tv rgb „neck“ mod

Der chaotische Hauptfaden

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Stitch
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tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

hi

ich hab da mal wieder so nen problem chen...

folgendes , ich will rgb (sega console) direkt am crt „neck“ pcb füttern , ja mir ist jungle ic mod bekannt aber leider funktioniert der jungle ic mod nicht da sega consolen nen ekliges rgb signal ausspucken verglichen zu snes oder psx..

ich hab bilder angehängt , ich weiss das ich nen mini preamp bauen muss , versorgungspannung sind 9v (praktischerweise vorganden am rgb zum „neck“

kann mir da jemand helfen ? (ich hab ne schaltung mit angehängt die leider nicht funktioniert , siehe bilder)

hier noch das service manual http://gadgetscope.com/tests/kv36fs10-36xbr250.pdf

achja schöne feiertage euch , mir gehts gut ist nur mega langweilig 24/7 zuhause rumzu hocken ^^
Dateianhänge
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Finger
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Finger »

Moin. Schön mal wieder von dir zu hören! Wie ist denn überhaupt die Lage bei euch?
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video6
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von video6 »

Das Signal sieht ja nicht so schlecht aus.
Nur der TV selber ist wohl total daneben Rücklaufstreifen und Focus unscharf
Konvergenz ist auch daneben.
Da erst mal fixen.

Hoffe es geht euch gut und ihr seit gesund und das Geld ist nicht zu knapp und das neues rein kommt.
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ferdimh
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von ferdimh »

Wo hastn die Schaltung her?
Die hat einen Haufen konstruktive Defizite, dass ich mir nicht so richtig erklären kann, was das am Ende eigentlich überhaupt tun soll.
Ich sehe zwei Spannungsverstärkerstufen, die eine Verstärkung im Bereich mehrerer 1000 machen würden, und das Ganze ist für die notwendigen 5MHz Bandbreite VIEEEL zu hochohmig.

Aus dem Service Manual ist schon mal herauszulesen, dass für vollen Kontrast 1,85Vpp benötigt werden. Bei sinnvollem Kontrast sind es vermutlich um die 1,2-1,5Vpp. Jetzt müssten wir noch rauskriegen, was aus der Konsole kommt, und dann können wir darüber reden, was man da dazwischen basteln muss/darf.

Bonusherausforderung ist, dass du dich hier hinter allen Helligkeit/Kontrast/Arbeitspunktregelkreisen befindest. Je nach Intelligenz der Glotze könnte das noch Probleme bereiten, die über "man muss ständig die Helligkeit nachstellen" hinausgehen. Aber das wird man ausprobieren müssen.
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

@finger
es ist alles in allem okay , nur schlichtweg scheisse 24/7 zuhause zu hocken und solch wiederspenstige projekte zu maltretieren.

@video6

der crt ist volkommen ok , ich hab lediglich die drei leitungen (rgb) von mainboard zum nacken abgetrennt und will dort meine konsole anschliessen. (das bild ist so komisch mit meinem diy amp von kena)

@ferdimh die schaltung hat kena zusammen geschustert. technisch gesehen wollte ich nur einen transistor pro kanal (r g und b) verwenden , 9v -> poti -> collector , rgb signal and die base , crt nacken -> emitter .. so die theorie

das rgb signal vom sega müsste 0.5 bis 1v sein , das sollte doch ne olle transe doch schaffen , ich selber versteh nicht was kenas diy amp tut...
xanakind
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von xanakind »

Sind die Rücklaufstreifen denn auch ohne Signal da?
Und stimmt die Geometrie ist auch ok?
Ein zu schwaches Videosignal kann eigentlich nicht das zu schmale Bild in der Mitte erklären.
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ferdimh
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von ferdimh »

Eine einzelne Verstärkerstufe invertiert, das wollen wir nicht.
Der gezeichnete Verstärker (Wo sind im Schaltplan eigentlich die Potis, die sich auf dem Lochraster befinden?) hat daher zwei Verstärkerstufen, von denen eine schon zu viel Verstärkung hätte.

