Garagentor Sender pimpen

[duese]

Ja, geht. Zumindest mit Wasserkanister schon gesehen.

[Obelix77]

Ich hatte als DO´ler eine kleine Groundplane auf der Bühne (Dachboden)
stehen, für VHF und UHF. Stand da ewig und 3 Tage - nie Probleme gehabt.

Irgendwann Upgrade auf DL, weitere Strippe für KW unter die Ziegel
geschoben und dabei die Groundplane um nen halben Meter verschoben.
2m alles super, auf 70cm ging Relais Stromberg nimmer auf.
Auch mit 20 Watt nicht!
Antenne zurück gestellt, KW Draht etwas verlegt - alles wie früher.

Jetzt ratet mal, warum das Voodoo heisst

[Robby_DG0ROB]

In solchen Fällen sind die praktisch/pragmatischen Lösungen oft die zielführenden. Bei Reflexionen bekommt man ja in der Stadt stellenweise auch das lokale Relais kaum noch auf, QRO hilft da erst recht nicht, sondern nur eine andere Stelle.

[RMK]

https://www.zeit.de/2017/10/funk-autosc ... ng-stimmts

[xoexlepox]

Bei Reflexionen bekommt man ja in der Stadt stellenweise auch das lokale Relais kaum noch auf, QRO hilft da erst recht nicht, sondern nur eine andere Stelle.

... und die "richtige" Stelle ist ggf. auch noch witterungsabhängig

Aber das "Ankoppeln an den Körper" erinnert mich irgendwie an Handfunkgeräte: Wenn man die nicht in der Hand hält, wird die Leistung auch schlechter, denn die Hand bildet die "Erdung" für die Antenne.

[Heaterman]

Alles, was die Torfirmen heute verkaufen, ist hoffnungslos veralteter technischer Schrott. „Handempdindlich”, „Wurst im Ohr”, das hat alles nichts mit Sicherheit zu tun. Im Extremfall hat man durch die Garage direkten Durchgang in die Wohnung. Da gehören moderne digitale und AES-verschlüsselte Systeme ins Auto, nicht der 433-MHz-Analog-Schrott von vor 30 Jahren.

Ich funke aus dem Auto durch die Klimakomfort-Frontscheibe und zwei riesige Gebäudeklötze durch mit echter Rückmeldung, obs Tor läuft, über 150 m, so gehört das. Externe Groundplane am Empfänger ist übrigens eine gute Idee, die hockt bei mir auf dem Wettermast.

[Nello]

Ich habe doch nicht daran gezweifelt, daß die Effekte real sind. Voodoo existiert, klar.

Aber wie kommt man da drauf? Das ist immer noch die Frage.

[thinkpad]

alsoooo, wenn ich dn Handsender in die nähe der A Sauele halte, dann klappts öfter.

Voodooo mist.

Brauche ne Verstaerkeschaltung fuer dieses Mist 40 MHz Signal.

[Roehricht]

hallo,

Ich funke aus dem Auto durch die Klimakomfort-Frontscheibe und zwei riesige Gebäudeklötze durch mit echter Rückmeldung, obs Tor läuft, über 150 m, so gehört das. Externe Groundplane am Empfänger ist übrigens eine gute Idee, die hockt bei mir auf dem Wettermast.

Wenn die GP auf einem Mast ist, ist sie auch weg aus dem häuslichen Digital/Schaltnetzteil Störnebel. Mit Rückmeldung bedeutet der Handsender ist ein Sende-Empfänger.

70cm Stationsantenne sind ja immer gut erhältlich aus Personensuchanlagen/ Betriebsfunk.

73
Wolfgang

[Heaterman]

Richtig, das ist ein TRX aus dem Smart Home-Bereich. Ich hab vor über 40 Jahren mal Nachrichtentechnik, Special Funk studiert. Das kann man ja dann auch mal privat anwenden ...

Klugscheißermodus aus - Du hast absolut recht, ich staune manchmal, wie sich das ganze Smart Home-Funkzeug so im Haus gegen den Störnebel durchsetzt. Dieses ganze digitale TRX-Zeugs ist schon gut drauf, auch solche Sachen wie moderne LoRa-Module, die ich für Sensoren einsetze. Und da wirtschaftet heute überall ein Sandhirn drin rum. Die Schaltungsdesigner heute haben es da nicht soooo leicht - Hut ab.

Bei mir läuft ein 868-MHz-Dschungel ohnegleichen, trotzdem ist die ganze Technik total safe.

