Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Der chaotische Hauptfaden

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IPv6
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Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Wenn man es so nennen will ist mir heute ein Scheunenfund zugelaufen, ein wunderbar leiser Kompressor von Jun Air, allerdings mit ein paar Macken.
Beim Zerlegen und ersten Reparaturschritten sind ein paar Fragen aufgetaucht. Die Kältefraktion, die Kühlschrankkompressoren blind hinterm Rücken zerlegen kann, weiß bestimmt bei den Fragen weiter :D
Ein paar Bilder und eine kleine Dokumentation von der Instandsetzung gibt hier dann auch im laufe der Zeit.

Zunächst ein verwackeltes Bild vom Apparat, schon von Schläuchen und anderem Kleinzeugs befreit:
Maschine ganz.jpeg
Typenschild am Kessel:
Typenschild.jpg
Und der Typ der verwendeten Verdichter:
Kompressor Modell.jpg
Die Kiste befand sich im folgendem Zustand:
Ein Verdichter läuft problemlos, der andere nicht (Klixon spricht laufend an). Der funktionierende Verdichter drückt Luft rückwärts durch den defekten Verdichter, sodass bei diesem am Luftfilter Luft rauskommt. Druckschalter ist noch nicht geprüft, da das Ding ja so keinen Druck aufbauen kann.

Ich habe die Kiste nun komplett zerlegt, auch alle Anbauteile vom Kessel entfernt. Da hat doch schon ein wenig der Rost dran genagt, das will alles anständig geputzt und gesäubert werden. Das Überdruckventil sollte wohl auch ein wenig genauer geprüft werden, ist wohl besser, wenn das im Fall der Fälle auch funktioniert.

Nach viel rumgewürge, mit dem Schweißbrenner heiß machen und letztendlich mit Schraubstock und Hebel hat sich der große Stopfen am Kessel entfernen lassen und den Blick ins Innere freigegeben:
Tank innen.jpg
Darf das so?
Ich hätte da vielleicht eine Flasche Spiritus reingekippt in der Hoffnung, dass das den Ölanteil entfernt. Dann vielleicht Split reintun und ein wenig schütteln?
Wenn da ein wenig der Rost draußen wäre könnte ich ruhiger schlafen.
Macht es Sinn, da an eine Versiegelung zu denken? Irgendwas aus dem Motorradbereich für Tanks oder so?

Den nicht funktionierenden Verdichter habe ich dann mal geöffnet:
Kompressor offen.jpg
Recht schnell war klar, dass das obere Lager der Kurbelwelle, wo scheinbar Eisen in Eisen läuft, fest war. Auf dem Bild ist das das Teil mit dem Loch, wo sich das Kupferrohr einmal drum windet. Ursache ziemlich sicher Ölmangel, der Ölpegel ist zumindest ein guter Stück unter der "Min"-Markierung.
Nach einer guten Stunde hatte ich die Lagerplatte entfernt ohne weitere Schäden anzurichten. War ordentlich fest.
Hier ein Bild vom Fortschritt, Platte fast weg:
Platte fast ab.jpg
An der Welle waren die Fressspuren deutlich zu spüren, konnten mit feinem Schleifpapier und etwas Geduld aber entfernt werden. Mit etwas Vakuumpumpenöl versehen (schien mir von den vorhandenen Ölen Kompressoröl am ähnlichsten zu sein) wieder zusammengebaut. Läuft soweit spielfrei und ohne zu schleifen.
Mal kurz testweise an den Strom gehängt, läuft grundsätzlich.

Aber eingangs hatte ich ja erwähnt, dass der original funktionierende Verdichter Luft rückwärts durch den anderen Verdichter drückte.
Das scheint immernoch möglich zu sein.
Wenn ich den Ansaugstutzen zu halte, den Verdichter ein paar Sekunden laufen lasse und dann abschalte, zieht er Luft vom Ausblasstutzen nach, um das entstandene Vakuum in der Kapsel abzubauen.
Druck baut er allerdings auf, im Betrieb kann man den Ausblasstutzen nicht mit dem Finger zuhalten.

Der original funktionierende Verdichter macht das nicht, bei gleichem Test behält der einfach sein Vakuum in der Kapsel, zumindest zieht er keine nennenswerte Menge Luft vom Ausblasstutzen zurück.

