Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Der chaotische Hauptfaden

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Phil
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Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Hallöle,

mein Fahrradanhänger (1,20m lang, 55cm breit, 40mm item-Profile "schwer" *ups*) nimmt langsam Form an. Ich habe mir mal Gedanken um die Kupplung gemacht.

An kommerziellen Hängern verwendet man meistens eine Tiefdeichsel aus Rundrohr und befestigt diese an der Hinterachse vom Fahrrad. Dafür gibt es dann von weber-kupplung.de formvollendete Meisterwerke der Ingenieurskunst, die aber leider als Set schlanke 75€ kosten. Muss ich irgendwie nicht haben.
Ich habe mich für eine Hochdeichsel entschieden, wie man sie auch bei den ganz alten Anhängern benutzt, sprich eine Befestigung am Sattelrohr. Dafür gibt es diese miniaturisierten Versionen von Auto-Anhängerkupplungen:
http://www.vonderpalette24.de/kupplungssetsilber1.jpg
Die würden funktionieren, aber irgendwie wäre das langweilig. Bei Wikipedia ist mir dieses Bild über den Weg gelaufen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... pplung.JPG
Ideal, weil in alle Richtungen beweglich und irre stabil. Nur muss ich irgendwo an so ein Kardangelenk mit beidseitigem Flansch kommen.
Nach studenlangem Durchsuchen von Ebay und Google meine ich zu wissen, dass das auf dem Foto das Kardangelenk der Antriebswelle eines VW T3 Syncro ist. Das ist nämlich (im Gegensatz zu fast allen anderen Kardanwellen) zusätzlich auf eine Hardyscheibe geschraubt. Nun kostet so eine blöde Antriebswelle aber runde 150€, was irgendwie auch nicht so toll ist. Zumal sie, wenn man den einschlägigen Foren Glauben schenkt, ungefähr so häufig wie Gänseblümchen in der Antarktis zu finden ist...

Bevor ich nun den Kumpel mit Fräse, Drehmaschine und Schweißgerät mit einer Spezialkonstruktion beauftrage, suche ich noch ein paar andere Ideen:
- völlig low-tech wäre ein kurzes Stück (7-8cm) 8mm-Drahtseil, das an Hänger und Fahrrad jeweils fest eingespannt wird. Hier habe ich aber Bedenken, was die Langzeitstabilität betrifft - so ein Drahtseil mag es sicher nicht so gerne, dauernd hin und her gebogen zu werden. Gibts hier Erfahrungen?
- von einem Bekannten kam gerade die Idee, mal Richtung Mastfuß für Surfbretter zu schauen. Hab ich gemacht: http://www.ebay.de/itm/Powerjoint-von-B ... 0595580450
Das scheint was gummiartiges zu sein und wirkt rein optisch nicht so besonders stabil. Andererseits ist so ein Surfbrettmast ja nicht gerade klein. Hat jemand mal sowas in den Händen gehabt?
- gerade bei Amazon gesehen: Eine dicke Stahlfeder in zwei kurzen Rohrstücken. Ich weiß ja nicht...

Weitere Ideen? Ich mache da nun schon seit Tagen dran rum...


Grüßle
vom Phil :)
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Alexander470815
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Alexander470815 »

Guck mal nach Kreuzgelenk bei ebay da gibts einiges, meist für andere Zwecke aber durchaus stabil.
Das hier wirkt recht solide: http://www.ebay.de/itm/Ford-Fiesta-JBS- ... 4614f8780f

Das von Wikipedia hat mich stark an ein Gelenk von einer Zapfwelle erinnert die gibts aber wohl nicht einzeln.
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Celaus
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Celaus »

