Neu hier - Fragen und Umbauhistorie Schlafanhänger

Der chaotische Hauptfaden

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Zummmsel
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Neu hier - Fragen und Umbauhistorie Schlafanhänger

Beitrag von Zummmsel »

Tach zusammen,

bin neu hier, lese jedoch schon lange mit, vor allem die Zeit als es das Forum noch nicht gab, war ich immer wieder begeistert von Fingers Rauchmaschinen und anderen Gerätschaften.

Ich plane derzeit mir nen Kastenanhänger zum WoWa umzutüddeln, brauche da aber mal Hilfe von euch Bastlern.

Ich bin auf ein Atemgerät angewiesen und dieses auf eine funktionierende Stromversorgung. Und das auf nem Campingplatz oder evtl auch mal autark.
Das kann mit 24V oder auch 230V betrieben werden. Typenschild Netzteil sagt: DC 24V 1,25A(FG) 3,75A (Sys).
Es gibt dazu auch ein Reisenetzteil: https://www.resmedshop.de/resmed-gleich ... r-s9-serie

Ich war mal der meinung, die 230V auf nem Campingplatz sind sicher.. aber die hab ich ganz schnell geändert. Also muss ne Eigenversorgung für den Notfall her.

Mein Gedanke ist den Anhänger mit Akkus auszustatten, so dass ich 12V, 24V und 230V jederzeit unabhängig von Kabelgedöns habe.
Die Akkus sollten allerdings während der Fahrt von der 380A LiMa des Zugfahrzeuges mitgeladen werden, oder alternativ mit einer 230V Speisung (Campingplatz).
Sollte die 230V Versorgungsspannung wegfallen, soll zumindest das Atemgerät, eine Zwangsbelüftung und eine (Not-)Beleuchtung noch mindestens eine Schlafphase lang funktionieren.

Jetzt hab ich mal gerechnet, bei 80W für das Atemteil komme ich bei 24V auf gute 4-5A Dauerlast, plus nen langsamdrehenden Lüfter und evtl 2-3 LEDs um den Boden zu beleuchten. Schlafphase mit Sicherheitsphase auf 12h gerechnet, und mal 8A Dauerlast sicherheitshalber angenommen komme ich auf 96Ah die der Akku mindestens haben sollte. Von daher denke ich, mit 2 Akkus a 100Ah sollte ich auf der sicheren Seite sein,

Mein Problem ist aber das Laden.
Popeliges Standardladegerät 2x an jede Bakterie eins und ich kann mit 230V laden. Aber habe keine 230V Bordspannung um nach den 12h evtl noch ne Kaffeemaschine zum Leben zu erwecken.. Ok, 1 Wechselrichter dazu, dann geht auch das.

Aber wäre es nicht einfacher ne USV dafür herzunehmen ?
Die Akkus kann ich ja immer noch am Zugfahrzeug laden, aber auch mit 230V und die USV speist mir auch wieder 230V.
Nur.... kann so ne blöde USV die für 1500W ausgelegt ist, mit so großen Akkus umgehen ?
Hätte ne APC 1500irgendwas noch liegen, bei der die Akkus tot sind.

Oder gibt es noch bessere Vorschläge ? Erfahrungen was das angeht ?

Grüße, Zummmsel
Zuletzt geändert von Zummmsel am So 12. Jul 2020, 00:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Zum Laden von 12V Aufbaubatterien direkt vom Zugfahrzeug aus, gibt es z.B. von votronic einen 20A Ladebooster, der für den Einsatz über die 13 pol. Anhängersteckdose gedacht ist.
Über mehrere DIP Schalter an der Seite des Ladeboosters kannst du die Akkuchemie ( Blei, AGM, Lithium ) und damit die Ladekennlinie einstellen und ein im Lieferumfang enthaltener Temperaturfühler sorgt für eine Unterbrechung des Ladens, wenn der Akku zu heiß wird (oder bei Lithium es zu kalt ist)
https://www.votronic.de/index.php/de/pr ... -1212-20-c
Ist mit 160€ nicht ganz preiswert, wird aber in deutschland entwickelt und produziert!
https://www.amazon.de/VOTRONIC-Lade-Wan ... B07HG7WS31

In Verbindung eines Shunts und eines Batteriecomputers könntest du dann dir direkt den Ladestand anzeigen lassen und ggf. über ein Trennrelais die Verbraucher um Akku trennen, wenn diese zu weit entladen sind.
https://www.votronic.de/index.php/de/pr ... e-computer

Zum puffern der Aufbaubatterie könnte man ggf. auch überlegen eine Solaranlage mit 2-3 Platten á100W auf den Wohnanhänger zu bauen und über einen Solarregler und den Shunt des Batteriecomputers in die Aufbaubatterie einzuspeisen.

Bei empfindlichen Geräten solltest du vorher abklären, ob dieses eine reine Sinus Wechselspannung benötigen, oder auch an einen Trapenzwechselrichter /modifizierter Sinus betrieben werden dürfen ohne Schaden zu nehmen. Gerade die ganz billigen USVs und Wechselrichtern geben meist keinen reinen Sinus aus, sondern nur einen modifizierten Sinus ( was bestimmte Arten von Netzteilen nicht mögen).

Es gibt auch Kombigeräte, aus Ladegerät, Wechselrichter und Landstrombegrezung / automatischer Netzumschaltung.

Da bist du dann aber oft schon im vierstelligen Bereich z.B.
https://www.victronenergy.de/inverter-c ... /easysolar
https://www.wcs-bedburghau.de/Ladeger-t ... er-te.html


Bei dem verlinkten Reisenetzteil würde ich aber den KFZ Stecker (Zigarettenanzünder) entfernen und fest verbinden, deren Verbindung ist nicht wirklich Kontaktsicher, besonders wenn die Dosen anfangen zu oxidieren, kommt es zu Aussetzern (was im letzten Urlaub dazu führe das der Stecker meiner Kühlbox an geschmort war)
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Desinfector
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Desinfector »

Moin und erstmal willkommen im Forum.

Ich glaube zum Ladekram ist soviel gesagt, dass ich auch nichts wirklich viel neues dazusteuern kann.

Umgehen kann eine USV auch mit grösseren Akkus, die muss die dann natürlich auch entsprechend länger laden.
Es sollte die USV vorher halt auch mit einer Batterie gleicher Chemie (Blei?) umgegangen sein,
wenn jetzt grosse Autobatterien (auch Blei) geladen werden sollen. Es kommt ja auf die gleiche Ladeschlussspannung an.

