Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Der chaotische Hauptfaden

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Chaoskreator
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Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Chaoskreator »

Hallo zusammen,

ich habe eine Yamaha DT 50 MX (1NN) von 1986. Diese hat ein Problem mit dem Vergaser (Typ: Y12P von Teikei). Nach einigen hundert Metern Vollgasfahrt nimmt die Leistung immer mehr ab, der Motor ist nur mit Gasgriff auf Vollgas einigermaßen "am Leben zu erhalten". Er geht dann trotzdem oft aus. Nach kurzer Wartezeit springt er dann auch wieder einwandfrei an, als wäre nichts gewesen. Bis man dann wieder ein paar hundert Meter fährt und es wieder das selbe Problem gibt. Generell ist auffällig, dass man bei warmen Motor kaum einen Unterschied merkt, ob der Choke ein oder aus ist. Mit Choke ist lediglich die Leerlaufdrehzahl etwas niedriger.
Ich habe schon den kompletten Vergaser gereinigt (alles zerlegt, was zu zerlegen war, alles mit Bremsenreiniger und Druckluft durchgeblasen). Habe auch ein neues Schwimmernadelventil eingebaut, weil er ja offensichtlich zeitweise zu wenig Sprit kriegt. Hat aber alles nichts gebracht.
Ein Test, ob irgendwo Falschluft gezogen wird, habe ich gemacht: Habe den Vergaser mit Bremsenreiniger eingesprüht. Es gab keine Änderung der Leerlaufdrehzahl. Sollte also wohl alles dicht sein.

Das selbe Phänomen hatte ich letztes Jahr bei einer Yamaha SR 125 von 1997 (4-T-Motor). Da war das Phänomen exakt das gleiche. Nachdem penibles Reinigen (auch im Ultraschallbad) des Vergasers nichts half, habe ich für teuer Geld einen gebrauchten Vergaser bei Ebay gekauft. Mit dem lief das Moped gleich noch schlechter.
Auch wenn alle Teile, Düsen und Ventile optisch top aussahen, habe ich Teil für Teil zwischen den Vergasern hin und hergetauscht. Bist dann das Moped auf einnmal perfekt lief. Ich hatte aber dann die Übersicht verloren und weiß jetzt selber nicht mehr genau, welches Teil der Bösewicht war.

Wäre echt gut, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Gruß
Chaoskreator
Zuletzt geändert von Chaoskreator am So 19. Apr 2020, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Toddybaer
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Toddybaer »

Könnte auch Teile der Zündanlage betreffen.
Zündkerze
Zündspule
Kontakt und Kondensator wenn die das noch hat.

Getriebehauptdichtung bzw Wellendichtung Kurbelwelle wären auch möglich. Dann fehlt obenrum aber meist auch Leistung.
Getriebe Öl ist dann deutlich dünnflüssiger und riecht nach Benzin
QuadPrime
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von QuadPrime »

Ne DT50! Nice! Geiles Teil das...

Probleme die erst nach einiger Laufzeit auftreten sind wie Teddy schon sagte zumeist mit der Abdichtung des Kurbelraumes verbunden.
Toddybaer hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 14:25 Getriebehauptdichtung bzw Wellendichtung Kurbelwelle wären auch möglich. Dann fehlt obenrum aber meist auch Leistung.
Ich würde trotzdem einen zweiten Vergaser probieren um den auszuschließen, da es deutlich einfacher ist als die Wellendichtringe etc zu tauschen.
HorsTübingen
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von HorsTübingen »

Ganz was einfaches.... Tankentlüftung? Spritfilter?
Robby_DG0ROB
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Toddybaer hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 14:25Getriebe Öl ist dann deutlich dünnflüssiger und riecht nach Benzin
Beim Simson-Moped hat es bei defekten Dichtringen auf der Getriebeseite das Getriebeöl mit angesogen und verbrannt. Der dabei entstehende Rauch war nicht zu übersehen. Wenn alles betriebswarm ist, dürfte sich der Kraftstoff recht schnell verflüchtigen.
andreas6
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von andreas6 »

Bei diesen Symptomen kann es auch die fehlende Tankbelüftung sein. Normalerweise sitzt die im Deckel. Da muss Luft nachfließen können, die den verbrauchten Sprit im Tank ersetzt. Ich habe nämlich auch einmal den Tankdeckel spiegelblank poliert und mir dabei das Luftloch "zugeputzt". Mit einem Zahnstocher war das Problem leicht zu beheben, wenn man es dann mal erkannt hat.

