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Der chaotische Hauptfaden

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bastl_r
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastl_r »

Name vergessen hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 18:08 Hier hatte doch mal in WWH jemand eine Gießharzmuffe ohne Gießharz angeboten, das wäre dann doch netter als die Abzweigdose?
Die ist schon entsorgt

bastl_r
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 11:00
Weisskeinen hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 10:35
Chemnitzsurfer hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 20:46 ich würde einfach eine IP68 Verteilerbox mit Kabelverschrauben nutzen und dann Klappwagos mit Gelbox drum (gibt es neu von Wago und soll das vergießen ersparen)
https://www.wago.com/de/verbindungstech ... x-von-wago
Das dürfte so mit sehr großem Abstand die teuerste Lösung sein...
Teuer ist relativ, selbst im Baumarkt kosten Kabelverschraubungen und Abzweigosen und Wagos nicht die Welt und wegen der Gelboxen => einfach mal (am besten mit einer Firmenemailadresse ;) lieb beim Wago Musterservice fragen, die sind normalerweise recht spendabel 8-)

Und ob ich jetzt eine Fertigmuffe für 15-20€ kaufe oder 10€ im Baumarkt lasse
Hensel IP66 Dose
https://www.hornbach.de/shop/Hensel-Feu ... 0G/6272643
M20 Verschraubungen (bei direkter Sonneneinstrahlung würde ich aber zu UV festen Skintop greifen
https://www.hornbach.de/shop/Kabelversc ... tikel.html
und auch die 221 Wagos koste nicht die Welt (50Stk!)
https://www.hornbach.de/shop/Wago-221-4 ... tikel.html
VASM 1/6 :mrgreen:
Stefan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefan »

Danke für eure Antworten.

Dann tendiere ich doch eher zur Starrleiter und LSA, dann spare ich mir das crimpen. Ich wundere mich etwas darüber, wie über diese Technik 10 GBit/s erreicht werden, HF-technisch ist diese Art der Kontaktierung jedenfalls Murks. Die Biegeradien bei flexiblen Leitern hingegen sehe ich als weniger kritisch an (wir reden ja vielleicht von r=30 mm).

Das vorgeschlagene Draka-Kabel ist natürlich ganz schön teuer. Kennt jemand noch andere Quellen für Netzwerktechnik im allgemeinen? Bei den Doppeldosen Roline oder doch besser die teureren Telegärtner etc.? Alternative gerne andere gescheite Hersteller.
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Ich hab das Cat 7 einfach bei Amazon bestellt. Liegt bei 50ct den Meter. Ich kann keinen Unterschied zu dem sicher teuererem Kabel erkennen das wir auf der Arbeit haben. Von dem Duplex Kabel halte ich persönlich nichts. Lieber zwei nebeneinander, das ist flexibler und braucht weniger Platz. Unterputzosen hab ich von Hornbach geholt, die machen einen guten Eindruck, bieten ausreichend Platz zum Auflegen. Und die passenden Rahmen liegen gleich daneben im Regal.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

10Gbit Ethernet über Kupfer ist eine Dreckstechnik, die auf Teufel komm Raus höchste Dämpfungen und Reflexionen und quasi alles akzeptiert. Sogar Übersprechen im eigenen Kabel wird vermessen und rausgerechnet.
Das geht über fast alles.
Im Übrigen halte ich Cat7 nur dann für zweckmäßig, wenn man die Leitungen auch für Lautsprecher nutzen will. Für alles andere tuts auch Cat6(A) genauso gut - und das Zeug ist deutlich weniger steif.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

ferdimh hat geschrieben: Mo 20. Apr 2020, 16:33 10Gbit Ethernet über Kupfer ist eine Dreckstechnik, die auf Teufel komm Raus höchste Dämpfungen und Reflexionen und quasi alles akzeptiert. Sogar Übersprechen im eigenen Kabel wird vermessen und rausgerechnet.
Das geht über fast alles.
Wieso 'Dreckstechnik'? Ist doch total geil. Und was da technisch hinter steckt noch geiler.
Davon abgesehen würde ich, wenn ich neue Kabel verlege, das für den höchsten aktuellen Standard machen, der geht (gut, CAT8 lassen wir dann doch mal außen vor). Das reißt man nämlich nicht so schnell wieder raus und die Chancen stehen gut, dass ein neuerer Standard auch noch mit der Verkabelung des nächstälteren Standards funktioniert. Je weiter man zurück geht, desto unwahrscheinlicher. Und bei der Verlegung flucht man wahrscheinlich über JEDES Kabel, egal wie flexibel das ist :mrgreen:
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Danke für eure Antworten und die Diskussion ;).
Ich werde dann wohl Cat 7 starr mit Cat6a Dosen (RJ45 anstelle von GG45, aber deutlich günstiger) verlegen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

