Schneidplotter gesucht

Der chaotische Hauptfaden

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Daffid
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Schneidplotter gesucht

Beitrag von Daffid »

Hallo Ihr,

meine bessere Hälfte und ich wollen einen Plotter anschaffen.

Ich will Schablonen und Aufkleber und technisches Zeugs halt schneiden. Sie will Stoff schneiden Bügelbilder und dieses Flockzeug schneiden.

Benutzt hier jemand Plotter und kann mir ein paar Anregungen und Tipps zur Auswahl eines geeigneten Gerätes geben? Irgendwelche KO-Kriterien?

Vielen dank
David
ch_ris
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von ch_ris »

Folien und flock sind kein problem für "normale" schleppmesser plotter.
Mimaki,mutoh zb.wären gute.
You get what you pay for.
Ich würd eher ein gebrauchtes profi gerät nehmen möglichst.
Für stoff brauchts tangentiale ultraschall messer glaub ich. Oder laser. Nicht zu bezahlen.
Daffid
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von Daffid »

Als Budget habe ich 500-600€ gesetzt.
Wie weit bin ich von der Realität entfernt? Oder müssen die Dinger teurer sein um meine Anforderungen zu erfüllen?

Doch kein Stoff,nur diese Bügelstoffe die sind wohl dünner, also tut‘s einer ohne Ultraschall.
ch_ris
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von ch_ris »

Da sollte schon was gehen.
Graphtec geht auch noch von der Qualität her.
Je breiter desto teurer normalerweise.
Summa ganz vergessen, top:
https://www.ebay.de/itm/120cm-Schneidep ... Swy8JddS2K
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Chemnitzsurfer
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Was taugen eigentlich die Einsteigergeräte von Brother, die Lidl für 250€ verhökert?
Hat zumindest recht gut Bewertungen erhalten
https://www.lidl.de/de/brother-hobbyplo ... ageSize=36
Virtex7
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von Virtex7 »

Roland Servo Geräte.. haben in der Uni einen Roland camm 1 servo und er ist geil. knapp über 60cm Breite.
Schneidet von Papier bis Flockfolie alles was dünn und weich ist.
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outrage
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von outrage »

Bei uns im Fablab steht ein Cameo, der verhält sich unauffällig
Kevin_B
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von Kevin_B »

Auf jeden Fall die Finger von diversen No Name Geräten von eBay um die 300€ lassen! Eine Freundin von mir hatte so ein Teil, der gefälschte FTDI-Chip zur Emulation des COM Ports wurde nur bei jedem fünften Versuch erkannt, außerdem war die Kiste mechanisch extrem Instabil und hat bei jedem Schritt gewackelt wie nichts gutes, was dann zu schiefen Linien geführt hat. Jetzt hat sie einen gebrauchten Summa und ist rundum glücklich damit.
Daffid
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von Daffid »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Was taugen eigentlich die Einsteigergeräte von Brother, die Lidl für 250€ verhökert?
Hat zumindest recht gut Bewertungen erhalten
https://www.lidl.de/de/brother-hobbyplo ... ageSize=36
Ohne den Frauen nahe treten zu wollen, aber bei den Bewertungen sind viele Hausfrauen die sich ein paar Bügelbilder rausschneiden und gut ist. Da kommen schnell gute Bewertungen zustande. Und bei Bewertungen im Netz die nicht aus dem Fingerforum stammen sollte man meiner Meinung nach mittlerweile sehr vorsichtig sein. So viel gefälschte Rezensionen - ein Graus.

Was ich bisher rausgefunden habe ist, dass sich die Anpressdrücke der Messer von 250 g bis 450 g und mehr unterscheiden. Was ist da das Minimum um auch z.B 320g/m^2 Papier zu schneiden oder sogar dieses Moosgummizeugs?

Ich tendiere zu einem gebrauchten Profigerät wie ch ris schrieb. Eine breite von 60 cm ist für mehr als genug.

Gibt es bei den gebrauchten Profigeräten auch die Möglichkeit diesem Bügelstoff auf eine Trägerplatte drauf zu kleben und dann zu schneiden? Das habe ich bei den Brothergeräten so gesehen.

Edith hat grad nach den Anpressdrücken geschaut. Der Brother bei LIDL soll 1200 g bringen? Ist das realistisch? Erscheint mir sehr viel im Gegensatz zu manch Profigeräten die 400-600 g bringen.

Vielen Dank
David
ch_ris
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von ch_ris »

Diese Bauart Plotter, (kein Bett, schleppmesser), lebt von der strukturellen Integrität des Substrats :lol:
Irgendwann schiebt das messer das Material vor sich her, dann wirds bestenfalls unpräzise oder gibt bruch.
Bei experimenten würd ich auf jeden Fall mit dem speed runtergehen.

Bisschen besser ist's bei einem Tangentialmesser und/oder anderer Messergeometrie.
Aber dickes papier... ohne Rückenabdeckung... das hat seine Grenzen.

Anpressdücke sind eh alle gelogen/geschönt, kennt man ja aus anderen Bereichen
Aber wenn die sagen, soll Leder schneiden können? wer weiß.
lidlbrother:
5 Vorinstallierte Schriften
600 Vorinstallierte Designs
Direkte Datenübernahme per USB-Anschluss
RGB Farberkennung
SVG-Datei Verarbeitung (mit aktueller Firmware)

Hä? kann der kein hpgl? Das wäre so ein NoGo.
Ich hab teilweise schon probleme bei der svg übernahme zwischen inkscape und illustrator
urmel
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Registriert: Di 22. Apr 2014, 13:47
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Re: Schneidplotter gesucht

Beitrag von urmel »

Ich habe einen alten Houston Intruments, 80er Jahre, 50cm Rollenbreite.
Die üblichen Vinylfolien gehen damit top, Schriftgrößen bis 15mm runter kein Problem. Bis 8 wenn man mit Schnittgeschwindigkeit und Anpressdruck aufpasst.
Flock hab allerdings ich bis dato nie versucht. Das Gerät hat ein Tangentialmesser und hatte mich gebraucht 20€ gekostet...
Aufbau wie ein Panzer. Von daher würde ich dir auch zu einem gebrauchten Profigerät raten. Hast du mehr davon denk ich
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