman2000
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo
ich habe auf folgender Webseite Dateien gekauft
https://3dlabprint.com/shop/il2m3sturmovik/
Der Download ging auch nur kann ich im Sclicer sei es Prusa Tronxy ode Simplify die Daten nicht öffnen
jemand eine Idee?
Hier die files https://filehorst.de/d/cviIypwJ
Gruß Uwe
ich habe auf folgender Webseite Dateien gekauft
https://3dlabprint.com/shop/il2m3sturmovik/
Der Download ging auch nur kann ich im Sclicer sei es Prusa Tronxy ode Simplify die Daten nicht öffnen
jemand eine Idee?
Hier die files https://filehorst.de/d/cviIypwJ
Gruß Uwe
Re: Mal wieder 3D Druck...
Mit Simplify3D geht es nicht?
Wäre meine erste Anlaufstelle gewesen - ganz unten: https://www.simplify3d.com/support/arti ... ile-types/
Wäre meine erste Anlaufstelle gewesen - ganz unten: https://www.simplify3d.com/support/arti ... ile-types/
Re: Mal wieder 3D Druck...
factory dateien sind simplify3d dateien, die enthalten normalerweise das modell, den gcode, und das komplette druckerprofil welches zum erzeugen benutzt wurde.
warum man das so anbietet und nicht in einem etablierten austauschformat....
warum man das so anbietet und nicht in einem etablierten austauschformat....
- Botanicman2000
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo
ich weiß ja nicht warum aber plötzlich kann ich die Dateien öffnen
hmm kann die nun slicen mit Simplify
morgen mal schauen ob ich die als STL exportieren kann bzw ob das überhaupt nötig ist
Morgen mal anfangen Teile zu Drucken.
Den ersten Rumpfteil den ich Drucken wollte da kam er nicht auf die Düsentemperatur von 215 Grad.
Dümpelte immer bei 150-160 Grad rum.
Also muss ich erstmal die Heizpatrone checken.
Vielleicht baue ich direkt anstelle der 40 Watt Patron die 50 Watt ein
Gruß Uwe
ich weiß ja nicht warum aber plötzlich kann ich die Dateien öffnen
hmm kann die nun slicen mit Simplify
morgen mal schauen ob ich die als STL exportieren kann bzw ob das überhaupt nötig ist
Morgen mal anfangen Teile zu Drucken.
Den ersten Rumpfteil den ich Drucken wollte da kam er nicht auf die Düsentemperatur von 215 Grad.
Dümpelte immer bei 150-160 Grad rum.
Also muss ich erstmal die Heizpatrone checken.
Vielleicht baue ich direkt anstelle der 40 Watt Patron die 50 Watt ein
Gruß Uwe
Re: Mal wieder 3D Druck...
Hmmm.....
Würde mich wundern, wenn da tatsächlich die Heizpatrone einen weg hätte. - hatte ich noch nie.
Da fallen mir auf Anhieb einige andere bereits selbst gesehene Probleme ein, die verhindern dass er auf Temperatur kommt.
Heizpatrone lose
Kabelbruch zur Heizpatrone
Klemmen am Controller lose - knapp vor dem ausbrennen
Temperaturfühler lose
Temperaturfühler defekt
Temperaturfühler Isolierung gequetscht (halber Kurzschluss)
Ventilator der direkt auf den Heatblock bläst
Netzteil dessen Spannung einbricht.
Völlig verstellte PID Parameter in der Software
Nicht zu vergessen: Bedienerfehler
Würde mich wundern, wenn da tatsächlich die Heizpatrone einen weg hätte. - hatte ich noch nie.
Da fallen mir auf Anhieb einige andere bereits selbst gesehene Probleme ein, die verhindern dass er auf Temperatur kommt.
Heizpatrone lose
Kabelbruch zur Heizpatrone
Klemmen am Controller lose - knapp vor dem ausbrennen
Temperaturfühler lose
Temperaturfühler defekt
Temperaturfühler Isolierung gequetscht (halber Kurzschluss)
Ventilator der direkt auf den Heatblock bläst
Netzteil dessen Spannung einbricht.
Völlig verstellte PID Parameter in der Software
Nicht zu vergessen: Bedienerfehler
Re: Mal wieder 3D Druck...
