Umstieg auf E-Flitzer?

Der chaotische Hauptfaden

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Matt
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Matt »

2x einbauen ?
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Und 4x Batterien damit die Nutzlast kleiner wird als mein Eigengewicht ? Nene.
Mag sein, dass das im städtischen Bereich Sinn macht. Hier draussen auf dem Land wo Platz wäre zu laden, kenne ich keinen einen der auf Strom setzt.
Lieber in 5 Minuten die Kiste vollgetankt und auch ohne Zwangspausen bis zum Ziel.
Bei jedem Stop irgendwo mein Ding reinstecken.... der Gedanke ist verlockend, scheitert aber daran dass es sich um Strom handelt und nicht das gewünschte :-D :mrgreen:
Anse
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Hach ja, H2, mein Lieblings Thema :twisted:
Kurzfassung: Es löst keins, wirklich absolut keins der Probleme, welche bei BVEs gerne gesehen werden. Wie bei jedem Thema gilt auch hier: Sich selbst möglichst unabhängig informieren gefährdet das gefährliche Halbwissen. Also nur zu, gerne auch mal ein paar Rechnungen anstellen.
Im PKW Bereich wird es sich absoluter Sicherheit nicht durch setzten. Im Schwerlastverkehr übrigens auch nicht. Im Zugverkehr in absehbarer Zeit auch nicht. In der Luftfahrt sieht es auch nicht so aus.
Während sich sich im Bereich H2 Mobilität nichts nennenswertes tut, trotz regelmäßiger staatlicher Forschungsgelder, gewinnt der Markt der BEVs immer mehr Fahrt. Bin schon auf den Battery Day von Tesla am 22.9. gespannt.

Aber wartet gerne weiter aufs FCEV. Ich fahre derweil mal vor - in die Zukunft. Heute schon vor meiner Haustür.
Sorry, ist hart OT aber der Umgang mit dem Thema, speziell durch mancher der öffentlich rechtlichen Medien, nervt mich extrem. Aber auch hier dreht der Wind gerade starkt. Aber auch erst seit dem deutsch Hersteller was halbwegs vorzeigbares auf die Reihe bekommen. Echt seltsam.
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Würde gerne mitreden, aber bei BVE, BEV, FCEV ..... müsste ich erst recherchieren. :mrgreen:
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Toddybaer
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Toddybaer »

Naja SOOO neu ist die Technik garnicht.

Im Fiat 500 werkelt z.B. ein Still Stapler Motor mit der ensprechenden Elektronik. Bei Reparatur müssen die auch zu Still, nicht zu Fiat :-D.Und die baut Still schon sehr lange.

H2, das sind doch die ganz kleinen Molekühle, die durch so ziemlich alle Dichtungen durch difundiren. TOLL, ein Tank der von alleine leer wird... Und dann so extremst explosionsfähig. Gerade in geringeren Konzentrationen.
Da wäre ja Erdgas sogar noch besser. Da gibs schon Infrastruktur. Und überleg mal, wie lange das gedauert hat, bis die ERDGAS Tankstelle zugelassen war. Mit Notaus, Sollbruchstelle, bla und trallala.... Bis man selber H2 offizel tanken darf.... min 20 Jahre
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Alternativ zu Erdgas gibt es LPG. Die Tanks haben max 12bar (ok, je nach Aussentemperatur) und müssen bei 80% Füllstand das Ventil zumachen.
Technik ist ausgereift, Tankstellennetz noch viel zu dünn und ausserdem nicht co² Neutral. Wobei ich die Suppe lieber im Auto nutze als sie im der Raffinerie abgefackelt zu sehen.

Dennoch sehe ich keine Zukunft im Akku.
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Toddybaer
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Toddybaer »

Warum nicht einen 3 Kw Jockel im Kofferraum, der extremst effizient in seinem besten Betriebspunkt läuft und damit den E-Motor antreiben? Zum Beschleunigen und als Speicher beim Bremsen einen dicken Kondensator, feddich

Das normale Verbrenner Auto ist ja hauptsächlich so ineffektiv, weil die große Motorleistung nur für 5s Beschleunigung spazieren gefahren wird
duese
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

@Toddybaer vorletzter Post:

Das stimmt so nicht. Kommerzielle, zugelassene H2 Tankstellen gibt es bereits. Für flüssig, gasförmig 350 bar, 700 bar und Kryodruck. Es sind nur nicht sehr viele. Das Ding ist halt, dass die Wasserstofftechnologie auch "nur" eine Speicherart ist, wie Batterien auch. Wasserstoff kann halt nirgends auf der Erde einfach gefördert oder abgebaut werden.

