Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Der chaotische Hauptfaden

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Phyro
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Phyro »

Bei einigen Raiffeisen-Märkten und großen Bauhaus-Baumärkten gibt es auch Schubkarren in Einzelteilen.
Sprich, Gestell, Reifen und Mulde können separat zusammengestellt werden. Gerade beim Gestell sollte man mal "Probefahren", ob die für die eigene Körpergröße etc. gut geeignet ist.
Und die Mulde richtet sich nach dem Einsatzzweck. Um Bauschutt und Steine reinzuballern braucht es eine andere Mulde als um z.B Heu zu fahren.
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RMK
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von RMK »

Finger hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 09:45 Mal ne ganz andere Frage: Schubkarre! Gibts da empfehlenswerte Hersteller?
schubkarre.JPG
:mrgreen:
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Finger
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Finger »

Ist das n Hipstermodell? Dazu rosa Gummistiefel?
nero
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von nero »

Finger hat geschrieben: Di 15. Sep 2020, 09:45 Mal ne ganz andere Frage: Schubkarre! Gibts da empfehlenswerte Hersteller?
Mefro: https://www.mefro-metallwarenfabrik.de
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Toddybaer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Toddybaer »

Ich würde auch für den Garten zu einer schmalen Bau- oder Mörtelkarre raten.
Gerade schwer beladen kann man damit besser das Gleichgewicht halten.

Wenn du aber nur Laub und Grasschnitt fahren wills, dann nimm was breites, da hällt der Turm besser drauf....

Was als Ersten bei so einem Ding kaputt geht, ist das Rad, das ist meist schlauchlos und hauch dünn. Besser sind da die Räder von E-Muli´s oder kleinen Anhängern...
Eine Gute Felge ist auch viel wehrt. Die Plastedinger taugen nicht viel, die Blechdinger sind zwar meist etwas besser aber meiner Meinung nach zu teuer für das Trompetenblech.

Wenn man kann, und Geld genug da ist. Nimm eine Felge von einem Landwirtschaftlichen Gerät, Kreiselheuer oder Schwader und dreh dir eine zur Kare passende Achse.
Dann hast anständige Kugellager
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Geoschreiner
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Geoschreiner »

Nimm eine Bauschubkarre / Betonkarre mit kugelgelagertem Rad; nur bei Laub und anderem Leichtschüttgut macht sich eine große Mulde wirklich bemerkbar. Oder bei Brennholz, wenn man gerne sehr hoch aufstapelt...

Neben Capito gibts es auch noch Mefro und Müba, die kenne ich alle ganz gut. Zwei Mefros haben wir seit Jahrzehnten, die wurden nicht geschont und sind immernoch in wirklich gutem Zustand. Auch die Räder sind noch fit, eines hat mal einen neuen Schlauch+Mantel bekommen.
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outrage
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von outrage »

Generell gilt: Finger weg von allen Schubkarren, bei denen die Wanne tragendes Teil ist.
radixdelta
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Begründet doch bitte eure Aussagen, vor allem wenn die generalisiert sind.

Ich habe eine ganz ganz billige Karre (18€, jetzt meistens 20-25€ je nach Angebot) wo die Wanne tragendes Teil ist, und ich habe sie mit Absicht gekauft. Die ist nämlich klein und superleicht. Und meine Oma ist klein und nicht mehr so kräftig...
Herausgekommen ist dabei daß ich damit zwei Winter lang Brennholz rein geholt habe, weil ich die Karre samt Inhalt allein und ohne Rampe die fünf Stufen zum Wintergarten hoch wuchten konnte. Die Griffstangen sind nun dort wo sie an die Wanne geschraubt sind soweit fertig und das "Lager" vom Rad läuft sehr schwer, Brennholz die Treppe hoch fahren würde ich damit also nicht empfehlen. Aber für Oma ist die Karre genau ideal und wird jetzt zum Herbst zum Laubfegen wenn möglich wieder gangbar gemacht oder es gibt eine neue. All Ding hat Vor- und Nachteile, manchmal nimmt man für einen spezifischen Vorteil auch erhebliche Nachteile in Kauf ;)

Die Betonkarren haben einen tieferen Schwerpunkt und nicht so viel Last über dem Rad. Wenn man das mit dem Gleichgewicht gut drauf hat nimmt man die breiten Modelle lieber. Aber wenn man das nicht gut balancieren kann ist das trotz besserer Lastverteilung anstrengender. Darum die Betonkarren wo das Schwappen einfacher auszugleichen ist. Wenn man sich mal mit Bohlen Rampen baut oder viel Schüttgut kontrolliert kippen möchte ist man mit Betonkarren besser bedient.

