Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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emil17
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von emil17 »

Zu den Spänen:
Pferdehalter brauchen sowas für Einstreu.
Mal bei einem Sägewerk fragen wie die das los werden.
Hier könnte man es ohne Kosten auf die Deponie für Grünabfälle kippen. Die, bei Euch heisst das wohl inzwischen Wertstoffsammelstelle, fragen.

Mit selbstgebastelten Anzündehilfen aus Sägespänen hab ich auch schon gespielt, das bringt nix. Auch jede Art von Verbrennen ist Schweinerei und Zeitverschwendung. Wenn der Ofen im richtigen Zustand der Befeuerung ist und man eine Schaufel trockenen Sägestaub reinkippt, gibt es interessante Effekte, die man im Hause und im Gesicht eher nicht möchte.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Also so Anzünder aus Kerzenreste und Sägespänen hab ich shconmal gemacht. Ich find edie Sauerrei hällt sich in Grenzen.

Alten Pott, wachs dünn machen, dann so lange Späne dazu, bis man angst hat, die letzten bekommen kein Wachs mehr ab. Dann noch mal welche dazu.
Dann diese Pampe in Eierpappen drücken (ist echt recht trocken) nach erkalten einfach immer ein Eierhalter abreissen und verwenden.
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Harley
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Beitrag von Harley »

meinst Du so einen Eierhalter?
Eierhalter.jpg
Eierhalter.jpg (8.71 KiB) 1831 mal betrachtet
:lol: :lol: :lol:
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Julez
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Beitrag von Julez »

emil17 hat geschrieben: So 22. Nov 2020, 18:45 Zu den Spänen:
[]
Mit selbstgebastelten Anzündehilfen aus Sägespänen hab ich auch schon gespielt, das bringt nix. Auch jede Art von Verbrennen ist Schweinerei und Zeitverschwendung. Wenn der Ofen im richtigen Zustand der Befeuerung ist und man eine Schaufel trockenen Sägestaub reinkippt, gibt es interessante Effekte, die man im Hause und im Gesicht eher nicht möchte.
Was passiert denn, wenn man die in Papiertüten abfüllt und als Holzscheitersatz schnell reinlegt?
https://www.ebay.de/itm/Papiertuten-Kre ... 0910552236
emil17
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von emil17 »

Natürlich kann man Sägespäne verbrennen oder zu Anzündehilfe aufarbeiten.
Es geht.
Aber es lohnt nicht.
Anzündehilfe: Ich bastel mir da welche aus Abfällen von Weichfaser-Dämmplatten. Dei werden auf der Bandsäge zu 2x2cm Streifen geschnitten, dann kommen sie in einen Topf geschmolzener Kerzenabfälle (so heiss dass das Wachs gerade noch nicht raucht), dann werden sie mit einer Rosenschere in Würfel geschnitten. Davon hab ich noch für etwa 5 Jahre.
Wenn die mal alle sind bzw. ich keine Lust habe, neue im Keller zu holen gebe ich drei Tropfen Speiseöl auf ein zerknülltes Stück Küchenpapier, das geht auch.
Bequemer zu kriegen und fast so gut sind Stücke von Birkenrinde. Bei diesem Baum verfault komischerweise das Holz rasch, die Rinde bleibt und kann von liegenden Totbirken abgelöst werden. Das weisse Zeug brennt wie der Teufel.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

emil17 hat geschrieben: So 22. Nov 2020, 18:45 bei Euch heisst das wohl inzwischen Wertstoffsammelstelle, fragen.
die wertstoffhöfe haben ja normalerweise auch einen sammelcontainer für holzwerkstoffe, also spanplatten und alle arten von holz, was dann wieder in die spanplattenproduktion geht.
Müsste man ggf mal fragen ob die auch große umzugs-pappkartons voll späne nehmen. An sich ist das ja das, was sie nachher am ende sowiso draus machen.