CAT8 hätte gegenüber CAT6 aber tatsächlich einen Vorteil. Das trifft auf CAT7 halt einfach nicht zu. Die besseren Schirmdämpfungswerte braucht es, wenn man SAT oder Kabelfernsehen analog drauftüddeln dürfen möchte. Bezüglich zulässiger Leitungsdämpfung liegen beide fast gleichauf.
Die "Bandbreite" bei diesen Kabeln spezifiziert einfach nur das Ende der Toleranzkurve. Ein "600MHz" Cat7 darf dort 49dB Dämpfung haben, ein "250 MHz" Cat6 darf dort 32,8dB Dämpfung haben, Cat7 28,8. Anders formuliert: Mit Cat7 dürfte die Strecke tatsächlich 10% länger sein, wenn die Dämpfung limitiert. Das Kabel ist also 10% besser - nicht "über 100%" wie die Grenzfrequenz suggeriert.
Diesen 10% stehen Einbußen gegenüber - im Preis, im Verlegeaufwand etc. Und das ganze nur, um es bei der nächsten Gelegenheit doch als mittelmäßiges Zugseil für Glasfaser zu benutzen (Auch hier ist dünneres Kabel im Vorteil ;-) )

Bei CAT8 geht man einen anderen Weg - hier verkürzt man geschickterweise die zulässige Länge um ein - erneut ungefähr gleich gutes - Kabel für höhere Datenrauten tauglich zu machen. Wer in die Specbrösel, die man so frei bekommt, guckt, findet, dass bei 600 MHz jetzt nur noch 46 dB statt 49dB Dämpfung zulässig sind. Hier wurden nicht mal mehr 10% rausgeholt. Gleichzeitig wurden die Schirmungsanforderungen gelockert, so dass der RJ45-Stecker wieder im Rennen ist.

Auch dieser Weg zeigt eigentlich, dass "Zukunftssicherheit" hier keine Rolle spielen sollte. Kupfernetzwerk hängt da an der Herz-Lungen-Maschine. Das wird "bald" vorbei sein. (10G wird noch gehen, bei realistischen Linklängen vermutlich auch auf Cat5-nicht-e-Installationen). Die nächsten Schritte werden bei derartiger Kürzung der Linklänge höchstwahrscheinlich nicht mehr tun.
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Beitrag von xanakind »

ferdimh hat geschrieben: Mo 20. Apr 2020, 22:44 Das wird "bald" vorbei sein. (10G wird noch gehen, bei realistischen Linklängen vermutlich auch auf Cat5-nicht-e-Installationen). Die nächsten Schritte werden bei derartiger Kürzung der Linklänge höchstwahrscheinlich nicht mehr tun.
Ich denke, schon in 5-10 Jahren.
Bis mitte der 80-er hatte man in Neubauten fleissig überall Telefonkabel und in jeden Raum Telefondosen installiert. Damit man ja in jedem Raum ein Telefon anschliessen konnte.
Und was ist heute? Heute nutzt diese Dosen keiner mehr und wir sind alle mit DECT glücklich.
Ähnlich sehe ich das mit dem W-Lan.
W-Lan ist heute schon halbwegs brauchbar.
In meiner Wohnung habe ich kein einziges LAN Kabel.
Ich nutze das W-Lan meiner Vermieterin.
In meiner Wohnung habe ich nur einen einfachen Repeater, das wars.
Und das funktioniert erstaunlich zuvertlässig und schnell.
Vor 10 Jahren hätte ich das niemals behauptet, damals war W-Lan einfach immer schlecht.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das kommt ganz drauf an ;-)
Mein Notebook hat WLAN, sieht fast nie ein Kabel.
Aber diverse Testaufbauten kriegen dann doch mal schnell ein System per Gigabit ausm Netzwerk auf die Platte (oder nur ins RAM). Das WIRKLICH schnelle Netz hat da durchaus seine Vorteile. Stationäre Rechner hängen da natürlich auch dran, die ins WLAN zu hängen, wäre auch einfach... nicht so clever. Die Kabel sind ja da, und Desktoprechner neigen dazu, eher keine guten WLAN-Karten zu haben.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ich mag Kabel.
Wo immer es geht ziehe ich ein Kabel hin.
Das ist einfach zuverlässiger. Wobei ich hier auf dem Platten Land mit meinem WLan nur 3 andere AP sehe und eigentlich keine Schwierigkeiten erwarten sollte.
In der Platte sieht das mal ganz anders aus, 300 Mietparteien mit WLAN. Das ist auch nicht gut.