Andere Geschichte ist ob mit oder ohne Bügel vor dem Rad. Hat auch Vor- und Nachteile.
Empfehlenswert sind verstärkte Ränder.
Noch nicht genannte Marken sind Fagro und Heammerlin, evtl. Fort.
Erstaunlich lange sollen auch die Kunststoffwannen halten, die man beim Landhandel oft bekommt. Ich selbst habe da bisher die Finger von gelassen, aber man sieht die auf praktisch jedem Bauernhof. Firma weiß ich nicht.
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outrage
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von outrage »

So eine Billo-Karre besteht ja nur aus zwei gebogenen Rohren vom Rad bis zu den Griffen. Und die Wanne ist mit Schlossschrauben dran befestigt. Konstruktionsbedingt "arbeitet" das auch immer, so dass das Blech um die Schrauben reisst und das Loch bald so gross ist wie der Kopf der Schrauben, die dann auch die Wanne nicht mehr halten. Wenn man die Karre ordentlich ran nimmt, geht das auch recht schnell. Wenn man nur Laub und Grünschnitt fährt, könnte sie in der Tat länger halten, dann macht eher das Radlager Ärger, denn das ist idR genau so billiger Mist
sysconsol
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von sysconsol »

Vaddern hat noch die DDR-Schubkarre (gibt es da nur _die_ oder diverse Varianten, je nach vorhandenem Material?)

Die Lager bestehen jeweils aus einem gebogenem Blech, die andere Lagerschale bildet das U-Profil, die Felge ist auf die Achse geschweisst.
Splinte hindern die Blech-Lagerschale am rausfallen.
Edit: Meine Erinnerung lässt nach. Hier ein Foto und die Seite dazu.
Ein Schlauch hält die Luft größtenteils im Reifen.
Flüchtige Luft wird unter Zwang durch neue ersetzt...

Hat den Bau eines EFH samt Garten überlebt.
Lager schmieren nicht vergessen.
Nicht zu viel, sonst klebt Sand daran und zerreibt die Gleitflächen.

Kaufen kann man die höchstens noch gebraucht ;)

Bauen kann man die aus Materialresten selber.
Hat doch aus was.
Ich überlege gerade, welche Armaturen man als Griffe zweckentfremdet...

Oder ob das komplett aus Holz auch funktioniert (frühe "Karren" waren so gebaut, ich weiß).
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PowerAM
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Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von PowerAM »

Schubkarren haben über die so genannte "Konsumgüter-Produktion" unzählige DDR-Betriebe gebaut. Vom großen VEB bis zur kleinen PGH. Meine Eltern haben zwei zu DDR-Zeiten gekaufte Schubkarren. Eine ist recht groß und auch leer ziemlich schwer. Ihre aus Blechtafeln eckig geschweißte Wanne hält auf dem aus L-Profilen gefertigten Fahrgestell mittels Federsplinten aus Flachmaterial. Das heißt, die Wanne wurde nicht durch Schrauben geschwächt. Nachteil ist, dass die Wanne auf dem Fahrgestell wackeln kann und auf unebenen Wegen leer laut poltert. Die andere ist kleiner, also schmaler. Sie hat ein Fahrgestell aus Rohrmaterial und die Wanne ist vorn halbrund. Die Befestigung ist identisch ausgeführt, auch sie poltert leer.

Beide haben die gleichen Schubkarren-Räder mit auf die Achse geschweißten Felgen und die beschriebene Konstruktion der Gleitlager. Etwas Fett gehört dran - allein schon um das Festrosten über den Winter zu verhindern. Reifen und Schläuche mussten schon (mehrfach?) erneuert werden, halten aber im Frühjahr aufgepumpt bis zum Saisonende die Luft. An beiden sind Fahrradgriffe.
basti1
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von basti1 »

Wir haben eine fort Schubkarre mit Kunststoffwanne. Geschenkt bekommen vom Schwiegervater.

Die ist super. Ob mit Mutterboden randvoll oder gestern Holz gefahren. Ich wüsste nicht, welchen Nachteil die haben soll. Sehr stabil und leicht.


MFG Sebastian
radixdelta
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Bald wird Winter und dann ist wieder so viel dunkel. Ich brauche Licht...

Ich bin schon ein paar mal mit den besch... Lebensdauern vom LED-Leuchten auf die Nase gefallen. Aber die Preise für echte Marken-Industrieware will ich auch nicht mitgehen.

Konkret suche ich Strahler so zwischen 20 und 50W, Kaltweiß.
Evtl. bzw. am liebsten auch nur COBs die man relativ einfach "Dimmen" kann um die Effizienz und Lebensdauer zu steigern. Ich habe ja noch Leergehäuse aus o.g. Gründen

Und dann noch Feuchtraumleuchten die man im Stall einbauen kann. Da gibt es bei Obi was für 15,59, leider neutralweiß, ich mag lieber kaltweiß, aber wie die Tiere das finden weiß ich auch nicht, Hersteller REV Ritter. Taugt das oder gibt es besseres oder gleichwertiges günstiger im Weltweiten Netz? Das sind 36W 3500LM 120cm, das wäre schon das richtige. Wenn der Preis skaliert baue ich auch doppelte Anzahl an 18W-Leuchten ein, dann blendet das nicht so.