Und ich denke mal: Wer sich einen WoWa selbst aufbauen will, hat genügend Campingerfahrung.
Meine Campingerfahrung sagt: Nimm zum Kochen Gas. Das beinhaltet INSBESONDERE Wasser für'n Kaffe.
Campingstrom ist schnell an der Grenze zu den im Schaltkasten gerne verbauten 6A-Sicherungen.
Bei Kochen mit Gas kann man bei einer Solaranlage eigentlich auf einen dicken "Kochwechselricher" verzichten.
man soll sich nicht wundern, welche Gewichte da schnell zusammen kommen.
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eisapc
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von eisapc »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Di 26. Mai 2020, 04:38 Bei dem verlinkten Reisenetzteil würde ich aber den KFZ Stecker (Zigarettenanzünder) entfernen und fest verbinden, deren Verbindung ist nicht wirklich Kontaktsicher, besonders wenn die Dosen anfangen zu oxidieren, kommt es zu Aussetzern (was im letzten Urlaub dazu führe das der Stecker meiner Kühlbox an geschmort war)
Dem kann ich nur zustimmen.
Bei meiner Kühlbox hat es auch schon einen Stecker verschmort.
Evtl. auch auf den Forenstandard XLR Stecker umrüsten.

Ich hätte jetzt noch ein Solarpanel mit Laderegler spendiert um im Notfall auch ohne Netzstrom und Zugmaschine laden zu können,
oder zumindest die Entladung zu verlangsamen.
USV als Kombination aus Ladegerät und Wechselrichter geht zwar, ist aber vergleichsweise schwer und Netzstrom benötigt man beim Camping eher selten.
Ladegerät für Netzstrom und ein DC/DC für dein Beatmungsgerät ist vermutlich sehr viel leichter.
Die Bleiklötze an die USV häkeln ist aber ansonsten kein Problem, diese Kombination stand in Indien damals in jedem Büro.
Heiß und Kalt macht man beim Camping üblicherweise mit Gas.
Strom braucht man nur für Licht und Lärm.
daruel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von daruel »

Ich werf da mal den Wechselrichter von Ective in den Raum https://www.ective.de/ECTIVE-SSI-10-SSI ... et-und-NVS

Ist zwar etwas teurer, deckt aber eigentlich alles ab. WR mit 1KW, Netzvorrangschaltung, Batterieladegerät, Solarwandler.

Ich habe das Teil in meinem Camper und bin wirklich begeistert, da man nicht zig verschiedene Module braucht.
Noch ein automatisches Trennrelais (20€) für die Ladung während der Fahrt und gut ist.
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Chemnitzsurfer
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Trennrelais sollte man bei Fahrzeugen >Euro 5 nicht mehr nutzen, da die Lichtmaschine bei diesen Fahrzeugen während der Fahrt abgeschaltet wird um Sprit zu sparen und den CO2 Ausstoß zu mindern , wenn die Fahrzeugbatterie einen gewissen Ladestand erreicht hat. Das kann bei Trennrelais dazu führen, das die Aufbaubatterie über das Relais rückwärts die Fahrzeugbatterie lädt und man mit leerer Aufbaubatterie ankommt. Besser ist in diesem Fall dann die von mir oben angesprochene Ladebooster, die dank Buck Boost Converter auch den Spannungsfall kompensieren können (20A bei 1,5-2,5mm² und >5m Leitungskänge machen sich schon bemerkbar) und die Aufbaubatterie sieht je nach Ladekurve die vollen 13-14,2V.
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Gary
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Gary »

Den Stromverbrauch würde ich selber messen, geht auch an 230V mit einem Energiekostenmessgerät.

Hat das Gerät intern einen Akku ?

Wie heißt das Zugfahrzeug ?
plottermeier
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von plottermeier »

Hallo,
mit der USV die Kaffeemaschine an großen Akkus betreiben könnte gehen. Kurzzeitig können die eine ganze Menge Leistung, nur nicht auf Dauer.
Die Kühlkörper sind mehr so Aluklötze...
Wie verhält sich denn das Beatmungsgerät, wenn es 24 und 230 Volt hat. Was wird primär genutzt, schaltet es automatisch um, wenn eine Quelle wegfällt?

Jens
andreas6
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von andreas6 »

Einen ganz ähnlichen Fall habe ich in der Familie: Wohnmobil mit Beatmungsgerät für die Nacht. Gelöst wurde die Versorgung über eine kleinere Usv (Apc500 oder so). Größere dürften entsprechend genauso funktionieren. Die Usv wurde um den Piepser erleichtert, der den Akkubetrieb sonst akustisch dauerhaft anzeigt. Das Gehäuse wurde zusätzlich perforiert und ein Lüfter eingebaut, damit die Wärme im Dauerbetrieb abgeführt werden kann. Der Kippschalter (Ein/Aus) wurde nach draußen verlängert und an einen UP-Schalter angeklemmt, welcher direkt über der Schukodose sitzt, wo der Ausgang der Usv angeklemmt ist. Die Usv wird aus dem Wohnmobilakku versorgt, der mittels Trennrelais von der Lima oder dem Netzteil bei außen anliegender Netzspannung aufgeladen wird. Das funktioniert seit einigen Jahren tadellos. Man kann auch einen kleinen Fernseher daraus versorgen oder andere Kleinverbraucher. Die Usv ist im Doppelboden des Wohnmobils untergebracht und nicht zu hören.

MfG. Andreas
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uxlaxel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von uxlaxel »

hallo zummmsel,
herzlichen willkommen in dem forum der ganz normalen leute. setz dich, fühl dich wie zu hause und nimm dir einen keks. 😀

ich nehme an, dein beatmungsgerät hat einen internen akku. für welche zeit zur überbrückung ist er im regulären betrieb vorgesehen? wann wird es wirklich kritisch?
welche leistung und spannung hat das netzteil?
ich würde halt gezielt eine stromversorgung für das beatmungsgerät vorsehen und eine weitere für den rest.

lg axel
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Servus,
das ist schon wieder viel zu viel Input auf einmal... man sollte nicht die "Freaks" fragen ;-)

Hab mich getäuscht, Zugfahrzeug hat doch nur 180A LiMa. Handelt sich um einen Dodge RAM mit V8 und 5,7L.
Daher ist mir das Gewicht von dem Anhängerchen auch ziemlich wurscht. 3,5t darf ich ziehen, immerhin noch 3058kg wenn ich die 100km/h (ohne Antischlungerkupplung) ausnutzen mag.
Ob die LiMa bei dem "abschaltet" glaub ich weniger. Da ist es schlichtweg egal was da noch an Last dran hängt.

