Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Fritzler hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:12 Bestell nich zu spät!
Bzw ich weis nicht wie die Liefersituation bei euch is, aber ich wollt nurn schnöden Tisch bei ikea bestellen, der wirklich nicht ansatzweise in mein kleines Autowägelchen passt.
Vor Weihnachten issnich :shock:
Kein Problem. Brauch sie erst in der 3. Aprilwoche - das sollte sich ausgehen. ;)
Benutzeravatar
Fritzler
Beiträge: 12579
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:42
Wohnort: D:/Berlin/Adlershof/Technologiepark
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Sir_Death hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 20:28 Kein Problem. Brauch sie erst in der 3. Aprilwoche - das sollte sich ausgehen.
Ja dann passts.

Meine Aussage zum Autowägelchen muss ich revidieren.
Mit Fahrersitz und Beifahrersitz ganz nach vorne schieben passtes rein :lol:
Fahren macht so aber echt kein Spaß auf der Autobahn.
(Lenken mit den Knien quasi)
Also der Tisch steht hier jetz :lol:
xanakind
Beiträge: 12538
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Och, wenn der Karton hinten halt 30cm rausschaut und der Kofferraumdeckel nicht ganz zugeht macht das doch nichts.
Das mit dem zu kleinen Auto und dem beengtem fahren kommt mir aber verdammt bekannt vor:
20180402_2312__89-12-201-230_chaos1.jpg
Was war ich damals froh, dass meine Mühle eine Automatik hat! :lol:
bm02
Beiträge: 133
Registriert: Do 17. Apr 2014, 12:46
Wohnort: Drochtersen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bm02 »

Moin,

hab hier zwei Säbelsägen: Makita JR3000V
Bekanntes Problem: Zähne am Tellerrad abgeschliffen :evil:
Gut die haben jetzt viele Jahre auf dem Buckel und sind nicht grad geschont worden....
Ersatzteile wurden schon (vor längerem) besorgt und sind mittlerweile auch gut abgelagert :lol:

Jetzt zur kurzen Frage:
Welches Fett fürs Getriebe?


Irgendwie konnte mir das bis jetzt keiner Verraten, wenn alle Stricke reißen schaue ich sonst mal die Tage beim Maschinenbauer vorbei.

lg
bo
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 10966
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Termine, Auftragsbücher...
Auto war am zicken. Ich roll gerade noch auf'n Werkstatthof, nur um zu hören, dass man da vor Mitte Dezember nicht ran gehen kann.
Man hätte ja soooviel zu tun.
büsch'n telefoniert, Kilometer weiter gezozttelt, dann einen auf Panne gemacht.
Hey Gelber, schlepp mich mal "dahin". nach 2 Tagen wars feddich!
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

bm02 hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 00:58 hab hier zwei Säbelsägen: Makita JR3000V

Welches Fett fürs Getriebe?
Irgendwie konnte mir das bis jetzt keiner Verraten, wenn alle Stricke reißen schaue ich sonst mal die Tage beim Maschinenbauer vorbei.
Mein erster gedanke ohne das gerät näher zu kennen war ja "Getriebefließfett EP00" wie im bohrmaschinengetriebe, also bei den pneumatik-bohrhämmern.
Das kommt etwas auf die vorhandene oder nicht vorhandene abdichtung an, was man da einfüllen kann. Je weniger dicht, desto hochviskoser muss das fett. Und je wärmer das im betrieb wird, desto viskoser darf das fett sein.

Fließfett ist wie der name schon sagt halbflüssig, gerade noch fest genug um nicht durch einen feinen spalt oder ein kleines loch abzulaufen. So kann man kosten bei der abdichtung von getriebe einsparen, die bei flüssigem getriebeöl unvermeidlich wäre.

Die andere frage an der stelle natürlich immer: was war denn vorher drinn, und wie hat es sich angefühlt beim saubermachen?

Das zahnrad sieht ja aus wie im winkelschleifer. https://picclick.de/5876-Tellerrad-Getr ... 59441.html
(ist zwar hier hitachi, aber das prinzip ist gleich, schrägverzahntes kleines ritzel auf der motorwelle vom universalmotor, großes schrägverzahntes tellerrad im getriebe, daran der exzenter für die sägebewegung)