Die Rücklauflinien kommen daher, dass das Umgehen des Jungle-IC auch die Rücklaufaustastung umgeht. Die müsste man dann auch noch wieder hinbasteln (oder die Helligkeit so einstellen, dass man den Rücklauf trotzdem nicht sieht). Darüber können wir zum Schluß nachdenken. Ebenso ist der scheinbare Geometriefehler nur ein scheinbarer:
Beim Hinlauf arbeitet die Kissenentzerrung korrekt. Das sieht man u.A. an dem halbwegs gleichmäßig leuchtenden Raster. Ganz unten angekommen ist die Amplitude der Horizontalablenkung auf Minimum gestellt, da der Weg des Strahls "um die Ecke" länger ist. Die nächste "sinnvolle" Bildzeile wäre ganz oben - auch dort muss man die minimale Bildbreite einstellen, da hier ebenfalls der Weg des Strahls am längsten ist. Während des Rücklaufs wird diese schmale Bildbreite beibehalten, es wird also der Rücklauf mit allen Geometriefehlern geschrieben, die die Bildröhre so zu bieten hat. Meistens ergibt sich das aus der Schaltung; wenn das nicht der Fall ist, wird es absichtlich herbeigeführt, weil die Bildbreitenreglung viel zu langsam ist, um in den paar Bildrücklaufzeilen die Bildbreite korrekt nachzustellen.

So, jetzt zum Verstärker:
Das Ding ist zu hochohmig, damit zu langsam, was man in der Unschärfe des Bildes in horizontaler Richtung sieht. Die nächste Frage ist, ob die RGB-Signale Gleichstrom drauf haben oder nicht (am Besten mit dem Oszi; der Pfuscher vom Dienst kann aber auch mit dem Voltmeter messen, ob sich die Gleichspannung je nach Bildinhalt ändert). Denn wenn nicht, müsste die Eigenbauglotzenelektronik auch noch den DC wiederherstellen, dann kommen noch ein paar Bauteile extra ins Spiel. Ich werde da mal demnächst (tm) einen Schaltplanvorschlag zeichnen.
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

xanakind hat geschrieben: Mi 23. Dez 2020, 18:55 Sind die Rücklaufstreifen denn auch ohne Signal da?
Und stimmt die Geometrie ist auch ok?
Ein zu schwaches Videosignal kann eigentlich nicht das zu schmale Bild in der Mitte erklären.
wenn nix angeschlossen is die röhre schwarz

sega direkt an den eingängen (nacken ) bild schwarz = signal zu schwach

ich versicher dir der fernseher ist 1a okay wenn alles (mainboard rgb) angeschlossen ist
xanakind
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von xanakind »

ferdimh hat geschrieben: Mi 23. Dez 2020, 19:39 Beim Hinlauf arbeitet die Kissenentzerrung korrekt. Das sieht man u.A. an dem halbwegs gleichmäßig leuchtenden Raster. Ganz unten angekommen ist die Amplitude der Horizontalablenkung auf Minimum gestellt, da der Weg des Strahls "um die Ecke" länger ist. Die nächste "sinnvolle" Bildzeile wäre ganz oben - auch dort muss man die minimale Bildbreite einstellen, da hier ebenfalls der Weg des Strahls am längsten ist. Während des Rücklaufs wird diese schmale Bildbreite beibehalten, es wird also der Rücklauf mit allen Geometriefehlern geschrieben, die die Bildröhre so zu bieten hat. Meistens ergibt sich das aus der Schaltung; wenn das nicht der Fall ist, wird es absichtlich herbeigeführt, weil die Bildbreitenreglung viel zu langsam ist, um in den paar Bildrücklaufzeilen die Bildbreite korrekt nachzustellen.
Danke für die Erklärung, das macht tatsächlich Sinn.
Ich konnte mir diesen Geometriefehler einfach nicht erklären.

wie ist denn eigentlich der RGB Ausgang beim SEGA ausgeführt?
Ist das ein normaler zugänglicher Ausgang (wie z.B. VGA oder SCART) oder hast du dir das Signal auch intern abgegriffen?
Vielleicht kann man hier noch etwas mehr Pegel rauszaubern?
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

ich muss leider die notbremse ziehen bei dem projekt , es ist erstmal weihnachten , wenn ich am 27ten von kentucky wieder da bin hab ich noch ca 3 tage zum probieren

@xana , herkömmlich konsumer rgb kabel

und ich kann nichts extern vom tv modden , weil der tv annen kunden geht , dieser müsste dann seine konsole modden was nich ok ist
xanakind
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von xanakind »

