Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Ich habe auch bloß einen billigen Baumarkttrafo, aus einer Werkstattauflösung.
Dachte mir "besser als gar nichts, bald kaufst du dir ein schönes MIG/MAG-Schweißgerät, dann schweißt du bestimmt auch mehr".
Das war dann wirklich mein jugendlicher Leichtsinn, gekauft habe ich es nie, trotz guten Angeboten - keinen Platz und keinen Bedarf.

Mittlerweile bin ich um das Baumarkt-Ding sehr froh, passt optimal in die Schublade und ist 360 Tage des Jahrs unsichtbar, aber wenn man dann doch mal Samstagnacht was schweißen möchte, ist es schnell zur Hand und liefert akzeptable Ergebnisse.
Keine tollen Ergebnisse, aber wenn es mal besser sein muss, mache ich es auf der Arbeit oder im Bekanntenkreis :D

Gibts ja schon für knapp 50€, bisschen Zubehör dabei und man ist für den Notfall gerüstet. Einen schönen Automatik-Schweißhelm von Lidl habe ich auch, da sind aber immer die Batterien leer, drum nehme ich doch meist das normale Schild.

Gruß,
Rene
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Könnte auch teilweise unter Ärgernis laufen, aber sei es drum:

Gut:
Mir ist ein Backofen mit Glaskeramikkochfeld zugelaufen, etwas älter aber quasi unbenutzt und für lau. Schön nach alter Väter Sitte, nix mit Elektronik und so. Gleich gegen den alten Einbauherd ausgetauscht.

nicht ganz so Gut:
Funktioniert alles wunderbar, nur das Backofenlämpchen hat keine Lust...

Gut:
Tatsächlich findet sich in einem Baumarkt Ersatz und das sogar bezahlbar; Dreifuffzich für ein Spezialleuchtmittel mit 300° Temperaturbeständigkeit find ich ok

Gar nicht gut:
Hat einer von euch auch das Gefühl, das da oben einer sitzt, mit dem Finger auf dich zeigt und dich auslacht?
Heut mal pünktlich Feierabend gehabt, also fix nach Hause mit der Intention, vor dem Abendessen noch schnell das Lämpchen zu wechseln... wird ja wohl nicht allzu lange dauern (ich verweise hier auf den Satz mit dem Auslachen)
HaHa das haste Dir mal so gedacht; ich bring ums verrecken die kleine Glaskuppel über dem Lämpchen nicht runter. Ausserdem sitzt die total beschissen zwischen den Heizstäben für die Oberhitze, so das man nur mit den Fingern drankommt und nicht das Ding mit der ganzen Faust umklammern kann. Werkzeug scheidet imho aus, mit was soll ich die Glaskuppel anfassen? Rohrzange? trau ich mich nicht.
Ok, nutzt nix, also Ofen raus, alles abklemmen und diese ganzen ineinander verschachtelten und an den Kanten messerscharfen Bleche von oben abtragen, bis ich die Fassung von oben sehen kann. Gottseidank ist die nicht vernietet, sondern mit so einer Art Spreizfeder eingeklemmt und lässt sich ohne grosse Probleme in den Garrraum durchschieben. Dann Handschuhe an, falls doch was bricht und mit festem Griff und einem beherzten Ruck lässt sich das widerspenstige Glas dann doch rausschrauben.
Der Rest ist dann einfach: alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen, anschliessen und reinschieben. Hat auch nur 80 Minuten anstelle der geplanten 10 gedauert.

Gut:
Erstmal ein Belohnbier vorweg, dann gabs eine Thunfischpizza mit extra Krabben, extra Käse und extra Licht :lol:

Ich fühl mich grade wie so eine Schlange, die rumliegt und auf das Verdauen wartet :mrgreen:
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Ich kenne das so, dass man die Oberhitze nach unten klappen kann und DANN kommt man ganz bequem dran. Die Entriegelung ist aber manchmal ganz gut versteckt.
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Tatsächlich war da eine Befestigung, aber um eine Faust zwischen Heizstab und Deckenplatte zu bekommen, hätte ich das ziemlich weit biegen müssen, das hab ich mich nicht getraut :oops:
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Wir haben ja unter anderem eine ehemalige Fabrikhalle in Offenbach.
Dort gibt es mehrere Grosse Kräne.
Je nach Kundenwunsch wurden diese Kräme bisher per Hand verschoben. Das war für meine Kollegen immer ein riesen Aufriss.
Die mussten da immer mit dem Steiger ranfahren und den Trümmer per Hand wegdrücken.
Wenn man mit dem Steiger auf 7 Meter Höhe ist, verwindet sich dann natürlich das komplette Ding, alles andere als schön.
Der offizielle Elektriker wurde schonmal damit beauftragt, die Kräne zumindest zum Teil wieder in betrieb zu nehmen.
Dat geht nich
Das muss alles neu verkabel werden
Da sind Leitungen beschädigt, viel zu gefährlich
Ohne Schaltplan?! geht nicht
Die Steuerung der Motoren fehlt!

