Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Hey, wir wollen doch nicht wie in den anderen Foren aufeinander losgehen?

Ich hätte ja noch PTFE (Teflon) Schmiere aus dem Modellbau vorgeschlagen - dort sind solche Plastikgetriebe genauso üblich. Am besten ist wohl einfach, das was da ist - damit kann man nach einem Reinigen auch mal nachschmieren.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

bestimmt nicht.
vaseline nehm ich gern wenn ich keine Schmierung haben will. weil die schmiert echt schlecht. zumindest metall/metall. prima für schrauben zb.
hier, würde ich meinen, mit silikonspray machst nix verkehrt?
das teflonspray was ich hab hinterlässt n dicken klebrigen belag.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn ich das Bild sehe und was da drin war, ist meine Entscheidung: Bloß nix klebriges!
In Druckern, CD-Schlitten und automotiven Plastikgetrieben ist allerdings immer so ein "Weißfett" enthalten, das Zeug schmiert tatsächlich recht gut im Gegensatz zu Vaseline.
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20170323_040342ah.jpg
Anse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Anse »

Also so ging es in dem anderen Forum auch los :shock: Tribologie scheint echt kontrovers zu sein :lol:

Ich werde es jetzt mal beobachten wie es sich verhält. Das vorher Bild war laut Aussage des Verkäufers nach mehreren hundert Stunden Betrieb. Da darf es schon mal so aussehen. Auch wenn man da konstruktiv auch einiges besser machen könnte was Staubabdichtung angeht.
Teflonspray klingt recht vernünftig weil es nicht mehr klebt. Auch wenn ich Sorge hätte, dass es sich schnell abreibt.
Übrigens scheint die Konstruktion durch eine modulare Aufbau Weise der mechanischen Komponenten durchaus auf Wartung/Reparatur ausgelegt zu sein. Auch wenn es sich dabei wahrscheinlich mehr um Teile tauschen handel dürfte.
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Bastelbruder hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 18:49 In Druckern, CD-Schlitten und automotiven Plastikgetrieben ist allerdings immer so ein "Weißfett" enthalten
Bei uns im Geschäft stand mal plötzlich eine Kilodose mit weißem Fett herum. Darauf stand unter Anderem etwas von Tieftemperaturfett.
Ich finde das schmiert recht gut und ist auch für Kugellager bzw Kugelauszüge an Schubladen sehr gut geeignet.
Die Dose musste leider entsorgt werden weil wir keine Umgangserlaubnis dafür haben... (Leider nicht in Form: "Hier, kannst Du mitnehmen". So ist das leider in einem bürokratisch geführten Großbetrieb)
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

ch_ris hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 18:04 das (Lidl)teflonspray was ich hab hinterlässt n dicken klebrigen belag.
ich korrigiere. eher wachsartig.
was dann, wenns zu dick ist dazu führt das...ich ringe nach worten...
die verformung von dem dicken polster kraft benötigt. es schiebt sich quasi auf wie beim Schneeschieben.
das gibt dann bei linearführung einen ausgeprägten slipStick effekt.
edit: und bei zahnrädern zu nem wegbröseln?
Anse hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 21:58 Tribologie scheint echt kontrovers zu sein :lol:
weis ich nich, aber kompliziert auf jeden fall, reine Magie.
mit ner schnellen, auf Einzelbeobachtungen beruhenden, "Meinung" ist es nicht getan.
Daher sag ich im Zweifelsfall(also immer): keine Ahnung.
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

bastl_r hat geschrieben: Sa 15. Aug 2020, 03:57 Die Dose musste leider entsorgt werden weil wir keine Umgangserlaubnis dafür haben... (Leider nicht in Form: "Hier, kannst Du mitnehmen". So ist das leider in einem bürokratisch geführten Großbetrieb)
Ja, kenne ich.
Ich warte noch auf die "Betriebsanweisung Toilettenpapier"
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Anse hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 21:58 Also so ging es in dem anderen Forum auch los :shock: Tribologie scheint echt kontrovers zu sein :lol:
[]
Wir wollen ja nicht dumm sterben, deswegen habe ich eben nochmal ein wenig gegoogelt und folgende hervorragende Zusammenfassung gefunden:
http://www.ecllube.com/resources-for-en ... ics_de.pdf