Ich habe auch einen selbst gebauten Fahrradanhänger.
Mit jemandem, den ich beim ALDI-Fahrradständer traf, unterhielt ich mich und meinte, daß ich auch von einer tiefen Deichsel träume. Er hat mir dringend davon abgeraten, weil sie den Wendekreisradius drastisch einschränkt und zu gefährlichen Fahrsituationen führt. Der Rahmen des Kastens ist 86 cm lang und 73 cm breit . Die Räder sind 24 Zoll groß. Die Deichsel ist noch zu dünn und läßt den Wagen bei Beladungsschwerpunkt zu weit hinten etwas schwingen, das muß ich ihm noch abgewöhnen. Beide Räder haben Nabendynamos, weil ich stromgierig bin. Die Lichtanlage muß von vorne gut stoßgeschützt sein, ist aber noch nicht fertig.
Mit Anhänger fahren muß man sich ständig der Breite bewußt sein. Die maximale Breite von Fahrradanhängern ist in Niederlanden und Italien auf 75cm Breite begrenzt.
Die Kupplung sieht aus wie bei einem Wohnwagen , nur eben niedlicher, lumpiger .

ffupx , Celaus
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reutron
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von reutron »

An meinen Fahradanhänger ist eine Simson-Mopedhängerkupplung.
Hier ein Nachbau http://www.ebay.de/itm/Fahrrad-und-Mope ... 1329559789
Hier das Original http://www.ebay.de/itm/Anhaengerkupplun ... 1250943742

Ist für 75KG und 40KMh zugelassen ;)
Mein Anhänger ist ein MKH/F und stammt aus dem VEB Metallkombinat Heldrungen (=MKH). Bei diesem Modell handelt es sich um einen Fahrradanhänger, der nicht zur Nutzung am Moped zugelassen ist. Er ist zwar in seiner Bauweise nahezu identisch mit denen der MKH-Modelle für die Mopednutzung, jedoch besitzt das F-Modell lediglich einen Rückstrahler ohne Bremslicht. ;)
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Chemnitzsurfer
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

MEISTER RÖHRICH hat geschrieben: Da nimmste du huier das Stückel Schweißdraht und tüddelst das hier drum.
8-)
nero
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von nero »

Mein Anhänger hält einefach mit nem Karabiner an nem Metalbügel
uli12us
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von uli12us »

Wie wärs denn mit diesen durchbohrten Kugeln, die in der Landwirtschaft üblich sind um Geräte aufzuhängen.
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fiete
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von fiete »

Also ich habe mir auch mal einen Fahrradanhänger gebastelt. Vorbild war bei mir der Bob Yak.

Die Kupplung(en) werden rechts und links am Hinterrad eingehängt. Bebaut sind sie aus Flachstahl.
20131103_132455.jpg
20131103_132455.jpg (101.05 KiB) 6286 mal betrachtet
Am Fahrrad ist ein einfaches Drehteil befestigt. Gesichert wird mit Splint.
20131010_170716_1.jpg
20131010_170716_1.jpg (293.43 KiB) 6286 mal betrachtet
Falls gewünscht mache ich noch mehr Fotos oder mache eine Zeichnung davon.

Grüße
Fiete
Tobi
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Tobi »

Was wäre denn mit einem Kardangelenk aus einem Knarrenkasten? Mit zwei angeschweissten stückchen Flachstahl.
Dateianhänge
kardangelenk-1-4-art-250-3650731703548997570.jpg
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Emmix
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Emmix »

Für einen Einradanhänger brauchst Du ein Kardangelenk, sonst fällt der Anhänger um.
Für einen Zweiradanhänger darfst Du kein Kardangelenk benutzen, sonst kann sich das Fahrrad nicht mehr in die Kurve legen.
Das liegt an den Freiheitsgraden: http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsgrad
Emmix
doofi
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von doofi »

Lenksaeulen im Auto haben auch top-Kardangelenke. Spielfrei, massiv und trotzdem einigermassen leicht.
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Zunächst mal danke für die Antworten.

Der Anhänger sieht im Moment übrigens so aus, Deichsel ist noch nicht fertig:
Bild

@Emmix: Wenn ich so drüber nachdenke, hast du da völlig recht :oops:
Wenn ich trotzdem ein Kardangelenk verwenden will, muss ich dem eine zusätzliche Achse "in Fahrtrichtung" verpassen.