Letzte Woche kam dann ein Anruf:
"Komm doch mal bitte vorbei, so geht dass nicht weiter. Du kriegst das doch bestimmt hin"
Ich war dann heute mal da und man kann nun beide Kräne Elektrisch verfahren, die Kollegen sind total Happy :D
Was habe ich gemacht?

Zunächst mal Strom auf die Teile gegeben. Dioe Originalen Schleifschienen sind nur mit sehr viel Aufwand wieder in betrieb zu nehmen und zudem auch noch sehr gefährlich.
Also direkt an den Hauptschalter, welcher oben an den Kabinen ist eine Zuleitung mit einem CEE32A angeschlossen.
Wenn die Kräne verfahren werden müssen, muss ein Verlängerungskabel angeschlossen werden--> Im Normalzustand Stromlos.

Die "Steuerung" fehlte tatsächlich, also habe ich einfach schnell ein paar nicht benötigte Schütze zur einer Wendeschaltung verdrahtet.
Dann beide Motoren als Stern parallel angeklemmt--> Geht. Zwar nur in langsam, aber das ist wurscht.
Ok, ein Motor war noch festgerostet, den mussten wir mit hilfe von WD40 wieder freidrehen.
Bilder habe ich jetzt keine, man kann sie aber hier z.B. bei 1:13 teilweise sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=RMmWwDrDzlQ
Baujahr 1969!
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Gestern Abend noch eben flott einen 2kW Elektroheizer repariert.
Nach kurzer Prüfung stellte sich neben 3cm dick Staub heraus, dass die 157 Grad Thermosicherung durch war.
Leider kotzte mir mein Messikabinett nur eine mit 142 Grad auf den Tisch. Pfft - muss auch gehen, kommt die halt was weiter weg vom Wendel, dann passt das.
Alte rausgeknipst - neue eingelötet - ja das geht!
Bauteil mit Spitzzange am Beinchen festhalten so, dass die Zange direkt am Bauteil sitzt. Anderes Ende kurz und knackig festlöten. Fertsch!
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Die letzten Wochenenden waren immer recht voll, diese Woche hatte ich dann etwas ungeplant frei. Was macht man da am Montag? Richtig NIX
Auf die Frage meiner Frau, was machst du denn heute? -> NIX

Es hätte so schon sein können....

kurz nach dem Frühstück, vor dem PC sitzend erreichte mich der Befehl, SOFORT WASSER ABSTELLEN aus der Küche. Was war passiert? Wasserschlauch der Spültisch Armatur geplatzt. Also ersteinmal Ersatz besorgen. Da ich aber frei hab und dahher nicht mehr jeden Tag am Baumärkten vorbei komme also extra losgefahren. Natürlich Schnee und leicht glatt, noch eben beim Tiefkühldiscont vorbei und nach gut 3 Stunden waren wir dann auch wieder zuhause.
Wasserhahn getauscht, alles gut.
denkste
Abfluss vom Waschbecken im Bad abgefallen, weil abgefault. Dabei hatte ich den schon mal getauscht. also 10 Jahre war der noch nicht alt. Dienstag also zum Baumarkt hier im Dorf. Mit Apothekenpreisen. Neuen ablauf gehohlt, allerdings diesmal ohne Schnickschnack sondern mit Stöpsel.
Dann könnte man doch eigentliche Mittwoch Nix tun....
Wo kommt denn das Wasser im Bad her? Kurze Analyse ergab, die Verbindung vom Porzelantrohn vom Spülkasten/Schüssel ist undicht. Wie oft ich dieses Ding schon auseinander hatte.... Aber was soll man machen, WC und Spülkasten farblich passend zum Rest vom Bad in Fleischfarben...
Also Mittwoch wollt ich mich ums WC Kümmern, wäre da nicht die Waschmaschine dazwischen gekommen, die plötzlich ihren Dienst verweigerte. Kohlen hab ich vor einem halben Jahr erneuert. Zuerst pummte die nicht ab, weil der Ball sich im Ablauf verklemmt hatte, wodurch das Wasser garnicht an der Pumpe ankahm. Dann hatte sich beim letzten Schleudergang wohl eine Kohle verklemmt, was zu erhötem Bürstenfeuer führte und damit zu überhitzung und verschmurgelung des Kohlebürstenhalters.
Dann neue Kohlebürsten bestellt und WC mit Silikon eingeschmiert und zusammengebaut. Klebt und dichtet hab ich micht nicht getraut, vielleicht muss das ja nochmal auseinander.
Bei der Gelegenheit auch gleich neue Filter und Tüten für meinen "neuen" Kärcher Sauger
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Gibt bei mir mitlerweile den Spruch:
Nimm dir nicht nichts vor, es kommt eh alles anders als geplant.
Ich ersetze diese Chromsiphons alle durch Kunststoff - Ruhe für xxxxx Jahre. Das rottet so schnell nicht weg.
Dichtungen habe ich per se in 3 Sortimenten griffbereit, ebenso diese Stahlflexschläuche für Waschbecken. Dazu noch ein gesunder Grundstock an Wago 221 und 2 Kartons voll mit Steckdosen und Schaltern und AP Dosen, paar Rollen NYM in allen Geschmacksrichtungen und diverse Deckenlampen in hübsch bis hässlich und eine Anstaltspackung an E27 bis GU6,3 Leuchtmitteln machen spontane Baumarksbesuche überflüssig.