Na dann, schöne Feiertage!
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von xanakind »

Na dann, schöne Feiertage!
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von xanakind »

Sorry für den Doppelpοst, ich habe hier in der Werkstatt schon den ganzen Tag heftige Probleme mit dem Internet. Bei jedem zweiten Klick kommt keine Verbindung zustande :(
Zuletzt geändert von xanakind am Sa 23. Okt 2021, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von ferdimh »

Noch eine Anmerkung:
Die ebenfalls zu sehenden heftigen Konvergenzfehler treten auch nur beim Rücklauf auf. Den Grund dafür konnte ich nicht restlos klären, aber das scheinen quasi alle Bildröhren zu zeigen, auch die, die überhaupt keine dynamische Konvergenzeinstellung ermöglichen (wie ich bei diesem mittelpreisigen Sony-Gerät im Übrigen auch erwarten würde).
Irgendwo wurde mal theoretisiert, dass das daran liegt, dass der Ferritkern der Vertikalablenkspulen den hochfrequenten Anteilen des Rücklaufs nicht perfekt folgt, und dadurch etwas chaotische Verhältnisse herrschen. Nachprüfen kann ich das aber nicht.
Generell löst die Röhre die einzelnen Zeilen sauber auf, und ist daher für NTSC eigentlich sogar zu gut...
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Bastelbruder
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Bastelbruder »

Erstmal schön, von Dir wieder was zu hören! Hier geht das fast genauso ab. Ausgangssperre bei Nacht, weil dort die Viren am gefährlichsten sind, und tagsüber Schlange stehen vor dem Bäcker oder so ...

Was auch total shice ist, ist eine irgendwie mögliche Sättigung (in Video-Verstärkern völlig verboten) der Transistoren im Signalweg, daraus bilden sich dann "Fahnen" - Nachzieher meist aus Spitzlichtern. Die 3-Transistorschaltung ist in der Richtung völlig am Bedarf vorbei, 2 Transistoren können das wahrscheinlich besser.

Ein Oszillogramm des Quell-Videosignals könnte helfen, das Interface zu spezifizieren. Auch Austast- und Synchronsignale sind interessant, nicht bloß im Jungle-Chip lassen sich "Klemmschaltungen" mit wenigen Dioden und Widerständen realisieren. Ist das Videosignal digital (TTL) oder 4 bit oder ganz analog und womöglich AC-gekoppelt?
inse
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von inse »

Was ist denn an den RGB In Anschlüssen vom IC355 angeschlossen?
Lässt sich da was einspeisen?
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

inse hat geschrieben: Do 24. Dez 2020, 00:03 Was ist denn an den RGB In Anschlüssen vom IC355 angeschlossen?
Lässt sich da was einspeisen?
wie ich bereits beschrieb im ersten post , ic355 (jungle ic) mit sega füttern geht nicht , sega konsolen haben nen eigenartiges colorburst oder was auch immer , das bild hat nen gelbstich (ingame) und das weisse sega bootlogo ist nicht sichtbar, es liegt am ic 355
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

@bastelbruder , wenn du ne beispielshaltung hast lass ruhig mal rüberwachsen (hab mal nen bild angehängt was ich an transen dahab)
Dateianhänge
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

ich bin hier echt am knausern , der sony war nu letztendlich nen fail ..

jetzt hab ich hier nen panasonic , selbiger versuch den „nacken“ mit rgb zu füttern diesmal sogar am preamp (siehe bild)

resultat ist ein schwaches verzerrtes bild , wenn ich 10 nanofarrad in serie mit dem rgb mach , ist das bild zu hell und der tv geht in xray abschaltung ..

das kann doch nicht so schwer sein son crt mit rgb zu befuttern ... (und falls jemand fragt , sync kriegt der tv und spielt hier keine rolle )
Dateianhänge
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Bastelbruder
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Bastelbruder »

Ich weiß doch daß ich irgendwas vergessen hab. Hoffe daß die Feiertage einigermaßen nett verlaufen sind, hier war das ziemlich naja..