Ich suche nach guten Erfahrungen mit relativ günstigen Lampen, gern aus china (Lager in D wäre aber gut, ich brauche das vor Weihnachten ;)), aber eben nicht solche die regelmäßig nach 6 Monaten kaputt sind. Ich habe vor Jahren mal billigst (ich meine um 3€ pro Stück) 20W Strahler gekauft. Da ist bisher nur einer kaputt gegangen, von 10 Stück, das ist völlig im Rahmen, damit kann ich leben. Wenn die dann 5€/Stück kosten oder etwas mehr ist auch ok.
Sir_Death
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Sir_Death »

Du kannst dich jetzt viele Jahre Ärgern, mit viel Aufwand immer wieder reklamieren oder du kaufts ordentliche Markenware.
Wenn du im Stall Feuchtraumleuchten 120cm hast, dann tausch doch nur die Röhre auf Philips:
https://www.beleuchtungdirekt.at/philip ... ngth=120cm

EDIT:
Im Zehnerpack kosten die auch nur noch knapp EUR 5,-
https://www.beleuchtungdirekt.at/multip ... z-fuer-36w
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Julez
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

radixdelta hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 11:58 Evtl. bzw. am liebsten auch nur COBs die man relativ einfach "Dimmen" kann um die Effizienz und Lebensdauer zu steigern. Ich habe ja noch Leergehäuse aus o.g. Gründen
Ich würde da einfach mal sowas mit ein wenig Wärmeleitpaste reinschrauben:
https://www.ebay.de/itm/Neue-20W-30W-50 ... 3242074971

https://de.aliexpress.com/item/4000382475516.html

https://de.aliexpress.com/item/4001272894697.html

Dimmen kann man mit einem Kondensator in Reihe.
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gafu
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von gafu »

die dimmbaren COB leds flimmern sehr stark mit 100hz

die philips röhren wo nicht "Master" drauf steht, sind schrott, klar sind die billiger, aber die bringen auch genau um den betrag was sie billiger sind, weniger lichtstrom als die master röhren.
UND einen schlechteren wirkungsgrad noch dazu.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Sir_Death hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 14:23 Wenn du im Stall Feuchtraumleuchten 120cm hast, dann tausch doch nur die Röhre auf Philips:
Ja, theoretisch.
Also Praktisch will ich das auch machen, aber die Leuchten sollen dann wo anders leuchten.

Das sind diese 10€-Wannenleuchten aus dem Baumarkt. Die sind da jetzt schon sehr viele Jahre drin und die meisten Clips haben auch gelegentliches Demontieren der Haube zur Reinigung ganz gut überstanden. Aber die Decke ist niedrig und das muss anders, ich bin da nun genug vor gelaufen. Was die übrigens auch erstaunlich gut weggesteckt haben, auch gelegentliche Kollisionen mit dem Schaufel- und Forkenstiel. Da kann man eigentlich nicht meckern. Aber ich brauche eh woanders noch Licht, im Treckerschuppen sind die Dinger etwas weniger Exponiert und da fuchtel ich mit der Forke nicht so rum ;)

Aber Wannenleuchten bei denen man das Leuchtmittel tauschen kann sind dann doch evtl. der entscheidende Hinweis, das wird dann wohl so kommen.
Ein "Housing" von Ledvance (ich bin mir sicher das hieße vor ein paar Jahren noch Gehäuse von Osram :roll: ) mit Phillips-Röhre kostet auch nur 20€, das erscheint mir ganz vernünftig.
IK08 sollte doch ok sein, oder?
Julez hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 16:22 Dimmen kann man mit einem Kondensator in Reihe.
OK, das ist machbar, müsste ich mich mit der Dimensionierung beschäftigen. Leider finde ich nur welche aus China, also wird das noch etwas Zeit haben. Erstmal muss ich wohl ein paar fertige Strahler organisieren.
gafu hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 22:51 aber die bringen auch genau um den betrag was sie billiger sind, weniger lichtstrom
Sehe ich nicht. Die bringen für den dreifachen Preis keinen dreifachen Lichtstrom. Den besseren Wirkungsgrad müsste ich durch weniger Lampen auch in reelle Ersparnis umsetzen, da könnte dann ein Schuh draus werden, 2 statt 3 Lampen kosten dasselbe und dann spart man bei den Betriebskosten. Ich werde das im Hinterkopf behalten.
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gafu
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von gafu »

beispiel bei 150cm röhrenlänge
die billich-philips haben nur 1800 lumen bei 18 W
die 23W master version bringt deutlich über 3000lm,

und die lebensdauer(herstellerangabe) ist bei den master mit 50000h vs 30000h auch länger.

Man bekommt was man bezahlt.
Oder anders: Das was man beim kauf gespart hat, zahlt man beim energieanbieter ohnehin wieder drauf.
Die billigen sind weniger hell als neue konventionelle quecksilberdampfröhren in ordentlicher qualität am EVG.
Kommt halt drauf an, ob man es hell braucht, oder eher nicht so.

Das da im datenblatt bei den billo röhren steht, man soll prüfen ob die für den anwendungsfall ausreichend licht abgeben, und bei der einsatzenpfehlung "keller, garage" und eben nicht "büro" steht, sollte hinweis genug sein.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

gafu hat geschrieben: Fr 18. Sep 2020, 09:59 und die lebensdauer(herstellerangabe) ist bei den master mit 50000h vs 30000h auch länger.
Das hat mich tatsächlich etwas gewundert.

