Eure aktuellen Funde

Harley · Beitrag von **Harley** » Mi 4. Mär 2020, 21:01

Ich will mir schon immer eine Uhr mit Nixie Röhren bauen.
Wenn die Dinger nur nicht so teuer wären.

Jetzt hab ich mal auf eBay bei einer Auktion mitgemacht.
Einen Nixie-Zähler.
Ich hab mir gedacht, wenn ich den bekomme, dann kann ich die Nixies für eine Uhr hernehmen.
Ich hab aber gar nicht damit gerechnet, ich dachte, der wird eh exorbitant teuer.
Jetzt hab ich ihn doch glatt für kleines Geld bekommen

Aus der Uhr wird aber wieder nichts!!

Der ist komplett in Ordnung! Funktioniert einwandfrei.
Ein wunderschönes Stück Technik.
Der kommt in die Sammlung! Der darf jetzt dann Impulse vom Szinti zählen.

Ich hab solche IC's noch nie gesehen. Und ich bin doch schon ganz schön alt, quasi mit dem Zeug aufgewachsen.
Im Internet hab ich zu dem Teil auch nix gefunden.

Gruß,
Harley

Miraculix · Beitrag von **Miraculix** » Mi 4. Mär 2020, 22:07

Ich dachte mir genau das selbe als ich das Nixie Multimeter bekommen habe.
Zum zerlegen zu schade weil voll funktionsfähig. Zum praktisch nutzen zu langsam. Also ab ins Regal.

Irgendeiner in den Ostblock Staaten fertigt wieder Nixies. Da gibt es tolle Videos von seiner Handarbeit auf Duröhre. Und für die Menge Arbeit die der da rein steckt ist der Preis angemessen.

augustamars · Beitrag von **augustamars** » Mi 4. Mär 2020, 22:11

Wäre echt zu schade so ein Stück zu zerlegen.
Für meinen Philps PM 6607 hab ich etwas mehr Geld ausgegeben als gewollt, aber zählt noch recht genau und das über einige TTL´s.

ESDKittel · Beitrag von **ESDKittel** » Do 5. Mär 2020, 12:49

Harley hat geschrieben: ↑Mi 4. Mär 2020, 21:01 Aus der Uhr wird aber wieder nichts!!

Wiso?
Häckel da einen µC rein/ran, der eine der Uhrzeit entsprechende Frequenz raustut...

Edit: Auf die Torzeit von Zähler synchronisiert, müsste der µC sogar nur die richtige Anzahl an Impulsen raustun.

Desinfector · Beitrag von **Desinfector** » Do 5. Mär 2020, 13:01

Zum zerlegen zu schade weil voll funktionsfähig. Zum praktisch nutzen zu langsam. Also ab ins Regal.

Nur zum Rumstehen wäre es aber auch zu schade.

video6 · Beitrag von **video6** » Do 5. Mär 2020, 15:39

Das mit dem Uhrzeit zählen wäre auch meine Idee.
Also ein modernes Zusatzgerät basteln was einem alten Gerät wieder einen Nutzen gibt wenn man es will.

Wie einen Mittelwellen DAB+ Transmitter für alte Röhrenradios

Cubicany · Beitrag von **Cubicany** » Do 5. Mär 2020, 17:32

Heute wurde in der Werkstatt gegenüber die große Auskehr gemacht:

Außer einem Riesenhaufen Späne waren ein paar Reste Halbzeuge da.
Morgen schaue ich mal, ob da noch mehr drin liegt. Hab heute bei Regen keine Lust gehabt, zu wühlen.
(Was ist eigentlich der Fachbegriff für dieses U-Förmige Material?)

Und der Hauptgewinn:

Ich dachte erst, der Karton liegt da nur leer drin. Hochgehoben: Da ist doch was drin.
"Schlösser?" "Nee, dafür ist er zu leicht" Zuhause aufgeschnitten und festgestellt, dass da doch
6 kleine Abus Schlösser drin sind. 2 ohne Schlüssel, aber das stört mich nicht. Entweder lasse ich sie zum
Üben so, oder bestelle mir mal Rohlinge bei Silca oder so.