Jetzt muß ich mich da etwas reinknien. Ist vielleicht ein Scopebild zu bekommen, wie das Signal speziell vom Grünkanal aussieht wenn es mit 75 Ohm abgeschlossen ist? Grünkanal deshalb, weil dort eventuell noch Sync-Impulse mit dabei sind. Zeitablenkung 5 ms/div und 20 µs/div sollten triggerbar sein.
Dann läßt sich da was basteln, das erste Testbild sah doch schon Erfolgversprechend aus.
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

kurz zum schaltbild
sync geht in composite (av1), funktioniert und irrelevant zu, rgb

#r # nach pre amp (siehe schaltbild)–> crt nacken pcb
#g alle mit 75 ohm auf grund –> 10nf –>^ 10k poti auf grund
#b

so siehts jetzt momentan aus (gut aber ghosting ..)
Dateianhänge
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Zuletzt geändert von Stitch am Di 5. Jan 2021, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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video6
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von video6 »

Hast du dir mal zum Vergleich das bauähnliche europäische Gerät als Plan besorgt?
Zum gucken und als Ansatz für den Umbau
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ferdimh
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von ferdimh »

Videosignale enthalten Gleichstrom (Nämlich die Information, wie Hell das Bild insgesamt ist).
Wenn man einen Koppelkondensator einzeiht, wird die Helligkeit eingeebnet. Ist der Kondensator groß, geht das Ganze bildweise. Ist er kleiner, geht es zeilenweise oder sogar innerhalb einer Zeile.
Das ist auf dem "Nintendo 1992"-Bild sehr gut zu sehen: Die Zeilen, die Dunklen Text enthalten, werden rundherum heller.

Der gezeigte "Preamp" (woher er auch immer ist), ist schon mal ned verkehrt.
Wenn du jetzt noch die Koppel-Cs rauswirfst und R383 und R384 zu einem Poti machst, um die Grundhelligkeit auf einen sinnvollen Wert einzustellen, könnte das schon ganz gut funktionieren.
Die Eingänge brauchen dann noch 75Ohm-Widerstände nach Masse, sonst wird wird einerseits das Bild unter fehlendem Abschluß der Leitung leiden, und andererseits die Glotze auf "mordsinfernalweiß" gehen, wenn der Eingang fehlt.
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Stitch
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Stitch »

der preamp in meinem ersten post (von kena) wird nichtmehr verwendet

ich füttere die (letzten post gesendete schaltungen) preamps die auf den mainboards sind
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ferdimh
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von ferdimh »

Auf den hatte ich mich ja bezogen.
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Bastelbruder
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Bastelbruder »

Ich bin wirklich an einem Oszillogramm interessiert, es geht tatsächlich um die Sync-Signale, besser: die Rücklauf-Austastung. Die müssen auch in einem "reinen" Farbsignal irgendwie enthalten sein, damit am Bildschirm der Schwarzpegel restauriert werden kann. Der Fachbegriff heißt "Klemmschaltung", damit wird während der Strahl-Rücklaufzeit dieser Schwarzpegel (für jede Zeile und für jedes Bild extra) wieder eingestellt. Der Standard-Fernsehbildschirm will das so. Bei Terminals und ausgesprochenen Digitalbildschirmen war das vielleicht anders.
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ferdimh
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von ferdimh »

Bei üblichem Computervideo fehlen einfach nur die Synchronimpulse auf den Videosignalen, weil sie extra übertragen werden. Der Rbest sieht genauso aus.
Der Rücklauf ist daher definiert schwarz und wird im Monitor ebenso mit einer Klemmschaltung auf definiertes Potential gebracht.
Üblicherweise wird an der Quelle aber nicht kapazitiv gekoppelt,so dass man auch ohne Klemmschaltung auskommen kann (so verlassen sich fast alle Flachglotzen an RGB-Eingängen darauf, dass 0V=schwarz ist).
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Bastelbruder
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Bastelbruder »

Ich weiß zwar immer noch nicht wie das Signal am Ausgang der Konsole aussieht, aber ich habe den Verdacht daß da ein CXA1145 der Treiber ist. Unter "normalen Umständen (mit Ausgang - 220 µF - 75 Ohm, und 75 Ohm Last) kommen dann normgerechte 0,7 V raus. Laut einer im Netz gefundenen Schaltung gibts in der Konsole aber keine Ausgangsbeschaltung, soll heißen daß der Chip direkt an der Ausgangsbuchse hängt. Und dem Ausgangssignal ist sehr wohl eine Gleichspannung überlagert, wil der Ausgang eine normale Emitterfolger-Gegentaktstufe ist. Der Nutzsignalpegel hat wahrscheinlich 1,4 Vss.