MfG. Andreas
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MichelH
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von MichelH »

Evt auch schwimmerventil teilweise dicht. Dann säuft der bei Volllast erstmal die schwimmerkammer leer und dann irgendwann kommt nicht genug nach.

Bei fehlender tankbelüftung hatte ich auch mal den interessanten Effekt bei meinetr crosser (500er 4takt beta das der Sprit im tank warm wurde und sich im tank ein überdruck gebildet hat der mir den Motor hat absaufen lassen.
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Toddybaer
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Toddybaer »

Oder Benzinfilter im Tank dicht. Wenn der Hobel steht dröppelt die Schwimmerkammer langsam voll und beim nächsten Start reicht wieder.

Einfach mal benzinschlauch vom Versager abziehen und gucken ob es vernünftig läuft.

Was auch sein könnte, aber dann. Müsste der Hobel durchweg zu wenig Leistung haben. Die Ansaugmembranen. Bin mir aber nicht sicher ob die ja aha sowas hat
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Toddybaer
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Toddybaer »

Das der Vergaser kaputt ist, wage ich mal auszuschließen.
Wäre der Erste kaputte Moped Vergaser der mir unter gekommen ist.
Eher das da noch irgendwo Dreck drin ust
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Propeller
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Propeller »

Oder es ist einfach nur der Benzinhahn. Wie ist er denn aufgebaut? Kann da eine Dichtung zugequollen sein (wie bei Simson) und hat er einen Filter, der ggf. zu sein kann? Nimm ihn doch einfach mal raus und zerlege ihn. Oder versorge den Vergaser mal versuchsweise aus einer Flasche statt dem Tank.

PS: Bei Simson wurden früher gerne die Tankbelüftungen mit Elsterglanz zugeschmiert und dann wunderte man sich. :lol:
Robby_DG0ROB
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Der beschrieben Effekt mit der der Kaltstartanreicherung, die nur minimal was ändert, liegt ja darin, dass man keinen "Choke" im wörtlichen Sinne, also eine Starterklappe (=Luftklappe) hat, sondern über einen Kolbenschieber eine Kanal öffnet, der Luft und Kraftstoff aus einem separaten Teil der Schwimmerkammer ansaugt. Dieser separate Bereich der Schwimmerkammer ist mit einer Düse mit der eigentlichen Schwimmerkammer verbunden, so dass nach kurzer Zeit nur noch eine leichte Anfettung des Gemisches (für die Warmlaufphase) erfolgt. Weiterhin wirkt die Kaltstartanreicherung auch nur bei unbetätigtem Gas und hohem Unterdruck hinter dem Drosselschieber. Bei Vollgas wird aus der Kaltstartanreicherung kaum noch Kraftstoff angesogen.
QuadPrime
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von QuadPrime »

Den Choke kann man bei warmem Motor im Standgas testen. wenn man ihn zieht sollte der Motor aus gehen. Klappt das ist der choke ok. da kann ohnehin nicht viel dran nicht funktionieren.danach kann's aber ne weile dauern bis das Moped wieder anspringt ;)
Habe die Erklärung dafür nie ganz eingesehen... Bei Standkaltem Motor soll sich das Benzin/Luftgemisch an den Kalten Metallteilen "kondensieren", es kommt weniger im Brennraum an, das magere gemisch reicht zum starten nicht. Also überfettet man gezielt am Anfang. Aber von Kondensation kann ja keine Rede sein - schließlich war das Benzin zu keinem Zeitpunkt gasförmig, nur verstäubt als Aerosol. Zu Tröpfchenkumulation in von gas durchströmten teilen kommt es immer. (das ist die uralte diskussion - Kkurbelgehäuse polieren oder rauh lassen)... Vermutlicj verflüchigt sich das ganze im Betriebswarmen Zustand schneller wieder.... hm.. Hilft dir jetzt auch net besonders...
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Robby_DG0ROB »