Wobei ich da ein ziemlicher Pegel-Nazi bin und per mobilem SDR alles konsequent ausspioniere und rauswerfe, was im Äther rummüllt - zuietzt ein paar China-LED-Controller für die Wohnzimmer-Deckenbeleuchtung und die auch auf allen Frequenzen strahlenden LED-Lampen der Nachbarin. Die hat sie von mir kostenlos ausgetauscht gekriegt.
Ich hab zig Jahre dran gearbeitet, den WAF fürs Smart Home grün zu kriegen, das lasse ich mir durch ein China-SNT nicht versauen. Meine Holde hat jahrelang im Horror gelebt, dass irgendeiner die Garage per Funk aufkriegt. Das Einzige, was passiert ist, war ein Aufbruchversuch per Kuhfuß ...

Zum Glück haben die Nachbarn kaum was anderes an Elektronik als WLAN-Router und tragbare Telefone.
Und der Wohn-Bunkerbauer auf der Wiese gegenüber hat Draht-EIB am Start.
Ergo so eine Art Wohlfühlzone für meinen Smart Home Funk-Kram ...

Zum eigentlichen Thema: Es gibt moderne und sichere Fernsteuerlösungen. Jede Garagentorsteuerung hat einen Fernbedienanschluss, z. B. für den Schlüsselschalter. Da kann man den neuen Empfänger einfach anschließen,

[Bastelbruder]

70 cm (FM-PLL-Transceiver) ist auch eine etwas andere Klasse als das altertümliche CB-Gelumpe oder die vom "Weltmarktführer voller Ideen" heute noch mit wachsender Begeisterung Gewinnspanne verschleuderten SAW-/Pendelaudion-Fernsteuerungen. Letztere waren in Deutschland bereits verboten als der speziell dafür gebaute SAW-Resonator in der Funkschau vorgestellt wurde!
Das Teil mit dem Ferritstabsender hat übrigens noch einen Postkonformen Vorgänger, der sendete auf 2..8 kHz mit zwei Tönen im Wechsel und hatte problemlos 10 Meter Reichweite, auch aus dem Auto in die Tiefgarage.

[Bastelbruder]

Das Uralt-Teil hab ich doch noch ausgegraben, ich meine das war von Bosch. Man beachte den Spannungs-Aufdruck der beiden Schwingkreiskondensatoren. Nur so geht das, daß man etwa 1 Watt magnetische NF in die Gegend streuen kann. Besonders gut macht sich das in der Nähe von Tonbandmaschinen!

[Doppelhelix]

Hallo Zusammen!

Auf der Suche nach einer Lösung für die Reparatur meines Garagentoröffners, bin ich hier gelandet.
Leider konnte ich bis auf die Idee der Abstimmung der Spule in der Nähe der Antenne keine brauchbare Lösung finden.
Ich habe einen ähnlichen Sender (siehe Anahang), der über die Jahre deutlich an Reichweite verloren hat.
Die Nachbarn schaffen es auf 40-50 Meter Entfernung mit den teilweise eingebauten Himmel-Lösungen der OEM's, aber auch mit baugleichen Sendern das Tor zu öffnen.
Das lässt mich auf einen Defekt oder Alterungseffekt am meinem Sender schliessen.
-Nachgelötet habe ich schon an einigen Punkten....ohne Erfolg.
-Beim Anschluss eines Tastkopfes von Scope an die Antenne, musste ich plötzlich feststellen das sich das Tor öffnete. Aus meiner Wohnung (ca.40 Meter Luftlinie zum Tor)????
-Also nochmal die Ferritantenne auf Brüche untersucht.....ohne Erfolg.
-Ein Angelöteter Draht, den ich aus dem Gehäuse hängen ließ.....erhöhte die Reichweite. Mittlerweile reduziert sie sich aber schon wieder???.
So, leider habe ich von Sendetechnik nicht viel Ahnung. Dafür habe ich aber Zugang zu Messtechnik um dem Fehler auf die Spur zu kommen.
Bevor ich jetzt anfange, wie wild an allen Potis zu drehen und das Teil danach gahr nicht mehr funktioniert, wollte ich nochmal nachhaken.
Jemand nen Tipp?

VIelen Dank im Vorraus.

Gruß Doppelhelix

[Gernstel]

Ein Frequenzzähler wäre gut um zu prüfen, ob der Sender noch auf der Frequenz liegt.
Und dann eine Koppelschleife an den Oszilloskoptastkopf in 20 cm Abstand und den Senderschwingkreis auf maximale Amplitude ziehen.