Kardangelenk generell: Ebay habe ich schon durchforstet (auch nach Kreuzgelenk, Kardanwelle und den entsprechenden amerikanischen Bezeichnungen). Ich habe halt nach einem Modell mit fertigem Flansch auf beiden Seiten gesucht, weil ich an dem nicht mehr so viel rummachen müsste. Für Fräs-, Dreh- und Schweißarbeiten muss ich besagten Kumpel beauftragen. Bei Mädler oder Ganter-Griff bekomme ich Kardangelenke für Wellen in allen möglichen Durchmessern, an die müsste man dann eben entsprechende Adapterplatten schrauben oder schweißen. Machbar wäre das schon, aber ein riesiges Gedöns.
Die Gelenke für Lenksäulen habe ich auch angeschaut - die hätten den Vorteil, dass dort schon diverse Befestigungen vorhanden sind. Da ich allerdings (siehe oben) eh eine weitere Achse bräuchte, müsste ich trotzdem wieder frickeln (lassen). Irgendwie finde ich

Die Simson-Kupplung, das was Celaus verbaut hat und die Kugeln von uli12us (kannst du die bitte etwas näher beschreiben? Ich bin zwar auf dem Land aufgewachsen, aber darunter kann ich mir absolut gar nix vorstellen...) gehen ja alle in Richtung "Autokupplung in klein" - die scheinen sich ganz offensichtlich bewährt zu haben. Wenn ich mich für die Art entscheiden sollte, wäre nur die Frage "kaufen oder selbst machen?". Eine Kugel mit Gewindebohrung sollte ja aufzutreiben sein, nur bei der Halbkugel habe ich Bedenken. Gibt es sowas als Standardteil?

@nero: Kannst du da mal ein Foto von machen? Ich glaube zu wissen, was du meinst, würde es aber trotzdem gerne mal in echt sehen.
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Celaus
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Celaus »

Mein Kupplüng ist eine oder ähnelt einer Hebie-Kupplung. Das ist die mit Kugel.
Siehe eBay-Artikelnummer: 231052707273 , oder 321239206198.
Am Sattelrohr habe ich sie befestigt mit einem Spannring für Sattelrohre.
Siehe eBay-Artikelnummer: 181233057549 oder 171143656938 .
Sein Gewinde habe ich ausgebohrt und eine lange M6-Schlüssel- Schraube nach DIN 558 oder 561 oder 601, plus 2 Muttern nach DIN 555 plus Unterlegscheibe nach DIN 126 und saumäßig fest angezogen.
<http://www.schrauben-frank.de/startseit ... seite.html> ist mein sehr billiger ortsansässiger Fachhandel mit anständiger Homepage. (Eisenwarenhändler sind 200% ungünstiger.) Siehe bei Lieferprogramm.
Die Räder kommen mir verdammt klein vor. Ich fürchte, man kann das Teil nur als Handkarre benutzen. Aber tröste Dich, ich habe auch Fehler gemacht, bei meinem ist die Deichsel zu dünn , die Kiste dschunkelt, schwingt sich hoch und kippt spätestens in der Kurve. 186 Liter Fassungsvermögen, in denen mein Enkel große Freude hat. Als es bergauf ging, ist meine Kettenschaltung mit Steckkassette verreckt. Die mickrige Widerhakenmimik befindet sich an der Nabe und nicht in der Kassette wie bei Schraubkassetten. Dann konnte ich nur noch begab fahren oder schieben, 4,5 km weit.
Meine Digitalkamera kann ich zur Zeit nicht auslesen. Jaja, immer noch nicht. Ich habe keinen Nerv , das zu erforschen.

ffupx , Celaus
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Heaterman
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Heaterman »

Holla, die Waldfee. Ich hab zwar keinen Fahrradanhänger gebaut, aber genau mit diesen Rädern versucht, meinen Eigenbau-Kompostsieber zu bestücken. Die Längenmaße des Grundrahmens sind so ähnlich wie bei Dir. Das Kackteil haben wir nur zu Zweit unter Verfluchen Alles uns Heiligen in den Garten geschleppt gekriegt, weil der Rahmen wirklich überall hängen geblieben ist. Jetzt sind zwei stinkende Pollin-Schubkarrenräder dran, damit schieb ich das Ding lässig alleine in den Garten. Ein Mauerstein sorgt im Betrieb für den richtigen Anstellwinkel der Siebmechanik, fertig.