Kann es sein, dass der Schlitzi in der Fabrik bei der Montage meiner Druckdüse gepennt hat?
Müsste sich in der in Großaufnahme gezeigten Hülse nicht ein Teflonschlauch befinden?
Ich hatte Probleme beim Druck, es kam immer weniger Material vorne raus. Scheinbar staut es sich in der silbernen Hülse.
Die Hülse steckt normalerweise oben mit fast ihrer ganzen Länge im Kühlkörper und unten mit dem Gewinde im Heizblock.
In der Hülse kann sich viel Filament sammeln. Insbesondere wenn ich schnell drucke, kommt es zu starker Unterextrusion. Das passiert überwiegend beim Infill, wenn viele Richtungswechsel vorkommen.
Ich habe mit dem Drucker noch nicht viel gedruckt, daher ist mir das erst heute beim ersten größeren Teil aufgefallen.
Müsste sich in der in Großaufnahme gezeigten Hülse nicht ein Teflonschlauch befinden?
Ich hatte Probleme beim Druck, es kam immer weniger Material vorne raus. Scheinbar staut es sich in der silbernen Hülse.
Die Hülse steckt normalerweise oben mit fast ihrer ganzen Länge im Kühlkörper und unten mit dem Gewinde im Heizblock.
In der Hülse kann sich viel Filament sammeln. Insbesondere wenn ich schnell drucke, kommt es zu starker Unterextrusion. Das passiert überwiegend beim Infill, wenn viele Richtungswechsel vorkommen.
Ich habe mit dem Drucker noch nicht viel gedruckt, daher ist mir das erst heute beim ersten größeren Teil aufgefallen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wenn das Ding Innendurchmesser ca. 4mm hat, ja dann gehört da ein Teflonschlauch rein und 1,75er Filament
Wenn das Ding ca. 3mm Innendurchmesser hat, dann hast du das falsche Filament zum Hotend - bräuchtest du dann 2,85er Filament
Wenn das Ding ca. 3mm Innendurchmesser hat, dann hast du das falsche Filament zum Hotend - bräuchtest du dann 2,85er Filament
Re: Mal wieder 3D Druck...
Das falsche Filament können wir ausschließen, das Hot End ist für 1,75mm und gehört so zum Drucker mit dazu. (Geeetech A10)
ID ist knapp 4mm.
Danke für die Auklärung Im anders konstruierten Hot End meines anderen Druckers steckt nämlich so ein Stück Schlauch drin. Da bin ich stutzig geowrden.
Mich wundert, dass ich damit doch relativ lange gut drucken konnte Gut, es waren halt hauptsächlich Teile, die ohne Infill ausgekommen sind und wenig Retractions beim Druck hatten.
PS: Fehler gefunden. Die Schlauch Schnellkupplung am Hot End war nicht passend. Bei anderen A10 ist die so aufgebohrt, dass man den Schlauch bis zum Ende des Stahlröhrchens vorschieben kann. Das ging bei mir nicht. Aufgebohrt, jetzt geht der Schlauch durch. Morgen mal wieder probedrucken.
ID ist knapp 4mm.
Danke für die Auklärung Im anders konstruierten Hot End meines anderen Druckers steckt nämlich so ein Stück Schlauch drin. Da bin ich stutzig geowrden.
Mich wundert, dass ich damit doch relativ lange gut drucken konnte Gut, es waren halt hauptsächlich Teile, die ohne Infill ausgekommen sind und wenig Retractions beim Druck hatten.
PS: Fehler gefunden. Die Schlauch Schnellkupplung am Hot End war nicht passend. Bei anderen A10 ist die so aufgebohrt, dass man den Schlauch bis zum Ende des Stahlröhrchens vorschieben kann. Das ging bei mir nicht. Aufgebohrt, jetzt geht der Schlauch durch. Morgen mal wieder probedrucken.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ja, die gibt es ab Werk mit und ohne Durchsteckmöglichkeit.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich hab mir mal einen Satz neue Schläuche und Verschraubungen bestellt. Der originale Schlauch ist qualitativ nicht so der Hit.