Fritzler · Beitrag von **Fritzler** » Do 5. Mär 2020, 19:05

Cubicany hat geschrieben: ↑Do 5. Mär 2020, 17:32 (Was ist eigentlich der Fachbegriff für dieses U-Förmige Material?)

Ganz langweilig:
U-Stahl oder U-Profil aus Stahl

Chefbastler · Beitrag von **Chefbastler** » Do 5. Mär 2020, 20:39

Miraculix hat geschrieben: ↑Mi 4. Mär 2020, 22:07 Ich dachte mir genau das selbe als ich das Nixie Multimeter bekommen habe.
Zum zerlegen zu schade weil voll funktionsfähig. Zum praktisch nutzen zu langsam. Also ab ins Regal.

Ein Multimeter kann man auch ganz leicht im originalzustand zum Raumthermometer machen, LM35 oder ähnlich...

Chefbastler · Beitrag von **Chefbastler** » Do 5. Mär 2020, 20:40

Miraculix hat geschrieben: ↑Mi 4. Mär 2020, 22:07 Ich dachte mir genau das selbe als ich das Nixie Multimeter bekommen habe.
Zum zerlegen zu schade weil voll funktionsfähig. Zum praktisch nutzen zu langsam. Also ab ins Regal.

Ein Multimeter kann man auch ganz leicht im originalzustand zum Raumthermometer machen, LM35 oder ähnliches dran...

Desinfector · Beitrag von **Desinfector** » Fr 6. Mär 2020, 10:43

gestern gabs ein Kanonenrohr.
Ohne Lafette und leicht rostig, aber das Ding hat, so wie es aussieht, Potenzial als Vorderlader

Roehricht · Beitrag von **Roehricht** » Fr 6. Mär 2020, 19:34

Hallo,
eben bei ebay Kleinanzeigen gesehen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 0-168-6798

Eine Aumann Trafowickelmaschine mit Zubehör, wer noch keine hat...

73
Wolfgang

ferdimh · Beitrag von **ferdimh** » Fr 6. Mär 2020, 23:59

Die wird noch besser, wenn man die Widerstände am 7stufigen "Fahrschalter" deutlich vergrößert...
Aber der Preis erscheint mir eher hoch.

Mista X · Beitrag von **Mista X** » Sa 7. Mär 2020, 20:40

Ich weiß nicht ob ich gerade weinen oder lachen soll?
Da habe ich gerade mal was Platz geschaffen, da macht es Dingdong und einer steht mitm Kleinwagen voller Aale vor der Tür:
2 PCs
3 Monitore, darunter ein DELL 24"
2 Kaffeevollautomaten
Kiste mit PC Teilen wie Laufwerke usw.
Tapedeck

andreas6 · Beitrag von **andreas6** » Sa 7. Mär 2020, 20:45

Nach Murphy muss genau das zu diesem Zeitpunkt passieren.

MfG. Andreas

Julez · Beitrag von **Julez** » Sa 7. Mär 2020, 21:35

Wär doch deutlich ungünstiger wenn gerade kein Platz da wäre...

Desinfector · Beitrag von **Desinfector** » Sa 7. Mär 2020, 23:16

und so hab ich das dann meistens...

Cubicany · Beitrag von **Cubicany** » So 8. Mär 2020, 10:04

: Morgenstund hat Schloss im Mund...

Nachbar ist heute am Sperrmüll zusammentragen, weil für morgen bestellt.

Ich weiß nicht woran es liegt, aber seitdem ich am Picken und basteln bin, finde ich immer häufiger Sachen.

Das eine Schloss in diesem Blechkasten ist am nicht sichtbaren Ende aber schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Was man da wohl probiert hat?

