Der Raspberry Pi & Co-Faden

Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von ferdimh »

Für Ping (und alles andere was der Kernel selbst tut) brauchts keinen Zugriff auf den Massenspeicher. SSH muss z.B. die Config lesen und eventuell Logs führen.
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zauberkopf
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von zauberkopf »

ferdimh hat wahrscheinlich recht... ich erinnere mich so einen ähnlichen Fehler bei einem imx233 board gehabt zu haben.
Edit : Seitdem hasse ich übriens SD-Karten. Besonders, wenn diese als Festplatten mißbraucht werden sollen.
Würde ich irgendwas heute in der Richtung machen, würde ich ne SD-Karte Readonly setzen, und alles andere wie logs usw... auf eine USB-Harddisk ( solid state) speichern lassen.
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ferdimh
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe da auch gewaltigen Hass entwickelt, eine einzelne SanDisk-SD-Karte, die ich mir mal von einem Gutschein im Mediamarkt gekauft habe, hält aber seit 4 Jahren tapfer bei Dauerbeschreibung... Es GIBT die DInger also auch in nicht scheiße.
Da hatte ich aber auch mal sporadische Zugriffsprobleme, die nach dem Putzen der Kontakte wieder verschwunden sind.
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zauberkopf
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von zauberkopf »

Ich hatte ja noch nie nen Rasperry ... aber ich sehe gerade, das man die Dinger auch per USB booten kann.
Ganz ehrlich : Das Geld, oder vielleicht liegt sowas kleines ja noch rum, für ne Solid State Disk die dann per USB angesaftet wird, würde ich wirklich ausgeben.
Ich habe da auch gewaltigen Hass entwickelt, eine einzelne SanDisk-SD-Karte, die ich mir mal von einem Gutschein im Mediamarkt gekauft habe, hält aber seit 4 Jahren tapfer bei Dauerbeschreibung... Es GIBT die DInger also auch in nicht scheiße.
kompiliere mal einen Kernel darauf.. dann sehen wir mal weiter.. ;-)
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Genau mit Booten von USB hatte ich mal am Raspi 3 ein vermeintliches Freeze Problem. Boot und Betrieb von Festplatte an USB. Immer wieder "eingefroren", keine Meldung im Log, keine Antwort am Netzwerk, Blidschirm schwarz. Problem war, dass der USB-Stack abgestürzt ist. Deshalb keine Logmeldungen und Netzwerk hängt da auch dran. Der Bildschirm war nur im Standby, aber ohne Tastatur am USB ist der auch nicht aufgewacht, der Rest der Kiste lief aber noch. Nach deaktivieren vom Monitorstandby und mit einem Skript, das alle paar Sekunden Debugmeldungen auf den Schirm schreibt, konnte ich das verifizieren. Nach einem apt-get upgrade war das Problem gelöst. Hab dann trotzdem auf Betrieb von SD Karte zurück gebaut und läuft seit mehreren Jahren stabil.

Der 3er Raspi hat auch nicht mehr das Problem des 1er, bei dem nach jedem Stromausfall das Dateisystem der SD Karte korrupt war. Da scheinen sie einen Elko zum beenden des letzten Schreibzugriffs spendiert zu haben (wie er auch in USB Sticks drin ist).
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Ich hatte das Problem mit dem Pi2 und habe jetzt einen Pi3 drin. Macht die gleichen Mucken.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Wenn in den Logs nichts steht und 2 RasPI Versionen rumzicken, dann guck doch mal ob da nicht mal ein Wischer über die Stromversorgung reinkommt?
zauberkopf hat geschrieben: Fr 26. Jun 2020, 09:36 Mir fällt da ein : Ich habe was besseres für Dich : https://play.google.com/store/apps/deta ... ator&hl=de
HARR HARR, wie geil.
Aber ich zock eh nich am Handy :lol:
Momentan gehts sowieso nicht, bin zwar ne halbe Stunde früher Zuhause nun, aber die Zeit investier ich in gefrickel 8-)
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Update zum Raspi Update:

Hab heute den fhem vom Raspi 3 auf den Raspi 4 (jeweils Betrieb von SD-Karte, ich meine beides Kingston, aus dem Reichelt Bundle) umgezogen. Seitenaufbau bei Graphen, die aus Logdateien geparsed werden ist signifikant schneller. Sehr angenehm. Erstmal kein Bedarf auch noch auf SSD umzubauen.