Von Gas her selber ist das auch nicht wesentlich gefährlicher als andere Gase. Es hat weitere Zündgrenzen, dafür verflüchtigt es sich auch schneller wieder.

Die Diffusion aus Drucktanks (und dahin wird es wohl gehen, wenn es kommt) ist auch eher zu vernachlässigen.

Wo signifikant Verluste auftreten ist bei der Flüssigspeicherung. Da muss der Wärmeeintrag durch abkochen ausgeglichen werden, weil die Tanks nicht so viel Druck aushalten. Und wenn der Tank warm ist, sind halt nur noch 20? bar drin. Bei Kryodrucktanks ist der Verlust nicht ganz so groß. Hier wird flüssiger Wasserstoff unter Druck (derzeit 350 bar später 700 bar) gesetzt d.h. geht in den überkritischen Gaszustand über. Hier geht der Boiloff halt nur bis 350bar, d.h. es bleibt vergleichbar viel wie bei der gasförmigen Speicherung im Tank übrig (und der boiloff ist langsamer als bei flüssig, warum hab ich vergessen).

@Toddybaer letzter Post:

Das was Du beschreibst nennt sich Seriell-Hybrid. Mit 3 kW wirst Du aber nicht weit kommen. Der Rangeextender im i3 hat 28 kW für genau den Anwendungsfall. Der ist nur zum Akkustand halten da.
Gary
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Gary »

Zummmsel hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 20:30 Dennoch sehe ich keine Zukunft im Akku.
Da musst du wohl "für mich" ergänzen.

Aus der Pressemitteilung des KBA zu August 2020:

47,0 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (117.897/-38,8 %), 27,7 Prozent waren Dieselfahrzeuge (69.416/-26,7 %). Die alternativen Antriebsarten wiesen im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf. Die Anzahl der Elektrofahrzeuge wuchs mit 16.076 Neufahrzeugen um +221,5 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen lag damit bei 6,4 Prozent. 46.188 Hybride wiesen einen Zuwachs von +132,7 Prozent mit einem Anteil von 18,4 Prozent aus, darunter 17.095 Plug-in-Hybride (+447,9 %) und einem Anteil von 6,8 Prozent. Mit Flüssiggasantrieb waren 774 Pkw (-20,7 %/0,3 %) und 659 Pkw mit Erdgasantrieb (-7,2 %/0,3 %) ausgestattet. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw verringerte sich um -11,1 Prozent und lag damit bei 140,1 g/km.
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Toddybaer
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Toddybaer »

UNd warum nimmt man bei H2 als Speichermedium nicht den weg über Metan? Aus H2 kann man mit Co2 Metan machen. Und dafür gibs ein riesen Verteilernetz. zugelassene Speichermedien, und Motoren die das verarbeiten könne. Alles schon Serienreif :-)
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

@Toddybaer, oben noch eine Ergänzung von mir. Ihr seid schneller, als ich hier am Handy.
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Gary hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 20:45
Zummmsel hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 20:30 Dennoch sehe ich keine Zukunft im Akku.
Da musst du wohl "für mich" ergänzen.
Nö. Da steht: Ich. Das reicht.
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Nicki
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Nicki »

Es hat sich mir noch nicht offenbart, was an dem Auto so habenwollenswert ist :lol:
Weder kann es weit, noch schnell, noch günstig fahren (vom Preis der Batteriemiete kann ich auch meinen Hybridbenziner betanken), noch geht wunders was rein. Bei der Beschleunigung nimmt sich das auch nicht viel, der balkanisierte Lademarkt würde mich zusätzlich abschrecken.
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Desinfector
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

radixdelta hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 15:41 Interessant: Alle finden das ganz großen Blödsinn, geht nicht, ist nix... blafasel.
Nur die E-Auto-Fahrer sind bis auf ganz wenige Ausnahmen begeistert, man hört so gut wie nie was negatives. Selbst im Winter nicht.
das ist dann die Klientel die vielleicht 10Km pendelt, oder noch weniger.
Und dann beim Grünen Körnerfresser-Scheff auch noch kostenlos laden können.
Leute die sich nicht zwischendurch eine E-Tankstelle suchen müssen.
Scheisse - grad belegt und beim nächsten wird die Karte nicht erkannt.
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RMK
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

sind das jetzt Vorurteile oder hast das alles selbst
erlebt?

Sorry, da bin ich raus.... das wird mir bisl zu unsachlich.
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Sven
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Sven »

Muss hier eigentlich jedes dritte Thema durch Unsachlichkeiten zerlabert werden? :roll:
Also, zurück zum Thema. Wer nichts sachliches beizutragen hat, schweige bitte.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Sir_Death »

Danke RMK und Sven.