Bei mir gehts jetzt auch zunehmend dahin, das sich mengen an holz und hobelspänen ansammeln in meiner werkstatt. Unbehandeltes kann ja auch den kompost, aber sägespäne von spanplatten will ich da auch nicht.
QuadPrime
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von QuadPrime »

Hallo, Kurze Frage, die erstaunlich schwer zu beantworten ist. Azubi fragte gerade, wie der zulässige Schutzleiterwiderstand in einer Ortsfesten Anlage definiert ist.
Der gemessene Widerstandswert ist abhängig von verschiedenen Faktoren (z.B. der
Leitungslänge, dem Leiterquerschnitt, dem Leitermaterial und der Umgebungstemperatur). Allerdings sind diese nicht immer bekannt. Aus diesem Grunde empfiehlt
sich die Orientierung an den in der elektrischen Anlage gemessenen üblichen Werten. In der Praxis sollten diese für die Schutzleiterverbindung unter 1 Ω liegen und
innerhalb eines Anlagenteils bzw. Stromkreises nicht wesentlich voneinander
abweichen


Lt. DGUV Info 203-072. Ohne Quellenangabe oder Normativen Verweis leider ziemlich Wertlos. Dazu hätte ich nur noch VDE0100-600 6.4.3.2 "Durchgängigkeit der Leiter" zu bieten.
Beispielsweise wird dann der Zuleitungswiderstand mit allen Teilleitungswiderständen addiert, plus 10 mOhm pro Klemmstelle Pauschal. (hald abhängig vom Messpunkt)

Ist das die korrekte Antwort?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Der zulässige Schutzleiterwiderstand ist auch von der Absicherung und dem daraus sich ergebenden maximalen Schleifenwiderstand, der für eine Kurzschlussabschaltung notwendig ist.
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Ich hab mir ein Ei gelegt und muss mal fragen kommen :?
Russische Bohrmaschine um 1980 --> Getriebe.
Ich wollte die BoMa aufarbeiten. Dem guten Willen kam mein Perfektionismus in die Quere und jetzt frage ich mich Folgendes:
Die Antriebswelle für das Bohrfutter ist bohrfutterseitig mit einem Rillenkugellager abgeschlossen.
boma1.JPG
Daraus folgt, dass ich zur Demontage dieses Zahnrad auf der anderen Seite abbekommen muss.
boma3.JPG
boma2.JPG
Aussehen tut's wie Nut und Feder, also müsste man's abziehen können. Mein Abzieher hat aber zu dicke Finger und kann das nicht symmetrisch umgreifen, und wenn ich's aus Richtungen mache, die bestmöglich gehen, rückt sich gar nichts. Was kann man tun, um das Zahnrad zerstörungsfrei abzubekommen? Ach so, Größenmaßstab: Das Zahnrad hat ca. 35 mm Durchmesser, zu den Wänden hin sind nur wenige mm Platz und es liegt vielleicht 15 mm tief im Gehäuse. Hab ich da eine Chance?
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Herrmann
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Beitrag von Herrmann »

Hat die Bohrfutterseite ein Gewinde? Dann könntest Du doch ein passendes Rohrstück aufsetzen und mit einer Mutter und U-Scheibe versuchen, die Welle rauszuziehen.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

sukram hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 17:05 Der zulässige Schutzleiterwiderstand ist auch von der Absicherung und dem daraus sich ergebenden maximalen Schleifenwiderstand, der für eine Kurzschlussabschaltung notwendig ist.
das gilt für TN Netze.

Bei TT Netz muss der schleifenstrom nur ausreichend groß werden, um den bemessungsfehlerstrom des im TT Netz vorgeschriebenden FI-Schutzschalters (unabhängig von nachgeschalteten schutzschaltern zum personenschutz mit 0.03A) werden, da hier der Auslösestrom der sicherung meist nicht hinzubekommen ist.
Also von dem ersten FI Schutz mit dem größten auslösestrom, der eingebaut ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Herrmann hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 20:44 Hat die Bohrfutterseite ein Gewinde? Dann könntest Du doch ein passendes Rohrstück aufsetzen und mit einer Mutter und U-Scheibe versuchen, die Welle rauszuziehen.
Oder einfach mit einem passenden Durchschlag vorsichtig raus treiben?
QuadPrime
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von QuadPrime »

gafu hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 22:02
sukram hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 17:05 Der zulässige Schutzleiterwiderstand ist auch von der Absicherung und dem daraus sich ergebenden maximalen Schleifenwiderstand, der für eine Kurzschlussabschaltung notwendig ist.
das gilt für TN Netze.

