Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Der chaotische Hauptfaden

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andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

der Controller ist dafür wohl egal. Es wird lediglich der separate Eeprom mit anderen Daten bestückt.

MfG. Andreas
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

andreas6 hat geschrieben:Hallo,

der Controller ist dafür wohl egal. Es wird lediglich der separate Eeprom mit anderen Daten bestückt.

MfG. Andreas
Ich frage deshalb, weil ich Ponyprog & JDM nur für 5-Volt Sachen kenne... hat die Sonde noch sowas drauf ?
Ulli
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Ulli »

Durango hat geschrieben:
SondeMonitor bietet den Live-Server. So könnte jeder weltweit meine Daten einsehen, wenn er die Adr. kennen würde.

73 Manfred

Hallo Manfred,
Das hört sich gut an.
Wo finde ich diese Option in Sondemonitor?
Ab welche Version?

LG,
Ulli
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,
Kaputnik hat geschrieben:Ich frage deshalb, weil ich Ponyprog & JDM nur für 5-Volt Sachen kenne... hat die Sonde noch sowas drauf ?
eine Begrenzung auf 3,3 V ist simpel und sollte benutzt werden. Zwei Abfangdioden in Schottky pro Leitung gegen die Speisung und Masse des Eeprom reichen gewöhnlich aus, ein Längswiderstand davor ist obligat.

MfG. Andreas
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

@ ulli:
Der erste User war [ www.funkfrequenzen01.de ] , der läuft nicht mehr.

Bei SM benutze ich die neuste Version, was sonst, 6.1.6.9 . Die Hilfe bietet mehr.
Unter Option gibt es einen Punkt: Google Earth. Dort kann man einen Haken setzen.
Da passiert erstmal gar nichts. Jede Anfrage auf Port 4190 würde einen String senden, den GE lesen könnte.
Im Installationsverzeichnis von SM ist ein Beispiel enthalten. Das benutzt pauschal den Local-Host.

Hinter einem Router müßte man erst ein " Port-Forwarding " einrichten.
Jeder externe Zugriff müßte jetzt die aktuelle IP deines Rechners kennen, um dich zu erreichen.

Die IP ändert sich meist. Deshalb müßte ein Dienst, wie " dyndns " bemüht werden.
Im alten Speedport von der Telekom kann man sogar die Aktualisierung einrichten.

Die Adr. ware dann [http://ulli.dydns.org:4190 ] als Beispiel.

Mögliche Adr. wären:
http://dyndns.biz
http://dyndns.tv
http://dyndns.info
http://dyndns.org
http://dyndns-at-home.com
http://dyndns-at-work.com
http://dyndns-free.com
http://dyndns-home.com
http://dyndns-office.com
http://dyndns-remote.com
http://dyndns-work.com
http://dyndns-web.com
http://dyndns-blog.com
http://dyndns-mail.com
http://dyndns-wiki.com
http://dyndns-server.com
http://dyndns-pics.com
http://dyndns-ip.com

Dann viel Spaß, 73 Manfred
Ulli
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Ulli »

Nah super, Manfred.
Damit werde ich mal was rumexperimentieren.

Danke!

Ulli
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Achso !
Und ich dachte, schon, da würde jemand einen Webserver für die Logfiles betreiben, oder die Com-Schnittelstelle übers Netz freigeben... .
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Es gibt drei Wege, SM auszulutschen:

Über die COM-Schnittstelle erhält man seriell NMEA-Daten:

$GPGGA,184610.000,5318.3608,N,01048.2373,E,1,06,00.0,5121.8,M,0.00,M,,*55
$GPRMC,184611.000,A,5318.36442,N,01048.24332,E,030.4,015.0,010314,,*0D

Wenn man OLE/COM anspricht gibt es etwas mehr Daten:

Sonde Hardware ID (BSTR),Latitude (double),Longitude (double),Altitude (double),Course (double),Speed (double),Observation time in UTC (BSTR),Sonde transmission frequency (BSTR),Pressure (double),Temperature (double),Humidity (double),Dew point (BSTR) †“ returns †˜undef†™ if dew point not available,Vertical speed (double),Frame number (short) ,Ozone frame (unsigned Long Long)

Der GE-Server [ http://127.0.0.1:4190/ ] sendet speziell als KML für GE folgendes:

Sonde Sonde H2053015 [405.70MHz] 10674 9.2 212.6 -5.2 238.2 -54.2 #bluepaddle 1 absolute 10.66106,53.11247,10674 Sub sonde position Sub sonde H2053015 [405.70MHz] 10674 #redpaddle 1 absolute 10.66106,53.11247,-56735744536297268000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 Home Home #house 1 absolute 10.54321,52.54321,0 Aiming point Aim #whitepaddle 1 absolute 10.75004,53.25139,0 Launch site Launch 1 absolute 9.92456,52.81529,0

Hier gibt es : Koordinaten der Sonde mit Höhe, und mit Höhe Null. Aber dort ist ein Fehler: Die Höhe der " Subsonde " wird mit minus unendlich ausgegeben !!
Frequenz, Sondenname, Framecounter, Start-Koordinaten, Home-Koordinaten, PTU-Daten und beim Fallen die vermutete Einschlagskoordinate.

Da kann Jeder sein Format wählen, das er verwursten möchte.

73 Manfred
Kerko
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kerko »

Weis Jemand von Euch, ob man Sondemonitor auch direkt mit Openstreetmap Daten füttern kann, ohne die Karten erst umständlich kalibrieren zu müssen? Es wäre nämlich doch ganz praktisch, wenn man auch ohne Internetverbindung immer die passende Karte hätte.
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Nee, das geht nicht . :mrgreen:

Aber eine andere Kartensoftware ( Viewer ), die einen GPS-Empfänger lesen kann, geht.
Bei SondeMonitor definiert man unter Options/GPS/Output Setup den Ausgabekanal.
Anschließend Options/GPS-Output enable.

Jetzt würden die Daten an der RS232 Schnittstelle anliegen.
Da wir uns einen weiteren Rechenknecht sparen, installieren wir eine Virtuelle COM-Brücke.
Dort wählt man 2 freie COM-Ports. Der Eine nimmt es, der Andere gibt es.

73 Manfred
Kerko
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kerko »

Ok, Dann werde ich das mal probieren. Kannst Du da eine Software empfehlen?
Baummarder
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Baummarder »

Hallo
also mit Top50 bzw. Top25 (Landesvermessungsämter) Version V5 (4 COM Ports) geht es sicher.
Mit einer GPS-Maus kann man dann auch noch seine eigene Position mit darstellen.

… und wenn man es weiterspinnen möchte kann man über zwei weitere PC dann insgesamt
drei Sonden gleichzeitig auf der Karte verfolgen und zeitgleich seine eigene Position anzeigen lassen. :lol:


Grundsätzlich suche ich auch noch eine gute kostenlose aktuelle Kartensoftware †“ ob so was für den Laptop überhaupt gibt ? ;)
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Wenn man kein 64er Win benutzt, kann man mit com0com , mit zero in der Mitte, die Brücke einrichten.

Top 50 wird nicht mehr vertrieben, da helfen alte Bestände. Von Schleswig bis Bayern liegt alles vor. :D

Früher gab es den " Falk Reiseplaner City", da konnte man eine GPS-Quelle anzeigen lassen.
Dank der Smartphones entwickelt wohl Keiner mehr solche Software für Laptops oder PC.

73 Manfred
dk7gn
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von dk7gn »

...also ich nehme Google-Earth als Kartenmaterial. Wenn man das Zielgebiet vorher in einer feinen Auflösung überflogen (und gespeichert) hat, geht es auch offline prima....

auch kann man die Abweichung zwischen predict und realem Flug deutlich erkennen.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

ich spiel gerade mit Navit auf dem Notebook herum. Das nimmt auch Osm-Karten als Basis. Die habe ich mir fürs Bundesland (knapp 200 MB) und für D (2 GB) hingelegt. Die Konfiguration ist allerdings etwa unhandlich, man darf in Xml-Dateien herumbasteln. Auch die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig. Generell geht das aber schon. Wie ich die Karten dann in SM rüber bekomme, weiß ich noch nicht. Notfalls die sichtbare Karte kopieren und in SM kalibrieren. Aber nun habe ich immer Kartenmaterial dabei und muss keinen Blindflug machen. Eine Gps-Anbindung gibt es auch, wenn ich auch damit noch keine Anzeige bekomme. Den Gps-Empfänger einer Graw-Sonde habe ich über Vspe sowohl an SM als auch an Navit angebunden. In SM läuft das einwandfrei, wenn man zu Beginn einmal die Almanach-Daten vom Gps geholt hat, dann ist der Empfänger passend initialisiert und liefert Nmea-Daten. So sehe ich den Auto-Standort und die Sondenposition aktuell auf der gleichen Karte, man kann recht gut danach fahren. Wenn der Abstand dann dreistellig wird, sollte man langsamer werden...