Die Schaltung mit den drei Transistoren hat hauptsächlich die Aufgabe daß die Endstufe am Neck nicht in die Sättigung kommen kann. Die braucht 3,5 V für volle Helligkeit, und eine unbekannte Spannung für Schwarz. Dieser Schwarzpegel muß aber für jeden Kanal separat eingestellt werden, das ist die Bildröhrenabhängige Schwellspannung der Elektronenkanone. Auch die Helligkeit muß dem Signal mitgegeben werden...

Ich könnte mir an den Eingängen einen weiteren Vorwiderstand von 1K vorstellen, über den per Stromquelle der Schwarzpegel eingespeist wird. Verstärkung ist vermutlich garnicht notwendig.
Aber wie gesagt: Ich weiß garnix.

:oops: Und das passiert wenn man nicht alles ganz genau anguckt.
Da ist ja sogar der Schaltplanauszug der Konsole dabei. Mit einem CXA2131S und PNP-Emitterfolgern dahinter. Ich hoffe mal daß der CXA2131AS sich nicht arg von dem ohne A unterscheidet.
Eigentlich hätte ich erwartet daß das Datenblatt diverse Geheimnisse enthüllt, aber da steht tatsächlich Jungle-IC! :lol: :lol: :lol:
Auf Grund der beschriebenen Ausgangsschaltung gehe ich davon aus daß das Signal genauso aussieht wie vom zuerst vermuteten CXA1145, mit der Ausnahme daß da kein Treiber für 75 Ohm dabei ist. Die Leitungen dürfen also nicht arg lang werden, sonst kriegt das Bild unscharfe Kanten am linken Rand heller Bestandteile.

An den Ausgangspins des Jungle sind in rot Nummern (8,9,10) angepinnt, ich vermute, es handelt sich um Verweise auf die an anderer Stelle des Manuals abgebildeten Oszillogramme. :?:
xanakind
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von xanakind »

Ich glaube, Stitch braucht langsam wirklich mal ein Oszilloskop.
Muss ja kein 1000€ Teil sein.
Ein gebrauchtes halbwegs schnelles analoges sollte sich doch auch in den USA günstig auftreiben lassen :)
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Bastelbruder
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Re: tv rgb „neck“ mod

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab jetzt die zweigeteilte Bildschirmschaltung (Panasonic) mal simuliert: Bei 0 V muß der Schirm natürlich schwarz sein, ab 1,0 V sollte die Katode langsam aktiv werden, und bei 2,5 V ist Vollgas. 1,4 V ss muß zur vollen Ansteuerung also reichen.

Analogscopes soll es laut diversen Gurus auf jedem Elektronikflohmarkt geben. Bloß wann ist der Nächste ?

Das TreiberIC des Sony hat laut Datenblatt einen brauchbaren Eingangsspannungsbereich von 1,2 bis 3,5 V - also etwas mehr. Unter 2 V dürfte die Farbe Schwarz vorherrschen.

Ich hab jetzt mal einen kleinen Videoverstärker zusammengeklickt, der das Signal auf knapp den doppelten Pegel anhebt und bei Anbringung direkt an der Konsole auch etwas Leitungslänge treiben kann. Das Videosignal geht bis maximal 5 MHz, der Verstärker kann locker 50 MHz mit fast allen verfügbaren Transistoren. Trotzdem sollte der NPN kein Leistungstransistor sein. Er verstärkt Spannungen von 0,8..2,8 V auf 0,2..4,1 V. Die Verstärkung (Kontrast) läßt sich mit R1: 0..360 Ohm stufenlos von 1 bis 2 einstellen. Die Betriebsspannung muß mindestens 5 V betragen, nach oben fast keine Grenze. Es ist sinnvoll, die Spannungszuführung (alle 3 Verstärker zusammen) mit 47 Ohm und 10 µF vom Rest des Geräts abzukoppeln, um dort mögliche Störungen zu vermeiden.

Morgen guck' ich nach dem Offset.
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