[andreas6]

Auf dem Quarz steht CB K3. Das Ding kann hier in der Gegend am Sonntagabend nicht funktionieren, da läuft die Lokalrunde drauf.

MfG. Andreas

[Bastelbruder]

Der weiße Trimmkondensator ist ein Kandidat für Alterung (Kontakt-Übergangswiderstand).
An der Spule nicht drehen, die Frequenz hat sich offensichtlich auch nicht verändert, wenn's mit Zusatzantenne plötzlich eine Zeit funktioniert hat.
Eine Drahtwindung locker ums Gehäuse, (Nicht direkt am Ferritstab!) eine Germaniumdiode und ein Millivoltmeter sollten ausreichen um den Trimmer frisch auf Maximum zu bringen. Wenn da nicht zwei beliebig auseinanderliegende Maxima sind, muß der Trimmer neu.

[Doppelhelix]

Whow, vielen Dank für die guten Tipps.
Ich habe jetzt erst mal mit einem SA versucht das Maximum am TrimmKondensator zu finden.
Hatte gelesen das dort eben die Resonanz eingestellt wird.
Das Scope verändert ja gleich wieder den ganzen Schwingkreis. Aber das mit der Gegenantenne fürs Scope hört sich super an.
Die frequenz liegt lt. Quarz bei 26,986 MHz. Der SA zeigt bei 26,984 ein Maximum.
Wie muss ich denn eine Antenne für das Scope bauen?
Der SA ist in seiner Anzeige sehr träge, und taugte IMHO nur bedingt zum justieren. Vielleicht leigt das aber auch nur an meinen mangelden Kenntnissen an diesem Gerät.
Deshalb würde ich es gerne nochmal versuchen ein Maximum zu finden.
Vielen Dank.

Gruß Doppelhelix

[ferdimh]

Das wäre eine klassische Aufgabe für einen Messempfänger oder einen Spekki auf Zero-Span.

Für das Scope würde ich den Tastkopf mit seiner eigenen Masseklammer kurzschließen und die entstandene Schleife lose um den Verhau rum werfen. Er sollte sich beim Trimmen nur nicht bewegen.

[IPv6]

Alles, was die Torfirmen heute verkaufen, ist hoffnungslos veralteter technischer Schrott. „Handempdindlich”, „Wurst im Ohr”, das hat alles nichts mit Sicherheit zu tun. Im Extremfall hat man durch die Garage direkten Durchgang in die Wohnung. Da gehören moderne digitale und AES-verschlüsselte Systeme ins Auto, nicht der 433-MHz-Analog-Schrott von vor 30 Jahren.

Ich funke aus dem Auto durch die Klimakomfort-Frontscheibe und zwei riesige Gebäudeklötze durch mit echter Rückmeldung, obs Tor läuft, über 150 m, so gehört das. Externe Groundplane am Empfänger ist übrigens eine gute Idee, die hockt bei mir auf dem Wettermast.

Auch wenn der Beitrag schon eine ganze Weile her ist, mich würde interessieren mit was genau du dein Tor steuerst?
Klingt jedenfalls ein wenig nach LoRa oder Ähnlichem?

[Heaterman]

Ursprünglich damit:

https://de.elv.com/elv-homematic-ip-kom ... 2948&c=691

https://de.elv.com/elv-homematic-ip-fer ... atz-153799


Heute damit:

https://www.radioshuttle.de/product/eco ... et-of-two/

Die Turtle-Boards gehen aber genauso

[BernhardS]

70 cm (FM-PLL-Transceiver) ist auch eine etwas andere Klasse als das altertümliche CB-Gelumpe oder die vom "Weltmarktführer voller Ideen" heute noch mit wachsender Begeisterung Gewinnspanne verschleuderten SAW-/Pendelaudion-Fernsteuerungen. Letztere waren in Deutschland bereits verboten als der speziell dafür gebaute SAW-Resonator in der Funkschau vorgestellt wurde!
Das Teil mit dem Ferritstabsender hat übrigens noch einen Postkonformen Vorgänger, der sendete auf 2..8 kHz mit zwei Tönen im Wechsel und hatte problemlos 10 Meter Reichweite, auch aus dem Auto in die Tiefgarage.