Ich schließe daraus, dass es irgendwo in so einem Verdichter ein Bauteil gibt, das als Rückschlagventil wirkt. Nur welches ist das? Und wo sitzt das?
Oder ist das auf fehlendes Öl zurückzuführen und ändert sich, wenn mehr davon drin ist?

Die Schrauben, die das Innere vom Verdichter zusammenhalten sind mit "Außentorx" versehen. Da müsste ich nun wissen ob sich ein weiteres Zerlegen lohnt oder ob ich erst gar keine passenden Nüsse bestellen brauche.
xanakind
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von xanakind »

Ich kann dir zwar leider nicht wirklich weiterhelfen, aber wie hast du den Kompressor denn so schön sauber geöffnet bekommen?
Nach "aufgeflext" sieht mir das nämlich nicht aus.
rene_s39
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von rene_s39 »

Jun-Air ist da sehr Wartungsfreundlich und baut die Verdichter extra mit Spannring bzw. neuerdings mit Schraublaschen.
Ist also gar kein richtiger Kühlschrankkompressor, sondern eine Eigenentwicklung von Jun-Air.

Die bieten übrigens auch neue Ventilsätze für ihre Verdichter an, ob für so alte auch noch weiß ich nicht, aber für die neueren auf jeden Fall.
Bei dir wird wohl auch eines der Ventile rumzicken, du kommst also wohl kaum um die Bestellung eines passenden Bits herum. Aber da gibts viele verschiedene, also genau schauen und vergleichen.
Tippe mal auf irgendwas in Richtung E8 oder so :D Oder womöglich auch ein ganz anderes Profil.

Gruß,
Rene
IPv6
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Auf dem ersten Bild ist der Spannring zu erahnen, mit dem der Deckel auf der Kapsel gehalten wird.
Da ist das eigentliche Öffnen der Kapsel das kleinste Problem :D

Wo im Verdichter müsste ich denn nach den Ventilen suchen? Im Zylinderkopf wie beim Auto?

Grundsätzlich sollte sich das schon zerlegen lassen, das Kupferrohr muss wohl abgelötet werden. Da ist eher die Frage ob ich das sauber wieder drangelötet bekomme...
Wenn das Kupferrohr weg ist sollte sich das Innere des Verdichters entnehmen lassen, sieht mir nur nach an Federn aufgehängt aus.

Dann müssen wohl als nächstes ein paar Außentorxnüsse her. Wenn doch nur die Baumärkte offen hätten...

Ersatzteile scheint es für das "Modell 6" von Jun Air zu geben, wobei vielleicht auch eine der neuere Kapsel die gleiche Bezeichnung trägt. Die Teile sind aber so teuer, dass sich das nicht wirklich lohnt. Für so eine Kapsel möchte ein Onlineshop 1000 € haben, für einen simplen Anlaufkondensator stolze 90 €.
xanakind
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von xanakind »

Ah, danke für die Info.
Was es alles gibt :shock:
Bei den Außentorx-Schrauben würde ich mal versuchen, ob da vielleicht eine normale Nuss passt.
Wenn vorhanden, auch mal Zöllische Nüsse versuchen.
IPv6
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

rene_s39 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 00:41 Aber da gibts viele verschiedene, also genau schauen und vergleichen.
Tippe mal auf irgendwas in Richtung E8 oder so :D Oder womöglich auch ein ganz anderes Profil.
Danke für den Tipp, das ist nämlich gar kein Torx. Hat 12 Zacken, Torx hätte nur 6.
Schraube nah.jpg
Schraube mit Maß.jpg
Also was ganz was spezielles. Na gut.

Eine normale Nuss greift zwar auch, aber das war keine gute Idee. Bei ein klein wenig Kraft dreht sie durch und macht die Zacken rund. Sollte aber noch mit der richtigen Nuss zu öffnen sein.
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

xanakind hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 00:52 Was es alles gibt :shock:
Ach, diese Spannringe gibt es bei zig dieser "Silent Kompressoren", die
für allerlei angepriesen werden.

Hier ein Schneider-Air Modell:
Beispielbild (gehört nicht mir)
Beispielbild (gehört nicht mir)
sowas ähnliches brachte mir letztens wer rum, der meinte, der Verdichter
säße fest.