Bei TT Netz muss der schleifenstrom nur ausreichend groß werden, um den bemessungsfehlerstrom des im TT Netz vorgeschriebenden FI-Schutzschalters (unabhängig von nachgeschalteten schutzschaltern zum personenschutz mit 0.03A) werden, da hier der Auslösestrom der sicherung meist nicht hinzubekommen ist.
Also von dem ersten FI Schutz mit dem größten auslösestrom, der eingebaut ist.
Hm.. Ich weiß nicht wie die das Gestell definieren. Selbstverständlich ist das Prüfungsgestell beim Einschalten durch RCDs abgesichert, Ich glaube das ist aber eher aus Schutzgründen. Man soll die Prüfung als TN-S ohne Fehlerstromschutzschalter beurteilen. TT ist es in jedem fall nicht.

auf DIN VDE 0100-540 habe ich leider grad keinen Zugriff drauf, da soll noch einiges dazu stehen. Seine Konkrete Frage war, welche Norm ihn davon abhält, entsprechend der Berechnung des Schutzleiters, und dem Messtechnischen Nachweis schon im Vorfeld den PE Sinnlos Lang zu machen z.B. Er könnte ja theoretisch den selben Querschnitt wie die Zueitung verwenden, und 50 Meter davon im Kanal aufrollen. Das könnte er Messtechnisch berücksichtigen und der Wert wäre dann seiner Anlage entsprechend als i.O. zu beurteilen. Welche Norm hält ihn an einem nicht Ortsveränderlichen Gerät davon ab, den Schutzleiter Länger zu machen, als unbedingt notwendig? "Gesunder Menschenverstand" ist leider keine geeignete Antwort.

In seiner Letzten Prüfung wurden ihm einige Fragen gestellt, die man einem Azubi nicht stellen sollte. Er hatte stets die Korrekte Antwort parat, doch es gab wohl mal wieder einen neuen "heißen Hund" im Ausschuss.

@Caprivi, da wirst du um Warm machen wohl nicht herum kommen. Schon alleine um den ganzen Kröt zwischen Welle und Zahnrad zu verflüssigen und eventuellen Klebstoff zu zertören. Wenn alles nix hilft hinter der Blaufärbung in richtung Welle drei oder fünf löcher bohren und Gewinde schneiden, dann mit Schrauben und einem Abstandhalter gegen die Welle ausdrücken?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Das man nicht mehr Material einsetzt als unbedingt nötig sollte ja schon aus kaufmännischen Gesichtspunkten klar sein. ;)
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