Plasma · Beitrag von **Plasma** » So 8. Mär 2020, 21:06

Hallo zusammen,

habe heute auf Ebay ein Netzteil geschossen (zum Startpreis von einer EU-Währungseinheit) und auch direkt abgeholt, ein Heinzinger Transistor Netzgerät TN 125-2500, ehemals aus BW-Beständen in gutem Zustand. Der Möller wiegt ca. 90 Kilos und besteht intern zu 1/3 aus Trafo, das 2. Drittel wird von Elkos ausgefüllt, der Rest ist Kühlkörper, passiv gekühlt + ein wenig Elektronik.
Das Trum dürfte gut 40 Jahre alt sein und rundet meinen Netzgerätefuhrpark nach oben auf (0...125V DC / 0...20A, natürlich auf Dauerbetrieb ausgelegt).

Was natürlich absehbar war ist, dass die Suche im weltweiten Netz nach Infos direkt einen Treffer auf Fingers Welt hervorzaubert, laserman hatte 2014 auch schon mal so ein Gerät ergattert: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... start=1600
Meins sieht geringfügig anders auf der Front aus, die Potis sind anders angeordnet und die LEDs für U/I-Betrieb fehlen, dürfte aber sonst im wesentlichen das gleiche Gerät sein. Mal schauen ob es irgendwo Pläne zu dem Möller gibt, komme aber auch erst nächstes Jahr dazu mich im Detail drum zu kümmern, muss erst mal die Hütte außenherum fertigbauen.

Gruß
Gregor

Fritzler · Beitrag von **Fritzler** » So 8. Mär 2020, 21:50

Keine Relais für verschiednene Wicklungen?
Bei 125V wär das schon swhr sinnvoll.
Oder hat das Teil eine Thyristorvorstufe?

Spike · Beitrag von **Spike** » Mo 9. Mär 2020, 10:51

Beim Stöbern in den Kleinanzeigen fand ich ein Achsmesscomputer (Beissbarth VAS 5080) - Braucht einer von Euch so etwas?
Die Preisvorstellung ist zwar (noch) etwas hoch, wird aber verhandelbar sein:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 5-168-1697
Steht in Hennef bei Bonn.

AlexVR6 · Beitrag von **AlexVR6** » Mo 9. Mär 2020, 15:16

Hab ein ähnliches Gerät...hat damals 300€ gekostet...

Plasma · Beitrag von **Plasma** » Mo 9. Mär 2020, 19:34

Gesteuerter Gleichrichter mit Thyristoren. Wäre sonst echt ein bisschen viel an Wärme was da anfällt.

Fritzler · Beitrag von **Fritzler** » Mo 9. Mär 2020, 19:47

Den Gleichrichter steuern kann man auch machen.
Ist nur etwas doof, dass da schon recht viel Strom fließt.

MatthiasK · Beitrag von **MatthiasK** » Mi 11. Mär 2020, 00:21

Ein Gebrauchtwarenhändler hier um die Ecke hat ein paar Feuerlöscher abzugeben. Einer davon war ein CO2-Löscher. Leider fehlt die Plombe am Sicherungsstift, ich bringe den sicherheitshalber zur Wartung.

inse · Beitrag von **inse** » Mi 11. Mär 2020, 06:05

Kannst ihn ja erstmal wiegen, das Sollgewicht müsste doch draufstehen

Desinfector · Beitrag von **Desinfector** » Mi 11. Mär 2020, 15:30

mir fiel erst gestern wieder dieses ovale Teil vor die Füsse.
Hatte jetzt diverse Kisten voll mit Schrott, da kam zuletzt recht viel rein.

Bild

Das ganze ist (ohne Aufbauten) auf neudeutsch und lt Label ein "Food-Steamer".
kannst also z.B. Gemüse dünsten. Da ich den elektromechanischen Uhrwerk-Timer (75 Minuten) viel interessanter fand,
als mit dem Ding vielleicht doppelten Schrottwert zu verdienen, hab ich den geschlachtet.
Obwohl das Teil neu und unbenutzt aussah.