- Weisskeinen
- Beiträge: 3948
- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo Allerseits,
ich überlege, für das Institut einen neuen 3D-Drucker anzuschaffen und bräuchte da mal etwas Input. Was würdet ihr so empfehlen für einen Drucker mit vernünftig großem, beheiztem Bauraum, beheiztem Druckbett, unverdongelten Materialspulen, 1,75 mm Filament-Durchmesser und geringer Frickel-Notwendigkeit. Das ist ein bisschen anders als bei den Hobby-Geräten, das Teil soll drucken, wenn's gebraucht wird, am besten jedes Material, das am Markt verfügbar ist. Einige Arbeit kann und will ich da gerne rein stecken, aber ein billig-billig-China-Bausatz ertüchtigen muss nicht sein. Dafür ist Arbeitszeit im Verhältnis zu Anschaffungskosten zu teuer.
ich überlege, für das Institut einen neuen 3D-Drucker anzuschaffen und bräuchte da mal etwas Input. Was würdet ihr so empfehlen für einen Drucker mit vernünftig großem, beheiztem Bauraum, beheiztem Druckbett, unverdongelten Materialspulen, 1,75 mm Filament-Durchmesser und geringer Frickel-Notwendigkeit. Das ist ein bisschen anders als bei den Hobby-Geräten, das Teil soll drucken, wenn's gebraucht wird, am besten jedes Material, das am Markt verfügbar ist. Einige Arbeit kann und will ich da gerne rein stecken, aber ein billig-billig-China-Bausatz ertüchtigen muss nicht sein. Dafür ist Arbeitszeit im Verhältnis zu Anschaffungskosten zu teuer.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Welches Budget steht zur Verfügung?
- Weisskeinen
- Beiträge: 3948
- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wahrscheinlich für viele Geräte <1m³ ausreichend...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Sorry, die Antwort verstehe ich nicht...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Möglicherweise wird das Budget ja erst festgelegt, nachdem ein bestimmtes Gerät in die engere Auswahl gekommen ist...
Ich würde ein Anforderungsprofil erstellen, was das Gerät alles können muss und was noch wünschenswert ist.
Muss:
Ich würde ein Anforderungsprofil erstellen, was das Gerät alles können muss und was noch wünschenswert ist.
Muss:
- geschlossener Bauraum
- beheizter Bauraum
- beheiztes Druckbett
- Filament 1,75mm
- für professionellen Einsatz geeignet
- auspacken - einschalten - drucken
- Dual Druckkopf oder mehr
- möglichst viele Filamente verwendbar
- Weisskeinen
- Beiträge: 3948
- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Mal wieder 3D Druck...
Budget ist nicht fest und kann bei passender Begründung durchaus hoch sein. Beträge nenne ich hier aber nicht. Ultimaker wäre schick, hat aber, soweit ich weiß, immer 3mm Filament. Makerbot... na jaaa... mal sehen... Tiertime: kenn ich gar nicht. Gibt's da jemanden mit Erfahrungen? Die 'weitere'n würden mich noch interessieren. Deine Anforderungsliste trifft es ziemlich gut
Re: Mal wieder 3D Druck...
OK. Wenn das so ist mit dem Budget:
https://www.prirevo.at/3d-drucker/fff-f ... chichtung/
https://www.prirevo.at/3d-drucker/fff-f ... chichtung/
Re: Mal wieder 3D Druck...
Moin,
ich möchte jetzt endlich auch mal einen 3D Drucker selber bauen.
Ein früher Entwurf der Mechanik zeigt das: Mittlerweile wurde der Entwurf wieder zerfleddert, vergrößert, an vorhandene + gut besorgbare Teile angepasst und ein paar Sachen geändert (z.B. größere Riemenüberlappung an Rädern von Antriebsmotoren). Der prinzipielle mechanische Aufbau soll aber bleiben. Es fehlen noch die Diagonalstreben, Gehäuseplatten, Tür, Extruder,...
Habe allerdings nur begrenzt Ahnung welche Steuerungen/Antriebssets Sinn machen.
Dachte zuerst einen "i8 DYI" in der EUR80-Klasse zu kaufen und daraus die elektrischen Teile, Motoren und Steuerung zu schlachten. Der Paketpreis ist wohl unschlagbar. Stellt sich die Frage wie es dann mit der Performance aussieht, oder ob es doch Sinn machen würde bessere Teile einzeln zu kaufen.