Winkelschleifer hat mehr so "universalfett" ngli-2 (k2k-20) drin, ich hatte aber nur billigste billigmodelle bislang zerschraubt wegen kaputten kugellagern, die haben quasi gar keine abdichtung außer das lager selbst, daher das normale fett.
Schau dir an ob es wellendichtringe gibt, dann kannst du fließfett nehmen, ist nichts gedichtet eher universal/kugellagerfett. Kann man ja dann noch überlegen ob man vielleicht MoS2 fett für extreme beanspruchung nimmt. Die drehzahlen am zahnradpaar und die relativbewegungen der zähne sind ja gar nicht so klein, also eher ein nicht so steifes fett verwenden. Und dosierung "ein viertel des gehäusehohlraums" vollfüllen.

bei den bildern hier: https://www.ebay.de/itm/USED-5944164-FI ... 4247609070
würde ich sagen, keine abdichtung vorhanden, also normales fett einfüllen.
j.o.e
Beiträge: 541
Registriert: Fr 29. Nov 2019, 01:15

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Lader für Blei

Mein Mentzer Dryfit Charger SM 12V/4A (Art-Nr.: KG 331204 IUoU) soll laut Aufkleber "nur für wartungsfreie Bleibatterien / for sealed lead batteries only" geeignet sein.

Dann steht da noch was von:

1. Ladestufe 14,4 V DC und
2. Ladestufe 13.8 V DC

Das Teil ist wohl baugleich mit dem Sonnenschein-Lader G1-312-4. Im Manual der Folgemodells (G1-312-5 12V/5A) findet sich:
"Das Laden bei Temperaturen unter 10°C ist nicht empfehlenswert. Bei niedrigen Temperaturen ist die entnehmbare Kapazität geringer."
Das Teil scheint also nicht temperaturkompensiert zu sein ...

Daten sind soweit klar, auch was IU0U ist.

Frage nun: Kann ich das Menzer für die Dose meiner XYL (Benziner, sporadischer Kurzstreckenbetrieb) verwenden? Jetzt bei Minusgraden hatte die Batterie (Nass-Batterie !) schon mal geschwächelt. Entweder sie ist hinüber - oder hat durch Ultrakurzstrecken-Betrieb + Licht + beh. Heckscheibe usw. ein Ladedefizit.

Ich dachte, mal für ein paar Tage angeklemmt lassen, oder mehr oder weniger dauerhaft/über Nacht, das könnte nicht schaden.

Spricht da was dagegen?
Wäre das der richtige Lader dafür?
Wo ist der ladetechnische Unterschied zwischen Bleigel und Blei nass? Das Dryfit irritiert mich halt...

px
-joe
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Besser als kein Ladegerät ist es allemal. Ranhängen und laden lassen. Bei dieser guten Regelung musst Du auch das Auto nicht abklemmen.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

bei nassen batterien lädt man mit höherer ladeschlussspannung um die zellen gezielt zu gasung zubringen, dabei wird das elektrolyt durchmischt (säureschichtung) und es findet eine ausgleichsladung statt. Bei den heutigen bleipulverschlamm-taschenplatten ist das aber nicht unbedingt immer die beste idee.

Du kannst das ladegerät ohne sorgen an der autobatterie verwenden. Die generatoren in der KFZ technik machen auch 14.2...14,4V.
Da bei der blei-chemie bei kalten temperaturen die ladeschlusspannung HÖHER wird, wird die batterie nicht ganz voll geladen. Also besser ein paar stunden länger angeklemmt lassen (da die ladung bei ladeeende eh immer langsamer wird).

Aber alles kein echtes problem. Häng das ding ran, das passt, und lass am besten wenigstens 10 stunden angeklemmt
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3511
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

bm02 hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 00:58 []
Jetzt zur kurzen Frage:
Welches Fett fürs Getriebe?
Fließfett:
https://www.ebay.de/itm/500ml-Tube-AUTO ... 3949976499

"normales" Fett:
https://www.ebay.de/itm/500-ml-Tube-AUT ... 3949995159

MoS2 Fett:
Liqui Moly LM47
bm02
Beiträge: 133
Registriert: Do 17. Apr 2014, 12:46
Wohnort: Drochtersen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bm02 »

Danke gafu und Julez.

das LM47 hab ich sogar da, denn nim ich das.

Fließfett hab ich auch, jeodch würde die Säge das aus dem Gleitlager vorne direkt rauskotzen, das wurde mir zumindest heute so gesagt.

Vorne ist allerdings eine Dichtung, bestehend aus nem Filz, nem O-Ring und ein Messingformteil.