QuadPrime hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 16:15schließlich war das Benzin zu keinem Zeitpunkt gasförmig, nur verstäubt als Aerosol.
Woher kommt dann die Verdunstungskälte im Vergaser, die bei entsprechender Luftfeuchtigkeit dazu führen kann, dass es so weit vereist, bis Verwirbelungen und Querschnittsverengungen bis zum Absterben des Motors führen können?
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Julez
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Julez »

Der Venturieffekt spielt da auch eine Rolle. Dekomprimierte Luft kühlt sich auch ab.
QuadPrime
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von QuadPrime »

zu dumm zum editieren, bitte ignorieren!
Zuletzt geändert von QuadPrime am Mi 8. Apr 2020, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
QuadPrime
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von QuadPrime »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 17:00
QuadPrime hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 16:15schließlich war das Benzin zu keinem Zeitpunkt gasförmig, nur verstäubt als Aerosol.
Woher kommt dann die Verdunstungskälte im Vergaser, die bei entsprechender Luftfeuchtigkeit dazu führen kann, dass es so weit vereist, bis Verwirbelungen und Querschnittsverengungen bis zum Absterben des Motors führen können?
Jo da ist was dran. Zwar bei Autos und mopeds praktisch unmöglich dass das bei realistischen außentemperaturen passiert, dennoch im bereich des möglichen.
Dann muss es wohl die große Oberfläche sein, die durch die Zerstäubung entsteht und eine tatsächliche Verdunstung bei >30°C ermöglicht...

Edit: ne.. da ist ja ein Unterdruck.. das senkt den Siedepunkt... hmm
ch_ris
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von ch_ris »

? das ist doch ne akademische diskussion.
für mich ist das ein isso.

kommt sprit durch den hahn?
ist die tankbelüftung frei?
ich sachs nur nochmal...
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Bastelbruder
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Bastelbruder »

Ich bin ziemlich sicher, daß da immer der Ansaugkrümmer vereist ist und nicht der Versager. Zwei Gründe:
1) Der Vergaser ist die so genammte Venturidüse. In selbiger herrscht die höchste Luftgeschwindigkeit und hier wird der Sprit aus der Düse gesaugt. Bis das Gemisch endlich mal die Wandung berührt, hat es längst den Vergaser hinter sich.
2) Im Ansaugstutzen (-Krümmer) ist der Querschnitt wieder größer, dort finden zwei Abkühlvorgänge statt: 1. Dekomprimierung, zweitens Verdunstung eines kleinen Teils des Benzins. Und weil dort gern sehr konstante Strömungswege vorhanden sind, lagert sich der benzinfreie Schnee dort an den Wänden ab. Der eigentliche Wirbelsturm mit völliger Vergasung findet erst beim Komprimieren im Zylinder statt!

Und nochwas: das Vereisen erfolgt erst wenn der Motor arbeiten muß und die Drosselklappe voll aufgerissen ist.

Da sind vermutlich noch die Barthaare vom Tiger im Tank und haben sich um den Ansaugfilter oberhalb des Hahns gelegt.
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

Der Filter am Benzinhahn ist sauber. Selbigen habe ich vor kurzem erneuert.
Wenn ich den Schlauch vom Vergaser abziehe und den Benzinhahn aufdrehe, läuft der Sprit als Vollstrahl raus. Daran kann es also nicht liegen.
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

Toddybaer hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 14:49 Die Ansaugmembranen. Bin mir aber nicht sicher ob die ja aha sowas hat
Hat er. Aber solange er genug Sprit hat, sind keine Leistungseinbußen festzustellen.
andreas6
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von andreas6 »

Wie lange läuft der Sprit als Vollstrahl bei geschlossenem Tankdeckel? Halte mal eine Dose darunter, die muss voll werden. Kannst Du nachher wieder oben rein kippen. Wird der Strahl dünner oder versiegt, kann keine Luft nach fließen.