Ich denke die Anwendungsfälle "Keller, Garage" sagen auch aus: Da leuchtet das nicht lang, da reicht das licht und da sind 18W dann einfach weniger als 23W.

Im Stall komme ich mit den zwei 36W LSR leidlich klar. Etwas heller wäre komfortabler, aber es geht. Die Lampen hängen jetzt für die Ausleuchtung auch gar nicht so blöd, nur für meinen Kopf ist das blöd. Ich weiß noch gar nicht wie ich das genau lösen will, endgültig wird das wohl erst entschieden wenn ich die Dinger in der Hand halte.

Das schöne ist ja, ich muss mich nicht endgültig festlegen und die 5€ für eine Röhre sind ja nicht rausgeschmissen, ich habe zig stellen wo ich die Problemlos einsetzen kann und wo die keine 50 Stunden im Jahr leuchten. Ich werde aber wohl wo es sinnvoll ist die Master nehmen, sprich, einfach selbst ausprobieren.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Sir_Death »

Also wenn es nur um 2 Leuchten geht die aber mechanisch gequält werden, dann traue ich mir doch, dieses Produkt zu empfehlen:
https://www.jamara-led.com/de/feuchtraumleuchten.html

Kosten ein vermögen, saugeiles Licht und auf denen kannst du rum hüpfen, da passiert überhaupt nichts.
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Propeller
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Propeller »

Ich habe über ein ca.80m langes Netzwerkkabel eine Fritzbox 3390 an einen LAN-Ausgang meines Telekomrouters gesteckt und benutze sie als Accespoint.
Leider ist sie immer noch gut 40m von der Werkststt weg und das WLAN funktioniert dort gerade so. Für den PC mit seiner Festantenne reicht es, aber beim Telefon muß ich verdammt aufpassen, wo ich es ablege.
Daher frage ich mal hier, ob es eine Kaufempfehlung für einen besseren Accesspoint gibt. Also mehr Leistung oder bessere Antenne. Wenn es sowas in bezahlbar und wetterfest gibt, dann wäre das noch besser. Dann könnte ich ihn in 12m Höhe an den Außengiebel schrauben und das Signal müßte nicht mehr durch eine 36er Ziegelwand.
Weiterhin funken hier 6 Router auf dem selben Kanal. Insofern wäre es auch praktisch, wenn das Ding in der Lage wäre, sich den günstigsten Kanal selbst auszusuchen.

Vielen Dank für Eure Empfehlungen, bzw. nochmal ganz generell für diesen Thread! Ich habe hier schon diverse Empfehlungen bekommen und keinen einzigen Kauf davon bereut! :)
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Fritzler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Fritzler »

Aber Richtfunk ist möglich?
Dann gibts da auch was günstiges von TP Link:
https://www.notebooksbilliger.de/tp+lin ... int+cpe510

LAN in die Werkstatt legen und da nen AP ans Dach schrauben geht nich?
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Propeller
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Propeller »

Nuja, da ist 'ne Kreisstraße im Weg...
Hier mal ein (etwas veraltetes) Bild. Inzwischen ist die Bretterbude einem Massivbau gewichen, der obendrein noch nach Links um gut zwei Meter verlängert wurde. Der Repeater ist weg, da ich auch so Netz bekomme und ich den Eindruck habe, daß das Ding eine ziemliche Bremse zu sein scheint.

Bild
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Fritzler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Fritzler »

Das Bild ruft Erinnerungen an den Fred hoch.
Ja dann das Richtfunk Ding.
Den Repeater kannste imemrnoch nutzen wenn die Ausleuchtung zu gerichtet sein sollte.
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Propeller
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Propeller »

Ok. Kann das Ding selbständig entscheiden, welcher Kanal am Besten ist? Das konnte ich der Beschreibung nicht entnehmen.
duese
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von duese »

Bei der Kanalwahl beachten, dass wegen der Überlappung nur 3 von 11 wirklich nutzbar sind (1, 6 und 11). Und es ist besser, wenn zwei Wlans auf dem selben Kanal sind, als wenn sie auf benachbarten sind. Denn dann hören sie, was los ist und brüllen sich nicht gegenseitig nieder.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Sir_Death »

Naja. Das mit den 1,6,11 gilt nur für das 2,4GHz WLAN weil es dort nur so wenige Kanäle gibt.
Kann das Phone eventuell schon 5Ghz WLAN? - da gibt es meines Wissens 140 Kanäle zur Auswahl und zumindest bei mir funkt dort niemand rum.

Ich habe mir am WE in meinem Haus das da installiert - echt geil. Ich merke absolut keinen Aussetzer im WLAN mehr:
https://www.amazon.de/gp/product/B07PFLJZLR

Bei dir jeweils 1 Stück beim Router, statt der Fritzbox und statt dem Repeater ausprobieren.
Wenn es nicht geht - 30 Tage Rückgaberecht bei Amazon.