Nachtrag:
Das 30 Kilo "Kompaktklimagerät" was eines Morgens mal einsam und allein vor meiner Tür stand tuts wieder.
Nach kurzer Prüfung am Strom und dem Ergebnis es rattert wie ein russisches MG und stinkt elektrisch kam ich recht schnell auf den geplatzten Motorkondensator. Ersetzt und geht wieder... Dannach kübelte das Ding erstmal auf Stufe Orkan mir 3 Zentner Staub und andere Dinge durch die Werkstatt. Fein ... aus und alle Filter und Anbauteile erstmal in die Badewanne geparkt.
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Mir ist vor kurzem ja ein Kärcher Saugstauber zugelaufen. WD7000

fehlt eigentlich nur noch "Professional" :lol:

Naja, Kabel ab, Behälter mit irgendwas an Betonstaub Wasser gemisch, naja, voll kann man zu dem bodensatz ja nicht sagen.
Vermutung, Staub und Wasser gesaugt, natürlich ohne Beutel. Der Faltenfilter sitzt dann irgendwann dicht und der Eimer lärmt nurnoch und saugt nicht mehr.
Erster Test mit Lüsterklemme und Kaltgerätekabel und grob ausgeschlagenen Faltenfilter verlief vielversprechend.

Also neuen Filter aus den Kleinanzeigen für 4€, neue Beutel 10 Stück 13€, neue Anschlussleitung aus dem Fundus, Rohr und Bodendüsen von verstorbenen Saugern von der Arbeit.
Einmal sauber gemacht und das Ding tut wieder.

Generell bin ich ja nicht so für die kleinen Kärchersauger aber für Umsonst. Verbrauchsmaterial brauchen die anderen Sauger auch
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Hihihi Staubsauger hab ich auch noch einen von Dyson rumliegen.
Ebenfalls beutellos und ohne Kabel dran. Wago und Verlängerungsstrippe dran - läuft.
Warum also hat den einer aufn Sperrmüll geparkt?
Selbiges für einen normalen Sauger... nur Kabel ab, sonst ok.

Wir haben also 4 Staubsauger im Haus...
Kärcher, Miele, Dyson und NoName
Den Leuten geht es zu gut hab ich den Eindruck.
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Der Dyson wird ausgemustert worden sein, weil der nicht mehr saugt oder stinkt.

Der normale User vergisst gerne die Filter auszuwaschen, das zu obigen Problemen führt.
Im KH halten die Dysons ca 2 Jahre. Weil immer nur der Eimer ausgekippt wird, aber die die Filter gereinigt werden. Das ist auf Dauer natürlich nicht gut für die Turbine.
Unser Dyson hat nach ... vielleicht 10 Jahren nun auch einen Turbinenschaden. Da muss ich mal den Motor tauschen

Ich hätte da für deinen noch eine Kabelaufwicklung mit Kabel und Stecker. Ich denke die sind bei Dyson alle gleich.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ich wollte immer schon mal einen Schlagschrauber bür 1/4" Bits haben, nachdem sich einer für Radmuttern (DW053) als sehr praktisch erwiesen hat. Also das Schwestermodell (DW052) geholt, weil dieses auch mit den Akkus des Akkuschraubers DW980 kompatibel ist, von dem ich einige mit umgerüsteten Akkus habe, hier ganz unten im OP:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 14&t=14570

Also einen von Ebay geholt, Funktion "unbekannt" (=defekt, kennen wir ja), dafür recht günstig.
Galerie:
https://imgur.com/a/pdr1h4e

Der Anlieferungszustand war dann auch ganz genau so mäßig so:

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Also erstmal fleißig zerlegt. Der Motor hatte in einer Stellung starke innere Reibung, und der Gasabzug hat auch keinen Mucks gemacht. Mehr dazu später.