Alles stationäre Internetgelöt hat ein Kabel dran. Auch mein "Smarthome" hat Kabel, so z.B alle Raumfühler und Fensterkontakte.
Funk ist immer nur die Alternative für ärks Kabel.
jodurino
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von jodurino »

jodurino hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 11:13 Hallo
ok da habe ich mal wieder alles gegeben um das Foto zu versauen

Bild

Kann ich an dem Eingang ein Hallsensor, habe hier den 911BC 49E, anschließen.

Wenn ja wie?

cu
jodurino
Bastelbruder hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 12:56 Der Differenzverstärker ist dafür gedacht, eine nackte Hall-Brücke anzuschließen. Der genannte Typ hat das schon drin.
Hallo
so nun ist es geschafft, der Kollege hat Konsquent mal "rumgespielt" wie er sagt => übersetzt heisst es er hat auf jeden Pin vom Hallgeber
12V gegeben

Was für ein Hallgeber könnte jetzt zu dem Eingang passen?
Wir haben ein 1K Ohm Poti angeschlossen, damit geht es erst mal, ich bekomme es nur nicht mechanisch in das Gebergehäuse gebaut.

cu
jodurino
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Ich will mir eigentlich schon seit langer Zeit mal eine Staubschutzhalbmaske zulegen, jetzt aber mal wirklich. Welche schwanke zwischen einer 3M 6200 und einer 3M 7502. Was würdet ihr empfehlen? Und wie bestimme ich die passende Größe, wenn ich keinen Zugriff auf Testmuster habe?
Edit: Ich bin Brillenträger mit schmaler Nase...
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Wie oft benötigst du die und für welchen Staub?

Ich habe - um Blütenpollen von meinen Atemwegen fernzuhalten - vor einigen Jahren eine "Radfahrermaske" gekauft (müsste sich Respro City schimpfen).
Die habe ich auch schon genutzt, als Schleifstaub oder trockene Erde in der Luft war.
Die Filter kann man auswaschen.
Ein Alubügel hilft bei der Nasenanpassung.

Bin ebenfalls Brillenträger.
Wie ist die Nasenbreite genormt?

Derzeit schlafe ich mit genau dieser Maske...
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

So weit ich weiß, unterliegt die Nasenbreite keiner Norm.
Ich möchte Schleifstaub von Holz und Kunststoff abhalten, manchmal aber auch Lösemitteldämpfe von Lacken und Klebern, deshalb möchte ich da auch Aktivkohlefilter drauf setzen können.
Und derzeit würde ich mich mit so einem Ding auch besser fühlen, als mit diesen Einwegmasken, die mir nicht ordentlich passen und bei denen mir immer die Brille beschlägt (BW will auch eine Corona-Schutzmaskenpflicht einführen :roll: ).
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

sysconsol hat geschrieben: Di 21. Apr 2020, 14:02 ... "Radfahrermaske" gekauft (müsste sich Respro City schimpfen)...
Zwei Ersatzfilter: 30€ :!: :?: :shock: :shock: :shock: *ARGHHHHH*
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Fritzler
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VT100 insert Escape code

Beitrag von Fritzler »

Mal ne kurze Frage an die alten IT Hasen hier:

Da gibts ein VT100.
Ich möchte auf diesem chars inserten, also sodass der Text auf dem Bildschirm nicht überschrieben wird, sondern vorne kommt was dazu und der Rest wandert nach hinten.

Dazu gibts ja: "\33[4h" um den Insertmode zu aktivieren.
Nur das VT100 Handbuch schweigt sich dazu aus:
https://vt100.net/docs/vt100-ug/chapter3.html
http://braun-home.net/michael/info/misc ... mmands.htm

Der xterm (Terminal Emulator) explizit auf vt100 gestellt frisst das.
Aber kanns das echte VT100 auch schon?