EDIT: Vorsicht bei der Amazon-Bestellung: Hakerl beim Gutschein 23% nicht vergessen ;)
CH-Bastler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von CH-Bastler »

Da es immer schwieriger ist bleihaltiger Lötzinn zu kaufen, habe ich jetzt zumindest für die anderen 1-2 Schweizer hier im Forum eine Quelle für SN60PB40 gefunden. https://www.toolster.ch/de/stannol-loet ... .0200.html
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Julez
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

Da scheint das hier billiger zu sein:
https://www.elektronikscout.de/verschie ... 199_264837
1kg mit Versand in die Schweiz €50, Deutschland €40.
Checkout war eben per PayPal möglich ohne Gewerbescheinabfrage, mal sehen ob das glatt geht.
Aber das beste Zeug ist eh dieses hier:
https://www.led-shop.com/Loetzinn-250g- ... 2?curr=EUR
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Bastelbruder
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Bastelbruder »

Von Felder-Lot bin ich absolut nicht begeistert, während ich für das rot aufgerollte Stannol meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann. Es fällt auf, daß Stannol scheinbar keine stark reizenden, sondern nur wirksame Inhaltsstoffe dem Flußmittel beimischt.

Sehr wahrscheinlich sind die Handhabungsprobleme (schlechte Benetzung vor Allem nicht fabrikfrischer Bauteile, wie sie bei Reparaturen älterer Geräte an der Tagesordnung sind) aber nicht auf die Legierung zurückzuführen, sondern auf die bei Felder meist zu geringe, wenn nicht gar völlig unkontrollierte Flußmittelmenge. Irgendwann gabs dazu auch einen Beitrag hier im Forum.
sysconsol
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von sysconsol »

Ich nutze das bleihaltige Felder privat. Die 1kg-Rolle muss von 2009 rum sein.
Für "gammelige" Oberflächen gibt es extra Flussmittel. War das nicht schon immer so bzw. sollte das beim Stannol anders sein?

Was die Reizung der Atemwege angeht, ist mir das Felder nicht auffällig. Obwohl ich kranke Atemwege habe.
Was ist da beim Stannol anders zu spüren?

Beim bleifreien Lot scheint die Reizung durch Flussmitteldämpfe auch von der benötigten Temperatur abzuhängen.
Ein grün aufgerolltes war vor einigen Jahren (dienstlich) nur mit Absaugung zu benutzen. 380° laut Lötstation.
tom
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von tom »

Hallo,
da die Elektronik immer kleiner wird, beabsichtige ich, mir ein Mikroskop zu Kaufen, um auch kleinste Lötstellen auf Platinen gut hinzubekommen.
Deshalb möchte ich hier mal Fragen wer mit dem Mikroskop Arbeitet, und welche Marken / Anlagen hier gut zu Verwenden sind.
Wie gesagt soll das Mikroskop für Lötungen (SMD) auf Leiterplatten Verwendung finden.
Für euere Erfahrungen Bedanke ich mich im voraus
M.f.G.
tom

P.S. Ich bin Brillenträger mit ca. 4 Dioptrin, falls das eine Rolle spielt.
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RMK
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von RMK »

ich hab längere Zeit gesucht um ein Stereo-
Mikroskop zu finden das *nicht* bei 20x
Vergrösserung anfängt. Das vielleicht als
Empfehlung....
sysconsol
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von sysconsol »

Die Dioptrien sollten das geringere Problem sein. Die kann man am Okular ausgleichen.
Bei Astigmatismus geht das nicht...

Mich als ebenfalls Brillenträger stört, dass man bei Mikroskopen mit Okular näher mit dem Auge an die Linse muss, als man mit Brille kann.
Brille absetzen geht bei mir nicht, siehe oben.

Die Mantis-Mikroskope ohne Okular habe ich dienstlich genutzt und fand die ganz brauchbar.

An einer anderen Dienststelle hatten wir ein chinesisches(?) "noname" Stereomikroskop mit Okularen.
Da habe ich mich mit der "Zwangshaltung" bei längeren Löttätigkeiten bzw. Reparaturen schwer getan.
Zudem war durch die Brille das Sichtfeld etwas eingeschränkt.

Das LED-Ringlicht mit vier einzeln schaltbaren Segmenten war recht hilfreich.

Zudem war eine Kamera am Mikroskop.
Die wollte per USB an den Rechner angebunden werden.
Wegen der zeitlichen Verzögerung war die jedoch nur für Fotos zu gebrauchen.

Ich habe dann eine analoge Kamera und einen Monitor genutzt.
Das ging recht vernünftig.

Ein kleiner Lüfter, der den Lötrauch von der Optik fernhält, ist auch ganz hilfreich 8-)
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Harley
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Harley »

Ich hab eine C-Mount Mikroskopkamera mit Macroobjektiv und einen Full-HD Monitor.
Ist hundertmal besser als jedes Mikroskop.

https://www.ebay.de/itm/14MP-HDMI-Digit ... SwXuNcowOa

Ich hab aber die 16MP Variante: https://www.ebay.de/itm/1080P-16MP-HDMI ... 0010.m2109

Das Teil macht geniale Bilder. Mit Mess-Menue und allem Schnick-Schnack...