Er meinte, er lief lange gut, fing dann an zu pfeifen, was in ein Schreien
überging und auf einmal war Schluss.

Tja, Gleitlager vergnaddelt, als Kernschrott.

Was viele nämlich übersehen, ist, wie Öldurstig derlei Verdichter sind.

mmer schön den Lufttrockner leeren, aber kein neues Öl rein.
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

IPv6 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 01:02
Also was ganz was spezielles. Na gut.
Kannst du da nicht einen Schlitz rein sägen oder feilen?

Wäre die erste Idee.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von rene_s39 »

Oder einfach vorsichtig mit der Wasserpumpenzange greifen, Platz ist ja genug.
Das Kupferrohr musst du wahrscheinlich gar nicht ablöten, denn du wirst es kaum glauben - Kupfer kann man biegen :D

Ich meine mal aufgeschnappt zu haben, das Jun-Air genau wie Kränzle auch selber Anleitungen zwecks Wartung und Reparatur zur Verfügung stellt. Evtl. auf YouTube?
Da wirds sicher was in Textform geben, wo die Ventile näher beschrieben sind. Aber der richtige Schlüssel macht schon Sinn, in Kombination mit einem Drehmomentschlüssel.
Vielleicht sind die Ventile ja auf eine gewisse Vorspannkraft angewiesen, alles gut möglich.

Würde auf jeden Fall erstmal auf jemanden warten der wirklich Ahnung davon hat (und nicht bloß aufgeschnapptes Halbwissen wie ich) oder eine Serviceanleitung vom Hersteller besorgen.

Gruß,
Rene

###################################################################
Cubicany hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 01:07 Wäre die erste Idee.
Sowas sollte bitte die letzte Idee sein, denn Späne im Verdichter sind immer ideal. Ich hasse Leute die zwecks Zerlegung / Reparatur / wasauchimmer alles kaputt hauen, aufsägen oder an den verschiedensten Stellen blöd rumhebeln, weil sie zu dumm sind sich mal Gedanken über die Konstruktion zu machen. Warum nicht einfach direkt die Schraubenköpfe abflexen und nachher mit nem Schweißpunkt wieder fixieren?
Das Hauptziel bzw. der eigene Anspruch sollte doch eigentlich sein, eine Reparatur so durchführen zu können, dass man hinterher keine Spuren mehr sehen kann.
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Bastelbruder
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Bastelbruder »

Man könnte aber eine etwas größere Nuß oder einen nur geringfügig größeren Ringschlüssel draufstecken und einen Schwung geschmolzener Lötzinnreste in den Spalt reingießen. Vielleicht reicht das damit übertragbare Drehmoment. Auf jeden Fall läßt sich das Zinn von allen Teilen restlos wieder entfernen.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Nein, Schlitze werden da erstmal keine reingesägt. Auch mache ich die Schrauben nicht erst mit einer Zange rund bevor ich dann doch das richtige Werkzeug besorge.
Am Samstag möchte Herr Bezos mein neues XZN Steckschlüsselset liefern. Da ist mit 4-19 mm hoffentlich das passende dabei.

Klar lässt sich das Kupfer biegen, aber dann hängt das vielleicht im Weg. Mal sehen, wenns dranbleiben kann bleibt es dran.

Zumindest findet sich im Netz nicht auf Anhieb eine Serviceanleitung zu den Dingern. Wenn nötig könnte man das dann mal direkt bei Jun Air anfragen. Noch habe ich Hoffnung, dass das halbwegs selbsterklärend ist.

Neues Kompressoröl muss auch noch her, ein Verdichter funktioniert ja, somit wird die Kiste auf jeden Fall wieder eingesetzt, zur Not halt nur mit halber Luftleistung.
Da liest man ja auch viel, SAE 30 oder nur spezielles Kompressoröl?
5 Liter VDL 100 für 17 € klingt gut, dann habe ich genug zum nachfüllen und um die Verdichter zwei Mal gut zu spülen. Das aktuelle Öl riecht deutlich sauer, erinnert an Erbrochenes.
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Alexander470815
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Alexander470815 »

Die Schraube wird auf jeden Fall ordentlich fest sein.
An die genau muss man aber auch nicht dran, die Ventile liegen direkt im Zylinderkopf.
Das Runde Teil ist nur eine leere Kammer->Pulsationsdämpfer
Das hat ganz normale Flatterventile, müsste sichtbar werden wenn man den Kopf abnimmt, vier Schrauben vermutlich an der Seite.
Wird aber auch ein Außenvielzahn sein.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Die fotografierte Schraube ist nur exemplarisch. Die Schrauben vom Zylinderkopf sind die gleichen, sind aber schlecht zu fotografieren.