Ich will hier jetzt nicht Code im Emulator schreiben, der dann in echt auf dem Bildschirm nur Grütze ausgibt.

Zur Konkretisierung, sowas soll gehen:
Cursor oben links
Textausgabe: einString!
Cursor wieder nach oben links setzen und mehr Textausgabe zB "K"
Dann soll auf dem Bildschirm stehen "KeinString!"
Mit putty und xterm geht das und dafür habe ich schon fertige Ausgaben.
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xoexlepox
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Re: VT100 insert Escape code

Beitrag von xoexlepox »

Der xterm (Terminal Emulator) explizit auf vt100 gestellt frisst das.
Aber kanns das echte VT100 auch schon?
Könnte es sein, daß das VT100 im VT52-Mode läuft? Direkt zum VT100 habe ich leider keine Unterlagen mehr, aber ein VT220-Manual (Schuber) hätte ich noch da.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

xoexlepox hat geschrieben: Di 21. Apr 2020, 19:59 Könnte es sein, daß das VT100 im VT52-Mode läuft? Direkt zum VT100 habe ich leider keine Unterlagen mehr, aber ein VT220-Manual (Schuber) hätte ich noch da.
Das VT100 steht physikalisch nicht hier, sonst hätt ichs einfach ausprobiert.
Mit einem fertigen Emailprogramm zu Henry fahren (irgendwann mal wieder...) und dann gibts nur Grütze auf dem VT100 will ich mir eben ersparen.

Aber er erhärtet sich, dass das VT100 das nicht kann.
Aus: https://vt100.net/docs/vt100-ug/chapter3.html#T3-9
The following modes, which are specified in the ANSI X3.64-1977 standard, may be considered to be permanently set, permanently reset, or not applicable, as noted. Refer to that standard for further information concerning these modes.
[...]
IRM Insertion-replacement Reset
SHIIIEEEET!
Das VT220 kanns dann aber schon.

Na das kann ja jetzt heiter werden mit dem Texteditor.
Wenn man ein Buchstaben irgendwo einfügt muss ich alles andere manuell über den UART neu ausgeben mit um 1 weitergeschoben.
Andersrum geht auch nicht: das Löschen von einem char. BS ist nur Backspace, also setzt den Cursor eins nach links und DEL wird ignoriert :shock:

Ich werde also die Änderungen immer nur in einer Zeile anzeigen und ein "STRG+S" aktualisiert dann auch den Rest.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Ich werde also die Änderungen immer nur in einer Zeile anzeigen und ein "STRG+S" aktualisiert dann auch den Rest.
Vorsicht mit "Strg+S" und "Strg+Q": Das war was mit XON/XOFF, und das konnte auch das VT100!
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Fritzler
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Beitrag von Fritzler »

Hmpf, ja dann sendet das XOFF.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Frage: Ihr kennt doch diese Signaltürme auf CNC Maschinen, die den aktuellen Zustand anzeigen. Gibt es die auch mit einer Busanbindung. z.B. Ethernet oä.? Bin nicht so weit in Automatisierungstechnik befasst.
Sollte keine Bastellösung werden.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Von Werma gibt es auf alle Fälle Module, die dann als ASI Slave arbeiten
https://www.werma.com/de/s_c1005i686/AS ... 83055.html
Dann bräuchtest du nur entweder eine AS-Interface für deine SPS oder was, das dann Buswandler spielt (Wago i/O Art.-Nr. 750-655 z.B. )
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

@Chemnitzsurfer, danke fürs raus Suchen. Da kann ich auch eine SPS mit Ethernet und ein klassischen Signalturm nehmen. Ist einfacher. Dachte eigentlich, dass Ethernet mittlerweile mehr in der Automatisierungstechnik angekommen sei.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