Campingerfahrung hab ich eigentlich nicht. Von WE langen Parties ohne Strom aus dem Kabel und fliessend Wasser nur wenn es geregnet hat. Mir geht es auch nicht um 14 Tage Campingplatz, das ist eher ein ich will mal auf ein Treffen und mag nicht nüchtern bleiben. Aus diversen Gründen bin ich auf ein gutes Bett angewiesen, schlafen auf dem Auto macht keinen Sinn (schon mit nem Truck Tent getestet). Daher die Idee mit dem Anhänger.
Es wird nach derzeitigem Stand ein Verkaufsanhänger, wenn ich die seitliche Klappe aufmache, brauche ich kein Vorzelt mehr und kann auch mal was laden im Vergleich zu nem Wohnwagen.
Innenmaße werden 420x200x230, damit man auch aufrecht drin stehen kann und bei Kackwetter meine Mädels notfalls auch noch mit Platz drin haben.
Den jetzt noch irgendwo mit Alpen- oder Seeblick aufgestellt und schon hab ich das geilste Panorama wenn ich die Seite aufmache. Aber das schweift ab.

Wie geschrieben, muss keine Rücksicht auf Gewicht nehmen, Anhänger wiegt um die 800 Kilo, ZGG ist 2to (oder mehr).

Das Atemgerät hat keinen Akku oder ähnliches. Es hat auch nur einen Spannungseingang. Man merkt den Stromausfall in dem man so halb erstickt aufwacht :-( Genau das will ich vermeiden.

Thema Gas im Auto: Elektrik trau ich. Gas fahre ich im Auto. Und ich hab ne natürliche Abneigung dagegen mit dauerstofffressenden Maschinen in einem Raum zu schlafen. Trotz Gas und co-Warnern. Ich mags einfach nicht.
Und ne teure Gasanlage in den Hänger zu bauen für gelegentliche Nutzung ? Ich brauch da weder Herd, noch Ofen, noch Mikrowelle, noch Dusche. Kaffeemaschine wäre nett.

Ich wühl mich mal weiter durch die Empfehlungen und versuche für mich mal das passende daraus zu bauen. Ich halte euch auf dem laufenden.
basti1
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von basti1 »

Tach.

Hab mich lange mit dem Thema laden der Aufbau Batterie beschäftigt. Du kannst natürlich über die 13polige Steckdose laden. Bedenke aber, diese ist nie komplett beschaltet. Bedeutet Dauerplus ist meist vorhanden. Geschaltet Plus ist so gut wie nie vorhanden. Wird aber für den Ladebooster benötigt. Elendiges leitungs ziehen ist nötig.

Was gemacht werden kann ist. Vorne im Zugfahrzeug einen Wechselrichter montieren und im Anhänger ein passendes Ladegerät. Somit ist auch eine Ladung mit mehr als 20a möglich. Bei geplanten 200Ah batterie würde es bedeuten, das nur zum nachladen von 100A man über 5 Stunden fahren müsste.

Du kannst auch dickere Leitung ziehen um die 12v von vorne nach hinten zu bekommen. Für Wohnmobile gibt es die Booster auch wesentlich stärker.

Es kommt aber immer darauf wie lange du fahren willst oder musst. Damit die Batterie wieder voll ist.


MFG Sebastian
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Finger
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Finger »

basti1 hat geschrieben: Di 26. Mai 2020, 22:58 Das Atemgerät hat keinen Akku oder ähnliches. Es hat auch nur einen Spannungseingang. Man merkt den Stromausfall in dem man so halb erstickt aufwacht :-( Genau das will ich vermeiden.
Wäre da nicht eine Tröte sinnvoll? Also eine akistische Rückmeldung bei Ausfall der Spannungsversorgung? Sowas mit Relais, Mignonzelle und Pieper? Das ist so eine Kiste gegen Schlafapnoe oder?
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uxlaxel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von uxlaxel »

zum laden: ich würde auf alle fälle eine solarzelle aufs dach des anhängers packen. man ist bis zum gewissen punkt damit völlig autark und nicht auf "landstrom" angewiesen. auch wenn die ladung des akkus während der fahrt versagt, ist der akku dann voll. den solarzellen ist es egal, ob da wind mit 100km/h drüber donnert ;)

falls der akku mal über nacht leer werden sollte und ein akustischen alarm ertönt, bist du auch in der lage, noch groß reagieren zu können?
ich kenne es nur von mir, bei einem richtig bösen asthmaanfall bin ich kaum mehr in der lage, große leistungen zu erbringen. da stelle ich es mir schwer vor, mal "schnell strom zu besorgen". daher müsste das system am besten doppelt sicher sein, sprich sinnvollerweise noch eine USV oder ähnliches da sein, die man dann zuschalten könnte bzw. automatisch rein geht, wenn dein hauptakku platt ist.
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RMK
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von RMK »

ich würde die USV / Versorgung für das Atemgerät auf einen Akku im Wohnanhänger schalten (den während der Fahrt/mit Landstrom/Solar laden),
und bei Notfällen bzw Ausfall des primären Systems einen großen Schalter anbringen, der das Atemgerät auf den Fahzeugakku schaltet (über die
Dauerplusleitung der Anhängersteckdose).

Die sollte auf jeden Fall ein paar Stunden Versorgung gewährleisten, bis man die Situation lösen kann...

der Schalter könnte auch automatisch funktionieren, dann aber mit optischer/akustischer Warnung...
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Finger hat geschrieben: Mi 27. Mai 2020, 09:32
basti1 hat geschrieben: Di 26. Mai 2020, 22:58 Das Atemgerät hat keinen Akku oder ähnliches. Es hat auch nur einen Spannungseingang. Man merkt den Stromausfall in dem man so halb erstickt aufwacht :-( Genau das will ich vermeiden.
Wäre da nicht eine Tröte sinnvoll? Also eine akistische Rückmeldung bei Ausfall der Spannungsversorgung? Sowas mit Relais, Mignonzelle und Pieper? Das ist so eine Kiste gegen Schlafapnoe oder?
Ja genau. Schlafapnoe mit rekordverdächtigen 296 Aussetzern in einer Stunde im Schlaflabor. Man könnte nen Druckschalter nehmen, wenn die 10mbar abfallen, dann kipp das Bett um... Aber.... in dem Zustand ist man wie sturzbetrunken, lallt und torkelt ohne Ende. Für Außenstehende wie besoffen, nur komplett nüchtern halt. Hirn braucht erst wieder Sauerstoff zum funktionieren. Das ist so ein halber Zombie-Frankenstein Zustand. Da ist nicht viel an geplanten Handlungen machbar. Wird mit bewusst Atmen dann auch in wenigen Minuten wieder deutlich besser.