Das jetzt erstmal ne Weile laufen lassen und wenn nicht noch Probleme auftauchen, die ein Zurückgehen erfordern, wird der 3er zum IPFire Router umgebaut.
daruel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von daruel »

duese hat geschrieben: Fr 3. Jul 2020, 19:38 Hab heute den fhem vom Raspi 3 auf den Raspi 4 (jeweils Betrieb von SD-Karte, ich meine beides Kingston, aus dem Reichelt Bundle) umgezogen
Umgezogen heißt? Einfach nur die SD in den neuen und gut? Oder mit Neuinstallation und backup einspielen?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Raspian neu installiert und auf neuen Stand gebracht, fhem installiert und dann einfach das komplette /opt/fhem rüberkopiert. Wenn man nicht noch andere Schweinereien im System gemacht hat, läuft das sofort. Sonst muss man halt die Schweinereien noch nachziehen.

Ach ja: und der neue Raspi hat jetzt die IP-Adresse des alten. Damit landen auch Messwerte von meinen ESPs und Konsorten gleich wieder am richtigen Fleck.
daruel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von daruel »

duese hat geschrieben: Mo 6. Jul 2020, 09:03 Sonst muss man halt die Schweinereien noch nachziehen.
Hab da noch ein pihole und nen printserver laufen und wenig Lust alles neu einzurichten. Mal schauen ob man das nicht auch einfach mit dem Tausch der SD hinbekommt.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass einfach nur SD-Kartentausch nicht geht, weil die boot-Konfiguration anders ist. Aber Versuch macht kluch. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann kopier die SD-Karte 1:1 und probiers.
daruel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von daruel »

SD Kopie habe ich eh immer liegen. Als hier letztens ein Baggerfahrer die Hauptleitung gerissen hat, war die Karte hops und ich froh über Ersatz. Natürlich nachdem ich die USV für einen längeren Druck an den 3D Drucker gestöpselt hab :x
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Hallo an die Wissenden,

ich wollte mir ein Pihole zusammenbasteln.
RPi 3B (ohne plus) war noch übrig und liegt hier gelangweilt rum.
Ein RPi 3B+ werkelt hier seit Jahren ohne Probleme als Flightradar24-Client.

Jetzt mein Problem:
Es wird ja darauf hingewiesen, man solle eine ältere Distribution verwenden.
Also zB. Raspbian stretch vom 8.4.2019.
Soweit so gut.
Das Image auf eine micro-SD-Karte geschrieben, gestartet, alles Paletti.
Jetzt soll man updaten/upgraden, geht auch, kein Problem.
Starte ich das Ding aber mit "sudo reboot" neu geht gar nichts mehr.
Entweder überhaupt kein Start, oder Speicherfehler ... jedenfalls hängt sich
das kleine Ding völlig weg.
Das gleiche kann ich auf einem RPi 2B oder auf dem RPi 3B+ nachvollziehen.
Immer das selbe Spiel in grün. (RPi 1B hab ich zwar, aber nicht probiert)
Die micro-SD-Karte ist dann nur noch mit Gparted zu retten.
Das Spiel habe ich jetzt schon mehrfach durch und zweifle an meinen Fähigkeiten.
Das ganze habe ich am Wochenende so oft veranstaltet, das ich glaube die SD-Karten
schon kaputtgeschrieben zu haben.
Was zum Geier kann ich denn verkehrt gemacht haben?

Und kommt mir nicht mit zusammenbrechendem Netzteil, da hängt nach
jahrelanger schlechter Erfahrung überall ein Meanwell 5V/4A Netzteil dran.
Denn die immer zu einem Bundle gehörenden Netzteile erwiesen sich alle als Schrott.
Die sind alle ausgestiegen. Zum glück haben sie nie einen Raspi mit in den Tod gerissen,
sondern nur immer selbst den Dienst quittiert. (Power-LED hat aber immer noch geleuchtet)

Aber ich steh jetzt echt auf dem Schlauch. Kann mich jemand erhellen?

Gruss Asko
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

So manch eine SD Karte mag das ganze rumgeschreibe während eines Updates nicht.
Was ist es denn für eine SD Karte?
b0n3
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von b0n3 »

Moing,
Ja die Himbere und die SD-Karte, ne echt interessante Geschichte.