Vor allem laufen da im Fahrradbetrieb Luftreifen deutlich leiser...
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Desinfector
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Desinfector »

warum kanns nicht beim Kugelgelenk bleiben?
das hat sich doch bewährt.
Da kann sich das System Zugfahrzeug und Anhänger in alle Richtungen bewegen und verwinden.
stinkende Pollin-Schubkarrenräder
ich stell mir gerade den Geruch im dortigen Versandlager vor.

bleargh
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Joschie
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Joschie »

Noch eine kleine Anmerkung von mir, greif doch einfach zu einer beim örtlichen käuflichen fertigen Kupplung mit Kugelkopf-Pfannensystem das hat sich bewährt und ist relativ kostengünstig.

Ansonsten, ich kenn da einen der einen Paff am Motorrad mittels Zapfwellengelenk und Profil ankuppelt. Sieht Urig aus und hat den Segen des Grau/Blau-Kittels.

Grüße Josef

p.s. Bei den Rädern würd ich mir bei den Kleinanzeigen ein günstiges Fahrrad besorgen und dies als Radlieferant verwenden denn mit den kleinen "Rädla" kommscht id weit. Glaubs mer.
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Leute, ihr macht mich fertig :(
Bei den Rädern habe ich die vom Vorgängermodell verwendet. Das war ein eine geschätzt 60 Kilo schwere Holzkonstruktion, mit Kofferaufbau aus 40er Kanthölzern und Seitenwänden aus Sperrholz. Im Unterschied zu meinem hatte der Achse allerdings nicht mittig, sondern ganz hinten - auf der Kupplung hätte so also ein großer Teil des Gewichts gelegen, deshalb lief zur Entlastung unter der Deichsel eine Lenkrolle mit. Das Teil hatte eine Zuladung von mindestens 90 Kilo (mehr Wasserkanister haben nicht reingepasst), war dann aber nur noch zu zweit zu bewegen (und natürlich auch nicht mehr am Fahrrad, sondern per Hand). Fahrtechnisch hatte der sich eigentlich ganz gut bewährt (ok, über die Randsteine musste man ihn wegen der Lenkrolle immer drüberheben), aber der Rest hat eigentlich funktioniert.

Das Problem ist jetzt: Wenn ich das Ding auf Fahrradräder umrüsten will, sind nicht nur Räder, Achse und die neu gekauften Achslager überflüssig, sondern ich brauche auch eine Möglichkeit, die neuen Räder irgendwie zu befestigen :? Ich will jetzt nicht völlig beratungsresistent wirken, aber bevor ich alles umschmeiße, würde ich es ganz gerne mit den Sackkarrenrädern versuchen.
Bekomme ich trotzdem noch Tipps für die Kupplung? :roll:

Vom Aufwand her wäre es vermutlich am besten, so eine Hebie-Kupplung zu kaufen und die stabilitätstechnisch etwas zu frisieren. Wie bereits von mehreren erwähnt, das Ding scheint sich bewährt zu haben.
Beim Rumspinnen gestern Abend bin ich noch auf die Idee gekommen, eine Auto-Kupplung mit Schraube zu verwenden. Allerdings müsste ich dann am Hänger auch so ein Teil wie am Autoanhänger montieren und die sind ja nicht gerade klein und leicht. Seufz.
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Dr. Snuggles
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Dr. Snuggles »

Hallo,
Das von Wikipedia hat mich stark an ein Gelenk von einer Zapfwelle erinnert die gibts aber wohl nicht einzeln.
Du hast teileweise recht. Bei dem Bild handelt es sich ziemlich sicher um ein "Zapf-" bzw. Gelenkwellenkreuzgelenk beidseitig mit Flanschanschluss. Gibt es aktuell bei Ebay allerding ohne Kreuzgelenk.
Das Kreuzgelenk gibt es, wie jedes Teil der Zapfwelle, auch einzeln zu kaufen. Kannst dich ja mal beim örtlichen Landmaschinen- und Ersatzteilhandel usw. umhören. Wenn du da nichts in der Nähe hast, gibt es die Teile neu ausser bei Ebay auch bei Granit, FK-Söhnchen und vielen anderen Online-Landmaschinenteilehändlern. Da die allerdings nicht billig sind, würde einfach mal nach "Zapfwelle/Gelenkwelle/defekt" bei Ebay, Kleinanzeigen & Co. suchen.