WIe mache ich das, wenn ich 2 Akkus nutzen will ? Brauche ich dann 2x Ladegerät ? Oder werden die beiden einfach parallel geschaltet (gleicher Typ, gleiche Kapazität, bleiches Anschaffungsdatum der Akkus) und man nutzt ein einzelnes Ladegerät ?

Ich denke in Stufe 1 werde ich erstmal nur 12V "auf Vorrat" halten. Also Ladebooster über die 13polige und für nen versorgten Platz (bzw mein tragbarer 2kW Benzin-zu-Ström/Wärme/Abgas-Umformer) dann auch 230Völter im Innenraum und zum Laden verfügbar haben. Mit wachsenden Ansprüchen wird dann weiter ausgebaut.

Zumal das auch erstmal ein Test ist, wir sind zu viert, 3 Mädels und ich. Die Mädels zelten unheimlich gerne, Papa kann halt nicht mit ohne ein geeignetes Bett (Osteochondritis (eine Art Knochenhautentzündung) in der Lendenwirbelsäule). Darum jetzt der Versuch mit dem Anhänger, werden das erstmal auf einem Zeltplatz antesten. Wenn sich die Familie nach 1-2 Tagen dann eh zerfleischt, dann ist das ein Stehrümmchen, was dann nur noch 2-3 Mal im Jahr für US-Car-Treffen benutzt wird. Wenns funktioniert, dann wird das nach und nach erweitert.

WAF ist egal, volle Unterstützung, egal was ich mache :mrgreen:
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Weisskeinen
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Weisskeinen »

Ich würde auch versuchen, das redundant aufzubauen mit lautstarker Meldung, wenn was nicht in Ordnung ist.
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Hansele
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Hansele »

Weisskeinen hat geschrieben: Mi 27. Mai 2020, 18:09 Ich würde auch versuchen, das redundant aufzubauen mit lautstarker Meldung, wenn was nicht in Ordnung ist.
Ich hätte da noch ein paar Tröten im Lager, von der kleinen Druckluftfanfare bis zur ausgewachsenen LKW-Klasse,
dicht gefolgt von dem Makrofon das im Regal steht und bisher nie benutzt wurde.

Ne im Ernst, wenn die Meldung sofort kommt nachdem das Gerät aufgehört hat zu laufen,
ist man(n) dann auch schon "schlaftrunken" oder kommt das erst nach ein paar Minuten?

Falls ja, könnte man erst einen Vibrationsalarm nutzen, der sich zur Tröte steigert.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Zur Funktionsweise:
Das ist eine "einfache" Überdruckpumpe, die über eine Nasenmaske permanent 10mbar in einen reinbläst. Das verhindert unter anderen, dass das Gaumensegel umklappt und hilft auch gegen Schnarchen. Fällt jetzt der Druck weg, so setzen die Atemaussetzer ein. Und je länger dieser Zustand anhält, desto unterversorgter wird das Gehirn. Das kann im schlimmsten Fall auch zum Tod führen.
Von daher wäre es das einfachste mit einer USV zu arbeiten, die dann Rabatz macht, wenn sie auf Akku läuft.
Andererseits ist aufwachen bei einem eh schon gestörtem Verhältnis zum Schlaf eher kontraproduktiv. Es müsste also eine Schaltung bei, die bei 5% Restakku dann erst Alarm schlägt. Das dann aber lautstark, dass die Nachbarn es auch mitbekommen. Meine Frau staubsaugt hier das Schlafzimmer wenn ich schlafe, ich bekomme das nicht mit.

Beantwortet aber immer noch nicht die Frage, wie sich 2 parallel geschaltete Akkus an einem Ladegerät verhalten.

Sorry, ich hab zwar nen Gesellenbrief auf dem auch was mit Büroinformationselektroniker steht, aber das ist fast 30 Jahre her. Und permanente Schmerzmittel in Dosen die das Frankfurter Bahnhofsviertel 3 Wochen glücklich sein läßt tun ihr übriges um den Restbestand an Elektrowissen zu vernichten.
YT-Videos sind schön, wenn man nicht durch die Schmerzmittel Aufmerksamkeitsstörungen hätte und hinterher genauso ratlos ist wie zuvor.

Wer Bock hat auf Experimente.... so ab 15mbar kann die Klappe in der Luftröhre das nicht mehr halten, dann pfeifft es von Nase zu Mund durch.
DIES IST KEINE EMPFEHLUNG FÜR LEUTE MIT SCHLAFAPNOE DIES ZU TESTEN, DAS KANN HOCHGEFÄHRLICH SEIN !!!!!!

Nachtrag:
Schließen Sie kein S9-Gerät an eine Gleichstromquelle von
12 V bzw. 24 V an, während diese Gleichstromquelle am
Wechselstromnetz aufgeladen wird.
Wie macht man das ?
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Bastelbruder
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Bastelbruder »

Die Hochsicherheitsingenieure Hauptbedenkenträger haben Muffensausen wegen Netztrennung und eventuell EMV, und müssen sich eben schriftlich von solchen Todesgedanken distanzieren ...
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Ich hab zum Glück nur Metall in mir aber noch keine Elektronik. Ein EMP dürfte mir nichts ausmachen 🤣
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von xanakind »

Zummmsel hat geschrieben: Di 26. Mai 2020, 00:42 Nur.... kann so ne blöde USV die für 1500W ausgelegt ist, mit so großen Akkus umgehen ?
Hätte ne APC 1500irgendwas noch liegen, bei der die Akkus tot sind.
Ich habe das schon mehrfach mit APC´s erfolgreich gemacht.
In der Werkstatt habe ich eine mit 3000VA und 4 Autobatterien. :lol:
Klar: Wenn die Akkus leer sind, dauert das vollladen läger, da die APC nur einen begrenzten Ladestrom hat.
Und man sollte eventuell einen Lüfter einbauen, damit bei längerem Batteriebetrieb die Wärme weg kann.
Hängt an der 1500 VA USV aber nur das 80 Watt Beatmunsgerät dran, würde ich mir darum keine sorgen machen.
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Hightech
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Hightech »

Ist die Stromaufnahme des Beatmungsgerätes mal gemessen worden?
Oftmals ist das Netztteil stark überdimensioniert und die Leistung nur auf der höchsten Stufe so hoch.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

xanakind hat geschrieben: Do 28. Mai 2020, 02:21 Ich habe das schon mehrfach mit APC´s erfolgreich gemacht.
In der Werkstatt habe ich eine mit 3000VA und 4 Autobatterien. :lol:
Die Batterien dann einfach parallel geschaltet ?
andreas6
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von andreas6 »

Natürlich in Reihe. Eine 3kVA-Usv hätte gern mehr als 12V. 48V sind üblich.