Ich habe selber so einen i8 DYI und bin nach ein paar Änderungen mit der Druckqualität halbwegs zufrieden.
Abgesehen von schickerem Display, (Touch-) Bedienung und Geräusch bei Microstepping: was würde denn eine bessere Steuerung im Druckbild wirklich bringen? Würden andere Motoren etwas bringen?
Schön wäre Ansteuerung von 3x Extruder, aber das ist erstmal purer Luxus. Die Alternative wäre 3-fach Düse mit manueller Umschaltung der Filamentzufuhr.
Danke für eure Einschätzung
Gruß
Toni
ich möchte jetzt endlich auch mal einen 3D Drucker selber bauen.
Ein früher Entwurf der Mechanik zeigt das: Mittlerweile wurde der Entwurf wieder zerfleddert, vergrößert, an vorhandene + gut besorgbare Teile angepasst und ein paar Sachen geändert (z.B. größere Riemenüberlappung an Rädern von Antriebsmotoren). Der prinzipielle mechanische Aufbau soll aber bleiben. Es fehlen noch die Diagonalstreben, Gehäuseplatten, Tür, Extruder,...
Habe allerdings nur begrenzt Ahnung welche Steuerungen/Antriebssets Sinn machen.
Dachte zuerst einen "i8 DYI" in der EUR80-Klasse zu kaufen und daraus die elektrischen Teile, Motoren und Steuerung zu schlachten. Der Paketpreis ist wohl unschlagbar. Stellt sich die Frage wie es dann mit der Performance aussieht, oder ob es doch Sinn machen würde bessere Teile einzeln zu kaufen.
Ich habe selber so einen i8 DYI und bin nach ein paar Änderungen mit der Druckqualität halbwegs zufrieden.
Abgesehen von schickerem Display, (Touch-) Bedienung und Geräusch bei Microstepping: was würde denn eine bessere Steuerung im Druckbild wirklich bringen? Würden andere Motoren etwas bringen?
Schön wäre Ansteuerung von 3x Extruder, aber das ist erstmal purer Luxus. Die Alternative wäre 3-fach Düse mit manueller Umschaltung der Filamentzufuhr.
Danke für eure Einschätzung
Gruß
Toni
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich hatte auf Verdacht und ohne Ahnung ein Set aus Arduino + RAMPS 1.4 Aufbau + Grafikdisplay bestellt.
Erster Test: Display bleibt dunkel??? Nach kurzer Internetbefragung war klar dass da noch keine Software drauf ist. Also Arduino und Marlin abgesaugt, parametriert und x-mal draufgespielt und geflucht bis es tat was ich wollte. Bin jetzt zufrieden.
Der Grundaufbau ist ähnlich zur Skizze oben. Die Mechanik ist stocksteif und spielfrei. Die Führungen bestehen aus geschliffenen 8mm Edelstahlstäben (Schlosserbedarf), die mit 1000'er Sandpapier geglättet wurden, und IGUS-Gleitlagern, die jeweils spielfrei gequetscht wurden. Alle Wellen sind kugelgelagert. Spindeln sind Kugelrollspindeln, die oben und unten kugelgelagert sind, und von einem langen Riemen über 4 gedruckte 80'er Pulleys angetrieben werden.
Mittlerweile druckt der Verhau schon. Fehlt noch das zweite Hotend, die beiden sind getrennt.
Ich hatte vorher eine "Diamond" 3-fach Düse dran, aber das Mistding ist immer verstopft, weil Filament durch die ungenutzen Kanäle hochkroch und diese verstopfte. Außerdem war die Heizung viel zu schwach für die riesige Düse.
Später kommen noch Plexiglasplatten rundrum (vorne Tür), mit RGB Beleuchtung.
Hier noch ein paar Wimmelbilder:
Erster Test: Display bleibt dunkel??? Nach kurzer Internetbefragung war klar dass da noch keine Software drauf ist. Also Arduino und Marlin abgesaugt, parametriert und x-mal draufgespielt und geflucht bis es tat was ich wollte. Bin jetzt zufrieden.
