So, es wird Zeit für die ersten elektrischen Fragen:
Es ist zunächst nicht geplant, ein 230V- Bordnetz zu verlegen. Ich möchte alles über das 12V- Netz betreiben. Meine Vorstellung ist, eine 230V- Kupplung für die externe Stromversorgung einzubauen, an der nichts weiter als ein kräftiges Ladegerät hängt, welches die Batterien hochhält und gleichzeitig die Verbraucher versorgt.
Was nimmt man da?
Die billigen Ladegeräte bringen entweder zu wenig Strom oder haben eine Regelung, der ich nicht wirklich über den Weg traue. Ich möchte nicht, daß das Ding mir unbelastet die Batterien kaputt kocht.
Die Sachen, wo "Caravan" oder "Yacht" dransteht sind gleich mindestens zehnmal so teuer. Ich bin nicht geizig, werde aber den Verdacht nicht los, daß da nur für den Verwendungszweck abkassiert wird, wie in dem Bereich ja sehr gern verfahren wird.
Was wäre, wenn ich einfach ein Labornetzteil nehme und fest auf z.B. 13,8V einstelle? Abgesehen davon, daß das sehr preisgünstig ist, dürfte ich doch damit ein sehr sauberes Bordnetz (also keine Störungen, Restwelligkeiten usw.) haben und der Batterie schadet es auch nicht, wenn es dauernd dran hängt.
Geht das oder habe ich da einen Denkfehler?
Nächste Frage:
Gesetzt den Fall, das Netzteil liefert 10A, was erheblich mehr als mein Durchschnittsverbrauch ist (paar LED-Lampen, Radio) und jetzt klinkt sich ein Starkverbraucher (z.B. Kühlschrank) ein und zieht 20A. Was passiert? Da das Labornetzteil seine 13,8V zu halten versucht und die Batterie nur ca. 12V liefert müßte das Netzgerät direkt in den Überlastschutz gehen, oder fließt da ein nennenswerter Strom aus der Batterie? Habe gerade vom Grübeln einen Knoten im Hirn.
Danke und beste Grüße
Peter