caprivi hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 20:28 Ich hab mir ein Ei gelegt und muss mal fragen kommen :?
Russische Bohrmaschine um 1980 --> Getriebe.
Ich wollte die BoMa aufarbeiten. Dem guten Willen kam mein Perfektionismus in die Quere und jetzt frage ich mich Folgendes:
Die Antriebswelle für das Bohrfutter ist bohrfutterseitig mit einem Rillenkugellager abgeschlossen. boma1.JPG Daraus folgt, dass ich zur Demontage dieses Zahnrad auf der anderen Seite abbekommen muss. boma3.JPG boma2.JPGAussehen tut's wie Nut und Feder, also müsste man's abziehen können. Mein Abzieher hat aber zu dicke Finger und kann das nicht symmetrisch umgreifen, und wenn ich's aus Richtungen mache, die bestmöglich gehen, rückt sich gar nichts. Was kann man tun, um das Zahnrad zerstörungsfrei abzubekommen? Ach so, Größenmaßstab: Das Zahnrad hat ca. 35 mm Durchmesser, zu den Wänden hin sind nur wenige mm Platz und es liegt vielleicht 15 mm tief im Gehäuse. Hab ich da eine Chance?
warum willst du das getriebe zerlegen? du machst doch möglicherweise nur mehr schäden rein, als du schon hast? ich würde etwas frisches fett dazu tun oder das alte komplett entfernen, aber es sieht doch noch ganz gut aus.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Das Zahnrad wird wohl nur mit einem passenden Abzieher lose gehen, und bei zu viel Gewalt haste dann die Welle gestaucht, dann geht es nicht wieder drauf. Das hatte ich mal bei einem Häckselmesser das ich nach einer Gewaltaktion mit hochwertigem Abzieher zwar vom Motor bekommen hatte, aber später auch mit Hitze und Kälte nicht wieder drauf.

Zum Warm machen kann man das Teil komplett in heißem Motoröl baden. Alte Friteuse wäre super, wegen Thermostat. Das sollte auch den Schlonz anlösen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich habe gerade noch mal die VDE0100-540 und -610 überflogen. Ich sehe tatsächlich nichts, was einen massiv sinnlos langen Schutzleiter verbietet. Nur würden 50 aufgerollte Meter vermutlich noch nicht viel Schaden anrichten, aber 500 dann schon eher.
Hier gilt vermutlich einfach, dass die Normung die Gehirnbenutzung nur ergänzt und nicht ersetzt...
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Meine Erinnerung sagt mir, dass da etwas mit den - zwecks Reserve - aufgerollten Kabeln war.
Eine gewisse - jedoch nicht definierte Länge - sollte da bei Festinstallationen nicht überschritten werden.

Oder gilt das nur für Brüstungskanäle? In dem Zusammenhang bilde ich mir das zumindest ein.
Ich weiß, dass es da mal Diskussionen mit Handwerkern gab.
QuadPrime
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von QuadPrime »

danke erstmal für's nachschlagen ferdimh
50 Meter würden bei 1,5mm² 0,6 Ohm bedeuten.. so ist man von dem Richtwert von <1 Ohm nicht nicht mehr weit entfernt. Ich finde es absurd das seine Frage so viel Sinn macht. Sowas sollte man eine angehende Fachkraft die die Korrekten zu messenden Werte kennt nicht Fragen.
Egal - das ganze wird viel zu lang für diesen Faden. Daher abschließend nochmal ganz konkret gefragt:

Nehmt ihr eine ortsfeste TN-S Anlage ohne RCD, aber mit ÜS-Einrichtungen in Betrieb und wollt die Durchgängigkeit des Schutzleiters nachweisen, was ist euer Richtwert? worauf verweist ihr ggf in dem Übergabeprotokoll?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

QuadPrime hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 14:00 Nehmt ihr eine ortsfeste TN-S Anlage ohne RCD, aber mit ÜS-Einrichtungen in Betrieb und wollt die Durchgängigkeit des Schutzleiters nachweisen, was ist euer Richtwert? worauf verweist ihr ggf in dem Übergabeprotokoll?
Ohne Fi würde ich die Schleife messen und wenn der Ik L-PE und L-N relativ ähnlich sind und für die vorgeschaltete Sicherung groß genug sind, passt es. (relativ deshalb weil ja teilweise der PE bei >16mm² nur der halbe Querschnitt hat) z.B. wenn die vorgeschaltete Sicherung ein SLS E35 wäre , wären es 35A+6,25 + 50% (Fehlerzuschlag) ca. 330A die mindestens zum fließen kommen müssen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