Wird nur von dem russischen Stereomikroskop übertroffen. Damit ist aber schwieriger zu arbeiten.

https://www.ebay.de/itm/Stereomikroskop ... SwVX5evwZM
sysconsol
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von sysconsol »

Hat man bei diesen HDMI-Kameras eine spürbare Verzögerung?
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Harley
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Harley »

Nein.

Ich hab damit auch schon alte 6x6 Schwarzweiß-Negative digitalisiert.
Aus einem alten TFT Display von einem Telefon die LED-Hintergrundbeleuchtung geerntet.
Die Gleichmäßigkeit des Lichts ist 1A.
Negativ draufgelegt, mit Kamera und Macroobjektiv abfotografiert.
Die Kamera dreht das auch gleich von negativ auf positiv.
Top Qualität.
Name vergessen
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Name vergessen »

Ich habe z.Zt. das zweifelhafte Vergnügen, die Heizkreispumpe zu erneuern. Diese saß nach dem Sommer fest und ist nach manuellem Andrehen schwergängig, läuft nur noch ab der zweithöchsten Stufe selber an, läuft ungleichmäßig und macht dauerhaft unschöne und deutlich hörbare Geräusche ->Lagerschaden. Der Betriebskondensator hat noch 3,14µF (Pi :lol: ), daran liegt es also nicht (Soll: 3µF). Wenn ich die Entlüftungsschraube öffne, läuft die Pumpe hörbar leichter, aber dann sifft auch kontinuierlich Wasser da raus, das kann also auch nicht so bleiben, sonst rostet das Eisenrohr, an dem es runterläuft.

Damit möchte ich nicht durch den Winter müssen, also muß etwas Neues rein, obwohl die ganze Anlage auch schon recht alt ist und evtl. irgendwann in den nächsten Jahren ein Austausch anfallen könnte (ist nicht geplant, aber wer weiß, wann was Ernsthaftes kaputt geht, zumal demnächst am Brenner geschraubt werden wird wegen Gasumstellung, das macht es sicher nicht besser).

Man findet ja ab 30,- Pumpen, die offenbar auch nur an oder aus können, und dann gibt es diese Hocheffizienzpumpen mit einem fetten Elektronikblock und Display und einem Preis von 130,- im Urwald (z.B. die Testsieger von Wilo / Grundfoss).

Ich bin ja gern bereit, für deutliche Stromersparnis auch erstmal mehr auszugeben, allerdings zweifle ich sehr stark an der Langlebigkeit der Elektronikpumpen, denn obwohl bei den Tests was von "Langlebiges Produkt" steht, kann man das wohl kaum testen, und der Hersteller traut seinem Kram offenbar gerade mal 2 Jahre zu. Bis dahin haben die Zusatzkosten sich noch längst nicht amortisiert, und ich möchte die auch nicht nochmals wechseln müssen. Bei einem eventuellen Heizungstausach müßte die teure Pumpe natürlich in die neue Anlage wandern können.

Hat jemand Erfahrungen oder konkrete Kaufempfehlungen für so ein Teil? Eine standardmäßige Herstellergarantie von mindestens 5 Jahren ist absolut kaufentscheidend, Zusatzoptionen zählen NICHT.

Die alte Pumpe ist eine Niedrigeffizienzpumpe Typ "WILO 25/70r" mit offenbar 180mm Länge (zumindest wenn ich von der Mitte der jeweiligen Verschraubungen zur anderen messe kommt das ca. hin):
Bild

Natürlich fokussiert die Cam auf alles, nur nicht auf das silbrig glänzende / spiegelnde Typenschild. :evil:

Die Pumpe wird von der Heizung gesteuert und ab und zu mal kurzzeitig abgeschaltet, damit muß der neumodische Elektronikkram also auch klarkommen. Dass die Einstellungen in einem EEPROM gespeichert werden und keine Pufferbatterie verbaut ist, die dann in 5-8 Jahren mangels Austauschbarkeit die Pumpe auf den Hocheffizienz-Müll wandern lassen soll, setze ich eigentlich voraus, aber evtl. bin ich nur wieder zu optimistisch?
Zur Not kann ich natürlich die Pumpe gesondert per z.B. Steckdose anschließen und das Kabel von der Heizung isolieren, ist aber wieder unnötiges und unschönes Gefrickel.

Weiterhin eine FRAGE: ich habe sowas noch nie gemacht, gibt es dabei Tricks und Dinge, die man beachten muß? Z.B., wo kann bzw. sollte man gegenhalten, wenn man die rostige Verschraubung zu lösen versucht? An der unteren Schraube mit einem zweiten Werkzeug? Reicht für sowas eine Rohrzange oder muß man sich einem Maulschlüssel besorgen, oder eine Schraubzwinge wie im Trick 17 Thread beschrieben? Im Prinzip sollte das ja eine total simple Angelegenheit sein, aber wie ich mein Glück kenne, lauert Murphy hinter jeder Schraube.