Ich schaue einfach was mit dem LM47 passiert, wenn sie noch mal so lange durchhält hat es sich ja mehr als gelohnt :lol:

Danke

lg
bo
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Ich habe ein altes analoges Vielfach-Messgerät hervor geholt. Gebaut um 1950, recht solide aufgebaut, aus Bakelit, Messing, Kupfer, Eisenblech. Von außen rein gemessen, zeigen alle Messbereiche (V/A, +-/~) plausible Widerstandswerte. Das Spannbandinstrument wirkt aber ungebremst und pendelt bei jeder Bewegung, bewegt sich aber in keinem Messbereich vom Nullstrich fort. Kann ich davon ausgehen, dass die Wicklung hinüber ist? Parallel habe ich daran gemessen und sehe etwa 1,6kOhm, aber das kann auch der offensichtlich parallel liegende Widerstand sein.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
Toni
Beiträge: 2523
Registriert: Di 13. Aug 2013, 18:24

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Habe heute mal so ein 24W LED China Netzteil in der Preisklasse +/- EUR1,50 incl. Gehäuse genauer angesehen. Ohne Gehäuse gibt's die für <EUR1,-

600VDC Isotest war OK, Leckstrom 0,0mA.
An ca. 65V LED-Röhre ausprobiert -> funktioniert und bringt Nennstrom 280mA.
20201204_155906.jpg
Ausgangselko ist sehr klein, aber ich bemerkte trotzdem kein Flackern (bei schnellem Blick darüber schweifen)

Innen sieht es so aus:
20201204_154655.jpg
20201204_123230.jpg
20201204_123212.jpg
20201204_123037.jpg
20201204_123023.jpg
Da ist so gut wie nix drin :shock:

Beim Einschalten begann das Kellerradio zu kratzen, aber das musste eine andere Ursache haben - ist ja CE aufgedruckt :lol:
Dass die Entstörung mangelhaft ist, das Gehäuse leicht knackbar ist, und Zugentlastungen fehlen ist klar. Ich war trotzdem überrascht dass es ansich gut funktioniert.

Das Originalnetzteil mit HALBER LEISTUNG ist unten im Vergleich (ist ohne Potentialtrennung). Der Unterschied im Aufwand ist gewaltig.
20201204_122946.jpg
Spricht denn ein triftiger Grund gegen Einsatz von der Chinaschachtel? Warum kann das bei ähnlicher Funktion mit doppelter Leistung so viel einfacher aufgebaut sein als das andere LED Netzteil?
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn die Wicklung hinüber ist, dann müßte sie unterbrochen sein. Hier fehlt aber offenbar die Wirbelstromdämpfung des Aluninium-Kurzschluß-Spulenrahmens. Und weil der Rahmen sicher noch drin ist, vermute ich fehlenden Magnetismus.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2441
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

bm02 hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 00:58 ....
Jetzt zur kurzen Frage:
Welches Fett fürs Getriebe?
Bei mir bekommen die immer ne Mischung aus Getriebefließfett, Molykotte BR2Longtherm und einem Schuss Getriebeöl.
Das ganze ist von der Viskositet her so wie Honig, läuft no a bisserl, zieht Fäden und schmatzt.

Hat sich bewährt.

Grüße
Josef
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Das könnte sogar sein, in die Richtung hatte ich noch nichts vermutet. Ein Schraubenzieher im Spulenspalt zeigt noch eine gewisses Magnetfeld, aber toll ist das nicht. Immerhin kann der vorher neutrale Schraubenzieher nun M4-Scheiben und kleinere Schrauben anheben. Dumm ist, dass ich den zweiten Messwerkanschluss nicht finde, es verschwindet nur eine schwarze Litze im Gerät und kommt nirgendwo sichtbar heraus. Ein Kurzschluss der Messwerkanschlüsse könnte zur Erkenntnis beitragen. Bremst es dann, ist die Wicklung ok. Derzeit kann ich den Zeiger mit leichtem Ausatmen an den Anschlag schicken. Und die Messerei von außen im kleinsten Strommessbereich bis zum Messwerk ist mir zu hochohmig.

MfG. Andreas
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Auch das Kurzschließen der Messwerkanschlüsse bringt keine Ruhe rein, hier ist der Magnet hinüber oder die Wicklung hochohmig. Ein Fall für den Schrott, schade darum. Die solide Elektro-Mechanik ist für die Ewigkeit gebaut und funktioniert bis heute tadellos. Gibt es heute noch Lieferanten für entsprechende Messwerke?