MfG. Andreas
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Turbine
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Turbine »

in neu hier, lese jedoch schon lange mit, vor allem die Zeit als es das Forum noch nicht gab, war ich immer wieder begeistert von Fingers Rauchmaschinen und anderen Gerätschaften.
Dann liest du aber schon verdamt lange mit :mrgreen:
xanakind
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von xanakind »

Die Systemspannung meiner USV beträgt 48 Volt. also musste ich 4 Autobatterien in reihe schalten.
Ich könnte dazu aber nochmal 4 Autobatterien parallel schalten oder gleich 4 100Ah Batterien anklemmen.
Deine 1500VA APC müsste mit 24 Volt laufen.
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Roehricht
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

dies APC 3kVA USVs sind ganz ordentlich gemacht. Den machte ein mehrstündiger Volllast Betrieb mit 2 Heizöfen nichts aus. Ich denke die sind da wirklich für ausgelegt um in Rechenzentren Server dauernd zu besaften.
Für den Betrieb im Campingbereich braucht man aber ein Gerät welches zur Bordnetzspannung des Fahrzeuges passt.

Ich würde den WR ins Auto einbauen, zur Not auch mit einer 2. Batterie /Trennrelais / Laderregler. Den Kleinkram im Hänger über die 13pol. Steckdose versorgen. Die Netzspannung vom Campingplatz über eine Umschaltmimik mit dem WR so verschalten das der WR nur Notbetrieb macht falls das Netz ausfällt. Will man ganz ohne Landstrom auskommen die Batteriekapazität so auslegen das der WR über Nacht laufen kann.

Abraten kann ich von WRs die mit Ausgangsleistung 1-2 kW werben und für unter 100 Ocken angeboten werden. Diese Sorte findet man reichlich auf dem Schrott mit abgelassenem magischen Rauch.

73
Wolfgang
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Ok. Kann ich dann von einer einzeln 12V klauen oder mag die USV das gar nicht weil sie ja keine Last hat ?
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Turbine hat geschrieben: Do 28. Mai 2020, 16:01
Dann liest du aber schon verdamt lange mit :mrgreen:
Auf der Seite schon. Forumneher selten. Aber das kann sich ja ändern.
Fühle mich jetzt bis hier gut aufgehoben.

Und grinse mir heute noch einen wenn ich Fingers Rauchmaschinen sehe und mit der von der Kasse bezahltem Mighty Medic vergleiche 😇
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Ich bekomme es einfach nicht zusammen.

Nehme ich
1x USV, 1-n Akkus habe ich stabile 230V fürs DarthVader-Teil. Aber keine 12V für andere elektrische Späße und kein Laden während der Fahrt. Nicht autark nutzbar (Dauerpiepsen bis Akkus leer)
n Akkus + n BatterieBooster (Alternativ oder zusätzlich n Ladegeräte 12V) habe ich stabile 12, 24 was auch immer Volt, je nach Schaltung, Vorteil laden während der Fahrt möglich, bedingt 230V Ladung auf Campingplatz möglich
1x USV +n Akkus, +n BatterieBooster Kann ich 230V einspeisen zum laden, oder Alternativ während der Fahrt. Davon bekommt die USV wieder nichts mit. Wie auch vom Entladen.

Ich bräuche also ein Multifunktionsgerät welches intelligent wahlweise per Solar, Fahrt oder 230V die Akkus laden kann. Und welches auch 12, 24 und 230V sauber wieder ausgeben kann. Gibt es da was von Ratiopharm ? Könnte ich da bei Solargebäudetechnik fündig werden, oder kommt mich die Elektronik teurer als der Anhänger ?

Und ein Warngerät falls die 10mbar wegfallen. Wobei ich nicht weis, wie man das messen soll, wenn man einatmet sind im Schlauch mit Sicherheit keine 10mbar mehr. Und Warnton im Atemtakt ist mit Sicherheit auch kontraproduktiv.
Hier müsste ich einfach meiner Frau beibringen doch wieder mit mir in einem Bett zu schlafen, Frauen bekommen alles mit ;-) Aus diesem Grund schläft sie bis jetzt in einem anderen Raum, damit sie ruhig schlafen kann.
xanakind
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von xanakind »

Deine apc USV ist doch schonmal eine gute Basis.
Da dran dicke 24 Volt Akkus.
Schon hast du 24 & 230 Volt.
Das Piepsen kann an in der Software abstellen, notfalls den Piepser einfach mit der Kombizange beseitigen.
230 Volt Landstrom dann direkt in die USV Plus eventuell noch ein Zusätzliches Ladegerät parallel zum schnelleren Laden.
Das Solargelumpe dann auch direkt an die 24 Volt Batterien der USV,also natürlich mit einem Solarregler dazwischen.

So würde ich die 24 & 230V Versorgung lösen. Alles basiert auf 24 Volt.
Wie man die APC ohne Netz Kaltstartet weisst du?
Hast du viele 12 Volt verbraucher? Nein? dann einen einfachen Step Down mit 10 oder 20A an die 24 Volt Akkus klemmen.
Nicht einfach eine Batterie abgreifen! Immer beide zusammen belasten und Laden.

Das Laden vom Fahrzeug würde ich mit einem 12 Volt auf 24 Volt Step Up machen.