MfG. Andreas
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Gary »

andreas6 hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 19:00 Wie lange läuft der Sprit als Vollstrahl bei geschlossenem Tankdeckel? Halte mal eine Dose darunter, die muss voll werden. Kannst Du nachher wieder oben rein kippen. Wird der Strahl dünner oder versiegt, kann keine Luft nach fließen.

MfG. Andreas
Und am besten zapft man gleich aus der Schwimmerkammer..
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

Gary hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 19:22 Und am besten zapft man gleich aus der Schwimmerkammer..
Das werde ich morgen mal testen.
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

Der Tipp, mit aus dem Ablaufschlauch der Schwimmerkammer Benzin abzulassen, führte zu einem Ergebnis, wenn auch anders als gedacht:
Dder Vollstrahl ist ständig vorhanden, auch nach Minuten. ABER: im abgelassenen Sprit war eine Menge kleiner oranger Krümel zu sehen. Das kommt davon, weil ich die Gummidichtung zwischen Schwimmerkammer und Vergaseroberteil mit Flächendichtung, mittel eingestrichen hatte und es wohl beim Zusammenschrauben etwas von der Dichtmasse rausgedrückt hat und das Zeug schwimmt jetzt als orange Krümel im Sprit.
Ich hatte deshalb die Gummidichtung mit Flüssigdichtung eingestrichen, weil die Dichtung starke Druckstellen hat und auch schon recht hart ist (klar, >30 Jahre lügt nicht).
Ich habe jetzt mal eine neue Dichtung bestellt. Die neuen sind zwar nur aus einem papierartigen Material, aber was anderes gibt es wohl nicht mehr.
andreas6
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von andreas6 »

Flache Dichtungen kann man auch selber bauen, aus Papier entsprechender Dicke. Auflegen, die Schraublöcher mit der Reißnadel durchstechen und mit Locheisen sauber ausstanzen. Dann Schrauben oder Stifte einsetzen, damit das Papierstück nicht verrutscht und die Kontur einmal außen und einmal innen mit einem spitzen Messer durchschneiden. Das dauert nur Minuten und man kann auch gleich ein halbes Dutzend bauen als Reserve.

MfG. Andreas
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von QuadPrime »

Weichgeglühte Kupferscheiben, wie von der Ölablasschraube gehen behelfsmäßig auch super. Etwas fummelig sie in Position zu bekommen, evtl muss man die schraubenlöcher etwas ausklinken damit alles passt.
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

andreas6 hat geschrieben: Do 9. Apr 2020, 14:06 ... aus Papier entsprechender Dicke. ...
Normales Papier? Das soll dicht werden?
andreas6
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von andreas6 »

Das wird dicht, wenn die Flächen plan sind. Es kann aber je nach Bauart nötig sein, wegen des Abstandes der Gehäuseteile ein dickeres Papier einzusetzen. Für Kopfdichtungen geht das nicht, da wird es zu heiß. Aber Vergaser und Getriebe bekommt man selber dicht. Es empfiehlt sich, das Papier z.B. mit Graphitpaste vorzubehandeln, damit es später nicht fest auf der Dichtfläche klebt.

MfG. Andreas
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Smily
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Smily »

Wenn die Dichtflächen nicht 100% plan sind, gehen saft oder milchtetrapack auch wunderbar als dichtpapier!
Schon oft damit beholfen.
Teils seid jahren so.
Is ja auch keine not was zu machen, wenns dicht ist!
Robby_DG0ROB
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Bögen mit Dichtungspapier kosten kein Vermögen und sind bei einigen sicher irgendwo in der Werkstatt in einem Schubkasten gelagert. Wir hatten das früher in der Werkstatt von "elring" und bei flachen Dichtflächen habe ich mit Stempelfarbe oft einen Abdruck der Dichtfläche gemacht, um es dann sauber ausschneiden zu lassen; für kleinere Rundlöcher (Schraublöcher) wurden Locheisen eingesetzt. Soviel Geduld dafür hatte ich meist nicht. Die entstandenen Dichtungen sahen aber wie industriell gefertigt aus und haben in allen Fällen funktioniert. Meist wurden Steuergehäusedeckel oder irgendwelche anderen Dichtflächen an Motoren damit ertüchtigt.
ohu
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von ohu »