Gruß
Doc
uli12us
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von uli12us »

Wie wärs denn mit so nem winkelveränderlichen Fusslager. Das gibts als Gleit oder kugellager. Im Prinzip eine Kugelwo links und rechts ein Stück abgeschnitten ist, das in nem entsprechenden Gehäuse eingebaut ist. Sicher ist das kuppeln aber aufwendiger, wie mit ner üblichen Anhängerkupplung.
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Celaus
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Celaus »

Deichsel-Fahrradkupplung !

Vielleicht sollte man noch ein Fangseil für den Fall des Kippens des Anhängers "installieren" . sonst schlittert er schlimmenfalls in die Gegenfahrbahn, weil er sich beim Umkippen aus der Kugel herauswindet. Vielleicht ist dies ein Grund, mehr etwas individuelles mit Kardangelenk aus dem Ratschen-, Nußkasten zu konstruieren, nicht an der Achsenverschraubung des Hinterrads, sondern an der Sattelstange. Dann funktioniert das Fahrgefühl, das sogenannte. Popometer, besser.

Beschreibung des Rahmens: für jedes Rad 2 Holme, zwischen denen es an geschlitzten Blechlaschen verschraubt ist. Die äußeren Holme haben an der Außenseite 73 cm (also weniger als 75 cm) Abstand. Dies ist die Breite des Wagens. Der vordere und hintere Holm quer zur Fahrtrichtung sind auch 73 cm lang und sind mit den Radholmen an den je 4 Enden verschweißt. Im rechteckigen Freiraum zwischen den inneren Längsholmen und den Querholmen ist der Kasten eingebaut. Dadurch, daß ich nicht Räder mit einseitiger Achsbefestigung habe, brauche ich soviele Längsholme, habe dafür auch keine Umbruchkräfte. Komplett wiegt die Kiste schon 18 kg, aber mit dickerer Deichsel wird es noch mehr.
Dabei dachte ich, ich hätte schon leicht gebaut. 15 mm x 15 mm ;1,5 mm Edelstahlprofil . 24er Montainbikereifen mit entsprechenden Felgen und zwei (heavy) Nabendynamos.

ffupx , Celaus
radixdelta
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von radixdelta »

eigentlich ist das herauswinden aus der Kupplung eher ein Feature, sonst reißt es dich auch um. Diese Kupplungen für Fahrradanhänger sind schon recht robust. Wir hatten ein Anhängerungetüm mit mehreren Kisten Bier etcpp. am Tandem. Da hat man doppelte Kraft, sonst war das nicht mehr zu bewegen. Die Kupplung hat das Klaglos am hinteren Sattelrohr mitgemacht. Für alles was man mit dem Fahrrad noch ziehen kann reicht das völlig und ist leicht beschaffbar und vor allem bei vielen schon angebaut.
PrinzOcker
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von PrinzOcker »

Aus Erfahrung: Wenn's aus der Kugel springt, liegt der Anhänger auf der selbstbremsenden Seite.. :D
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