Ein Tip für ne SD-Karte zum foltern.
Axis Surveillance microSDXC
https://www.idealo.de/preisvergleich/Of ... -axis.html

Preis is zwar hart, aber die kann man 24/7 mit Video vollschreiben.
Industrielle sd-Karten sind auch besser, kommen an die Axisteile nicht ran.

Gruß Andi
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Hallo Fritzler,

zuerst waren es CN-Memory 4GB. (gabs als Schnäppchen bei Pollin)
Das klappte gar nicht.
Dann stellte sich heraus, dass das Image kurioserweise 6,9GB gross geworden
war (Grund kann ich nicht erklären ... kontrollesen dazuaddiert ? ).
Das passte natürlich nicht auf die 4GB-Karten. Aber ehe ich das geschnallt hatte,
waren die schon nicht mehr ansprechbar.
Dann bei Amazon nen fünferpack 8GB bestellt (4GB-Karten werden ja so langsam knapp).
Tja, auch damit gings nicht. Aber das sind leider auch No-Name.
Was heißt No-Name, die Dinger schimpfen sich "Cloudisk".
Die hatte ich bestellt, weil es da einen USB-Adapter zu gab und ich meine eventuelle
schrottige Hardware ausschließen wollte.
Ein Gang zum Mediamarkt ließ mich erschrecken.
Die haben gar keine Karten kleiner 32GB mehr im Sortiment!
Das wäre ja Perlen vor die Säue werfen...

Gruss Asko
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Asko hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 19:01 Das wäre ja Perlen vor die Säue werfen...
... und wenn es dann wieder nicht funktioniert bin ich der gelackmeierte.
Das ist ja beinahe so, wie meine ersten CD-R (1995 oder so) wo das Stück
27 DM kostete, und man sich am liebsten in den Hintern biss, wenn ein
Brennvorgang mal daneben ging.
(Das Problem damals war, ich hatte keine HDD, wo das Abbild der CD raufpasste,
Die Daten kamen also von zwei verschiedenen Platten ;-) )

Gruss Asko
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Hallo Andi,

ich habe gerade mal nachgesehen, alle meine bisher funktionierenden Karten
sind von SanDisk.
Gut, ich werde es nochmal probieren mit denen, falls nicht jemand mit einer
besseren Idee kommt.
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Bastelbruder
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bastelbruder »

Gibts da nicht die Möglichkeit, von einer Platte zu booten und das ganze updategeraffel auf die Platte - und wenn dann alles läuft, auf die SD-Karte umzusteigen? Die Karte ist doch dann hoffentlich read-only.

Oder den Anfang mit einer guten, großen Karte und wenn dann alles läuft, auf die Kleine umkopieren.

Vielleicht macht es Sinn, das Bildzeitungstool h2testw mal wieder anzuwerfen. Das ist zwar kein vollständiger Speichertest, aber es findet die gröbsten Fehler.
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Hallo Bastelbruder,

eventuell ginge das, aber ich als Programmier-Dau kann das leider nicht.
Ich brauche, gerade bei Linux eine "Kochanleitung".
Also man nehme....

;-)
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Weisskeinen
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Weisskeinen »

Bei größeren Karten hat auch das Wear-Leveling mehr Platz, was der Lebensdauer der Karten auch zu Gute kommt...
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

@Asko:
Da haste ja genau die besch*ssensten Karten gekauft die man kaufen kann!
Da musste dich nicht wundern.

Karten kauft man von:
1) Sandisk
2) Samsung
3) Kingston
(In der Reihenfolge)

Ansonsten kauft man die Marken SD Karten auch nicht bei Amazon, denn durch deren vergurktes Lagersystem kanns passieren, dass man nette fakes bekommt.
SD Karten bestell ich immer mit, wenn ich mal PC Teile bestelle.

Ansonsten kann man sich auch was in den Blödmarkt bestellen:
https://www.mediamarkt.de/de/product/_s ... 56042.html
Lohnt aber nicht, die 32GB kostet nur 1-2€ mehr.
b0n3
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von b0n3 »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 19:22 Gibts da nicht die Möglichkeit, von einer Platte zu booten und das ganze updategeraffel auf die Platte - und wenn dann alles läuft, auf die SD-Karte umzusteigen? Die Karte ist doch dann hoffentlich read-only.