Ich überlege schon den ganzen Vormittag ob ich eine Antwort verfassen soll, tue es aber nicht mehr - kein Lust mehr.
Schön langsam komme ich mir hier in manchen Themen wie im Trollforum vor - und dass muss wohl wirklich nicht sein. :cry: :cry: :cry:
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Julez
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Julez »

Egal.
D2O
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von D2O »

- Lässt sich eigentlich eines der am Markt verfügbaren E-Autos während der Fahrt laden?
So im Sinne von externem Zusatzakku oder Eigenbau Rangeextender in der Dachbox? (*)

- Gibt es außer dem Sion (**) ein Elektroauto, aus dem man die elektrische Energie wieder raus bekommt? So als Ersatz für den mobilen Stromerzeuger, um in der Pampa mal was zu flexen?

- An unsere E-Fahrer hier: Wie "schlimm" ist es wirklich im Winter? Angeblich muss man da ja erfrieren, während das Auto nur noch 3km Reichweite hat.
Heizt ihr im Winter? Elektrisch oder Standheizung, ganzes Auto oder nur den Sitz?

_______________________________-
(**) https://sonomotors.com/de/sion/ Wenn es den je geben wird, die hatten durchaus Pech mit ihrem Startup und waren/sind(?) kurz vor der Pleite. Und ja, die Solarzellen sind nur Spielerei, aber wie ich finde eine durchaus coole.

(*) Nicht dass man das häufig brauchen wird, die meisten Fahrten sind ja kurz und auf den langen Fahrten tut die Pause gut, Berufskraftfahrer müssen ja im ähnlichen Rhythmus Pause machen. Und die sind Profis ;-)
Gary
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Gary »

Ich finde man kann schön erkennen das nicht alle Probleme technischer Natur sind.
Hdf666
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Hdf666 »

Hallo D2O

Zum Thema Winter:
In unserem ostwestfälischen Winter habe ich mit meiner ZOE einen Durchschnittsverbrauch von ca. 17,5 kwh/100km. Das allerdings auch eher bei Temperaturen unter +5°C. Da wird der 5kW Heizlüfter aktiviert. Sonst schafft es eigentlich die Wärmepumpe angenehme 18-20°C zu erzeugen. Jetzt liegt der Durchschnittsverbrauch eher bei 12,5 KWh/100km. Also worst Case würde ich mal von etwas über halber Reichweite bei wirklich niedrigen Temperaturen ausgehen.
Wenn die Zoe an der Ladestation hängt kann man auch die Vorklimatisierung über Netzstrom betreiben.
Standheizung bzw. Kühlung kann die Zoe über Timer oder auch per Internet auch wenn nicht an der Ladestation. Dann gehts aber natürlich auf die Akkuenergie. Ist trotzdem schön: Im Sommer brüllend warm, beim verlassen der Arbeitsstätte kurz per App Klima aktiviert und in 5 Minuten ins angenehm kühle Auto einsteigen.

Also ich bin da kein "Elektro Asket" der zugunsten von ein paar Kilometer mehr auf ein angenehm temperiertes Fahrzeug verzichtet. Sitzheizung ist aber schon angesagt, dann komme ich auch mit 18°C Innentemperatur aus und habe ein paar km mehr Reichweite.
Jens
duese
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

D2O hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 15:27 - Gibt es außer dem Sion (**) ein Elektroauto, aus dem man die elektrische Energie wieder raus bekommt? So als Ersatz für den mobilen Stromerzeuger, um in der Pampa mal was zu flexen?
Schnelles googlen ergab den Mitshubishi Outlander. Das Konzept hab ich meine ich aber von anderen auch schon gehört.

Laden während der Fahrt kann ich mir nicht vorstellen. Das ist nämlich auf jeden Fall zulassungs- und steuerrelevant. Der I3 mit Rangeextrender zählt nur deswegen als BEV (BatteryElectricVehicle), weil der Rangeextender die Batterie nicht lädt, sondern nur den Ladezustand erhält. Sonst wäre es ein PHEV (PluginHybridElectricVehicle). Und wenn ich da jetzt während der Fahrt einen Moppel dranhängen kann hab ich den gleichen Effekt.
Anse
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Hdf666 hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 15:51 Da wird der 5kW Heizlüfter aktiviert
Die 5 kW Sind hoffentlich nur kurz aktiv. Mein 2kW Lüfter schaft das Fahrzeug in unter einer Minute mollig warm zu bekommen. Danach reicht 1 kW locker aus.
Stefan Möller von Nextmove hat auch schon mal getestet, wie lange man im Stand heizen könnte: https://nextmove.de/vollsperrung-wie-la ... o-im-stau/
xanakind
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von xanakind »