Besonders interessant finde ich Seite 7 (Verdickungsmittel) und Seite 8 (Grundölviskosität).
Anhand dieser Informationen möchte ich die beiden von mir empfohlenen Schmierstoffe weiter untersuchen:
Julez hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 13:41 [] Ich persönlich schmiere Reibpaarungen mit mindestes einem Kunststoffpartner mit Teflonfett:
https://www.ebay.de/itm/ATLANTIC-Brilla ... 1912736840

Autol Top 2000 sollte aber genauso gut gehen denke ich. Familienpackung:
https://www.ebay.de/itm/AUTOL-TOP-2000- ... 1962836602
Datenblätter:
Atlantic Brilliantfett mit Teflon:
http://rad-station.de/files/Technisches ... ett_DE.pdf

Autol Top 2000:
https://shop.quebag.de/images/datenblatt/281008.pdf

Kommen wir zuerst zum Verdickungsmittel:
Das Teflonfett hat "Lithium 12-hydroxystearat", also eine Lithiumkomplexseife.
Das Autol hat "spezielle Ca-Seife".

Laut der o. g. Zusammenfassung Seite 7 verträgt sich beides mit Kunststoff, Lithiumkomplexseife ist aber in einigen Punkten der Calciumseife überlegen.

Nun zählt noch die Ölviskosität:
Das Teflonfett hat 120 mm²/s entspricht 120 cS bei 40°C.
Das Autol hat 800 mm²/s entspricht 800 cS bei 40°C.

Gefordert werden laut Zusammenfassung Seite 8 mindestens 100cS, allerdings bei 25°C. Die sollten also beide Öle locker erreichen.

Meine Meinung: Beide Schmierstoffe sind gut für Kunststoffgetriebe geeignet. Das Teflonfett hat das bessere Verdickungsmittel und halt auch Teflon, dafür das dünnere Öl. Das Autol hat das dickere Öl, wird also wohl auch genügend Druck aufnehmen können.

Abschließend ein interessanter Hinweis auf Seite 12:
"Nicht zu schmierende und glasfaserverstärkte Kunststoffe

Geben Sie kein PTFE zum Fett hinzu, wenn der Kunststoff mit PTFE angereichert ist. In Kombinationwird dadurch nämlich die Reibung verstärkt.

Wählen Sie für glasfaserverstärktes Nylon ein Öl mit höherer Viskosität, um sicherzustellen, dass der Schmierstofffilm nicht beeinträchtigt wird, wenn durch Verschleiß abrasive Glasfasern freigelegt werden."

Ich würde dementsprechend das Autol empfehlen weil man hier auf Nummer sicher geht falls der Kunststoff PTFE oder Glasfasern enthält und auch weil es günstiger ist und man es aus der großen Tube ganz hervorragend in Dosierspritzen abfüllen kann. ;)
Ich nehme es auch gerne für sonstige Anwendungen wie Akkuschrauber und was sonst so anfällt.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

calciumseifen verwendet man, wenn man etwas steiferes fett herstellen möchte als das lithiumseifenfett. ngli-3 (z.B. K3K-30) ist meistens mit calciumseifen eingedrickt, das universelle ngli-2 (K2K-20) fett in der regel lithiumfett. Da nimmt man nix anderes mehr.

Wenn es "ewig" halten soll dann mit polyharnstoff als eindicker.

nachtrag: inzwischen ist K3K-30 auch mit lithiumseifen.. da hat die schmierstoffindustrie wohl weitere fortschritte gemacht
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Sterne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sterne »

Wenn alle Trolle aufgewacht sind. ;)
Ich habe vor 7 Jahren - wie oben empfohlen- Teflonfett für Modellbau genommen. Seit dem habe ich keine Probleme mehr mit meiner Roomba Bürsteneiheit gehabt. :)
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Mir sind zwei baugleiche Clipper Motor Flex zugelaufen
Eine unvollständig mit Kolbenklemmer
Die andere überfahren. Gehäuse breit, viele Kühlrippen abgebrochen.
Beide wirtschaftlicher Totalschaden.

Also erstmal das Plattgefahrene Ding zerlegt und mich zum Motor vorgearbeitet. Wollte erst nur Motoreinheit tauschen. Ging aber nicht, teile vom Kurbelgehäuse waren weg, verbogen, schrott

Dann den anderen zerlegt und Kolben, Nadellager und Zylinder getauscht.
Dann die Schüssel mit Teilen vom Platten so lange ergänzt bis das wieder wie eine Motor Flex aussieht.
Erster Test mit wc40 im Ansaugtrackt verlief vielversprechend.
Also betankt und läuft.
Vergaser ist noch zu fett eingestellt.