MfG. Andreas
Kerko
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kerko »

Also ich hätte da mal was zum Thema NMEA Daten verteilen: http://nmearouter.com/docs/ais/nmearouter.html
Damit lassen sich die Daten von verschiedenen Ports abholen und auf frei definierbaren Wegen auf andere Ports verteilen.
Gibt Sondemonitor eigentlich nur die Position der Sonde, oder auch die eigene Position per NMEA aus?
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

SM gibt nur die Position der Sonde an eine serielle Schnittstelle weiter. Das steht aber genau so in der Hilfe drin.

MfG. Andreas
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faultier
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von faultier »

>Wie ?! Du willst mich ernsthaft schlagen um den Titiel "Sondenjäger mit dem schlechtesten Standort" ?!?!?!?

Zum Thema "Funkantenne an/neben einer Sat-Schüssel" sah ich eben:

http://w6nbc.com/articles/20xx-dishslot.pdf

Zwar 2m, aber niemand hindert einen den Schlitz weniger kurz einzusägen...
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Coole Idee ! Ne Echte Stealth Antenne !
Sowas ähliches mal als "SAT-FAke" als getarnte Magnetic Loop gesehen...

Aber da ich ja kein TV schaue, hängt auf dem SAT-Arm eine 403MHZ arme Leute Groundplane...
Nur Zeit müsste man zum Sondenjagen haben...
... ok.. dafür ein neues Spielzeug : Eine XK405.... HARHARHAR ! (wobei ich vermute, die kriegt sogar die 403 MHZ antenne angematcht.. ;-)
dk7gn
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von dk7gn »

ich habe heute mal einen kleinen Test gemacht. Zum Einsatz kamen am gleichen Standort:

RS92 (aus Idar-Oberstein und in Stuttgart 'gefangen')
DFM (nochmals Danke Jan)
GPS-Maus NL-602
GPS-Maus NL-302
Empänger DJ-X3
und ein Läppy

(im Bild von rechts nach links)

Bild


Das ganze dann offline auf Google-Earth.

Bild

Während NL-602 und DFM nur ca. 2m auseinanderlagen, war bei der NL-302 (GPS-Maus) immerhin ein Abstand von 5 m festzustellen (bei mehr als 10 Satelliten über Horizont). Bei der RS92 war es ein Abstand von rund 116m gegenüber dem tatsächlichen Ort.


Bemerkung am Rande: bei beiden Sonden, war die Antenne durch einen 56Ohm-Widerstand ersetzt....
Zuletzt geändert von dk7gn am Fr 14. Mär 2014, 06:05, insgesamt 1-mal geändert.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

die Bilder sind nicht zugänglich. Stelle sie doch bitte direkt in den Beitrag oder als Anhang rein, das geht hier problemlos.

MfG. Andreas
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xoexlepox
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:Aber da ich ja kein TV schaue, hängt auf dem SAT-Arm eine 403MHZ arme Leute Groundplane...
Ok, aber solch eine Konstruktion (selbst wenn sie fast unsichtbar ist) fällt in "entsprechenden Wohnblocks" deutlich mehr auf, als die "typische" Satschüssel (die an jedem zweiten Balkon hängt) ;) Ok, ich wundere mich auch darüber, warum sich noch niemand über die X50 beklagt hat, die an ebenso einem SAT-Arm hängt...
Baummarder
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Baummarder »

[quote="dk7gn"]ich habe heute mal einen kleinen Test gemacht. Zum Einsatz kamen am gleichen Standort:

Interessanter Vergleich, nur bei der RS92 müßte man noch wissen mit welchen "Orbital data" SM eingestellt war
und wie aktuell diese "Orbital data" waren.
Ein zeitnaher Vergleichstest mit "Almanac", "Ephemeris" und "Rinex" bei RS92 (SM) währe auch ganz schön aufschlussreich.
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

dk7gn
Während NL-602 und DFM nur ca. 2m auseinanderlagen, war bei der NL-302 (GPS-Maus) immerhin ein Abstand von 5 m festzustellen (bei mehr als 10 Satelliten über Horizont). Bei der RS92 war es ein Abstand von rund 116m gegenüber dem tatsächlichen Ort.
Wie lange lief denn der Test ? Also Ich habe aus einer DFM-06 ne GPS-Maus mit Stützbatterie gebaut, und letztes Jahr während der Jagt nach der 09er fast unterbrochen laufen laufen lassen.
Als die 09er dann nach Stunden im Betrieb in ein Futtergraßfeld verschwand, konnte man die Maus zum "peilen" einsetzen.
d.H. genauigkeit unter einem Meter.
Seitdem nenne ich die umgebaute DFM-06 meine "Jagt-Sonde".. ;-)

Mit meinem Blackberry... als Navi habe ich nicht so viel Glück ... da habe ich schon differenzen von ca 5-10 im Optimalen Fall...
Ein zeitnaher Vergleichstest mit "Almanac", "Ephemeris" und "Rinex" bei RS92 (SM) währe auch ganz schön aufschlussreich.
Stimmt.. aber dazu steht schon was bei radiosonde.. ;-)
dk7gn
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von dk7gn »

Baummarder hat geschrieben: Interessanter Vergleich, nur bei der RS92 müßte man noch wissen mit welchen "Orbital data" SM eingestellt war
und wie aktuell diese "Orbital data" waren.
Ein zeitnaher Vergleichstest mit bei RS92 (SM) währe auch ganz schön aufschlussreich.
für SM kamen die Ephemeris der NL-302 ( ca. 20 min alt) zum Einsatz. (aus der NL-602 bekomm ich leider keine ephemeris, versuchs aber später nochmal)

Der Idee des Vergleiches "Almanac", "Ephemeris" und "Rinex" werde ich am Montag vielleicht nachkommen, wobei die Ergebnisse wohl schon klar sein dürften.
zauberkopf hat geschrieben:Wie lange lief denn der Test ?
Es war eine Momentaufnamhe nach jeweils ca. 5 min 'Einlaufzeit'.
Interessant ist aber auch dabei, welchen Schwankungen ein Positionierungssystem unterliegt. Wenn ich eine Maus 'stationär' über einen längeren Zeitraum mit earthbridge aufzeichne und dann die kml-Daten auf Google-Earth in feinster Auflösung anschaue, dann ergeben es schöne Kurven von einigen Metern Umfang.

Fazit ist (allerdings schon lange bekannt): DFM sind genau zu orten, RS müssen noch gepeilt werden....
Es war einfach nur eine Spielerei
Baummarder
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Baummarder »

Grundsätzlich ist der Zusammenhang zwischen den einzelnen „Orbitdaten†œ (E,R,A) bekannt
und das Fazit von DK7GN kann nur bestätigt werden.

Aufgefallen war mir bei der Vergleichsdarstellung der unterschiedlichen Sondentypen - von DK7GN - nur das schlechte Abschneiden
der RS92 Sonde.

Gut, nun ist bekannt, dass hier Ephemerice-Daten mit 20min Verzögerung verwendet wurden,
was laut „radiosonde.eu†œ-Seite eigentliche auch nicht zu so einer großen Abweichung führen dürfte.

Wie dort beschrieben, sollte aktuelle Ephemerice-Daten auch zu einem recht genauen Ergebnis führen was ich bei meinem letzten Fund,
bei dem die Sonde bis zum Aufschlag mitgeschrieben wurde, nicht bestätigen kann. Aber da gibt es sicherlich diverse Einflüssen auf
Sonde und GPS-Maus, oder die Sonde hatte schlicht und einfach eine kleine Fehlfunktion.

Wie die ERA-Kurven im Diagramm auf der „radiosonde.eu†œ-Seite entstanden sind, wird nicht
beschrieben. Da währe eine eigene Aufnahme einer Datenreihe doch sicherlich sehr interessant,
zumal man gerade dabei ist so einen Vergleichstest durchzuführen.