So, ich hab mir eben beim Fahrradmann mal so ein 10€-Kugelkupplungsungetüm bestellt. Ich hätte auch eine Hebie nehmen können, da hätte ich aber für das Feature "Splint statt Schraube als Arretierung des Bügels" 20€ mehr bezahlt.
Das Drahtseil als Sicherung werde ich auf jeden Fall verbauen, genauso wie diverse Zurrösen für Spanngummis, eine Lichtanlage hinten und Reflektoren seitlich.
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gafu
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von gafu »

die kleinen Räder sind bestimmt Luftreifen.
Leider haben diese kleinen breiten Reifen einen erheblichen Rollwiderstand, sobald sie auch nur etwas weniger als "total prall" aufgepumpt sind :(
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Ja, das sind Räder für eine Sackkarre. Der Hersteller sagt, 2,5 bar wären genug, ich habe mal ein bisschen mehr reingepustet. Du hast schon recht - wenn die Reifen etwas schlaff sind, liegen sie auf der gesamten Breite auf der Straße auf, was wirklich für Rollwiderstand sorgt. Zusätzlich ist die Radnabe einfach aus Plastik und dreht sich auf der Metallachse - für die rollengelagerte Nabe waren wir damals zu geizig :roll:
Vielleicht spendiere ich da mal noch ein bisschen Fett, wenns zu schwer läuft.
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Sodelle - nach einigen weiteren Arbeiten habe ich jetzt mal eine Probefahrt gemacht - die Kupplung ist jetzt so ein Hebie-Nachbau für nen Zehner und die Ladefläche ist eine 9mm Siebdruckplatte, die ich an den Rändern mit dem Bandschleifer etwas dünner gemacht habe, damit sie in die 8mm-Nuten passt.

Leer ließ sich das Teil eigentlich ganz gut fahren. Dann habe ich aber mal eine Kiste Wasser auf die Ladefläche gestellt und das war dann schon nicht mehr so lustig. Wenn man Schritttempo fährt, geht es - aber da kann ich dann gleich laufen :roll:
Dadurch dass ich keine originalen Rexroth-Verbinder aufgetrieben, sondern gewöhnliche M8-Schrauben und Blechwinkel verwendet habe, sind die Verbindungsstellen nicht so furchtbar stabil, was dazu führt, dass die ganze Deichsel wie eine große Feder wirkt. Das ist gelinde gesagt Kacke :evil:
(ja, ihr habt mich gewarnt, ich wollte es nicht hören...)

So, was mache ich jetzt? Für einen der Hauptverantwortlichen halte ich die wacklige Deichselbefestigung. Ich könnte mittlerweile an 45er Rexrothwinkel kommen, weiß aber nicht, ob es das wirklich rausreißt.
Die kleinen Räder wurden ja bereits angesprochen. Macht das wirklich so viel aus, wenn ich von den 25cm-Rädern auf Fahrradräder mit...sagen wir 40cm umsteige?
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nero
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von nero »

An die Deichsel muss in irgendeiner Form ein "Dreieck".

Am günstigsten einfach ein Holzbrett. Dann hat sich das mit dem Rexroth WInkel erledigt und ist garantiert steif.
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Gut, am oberen Ende mache ich das - ich hab noch Siebdruckplatte übrig.
Am unteren Ende des senkrechten Profils kann ich das aber nur quer zur Fahrtrichtung machen, die Längsrichtung kriege ich damit nicht wackelfrei :?
ozonisator
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von ozonisator »

Wie wäre es mit einem Einkaufswagenrad vorne?
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schrotti
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von schrotti »

Du kriegst ne Stabilisierung rein, indem Du an den vorderen Ecken
zwei Quertraversen aus gleichem Material antüdelst und oben hinter
der Kupplung anschweißt oder anschraubst. Trotzdem ist es eine
utopische Konstruktion.
Nimm doch nen alten Fahrradhänger, rüste ihn ab bis aufn Rahmen
und bau Deine Bretter drauf. Da haste auch gleich passende Räder.
nox
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von nox »

soll die Karre keine Wände bekommen? Die Anhänger haben ja meist wenigstens einen umlaufenden Rohrramen - der sorgt auch schon dafür, dass der Winkel zwischen Platte und aufrechtem Deichselteil nicht dynamisch zwischen 80 und 100° schwingt.