Der Grundaufbau ist ähnlich zur Skizze oben. Die Mechanik ist stocksteif und spielfrei. Die Führungen bestehen aus geschliffenen 8mm Edelstahlstäben (Schlosserbedarf), die mit 1000'er Sandpapier geglättet wurden, und IGUS-Gleitlagern, die jeweils spielfrei gequetscht wurden. Alle Wellen sind kugelgelagert. Spindeln sind Kugelrollspindeln, die oben und unten kugelgelagert sind, und von einem langen Riemen über 4 gedruckte 80'er Pulleys angetrieben werden.
Mittlerweile druckt der Verhau schon. Fehlt noch das zweite Hotend, die beiden sind getrennt.
Ich hatte vorher eine "Diamond" 3-fach Düse dran, aber das Mistding ist immer verstopft, weil Filament durch die ungenutzen Kanäle hochkroch und diese verstopfte. Außerdem war die Heizung viel zu schwach für die riesige Düse.
Später kommen noch Plexiglasplatten rundrum (vorne Tür), mit RGB Beleuchtung.
Hier noch ein paar Wimmelbilder:
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wie überwacht ihr eure Drucke? Ich will nicht alle 5 Minuten in den Keller watscheln und nachsehen, ob der Drucker wieder einen monolithischen Ball statt der geplanten Modellbauteile produziert. Meine Versuche mit Kameras sind leider nicht befriedigend. Nach wenig erfolgreichen Versuchen mit einer Raspicam habe ich momentan 2 Edimax Überwachungskameras im Einsatz (IC-5150W, mit Full HD Video betitelt). Leider taugen die Live-Videos kaum, um etwas zu erkennen:
Ich sehe ein, dass es einen erhöhten Schwierigkeitsgrad darstellt, schwarzes Filament auf schwarzer Druckplatte sichtbar zu machen, aber etwas mehr als hier wünsche ich mir schon.
Wer hat eine bessere Lösung parat?
Ich sehe ein, dass es einen erhöhten Schwierigkeitsgrad darstellt, schwarzes Filament auf schwarzer Druckplatte sichtbar zu machen, aber etwas mehr als hier wünsche ich mir schon.
Wer hat eine bessere Lösung parat?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Hier mal ein (3.1.2020) Tipp, der Anycubic i3 Mega ist derzeit um die 150-155€ aus deutschen Landen verfügbar:
https://de.aliexpress.com/item/32950073719.html
Standort Deutschland und dann das erste Icon wählen. Kommt nach paar Tagen per DHL. Paar Schrauben rein, leveln, los gehts.
Das Ding ist aus stabilem Blech gekantet. Hab ihn zu Weihnachten bekommen bekommen und schon einiges durchgeorgelt.
Nachteil: Er ist echt laut. Da ist wohl alles laut. Lüfter, Lager, Motoren. Im Schlaf drucken kann man also vergessen. Klar, es gibt jede Menge Anleitungen und Austauschlüfter, aber es geht erstmal ohne.
Firmware kann man auf Marlin updaten, habe ich gleich gemacht, wurde kaum leiser, ist aber ein wenig moderner.
https://de.aliexpress.com/item/32950073719.html
Standort Deutschland und dann das erste Icon wählen. Kommt nach paar Tagen per DHL. Paar Schrauben rein, leveln, los gehts.
Das Ding ist aus stabilem Blech gekantet. Hab ihn zu Weihnachten bekommen bekommen und schon einiges durchgeorgelt.
Nachteil: Er ist echt laut. Da ist wohl alles laut. Lüfter, Lager, Motoren. Im Schlaf drucken kann man also vergessen. Klar, es gibt jede Menge Anleitungen und Austauschlüfter, aber es geht erstmal ohne.
Firmware kann man auf Marlin updaten, habe ich gleich gemacht, wurde kaum leiser, ist aber ein wenig moderner.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Mehr Licht. Das Filament hat eine andere Reflexion wie die Grundplatte, das sieht man dann schon.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Echt? Du siehst alle 5 Minuten nach?
Ich gebe dem Abends einen 8 Stunden-Ausdruck, kontrolliere den 1. Layer und gehe schlafen.