bei ner ddr Bohrmaschine wars genauso.
hab die Welle mit Gewalt raus gepresst. :?
nur ne idee:
mit durchschlag den Käfig nach innen treiben. dann platzt eine nachbar niete, da kannst du dann greifen und ziehen. wenn der Käfig raus ist, alle kugeln auf eine Seite schieben, und die welle zur anderen. dann machts klack und die kugeln fallen raus.
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Danke Euch allen!
Herrmann hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 20:44 Hat die Bohrfutterseite ein Gewinde? Dann könntest Du doch ein passendes Rohrstück aufsetzen und mit einer Mutter und U-Scheibe versuchen, die Welle rauszuziehen.
Das schien mir am Charmantesten, ging auch zu machen, es rückte aber kein µ. Auch mit WD40 und Hitze wollte es nicht.
Azze hat geschrieben: Mo 23. Nov 2020, 22:05Oder einfach mit einem passenden Durchschlag vorsichtig raus treiben?
Ja, so ist es dann geworden. Wobei ... vorsichtig :? Ich hab mir irgendwann gedacht, hey, das ist eine russische Bohrmaschine, und mit viel Gummihammerwumms kam's dann. Entweder die BoMa hat schon öfters mal blockiert, dass sich die Feder einen Weg unter der Nut durch gegraben hat, oder man hat's bei der Montage nicht so genau genommen:
boma4.JPG
uxlaxel hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 12:09 warum willst du das getriebe zerlegen? du machst doch möglicherweise nur mehr schäden rein, als du schon hast? ich würde etwas frisches fett dazu tun oder das alte komplett entfernen, aber es sieht doch noch ganz gut aus.
Du hast ja Recht. Aber irgendwann will man's halt wissen. Ich bin eher feinmechanisch unterwegs, hab das Andere aber ganz früher mal studiert. Und an irgendeiner Stelle ist es dann nicht mehr akzeptabel, dass ein Zahnrad nicht von der Welle will. Dumm nur, wenn man vorher schon mit Waschbenzin angefangen hat zu reinigen, und der Siff incl. Abrieb und Spänen auch in den Kugellagern wohnt, an die man (noch) nicht ran kommt.
-- Jetzt ist aber alles gut, und ich kann das Gehäuse neu lackieren und dann wieder zusammenbauen!
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

caprivi hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 19:53 Gummihammerwumms
Gummihammer?

Ich dachte immer kurze metallisch-harte Schläge :?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von QuadPrime »

beim ausbauen von zur Wiederverwendung vorgesehenen Kugellagern und einbau von neuen gehört man mit einem Metallhammer in der Hand mit selbigem erschlagen.

Ich hatte mehr dazu geschrieben, merke aber grad, dass du es vermutlich nicht ernst meinst.. d'oh ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Doch, ich meine das ernst.
Ich bin aber davon ausgegangen, dass du die Kugellager ersetzen willst.
Im Foto "boma1.jpg" sieht man auch, dass die Kugeln mechanisch beschädigt sind, was für mich der Grund für die Annahme war.

Wenn du die wiederverwenden willst, dann leuchtet mir der Gummihammer ein. Sonst machst du ja Schäden in das Lager.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Ab welcher Wellenlänge bleicht UV-Strahlung Farben aus?
Edit: es geht um Tintendrucke mit Fototinte auf Kunststoff

Hintergrund: Ich habe Ausdrucke langzeitstabil aufzuhängen.

Eine UV-Schutzfolie für Fenster, welche eine 3x längere Haltbarkeit verspricht, zeigt folgendes Verhalten:
UV Schutzfolie klar UV 3 SR_k.jpg
Bis ca. 380nm geht die Absorption.

Die Folie eines Rahmens für den Außenbereich zeigt hingegen folgendes Verhalten:
Schutzfolie Franken_k.jpg
Bis ca. 320nm geht die Absorption.

Beide Messungen sind mit Luft referenziert.
Zuletzt geändert von sysconsol am Mi 25. Nov 2020, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

Schonhammer ist dar richtige Wort.