Jetzt bräuchte ich noch eine Trennscheibe und vielleicht eine neue Abdeckhaube. Die einzigste, die ich hab ist doch schon recht mitgenommen
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Heute mal ne kleine Reparatur im Dienste der guten Berufsschulnote durchgeführt. (vielleicht hilft es ja?)

Und zwar ist das so ein Konstrukt zur Demonstration der Lorenzkraft.

Zwei Bananenstecker, daran so Kupfergeflecht, was wie eine dicke Entlötlitze aussieht (nur ohne Flux)
und daran in Schlitzen hart verlötet (oder geschweißt?) eine Messingstange. Direkt über der Stange sind
die Litzen jeweils abgebrochen und eine wurde schon als Notbehelf an die restlichen Fransen angelötet.
Bei der anderen war nicht mehr genug Material dran.

Der Lehrer meinte nur, ich soll es mal probieren, wenn es nicht geht, wäre es nicht schlimm.

Also mit der kleinen Eisensäge die Schlitze erst mal "ausgeräumt" und die Litze eingelegt. Dann mit
der Flamme den eingespannten Stab unterhalb der zu verbindenden Stelle erhitzt und das Zinn durch
Kapillarwirkung reinziehen lassen.

Dann noch mit 400er beischleifen und es ist besser als neu.
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sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Das ist quasi eine ungünstige Konstruktion, weil die Litze am Übergang zum harten, mit Lötzinn getränkten Bereich wieder brechen wird.
Da wäre Klemmen eigentlich angebracht.

Oder vorsichtiger Umgang beim Verräumen ;)
duese
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von duese »

Den Steckern nach ist das Ding eher so 25+ Jahre alt. Sollte also schon ausreichend sein. Das Ding wird ja mit Sicherheit nicht jeden Tag eingesetzt.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Reparaturserfolg bei Mini-Akkuschrauber "Metabo Powermaxx LI"
https://de.rs-online.com/web/p/elektris ... r/6608354/

Irgendwer hatte das mir veraalt und ich kenne diese Mini-Schrauber dank Arbeit, der taugt wirklich (gegensatz zu Bosch IXO Einschlaf-Schrauber)
Der macht heftige Kohlenbrüstefeuer.. wobei es sporaditisch auftritt und wenn es brennt, dann sehr gleichmässig gelblich und hell (als ob 0.6W Glühbirne in Motor leuchtet)

Zerlegen und Nuten an Kollektor freikratzen -> Problem gelöst.. da spielt Motor mit Kohlenbrösel in Nut als rotierende Kohlenlichtbogen-Lampe.
Glück in Unglück: Ich gab ihm nicht sofort auf, als es hinten leuchtet und qualmt. Denn dieser Fehler ist mir ungewöhnlich und ich es untersuchen möchte.
Zuletzt geändert von Matt am Mi 19. Aug 2020, 19:40, insgesamt 2-mal geändert.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

So etwas ähnliches ist mal passiert, nachdem jemand eine Zentrifuge mit zu weichen(?) Kohlen bestückt hat.
Das waren dann aber kurzzeitig eher 60W als 0.6W.
Davon gibts leider keine Bilder, weil dienstlich und ich nicht allein war.

Warum gibt man Schraubern, die eigentlich nur zum Schrauben sind, eine Pistolenform?
Mir ist die Stabform lieber.
So wie ein _richtiger_ Stabschrauber (und dann bitte auch mit der Drehzahl und einer Wellenblockierung bei Stillstand, sodass man fehlendes Drehmoment händisch aufbringen kann).
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Genau diese ganze Eigenschaft bis auf Stabform besitzt diese Mini Schrauber. Man kann auch mit dem in ausgeschaltene Zustand Schraube nachziehen.
Fakt, dass ich diese Pistole-Form meist bevorzuge.

Ich habe auch hier netzbetriebene Stabschrauber, mag den delvo-Schrauber mit Kisten nicht wirklich.

Ich habe auch nicht Foto davon gemacht, da es extreme Stress für Elektrik und Motor ist.
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

sysconsol hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 07:56 Das ist quasi eine ungünstige Konstruktion, weil die Litze am Übergang zum harten, mit Lötzinn getränkten Bereich wieder brechen wird.
Da wäre Klemmen eigentlich angebracht.