da macht leider jeder Hersteller sein eigenes Bier. Eaton hat ja für Befehls und Meldegeräte auch ein eigenen BUS am Start "SmartWire-DT" , Siemens hat diverses mit IO-Link im Programm und Werma hat neben AS-I afaik auch was eigenes (gehabt?)
Problem bei Ethernet ist, das Industrie Ethernet ("Profinet") (zumindest bei den Steckern und Kabeln von Siemens, die wir nutzen) fast immer vieradrig Leitungen nutzt (normale Patchkabel soll man ja nicht nutzen :roll: ) und es damit kein POE möglich ist und du dadurch eine separate Stromversorgung für die Leuchtmelder bräuchtest. Deshalb ist ja für solche Anwendungen AS-I noch in Benutzung. => zwei Drähte über die Stromversorgung und Daten gleichzeitig abgewickelt werden.
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Do 23. Apr 2020, 04:29, insgesamt 1-mal geändert.
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Danke für die Erklärung :D
Was für ein Chaos mit den verschieden Bus Systemen. Nur damit jeder Hersteller Sein Ökosystem bedienen kann.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Anse hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 22:35 Danke für die Erklärung :D
Was für ein Chaos mit den verschieden Bus Systemen. Nur damit jeder Hersteller Sein Ökosystem bedienen kann.
Oooh, wenn da nicht gleich wieder wer "Aluhut" brüllt und genüßlich den Denunziationsknopf drückt! Die gütigen Hersteller machen das doch nur, um den naiven Kunden vor den schlecht implementierten, teil-inkompatiblen Produkten den inkompetenten Konkurrenten zu schützen! Ein bißchen mehr Wertschätzung für diese Weitsicht bitte! :twisted:
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nur damit die Verwirrung komplett ist:
Bei dem AS-I Bus gibt es auch eine Variante, bei der noch eine zusätzliche Stromleitung mit dabei ist.
z.B. für Verbraucher, welche etwas mehr Strom brauchen. Bei Siemens ist das Kabel dann schwarz (die normale ist Gelb)
Beide Kabel sind aber miteinander kompatibel, d.H. die Codierflanke an einer Seite ist gleich.
Und natüriuch will jeder Hersteller sein eigenes BusSystem verkaufen, weil sein System natürlich das bessere ist. :roll:
Matthias
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matthias »

Signalsäule mit Ethernet,
schau mal hier, ob das wirklich per Ethernet steuerbar ist oder nur programmierbar, sollte im Zweifel ein Anruf klären.

https://www.patlite.eu/product/detail0000000651.html
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Wenn da Modbus TCP steht, dann sollte der auch über LAN ansteuerbar sein.

Aber hört mir auf mit Protokollen der der großern Hersteller um nur deren Ökosystem zu schützen.
Wir stellen ja in der Firma Industriemessgeräte her.
Wenn man was von Foundation Fieldbus nutzen will muss man sich erstmal anmelden und gut blechen.
Bei Profinet kommste quasi nicht drumrum fertige Module zu kaufen weils mit Absicht völllig verkompliziert ist und mit Zulassungen aller Art.

Daher wird die gute alte Stromschleife noch am meisten verkauft :lol:
4-20mA erschlägt alles!
Über Stromschlife gibts zwar die HART Modulierung, aber das is sacklahm (wenige baud) und auch gut verdongelt.

Aber ich hoffe doch, dass Industrial Ethernet zünden wird.
Das ist ein Ethernet über 2 Klingeldrähte und mit POE.
Dadurch kann es die Stromschleifeninfrastruktur mitnutzen und weils Ethernet ist muss bei Endgeräten nur der PHY getauscht werden, der MAC Layer bleibt gleich.

Denn zB bei Raffinerien kannste nicht einfach mal ein neues Kabel legen, die sind in Rohre eingegossen wegen Ex Schutz :twisted:
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Matthias hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 06:42 Signalsäule mit Ethernet,
schau mal hier, ob das wirklich per Ethernet steuerbar ist oder nur programmierbar, sollte im Zweifel ein Anruf klären.

https://www.patlite.eu/product/detail0000000651.html
Danke, das geht in die richtige Richtung.
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Cyrix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cyrix »

Moin, ich hab einen durchgangsprüfer hier liegen und das ist sein innenleben, und ich verstehe nicht wie die durchgangsleuchte zum leuchten gebracht wird wenn man rot und schwarz zusammen macht, desweiteren ist dort auch eine anklemmbare Bipolare Duo LED um die Polarität am anderen ende an zu zeigen.
plan.jpg
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ethernet ist halt nicht zeitdeterministisch. Und das ist in der Automatisierungstechnik häufig ein Problem. Es muss nicht immer schnell sein, aber meist muss man sich sicher sein, dass es nach einer bestimmten Zeit angekommen ist. Was ganz gern gemacht wird in dann EtherCAT. Das ist elektrisch Ethernet, aber es läuft ein zeitdeterministisches Protokoll drauf. Für das Schalten von ein paar Lampen aber etwas überdimensioniert.