Der Heizlüfter arbeitet aber nicht mit frischer (kalter) Zuluft, sondern mit Umluft.
Da braucht man natürlich erheblich weniger Strom.
Bei 5 Grad kalter Zulufttemperatur halte ich 5kW Leistung für angebracht.
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Roehricht
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Roehricht »

hallo,
An unsere E-Fahrer hier: Wie "schlimm" ist es wirklich im Winter? Angeblich muss man da ja erfrieren, während das Auto nur noch 3km Reichweite hat.
Heizt ihr im Winter? Elektrisch oder Standheizung, ganzes Auto oder nur den Sitz?
Da kann man doch ne Gaseizung einbauen die mit Propangas befeuert wird. Ne Gasbuddel mit Halterung ordenlich und dann gut. Im Autowagen kommt man mit 2kW nicht weit. Normale Standheizungen haben irgendwas um 8kW.
Es geht doch um elektrisch fahren und nicht ums heizen.
Mit den jetzigen Batteriekapazitäten ist elektrisches heizen Unsinn.

73
Wolfgang
Hdf666
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Hdf666 »

Hi zusammen.
Meine ZOE hat Klimaautomatik. Bislang habe ich nur festgestellt das der Heizlüfter taktet. Bei Fahrtantritt hört man ein Relais klacken was nach Leistung klingt, also eher Schütz. Dann wird es zügig warm und dann klackt es wieder. Auf meiner Pendelstrecke (ca 25 km ein Weg) springt der etwa bei Halbzeit noch mal kurz an. Es wird also definitiv nicht dauerhaft geheizt. Es war allerdings in den letzen Wintern hier auch fast nie unter Null, und wenn dann nur wenige Grad.
Also in Sachen Heizkomfort steht das Auto der Stuttgarter Sänfte meiner Frau kaum nach. Meine Frau beneidet mich allerdings um die Vorklimatisierung. Wer natürlich im tiefsten Winter den Innenraum unbedingt auf 25 Grad braucht wird mit so einem Auto nicht glücklich.
Wie die Laderei bei zweistelligen Minusgraden abläuft habe ich noch nicht austesten können. Der Akku muss ja etwas auf Temperatur sein um sich ordentlich laden zu lassen. Laut Forenwissen sollte man unmittelbar nach der Fahrt anstöpseln da der Akku durch die Leistungsentnahme dann noch warm ist.
Meine Wallbox ist aber so montiert das ich notfalls auch in der Garage laden kann. Und da wird es nicht so kalt. Aber wie geschrieben: mit solchen Bedingungen habe ich noch keine eigenen Erfahrungen.
Jens
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Bastelbruder
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Bastelbruder »

Roehricht hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 19:48Normale Standheizungen haben irgendwas um 8kW.
Ernsthafte Normale Autos sind vom Volumen auch doppelt so groß.
5 KW war angesagt, bei einem Schnitt von 50 Stundenkilometer sind das 10 kW zusätzlich zu den 15 kW / 100 km. Also läuft die E-Karre im Winter noch weit mehr als die halbe Strecke, eher 80% der Sommerleistung. Wenn die Dummschwätzer in Mathe bloß aufgepaßt hätten ...

Ich denk' da noch an den T1,5 Bulli, da war im Winter an der Frontscheibe nach 15 km schon ein DIN-A4-großes durchsichtiges Loch in der Eisschicht.
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Also wenn mich mein Mathe nicht im Stich lässt....
25kw/100km statt 15kw/100km ist das Faktor 1,6666 mehr. Sprich diese Strecke sollte dann weniger zu fahren sein.
Komme ich vorher 200km weit, so sind das mit Heizung nur noch 120km

Oder hau ich da gerade was komplett durcheinander ?
Anse
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Zummmsel hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 21:20 Oder hau ich da gerade was komplett durcheinander ?
Die volle Leistung ist ja nicht permanent aktiv.
Bin aber davon ausgegangen, dass modernere Fahrzeuge die Luft zirkulieren und nur so viel Frischluft beimischen, wie halt sinnvoll ist.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ferdimh »