Zum Atemalarm: Der Alarm muss ja nicht sofort kommen wenn da mal für 2 Sekunden kein Druck messbar ist.
Eine Zeitverzögerung von 5-10 Sekunden sollte eigentlich ausreichend sein.
Ob man dazu eine Druckdose aus einer Waschmaschine missbrauchen kann?
Ich müsste auch noch so Druckschalter aus dem Lüftungsbereich haben.
Aber ob die schon bei solche geringen Drücken schalten weis ich gerade nicht.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Evtl denke ich mit der USV zu kompliziert? Die Laufzeit ist ja wurscht, die muss ja kein Signal an nen Server schicken. Sie müsste halt nur wissen, dass die Akkus wieder Saft brauchen. Oder geht das bei ner USV über die Akkuspannung ?
Gibt ja da auch noch on- und offline USVs. Die hier steht ist m.W. nach offline, sprich schaltet erst auf den Akku wenn die Netzspannung weg ist.
Wie wäre es denn mit so nem Teil ?

https://www.buettner-elektronik.de/basi ... mobil.html
sysconsol
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von sysconsol »

Warum den Umweg über eine USV, wenn das CPAP selbst 24V benötigt?

Entweder den KFZ-Adapter kaufen (wenn Geld für Anhänger, Kraftstoff, ... da ist - warum nicht für die Gesundheit?) oder einen anderen 12V-zu-24V-Wandler besorgen (KFZ-Laptop-Adapter).
Das vereinfacht die Laderei enorm, weil sie entweder über das Zugfahrzeug erfolgt oder über ein zur Akkuchemie passendes Ladegerät, welches vom Zeltplatz aus versorgt wird.

Beim Ladegerät würde ich darauf achten, dass eine vertrauenswürdige(!) Netztrennung erfolgt und de Ableitströme sehr gering sind.
Ggf. wird das Ladegerät um einen klassischen Netztrafo gebaut.

Eine andere Möglichkeit - jedoch komplizierter - wäre die Nutzung von zwei Akkus im Wechsel, sobald man am Zeltplatz-Stromnetz hängt.
Ein Akku wird geladen, ein Akku wird benutzt.
Damit hat man eine Netztrennung.

Die Umschaltung muss automatisch erfolgen.
Ggf. die Umschaltunterbrechung mit Kondenstoren puffern.
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von berlinerbaer »

Zummmsel hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 01:09 Und ein Warngerät falls die 10mbar wegfallen.
Mit einem Luftdrucksensor, der eigentlich als Barometer/Höhenmesser gedacht ist:

https://de.aliexpress.com/item/33055615131.html

einem Arduino und einem geeigneten Alarm-Ausgang sollte man sich sowas eigentlich problemfrei zusammenhäkeln können.

Der Arduino schlägt Alarm, sobald die regelmäßigen 10-Millibar-Druckschwankungen nicht mehr da sind, das sind nur wenige Zeilen Code.
Zuletzt geändert von berlinerbaer am Sa 30. Mai 2020, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Hab heute erstmal den Anhänger angezahlt, bekomme jetzt die Papiere per Post, sobald er angemeldet ist und hier im Hof steht schau ich mal, was wie und warum und weshalb.... Auch mal schauen wo der ganze Elektrokram hinkommt, ob evtl ein Zwischenboden noch reinkommt (hat ja 230cm Stehhöhe).

Keine Sorge, es ist nach Anhänger und Kraftstoff (fürs das durstige Zugfahrzeug) noch Geld für weitere Investitionen vorhanden. Aus körperlichen Gründen muss ich mir das eh von jemandem einbauen lassen, aber ich wüsste halt schon gerne was und wie damit ich mitreden kann.
Ist evtl auch ein Ferienjob für jemanden hier aus dem Forum ? Einen Küchenbauer für die "Möblierung" hab ich im Freundeskreis.
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zauberkopf
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von zauberkopf »

Wegen dem Beatmungsgerät :
Also... ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich lese, das ein Ausfall der Stromversorgung Lebensbedrohlich sein kann.
Der Hersteller bietet einen Akkupack an. Und ein "Y-Kabel".
Ich würde mal nachfragen, ob man damit nur für das Beatmungsgerät eine "USV" realisieren kann.
Gedankengang : Gegen Problematische Stromversorgungen, sollte da was vom Hersteller angedacht sein.
Oder vielleicht ganz auf Akkubetrieb setzen, und den Akku halt Tagsüber laden.
Gegen die Kosten spricht der Nutzen : Sollte mit so einem Akkupack und Y-Kabel eine USV realisierbar sein, dann wärst Du auch abgesichert, gegen Stromausfälle, wie z.B. raufliegende Sicherungen zuhause.

WENN Das nicht möglich ist, dann wäre echt zu überlegen, ob man nicht das Gerät wechselt (SAUBERE LÖSUNG), oder aber folgende Bastellei macht :

230V auf 12V Wandler -> Akku -> 12V auf irgendwas für das Gerät-Wandler.
Und der Akku wäre dann wirklich NUR zum puffern für das Beatmungsgerät da. Für nichts anderes.
Puffern meine ich, der akku könnte zwar den Saft für das Gerät liefern, aber das macht im Regelfall das Netzteil.

Bleiakkus : Sind wirklich blöd was Zyklenfestigkeit angeht. Richtig blöd sind Autoakkus.
Die mögen es, ein bisschen entladen und dann wieder vollgeladen zu werden.
Für Notstromanwendungen okay... weil billig, und so oft soll ja Notstrom nicht vorkommen..
Teurer, aber langlebiger, sicherer, und problemloser, sind LiFePO4 Akkus.
Kannst Du mit den gleichen Ladegeräten laden(12V), wie auch Bleikötze.
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uxlaxel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von uxlaxel »

Zum Ferienjob: Eher Friedrichshafen oder Wilhelmshafen? Oder doch dazwischen 🤪
Dein Wohnort wäre für potentielle Helfer recht wichtig.
Viel Erfolg!
LG Axel
Gary
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Gary »

"Bleiakkus : Sind wirklich blöd was Zyklenfestigkeit angeht. Richtig blöd sind Autoakkus.
Die mögen es, ein bisschen entladen und dann wieder vollgeladen zu werden.
Für Notstromanwendungen okay... weil billig, und so oft soll ja Notstrom nicht vorkommen.. "

Bleiakkus sind Verschleißteile, muss man einfach mal akzeptieren. Dann kann man die für seine Zwecke nutzen.

Was noch immer fehlt - Wie viel Energie wird für eine Nacht benötigt, und damit meine ich nicht Daten vom Typenschild. Ei n Energiekostenmessgerät kaufen und mal ne Nacht drüber schlafen.