MfG. Andreas
Benutzeravatar
Herrmann
Beiträge: 836
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:42
Wohnort: Bielefeld

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Herrmann »

Ganz dumpf erinnere ich mich, das hier mal in einem Thread von jemandem die Rede war, der solche Messwerke reparieren kann
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Wenn ich einen Schlüsselanhänger aus Edelstahl personalisieren möchte, welche Suchwörter führen mich da auf den richtigen Weg?
Vorhanden: Billig-Chinalaser 5W und Schneidplotter.
Ich habe da schon ein wenig gesucht. Signieren klingt interessant, aber da muss ich wohl Schablonen bestellen und das Gerät kostet viel Geld. Bei der Galvanik finde ich außer einem recht teuren Goldelektrolyt nichts was auf Edelstahl geht. Letztes Jahr habe ich mit dem Laser schonmal versucht was einzubrennen, war alles nix. Gibt es da einen tollen Trick? Ansonsten bin ich Gedanklich bei Maskieren und dann Sandstrahlen oder Elektrolyse. Wohin soll ich abbiegen? Gibt es da noch was ganz anderes?

Es sollte wenn möglich mit Hausmitteln funktionieren und in der Hosentasche auch länger überleben.
xanakind
Beiträge: 12538
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Wie kann ein Mobiltelefon 3 IMEIS haben, wenn ich doch nur 2 Sim Karten reinstecken kann?
IMEI.jpg
Gary
Beiträge: 4851
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

xanakind hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 02:10 Wie kann ein Mobiltelefon 3 IMEIS haben, wenn ich doch nur 2 Sim Karten reinstecken kann?
IMEI.jpg
IMEI = International Mobile Equipment Identifier
Gerätekennung, hat nach meinem Verständnis nichts mit den SIM zu tun.

Aber warum drei IMEI ? keine Ahnung
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

radixdelta hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 00:12 Wenn ich einen Schlüsselanhänger aus Edelstahl personalisieren möchte,
lasermarkierspray und co2-laser zum einbrennen (teuer)

oder
Elektroschreiber basteln aus einem hubmagnet, der spulenstrom wird über die schreibspitze (als selbstunterbrecherkontakt) geführt, also 5V 2A hubmagnet an 12V oder sowas in der drehe braucht man da als antrieb. Die abreißfunken machen jeweils einen punkt auf die edelstahloberfläche, beim ziehen der vibrierenden spitze gibts einen schriftzug aus den vielen punkten.
Bzzz
Beiträge: 1398
Registriert: Sa 31. Aug 2013, 01:06
Wohnort: Würzburg
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

xanakind hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 02:10 Wie kann ein Mobiltelefon 3 IMEIS haben, wenn ich doch nur 2 Sim Karten reinstecken kann?
IMEI.jpg
Die dritte, integrierte SIM spendiert dir netterweise die Chinesenstasi :mrgreen:
Stichwort "Type Allocation Code", da ist womöglich noch ein separates Modem für irgendwas verbaut - CDMA vielleicht?
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Der Schlosser hat zum Markieren von Metallteilen Schlagbuchstaben oder den Körner eingesetzt.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Ansonsten bin ich Gedanklich bei Maskieren und dann Sandstrahlen oder Elektrolyse. Wohin soll ich abbiegen? Gibt es da noch was ganz anderes?
Wie wäre es mit Ätzen?
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Arkograf, sieht interessant aus.
Ob das die CNC stört? Dann würde ich mal in Erwägung ziehen sowas an die CNC zu tüddeln. Ich befürchte aber fast, die bleibt dann einfach stehen oder fängt das Zucken an!? Mit der Hand geführt wird das nix, das sieht sch... aus, ich kann ja kaum einen Stift gerade halten :lol: Schlagbuchstaben dito, das soll gut aussehen ;)

Ätzen ist was, ich dache Edelstahl wäre beständiger aber das geht wohl tatsächlich.

Hier Habe ich folgendes gefunden:
Edelstahl mit Kupfersulfat ätzen
Würden Sie reines Kupfersulfat zum Ätzen von Edelstahl verwenden, würde sich eine Kupferschicht bilden, die den Edelstahl vor einem weiteren Ätzen schützt. Daher müssen Sie das Kupfersulfat mit Natriumchlorid mischen. Das Mischverhältnis beträgt auch hier 1:1.

Verwenden Sie herkömmliches Speisesalz. Die Lösung ist blau und wird im Verlauf des Ätzens immer klarer. Ist die Kupfersulfatlösung farblos, ist der Ätzvorgang abgeschlossen. Besonders geschmiedete Stähle und Edelstähle können so hervorragend geätzt werden.
Kupfersulfat ist durchaus beschaffbar. Ist die beschriebene Kupferschicht haltbar? Erst Ätzen, dann abspülen und in einem zweitem Bad Kupfer in die geätzten Bereiche auftragen? Wäre das einen Test wert oder kann man das vergessen?
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Kupferchlorid heißt das Öko-Ätzmittel. Und da ist tatsächlich etwas NaCl mit drin um die Selbstregenerierung zu unterstützen.