Außerdem sollte man nie vergessen: „Glaube nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!†œ
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Diese Untersuchungen wurden bereits vor Jahren durchgeführt. Die RS92 benötigt aufgrund ihres GPS-Antennenkonzepts stets freie Rundumsicht.
Deshalb wird sie an einem ausgemessenen Ort in 2 m Höhe fixiert. Am Besten irgendwo an einem Feldweg, wo kein Baum oder Bebaung Reflektionen verursachen kann.
Dann der Test mit frischen Almanach, frischen Ephemeriden und frischen Rinex-Daten. Der Schalter 2D und 3D wird auch berücksichtigt.

Der beliebte Almanach erzeugt einen Fehler von 150 bis zu 400 m.
Ephis sind sehr bockig, da man die Qualität nicht prüfen kann. Hier gibt es stellenweise Abweichungen von 20 bis 500 m. Fünfmal die GPS-Maus ausgelesen, fünf verschiedene Qualitäten.
Rinex ist sehr stabil, weil sie auch in die Zukunft dank Vorberechnug schauen. Mit einer 3D Einstellung erreicht man Fehler von 10 bis 50 m.

Darf aber jeder gern für sich selbst ausprobieren.

73 Manfred
Ulli
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Ulli »

Sehr interessant!

Ich habe den Eindruck dass der echte Fehler oft bei etwa 5x GPS residue liegt.
Kann das stimmen?

LG,
Ulli
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

derzeit komme ich kaum zum Luftholen. Die Sonden fallen reihenweise dicht um den Startort. Hier ist das Lindenberg. Die Mitternachtssonde muss wegen Nachtschlaf entfallen, aber sonst geht es gut voran. Heute zwei Sonden aufgesammelt, die hatten sich brav auf den Acker gelegt, der dritten durfte ich beim Wassern im Nahfeld zuhören. Das sind RS92 mit Li-Batterien, erstaunlich leicht. Schwimmen können sie trotzdem nicht. Zumindest stellen sie nach Wasserkontakt mit einigen m/s die Sendung komplett ein.

MfG. Andreas
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Hallo,
Glückwunsch zum Fund ! Es gab aber bereits Naheinschläge aus Schleswig mit dieser Batterie bei dir.
Und nun benutzt Lindenberg auch die SGPL !
Bild

Solche Kleinigkeiten übersieht man im anderen Sondenforum gern.

73 Manfred
der_andy
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von der_andy »

Herzlichen Glückwunsch Andreas!
Da habe ich wohl Konkurrenz? In welcherEcke steckst Du?

Lindenberg verwendet übrigens LiIon schon länger, aber nicht konsequent.

Gruß

der_Andy
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Desinfector
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Desinfector »

Schwimmen können sie trotzdem nicht
lässt sich hier nicht wegen Umweltverschmutzung ansetzen?
Elektronik und Batterien/Akkus ins Wasser, und dann gehen die Dinger unter???
Das soll mir mal einer erklären, warum das so muss,
und warum ein Konstrukteur solcher Sonden da nicht selbst drauf kommt.
Baummarder
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Baummarder »

Glückwund Andreas!
Ihr in Berlin müsste ja viel Wasser um euch rum haben, wie man an deinen Berichten lesen kann †“ HA!

Also DFMs (06/09) können schwimmen und senden auch noch nach dem Wassern.
Es wurde auch schon mal eine DFM09 aus dem Rhein mit einem Boot gerettet, welche
ohne Aussetzer durchgehend sendete.

RS92 sind nach dem Wassern sehr schnell stumm, treiben aber üblicherweise an der Wasseroberfläche.
Überprüft man in welche Richtung die Wasserströmung zieht, kann man die Sonde, wenn sie das
rettende Ufer reicht hat, aus dem ungemütlichen Nass befreien.
Zuhause die Sonde auf die Heizung gelegt ist sie nach 1 †“ 2 Tage durchgetrocknet und funktioniert
wieder einwandfrei.
Diesen Fall hatte ich hier mal mit einer RS92-SGPD, welche unbedingt in einen See fallen mußte, wobei
sie nach 2 Stunden wassern glücklicherweise geangelt werden konnte.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

die Lindenberger greifen offenbar in einen großen Haufen unsortierter Sonden, denn die Seriennummern fallen bunt durcheinander und haben mitunter große Differenzen. Da ist es kein Wunder, wenn die Batteriebestückung variiert. Zur Umweltbelastung durch Sonden gibt es irgendwo Betrachtungen, wohl beim DWD habe ich davon gelesen. Dort wird die Gesamtmenge als unkritisch eingeschätzt, sie fällt wohl in der allgemeinen Vermüllung nicht auf.