Mein dieselbetriebenes KFZ (gebaut 2005, designed 1999) hat bereits einen Gegenstromwärmetauscher, der den Wärmebedarf zum WarmHALTEN des Fahrzeugs enorm reduziert... Das gleiche gilt fürs Kühlen, hier fällt der Effekt noch deutlicher auf, weil die Kühlleistung sofort zur Verfügung steht, während man auf warmes Kühlwasser eine ganze Weile warten darf:
Sommer, heiß wie Sau, Diesel an, Klima an, aus den Düsen kommt Luft, die sich etwas kühler als Umgebungstemperatur anfühlt. Fahrzeug kühlt langsam runter, Kompressor taktet am Hochdruckschalter (schneller; beim Takten bleibt der Kühlerlüfter an). Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo der Innenluft kühler wird als die Außenluft, dann wird die ausströmende Luft schlagartig kühler und der Kompressor taktet ab dann am Niederdruckschalter (Kühlerlüfter geht beim Takten mit aus, oder garnicht erst an).

Dieses Kunstwerk würde ich in einem E-Auto dreimal erwarten, dennoch ist die benötigte Heizleistung relativ hoch, schließlich ist so eine Blechdose nicht so besonders gut gedämmt. Dass dort die Klima invers genutzt werden kann, finde ich aber gut, hatte mich schon gefragt, wann jemand auf die Idee kommt.
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Anse hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 21:35 Die volle Leistung ist ja nicht permanent aktiv.
Die Frage ging eher an Bastelbruder.
Anse hat geschrieben: Bin aber davon ausgegangen, dass modernere Fahrzeuge die Luft zirkulieren und nur so viel Frischluft beimischen, wie halt sinnvoll ist.
Das ist kontraproduktiv. Ohne jegliche Saueerstoffgehaltsüberwachung. Fahr mal zu viert längere Zeit mit Umluft, dann weisst was ich meine. Ganz schnell fangen die Leute das Gähnen an. Mein 2014er kennt nur Umluft oder Aussenluft. Auch beschlagen ohne Klima die Scheiben dann Ratzfatz weil die ausgeatmete Feuchtigkeit ja auch irgendwo hin will.
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Desinfector
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Zummmsel hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 21:20 Also wenn mich mein Mathe nicht im Stich lässt....
25kw/100km statt 15kw/100km ist das Faktor 1,6666 mehr. Sprich diese Strecke sollte dann weniger zu fahren sein.
Komme ich vorher 200km weit, so sind das mit Heizung nur noch 120km

Oder hau ich da gerade was komplett durcheinander ?
Wie würde man aus Süddeutschland per E-Auto nach Vosslapp kommen? Soll man bloss wegen Langstrecke ne 2. Karre kaufen?
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Nein, DU entschleunigst Deine Fahrt und machst alle n Stunden für n Minuten Pause......

Wieso Vosslapp ????
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von SchuesselTech »

Zummmsel hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 00:42
Anse hat geschrieben: Bin aber davon ausgegangen, dass modernere Fahrzeuge die Luft zirkulieren und nur so viel Frischluft beimischen, wie halt sinnvoll ist.
Das ist kontraproduktiv. Ohne jegliche Saueerstoffgehaltsüberwachung. Fahr mal zu viert längere Zeit mit Umluft, dann weisst was ich meine. Ganz schnell fangen die Leute das Gähnen an. Mein 2014er kennt nur Umluft oder Aussenluft. Auch beschlagen ohne Klima die Scheiben dann Ratzfatz weil die ausgeatmete Feuchtigkeit ja auch irgendwo hin will.
Mein Fiat stilo hatte genau das sobald die Lüftung auf Automatik stand, standardmäßig Umluft mit gelegentlich mal ne kurze Zeit lang Frischluft...
Im Winter extrem bescheiden... zum Heizen schaltete er auf die Fußraumdüsen... mit feuchten Schuhsohlen ins Auto, Warmluft bläst die trocken und die Umluft hält die feuchte Luft im Auto ^^ => stets zügig beschlagene Windschutzscheibe im Winter... ich glaube der hat auch bei jedem Start die Lüftung auf Auto gestellt... sonst hätte mich das nicht so stetig gestört...
Die Lüftungssteuerung war absolut hirnfrei... und für unsere "Winter" war die Heizung tatsächlich etwas mau ausgelegt...
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Das hab ich bisher mit allen Autos trotz Klimaautomatik gehabt. Die Scheiben beschlagen gerne mal, wenn zu viel Feuchtigkeit mit rein kommt, und man muss manuell nachregeln auf Scheibe und Füße dass es warm wird. Irgendwie haben die Autobauer da nicht mitgedacht, auch wenn die mit mehreren Tempsensoren dagegen ankämpfen. Unter dem Dach wird es immer am wärmsten, also brauch ich keine Luft auf die Scheibe pusten.... was aber gerade mit laufender Klima (nicht jede steigt bei 4° aus) im Winter sehr schön die Feuchtigkeit aus dem Auto holt.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

Desinfector hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 18:05 Wie würde man aus Süddeutschland per E-Auto nach Vosslapp kommen? Soll man bloss wegen Langstrecke ne 2. Karre kaufen?
naja, Mietwagen oder CarSharing existiert, nicht wahr? ansonsten halt einen Tag mehr für die Anfahrt einplanen
(also ich rede vom Smart, der 100-km-Hüpfer macht...) und unterwegs fleissig aufladen.