Wenn die blaue Farbe verschwunden ist, ist der Vorgang lange nicht "abgeschlossen" es ist lediglich die Brühe "verbraucht".
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Siehste, zack, schon wieder verwirrt :? :oops:

Wenn es nur um das Ätzen gehen würde, dann wäre derzeit weiterhin Eletrolyse mein Favorit, weil dafür hätte ich alles da. Oder Salzsäure oder Schwefelsäure, beides schon da. Wenn Kupfersulfat/Kupferchlorid keinen entscheidenden Vorteil hat würde ich mir das nicht kaufen.
Mich hatte jetzt explizit das abscheiden von Kupfer gepackt. Das wäre klasse wenn das wirklich, zumindest in den Vertiefungen der Ätzung, haltbar wäre. Dazu finde ich nichts im Internet. Geht das auch mit Kupferchlorid? Ist Kupfersulfat jetzt komplett ein Holzweg?
vorhautfront
Beiträge: 475
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 09:08

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von vorhautfront »

Toni hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 20:37 Habe heute mal so ein 24W LED China Netzteil in der Preisklasse +/- EUR1,50 incl. Gehäuse genauer angesehen. Ohne Gehäuse gibt's die für <EUR1,-
Eine solche Herrlichkeit Werkt bei mir als Provisorium mit extrem schlechtem Gewissen seit Anfang 18 im Bad und zeigt bis jetzt keine Ausfallerscheinungen.
Die Radioproblematik kann ich aber bestätigen und ich befürchte dass ein ewisser Teil der Leistungsaufnahme im HF-Bereich ausgekotzt wird:
Ich Wohne 2,7km von einem Sendemast, der mit 25kW ERP in direkter Sichtverbindung SWR1 in die Umgebung erbricht. Bei eingeschalteter Spiegelbeleuchtunghöre ich in jedem Radio in meiner Bude Störungen. Eigentlich muss sowas nicht sein
Benutzeravatar
Cubicany
Beiträge: 3543
Registriert: Sa 15. Feb 2020, 17:48
Wohnort: Soest

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Bei uns am Eierkocher ist der Schalter kaputt. Hat etwas geknuspert, dann kurz nach "Elektronik" gerochen und ist jetzt frei zu bewegen.

Ich wollte den Schalter (Da für ein 40 jahre altes Gerät wohl nicht mehr käuflich) einfach umgehen und direkt anschließen.

Von der Technik ist es ja simpel. Die Plattform wird heiß, das Wasser verkocht und sobald es dann wärmer wird als mit
Wasser, schaltet ein Bimetall die Platte aus und der Summer geht an. Also könnte man entweder einfach den Stecker
ziehen oder einen Schalter ins Kabel hängen, oder nicht?
Benutzeravatar
video6
Beiträge: 6794
Registriert: Mi 23. Sep 2015, 09:18
Wohnort: Laage bei Rostock

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Schalter überbrücken geht aber nicht den Bimetall.
Viele billige Eierkocher haben keinen direkten Schalter da wird der Stecker gezogen wenn es summt.
Mach aber das Loch vom Schalter gut zu damit nichts feucht wird.
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Mich hatte jetzt explizit das abscheiden von Kupfer gepackt. Das wäre klasse wenn das wirklich, zumindest in den Vertiefungen der Ätzung, haltbar wäre.
Wenn du dir jetzt einen schönen, kupferfarbenen, glänzenden Auftrag von Kupfer vorstellst -> Vergiss es, das wirst du mit Hausmitteln (und ohne viele Fehlversuche) wohl nicht hinbekommen :( Aber es gibt auch ein "galvanisches" Ätzverfahren mit ein wenig Strom durch ein salzwassergetränktes Wattepad -> Schau mal hier, da gibt es ein paar hübsche Beispiele. In wie weit das Ergebnis von der verwendeten Legierung abhängt, musst du wohl selbst ausprobieren.
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1416
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Retro Taschenrechner

Beitrag von Torpert »

Ich habe meinen antiken Taschenrechner ausgekramt, ein Sharp PC-E500S. Er hat eine Speichererweiterung eingebaut, sie sieht so aus:
ramcard.jpg
Auf den Chips steht KM681000BLG-7L. Google meint, das sind "128K x8 bit Low Power CMOS Static RAM".