Oder den Anfang mit einer guten, großen Karte und wenn dann alles läuft, auf die Kleine umkopieren.

Vielleicht macht es Sinn, das Bildzeitungstool h2testw mal wieder anzuwerfen. Das ist zwar kein vollständiger Speichertest, aber es findet die gröbsten Fehler.
Ja gibt es, zwar braucht man dann einen PC/Server und Raspi muss am Netzwerkkabel hängen.
Aber das funktioniert sehr zuverlässig.

Gruß Andi
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Fritzler hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 19:53 @Asko:
Da haste ja genau die besch*ssensten Karten gekauft die man kaufen kann!
Da musste dich nicht wundern.

Karten kauft man von:
1) Sandisk
2) Samsung
3) Kingston
(In der Reihenfolge)

Ansonsten kauft man die Marken SD Karten auch nicht bei Amazon, denn durch deren vergurktes Lagersystem kanns passieren, dass man nette fakes bekommt.
SD Karten bestell ich immer mit, wenn ich mal PC Teile bestelle.

Ansonsten kann man sich auch was in den Blödmarkt bestellen:
https://www.mediamarkt.de/de/product/_s ... 56042.html
Lohnt aber nicht, die 32GB kostet nur 1-2€ mehr.
Hallo Fritzler,
ich fühl mich getroffen!

Du hast natürlich völlig Recht, Geiz ist der Feind von etwas gutem.
In meinem Raspi 3B+ werkelt auch schon seit langem eine SanDisk 16GB in rot/grau.
Das Ding funktioniert einfach, wie viele Jahre schon kann ich nicht mal sagen.
Ich war wirklich der Meinung, für solch hinterlistige Anwendung wie ein PiHole
reicht die einfachste Variante. Gut, Ihr habt mich eines besseren belehrt.
Warum bei Dir Samsung an zweiter Stelle steht, leuchtet mir nicht so ganz ein.
Also ich dachte immer, Samsung wäre der Speicherhersteller vor dem Herrn?!

PC-Teile bestell ich meistens bei Reichelt, und bin da nie schlecht mit gefahren.
Selbst als meine NAS (DS214+) einen Fehler hatte, wurde die angeblich kostenfrei
repariert. Praktisch bekam ich eine neue.
Bloss ich hab lange nichts mehr dort bestellt.

Als SSDs kaufe ich nur noch Samsung EVOs ... selbst bevor mir vor einem halben Jahr
eine OCZ (die erste SSD die ich je hatte) von heute auf morgen verstorben ist.
Das ich für eine DS918+ auch eine M.2-SSD gekauft habe (laut Werbung) ärgert mich bis heute.
Nach einigem nachlesen im Synology-Forum schreibt die sich von alleine kaputt.
Sowas ist ärgerlich, wenn man es eben vorher nicht weiss.

Aber jetzt mal ehrlich, eine SSD für ein PiHole ist ja nun wirklich mit Kanonen
auf Spatzen geschossen. Ich werde einfach "gute" und auch "preisintensive" Karten
besorgen, und hoffe dann, das mein Problem weg ist.

Ich kann Euch ja auf dem laufenden halten ;-).


Gruss Asko
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Asko hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 20:40 Warum bei Dir Samsung an zweiter Stelle steht, leuchtet mir nicht so ganz ein.
Also ich dachte immer, Samsung wäre der Speicherhersteller vor dem Herrn?!
Weil Sandisk bei SD Karten meist günstiger ist, aber nicht schlechter.
Das sollte nicht heißen, dass Samsung schlecht ist.

Bei SSDs dann Crucial MX500 bei SATA und Samsung bei PCIe (M.2)
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Landjunge
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Landjunge »