Einer der (anderen) Käufer kam tatsächlich aus Kiel und ist mit dem Karren dann nach Haus gefahren, hat wohl
12h gebraucht... kann man machen, muss man aber nicht. :)

wenn der Wagen bisl mehr Reichweite als nur die 100km von meinem hat, entsprechend weniger häufig aufladen.

wie schon geschrieben hab ich im Urlaub in Mecklenburg auch eine ZOE aus München gesehen, das ist eine Anfahrt von
gut 700km. scheint machbar zu sein. :-)
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von andreas6 »

Das Kennzeichen kann arg täuschen. Hier fahren viele gelbe Briefkästen mit Bonner Kennzeichen herum. Keines von denen kommt aus Bonn (und schon gar nicht täglich), die sind nur dort zugelassen worden, haben diese Stadt vermutlich niemals gesehen.

MfG. Andreas
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

ich glaub nicht dass die sich dann auch noch die Mühe gemacht haben auch noch "dön böirischn Diolekt zom fälschn" :-)
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Zummmsel
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Unsere Eltern sind auch mit dem Käfer zu 4t nach Italien über die Alpen gefahren.... aber.. muss ich sowas heute noch haben ? :mrgreen:
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RMK
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

nö, musst Du nicht. Alternativen hab ich genannt. Manche müssen es halt nicht haben 1000km am Stück zu fahren. *schulterzuck*

ich stelle mal fest - die Vor- und Nachteile sind bekannt, die Vorurteile ebenfalls, können wir das nun hier beenden und zum
Thema zurückkommen?
Es ging um die Nebenkosten bei E-Fahrzeugen.

das heisst reine Verbrennertreiber sind hier erstmal nicht gefragt :-P
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ferdimh
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ferdimh »

Wer eine langstreckentaugliche Kiste will, sollte auch eine kaufen. Es macht aber durchaus Sinn, darüber nachzudenken, ob die Urlaubsfahrt das Kriterium für die Karrenauslegung ist: Das ist meistens ein winziger Bruchteil der Gesamtnutzung.
Unabhängig davon gibts da so Karren aus einer etwas seltsamen Karrenschmiede, die nach einem Pionier der Elektrotechnik benannt sind, die eine mit einem Flüssigkraftstofftank vergleichbare Reichweite haben - und das auch noch nach einer Laufleistung, wo manche Verbrennerkarren anderer Fabrikate bereits als "verschlissen" gelten.

DA wird dann ein Schuh draus. Man kann damit 4 Stunden fahren, eine halbstündige Pause (am Supercharger) machen und nochmal 3 Stunden fahren, wenn man sich einigermaßen geschickt anstellt. Damit kommt man dann schon innerhalb Deutschlands quasi überall hin.
Dies ist z.Zt. möglich, ohne große Effizienznachteile fürchten zu müssen (son Tesla ist zwar schwer, aber auch dank des großen Akkus zu großen Rekuperationsleistungen fähig, der den Energieverbrauch in die gleiche Größenordnung wie die Kleinwagen drückt - außer man fährt wie ne gesengte Sau). HIER sollte man hingucken und ausprobieren, wenn man sagen will "dass das alles nix taugt". Der Tesla kämpft leider mit Preis- und Qualitätsproblemen. Die Absurditäten, die wir hier schon hinbasteln durften, lassen einen MÄCHTIG den Kopf schütteln. Das sind alles Sachen, die NICHTS mit dem Antrieb zu tun haben, sondern mit Technik, die seit Jahrzehnten 1:1 in Verbrennerfahrzeugen drinsteckt und dort funktioniert.
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Desinfector
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Zummmsel hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 18:15 Nein, DU entschleunigst Deine Fahrt und machst alle n Stunden für n Minuten Pause......

Wieso Vosslapp ????
Fuhrenkamp meinte ich natürlich, aber das ändert an den Entfernungen nichts, wenn man z.B. aus München kommt.