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Erstmal um die Bitaufnahme gekümmert, die hat blockiert:

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Also zerlegt, den gröbsten Rost runtergebürstet, mit M0S2 Fett geschmiert und wieder zusammengebaut. Innen ein wenig Vaseline rein als Rostschutz:

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Die Griffschalen in den Ultraschallreiniger der 4ma getan, gleich viel besser:

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Zurück zu den Defekten: Zufälligerweise hatte ich noch einen Ersatzmotor für meinen anderen DW053 rumliegen. Und zufälligerweise passt auch der Gasabzug des DW980 Akkuschraubers genau. Und so einen Schrauber hatte ich auch noch auf Reserve liegen. Also flugs beides kombiniert und eingebaut. Das Getriebe wurde großzügig neu gefettet vor dem Zusammenbau:

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So, da ist er nun in neuem Glanz:

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Langsam wird die Familie vollständig:

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Dann also auf zum Funktionstest. Eine 6x100mm Schraube wird problemlos in jegliches Holz gedreht.

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Das schaffen die normalen Akkuschrauber zwar auch, aber mir ist folgendes aufgefallen: Bei einem Schlagschrauber ist es wesentlich weniger wahrscheinlich, dass das Bit aus der Schraube rutscht. Nach jedem Schlag hat das Bit Zeit, wieder ganz rein zu rutschen. Und ein Schlag ist zu kurz, um es rausrutschen zu lassen, da hierzu die Masseträgheit des Schraubers überwunden werden müsste. Bei einem normalen Schrauber mit kontinuierlich anliegendem Drehmoment dagegen wirkt auch die "cam out" Kraft kontinuierlich, und wenn der Schrauber nur leicht aus der Flucht gehalten wird, arbeitet sich das Bit aus der Schraube wenn man nicht massiv gegenhält. Bei einem Schlagschrauber wird also nicht nur das Drehmoment aufgefangen, sondern auch die "cam out" Kraft. Somit bin ich gegenwärtig der Meinung, dass die Bits bei einem Schlagschrauber weniger verschlissen werden, denn der meiste Verschleiss erfolgt ja nicht im Eingriff, sondern wenn das Bit mal wieder rausgedrückt wurde und auf der Schraube durchdreht.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Vor längerer Zeit habe ich mal einen alten Dyson Handstaubsauger gekauft, keine Funktion laut der Vorbesitzerin. Ein Akku war schon ziemlich Matsche, beim anderen wurde der Temperatursensor fehlausgelesen, und dementsprechend flugs durch einen Festwiderstand ersetzt. Das tat's dann auch einige Zeit halbwegs, aber nicht lange genug für meinen Geschmack.

Also die guten Sony / Murata US18650VTC5A geholt und frisch ans Werk.
Galerie:
https://imgur.com/a/qtdOiBj

Zuerst den matschigen Akku aufgehebelt, ging ganz ok. Balanceranschlüsse hatte ich schonmal drangelötet:

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Dann die neuen Zellen versekundenklebt:

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Unter den Lötfahnen etwas isoliert und diese sowie die Kabel verlötet. Ich hatte noch schlechtes Chinalötzinn übrig, für sowas gut genug. Also nicht zu genau hingucken. Meine Modellflugakkus bekommen ganz andere Fertigungsstandards.

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Das Zurückstecken ins Gehäuse war dann noch mal ein richtiger Akt. Irgenwie war der neue Akku einige Millimeter breiter als der alte. Also die Seiten des Gehäuses weichgeföhnt und mit viel Kraft reingedrückt. Ließ sich aber gut schließen, und funktioniert jetzt auch wieder ordentlich. :)
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Hansele
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hansele »

Welches Dyson Modell hast du da im Einsatz?
radixdelta
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von radixdelta »

Julez hat geschrieben: Sa 7. Mär 2020, 21:13 Somit bin ich gegenwärtig der Meinung, dass die Bits bei einem Schlagschrauber weniger verschlissen werden
Du wirst schnell feststellen das selbst T30 Bits Tordiert werden. Das gute ist: Du hast dann irgendwann bezüglich Cam-Out Spezialbits fürs Lösen ;)
Und so ein Schlagschrauber sortiert deine Bithalter durch. Die billigen können das einfach nicht so richtig ab.
Es gibt aber spezielle Schlagschrauberbits, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, die habe ich meistens drin. Leider teuer, dafür passe ich darauf auch besser auf und die halten wirklich gut, alle noch an Board, ich glaube zwei Jahre habe ich die schon.
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Harley
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Harley »

So, die Scheiben sind neu gemacht.
Das gute Stück tut's wieder :mrgreen:
Stinkt mächtig nach Ozon.
P1060336.JPG
Das exakte Bekleben der Scheiben geht ganz einfach mit Transferfolie.
Die klebt nur so ein bisschen. Ist durchsichtig. Da kann man die Segmente verkehrt herum aufkleben
und auch noch korrigieren, unter der Folie hatte ich eine exakte Zeichnung liegen.
Dann die Decklage von den Segmenten abfummeln (war die schwierigste Arbeit).
Dann einfach die Scheiben (Plexiglas schwarz) sorgfältig drauflegen, umdrehen, festrubbeln.
Dann einfach die Transferfolie vorsichtig abziehen.
Anders gehts nicht, da die Alufolie hauchdünn ist.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Nem Kumpel knacken sie regelmäßig die Überfalle an der Gartenlaube.