Wenn es Ethernet und Kauflösung sein soll, würde mir eine IP-Steckdosenleiste einfallen. Dürfte einfacher als eine SPS nur für Lampen hinsetzen sein. Oder eine kleine SPS ala LOGO. Die können glaube ich auch Ethernet.

Edit: weitere Seite übersehen.
DocDan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von DocDan »

Anse hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 19:00 Frage: Ihr kennt doch diese Signaltürme auf CNC Maschinen, die den aktuellen Zustand anzeigen. Gibt es die auch mit einer Busanbindung. z.B. Ethernet oä.? Bin nicht so weit in Automatisierungstechnik befasst.
Sollte keine Bastellösung werden.
Im Moment ist der letzte Schrei IOLink. Ist ein Einzeldraht-Bus, der den gewöhnlichen Schaltdraht bei gebräuchlichen Sensoren zu einer Busleitung umfunktioniert. Ziel ist eine Vernetzung bis in den Sensor. Das ist deswegen so beliebt, weil man keine (speziellen) Busleitungen mehr verlegen muss. Also wird grade alles was nur wenige Bytes an Infos austauscht gerade auf IOLink gemacht.
Es gibt für alle Feldbusse entsprechende Gateways und auch die E/As von aktuellen Steuerungen können das Teilweise direkt.
Da gibt entsprechend seit ca. 2-3 Jahren eine wahre Flut an Signalsäulen dafür, die ehemalige SPS+Drives in Nürnberg war voll davon...

Zu den Feldbussen:
Im Maschinenbau ist Ethernet ganz klar angekommen, hauptsächlich:
ProFiNET (Siemens) mit den Spielarten Standart, Realtime und IRT (Isochron Realtime). Bis auf IRT funktioniert alles mit Standart-Ethernet-Komponenten, jeder Switch darf da mit rein, auch wenn Siemens dan sofort den Support dafür einstellt und einige Auto-Zuordnungsfunktionen nicht funktionieren.
IRT braucht dann ein komplett gemanagtes Netzwerk, weil von jeder Komponente bekannt und garantiert sein muss, wie lange ein Paket dadurch braucht.
IRT wird auf lange Sicht durch TSN (Time Sensitive Networking) ersetzt, zumindest sieht die OPC UA /TSN das so vor.

EtherCAT (Beckhoff) ist der traditionelle Antriebs-Feldbus, ist auch Ethernet. Aber: hier wird ein Ethernet-Frame im durchlauf durch einen Slave abgearbeitet, und es muss der Frame durch alle Slaves eines Buses durch. Dadurch ergibt sich, das geswitchte Netzwerke mit normalen Switches nicht funktioniert. Jeder Slave hat eine Ein- und Ausgangsschnittstelle, dezidierte EtherCAT switches bauen den Signalpfad entsprechend so um, das am Ende wieder eine Linie zustande kommt.
Ist dadurch zeitlich komplett definiert, die Umlaufzeit ergibt sich aus den Bitlängen. Zykluszeit aktuell bis 125uS, 1ms ist da quasi standart.

Dann gibts noch einen Haufen andere Ethernet-bassierte Feldbusse, sind aber in Europa im Maschinenbau nicht so seht verbreitet: Ethernert/IP, PowerLink, Varan...

Die neueste Spielart bei der Hardware ist tatsächlich SingePair Ethernet, das mit einem Leitungspaar auskommt. Steckverbinder sind inzwischen standartisiert, echte Geräte hatte ich noch nicht in der Hand. Welche Protokolle da drauf kommen, hab ich auch noch nichts dazu gehöhrt.

Sorry für die lange Antwort, aber bis letztes jahr war das mit einer meiner Jobs, diese ganzen Bussysteme im Maschinenbau auseinanderzuhalten, zwichen Kunde und Entwicklung...
Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

DocDan hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 19:07 Sorry für die lange Antwort, aber bis letztes jahr war das mit einer meiner Jobs, diese ganzen Bussysteme im Maschinenbau auseinanderzuhalten, zwichen Kunde und Entwicklung...
Passt doch ;)
So lernt man auch mal was Neues kennen.