Glücklicherweise gibt es Absperrhähne oberhalb der Pumpe, so dass nicht der ganze Heizkreis leerlaufen sollte, so sie denn funktionieren...
Zuletzt geändert von Name vergessen am Sa 26. Sep 2020, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Ohje, diese ganze moderne Technik.
Der neumodische Kram hält ja immer nur 1,9 Jahre, dann geht alles immer sofort kaputt.
Alles nur mit Trafo, Röhrenfernseher, Saugdiesel und so weiter.

Man sollte diese dummen Vorurteile gegenüber der "modernen" Technik mal in die Tonne treten!!!!
Oder benutzt du noch das tolle Nokia 3210, den Röhrenfernseher, den Golf1, usw?

Die Hocheffizienzpumpen gibt es jetzt schon sehr sehr lange. Mag sein, das es mit den aller ersten Modellen Probleme gab, das ist aber sicher 20 Jahre her.
Ich hab verschiedene Pumpen der (damals)modernsten Bauart seit 10 Jahren problemlos in Betrieb.
3 Grundfoss, 1 Wilo und noch andere.
Kein Problem bisher.
Und die machen richtig viel Durchsatz mit 20W und passen sich der benötigten Leistung an.
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Hightech
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Zum Wechsel der Pumpe:

Wasser ablassen.
2 große passende Zangen und dann die Verschraubung aufdrehen.

Pumpe raus, alles saubermachen, Dichtungen ersetzen und die Verschraubung bei der Montage einfetten, dann geht das auch wieder auf.
Neue Pumpe rein, anschließen, entlüften und fertig.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Name vergessen »

Wenn das wirklich so langlebig ist, dann machen die läppischen 2 Jahre Garantie aber keinen Sinn. Und genau das ist meine Frage.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:40 Wenn das wirklich so langlebig ist, dann machen die läppischen 2 Jahre Garantie aber keinen Sinn. Und genau das ist meine Frage.
Kein Hersteller gibt freiwillig mehr Garantie als er gesetzlich muss. Wenn du danach gehst, brauchst du gar nichts mehr kaufen.
So einen komischen Gedanken hab ich noch nicht gehabt.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Name vergessen »

Hightech hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:42
Name vergessen hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:40 Wenn das wirklich so langlebig ist, dann machen die läppischen 2 Jahre Garantie aber keinen Sinn. Und genau das ist meine Frage.
Kein Hersteller gibt freiwillig mehr Garantie als er gesetzlich muss. Wenn du danach gehst, brauchst du gar nichts mehr kaufen.
So einen komischen Gedanken hab ich noch nicht gehabt.
Nein. Das war mal anders. Es gab mal standardmäßig 3 Jahre, und manche hatten sogar 5. Jetzt fühlten sich unsere Volksverräter sogar genötigt, das auf minimal 2 Jahre auszudehnen, dennoch: es ging mal anders, warum also heute nicht mehr? Der Aldi-Akkurasierer kommt mit 3 Jahren daher, aber eine Pumpe, die nicht ohne Aufwand zu tauschen ist und systemrelevant ist, braucht sowas nicht? Das paßt doch nicht zusammen? Es kann doch nicht sein, dass man sich ausnahmslos überall bei jedem Modell mit bloßen 2 Jahren abspeisen lassen muß?
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:46
Hightech hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:42
Name vergessen hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:40 Wenn das wirklich so langlebig ist, dann machen die läppischen 2 Jahre Garantie aber keinen Sinn. Und genau das ist meine Frage.
Kein Hersteller gibt freiwillig mehr Garantie als er gesetzlich muss. Wenn du danach gehst, brauchst du gar nichts mehr kaufen.
So einen komischen Gedanken hab ich noch nicht gehabt.
Nein. Das war mal anders. Es gab mal standardmäßig 3 Jahre, und manche hatten sogar 5. Jetzt fühlten sich unsere Volksverräter sogar genötigt, das auf minimal 2 Jahre auszudehnen, dennoch: es ging mal anders, warum also heute nicht mehr? Der Aldi-Akkurasierer kommt mit 3 Jahren daher, aber eine Pumpe, die nicht ohne Aufwand zu tauschen ist und systemrelevant ist, braucht sowas nicht? Das paßt doch nicht zusammen?
Ja, da kann ich nicht helfen.
Ich hab die letzten Jahre keine Ausfälle von gutem Kram gehabt. Ich kaufe aber auch keinen Aldi, oder sonstigen billig Konsumerschrott.
Und das Aldi-Akku-Rasierer evtl mit 3 Jahren Garantie gibt ist reines Marketing.

Ich hätte gerne eine 5 Jahre gesetzliche Gerwählreistung auf alle Geräte.

Ich wüsste nicht, das es eine längere gesetzliche Gewährleistung als 1/2 bzw. 2 Jahren gab.
Ich denke auch nicht, das jetzt hier andere Erfahrungen mit guten Hocheffizienz-Pumpen gibt, bis auf Einzelfälle.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Asko »

@Name vergessen

Ich hab schon die dritte Pumpe gegen diese Modelle ersetzt.
Die erste läuft seit 3 Jahren hier, und bestimmt auch noch länger.

https://www.amazon.de/Hochwertige-Hoche ... 4c62c0be4f

Zu den Verschraubungen, vorher mit Lötlampe warm machen, ringsrum ein paar Hammerschläge und
dann mit 2 Zangen (1 1/2"), eine Oben, eine Unten.