Oder vorsichtiger Umgang beim Verräumen ;)
Oder Schrumpfschlauch, Heißkleber, Silikon... . :)
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Unser iRobot Roomba 871 wollte nicht mehr. Ständig Sensorfehler usw.
Ich muss mal positiv anmerken:
Sehr wartungsfreundlich und leicht zu zerlegen!

Also das ganze Teil mal zerlegt, 2 1/2 Katzen raus geholt, Alle Sensoren mal von innen gereinigt und alles gründlich sauber gemacht.
Dannach alles Mechanische mal gefettet - voila, rennt wieder wie am ersten Tag.
Einzige was ich ersetzt habe waren die Räder, da waren die Gummis total runter bis auf den Kunststoff.
Anse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Anse »

Mista X hat geschrieben: Do 20. Aug 2020, 07:47 Ich muss mal positiv anmerken:
Sehr wartungsfreundlich und leicht zu zerlegen!
Hatte ich auch schon weiter vorne angemerkt ;)
Mista X hat geschrieben: Do 20. Aug 2020, 07:47 Dannach alles Mechanische mal gefettet - voila, rennt wieder wie am ersten Tag.
Nur die große Frage: Mit was?
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Anse hat geschrieben: Do 20. Aug 2020, 23:09
Mista X hat geschrieben: Do 20. Aug 2020, 07:47 Ich muss mal positiv anmerken:
Sehr wartungsfreundlich und leicht zu zerlegen!
Hatte ich auch schon weiter vorne angemerkt ;)
Mista X hat geschrieben: Do 20. Aug 2020, 07:47 Dannach alles Mechanische mal gefettet - voila, rennt wieder wie am ersten Tag.
Nur die große Frage: Mit was?
Ich hab WD40 Lithium Fett genommen
Das kann man prima sprühen und wenn die flüchtigen Aerosole und Lösungsmittel verdampft sind nach 1 - 2 Minuten bleibt es als weißer Belag da wo man es hingesprüht hat. Es läuft nicht raus, es harzt nicht und ist wasserfest.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

WÜRG.... Kunde:
Fernseher geht nicht mehr an, hat POFF gemacht.

Bild
Bild
Fein fein und einmal neu bitte:
Bild

Und im Anschluss dann klar gestellt, dass Fernseher keine Wurfware fürn Kofferraum sind. Da hat wohl der Werkzeugkoffer den Fernseher geknutscht in einer Kurve...

Bild

Also von meiner Seite her ein voller Erfolg... nur das Panel ist was teurer ... :oops: :cry:
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Lass mich raten: Natürlich hast du das Panel kaputt gemacht, weil vorher ging es noch?
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Neee nee dieses mal alles OK
Hat zugegeben, dass es keine gute Idee war die Decken zu sparen und das Sie mal etwas schwungvoll durch die Kurve gerollt ist.
Kevin_B
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kevin_B »

Mal wieder eine "Kurz"-Reparatur:

Kaninchenschaden am Headset meines "Schwagers" beseitigt und das Kabel neu verlötet. Komplett durchgeknabbert. Meine Güte waren diese Fitzeldrähte nervig abzuisolieren. Mistvieh.
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Zummmsel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Zummmsel »

Mein letzter Hasenschaden waren 1800€ ....
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

heute ist endlich das Display für Toolkitrc m6 gekommen.
Habs mit dünnen Augen und dicken Fingern beim 2ten Versuch verlötet bekommen. Uff. Es tut.
was mich freut weils ichs ganz ok finde.
hier hat sich beim alten ein spitzer Lötpunkt von der Platine durchgedrückt:
IMG_20200827_125510.jpg
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Dann kleb mal noch etwas stabiles Tape drüber mit sich das da nicht wieder reinbohrt.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

ja das wär doof. er lies sich flach(er) abkneifen.
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augustamars
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von augustamars »

Für rund 30€ einen Samsung Laserdrucker bei dem Display nicht ging bekommen, aber noch druckt (alle vier Toner halbvoll).
Gestern den Fehler gefunden. Ein Steckerchen vom Displayboard zum internen USB-Hub hatte keinen richtigen Durchgang.
War einfache Reparatur. ;)
Leider passen die Toner vom anderen Samsung nicht in dem, weil andere Modellserie.
20200827_162032.jpg
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Äh, nochmal zum mitmeißeln bitte:
Das Display hängt an einem internen USB Hub?
Also vom PC kommt ein USB Kabel an den internne Hub und dann siehste am USBtree am PC ein Display und ein Drucker?
Oder ist das noch ein interner US-Bus, also der aupcontrolelr in dem Ding spricht Subcontrolelr per USB an?
Beides wäre leicht WTF.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von duese »

Wieso denn nicht?