Die Lösung sieht jetzt übrigens so aus, Signalleuchte mit RS232 und ein TCP-RS232 Wandler, wie er gängig ist zum Anbinden älterer CNC Maschinen an ein Netzwerk.
Es ging darum, den Zustand eines Netzwerkgeräts zu visualisieren.
Danke an Alle beteiligten.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Frage zu Thermoelementen:
Habe hier zwei Baugleiche Thermometer (Greisinger GTH1160) und zwei baugleiche Typ K Thermoelemente.
Meßwerte sind 2% auseinander.
Tausche ich die Thermoelemente wandern die Meßwerte mit.

Ist das Plausibel das sich die Thermospannungen 2% unterscheiden?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Abweichung ist natürlich auch noch von der streng geheimen Meßtemperatur abhängig. Guck mal in die Wikipedia, da gibt es K-Sensoren mit ±1,5% und sogar welche mit ±2,5%. Die dürfen also im Extremfall 5% auseinander liegen.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Die Meßtemperatur ist nicht streng geheim.
Hab die nur nicht genannt, da die ca. 2% Abweichung im relevanten Meßbereich (Raumtemperatur...200°C) halbwegs konstant ist.

>>gibt es K-Sensoren mit ±1,5% und sogar welche mit ±2,5%.
Dann ist das plausibel, werde dann mal die DaBla's von Thermometer und Sensor ergurgeln.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn zwei beliebige Thermoelemente bei Raumtemperatur (=Vergleichstemperatur) einen nennenswerten Unterschied anzeigen, dann geh ich am Sonntag in die Kirche!
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Nicki
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nicki »

Name vergessen hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 22:58 Die gütigen Hersteller machen das doch nur, um den naiven Kunden vor den schlecht implementierten, teil-inkompatiblen Produkten den inkompetenten Konkurrenten zu schützen!
Vielen Dank für diese Monatsportion Wokeness. Ich spende wahlweise eine Rolle Alufolie oder eine 5G-Antenne.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Das berühmte +/-1 Digit sind bei 20,0°C schon 0,5%.
Hab mich nur gewundert das die Meßwerte mit den Fühlern mitwandern.
Hätte eher eine konstante Ablage zwischen den Meßgeräten erwartet.

Die waren vor *etwas* längerer Zeit ausm WWH.
Wurden aber aufgrund von massiven Meßfehlern und dem erst jetzt anstehendem akuten Bedarf aktuell befrickelt.
Eine gründliche Reinigung der ansich sauberen Platinen (an einigen Stellen war ein minimaler leichter weißer Schleier) und Schiebeschalter mit Kontakt LR und Propanol brachten die Funktion zurück :D .
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Finger
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Das Stichwort lautet Klasse I oder Klasse II. Damit wird die Qualität der Rohmaterialien beschrieben und der sich einstellende Messfehler...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Mich würde interessieren, wie sich ein Thermoelement aus zwei reinen Materialien verhält (also z.B. Kupfer gegen Nickel).
Das Herstellen reiner Metalle erscheint mir deutlich einfacher, als das präzise Einstellen einer Legierung. Da das aber nicht gemacht wird, wird es vermutlich irgendeinen Grund geben... Nur wissen müsste man ihn.

Bezüglich mehr oder weniger großen Aluhüten bei inkompatibler Industrietechnik: Die Meinung "Die anderen sind alle inkompetent" ist halt leider garnicht so weit weg. Man vergisst dabei gerne, dass das Schaffen eines kompatiblen Standards, der dann auch wirklich funktioniert, bei Bussystemmagie garnicht so einfach ist. Relaiskontakte, -spulen und 24V DC sind da deutlich einfacher zu beschreiben - und haben daher auch deutlich größere Chancen schnell Funktion herzustellen.
So sieht man an entsprechenden Anlagen gerne mal in einem verCANten System plötzlich wieder ein paar Koppelrelais, an der Stelle, wo auf einmal die Verantwortung auf ein anderes Team übergeht...
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Ich habe eine Frage zu Video/Monitor

Ich habe hier einen Bildschirm eines Motortesters von Bosch hier. Da ist eine 12" Rohre drin, Qualm aus dem Zeilentrafo.
Auf der Platine ist hinten eine Chinch Buchse, also wohl ein Video Signal.
Jetzt dachte ich daran den Grün Monitor durch einen LCD zu ersetzen.