Der graue Nobbel in der Mitte ist das Heizelement, 800W.
Schön kleiner handlicher Vorwiderstand für... na, das findet sich.
Das Wasser sollte direkt in der Schale aufgeheizt werden.

Cubicany · Beitrag von **Cubicany** » Mi 11. Mär 2020, 21:44

Heute aus dem Resten zwei Stücke des bei vielen so verhassten "U-Stahl" gezogen.

Sind beide 10 cm plus/minus paar kaputte.

Mal sehen, für was die noch gut sind.

Zur Not seitlich Bleche dran und als Kleinteileschalen bzw. einer als Handyaufsteller.

Fritzler · Beitrag von **Fritzler** » Mi 11. Mär 2020, 21:47

Cubicany hat geschrieben: ↑Mi 11. Mär 2020, 21:44 bei vielen so verhassten

Wie kommsten darauf?

Ansonsten Gewinde rein und du hast Winkel zum Gehäuse bauen.

Cubicany · Beitrag von **Cubicany** » Mi 11. Mär 2020, 22:16

Fritzler hat geschrieben: ↑Mi 11. Mär 2020, 21:47
Wie kommsten darauf?

Metall Grundlagen Ausbildung.

Der erste Monat besteht da gefühlt nur aus diesem Teil.

Irgendwelche Fasen, Rundungen, Absätze rein feilen und Löcher bohren.

grobschmied · Beitrag von **grobschmied** » Mi 11. Mär 2020, 22:18

U-Stahl war in der Grundausbildung Metall durch feilen auf alle erdenklichen Maße und Winkligkeit zu bearbeiten. Da kam Freude auf

Fritzler · Beitrag von **Fritzler** » Mi 11. Mär 2020, 22:22

Achso.
Da ich Akademikerhintergrund habe kann ich da leider nicht mitfühlen.

Andreas_P · Beitrag von **Andreas_P** » Do 12. Mär 2020, 07:16

Oh ja der U-Stahl, den habe ich noch in schlechter Erinnerung.
Mehrere komplette Tage durfte ich an den feilen.
Das Haarlineal und Haarwinkel brachten ernüchterndes und frustrierendes zu Tage

,
nämlich das die gefeilte Fläche alles andere als gerade ist.

@Fritzler
Soll ich ein Stück U-Stahl zum Treffen auftreiben?
Du willst bestimmt auch damit etwas Spaß haben.
Das es beim feilen nicht so arg quietscht wird die Feile geölt.

Lötfahne · Beitrag von **Lötfahne** » Do 12. Mär 2020, 07:52

Huargh, da kommen Erinnerungen von vor 34 Jahren auf. Das "U-Stück"!

Am Schluß hat dann ein Meßzeughalter draus werden sollen, erinnert sich noch wer dran?

Hightech · Beitrag von **Hightech** » Do 12. Mär 2020, 07:55

Das schlimmste was einen passieren kann:
Der Meister kommt mit dem Haarwinkel.
Nochmal neu, von vorne!

Desinfector · Beitrag von **Desinfector** » Do 12. Mär 2020, 08:31

vorhin gabs einen Eimer auf Rollen, mit dem Staubsauger drauf

und mal wieder 'ne Microwelle.

Mista X · Beitrag von **Mista X** » Do 12. Mär 2020, 08:54

U Stahl.... bääh
Bei uns wurde es ein kleiner Schraubstock. Der U Stahl wurde dabei die Grundplatte.
Dazu kamen dann noch 1 Block als Führungshalter, 2 Blöcke für die künftigen Backen, 3 Rundeisen - 2 als Führungsstangen - 1 als Spindel, 2 Schonbacken aus Messing... jipieee. 2 Monate Hölle!!