Schwachstelle ist immer die Verschraubung, da das die klassischen Schraubenziehertäter
sind, die in kurzer Zeit wo rein wollen und denen schon ne Säge zu aufwändig wäre.

Also muss man keinen High End Stahl verbauen. Muss nur gefährlich aussehen.

Und wird Innenliegend mit M5 durch die Zarge verschraubt
IMG_8858.JPG
Zur Orientierung: Der Bügel ist so 10 mm dick.

Das ganze ist aber noch "Würg in Progress"
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Hansele hat geschrieben: So 8. Mär 2020, 09:37 Welches Dyson Modell hast du da im Einsatz?
DC16 Animalpro
https://selbermachen.de/tools-tipps/wer ... -animalpro
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

radixdelta hat geschrieben: So 8. Mär 2020, 10:59[]
Es gibt aber spezielle Schlagschrauberbits, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, die habe ich meistens drin. Leider teuer, dafür passe ich darauf auch besser auf und die halten wirklich gut, alle noch an Board, ich glaube zwei Jahre habe ich die schon.
Interessant, danke. Würdest du eine bestimmte Marke empfehlen? Ich tät sonst hierzu tendieren:
https://www.amazon.de/Shockwave-Compact ... B07FKMVH8S
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licht_tim
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von licht_tim »

Ich hab gestern eine Miele wama fertig gemacht. Vor einer Woche kam der Notruf: Wama dreht sich nicht mehr. Der Riemen war fertig. Neben einem neuen Riemen gleich noch neue Dämpfer und Kohlen bestellt. Gestern dann alles reingeschlossert. Von den Kohlen war nur noch die Hälfte da und die Dämpfer hatten ihren Funktion vollkommen eingestellt. Baujahr 98, da kann man schon mal 40€ für Teile investieren.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

Samstag das Zugband für die Außen - Lamellenrollos getauscht. Blöde Konstruktion: Das flache Band schubbert an den scharfkantigen Durchlässen durch die Alulamellen rechts und links und reibt sich auf. Die haben jetzt zwar 8 Jahre gehalten, aber so richtig toll finde ich den Gedanken, das Spiel ständig wiederholen zu müssen, jetzt auch nicht. :x Austausch der Lamellen gegen abgerundetes Zeug ist allerdings so richtig teuer :evil:
radixdelta
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von radixdelta »

Julez hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 12:09 Würdest du eine bestimmte Marke empfehlen?
Nun, ich habe einen Satz von Wera Impaktor und bin zufrieden. Wie gesagt, alle Bits noch vollzählig vorhanden und einsatzbereit. Mein Set nennt sich Bit-Check 10 Impaktor 3. Genau das würde ich nicht empfehlen. Ich wollte die bei mir meistgenutzten PZ2 und Tx25 mehrfach haben, aber die halten wirklich so lange daß das nicht so wichtig ist. Ich vermisse den Tx20 und die PH2 und PH3 schon sehr.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Julez hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 12:09Interessant, danke. Würdest du eine bestimmte Marke empfehlen? Ich tät sonst hierzu tendieren:
https://www.amazon.de/Shockwave-Compact ... B07FKMVH8S
Ja. Die Milwaukee taugen nach meiner Erfahrung nix, habe ich (noch) hier. Besser sind Athlet Black Impact, z.B. hier. Auch erheblich besser als Wera, und noch dazu IMHO "Made in Germany". Ebenso sollen PB Swiss Tools und Felo sehr gut sein, da habe ich aber keine Erfahrung mit.
Ich bevorzuge übrigens 50mm-Bits, weil man damit einen besseren Blick auf die Schraubstelle hat.
Im übrigen gibt es bei Torx keinen "Cam-out-Effekt". Den gibt es nur bei Kreuzschlitz. Torx ist u.a. deshalb ersonnen worden, um gerade diesen Nachteil bei Kreuzschlitz und den Nachteil der geringen Kraftübertragungsfläche von Inbus auszumerzen (genauso wie Kreuzschlitz mal erfunden wurde, um das Herausrutschen aus Schlitzschrauben zu verhindern).
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