Entschleunigen, um wieviel Stunden reden wir da?
Ist denn überhaupt klar, dass man am Zwischenstopp überhaupt laden kann? Deutschtypisch funktioniert das doch erstmal nicht.

Und kurz vor der anvisierten Ladestation hast Du dann noch eine Baustelle, kommst garnicht erst ran.
Und beim Ersatz stehen schon welche vor Dir da und blockieren die Säule...

DANN kommen noch die (Nicht)Akzeptanzen von Ladekarten,
QR-Codes etc dazu.

BTW ich würde zum "Tanken" nicht auch noch ein Extra- Gerät haben müssen wollen. Soll das ganze am liebsten noch über eine Schmierfon App gehen, ja?

Und kann ich an einer E-Tankstelke auch irgendwann mal eine von der Strasse aus sichtbare Preisauszeichnung sehen?
Wat kost mich dort die KWh denn überhaupt?

OK ich habs geschafft, die Karre lädt.
Wieviel Stunden soll das nach 400Km vom 700 zu fahrenden dauern? Soll ich zwischendurch nen Stadtbummel machen?
Wenn das mal überhaupt bei einer Stadt sein kann, das Laden...

Jeder Grund alleine ist schon ein Grund, der gegen heutige E-Fahrerei spricht. Und DAS in einem Land wo mam schon angehupt wird, wenn man im Dorf links abbiegt,
aber noch 7 Autos durch lassen muss.
Dauert ja so lange...

Das wäre was für Mexico. Mañana...

Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.

Vergessen:
Über Mittag kommt schnell mal ein Rundsteuersignal, das Dir die Ladesäule abschaltet.
's wird ja sonst zuviel Strom in der Umgegend gebraucht, das überlastet das Netz.
Du warst 3 Stunden unterwegs und kommst zurück:

Nach 5% hat man Dir die Ladesäule abgeschaltet. Und das schaltet nicht automatisch wieder ein :-)

Wie gesagt: Rundsteuersignal

= Mahlzeit!
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ferdimh
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ferdimh »

Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.
Welches an beiden Enden verriegelt ist.
Vielleicht doch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigen?
duese
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

Das reicht jetzt wirklich. Wer nix konstruktives oder persönliche Erfahrungen mit E-Fahrzeugen beizutragen hat, sondern nur Meinungen, möge auch nix dazu schreiben.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Das sind keine Meinungen, sondern längst passierte Gegebenheiten
ferdimh hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 21:08
Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.
Welches an beiden Enden verriegelt ist.
Vielleicht doch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigen?
Es gibt Seitenschneider.
Und einer gewissen (osteurop.) Klientel ist egal was dann passiert.

OK, ich höre auf.
Mein Standpunkt ist hinteichend dargelegt.
basti1
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von basti1 »

ferdimh hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 21:08
Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.
Welches an beiden Enden verriegelt ist.
Vielleicht doch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigen?
Was nicht jeder weiß. Bei uns auf der Arbeit haben die den Stecker aus der Ladesäule gerissen. 2 Versuche die Säule zu reparieren sind gescheitert. es gibt für eine 4 Jahre alte Säule kein passendes Ersatzteil. Das Original Ersatzteil vom Hersteller passt nicht mehr zur Säule.

Nun ist die Säule zum Hersteller und wird instandgesetzt. Kostet ca 800€.

Das Fahrzeug will auch keiner fahren. Von angeblichen 140 km sind nur 80 km nutzbar und bevor das Ziel erreicht wird , meckert der Zoe das der Akku mehr als leer ist.

Ich bin den gefahren. Spass macht der auf jeden Fall. Aber die Reichweite wäre mir zu gering. Fahre 80 km jeden Tag.

MFG Sebastian
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Ist sich selbst informieren mittlerweile nicht mehr üblich? YouTube ist mittlerweile voll von Roadtrip-Video, Test-Videos und anderen spannenden Beiträgen. Aber wenn man sich einfach nicht Informieren will...