Hightech · Beitrag von **Hightech** » Do 12. Mär 2020, 09:05

Ich musste nur einen Anschlagwinkel feilen.

sukram · Beitrag von **sukram** » Do 12. Mär 2020, 09:09

Hm, ich seh schon. Das sind die lebenswichtigen Grundlagen, die damals schon nicht mehr Teil meiner Ausbildung waren (IT Systemelektroniker)

Manchmal vermisse ich das tatsächlich. Gerade viele Inhalte, die ein Kommunikationselektroniker oder Fernmeldehandwerker noch gelernt hat, musste ich im Selbststudium nachholen...

Meine Funde: ein Phoenix Hutschienen Switch für 24V mit 16x 100MBits. Bekommt keinen Link mit längeren Patchkabeln - wahrscheinlich Elkos fertig. Eine Logo 8, mit gerösteter Stromversorgung. Mal sehn, ob ich die wieder an den Start bekomme... Ein Tiptoistift mit Batteriesaftschaden.

video6 · Beitrag von **video6** » Do 12. Mär 2020, 09:11

das erste Lehrjahr bestand quasi nur aus feilen feilen und nochmals feilen.

damals bei der Deutschen Reichsbahn im Eberswalder RAW.

Was ja nun auch schon Geschichte ist

Desinfector · Beitrag von **Desinfector** » Do 12. Mär 2020, 09:29

1 Drittel der Lehrzeit für etwas, das doch damals auch schon obsolet war, weil Maschinen das schneller können?

tom · Beitrag von **tom** » Do 12. Mär 2020, 09:40

Desinfector hat geschrieben: ↑Do 12. Mär 2020, 09:29 1 Drittel der Lehrzeit für etwas, das doch damals auch schon obsolet war, weil Maschinen das schneller können?

Von solchen Sachen kommt aber die Erfahrung, die Heute kaum einer mehr hat, der das nicht gemacht hat.

Chemnitzsurfer · Beitrag von **Chemnitzsurfer** » Do 12. Mär 2020, 09:50

Es ging halt darum, die notwendigen handwerklichen Basics (wichtige Grundlagen der Metallbearbeitung, wie zum Beispiel Gewinde gerade zum Werkstück schneiden) zu erlernen und dafür war das eine Lehrjahr gut geeignet. Bei meinem Vater bestand zum Beispiel die Aufgabe darin ein vorne plan geschliffen / gesägte Bohrer anzuschleifen, damit ein tiefes Sackloch in ein Rundmaterial zu bohren und dann ein Gewinde zu schneiden. Wenn hinterher das Gewinde Spiel hatte oder der eingedrehte Gewindestab nicht senkrecht zum Rundmaterial war und nicht genau mittig war, durfte er von vorne anfangen. Damit wurde auch automatisch genaues und gründliches Arbeiten gelehrt und verinnerlicht. Ich staune immer wieder, wenn ich ihm bei der Arbeit zusehen kann wie genau und gewissenhaft er arbeitet, ohne dass es dadurch länger dauern würde.

Leider fehlt so etwas heutzutage in der Lehre. Der Azubi ist oft genug nur ein Kostenfaktor und billigere Arbeitskraft. War bei mir vor 10 Jahren in der Lehre auch nicht anders, da habe ich in den ersten 1 ½ Jahren oft nur Hiwi Kram wie bohren und bestücken von Schaltschrankmontageplatte gemacht und kann bis heute keinen Bohrer gescheid abschleifen.