dirk11 hat geschrieben: Di 10. Mär 2020, 20:15 (genauso wie Kreuzschlitz mal erfunden wurde, um das Herausrutschen aus Schlitzschrauben zu verhindern).
Das wäre ja auch toll gewesen, wenn man dann auch gleich Tiefe und Neigung genormt hätte. Oder ist es das sogar, nur hat es unnötig viele Varianten, so dass man sich die Norm dann auch schenken könnte? Jedenfalls paßt es meistens nicht, selbst, wenn die Größe eigentlich gleich ist. Bei Schlitzschrauben hätte es ja schon ein geschlossener Ring außen herum getan...
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Kreuzschlitz ist halt "schräg", die Flanken der Schlitze und des Werkzeuges sind nicht planparallel (senkrecht). Man hat dann weiter daran herumgedoktert, indem man den ursprünglichen Kreuzschlitz ("Phillips") zu "Pozidriv" verschlimmbessert hat. Dort wurde, um den Cam-out-Effekt zu verringern, nochmal ein zusätzliches "Kreuz im Kreuz" hineinkonstruiert. Problem dabei: viele Leute wissen das nicht, nutzen das falsche Bit für die falsche Schraube und machen damit alles noch schlimmer.
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Das wird ganz sicher ein Teil des Problems sein. Ich muß dann mal darauf achten, ob das sich mit dem Minikreuz deckt. Lt. Wikipedia sind die Steigungen und Tiefen zwar gleich, aber evtl. sieht das auch nur auf dem Bild so aus. Jedenfalls sind die Schrauben, die ich meine, in der Mitte einfach nicht tief genug, so dass das Bit nur minimale Überlappung mit der obersten Kante bekommt, was natürlich für nichts reicht.
dirk11
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Dann kann es auch sein, dass Du versuchst, ein Bit der Größe 3 oder 2 in eine eine Nummer kleinere Schraube zu würgen, was auch nicht sinnvoll funktioniert. Und ja, die Flanken von Phillips und Pozidriv sind unterschiedlich.
radixdelta
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von radixdelta »

Erheblich besser als Wera? So recht glauben kann ich das nicht, so viel Luft nach oben hat Wera nicht, finde ich. Ich werde mir das mal notieren weil wie gesagt, mir fehlen ja noch vernünftige Bits in einigen Formen und Größen, da kann man das mal testen. Gehört habe ich davon noch nie, auch die anderen Marken kenne ich nicht bewusst.
Farbe
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Farbe »

Kreuzschlitz Ist dafür entwickelt den Bit/Schraubendreher auszuwerfen wenn genug Drehmoment aufgebracht wurde.
In wie fern das jetzt (beim lösen :roll:) so schlau ist..
Darf man sich aber nicht beschweren, funktioniert in der Regel ganz gut, was einen dann auch ganz gut zum fluchen bringt. :lol:
Torx bekommt man aber genauso kaputt. Leider ist’s da dann noch schwieriger die Schraube wieder raus zu bringen. Es ist einfach garkein Grip mehr vorhanden, nichtmal wenn man den Gummiband Trick von Kreuzschrauben anwendet.
dirk11
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

@radixdelta: Wera ist schon gut, keine Frage! Aber auch die haben Luft nach oben. Ich habe viel von Wera, und wenn die gesuchten Bits schon vorhanden sind, würde ich mir nicht notwendigerweise andere zulegen.

@Farbe: ich habe noch nie im Leben gehört, dass cam-out bei Kreuzschlitz ein gewollter Effekt ist. Halte ich für eine steile These.
Und wenn Du Torx so rundgenudelt bekommst, dass ein Torx-Kopf in beide Richtungen nicht mehr schraubbar ist, dann hast Du als Anwender was ganz grob falsch gemacht (z.B. die falsche Größe Werkzeug-Werkstück gewählt) und solltest vielleicht doch besser beim Estrichlegen bleiben... :D :mrgreen:
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

Das finde ich an TORX genau den Murks, nämlich dass der nächst kleinere eben auch noch gerade so passt. Leider nudelt man damit die Schraube recht schnell und auch den Bit auf Dauer gehörig aus
Farbe
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Farbe »