Ich nehme bzw. kann nur die rückschlagfreien Hämmer empfehlen, mit denen hat man mehr Bumms (Auf jeden Fall tuts aufm Finger mehr weh als mim normalen Hammer :lol: )

Nebenbei, Lager die ich rausklopfe oder auspresse gehören m.M.n. in die Tonne.
Begründung, die Kugeln werden unrund und Kugeln sowie Laufringe erhalten Druckstellen.

Ach ja, zu er Passfeder, ich denk da ist beim Zusammenbau gemurkst worden.

Grüße
Josf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

sysconsol hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 09:43 Ab welcher Wellenlänge bleicht UV-Strahlung Farben aus?
Ich denke daß es nicht zwingend "harte" UV-Strahlung benötigt.
https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... ue#p250929
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

sysconsol hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 20:03 Ich dachte immer kurze metallisch-harte Schläge :?
Ich hab mal gelernt, nie mit Metallhammer, wenn Gehärtetes im Spiel ist.
sysconsol hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 09:35 ... Im Foto "boma1.jpg" sieht man auch, dass die Kugeln mechanisch beschädigt sind, was für mich der Grund für die Annahme war. ...
Nö, in Bild 1 sieht man nur den Käfig mit Schmodder außen drauf. Beim Durchdrehen spürt man auch keine Unregelmässigkeiten. Ich denke, die Kugeln leben alle noch.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Aber die Welle hat im Bereich der Paßfeder bereits eine deutlich sichtbare Delle.

Bild
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Schau genau:
boma1_ausschnitt
boma1_ausschnitt
Sieht für mich nicht nach Artefakten aus.
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

sysconsol hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 20:22 Sieht für mich nicht nach Artefakten aus.
Bin ich jetzt hier in irgend einer Beweispflicht? Ich kann jetzt den Käfig unters Stemi legen und Bilder liefern, um das Gegenteil zu beweisen, aber warum sollte ich?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Nein, bist du nicht.

Es wundert mich nur, wie die nach Defekt anmutende Struktur in das Bild kommt.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

caprivi hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 22:23 Bin ich jetzt hier in irgend einer Beweispflicht? Ich kann jetzt den Käfig unters Stemi legen und Bilder liefern, um das Gegenteil zu beweisen, aber warum sollte ich?
Nein, das bist du wirklich nicht.

Nur finde ich es sehr schade wenn man sich die Arbeit macht, das gnaze auseinander baut, ggf abdichtet und dann wieder die alten Lager einbaut.
Ich für meinen Teil habe das zwei mal gemacht und bin damit zweimal baden gegangen, soll heißen ich hab das nach kurzer Betriebszeit wieder zerlegt da dann das Lager sich angefangen hat aufzulösen oder böse Laufgeräusche entwickelt hat.
Wenn ich rechne was Standardlager kosten tausche ich die einfach stumpf aus.

Grüße
Josef
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Mhm. Na gut :) Mir war das bisschen so in den Hals gekommen "hastes jetzt kaputtgemacht". Die Bilder, die ich gepostet habe, stammten ja noch aus der Zeit vor dem Anwenden nachdrücklicher Überredungsversuche. Auch die Welle war schon so, bevor ich anfing, daran rumzudrücken. -- Ich kann ja nochmal einen zweiten, dritten Blick werfen. Von dem was ich sehe, ist die Maschine vermutlich nicht lange gelaufen, hat aber die meiste Zeit in unvorteilhafter Umgebung gelegen, sprich sie war vor Allem dreckig und rostig. Ich muss natürlich bisschen die Kosten im Auge behalten. Neu kostete die BoMa 50 Rubel, also 150 DDR-Mark. Ungefähr 30 Euro hab ich schon für Teile und Verbrauchsmittel ausgegeben. Ich wäre deswegen zögerlich, ohne wirkliche Not noch alle Lager zu erneuern, das sind insgesamt fünf oder sechs. Ich kann ja mal ein Bild einstellen, wenn sie wieder hübsch ist. Oder Axel behält Recht und ich hab mich übernommen. :?
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Da im Moment hier die Einbrüche zunehmen habe ich mir u.a. in der Bucht so einen LED-Fluter mit angeblich 50W gegönnt. Er hängt nun zusammen mit einem (separaten) Bewegungsmelder vor der Werkstatt. Geschaltet wird die Phase, Null geht einfach durch den Bewegungsmelder durch.
Nun beobachte ich folgenden, merkwürdigen Effekt:
Das Ding funktioniert ganz normal, aber im ausgeschalteten Zustand leuchten die LEDs deutlich sichtbar nach, und zwar nicht nur eine Weile, sondern ständig. Im Stockdunklen sehe ich das aus 50m Entfernung noch.
Wie geht sowas und muß ich irgendwas dagegen unternehmen?
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Du siehst hier den Ruhestrom der immer durch den zweipoligen Bewegungsmelder fließt. Eine klassische Glühbirne würde das kalt lassen ;)
Wenns dich stört kannst du einen hochohmigen Widerstand parallel zum Strahler schalten, ansonsten halt so lassen.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Man könnte es auch so zart weiter leuchten lassen, wie die rote Led an der Kamera - Achtung, hier wird aufgepasst!