Ist das jetzt eine 32 kb Erweiterung oder 256 kb?
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Antik :lol: :lol:
Ohne jetzt ein Datenblatt zu konsultieren: In der Typenbezeichnung findet sich die Zahl 1000. Das ist 128 x 8 (genau genug für Computer).
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Mattes Kupfer wäre auch ok, aber es wird dann das elektrische ätzverfahren werden, was ich mit Elektrolyse meinte.
Ich hoffe ich bekomme zeitnah eine Antwort wie das mit dem Lasern aussieht und dann wird es einen Faden mit Bildern geben ;)
Robby_DG0ROB
Beiträge: 4619
Registriert: Do 19. Mai 2016, 21:13
Wohnort: Regensburg

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Steht die 7 am Ende nicht für 70 ns Zugriffszeit?
Benutzeravatar
reutron
Beiträge: 1953
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 19:58
Wohnort: Gottow
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

ja steht dafür sind 128kx8 von 1996 sind also ein Jahr jünger als der Taschenrechner
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3511
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Toni hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 20:37 []
Spricht denn ein triftiger Grund gegen Einsatz von der Chinaschachtel? Warum kann das bei ähnlicher Funktion mit doppelter Leistung so viel einfacher aufgebaut sein als das andere LED Netzteil?
Ich würd nicht sagen dass da was gegen spricht. Billig halt wegen weniger Bauelementen, nicht anständig entstört, wahrscheinlich kein PFC. So eine Handvoll davon zu betreiben wird kein Problem sein, eine Fabrik zu beleuchten schon. Vermute ich mal, bin kein Elektroniker.
Aber ich merk mir diese mal vor:

https://de.aliexpress.com/item/33018542258.html
https://de.aliexpress.com/item/32792117006.html
https://de.aliexpress.com/item/4000389965822.html
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

mache aber mindestens einen klappferrit über die leitungen, auch netzseitig!
Das ist der gleiche rotz der auch in den billigen LED-Lampen drinn steckt, und der hat recht ordentlich sendeleistung.
So ein 5-flammiges deckengeleucht hat mit damals bei jedem einschalten meine dsl-leitung zum reconnect gebracht, weil die nachgerüsteten led-lampen über die zuleitung relativ breitbandig zwischen 1,0 und 1,2Mhz über die zuleitung abgestrahlt haben und den SNR auf der telefonleitung (die liegt wohl paar meter parallel zur zuleitung zu diesem zimmer im kabelbündel in der zwischendenke) in den keller gedrückt haben.
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

radixdelta hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 09:38 Arkograf, sieht interessant aus.
Ob das die CNC stört? Dann würde ich mal in Erwägung ziehen sowas an die CNC zu tüddeln. Ich befürchte aber fast, die bleibt dann einfach stehen oder fängt das Zucken an!? Mit der Hand geführt wird das nix, das sieht sch... aus, ich kann ja kaum einen Stift gerade halten :lol: Schlagbuchstaben dito, das soll gut aussehen ;)

Ätzen ist was, ich dache Edelstahl wäre beständiger aber das geht wohl tatsächlich.
Edelstahl lässt sich ganz einfach mit Eisen-III-Chlorid ätzen, genauso leicht wie kupfer.

So einen elektroschreiber habe ich mit selbst gebaut, als schreibspitze verwende ich abgebrochene VHM-Leiterplattenbohrer.
Die linien werden ziemlich fein, wenn man das mit CNC macht, lohnt es sich sehr langsam zu fahren oder schriftarten mit kontur zu verwenden, wo also beide außenlinien abgefahren werden.

Ob das deine CNC stört... kommt halt drauf an was du da für eine kiste hast, ich denke die größten fehlermöglichkeiten sind "Auslösen der endstopschalter durch EMI in deren zuleitungen", und wenns arduino-gerümpel ist, dann vielleicht noch abbruch der USB-Verbindung.
Ich halte das letztere aber mehr für unwahrscheinlich, das ist eher ein problem beim eingebau-CNC-Plasmaschneidetisch.

Mach die stromschleife möglichst klein, also stromquelle, Werkstückmasse und leitung zum hubmagneten mit überschaubaren kabellängen, und etwas abstand zur maschinenverkabelung.
Wollte das ding bei mir eigentlich mal an einen 3d-drucker schrauben, das ist ja auch CNC genug.