Gruss Asko
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die 2 Jahre gelten nur, wenn du die Pumpe im Internet kaufst, der Installateur ( und ggf. auch du wenn du dich bei wilo registrierst) bekommt bis zu 6 Jahre von Wilo
https://wilo.com/de/de/News-Blog/Rund-u ... _8768.html
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Asko hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:54 @Name vergessen
Ich hab schon die dritte Pumpe gegen diese Modelle ersetzt.
Die erste läuft seit 3 Jahren hier, und bestimmt auch noch länger.
https://www.amazon.de/Hochwertige-Hoche ... 4c62c0be4f
Das Moped nimmt ja 45 Watt! Ich hab hier überall nur 22Watt Pumpen. Wilo oder Grundfoss Alpha2.
Man muss da auch schauen, was man braucht. Am besten die Werte der zu ersetzenden Pumpe auf die neue Pumpe übertragen und hoffen, das die korrekt ausgelegt ist.
Zuletzt geändert von Hightech am Sa 26. Sep 2020, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
xanakind
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von xanakind »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:02 Man findet ja ab 30,- Pumpen, die offenbar auch nur an oder aus können, und dann gibt es diese Hocheffizienzpumpen mit einem fetten Elektronikblock und Display und einem Preis von 130,- im Urwald (z.B. die Testsieger von Wilo / Grundfoss).
Wie ist denn der Stromverbrauch einer "normalen" Pumpe?
Wenn der Unterschied tatsächlich nur 10 Watt ist, würde ich die billige einbauen.
xanakind
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von xanakind »

Hightech hat geschrieben: Sa 26. Sep 2020, 19:34 Der neumodische Kram hält ja immer nur 1,9 Jahre, dann geht alles immer sofort kaputt.
Wenn ich mir die Heizungsanlage meiner Vermieterung anschaue: Da wurden schon ein paar solcher Pumpen verschlissen.
letztes Jahr z.B. saßen wir deswegen 2 Tage ohne Heizung da. Etwa 160€ hat die neue Pumpe letztes Jahr gekostet.
4 Jahre hatte die "beste" gehalten.
Nein, das bilden wir und nicht ein, ich habe die alten Rechnungen gesehen.
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ferdimh
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ferdimh »

Ich habe da was:
1. Pumpe hatte nach etwas über einem halben Jahr einen mechanischen Schaden.
2. Pumpe tut augenscheinlich, was sie soll, und das mittlerweile seit 6 Jahren.

Allerdings würde ich mir in all diesen Dingern mehr Einfachheit wünschen. Mir will nicht in den Kopf was die ganze Regelungsmagie (die ja ohne wirkliche Sensoren zu funktionieren scheint!) soll.
Selbst auf "Dauervollgas" gestellt ist so eine Hocheffizienzpumpe deutlich effizienter als eine konventionelle. Das lässt vermuten, dass die ursprüngliche Konstruktion einfach ziemlich scheiße war.
Für mich sieht das so aus, als hätte man (ähnlich der Trafosteckernetzteilverbotsdiskussion) nur eine Fehlentwicklung in Richtung Ineffizienz korrigiert und kein prinzipielles Problem gelöst.
Da auch mechanische Schäden möglich sind, wäre eben auch die Frage zu stellen, ob eine Primitivpumpe wirklich länger hält, wenn sie scheiße konstruiert ist. Der Markt der Primitivpumpen wurde halt auch ziemlich eingeengt durch wasserbewegende Großrechner. Einen ähnlichen Effekt gab es beim allerletzten Aufbäumen der Bildröhrentechnik: Als sich Flachglotzen verbreiteten, hat - ich glaube - Panasonic noch mal eine HD-Röhrenglotze entwickelt. Mit der schlechtesten Bildröhre, die dieser Planet seit 1950 gesehen hat. DAMIT war dann wirklich Essig mit Röhren, in einer Zeit wo sie bezüglich Kontrast und Farbwiedergabe noch deutlich überlegen waren (und ich sie vom Gesamteindruck des Bildes her immer noch bevorzuge).

Im Übrigen geht mir dieses "Altbacken als Religion" vs. "Fortschritt als Religion" gewaltig aufn Sack. Es hat in der letzten Zeit eine Menge Fehlentwicklungen gegeben (bedenke z.B.: Der VW-Euro-5-Beschiss-Diesel war vor 10 Jahren der letzte Schrei!), die sehr viel früher einer äußerst kritischen Betrachtung bedurft hätten und ihrer teilweise immernoch bedürfen.
Dass man da allem gegenüber skeptisch ist, halte ich für normal. Aber: gute Leistungselektronik der letzten 15 Jahre ist eigentlich haltbar, wenn man es nicht grob verkackt. Und bei kompakten Modulen aus Motor und Umrichter klappt es sogar mit der Entstörung.
Zuletzt geändert von ferdimh am Sa 26. Sep 2020, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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