Die heutige Morgensonde liegt ganz einsam im Wald und wird nachher besucht. Wenn ich nicht rankomme, bleibt sie erstmal dort. Das alles auf dem Wege zur Mittagssonde, die ich pünktlich empfangen möchte.

Wie macht man das mit den Sonden, die man nicht geborgen hat? Landkarte mit Nadelköpfen drauf oder wie? Bei den diversen Fahrten kommt man ja doch mal hier und da wieder vorbei, da sollte schon ein Wecker klingeln, der ans Nachschauen erinnert. SM hebt ja hübsch alle Protokolle auf, aber eine nutzbare Sammlung der AIM-Werte fehlt mir noch.

So, also schwimmen können sie... Sollte ich mir doch noch eine Wurfangel ins Auto packen müssen? Ach ja - braucht man für Sonden einen Angelschein? Nicht, dass das als Wilderei angesehen wird.

MfG. Andreas
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xoexlepox
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von xoexlepox »

andreas6 hat geschrieben:Ach ja - braucht man für Sonden einen Angelschein?
Wohl kaum... Aber sicherheitshalber solltest du den Haken so konstruieren, daß es auf jeden Fall ersichtlich ist, daß du nicht auf Fisch aus bist ;)
Baummarder
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Baummarder »

„Angel†œ, normal reicht auch ein langer Ast oder auch der 15m Schiebemast den man immer dabei haben sollte,
denn man weiß ja nie wo die Dinger runter kommen. Mit so einen Mast nach einer Sonde zu Angeln ginge auch
†“ die Angler würden vor Neid erblassen!

„Wie macht man das mit den Sonden, die man nicht geborgen hat?†œ

Daß macht sicherlich jeder anders.

Man könnte den Fundort (z.B. Baumhänger) per GPS-Daten festhalten und mit
diesen Daten eine Nadel in Google Eart setzen. So hat man immer schnell eine
Übersicht wo sich die Ausstände befinden und in der Zeit wenn mal nichts los
ist kann man die Unerreichbaren mal besuchen.

Gut ist es auch den Revierförster anzusprechen, wenn er zufällig gerade mal bei einem
Sonden - Bergeversuch vorbeikommt.
Daß sind grundsätzlich sehr nette Menschen, die bringen einen sogar die „Gefallenen†œ
Persönlich ins Haus, wie heute mit einer vor 14 Tagen im Wald gelandeten DFM geschehen.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

auf dem Weg zur Morgensonde habe ich mich verfranzt, aber gründlich. Die Zufahrt, die ich mir ausgesucht hatte, konnte höchstens 100 m lang Asphaltreste bieten und wurde dann zum Waldweg, gut traktortauglich. Der Weg endete an einer Brückenauffahrt am Oder-Spree-Kanal. Eine Brücke gab es dort nicht mehr. Als ich die Karte im Stillstand größer gestellt hatte, war das auch zu sehen. Zurück, wieder auf die dreispurige Piste. Die Morgensonde musste warten, jetzt war die vom Mittag dran.

Der nächste Parkplatz war meiner, der lag auch schön hoch. Antenne aufs Dach, Software an, die Sonde fliegt. Ab jetzt hatte ich beide Positionen auf der selben Karte, die dazu etwas verkleinert werden musste. Die Sonde sollte ja ein Extra dabeihaben, wie man an der Aux-Zeile sehen konnte. Gemütlich weiter zum selbst gesetzten Wartepunkt.

In Höhe Rüdersdorf verlor der Pkw vor mir den rechten hinteren Reifen oder gar das komplette Rad. Das sah erst ganz harmlos aus, ein Hopser und das Rad rollte neben dem Auto weiter. Bei 200 m Abstand ist das nicht gut zu erkennen. Ich gleich auf die Bremse, fing das Auto vor mir auch schon zu schleudern an, drehte sich einmal von der rechten bis auf die linke Spur herum und rutschte dann rückwärts an der Mittelwand entlang. Komischerweise folgt das Rad oder der Reifen dem Auto, rollt ebenfalls nach links rüber. Dort ist die Bahn etwas nach links geneigt, das ist eine langgestreckte Kurve, von Lärmschutzwänden eingeschlossen. Es war nicht viel Verkehr, aber der deutlich schnellere Autofahrer in der linken Spur hatte Mühe, auf der mittleren Spur vorbei zu kommen. Elchtest in der Praxis. Warnblinker an, Blick in den Rückspiegel, es haben alle mitbekommen und blinken auch. Als ich am Unfallfahrzeug vorbei rolle, bewegt sich die Fahrerin darin, sie hat wohl nichts abbekommen außer einen Schreck. Der Lkw hinter mir setzt zum Überholen an, ich sollte auch wieder Gas geben.