Ich hatte hier noch einen 7" Monitor von Pollin, mit dem wollte ich kurz testen ob das vorhaben klappt. Der zeigt NTSC an, wird das sein was er kann, nicht was er am Eingang hat. Das Bild ist verschoben und anderthalb mal da, es lässt sich wenig erkennen, alles recht dunkel.
Wird das wenn der Monitor PAL kann ? auf was soll ich beim kaufen achten ?
Warum ist das so dunkel gewesen ?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Pal und Ntsc sind Farbfernseher-Normen. Keine von beiden kann der alte einfarbige Monitor. Trage einen Oscar zum Gerät und schau Dir das Video-Signal an. Damit kannst Du V- und H-Frequenzen bestimmen und vielleicht einen Monitor suchen, der diesen Bereich darstellen kann. Vermutlich ist das Signal auch rein digital und hat keine analogen Helligkeitsinformationen. Es gibt aktive Adapter für solche Zwecke, aber die muss man auch erst ausprobieren. Nicht jeder kann das, was man von ihm erwartet.

MfG. Andreas
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Hat jemand eine Idee:
Immer wenn ich mit der Ständerbohrmaschine 10ner Löcher bohre werden die Kegelig.
Am Eintrittsloch hab ca 10,5, am Austritt dann schlanke 10.
Das selbe passiert mir an der Drehbank.
Passiert sowas wenn die Schneide aus der Mitte ist ?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ja genau, etwa 0,2mm außermittig ist dann der schliff bzw. die flanke.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Ich behaupte mal ganz frech, dass die theoretische Möglichkeit besteht, dass verschiedene Hersteller sich an einen gemeinsamen Tisch setzen und einen gemeinsamen Standard ausarbeiten und diesen dann evtl. sogar veröffentlichen. :shock:
Ich habe Theorien von Gehirnforschern und Verhaltenspsychologen gelesen, die behaupten, so etwas schon nachgewiesen zu haben, ich meine, es waren Bussysteme für PCs, aber ich kann mich auch irren und vielleicht ist die Forschung ja auch noch nicht so weit...
Bekomme ich jetzt die Rolle UND die Antenne? Das ließe sich sicher toll kombinieren! :ugeek:


Thermoelemente aus reinen Metallen könnten evtl. einfach nicht langzeitstabil sein. Zumindest schließe ich das aus dem Satz in Wikipedia:
Wikipedia hat geschrieben:Die Werte dieser thermoelektrischen Koeffizienten hängen vom Legierungsverhältnis bzw. Reinheitsgrad der verwendeten Metalle ab. Durch gezielte Beimengungen lassen sich Materialien mit reproduzierbaren, einigermaßen langzeitstabilen thermoelektrischen Koeffizienten herstellen.
Das legt nahe, dass das Problem die Vermengung und damit Legierungsänderung an der Verbundstelle ist. Materialwanderung ist ja als Phänomen bekannt und bei höheren Temperaturen umso leichter. Ob das fließende Strömchen da auch einen Beitrag leistet, KA, evtl. sind die nötigen Mengen hinreichend gering, um auf lange Sicht Ärger zu machen. Immerhin sitzen die Verbundstellen oft dauerhaft in ziemlicher Hitze. Die Legierungen verhindern oder verzögern evtl. einfach diese Vermischung und es geht langsamer und später den Bach runter?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Eine in der Schule gern verbreitete Falschinformation erzählt uns daß die Thermospannung an der Verbindungsstelle auftritt. Das ist leider falsch!
Die Verbindungsstelle, ihre Legierungsprobleme und Verbindungsmaterialien sind ziemlich Irrelevant, weil der "Spannungsabfall" tatsächlich als Differenz auf den Leitungen auftritt! Elementar wichtig sind die Zuführungsleitungen (Thermopaar) von der Kontaktstelle bis zum Referenzpunkt. Es beeinflußt also absolut nicht die Genauigkeit (bloß die Lebensdauer) wenn ein Eisen-Konstantan-Thermoelement (Typ L) mittels einer Blei-Zinn-Legierung verbunden wird.
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Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Hm. Dann kann ich mir nur noch vorstellen, dass so ein Reinstmetall Mist aus der Umgebung aufnimmt, oder durch Ausglühen seine Eigenschaften verändert...?
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