@Robby: Genau so kenne ich das auch. Ergänzend: Die Stempelfarbe kann man sich sogar sparen, wenn man die Dichtfläche zuvor mit Fett oder Öl einstreicht, was i.d.R in jeder Werkstatt rumliegt, zum Ausschneiden ist eine Auswahl großer und kleiner Scheren (Nagelschere) sehr nützlich.
Das Dichtpapier gibts meist in verschiedenen Stärken, kenne 0,25, 0,5, 0,75 und 1,0mm - zum Teil muss man da auch drauf achten (bei Getriebegehäuse stellt man das axiale Lagerspiel damit ein, bei Zylinderfußdichtungen von Zweitaktern stellt man damit die Kompression ein bzw. kann richtig was falsch machen)...
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von e01f »

Falls es nicht an der Dichtung liegen sollte: Hast mal eine neue Zündkerze probiert? Bei dem heiß/kalt bzw. sporadischen Verhalten wäre das mein erstes Bauchgefühl.
Kosten ja nicht die Welt und falls es nicht daran lag kannst sie auf Reserve legen.
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

e01f hat geschrieben: Do 9. Apr 2020, 18:00 Hast mal eine neue Zündkerze probiert?
Ja, ich hatte eine neue eingebaut. Eben wegen meinem Problem. Zündkerzentyp ist der gleiche, wie vorher die letzten 15 Jahre verbaut war.
andreas6
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von andreas6 »

Immerhin hast Du so die Krümel entdeckt. Die können eine Düse schon gut verstopfen. Zunächst rechnet man ja gar nicht mit solchen Fremdkörpern, aber von allein kommen die nicht wieder raus. Einmal durch putzen, bitte! Durch solchen Kleinigkeiten werden Vergaser zu Versagern. Dort ist ein sehr sauberes Arbeiten angesagt.

MfG. Andreas
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von tschäikäi »

Ich hab nur den Anfangspost gelesen, aber von der Aussage ausgehend ist die Diagnose eindeutig: falscher Schwimmerstand.
Stell den mal höher, also so dass das Schwimmernadelventil später schließt.
Vorgehensweise: Vergaser ausbauen, Schwimmerkammerdeckel abschrauben, Stückchen sauberen Spritschlauch auf den Pinökel.
Jetzt durch den Schlauch pusten und gleichzeitig den Schwimmer händisch schließen. Wenn das Ventil ca 5mm vor Endanschlag (Schwimmer an Gehäuseoberkante ) schließt, passts.
Einfach die Metalllasche, an der das Nadelventil mit der Feder eingehängt istmit nem kleinen Schraubendreher passend verbiegen.

Andere Gründe, die zu "nach 100m geht das Ding aus oder muckt rum" führen können: manueller Benzinhahn verschmockt oder Unterdruckbenzinhahn öffnet nicht richtig
-->Knick oder Risse im Unterdruckschlauch? Mündisch dran saugen und gucken obs läuft.

Gruß Julian
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von ch_ris »

Vielleicht doch die anderen posts mal lesen sonst drehn wir uns hier irgendwann im kreis.
murmeltiermäßig.
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

Das mit der Schwimmerhöhe wäre vielleicht ein Ansatzpunkt, auch wenn die Schwimmerhöhe noch die Werksvorgaben erfüllt (ich habe ein Service Manual für das Moped).
Ich habe mal nachgemessen: Es sind bei mir 24 mm, wäre also gerade noch in Toleranz. Ich werde dennoch mal auf 22 mm biegen und dann schaue ich mal, ob es was bringt.
Dateianhänge
Schwimmerhöhe.png
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von ch_ris »

Wie? das problem besteht auch nach der Reinigung?
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager

Beitrag von Chaoskreator »

Das mit den Krümeln der orangen Dichtmasse war nur nach dem letzten Zusammenbau. Da hatte ich wohl etwas zu viel von der Pampe aufgestrichen. Das Problem bestand aber vorher auch schon. Ich glaube nicht, dass die unten in der Schwimmerkammer liegenden Krümel ursächlich für das Problem waren.
Ich kriege nächste Woche meine neuen Dichtungen. Dann kann ich erst zusammenbauen und testen.
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Chaoskreator »