@ Dirk

Schau mal hier: https://www.pbswisstools.com/de/aktuell ... -erklaert/
Die Flanken der Phillips Kreuzschrauben verjüngen sich gegen die Spitze zu. Die konische Form erleichtert das Einführen der Schraubenzieherspitze mit den Maschinenschraubern. Beim Festziehen entsteht zudem eine Axialkraft, welche den Schraubenzieher aus der Schraube drückt. Dieser Effekt wurde ursprünglich absichtlich als Drehmomentbegrenzung eingesetzt. Mit der Zeit erwies er sich jedoch als Nachteil der Phillips Schrauben.
Torx:
Ich schraub täglich V2A M3 Trox Schrauben in unsere Produkte, die Nudeln genauso aus (Natürlich nicht beim ersten mal..) und ich verwende fast ausschließlich Wera und Wiha Schraubendreher.
Gut, das sind natürlich noch spezialfälle, V2A in Alu, das frisst gerne mal, dann 5-6 mal rein und raus und die Schraube ist zum wegwerfen.
dirk11
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Farbe hat geschrieben: Mi 11. Mär 2020, 12:11Schau mal hier: https://www.pbswisstools.com/de/aktuell ... -erklaert/
Interessanter Artikel, danke!
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Mein mitlerweile 12 Jahre alter Fuhitzu Schiemens Rechenknecht in der Werkstatt machte beim booten gerne mal einen auf kein Bock.
Aufgemacht - schön sauber dafür das der in der Werkstatt steht!
BIOS Bakterie nur noch 1,9V.... ok eine neue davon aufs Mutterbrett getackert.
Hm immer noch bockig?
Ah im Netzteil sind die Elkos gewölbt. Einmal alle in neu und die Kiste ist wieder angenehm brav!

Edit: Nur beim booten mosert er nun wegen Floppy Error 40 rum.
Floppy ist weder eines eingebaut, Floppy Controller im BIOS deaktiviert und auch vom Boot ausgeschlossen.
Pffs... jetzt macht er beim booten statt einmal Beep halt Beep Beep....
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Auf der ersten Seite im BIOS beim IDE-Laufwerk muß die Floppy auch noch raus.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 12. Mär 2020, 00:07 Auf der ersten Seite im BIOS beim IDE-Laufwerk muß die Floppy auch noch raus.
Danke, das wars.
Wie kann man nur so umständlich ein BIOS frickeln? Maaan... ich kenne BIOS nur so:
Datum Uhrzeit einstellen
USB alles einschalten was geht
Unnötige Dinge deaktivieren
Bootreihenfolge einstellen

Das ist echt doppelt und dreifach vertüddelt...
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Der LAN Tester mit Multimeter aus den Wer will es haben tut wieder

Multimeter tat von Anfang an, nuer Messtrippen dran.
Bei dem Handgerät vom LAN Tester waren wie erwartet 3 LED durch. Die getauscht, das Platienchen ist echt nicht lötfreundlich nun tuts auch wieder.

Das sind echt 2 Geräte in einem. Man braucht sogar 2 unterschiedlie Batterietypen. 1x Multimeter 1x LAN Tester
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Faustus
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Faustus »

Eigentlich nur 'ne Kleinigkeit, trotzdem hellgrüner WAF:

Die Waschmaschine ist inkontinent.

Der Wasserstop macht nicht, was er soll, sondern nässt die ganze Zeit. Dichtungstausch hat nix gebracht. Von der alten WaMa (Totalschaden nach Sabotage) hatte ich den kompletten Zulaufschlauch gerettet - drangebaut und gut!
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Kennt ihr das auch: Man möchte nur mal eben ein Gerät benutzen...
Eine Bad-Waage (zum sich draufstellen):
Zeigt Grüzze an -> vielleicht Batterie leer ->umgedreht -> ein Fuß ist zerbröselt -> mit Pertinaxstreifen und Heißkleber geschient -> immer noch Grüzze -> also neue Batterie -> keine passende da -> externe Batterie angekabelt -> Grüzze -> aufgemacht -> Folienleiter am Display lose -> mit Leitkleber Fädeldraht auf das Glas geklebt und an die Platine gelötet -> wieder zusammengebaut -> zeigt Zahlen an, Werte währen zwar schön, aber können nicht stimmen -> umgedreht -> nächster Fuß gebrochen -> alle 4 Füße aus Pertinax komplett neu geschnitzt -> zeigt unschöne aber plausible Werte an.
Bleibt noch die Frage warum ich im Werkzeugkeller 2kg schwerer bin als im EG...
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Haste in der Werkstatt so einen Toolgürtel um wie in "Hör mal wer da Hämmert" ?
:lol: :lol:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Du solltest den Hammer mal aus der Hand legen, dann stimmt das Gewicht auch wieder... :lol:
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Finger
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Finger »

Ist doch klar, du bist näher am Erdmittelpunkt!
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Weil die Gravitation mit r² abnimmt :lol:
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