Willste bilder vom aufbau sehen? Ich fahr nachher in die werkstatt, da liegt das dings.
xanakind
Beiträge: 12538
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Bzzz hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 04:36 Die dritte, integrierte SIM spendiert dir netterweise die Chinesenstasi :mrgreen:
Ach! deshalb höre ich ständig die Handywellen. Verdammt! ich brauche einen Aluhut! ;) :lol:

Es gibt ja solche Seiten, wo man Informationen zu IMEI´s einsehen kann.
Wenn ich die ersten beiden eingebe, dann erhalte ich auch korrekte Infoirmationen. Hersteller & Modellbezeichnung stimmen.
Bei der 3. IMEI erhalte ich aber immer eine Fehlermeldung, die IMEI sei falsch.
Ich habe das auch mit mehreren Seiten versucht.
Auch diverse "Äpps" welche solche Informationen auslesen können nennen mir nur die ersten beiden IMEIS.
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

das bildarchiv von letztem jahr hat einen treffer ausgespuckt.
elektroschreiber.jpg
das gelbe teil ist eine einfache 3d-druck geometrie, im prinzip ein rohr mit einem befestigungteil hinten drann.

die rote scheibe sind zwei silikongummischeiben aus kartuschensilikon (das rote hochtemperaturzeug, versetzt mit stärke zum schnellen aushärten) sie verhindern dass das ding klappert. So läuft die zurückfallende querschraube am kern vom hubmagnet locker in das silikon, statt auf dem plastik aufzuschlagen.
(da hab ich eine form für die scheiben wo ich reste der masse reingeschmiert hab zur weiterverwendung, so silikonunterlegscheiben sind ab und zu ganz praktisch)

der strom läuft durch das 6mm messingrohr, die eine blaue leitung vom hubmagnet ist am rohr oben angelötet, unten ist eine ausgebohrte M6-Mutter über das rohr gesteckt und mit einer M3 madenschraube ergänzt worden um die schreibspitze zu klemmen.

wie gesagt, hubmagnet sowas wie 5V 2A nehmen, man braucht genug strom um gescheite funken zu erzeugen, und dann mindestens 12V anschließen (da die spule nur pulsweise belastet wird, ist der mittlere strom dann <<1A)

nachtrag: der kabelbinder hält nur die überschüssige länge von der blauen litze, der hubmagnet ist angeschraubt. glaub ich jedenfalls. hatte das ding zu lange nimmer in der hand.
Zuletzt geändert von gafu am Sa 5. Dez 2020, 14:52, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Sven
Beiträge: 4421
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 12:52
Wohnort: Sechsundzwanzigdreisechzehn

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

radixdelta hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 00:12 Wenn ich einen Schlüsselanhänger aus Edelstahl personalisieren möchte, welche Suchwörter führen mich da auf den richtigen Weg?
Vorhanden: Billig-Chinalaser 5W und Schneidplotter.
[...]
Es sollte wenn möglich mit Hausmitteln funktionieren und in der Hosentasche auch länger überleben.
Du brauchst jetzt noch Lack, alten Draht für 50 Pfennig und ein regelbares Netzteil.

Lackieren und dann den Lack mit dem Laser wegbrennen. Anschließend vorsichtig unter fließend Wasser reinigen, maximal ein weiches fusselfreies Tuch verwenden.
Vor dem Lasern sollte der Lack einen Tag Zeit haben um ordentlich zu trocknen. Natürlich muss die Oberfläche auch gut entfettet sein bevor lackiert wird.
Ich habe dazu billigen Sprühlack in Mattschwarz verwendet.

Dann nach dieser Anleitung vorgehen und die Kathode aus Alu durch eine aus Edelstahl ersetzen: viewtopic.php?f=14&t=14640&p=303938#p303938
Das habe ich mit Edelstahl auch schon erfolgreich hinbekommen. Allerdings hatte ich noch keinen Einsatzzweck für gravierte Edelstahl Teile, somit ist es beim Versuch geblieben.

125g Kochsalz auf einen Liter Leitungswasser. Werkstück an Plus, ein Stück Edelstahl als Kathode an Minus.
Strom für den Anfang mal so auf 500mA, bei wenig Fläche sogar noch weniger. Am besten noch Werkstück zur Kathode so positionieren, dass
der Spannungsabfall unter 5V bleibt. Bei zu viel Strom fängt es irgendwann an nach Chlor zu stinken und die Oberfläche der Ätzung wird sehr rau.
Bei zu hoher Spannung entsteht auch gerne Chlor. Also lieber etwas langsamer vorgehen. Das kann gut und gerne eine halbe Stunde bis eine Stunde dauern.