Das ist ja ein etwas größeres Gerät, dass dann wahrscheinlich auch Netzwerkfähigkeiten und Massenspeicher und hastenichtgesehen kann. Also warum nicht eine Platform nehmen die weit verbreitet ist und ein Betriebsystem verwenden, dass so Zeug kann (z. B. ein Unix). USB haben diese Platformen meist auch verfügbar. Auf die Weise kann man mit einem Set an Software einfach die Leistung skalieren, entwickeln kann man auf Desktophardware und zusätzliche Geräte (wie Kartenleser für den Firmenausweis) ist mit USB auch einfach einbindbar. In PCs und Handys und Tablets ist ja auch aller möglicher Schmarrn inzwischen als USB angebunden (Kameras, Kartenleser etc.).

Und die Verkabelung wird auch einfach und kompakt mit den vier Strippen für Saft und Daten.
Deimos
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Deimos »

duese hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 10:34 Wieso denn nicht?

Das ist ja ein etwas größeres Gerät, dass dann wahrscheinlich auch Netzwerkfähigkeiten und Massenspeicher und hastenichtgesehen kann. Also warum nicht eine Platform nehmen die weit verbreitet ist und ein Betriebsystem verwenden, dass so Zeug kann (z. B. ein Unix). USB haben diese Platformen meist auch verfügbar. Auf die Weise kann man mit einem Set an Software einfach die Leistung skalieren, entwickeln kann man auf Desktophardware und zusätzliche Geräte (wie Kartenleser für den Firmenausweis) ist mit USB auch einfach einbindbar. In PCs und Handys und Tablets ist ja auch aller möglicher Schmarrn inzwischen als USB angebunden (Kameras, Kartenleser etc.).

Und die Verkabelung wird auch einfach und kompakt mit den vier Strippen für Saft und Daten.
Ist bei meinem Druck/Scan/Copy Mufu von Oki auch der Fall. Das Scanmodul mit Blatteinzug ist stumpf per USB im Drucker intern angebunden nichtmal mit nem Pfostenstecker sondern knallhart mit nem Typ A Stecker. Und nein, der Drucker ist nicht vom Anwender zusammenzubauen, der ganze Krempel ist hinter Schrauben und Schirmblechen verbaut. Daneben ist noch eine weitere Typ A Buchse mit der Aufschrift Service.

Warum was neues erfinden wenn es was von der Stange gibt was dafür ausreicht und Spottbillig ist.

Grüße
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Auftragsreparatur:
CIMG7738.jpg
Dieses Autoradio musste unbedingt repariert werden, wegen dem abgesetzten Bedienteil :roll:
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich CD Wechsler hasse? :evil:
Immerhin läuft er nun brav durch.
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AlexVR6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von AlexVR6 »

schon etwas älter:
post_LI.jpg
Habe ich schon ewig nicht mehr gesehen
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Das Posthörnchen? :lol:
Wahrscheinlich musste man den damals bei der Post sogar anmelden, wegen der gefährlichen Strahlung im Inneren ;)
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Damals ist die gefährliche Strahlung immerhin im inneren geblieben.
Heute ist das ja nicht immer so.
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Leider passen die Toner vom anderen Samsung nicht in dem, weil andere Modellserie.
Wenn die Kartuschen mechanisch passen, musst Du nur den Chip umbauen. Es gibt auch Chips für "ich bin neu" auf dem Markt
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Wenn du diese Chips aber aus China bestelltst:
Aufpassen, diese haben einen Ländercode!
Chips oder Toner mit dem Ländercode US oder China funktionieren in EU-Geräten selbstverständlich nicht.
Aus Sicherheitsgründen :roll:
thwandi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von thwandi »

augustamars hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 08:38 Leider passen die Toner vom anderen Samsung nicht in dem, weil andere Modellserie.
20200827_162032.jpg
Ist das ein 1860FW?
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Reparatur des Brenn/Schmelz/Temperofens von der Straße:

Modell Conrad Naber 51
20200831_165134.jpg
Man beachte den Roten PE Draht!
20200831_165201.jpg
Das ist doch noch gut! Das ist nur die Elektronenbelüftung gegen hohe Innenwiderstände...
20200831_165246.jpg
Nehmen wir mal ein dekadentes 3 X 2,5mm².
20200831_182418.jpg
20200831_182438.jpg
Für aus den Büschen gekratzt doch nicht schlecht.