MfG. Andreas
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Ruhestrom? :o Der Bewegungsmelder hat ein deutlich hörbares Relais drin. Ich war davon ausgegangen, daß die Phase davon vollständig getrennt ist.
Aber nuja, wenn das nicht zu Lasten der LED-Lebensdauer oder so geht, dann soll es von mir aus so bleiben.

Vielleicht sollte ich auch direkt einen Thread zur Alarmanlage aufmachen. Da gibt es noch Tuningpotential. Ich dachte z.B. daran, statt des Piezopiepsers meine gesamten Druckluftvorräte durch ein Makrofon zu entleeren. Allerdings muß die Anlage dann weniger Fehlalarme produzieren, damit mein Dorf auch wirklich mit den Fackeln und Mistforken die Einbrecher und nicht irgendwann mich jagt..
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

Hilfe ! ich bin mit meinem Lampenprojekt am verzweifeln... zur stromversorgung habe ich diese Schaltung benutzt:
Bildschirmfoto_2020-11-26_18-58-43.png
anstatt der 30R habe ich 47R genommen und als Transistor einen SD336 (DDR Transistor Datenblatt hier) Nun nachdem ich bereits 2(3?) ESP boards geschrottet habe bin ich langsam am Verzeifeln.. Scheinbar war die Schaltung Sekundärseitig irgendwie mit der Spannung zu hoch (3.6+V) und hat mir denmal den ESP gekillt... aber beim messen und mit Oszilloskop messen hat alles gepasst :( ... woran könnte das liegen =
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Habe vor einiger Zeit festgestellt, dass offenbar mein Leitungswasser einen Grünstich hat.
Wenn man die Badewanne volllaufen lässt, ist der Grünstich deutlich zu sehen.
Für Baden etc ist mir das egal, aber nachdem man das Leitungswasser ja auch zum Kochen etc verwendet: sollte ich mir Sorgen machen?
Das Haus ist ca. aus den 50ern oder 60ern, Mietshaus.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

sind die rohre aus kupfer und das wasser besonders weich?
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

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Wie alt mögen diese Türbeschläge bzw. besser gesagt Bänder sein? Unser Häuschen ist von 1870 mit Umbau von 1920. Letzteres passt aus meiner Sicht zu keinem der Bänder. Das „grobe“ würde ich sogar noch älter schätzen.
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

uxlaxel hat geschrieben: Do 26. Nov 2020, 21:00 sind die rohre aus kupfer und das wasser besonders weich?
Rohre weiss ich nicht, möglicherweise. Wasser eher mittelhart bis hart.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der Bypasskondensator am Eingang von dem 78xx ist fehl am Platz. Der muss an den Eingang vom Gesamtverhau, sonst baut das Ding bei Eingangsspannungsänderungen Scheiße.
Auch schadet ein größerer Ausgangskondensator bei dieser etwas drecksauigen Schaltung nicht.
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Lukas_P
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Beitrag von Lukas_P »