Schau Dir mal ebay 350839352989 - das kann man ja als Ideenspender nehmen, und wenn es nur eine Platte vorne ergibt, die sich mit Diagonalen bei der Radnabe abstützt...
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Smily
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Smily »

Also wenn schon eigenbau dann anständig.
Maximal große räder. Da fährt sichs leichter und je größer das rad desto weniger hüpf hinten drann.
Die konstuktion der "deichsel" is gelindegesagt. Müll.
In den oberen winkel muss mindestens eine versteifung. Je größer das entstehende dreieck ist, um so stabiler.
Unten an der Plattform müssen mindestens 3 versteifungen eine nach hinten und 2 seitlich um die scherkräfte aufzufangen.

So wie der da steht , überlebt der keinen transport von nem röhrenfernseher.
Und es is nicht spassig und auch nicht billig wenn die befestigung abreißt und hinten n auto rein fährt oder er seitlich irgendwo gegen donnert.

Ich würd sagen , idee is gut aber nochmal zurrück ans reißbrett.

Edith merkt noch an:
4 bis 6 ösen zum material verzurren schaden auch nicht
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

@ozonisator: Habe ich mir auch schon überlegt - allerdings werden damit Randsteine kritisch, wenn man zu schnell drüberfährt. Der erste Hänger hatte ja diese Dreiradkonstruktion, den musste ich dann an jedem Randstein von Hand rauf- und runterheben.

@schrotti: Nachdem ich jetzt rund 130€ in das Teil investiert habe, fange ich nicht nochmal komplett von vorne an. Ich bin zwar kein so armer Schlucker, wie es Studenten gerne von sich behaupten, aber Krösus bin ich auch nicht. Wenn ich die Wackelgeschichte nicht in den Griff kriege, baue ich vorne eine Lenkrolle dran und nehme die Kiste als Handwagen. Ist zwar blöd, weil ich dann zum Supermarkt ne Dreiviertelstunde laufen muss, statt 10 Minuten mit dem Rad zu fahren - aber das gehört dann wohl in die Kategorie "Erfahrungen aus der wilden Jugend".

@nox: Wände sollen tatsächlich keine dran. Ursprünglich hatte ich vorgesehen, den Rahmen genau 120x80 groß zu machen, dann zwei Euroboxen á 60x80cm hintereinander draufzustellen und diese mit je einem Spanngurt zu verzurren. Dann kam aber erstens die zu kurze Achse um die Ecke, zweitens hätte ich damit keine Dinge mit Maßen über 60x80cm transportieren können. Also habe ich mich zähneknirschend für den teuren Boden entschieden und damit ist die Kiste jetzt so schwer, dass ich sie kaum noch gehoben bekomme (muss einige Treppenstufen zu meiner Wohnung runter bzw. rauf). Wenn ich da jetzt noch einen stabilen Rahmen draufsetze, muss ich mir einen Gabelstapler anschaffen.

@Smily: Dann mache ich die Deichsel generell etwas kürzer (so 10, 15cm kann ich am waagerechten Teil noch wegnehmen) und baue die Dreiecke ein. Ich hab noch ein Stück Aluprofil, damit könnte ich eine "Mittelachse" zwischen den beiden langen Seitenteilen einziehen (also quasi ein dritter Längsträger mittig) und auch dort ein oder zwei Dreiecke einbauen. Damit sollten sich die Kräfte hoffentlich genügend verteilen. Und über die Räder werde ich mir auch mal noch Gedanken machen.
Die Zurrösen kommen noch dran, die sind schon seit längerem eingeplant.
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

Lang, lang ists her...

Nach viel Gefluche hab ich das mit dem Fahrradanhänger jetzt beerdigt. Irgendwann habe ich nämlich mal überschlagen, was der Anhänger und ein ordentlicher Einkauf bei mir wiegt - und bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass ich Lasten von rund 80 Kilo (also Hänger plus Zuladung) mit dem Fahrrad eh nicht mehr so schnell transportieren kann, dass sich gegenüber dem Fußweg ein wirklicher Geschwindigkeitsvorteil ergibt. Mit einem kleinen, leichten Hänger aus Stahlrohren mit Platz für etwa eine Bananenkiste wäre das kein Problem, aber mit dem Ding geht es nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass man mit Fahrradgespannen von rund 4 Metern Länge auch im Stadtverkehr gewisse Probleme hat.