ERFOLGSMELDUNG

Das Moped rennt wieder wie neu. :)

Leider kann ich nicht genau sagen, was jetzt genau die Lösung war. Aber zur Dokumentation für die Nachwelt, es war eine der untenstehenden Tätigkeiten oder eine Kombination davon:
  • Schwimmerlasche gebogen, sodass der Schwimmer um 2 mm höher liegt und dadurch der Sprit-Füllstand im Vergaser höher ist
  • Neue Dichtung zwischen den Vergaserhälften
  • Vergaser komplett gereinigt (wobei das vorher auch schon nichts half und das Problem nach wie vor bestand)
Generell werde ich das Moped nie wieder ohne zwischengeschalteten Filter im Benzinschlauch betreiben, sonst sind schwarze Brösel im Vergaser vorprogrammiert.
Der Benzinhahn (nicht original, weiß nicht wie es beim Serienteil ist) hat ernsthaft keinerlei Gittergewebe für die normale ON-Stellung, sondern nur für Reserve.
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outrage
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von outrage »

Mit dem Benzinfilter wär ich vorsichtig, so was hat bei meinem Motorrad mal für Ärger gesorgt. Das mag funktionieren, wenn eine Benzinpumpe vorhanden ist. Wenn der Kraftstoff nur durch Schwerkraft zum Vergaser soll, kann das Probleme machen.
Mein Motorrad blieb immer wieder mal stehen, als wenn der Tank leer wäre (erst Patschen im Auspuff, Ruckeln, etwas erhöhte Leerlaufdrehzahl, dann Motor aus), manchmal hats nur gepatscht und sich dann wieder gefangen. Dann lief es über Monate einwandfrei, dann blieb es auf einer Fahrt gleich 2-3x stehen. Meistens wenn es draussen heiss war. Man sah, dass der Filter leer war. Wenn man ein wenig gewartet hat, sah man plötzlich wieder Kraftstoff fliessen und man konnte weiter fahren als ob nix gewesen wäre.
Ich hatte erst die Vergaser im Verdacht, habe sie überholt und gereingigt. Dann den Benzinhahn. Geändert hat sich nix. Erst als ich in einem Forum las, dass auch jemand Probleme mit so einem Benzinfilter hatte, hab ich ihn rausgeworfen und seitdem ist die Maschine nicht mehr stehen geblieben. Wirklich notwendig wär er wohl eh nicht gewesen, innen am Benzinhahn ist ein feiner Sieb-Filter.

TL,DR: Keinen Benzinfilter in die Leitung machen
QuadPrime
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von QuadPrime »

outrage hat geschrieben: Mo 20. Apr 2020, 10:05 TL,DR: Keinen Benzinfilter in die Leitung machen
Sollte der durchfluss durch einen Filter nicht reichen, mach hald zwei Parallel. Ihn wegzulassen ist in jedem fall die schlechtere alternative.
Chaoskreator hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 16:51 Neue Dichtung zwischen den Vergaserhälften
wos? :D

Freut mich, dass es wieder läuft. aber welche Dichtung hast du jetzt erneuert?!
Gary
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Gary »

Bei meinem Motorrad hatte ich mit Filter die gleichen Probleme, der ist auch wieder raus geflogen. Bei knapp 200 läuft da aber mehr durch wie bei 45km/h, oder sollte...
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Chaoskreator »

Danke für den Hinweis mit dem Benzinfilter. In der Tat hat dieser das vorher schon vorhandene Problem noch etwas verschlechtert. Aber bei einer 50er hat man ja nicht so viel Durchflussmenge. Falls das wirklich mal ein Problem werden sollte, würde ich einen größeren Filter verbauen. Die gibts ja in verschiedenen Größen.
Anbei ein Foto (leider etwas überbelichtet) mit den zwei Vergaserhälften und neuer (links) und alter (rechts) Dichtung.
Dateianhänge
20200417_162741_HDR_1024.jpg
Gary
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Gary »