Spike · Beitrag von **Spike** » Do 12. Mär 2020, 10:24

Gestern beim Stöbern im Sozialkaufhaus: Eine "Knorke" Belchdose mit Dichtgummis.
Darunter auch was für den Propeller: Roburit. Sollte man also besser nicht im Bus verbauen

Mista X · Beitrag von **Mista X** » Do 12. Mär 2020, 10:30

Chemnitzsurfer hat geschrieben: ↑Do 12. Mär 2020, 09:50 Es ging halt darum, die notwendigen handwerklichen Basics (wichtige Grundlagen der Metallbearbeitung, wie zum Beispiel Gewinde gerade zum Werkstück schneiden) zu erlernen und dafür war das eine Lehrjahr gut geeignet. Bei meinem Vater bestand zum Beispiel die Aufgabe darin ein vorne plan geschliffen / gesägte Bohrer anzuschleifen, damit ein tiefes Sackloch in ein Rundmaterial zu bohren und dann ein Gewinde zu schneiden. Wenn hinterher das Gewinde Spiel hatte oder der eingedrehte Gewindestab nicht senkrecht zum Rundmaterial war und nicht genau mittig war, durfte er von vorne anfangen. Damit wurde auch automatisch genaues und gründliches Arbeiten gelehrt und verinnerlicht. Ich staune immer wieder, wenn ich ihm bei der Arbeit zusehen kann wie genau und gewissenhaft er arbeitet, ohne dass es dadurch länger dauern würde.

Leider fehlt so etwas heutzutage in der Lehre. Der Azubi ist oft genug nur ein Kostenfaktor und billigere Arbeitskraft. War bei mir vor 10 Jahren in der Lehre auch nicht anders, da habe ich in den ersten 1 ½ Jahren oft nur Hiwi Kram wie bohren und bestücken von Schaltschrankmontageplatte gemacht und kann bis heute keinen Bohrer gescheid abschleifen.

Kann ich unterschreiben.
Habe den Fehler gemacht und einem Azubi eines der Beetle MK2 Netzteile zur Reparatur gegeben. Nach Anleitung hat er die Elkos darin erneuert und den Lüfter getauscht.
Habe ihn extra darauf hingewiesen, er muss beim löten auf Sauberkeit achten!
Was war am Ende: Asche
Warum: Lötzinnkleckser zwischen den 300V und Steuerpins vom Standbynetzteil.
Und ich frag noch: Hast du ordentlich gelötet und kontrolliert?

Lötfahne · Beitrag von **Lötfahne** » Do 12. Mär 2020, 11:09

"Stahl erzieht."

Man bekommt ein intuitives Gefühl für das Material, auch wenn man später nur noch maschinell drauf los geht.

Und meist wird man dann auch Mättler.

andreas6 · Beitrag von **andreas6** » Do 12. Mär 2020, 11:19

Eine Pfaff-Nähmaschine im Schränkchen. Mit Bedienungsanleitung und 5-Jahres-Garantieschein vom 11.02.1967. Abschmieren wird sicher mal nötig sein. Der Riemen für den Fußantrieb fehlt. Normalerweise wird die Maschine elektrisch angetrieben.

MfG. Andreas

Joschie · Beitrag von **Joschie** » Do 12. Mär 2020, 12:22

Kommt jetzt zwar aufs Baujahr und das Model der Pfaff an, ich tippe aber schon auf ein Model mit Schnurkette.
Diese bitte genau anschauen da die brüchig werden und tunlichst von jeglichen Schmier- und Reinigungsstoffen frei halten.
Gibts noch als Ersatzteil, der Einbau ist aber nicht ganz ohne.

Grüße
Josef

andreas6 · Beitrag von **andreas6** » Do 12. Mär 2020, 13:14

Danke für den Tipp! Es ist ein Modell 90m, so der handschriftliche Eintrag im Garantieschein. Den Begriff Schnurkette kannte ich nicht, ein Vorläufer des Zahnriemens?

MfG. Andreas

rene_s39 · Beitrag von **rene_s39** » Do 12. Mär 2020, 14:02

Spike hat geschrieben: ↑Do 12. Mär 2020, 10:24 Eine "Knorke" Belchdose mit Dichtgummis.
Darunter auch was für den Propeller: Roburit.

Davon habe ich auch noch eine Dose voll, sogar mit Verpackung und Werbeslogan.
Nur wie der jetzt genau ging, das weiß ich gerade nicht mehr