Zurück zum Thema: Was kostentechnisch mir bei der ZOE und Renault aufstößt ist die Batteriemiete. Auch wenn es mittlerweile den Kauf-Akku gibt. Es ist ein monatlicher Geldabfluss, welcher auch beim Wiederverkauf nicht wieder rein kommt. Die Mobilitätsgarantie ist natürlich fein.
Der E-Corsa ist jetzt recht neu auf dem Markt. Man weiß noch nicht wirklich, was da noch für Kinderkrankheiten kommen. Schein wohl einen Auslieferungsstopp wegen dem 3P Lader gegeben zu haben. Bin dort aber nicht ganz auf dem Laufenden.
Hab gerade ein Leasing Angebot zwecks Durchsicht bekommen für eine Zoe. Ging um empfohlene Ausstattungsvarianten. Dort war aber die Rede von 16 Wochen Lieferzeit.
Übrigens, wenn jemand vor der Frage stehen sollte ob CCS oder nicht, definitiv dazu nehmen. Lässt sich nachträglich nicht einbauen. Es erhöht den Nutzwert aber ungemein. Verstehe gar nicht, wieso es Varianten ohne gibt.
Von Fahrzeugen mit ChadeMo sollte man die Finger lassen. Zumindest von Neufahrzeugen. Wird in den nächsten Jahren Verschwinden. Ein Adapter von CCS-->ChadeMo scheint auch nicht so ohne weiteres möglich zu sein.

Schon mal in den Gebrauchtmarkt geschaut? Durch das Modelljahr 2020 hat sich dort schon was getan. Für das angesprochene Nutzungsprofil sollte was dabei sein. Die typischen Verschleiß bedingten Probleme wie bei Verbrennern sind sind beim E nicht so üblich. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass dem E-Auto der doch recht verbreitete Kurzstreckenbetrieb nicht wirklich was ausmacht. Das die Akkus mittlerweile eine Haltbarkeit haben, die gerne auch die mechanische Fahrzeughaltbarkeit übersteigt ist mittlerweile auch bekannt.

Wegen den Stromkosten. Man könnte ja mal den zu erwartenden Mehrverbrauch abschätzten. Verbrauchswerte aus der Praxis haste ja bekommen. Dann noch etwas Solarstrom laden und gut ist. Das Stromkontingent kann man ja auch dadurch schonen, in dem man Energieintensive Haushaltsgeräte unter Tags betreibt. So bleibt mehr abends fürs Auto.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von licht_tim »

Zapfstellen kann man auch abbauen und verschrotten. Ohje so viel nach geplappertes dummes Zeug. Ich dachte hier ist ein anderes Niveau.

In meinem Umfeld wurde gerade ein elektrischer City Go angeschafft. Gerade noch rechtzeitig, inzwischen ist die Produktion wegen Mangel an Akkus eingestellt. An mangelnder Nachfrage kann's nicht gelegen haben, ewige Lieferzeiten. Der Plan war ein paar Fahrten in der Stadt nicht mehr mit dem großen Benziner zu machen. Die Realität zeigt jetzt das fast nur noch der elektrische genutzt wird. Stellplatz zu Hause ist vorhanden, geladen wird entspannt mit 2kw. Das reicht bequem für etwas Stadt Verkehr.

Wer keinen eigenen Platz hat, für den ist das vielleicht nichts. Oder nur wenn mans wirklich will. Aber diese Leute können ja auch weiterhin mit rotem Dino fahren.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

licht_tim hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 22:47 Zapfstellen kann man auch abbauen und verschrotten. Ohje so viel nach geplappertes dummes Zeug. Ich dachte hier ist ein anderes Niveau.

In meinem Umfeld wurde gerade ein elektrischer City Go angeschafft. Gerade noch rechtzeitig, inzwischen ist die Produktion wegen Mangel an Akkus eingestellt. An mangelnder Nachfrage kann's nicht gelegen haben, ewige Lieferzeiten. Der Plan war ein paar Fahrten in der Stadt nicht mehr mit dem großen Benziner zu machen. Die Realität zeigt jetzt das fast nur noch der elektrische genutzt wird. Stellplatz zu Hause ist vorhanden, geladen wird entspannt mit 2kw. Das reicht bequem für etwas Stadt Verkehr.
Ich fahre mit einem Auto ALLES.
wie grün ist es denn also, wenn man letztlich ZWEI Vehikel braucht?
Ohje so viel nach geplappertes dummes Zeug
inzwischen ist die Produktion wegen Mangel an Akkus eingestellt
viel Spass beim Basteln, wenn der Akku platt ist.
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Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Heaterman »

Desinfector hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 23:53

viel Spass beim Basteln, wenn der Akku platt ist.
Einfach mal mit dem Thema beschäftigen. VW stellt den CityGo ein, weil es inzwischen Betsellzeiten von 15 Monaten gibt und VW sich in der Batteriebereitstellung auf die ID-Reihe und die entsprechenden Fahrzeuge von Skoda und Seat konzentrieren will. Für den CityGo wird es genauso Service geben wie bisher. Kann man alles nachlesen, wenn man nur will.

Und hör hier auf, rumzustänkern. Hier wollen sich ein paar Leute zu einem speziellen Thema unterhalten und keine Grundsatzdiskussion führen!
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