Die Messung per Stromzange ergab 4,5 Ampere, was theoretischen 1035 Watt entspricht.
Vernachlässigt man die Toleranz und die 10 Volt mehr auf das 220V Gerät, passt das so.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Ist aber schon komisch. Warum ist ausgerechnet an der Schmorstelle ein großes rundes Loch im Hamsterkäfig?
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickelfred56 »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 21:42 Ist aber schon komisch. Warum ist ausgerechnet an der Schmorstelle ein großes rundes Loch im Hamsterkäfig?
Ich Tippe mal, da passt ein Thermometer oder Temperaturfühler durch.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

frickelfred56 hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 21:59
Bastelbruder hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 21:42 Ist aber schon komisch. Warum ist ausgerechnet an der Schmorstelle ein großes rundes Loch im Hamsterkäfig?
Ich Tippe mal, da passt ein Thermometer oder Temperaturfühler durch.
Genau, das Loch geht ins Innere.

Außerdem keine Schmorstelle, sondern eine Keramische Umhüllung des Drahtes, die gebrochen, aber noch ok ist.

Jedenfalls dient mir das Teil jetzt zum Ernten von Bauteilen mit komplizierten Pinanordnungen wie zB. Zeilentrafos, SMD Geraffel usw.
oder wenn ich mal Platinen nur leer räumen will, um sie zu verbasteln.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Wieviel Grad schiebt denn der Ofen ins Innere?

Ich mein... abgesehen mal vom epischen Gestinke wenn du dann da eine Platine rein packst meinst du nicht die Elkos und die zu erntenden Bauteile finden es ziemlich unlustig bei 200+ Grad für längere Zeit geröstet zu werden?
Zudem möchte ich ungern 200 Grad heißes Platinenmaterial mit Anhang handeln müssen - gibt unschöne Brandflecken überall.

Nicht, dass wir in 1 - 2 Wochen deine Idee unter "Keine gute Idee..." wiederfinden a la: Hab da eine Platine reingesteckt, bin 10 Minuten Kaffee trinken gegangen und als ich wieder kam flogen mir auch schon die Elkos um die Ohren und beim rausholen lief ich grün an vor Gestank.

Einzige praktische Anwendung die mir einfällt wäre dem Ding ein digitales Thermometer zu spendieren und dann als Lacktrockenofen oder so zu nehmen um Metallzeugs zu lackieren. Wenn genug Leistung und Temperatur kommt dann auch als Tonbrennofen.
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Wurstblinker
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wurstblinker »

Eben wollte ich mal die Laufzeit von meinem 9,90€ Bluetooth Kopfhörer verlängern, 4 h ist echt ein bisschen kurz
Also das teil mal aufgehebelt und schnell den Akku gewechselt und dabei über die seltsame Verkabelung gewundert ....
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Wie zur Hölle haben es die Chinesen hinbekommen ein Stereosignal über 2 Leitungen zu den Hörerkapseln zu übertragen? :?
Zumindest steht mal groß L und R außen auf dem Kopfhörer :evil:

Wenigstens is der Akku drin und das Ding wieder zu , deshalb verbuche ich das mal als Erfolg :roll:
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PowerAM
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Also nur monophon?
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Wurstblinker
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wurstblinker »

jop :evil:
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Sowas kenne ich schon von Kassettenrekordern der wirklich aller letzten Generationen.
Von außen optisch Stereo innen Mono.
Hab da noch ein oder zwei BT-KH vom großen Lager die ich mal checken wollte.
Nicht das es denen genauso geht.
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Shapeshifter
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Shapeshifter »

Sollte man sowas nicht "hören"?
Den Unterschied zwischen Mono und Stereo sollte man doch gerade bei Kopfhörern relativ leicht erkennen, oder?
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