Was waren jetzt noch mal die Vorteile einer 230V USV ? Ich habe das noch nicht kapiert.
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von zauberkopf »

Bleiakkus sind Verschleißteile, muss man einfach mal akzeptieren. Dann kann man die für seine Zwecke nutzen.
Ja... Du weist Doch was ich meine.. wenn man daran denkt ... z.b. im Worst Case Fall, mit einem Auto-Akku voll zyklen zu fahren, dann ist der Bleiklotz sowas von verschleißteil, das sich ein LiFePo4 Klotz schon nach nem halben Jahr rechnet.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

uxlaxel hat geschrieben: Sa 30. Mai 2020, 10:42 Zum Ferienjob: Eher Friedrichshafen oder Wilhelmshafen? Oder doch dazwischen 🤪
Dein Wohnort wäre für potentielle Helfer recht wichtig.
Viel Erfolg!
LG Axel
Steht zwar im Profil aber hier gerne nochmal:
Südliche fränkische Schweiz. Ca 20km nördlich von Nürnberg.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Ich sachs gleich, ich möchte langsam und billig anfangen, da ich nicht weis, ob der Anhänger wirklich Tauch hat und auch öfter genutzt wird.
Was meint ihr denn zu:

Außensteckdose 230V kommt sowieso, innen dann 2fach Steckdose 230V.
Eine einfache Alarmfunktion, die losbrüllt wenn die 12V weg sind. Das Atemmaschinchen läuft nun schon über 6 Jahre fehlerfrei, ich gehe davon aus, dass kein DefektRauch vorhanden ist, der nach dieser Zeit noch entweichen könnte.

Wenn ich in den Anhänger erstmal 2x 12V 100Ah reinhänge..... Autobatterie ...
Ich 4mm² von Motorläuft über die AHK-Dose gebe.
Dann im Hänger 2 Ladebooster dran, jede Batterie einen.
Dann kann ich 2 Stränge mit 12V abgreifen.
Mir wäre aber lieber 1 Strangm 12V und "endlose" Ah
Kann ich also die beiden Batterien parallel schalten, und nur 1 Ladebooster verbauen ?

Stufe 2 Batterieladegerät 230V -12V auf die beiden parallel geschalteten Batterien.

Stufe 3 wäre dann Solarpanels aufs Dach (Dimensionierung keine Ahnung) und das als Alternative zur Fahrtladung / 230V ladung
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von poolizei »

Nur zur Info der Dodge Ram hat Dauerplus mit 20A fix hinten an der originalen US Dose wenn das bei der Umrüstung nicht umgemurkst wurde ist das auch nich da...
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Chemnitzsurfer
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bei geplanten 200Ah brauchst du mit dem 25A Ladebooster doch nicht anfangen.
Habe dir mal einen Plan gezeichnet, wie ich es bei 200Ah machen würde.
Von der Starterbatterie über eine 125A Streifensicherung zur Ladefläche würde ich 2*35mm² (H07V-K Einzeladern in Schutzrohr oder Ölbeständige Leitung wie Ölflex) zu einer NATO Dose ziehen, die dienen eigentlich zum Fremdstarten von LKWS etc. beim Bund, können aber kurzzeitig >300A und Dauerhaft mind 100A ab. Von da geht es über ein Spiralkabel ( gibt es fertig zu kaufen) in den Wohnanhänger auf ein Votronic VBCS 3 fach Lader ( MPP- Solar, Ladebooster und Laden über Landstrom in einen Gerät ) über eine 80A Sicherung (direkt an den Akkus) auf die beiden parallel geschalteten 100Ah Klötze. Solltest du die in Zukunft einmal gegen Lithium tauschen wollen , dann brauchst du nur den DIP Schalter an der Front verstellen
Direkt an den Plus Polen kommt ein Halter für Streifensicherungen und da einmal 40A zu einen 6-12 fach KFZ Sicherungshalter (20€ Amazon) , einmal optional 160A für einen 1500W Wechselrichter ( du willst dir ja ggf. Kaffee kochen) und 2 Steuersicherungen mit 5A bzw. 3A für die Spannungsmessung der Kombi und des Batteriecomputers.
Wohnwagen Fingers Welt.pdf
(470.51 KiB) 57-mal heruntergeladen
( nicht eingezeichnet aber von der VDE gefordert in der 0100-721 ist, das der Schutzleiter des Landstroms mit mind. 4mm² mit den leitfähigen Teilen verbunden sein muss.
Als Landstromanschluss sind SCHUKO Stecker unzulässig, es darf nur der blaue CEE 230V/16A genutzt werden)
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von berlinerbaer »

Wenn Du erstmal ganz billig anfangen willst:

Die beiden 100Ah-Klötze im Zugfahrzeug möglichst nah an der Starterbatterie montieren, 50-70mm2 Kabel dran. Ham wir in unserem Kastenwagen-WoMo auch so gemacht, 70 mm2, Kabellänge etwa 1,5m, da braucht man keinen Ladebooster.
Die schleppst Du dann am Ziel geladen in den Hänger.

Wenn sich das Camping-Konzept bewährt, kannst Du ja immer noch das nicht ganz billige Ladebooster & Verkabelungs-Brimborium dazuhäkeln...

Im Sommer sollte es auch reichen, die Akkus mit ein paar hundert Watt Solarpanels tagsüber vollzumachen, dann können sie fest im Hänger montiert werden.

Miss doch mal den Stromverbrauch von der Beatmungskiste, dann kannst Du Dir ausrechnen, wieviel Ah Du über nacht verbrauchst. Notfalls kommt halt noch ein Akku-Paar dazu und mehr Solar aufs Dach. Das ist dann ein reines 24V-System, Solar-Laderegler gibt es auch in 24V.
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Zummmsel
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Na ganz so billig muss es nicht sein. :mrgreen:
Mit Rückenschäden ist die Idee mit Batterien schleppen eher kontraproduktiv ;-)
Aber wenn ich zB sehe was LiFePo im Vergleich zu normalen Autobatterien kosten (mehr als Faktor 10) dann müssten die 10x länger halten um sich zu rentieren. Und 2x 100Ah für 70€ langen erstmal für den Versuchsaufbau.

Zur Not kann man die Komponenten ja auch wieder verkaufen.

@Chemnitzsurfer: Vielen Dank für die Mühe. Das wäre dann Endausbaustufe 3.
Kennst Du den Votronic in Modulbauweise ?`Also zB erstmal nur 12V Eingang, dann Zusatzmodul Solar, Zusatzmodul 230V ? Gibt es sowas überhaupt ?
Gleich mal 900€ für den Laderegler ist schon happig. Der Hänger kostet 8600, wollte Gesamt eigentlich unter 10k bleiben wenn machbar.
Aber watt mutt datt mutt !