Also habe ich schweren Herzens beschlossen, das Ding als Handwagen weiterzunutzen: Die Achse erneuert und ans hintere Ende des Hängers verschoben, unter der Deichselbefestigung eine fette Lenkrolle montiert (wenn der Hartgummibelag abgenudelt ist, kommt halt eine neue Rolle dran), die Kupplung von der Deichsel entfernt und vorläufig mal mit Gaffa umwickelt, damit ich mir nicht die Pfoten aufschneide. Und so ziehe ich dann (im Wortsinne...) alle ein bis zwei Wochen die drei Kilometer in die Stadt, belade dort mein Gefährt und mache mich wieder auf den Heimweg. Komischerweise gucken alle Passanten sehr verwundert :roll:
Demnächst kommen noch zwei große Plastikkisten mit Deckeln drauf, damit nicht jeder sofort sieht, was ich eingekauft habe.

Ich bin übrigens ernsthaft am Überlegen, ob ich das Ding sogar nutzen kann, um eine Waschmaschine zu tranportieren. Von den Boschprofilen habe ich leider kein Datenblatt mit zulässigen Spannungen, aber gefühlsmäßig dürfte das locker halten. Nur bei den Achslagern habe ich ein paar Bedenken. Was wiegt so eine Waschmaschinka? 90 Kilo werden es schon sein...?
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Celaus
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Celaus »

Gelegentlich benutze ich meinen Fahrradanhänger auch als "Handkarren". Ach ist das schön, wenn man wuchtiges Zeug leichtfüßig hinter sich her führt. Meine Deichsel aus VA 15X15 mm und 1,5 mm Wandstärke ist zu dünn, sehr federnd und dschunkelnd , wenn der Schwerpunkt hinter der Achse liegt. Ich hab' es immer noch nicht geändert. Die Lichtanlage ist auch noch nicht ganz fertig. (michschääm) Nur noch erinnern möchte ich, daß mein Anhänger zwei 20 Zoll Räder mit zwei Nabendynamos hat. Schön hochhackig ist das Teil.
Am Fahrrad sind die Bremsen nach zu stellen. So verschlissen, wie sie zur Zeit sind, kann ich bei Vollbremsung nicht mehr über den Lenker fliegen.
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von gafu »

ohm na ja..
und aehh..

es mag zwar der bastlerehre entgegen stehen..

aber..
http://www.ebay.de/itm/Anhangerkupplung ... 1280428992

8 euro.

wo liegt das problem?

vor allem frag ich mich die ganze zeit, wie du das abnehmen können willst, wenn du ein kardangelenk ans fahrrad befestigen willst.
Phil
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Phil »

@gafu: Das Kardangelenk ist schon ewig vom Tisch. Ich habe ja recht schnell genau so eine Kupplung wie aus dem Link gekauft und dann gemerkt, dass der Hänger eine totale Fehlkonstruktion ist :roll:
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Celaus
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Re: Fahrradanhängerkupplung - Kardangelenk o.Ä.?

Beitrag von Celaus »

Besonders stabile Befestigung des Kugelkopfes an der Sattelstange
Es gibt massive Schellen aus Alu zum Feststellen der Sattelstange im Rahmenrohr. (Sattelklemme, Sattelklemmring, Sattelstützenklemme, z.B. eBay-Artikelnummer:110954779646, hier sind die Außenseiten optimal planparallel)
Eine , deren Durchmesser nicht zum Rahmenrohr sondern zum Sattelrohr paßt, nehme ich. Die hat im inneren Teil noch eine "Schulter", die ich mit grober Halbrundfeile "wegraspele" Eine lange Schraube plus Mutter ersetzt die alte kürzere ohne Mutter und wird benutzt, auch den Anhängerkugelkupplungsteil mit unterzuschrauben und mit der Mutter zusätzlich festzustellen. Dann kann man alles wirklich superfest montieren.
Das pisselige Original-Blechle zur Befestigung des Kugelkopfes "irgendwo am Fahrrad" überantwortete ich dem Stahlschrott.
ffupx, Celaus
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