Farbe hat geschrieben: Mi 11. Mär 2020, 12:11 @ Dirk

Schau mal hier: https://www.pbswisstools.com/de/aktuell ... -erklaert/
Die Flanken der Phillips Kreuzschrauben verjüngen sich gegen die Spitze zu. Die konische Form erleichtert das Einführen der Schraubenzieherspitze mit den Maschinenschraubern. Beim Festziehen entsteht zudem eine Axialkraft, welche den Schraubenzieher aus der Schraube drückt. Dieser Effekt wurde ursprünglich absichtlich als Drehmomentbegrenzung eingesetzt. Mit der Zeit erwies er sich jedoch als Nachteil der Phillips Schrauben.
Torx:
Ich schraub täglich V2A M3 Trox Schrauben in unsere Produkte, die Nudeln genauso aus (Natürlich nicht beim ersten mal..) und ich verwende fast ausschließlich Wera und Wiha Schraubendreher.
Gut, das sind natürlich noch spezialfälle, V2A in Alu, das frisst gerne mal, dann 5-6 mal rein und raus und die Schraube ist zum wegwerfen.
Ich kämpfe fast täglich gegen Windmühlen, dass unsere Mitarbeiter ausgenuddelde Schrauben gegen neue ersetzten. Gut, bei uns ist Inbus im Schraubenkopf, aber auch A2 in Alu.
Wir kaufen die Schrauben daher im 1kg-Karton, das steht in keinem Verhältnis zum Ausbohren und Maschinenstillstand.
... und muss immer mal auch das Werkzeug einziehen und ausrangieren.
Gerade Stedelahlschrauben sind ziemlich weich. Ist halt so, dafür blühen sie eben nicht. Irgendwas ist immer.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

Name vergessen hat geschrieben: Di 10. Mär 2020, 23:19 Das wird ganz sicher ein Teil des Problems sein. Ich muß dann mal darauf achten, ob das sich mit dem Minikreuz deckt. Lt. Wikipedia sind die Steigungen und Tiefen zwar gleich, aber evtl. sieht das auch nur auf dem Bild so aus. Jedenfalls sind die Schrauben, die ich meine, in der Mitte einfach nicht tief genug, so dass das Bit nur minimale Überlappung mit der obersten Kante bekommt, was natürlich für nichts reicht.
es gibt noch japanische schrauben, norm fällt mir grad nicht ein, mit symetrischen flanken und breiterer ... basis, sag ich mal. also die spitze vom werkzeug ist breiter. würde ins bild passen.
edit: JIS heißen die
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzschlitzschraube
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

JIS ist die Abkürzung von Japan Industry Standard. Die Japse scheinen die Einzigen zu sein die frühzeitig gemerkt haben daß eine Spitze keine Drehkraft übertragen kann. Deren katholischer Antrieb
Bild
sieht bloß so aus, der hat aber deutlich größere Spitzenwinkel als Philipps und Potzblitz oder wie das heißt.

Früher™ ;)
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

noch einer:
wegen der angeblich(?) parallelen Flanken hab ich mir viel Mühe mit einem PZ bit gemacht. ohne erfolg.
ein abgestumpfter PH funktioniert.
Trotzdem hab ich grad mal nach Vessel jis 1/4 gesucht, um das doch mal zu bestellen.
wenn ich mir die bilder anguck sieht das sehr nach PH aus, weiß nicht ob das sinn macht.
edit:
https://browse.startpage.com/do/show_pi ... &t=default
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Die Japanschrauben mach ich immer mit dem großen PH2 raus, der passt ganz gut.
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queck
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von queck »

Unser CD-spieler Philips CD 692 hat seit 5 Jahren auf dem ersten Track jeder CD Fokus-probleme die man nur durch skippen der ersten 30sekunden umgehen kann. An dem Laufwerk kann man nix nachstellen (CDM12)
image_20674_llcrop.jpg
Im Schrott lag ein CD 920, die Schublade hing fest. Riemen ersetzt (ca 40mm) und läuft einwandfrei.
Der Witz, das ist dem inneren Aufbau und den ICs nach quasi dasselbe Gerät mit einer anderen Frontblende. Einziger Unterschied ist die Anschlussmöglichkeit für ein Bus-System und dass man den IR-sensor mit einem Schalter tot stellen kann.
WAF grasgrün und das Gerät sieht außerdem aus wie neu (1992 ;))
image_20675_llcrop.jpg
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Garten-Led-Funzeln mit Solardach sind im letzten Jahr hier eingeflogen, jetzt mal einige auf gemacht und untersucht. Alle haben keinen Kontakt zur Solarzelle. Hier hat man nach Anlöten der Litzen auf der Unterseite der Solarzelle jedes Anschlussloch mit Heißkleber geflutet, dies scheint zuverlässig zum Ausfall zu führen. Es reißen die Lötstellen von der Solarzelle ab, könnte thermisch bedingt sein. Nach Ausbluten der Heißkleberfüllung mit dem nur halb aufgedrehten Heißluftlötkolben zeigt ein leichter Zug an der Litze, ob sie noch angelötet ist. Wenn nicht, darf man gründlich putzen bis der spiegelnde Kontakt der Solarzelle frei liegt. Dort einen Zinnpunkt rauf setzen und die Litze neu anlöten. Der Hersteller hat offenbar die Fertigung an dieser Stelle nicht im Griff.

MfG. Andreas
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