Hier PiHole auf einem Raspberry 1 B mit 16GB Goodram SD (lag beim Prusa 3D Drucker bei). SD Karte hält. Letztens erst ein Upgrade auf Raspi OS Buster gemacht. 40+ Clients im LAN. Raspi lacht sich kaputt. Klar, muss ja auch nur bischn DNS machen und kein Traffic schaufeln.
Ansonsten laufen Samsung und Sandisk Karten in den 20 Boinc Raspis. Noch keine einzige hochgegangen in sagen wir ca. 1,5 jahren 24/7
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Landjunge hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 21:01 Hier PiHole auf einem Raspberry 1 B mit 16GB Goodram SD (lag beim Prusa 3D Drucker bei). SD Karte hält. Letztens erst ein Upgrade auf Raspi OS Buster gemacht. 40+ Clients im LAN. Raspi lacht sich kaputt. Klar, muss ja auch nur bischn DNS machen und kein Traffic schaufeln.
Ansonsten laufen Samsung und Sandisk Karten in den 20 Boinc Raspis. Noch keine einzige hochgegangen in sagen wir ca. 1,5 jahren 24/7
Hallo Landjunge,
hast Du wirklich eine Raspi-Farm für Boinc ?
Bei mir rennt ein Xeon X3 seit ca. 2015 für Bionc.
https://boinc.bakerlab.org/rosetta/show ... id=2143972
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Landjunge
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Landjunge »

Sagen wir mal eine fast fertige Raspi Farm. Noch sind nicht alle Raspis auf die PVC Platte geschraubt. Und leider auch nur 3b+, die ich Stück für Stück nachgekauft habe. Am liebsten würde ich ja auf Raspi 4 mit 4GB oder mehr gehen. Aber das ist mir momentan der Aufwand nicht Wert. Dann lieber nen AMD Ryzen. Da gibts dann auch mehr Projekte die man rechnen kann da man nich auf ARM Architektur beschränkt ist. Paar Xeons V2 laufen hier auch schon seit 2013. Aber eher unregelmäßig.
Die Pi Farm war halt so ein Projekt weil mans öffter mal in netz gesehen hat.
https://boinc.bakerlab.org/rosetta/show ... rid=235679
PS: Habe hier nur alte Krücken. Das neueste sind Xeon V2 aus 2012 :geek:
sysconsol
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sysconsol »

Asko hat geschrieben: Mo 27. Jul 2020, 20:40 Aber jetzt mal ehrlich, eine SSD für ein PiHole ist ja nun wirklich mit Kanonen
auf Spatzen geschossen.
Was kostet eine ggf. gebrauchte 32...64GB SSD?
Oder kleiner, wenn das reicht?

Immerhin, eine SSD ist für viele Schreibvorgänge ausgelegt.

Ich habe von Anfang an das Konzept "OS auf SD-Karte" nicht verstanden.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

So kleine SSDs sind P/L mäßig unterirdisch.
Inzwischen gibts 120GB für 17! EUR (Crucial BX500).
Dagegen erscheint eher eine 32Gb SD Karte schon überteuert :lol:

Für 20€ dann 120GB Kingston A400 oder WD Green.

Obendrauf brauchts dann aber noch für 8€ nen USB3 auf SATAN Adapter.
Die SD Karte brauchts trotzdem, die kannd ann aber auch billig sein.
Denn von dort erwartet der RasPi das Bootimage.
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flatterband
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von flatterband »

Hallo,
Fritzler hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 08:47 ...
Die SD Karte brauchts trotzdem, die kannd ann aber auch billig sein.
Denn von dort erwartet der RasPi das Bootimage.
Seit Juli gibt es für den Pi4 eine beta Firmware die Boot von USB kann.

https://www.tomshardware.com/how-to/boo ... y-pi-4-usb

Seit dem läuft mein Pi4 nur noch mit SSD.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von radixdelta »

Das Bootimage auf SD braucht er aber doch nur einmal bei der Einrichtung und danach nicht mehr!?? So hatte ich das jedenfalls verstanden.

Woran erkenne ich denn eine sparsame SSD bzw. wie suche ich gezielt danach?
Und woran erkenne ich eine zuverlässige?
Tatsächlich finde ich den Markt bei SSD total unübersichtlich.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Zuverlässig:
Crucial/Micron
Samsung
WesternDigital
Kingston

Wenn die fürn PC ist dann darauf achten, dass diese einen DRAM Cache hat, beim rasPI is das egal (zB die BX500 von oben ist cacheless).

Zum Stromverbrauch:
Da muss man messen ;)
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sir_Death »

Ich verwende bisher eigentlich immer diese da früher 4 und 8 GB jetzt 16 und 32 GB
https://www.amazon.de/gp/product/B008RD ... =UTF8&th=1

Bisher ist mir meines Wissens erst eine einzige 4 GB verstorben - Im Handy meiner Tochter, wo die Spiele & WhatsApp ständig die Daten draufgerödelt haben.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Lesen: bis 20,00 MB/s
Ach du grüne neune!
Sir_Death
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sir_Death »

Und?
Für alles außer Serienfotos in der Digicam hat das bisher immer ausgereicht.
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Die Ct hat 2018 und 2209 mal getestet:
https://www.heise.de/select/ct/2018/23/1541483458384707
In der ct 12/2020 23.5.2020 haben die SD Karten für Raspi-Nas getestet.