Tagsüber hört man, wenn man ganz leise ist das gequietsche der Motoren im Erdgeschoss. Hört man es nicht mehr, dann ist er fertig. - Und so ca. weiß man ja vom Slicer wie lange das Ding drucken wird.
EDIT: Vielleicht solltest du mal an der Haftung am Druckbett arbeiten. Essigreiniger bzw. Essig entfernt das Hautfett vom angrapschen am zuverlässigsten.
Ich gebe dem Abends einen 8 Stunden-Ausdruck, kontrolliere den 1. Layer und gehe schlafen.
Tagsüber hört man, wenn man ganz leise ist das gequietsche der Motoren im Erdgeschoss. Hört man es nicht mehr, dann ist er fertig. - Und so ca. weiß man ja vom Slicer wie lange das Ding drucken wird.
EDIT: Vielleicht solltest du mal an der Haftung am Druckbett arbeiten. Essigreiniger bzw. Essig entfernt das Hautfett vom angrapschen am zuverlässigsten.
Re: Mal wieder 3D Druck...
@ Torpert
Mir reicht dort eine einfache Netzwerkkamera von Foscam aus. Der Drucker hängt zwar am Repetier Server der auch den Anschluss einer USB Cam erlaubt, möchte diesen aber ungern damit belasten.
Wenn der Druck im Großen und Ganzen zu sehen ist das in Ordnung. So sieht man wenns grob schief geht und man eingreifen muss.
@ phettsack
Den i3 Mega habe ich auch. Für die Motoren gibt es andere Treiberbausteine die ihn leiser machen. Man muss aber darauf achten welche Boardversion man hat. Findet man im Netz recht viel drüber. Meine neuen Treiber sind noch auf dem Postweg. Außerdem möchte ich noch andere Lager für die Achsen testen. Aus vollem Kunststoff, dann sollte es weniger klappern. Ansonsten druckt der alles recht zufrieden bisher.
Mir reicht dort eine einfache Netzwerkkamera von Foscam aus. Der Drucker hängt zwar am Repetier Server der auch den Anschluss einer USB Cam erlaubt, möchte diesen aber ungern damit belasten.
Wenn der Druck im Großen und Ganzen zu sehen ist das in Ordnung. So sieht man wenns grob schief geht und man eingreifen muss.
@ phettsack
Den i3 Mega habe ich auch. Für die Motoren gibt es andere Treiberbausteine die ihn leiser machen. Man muss aber darauf achten welche Boardversion man hat. Findet man im Netz recht viel drüber. Meine neuen Treiber sind noch auf dem Postweg. Außerdem möchte ich noch andere Lager für die Achsen testen. Aus vollem Kunststoff, dann sollte es weniger klappern. Ansonsten druckt der alles recht zufrieden bisher.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Nach diesem Stunt bin ich übervorsichtig: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 75#p265676Sir_Death hat geschrieben: ↑Fr 3. Jan 2020, 23:04 Echt? Du siehst alle 5 Minuten nach?
Ich gebe dem Abends einen 8 Stunden-Ausdruck, kontrolliere den 1. Layer und gehe schlafen.
Tagsüber hört man, wenn man ganz leise ist das gequietsche der Motoren im Erdgeschoss. Hört man es nicht mehr, dann ist er fertig. - Und so ca. weiß man ja vom Slicer wie lange das Ding drucken wird.
EDIT: Vielleicht solltest du mal an der Haftung am Druckbett arbeiten. Essigreiniger bzw. Essig entfernt das Hautfett vom angrapschen am zuverlässigsten.
Mit der Haftung am Druckbett habe ich keine Probleme, das klappt eher zu gut und es ist manchmal ein Abenteuer, das fertige Teil von der Platte zu bekommen. Falls du auf dem Screenshot meines Überwachungsvideos eine Ablösung erkennst - das ist genau mein Problem, dass ich sowas gerne zuverlässig erkennen können will. Das Teil auf dem Bild sitzt schön fest und absolut eben auf der Platte. Kann man nur nicht richtig sehen.
Mehr Licht probiere ich aus
Re: Mal wieder 3D Druck...
Da ja viele Programme eine Ansicht des Druckvorgangs anbieten, müsste man diese mit dem Kamerabild vergleichen und bei zu großer Abweichung Alarm geben.