Tonfrequenzsender <10kHz (dann <9kHz heute <8,3kHz) hab ich eine Zeitlang rumexperimentiert.
Durch zwei armierte Betondecken kommt man mit einem Sender in der Größe 2 x Zigarettenschachtel tatsächlich durch.

[Durango]

Wie immer, ist der Elektriker oder"torfritze"dran Schuld!
Da wird von Hörmann oder Bosch eine Drahtantenne mitgeliefert, wird aber platzsparend irgendwo ungeeignet aufgewickelt.

Ja klar,würde ich den Sender auf optimum einstellen und prüfen.

Der Fehler wird aber wie meist, an der Empfangsantennne liegen.

Da aber die Empfänger nicht auf 50 Ohm laufen , kann nur ein Meßsender helfen, den Punkt zu finden. Einfach wäre anders.
Prüfaufbau wie folgt: Meßsender bringt typisches Signal, Meßpunkt am Empfänger bringt das Nutzsignal und Feldstärke .

Jetzt das Optimum suchen, wird klar das 10 m Reichweite drin sind.

73 Manfred

PS: Bin gerade fertig mit Wegschaufeln unser Wettererwärmung , da hätte unsere Greta dabei sollen sein, X-meter Schnee bei minus 10 Grad !

[Doppelhelix]

Das wäre eine klassische Aufgabe für einen Messempfänger oder einen Spekki auf Zero-Span.

Für das Scope würde ich den Tastkopf mit seiner eigenen Masseklammer kurzschließen und die entstandene Schleife lose um den Verhau rum werfen. Er sollte sich beim Trimmen nur nicht bewegen.

Vielen Dank für den Tipp mit dem Scope. Das hat super funktioniert.
Den "Spekki" auf Zero-Span zu stellen ging irgendwie nicht, aber ich bin da auch nicht sehr vertraut mit dem Gerät.
Vor allem hatte ich beim Einstellen das Problem das Pausenlos das Tor in der Entfernung auf und zu gegangen ist .
Das einfache Abstimmen mittels Scope kann ich nur weiterempfehlen bei diesen alten Anlagen.

Was nehme ich denn am besten wenn ich das Ergebnis nun "fixieren" möchte? Nen tropen Wachs ? Oder verstimmt das den Kondensator sofort wieder?

MfG Doppelhelix

[ferdimh]

Diese Kondensatoren sind normalerweise relativ schwergängig.
Da würde ich mit jeglichem Klebezeug die Finger von lassen. Ansonsten ist Nagellack am ehesten geeignet, weil sich davon eine DÜNNE Schicht aufbringen lässt. Wachs legt zwar gut fest und ist verstimmungsmäßig auch nicht sooo schlimm, wenn man wenig nimmt - aber wenn man wieder ran muss, muss man das auch wieder rauspopeln.
Ich vermute, dass der Kondensator im Wesentlichen etwas "Waschmaschinenzuneigung" (Rechtsdrehen... Linksdrehen...) brauchte.
In einigen Jahren wirst du die Prozedur vermutlich wiederholen müssen, egal ob du den jetzt festlegst oder nicht.

[Bastelbruder]

Ich hatte doch zu Anfang wirklich keine Ahnung, welches Nobelwerkzeug vorhanden ist. Aber mit Germaniumdiode und Mikroamperemeter wurde die Hälfte aller Antennen weltweit abgeglichen.

Und den Kondensator würde ich so lassen wie er ist, das hält wieder tausend Wochen. Ich denke daß dieTechnik inzwischen 1500 Wochen alt ist.

[Doppelhelix]

Ok, dann lasse ich das jetzt erst mal so.
Da das Teil im Auto mit fährt und dort Vibrationen und Temperaturwechsel ausgesetzt ist, bin ich gespannt wie lange das hält.
Aber ich habe ja nun auch, dank euch, das Rüstzeug zum erneuten Abgleich

[bastl_r]

An meinem Garagentorantrieb habe ich einen Funkempfänger von Banggood drangehäkelt.
Die Relais sind einfach nur parallel zum Tortaster angeschlossen und somit kein Eingriff notwendig.
50m wären allerdings zuviel versprochen. Aber 30 werden es wohl sein. Das reicht dann um bei der Anfahrt zu erkennen, dass das Licht in der Garage angegangen ist und das Tor bei Ankunft weit genug offen ist um ungebremst einrollen zu können.
Wenns etwas weiter reichen soll könnte ein Sender mit ausziehbarer Antenne die Reichweite wohl steigern.

bastl_r