Ich hab grad mal ein FritzDECT300 gefunden, hab den mal vor das Gerät geklemmt und schau morgen früh mal. Standby sind schon mal knappe 4W
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Bastelbruder »

Die LiFePOs halten nicht bloß zehnmal so lang wie vergleichbare Bleiaquarien, sie halten hundert mal so lang. Und ihr Inhalt läßt sich (sinnvoll) zu 99% ausnutzen, während "Autoakkus" schon nach 50% weich werden.
Achja, schleppen - die LiFePOs sind natürlich auch nichtmal halb so schwer wie ihre Bleikumpels.

Jedenfalls finde ich gut daß die USV-Idee gestorben scheint, welcher Blödsinn. Das Gerät läuft nativ mit 12 bis 24 Volt, weshalb sollte man da auch noch 230 Volt erzeugen und zusätzliche elektrische Gefahren einbauen. Weniger ist mehr und zuverlässiger.

Trotzdem wäre es mal interessant zu wissen, wie viel oder wenig Energie der weiße Kasten jetzt wirklich braucht. Ich hab da was von Schlauchbeheizung und Befeuchtung gelesen, und denke daß dabei der meiste Strom ge verbraucht wird obwohl die beiden Funktionen im Krisenfall nicht zwingend notwendig erscheinen.

Bleib uns noch eine Weile erhalten!
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von zauberkopf »

Aber wenn ich zB sehe was LiFePo im Vergleich zu normalen Autobatterien kosten (mehr als Faktor 10) dann müssten die 10x länger halten um sich zu rentieren
Tun sie auch !!!!
Wir reden hier von 1000 bis 5000 Zyklen.
Ich habe jetzt schon welche seit über 10 Jahren im Einsatz.
Mittlerweile vermute ich, das die mich überleben werden....

Ausserdem : Die sind nicht 10x so teuer...
Die Frage ist, wie Du vergleichst : Es gibt preisgünstige LiFePo4 Klötze, und es gibt BILLIGE Bleiklötze.
Mit ner billigsten LKW Batterie, wirst Du nicht lange freude haben. Je nachdem wie Du sie nutzt ( tiefe zyklen) schafft die u.U. noch nicht mal eine saison.
d.h. wenn Du solche Batterien nimmst, haste den Preis von LifePo4 schon nach spätestens 2 Jahren raus.

Und: Du kannst LiFePo4 ruhig etwas sparsamer dimensionieren. Die kennen nämlich keinen Peukert Effekt.
Peukert Effekt : Die Kapazitätsangabe von z.B. 100Ah bezieht sich auf eine 20h entladung. also mit 5A.
Nimmst Du mehr Strom aus dem Akku, sinkt die Nutzbare kapazität ! z.B. kann es gut sein, das Du bei 20A nur noch 70AH zu verfügung hast.
(geschätzt... siehe Datenblat vom Bleiklotz)
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Zummmsel hat geschrieben: So 31. Mai 2020, 18:00 @Chemnitzsurfer: Vielen Dank für die Mühe. Das wäre dann Endausbaustufe 3.
Kennst Du den Votronic in Modulbauweise ?`Also zB erstmal nur 12V Eingang, dann Zusatzmodul Solar, Zusatzmodul 230V ? Gibt es sowas überhaupt ?
Gleich mal 900€ für den Laderegler ist schon happig. Der Hänger kostet 8600, wollte Gesamt eigentlich unter 10k bleiben wenn machbar.
Aber watt mutt datt mutt !
Naja das ganze nimmt sich dann Preislich nicht mehr viel , habe bisher nur mit den 30A Boostern zu tun gehabt ( Bei Bekannten lädt der einen kleinen Bleiklotz, an dem nur div. LED Bänder und ein Autoradio in einen 30 Jahre alten Wohnwagen und im Winter habe ich hier in der Nähe jemanden aus dem Motortalk Forum geholfen, sich eine Campingbox für seinen Kofferaum zu bauen ( 90Ah Blei, 30A Laderbooster, 150W WR für Laptop und kleinkram, elektrische Spüle)

Die Kombi bekommt man um die 900€
ein 70A Ladebooster von Votronic liegt allein schon bei 400€
https://www.amazon.de/Votronic-3328-VCC ... B07HDS3FN3
deren 40A Ladegerät um die 500€
https://www.kachel-moto-shop.de/items/d ... gJNsvD_BwE
Und dann hast du noch kein MPP Regler ( welcher von Votronic auch mal eber 200€ kostet https://www.amazon.de/Votronic-MPP-Digi ... B01FFTUOR4 und den Mehraufwand für die Verkabelung , bist am Ende also 200-300€ mit den Einzelkomponeten teurer.

Auch die anderen großen Anbieter wie Mastervolt liegen in einen ähnlichen Bereich.
z.B. deren Ladebooster
https://www.fraron.de/batterie-zu-batte ... -85908791/
Von Billigkram von aliexpress würde ich dir dringend abraten, da ist in der Verwandtschaft mal ein Wohnwagen vermutlich deshalb ausgebrannt, weil jemanden meine Lösung zu teuer war (500W MPP T für 25€ ... :roll: )
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Re: Neu hier - Frage zu USVs

Beitrag von Zummmsel »

Nun, meine letzte Starterbatterie im Auto vor dem RAM war "Erstausrüsterqualität von VauWeh" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: und hielt echte 12 Jahre.
Die im RAM jetzt ist auch noch die erste und der ist 6 Jahre alt.
Okok, mir ist durchaus bewusst, dass die Entnahme hoher Ströme gut gegen die Sulfatierung der Bleiheimer ist. Also sind eigentlich fette AMPs wie man sie früher hatte Batterielebenförderlich. Und ich fahre selten Kurzstrecken, das hält die auch länger fit.

Ich hatte jetzt preislich einfach mal Idealo, Ebay und Amazon hergenommen. Da ist es Faktor 10. Billig Bleiheimer 100Ah 70€ ... LiFePo 100Ah nicht unter 700€.

Nehme aber gerne Akkuvorschläge an, gibt mit Sicherheit hier Leute mit Erfahrung was die Marken angeht.

Bin auch über preVent gestolpert, kennt jemand den Laden ? https://prevent-germany.com/
Da könnte man alles abgestimmt aus einem Haus bekommen, nach Preisen hab ich noch nicht weiter geschaut.

@Chemnitzsurfer: Auf Deine Antwort gehe ich nach dem Essen ein.
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