ferdimh hat geschrieben: Do 26. Nov 2020, 23:32 Der Bypasskondensator am Eingang von dem 78xx ist fehl am Platz. Der muss an den Eingang vom Gesamtverhau, sonst baut das Ding bei Eingangsspannungsänderungen Scheiße.
Auch schadet ein größerer Ausgangskondensator bei dieser etwas drecksauigen Schaltung nicht.
also könnte das meinen ESP getötet haben ? Es ist aber in allen Datenblättern so gezeichnen mit kleinem (330nF) Kondensator direkt am 78L33 (?) ich hab vorhin noch einen Kondensator zwischen Basis und Kollektor gelötet weil das Ausgangssignal ein bisschen unschön war (ist das auch eher kontraproduktiv?) Sekundär habe ich 200µF (reicht das bei ~150-300mA Stromverbrauch ?)
Daffid
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Daffid »

Propeller hat geschrieben: Do 26. Nov 2020, 19:15 Da im Moment hier die Einbrüche zunehmen habe ich mir u.a. in der Bucht so einen LED-Fluter mit angeblich 50W gegönnt. Er hängt nun zusammen mit einem (separaten) Bewegungsmelder vor der Werkstatt. Geschaltet wird die Phase, Null geht einfach durch den Bewegungsmelder durch.
Nun beobachte ich folgenden, merkwürdigen Effekt:
Das Ding funktioniert ganz normal, aber im ausgeschalteten Zustand leuchten die LEDs deutlich sichtbar nach, und zwar nicht nur eine Weile, sondern ständig. Im Stockdunklen sehe ich das aus 50m Entfernung noch.
Wie geht sowas und muß ich irgendwas dagegen unternehmen?
Dieses Phänomen habe ich auch schon festgestellt.

Ist ein 10W Strahler mit integriertem Bewegungsmelder. Man muss den also nur mit L, N, PE besaften. Ich habe den Übergangsweise mit einem Schukostecker direkt an einer Steckdose betrieben.
Dieses gedimmte Leuchten tritt bei meinem Strahler nur auf wenn man L und N vertauscht.

Gruß David
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Kenne ich von meiner Nachttischlampe - G9-LED-Leuchtmittel. Stecker umdrehen hat nix geholfen. Erst 2-poliges Schalten brachte Abhilfe dass es wirklich dunkel war. Jetzt wohnt dort ein 2-poliger Aufputzschalter. (Heizungsnotschalter?)
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Bewegungsmelder an Steckdose: Geht das prinzipiell problemlos? Beim Steinel steht in der Anleitung er ginge kaputt wenn man L und N vertauscht.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Lukas_P:
200µF sind am Ausgang locker genug. Es geht hier nur darum, die (nach dem Umlegen des Kondensators) kleine Stromspitze beim Einschalten soweitzwischenzuspeichern, dass sie nicht über die 3,3V hinausschießt.
Wenn du ein Speicheroszi hast, würde ich mal gucken, was beim Einschalten passiert. Ich behaupte:
Netzteil läuft, 12V-Verbindung wird gesteckt.
Eingangsspannung springt schlagartig auf 12V, der 330nF-Kondensator wird durch die Basis des Leistungstransistors aufgeladen. Dabei wird der Leistungstransistor vollständig leitend und kippt mindestens die Ladung des 330nF-Kondensators*hfe unkontrolliert in den Ausgang.
Wenn man das Ganze fest verbaut an einem Trafonetzteil betreibt, passiert das nicht, ebensowenig, wie es passieren dürfte, wenn man das externe Netzteil netzseitig schaltet (dann steigt die Eingangsspannung langsam an, und der 330nF-Kondensator wird langsam geladen).
Generell würde ich - sofern geeignetes Material vorhanden ist - ungefähr jeden 3,3V-Regler diesem Aufbau vorziehen. Ich empfehle, ein paar LM317 auf Lager zu legen, statt diese Schaltung zu bauen.
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