Eventuell einen Schuss Zitronensäure oder Essigessenz als Säurepuffer mit in die Elektrolytlösung geben. Damit habe ich aber noch nicht experimentiert.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich befürchte daß der LED-Störsender garkein solcher ist und seine Fähigkeiten der passiven Antennenmodulation total verkannt werden. Da war mal was mit Dioden und heimtückischen Sendern ohne eigene Sendeenergie (2018, Seite 4). (Klapp-)Ferrit ist bei der Anwendung kaum wirksam, es müssen Kondensatoren dran, die helfen auch wenn der Sender im Nachbardorf steht.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Toni: Wenn ich die Schaltung des länglichen Netzteiles extrapoliere, ist da viel Overengineering betrieben worden.
Der "Trick" des Billignetzteils dürfte sein, dass es eingangsseitig keinen fetten Elko gibt, sondern ausgangsseitig gefiltert wird. Dadurch ergibt sich bei trickreicher Einstellung der Regelschleife ein Verhalten das as PFC völlig ausreichend sein dürfte.
Am Ende braucht es einen Buckregler mit entsprechender Drossel (hier in einem entsprechenden IC integriert) und gescheite Entstörung (hier nicht mal ansatzweise vorhanden). Bedenke, dass auf der Originalplatine ungefähr die Hälfte nur Entstörung ist.
Wenn ich annehme, dass die Originalplatine ersetzt werden soll, würde ich einfach den Filterteil rübertransplantieren. Dann sollte zumindest im LW/MW/KW-Bereich Ruhe sein.
Ich nehme mir schon länger vor, diversen Chinakram bzgl EMV zu vermessen, aber ich komme einfach nicht vorwärts. Der Aufwand ist schon relativ groß.

Im Übrigen ist in LED-Röhren noch ein Problem im UKW-Bereich versteckt: Die Störspannungsmessung an den Anschlußklemmen ist ausreichend, wenn der Prüfling klein gegenüber der Wellenlänge oder eine Lampe ist. Eine 1,5m lange LED-Röhre kann gemäß EN55015 daher nicht im UKW-Bereich strahlen. Das ist so festgelegt. Wenn man etwas anderes beobachtet, hat man keine Ahnung ;-)
Damit da Ruhe ist, müsste man vermutlich eher mit Ferrit auf die Lampenseite gehen. Da könnte man noch was rausholen.
Vielleicht braucht die Welt doch mal rtl_cispr.c, um mit dem RTL-SDR eine näherungsweise normkonforme Störspannungsmessung durchzuführen...
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

ich ging jetzt mehr so davon aus, das hier schaltregler mit 1,2Mhz schaltfrequenz am werk sind.

Jetzt mal ganz dumm gefragt: Bei so hohen schaltfrequenzen einen kondensator über die diode zu machen wird doch sicher einige ungewollte nebeneffekte erzeugen, oder man kommt auf werte die in der nähe der sperrschichtkapazität liegen ???
Mit sowas habe ich mich noch nicht näher befasst.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9381
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Zum Schaltregler gehört immer auch eine Drossel. An Ein-und Ausgängen sollte immer (halbwegs) saubere Gleichspannung anliegen, wenn das nicht der Fall ist, ist m.E. die ganze Konstruktion zu verwerfen. Dann ist es auch eine derartige EMV-Kanone, dass man über die Frage, ob man vielleicht doch die Grenzwerte nur um 40dB anheben muss, um es doch noch zu legalisieren, nicht mehr stellen muss.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11482
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Netzdioden müssen mit Kondensatoren (mindestens 2) überbrückt werden. Und der Trafo ebenfalls, dort ist der Kondensator ziemlich sicher vorgesehen wie auf dem Beispielfoto gerade noch zu sehen.
Bild
Der Kondensator am Trafo sollte ein zertifizierter Y-Kondensator sein, bei den am Gleichrichter ist das nicht nötig.
Benutzeravatar
Toni
Beiträge: 2523
Registriert: Di 13. Aug 2013, 18:24

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

LED-Netzteil: danke für die Infos.
Momentan habe ich keine Verwendung für das Netzteil, weil ich die Alten größtenteils repariert bekomme.


Auf der Platine ist sogar ein Platz für den Y2- C über dem Trafo vorgesehen. Auf Bastelbruder's Bild ist der schon bestückt.
Ich mache demnächst mal Tests mit Filtern. Als EMV Messempfänger habe ich aber nur das UKW / MW Kellerradio
ch_ris
Beiträge: 3029
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

Elektroschreiber, wurde erwähnt.
Faszinierend, Das könnt ich wohl gebrauchen, zeug dafür fliegt rum.
Energielieferant wäre ein DPS 5015.
machen dem die Spannungs Impulse der Spule was aus?
Bisher, wenn ich ihn überlastet hab, ist er einfach ausgegangen und lies sich immer neu starten.
Wie robust ist das Ding, hat schon mal jemand einen DPSxxxx zerschossen?
ist die eigentliche Frage.
Antworten