Fazit, schneller als 30-40Mb/s schafft der Raspi eh nicht.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Beim rasPi beim booten wirds dann aber etwas zäh wenn der sein RAM vollmachen will.
Bei mir sind die Intensos bisher auch eher durch allgemeine Beschissenheit aufgefallen.
zB haben sich die schonmal mechanisch desintegriert (SD nicht µSD) .
Die Karten haben auch gerne mal Bedenkzeiten von mehreren Sekunden beim Schreiben.
das hab ich gemerkt bei meinem MIPS TTL Debugger, der beim emulieren erstmaln RAM Dump anlegt.
Bei ner Intenso Karte bleib der Fortschrittsbalken mehrmals sichtbar stehen, bei einer Sandisk ging der ohne Bedenkzeiten durch.

-> Finger weg von Intenso!

Zudem: "überteuert" ist die auch noch, eine Kingston 16GB gibts bei der Amazone für 2,70€ statt 4€ :lol:
(Für Intenso spricht einfach nix)
https://www.amazon.de/dp/B07YGZHSJS
Hightech hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 14:11 Fazit, schneller als 30-40Mb/s schafft der Raspi eh nicht.
Ist mir bekannt, aber ist ja wohl imemrnoch fast das Doppelte der lahmarschigen 20MB/s Karte :mrgreen:
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

sysconsol hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 08:04 Was kostet eine ggf. gebrauchte 32...64GB SSD?
Oder kleiner, wenn das reicht?
Immerhin, eine SSD ist für viele Schreibvorgänge ausgelegt.
Naja, ich möchte weder einen neuen Pi 4 kaufen (jedenfalls nicht dafür),
und war der Meinung, wenn 4GB reicht, dann reicht datt.
Es soll ein PiHole werden, schreibt der denn während des Betriebes
irgendwas auf seine Karte? Ich dachte der liest nur das OS und die Konfiguration
von der Karte, und der Rest läuft im RAM ab. Maximal liest er dann noch von Karte.
Irgendjemand schrieb ja sogar, das es sogar auf einem RPi1 zufriedenstellend läuft.
Da könnte ich ja glatt meinen alten aus dem Museumsschlaf holen.
Zur externen SSD ... die brauch ja auch Platz, und vor allem einen Anschlussadapter
auf USB. Das hatte ich jedenfalls alles nicht auf dem Schirm.
Das Ding soll unscheinbar und hässlich an der FritzBox baumeln.
So hatte ich mir das jedenfalls vorgestellt.
Gut, der Pi bekommt ein eigenes Netzteil. Auf der Seite von "heikorichter.name"
wird sogar die FritzBox als Netzteil missbraucht.
Ach, da fällt mir gerade etwas auf. Dort wird nach dem "Update" ein "Dist-Upgrade"
vorgeschlagen. Woran unterscheidet sich das von einem normalen "Upgrade" ?
Und dann statt "sudo reboot" ein "sudo init 6". Was ist denn das nun schon wieder?

Das sind sehr viele Fragen, aber wenn hier das geballte Wissen antwortet, frag ich halt mal.


Gruss Asko
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Ein Dist upgrade updatet die Version der Distribution.
Da wird sehr viel geschrieben, danach is ne billig SD Karte wirklich tot :lol:
zB wird dann von Debian 9 auf 10 geupgradet.

Ansonsten legt Linux logfiles auf die SD Karte,
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Fritzler hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 19:14 Ein Dist upgrade updatet die Version der Distribution.
Da wird sehr viel geschrieben, danach is ne billig SD Karte wirklich tot :lol:
zB wird dann von Debian 9 auf 10 geupgradet.
Hhmmmm,
Eigentlich dachte ich so bei mir, da wird ja eh nur "einmal" was geschrieben.
Wenn man mal vom schreiben vom OS mal absieht.
Ist das bei billigen Karten wirklich SO SCHLIMM?