Mein vorab ausgesuchter Standort an einer Kreuzung war nicht schlecht, aber der Empfang mies. Zweihundert Meter entfernt von der Hochspannungsleitung war im Gewerbegebiet ein passender Parkplatz frei. Dort war der Empfang ausgezeichnet. Nun hieß es abwarten. Die Sonde flog den angesagten Kurs, fiel auch nicht zu schnell, der Fallschirm passte. Nur der Wind in der Höhe war gering. Weiter unten sollte es besser voran gehen. Das war auch so. Relativ weit unten bog die Sonde ab, dafür war ich etwas zu weit nördlich. Also in Richtung Stadt getrödelt, die Strecke kenne ich sehr gut, bin vor 30 Jahren dort jeden Tag lang. Und dann näherten wir uns immer weiter, die Sonde hatte nur noch wenige hundert m Höhe. Sie schlug genau meine Richtung ein, schien auf der Karte auf die Straße zu fallen, die ich gerade befuhr. Als die beiden Gps-Positionen auf der Karte einen Punkt bildeten und die Höhe zweistellig war, hielt ich bei der nächsten Möglichkeit an. Meine erste Live-Landung!

Dummerweise ist die Straße gut frequentiert, alle Querwege in den Wald rechts und links sind mit grünen Schildern gesperrt. So weit weg kann die Sonde nicht sein, also suche ich sie. Zwischendurch meinte ich einen roten Fallschirm in den Baumwipfeln gesehen zu haben. Der war dann aber wieder weg. Mit dem Scanner und Abschlusswiderstand, Rauschsperre auf Maximum und Körpereinsatz finde ich an der Straße den lautesten Punkt. 30 m weit in den Wald rein sehe ich den roten Fleck, in 15 m Höhe, das gesamte Gespann. Die große Ozon-Kiste, die ich von Bildern kenne, ist nicht dabei oder nicht zu sehen. Es gibt viel Ballonrest und scheinbar zwei Fallschirme, einen roten und einen weißen. Vielleicht ist das weiße Ding auch etwas anderes, macht jedenfalls einen recht transparenten Eindruck. Ich schieße noch einige Bilder aus der Tiefe des Waldbodens und ziehe wieder ab. Das Auto steht fast 200 m entfernt, das hatte ich so nicht erwartet. Auf der Karte sah das etwas dichter dran aus.

MfG. Andreas
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

ich glaube es ja nicht! Die Lindenberger Abendsonde ist keinen halben km entfernt gelandet. Ich gehe die jetzt holen.

MfG. Andreas
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

da ist sie:

Bild

Sm hat mich ziemlich falsch geschickt, weil die Gps-Höhe über 400 m zu hoch lag. Das hat einige Zeit gekostet, den richtigen Punkt anzupeilen.

MfG. Andreas
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Gratulation !!
Sonden-Nummer wurde verifiziert, und passt zum 18er Flug von Lindenberg.

Wer die GPS-Höhe nimmt, ist selber Schuld. Bei Verwendung des örtlichen Luftdruckes ist die Druckhöhe zehmal genauer.
In dieser Auswertung funktioniert SM sehr genau.

Peilen ? Peilen ist eine andere Sportart. Jedenfalls nicht mit dem Abschlußwiderstand auf dem Scanner wie ein blindes Huhn durch die Gegend zu laufen.
Irgendwann wird dir auch ein Empfänger in die Hände fallen, und dann ist alles in Ordnung.

Weiter so.
73 Manfred
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

wie stellt man in SM die Nutzung dieser oder jener Luftdruckwerte ein? SM benutzt hier ganz offensichtlich die Gps-Höhe für die Vorhersage des Landepunktes. Und hat mich damit gestern mindestens 500 m zu weit laufen lassen.