Damit du mal ein guter Klugscheißer werden kannst, das ist die Schwimmerkammer und die Dichtung zur Schwimmerkammer.
Robby_DG0ROB
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Robby_DG0ROB »

War denn auf dem Bild die alte Dichtung original oder auch schon nachgefertigt? Mich wundert nur, dass die Luftbohrung beim Starttauchrohr von der Dichtung verdeckt wird. Im Unterteil ist ja auch eigens oben ein Schlitz neben dem Startbrunnen.
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Chaoskreator
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Chaoskreator »

Die alte Dichtung war die originale aus Gummi.
Das mit diesem Messingröhrchen und dem separat abgedichteten Bereich habe ich noch nicht ganz verstanden, wofür das gut ist.
Robby_DG0ROB
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Das ist recht einfach: Der separate Bereich (der sog. Startbrunnen) ist mit einer Drosseldüse von der eigentlichen Schwimmerkammer verbunden. Vor dem Start ist darin die gleiche Höhe vom Kraftstoff wie in der eigentlichen Schwimmerkammer. In diesen sog. Startbrunnen ragt ein Rohr, was oben in einen Kanal mündet, der nach dem Drosselschieber in den Vergaserausgang mündet. Das Startrohr ist mit einem sog. Starterkolben durch Federkraft verschlossen.
Beim Kaltstart wird dieser Kolben mit einem Bowdenzug gegen eine Federkraft gehoben und bei geschlossenem Gasschieber (wichtig! sonst geht es nicht), also bei großen Unterdruck, wird über das Starttauchrohr relativ viel Kraftstoff aus dem Startbrunnen angesogen und mit etwas Luft hinter dem Drosselschieber dem Motor zugeführt. Diese sehr fette Gemisch soll nur das Anspringen des Motor ermöglichen, da es für den normalen Leerlauf viel zu fett ist. Das dieser Startbrunnen ist mit einer Düse/Drossel mit der Schwimmerkammer verbunden ist, kann nach der anfänglich großen Menge Kraftstoff nur noch begrenzt Kraftstoff nachfließen und das Gemisch wird beim Warmlauf nicht mehr so stark angefettet, da in das Starttauchrohr nun auch zusätzlich Luft mit angesaugt wird, da mehr abgesaugt wird, als nachfließen kann. Wichtig ist, dass dieser Startbrunnen luftseitig mit der Schwimmerkammer verbunden ist, da er sich sonst nicht füllen/leeren kann.

Daraus wird deutlich erkennbar, dass die Kaltstartanreicherung nur bei geschlossenem Gasschieber funktionieren kann und beim Warmlauf nur noch eine mäßige Anfettung erfolgt, auch ohne dass der Bediener den Starterzug teilweise zurück schieben muss, um ein Überfetten zu vermeiden.

Ein klassischer Fallstromvergaser mit manuell betätigter Starterklappe ist das schon anspruchsvoller in der Bedienung. Wird die Klappe geschlossen (der "Choke gezogen) und gleichzeitig Vollgas gegeben, wird ein maximal fettes Gemisch erzeugt, was zu nassen Kerzen führt, aber dem Motor nicht anspringen läßt. Viele pumpen dann noch auf dem Gas und spritzen über die Beschleunigungspumpe noch mehr Kraftstoff in das Saugrohr, also der Motor restlos ertränkt wird. Viele spätere Vergaser haben aber mit zahlreichen Automatiken für weniger Fehlbedienungen gesorgt.
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ferdimh
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von ferdimh »

Viele spätere Vergaser haben aber mit zahlreichen Automatiken für weniger Fehlbedienungen gesorgt.
Und wie immer, mich reingelegt, nachdem die Methoden für EXTRA viel Sprit (Choke zu und GAAAAS), weil Arschkalt, nicht tun wollten, sondern eher noch eine Abmagerung bewirkten...
Tobi
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Re: Moped-Vergaser ist ein Versager [gelöst]

Beitrag von Tobi »

Fehlt die Drosseldüse in der Schwimmerkammer nur auf dem Bild oder war da nie eine drin? Jedefalls gehört da eine rein ;)
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