Das Ding soll mehrere Jahre funktionieren, wenn es denn nicht mal eine halbe
Stunde hält ist das doch der größte Käse.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Asko hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 19:53 Ist das bei billigen Karten wirklich SO SCHLIMM?
Ja! Haste doch selber gemerkt.
Die Dinger überleben in der Digiknipse wo ab und zu mal ein Foto draufgeschrieben wird.

Abgesehen davon sind SD Kartencontroller auf FAT32 Dateisystemzugriffe "optimiert".
Der RasPI nutzt ext4, da kommt dann das Wearleveling und Blöcke suchen durcheinander.
Die guten Karten verkraften das.
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Landjunge
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Landjunge »

Darf man auch "sudo shutdown -r now" machen? :D

Für den PiHole würd ich immer die billigsten Karten auffahren die ich noch habe. Im Raspi1 schön die alten von den Digitalkameras. Und wenn der PiHole das erste mal zufriedenstellend eingerichtet ist ein Backup der SD ziehen und gleich ne zweite mit beschreiben. Die kann auch im Falle eines Falles schnell tauschen.

PS:4 GB reicht mit Raspian lite
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Landjunge hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 20:10 Darf man auch "sudo shutdown -r now" machen? :D
Bitte lass mich jetzt nicht doof sterben.
Was bewirkt das?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Zummmsel »

Asko hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 20:21
Landjunge hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 20:10 Darf man auch "sudo shutdown -r now" machen? :D
Bitte lass mich jetzt nicht doof sterben.
Was bewirkt das?
Sofortiger reboot

Man shutdown
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Also Öko und Effizienz ist anders...

Für ein Blister mit einer micro-SD-Karte ein Karton von 230x170x110mm.

Was für eine Verschwendung....da hätte doch ein gepolsterter Briefumschlag gereicht.
IMG_2361.JPG
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flatterband
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von flatterband »

Hallo zusammen,
flatterband hat geschrieben: Di 28. Jul 2020, 10:31 Seit Juli gibt es für den Pi4 eine beta Firmware die Boot von USB kann.

https://www.tomshardware.com/how-to/boo ... y-pi-4-usb

Seit dem läuft mein Pi4 nur noch mit SSD.
Hatte mich die Tage man mit top geschaut was auf dem Pi so passiert und dann das:

Code: Alles auswählen

   75 root     -51   0       0      0      0 S   0,3   0,0  60:32.91 irq/26-mmc0
Die Erdbeere ist also bei gezogener SDKarte nur noch damit beschäftigt mit dem leeren Kartenslot zu quasseln - statt sich um fhem zu kümmern !?!

Abgewöhnen kann man der Erdbeere dieses Verhalten mit

nano /boot/config.txt
und dann folgendes eintragen;

Code: Alles auswählen

dtparam=sd_poll_once
Da war dann Ruhe, die Zeit verbringt die Erbeere jetzt mit fhem und systemd wie sich das gehört ...
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Mal eine allgemeine Frage zum Betrieb von Projekten mit RasPi: Wenn das Teil nicht 24/7 laufen soll, ist es ja recht ratsam (und "gesünder" für die Daten auf der SD-Karte), vor dem Abschalten der Spannungsversorgung das System herunterzufahren. Es ist ja nun kein Hexenwerk, ein Script herzustellen, welches einen GPIO-Eingang überwacht, und bei fehlendem Signal das System herunterfährt. Nur dieses Signal lässt sich eben nicht direkt aus der Stromversorgung ableiten, da der Shutdown des Systems doch einige Sekunden dauert, während der der RasPi noch mit Strom versorgt werden möchte. Ein (12V?) Pufferakku mit Spannungswandler auf 5V wäre z.B. eine Möglichkeit. Nur dann müssen die beiden Spannungen aus Netzteil und Spannungswandler über Dioden zusammengeführt werden, deren Spannungsabfall relativ abhängig von Strom ist, was zu einem "Wackeln" der Versorgungsspannung führt. Ein anderer Ansatz wäre, den RasPi immer über einen Spannungswandler zu betreiben, und die Netzversorgung auf die Akkuspannung auszulegen. Das hat jedoch den Nachteil, daß der Wirkungsgrad des Wandlers/Reglers immer in die Energiebilanz mit eingeht. Hat schon mal jemand eine "ordentliche" Lösung für dieses Problem entwickelt?
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Such mal nach Raspberry USV. Da gibts schon mehrere Lösungen.
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