MfG. Andreas
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

Tools->GPS arm
Aus der Anleitung:
GPS solution
SondeMonitor provides you with two methods of determining sonde position from the telemetry data. In two-dimensional (2D) navigation, the height of the sonde is determined from the pressure data. Given that height, the program computes the least squares fit of the latitude and longitude to match the pseudo ranges reported in the telemetry. In three-dimensional (3D) navigation, the height of the sonde as well as the latitude and longitude is determined from the pseudo ranges. Both methods have their advantages. The 2D solution is faster to compute but the 3D solution should result in smaller residuals.
Ich mir nicht sicher, aber das kommt wohl der Frage am nächsten.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

das könnte in der Tat der richtige Punkt sein. Ich probiere es mal aus.

MfG. Andreas
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Bei SM :
Tools > GPS Arm :
Erscheint ein neues Fenster.
Dort ist im dritten Punkt der örtliche Bodendruck in Hekto Pascal einzutragen.
Diesen Luftrdruck kann man für den jeweiligen Ort im Netz abrufen oder auf das eigene präzise Barometer schauen.

Wohnt man nicht auf Höhe Normal-Null ( NN), sollte das Barometer korrigiert sein oder man muß das Offset selbst berechnen.
Die Höhe bezieht sich immer auf NN.

73 Manfred
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

Der Druck bezieht sich auf die "Launch Site", also den Startort des Ballons... aber danke, das scheint recht genau zu sein.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

möchte jemand in Zehlendorf Sonden peilen üben? Da ist gerade was herunter gefallen...
18ZLindenbergZehlendorf27032014.jpg
Ich weiß noch nicht, wie lange die Li-Bestückung lebt, aber sie dürfte der Alkali-Ausrüstung ähnlich sein. Wer also gerade nichts vor hat, kann sich bis etwa 23 Uhr an der Sonde versuchen.

MfG. Andreas
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Fritzler
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Fritzler »

Hmpf, da kommt mal was in der "Nähe" runter und man hat absolut keine zeit für den Abstecher :evil:
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

die Mittagssonde vom Mittwoch ist Dir noch viel näher...

Ich habe mal die zuletzt gefundenen Gespanne aus Lindenberg zerlegt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie stets total zerknüllt und verwickelt sind. Der Fallschirm ist meist unwirksam, weil seine Fäden fast komplett durch Gummireste verknotet sind und er damit zugebunden wird. Das ist ein weißer Fallschirm ohne Loch mit 8 Randfäden und einem dickeren Zentralfaden ohne Spreizring. Er ist innen liegend, sein Zentralfaden ist durch den Füllstutzen des Ballons geführt und dann an der Fadenspule der Sonde verknotet. Zum Verschließen des Füllstutzens werden zwei flache Bänder verwendet. Eins bindet den Füllstutzen ab, ein zweites den umgeknickten Teil des Füllstutzens, der durch den Aufhängehaken der Fadenspule geführt ist. Es werden nur einfache Knoten verwendet, mehrere übereinander.

Ich finde das Konzept aus Bergen besser. Dort bleibt der Fallschirm meist in Funktion, weil der Spreizring das völlige Zubinden des roten Fallschirmes besser verhindert.

MfG. Andreas
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Ronni
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Ronni »

Toll habt ihr es gemacht !!

Das Jagdfieber hat mich nun auch gepackt :D

Problem ist nur die bescheidene Lage meines Wohnortes... aber da es ja hin und wieder auch mal in der Ecke Leipzig, Halle etc. rumpelt hab ich vllt. doch mal Glück.

Ich werde berichten ;)

gruß Ronni
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

willkommen im Club! Das ist ein schöner technischer Sport und der hält einen auf Trab. Bewegung an der Luft bei jedem Wetter inklusive.

Übrigens, wenn mal wieder eine Sonde mitten im Flug weit vor der üblichen Lebensdauer unvermittelt verschwindet, sollte man einen sofortigen Blick auf http://www.flightradar24.com riskieren (so man Gelegenheit hat). Wenn Höhe und Position passen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Flieger die Sonde gefressen oder verbrannt hat. Man glaubt ja gar nicht, was da so alles herumfliegt. Ich habe hier zwei Flughäfen im Umfeld, da ist viel Flugbewegung drin.

MfG. Andreas
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