Also Innereien rausholen, vier Schrauben vom Zylinderkopf entfernen und gucken, wie es darunter aussieht. Klingt nach einem Plan.

Dann werden die nächsten Tage zum Teile putzen verwendet.
Irgendwelche Kommenatre zum Zustand des Kessels?
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Alexander470815
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Alexander470815 »

Also unser Kompressor sieht innen ähnlich aus.
Die beste Variante wäre wohl das Teil mit Wasser voll machen und mit dem 1,4fachen Nenndruck abdrücken, hält er das aus ist er noch gut.
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Hightech
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Hightech »

Das Öl aus dem Kessel zu entfernen ist zB sinnlos, denn der Komperssor wirf das Öl eh wieder in den Kessel.
Die Luft aus den Jun-Air ist gut ölig.
Für die Dinger gibt es ein spezielles ÖL, schau mal nach JUN-AIR Kompressor Öl.

Mir scheint auch das Ventil am Zylinderkopf undicht zu sein.

Zu Konrollieren und zu reinigen sind auch die Externen Rückschlagventile, aber die scheinen da gar nicht dran zu sein?

Das Kupferrohr kann man problemlos soweit biegen, das man an die Ventile kommt, hatte ich schon mal so gemacht. Da ist genug Spielraum.
ch_ris
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von ch_ris »

mit den billigen "Keilverzahnung"Nüssen sollte die schraube greifen. Bei Außentorx zumindest, weis ich's.
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

Sieht ja aus wie diese Vielzahn Bits aus dem KFZ Bereich.

Könnte auch gehen.
Virtex7
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Virtex7 »

Hallo!

wenn das 12-Kant ist, probier doch mal einen Ringschlüssel mit doppelter Verzahnung aus, damit hab ich schon Turbolader zerlegt, wenn der Schlüssel wirklich perfekt gepasst hat.
Ansonsten sollte auch ne doppelt Verzahnte Nuss gehen.

rummurksen mit nicht passendem würde ich auf keinen Fall, die Schrauben sind gern gut fest (wie Alex auch schon gesagt hat...)
evtl. ist sogar ein Schlagschrauber sinnvoll.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Alle externen Teile vom Kompressor sind abmontiert und werden in nächster Zeit gereinigt, geschmiert und wieder zusammengesetzt.
Es gibt nur ein exteres Rückschlagventil, das sitzt zwischen der Sammeleitung der beiden Verdichter und dem Kessel.
Statt Schraubenkleber auf den Gewinden würde ich beim Zusammenbau allerdings auf Teflonband setzen, das dürfte das nächste Zerlegen einfacher machen.

Die Verdichter werden sicherlich wieder Öl in den Kessel bringen, es geht mir nur darum, das alte Öl mit säuerlichem Geruch da raus zu haben. Den möchte ich nicht immer mit der Druckluft im Keller haben wenn ich was ausblase.
Macht da als Erweiterung ein Ölabscheider zwischen Verdichter und Kessel Sinn? Normal sind die Abscheider ja erst Abgangsseitig am Kompressor.

Das spezielle Jun Air Öl ist mir zu teuer, die Füllung mit etwas spülen kostet gleich mal 100 €. Im Netz liest man viel, von "nur das Spezialöl!" bis hin zu "ich verwende immer Motorölreste die rumstehen". Da niemand schreibt, dass ihm/seinem Kumpel schon Kompressoren durch falsches Öl verreckt sind packe ich da mal VDL 100 rein. Vermutlich ist das mit korrekter Füllmenge schonmal deutlich besser als Spezialöl mit viel zu geringer Füllmenge :D

Leider habe ich weder so kleine Ringschlüssel, noch doppelt verzahnte Nüsse. Aber wie bereits gesagt ist ein kleiner Steckschlüsselsatz mit Vielzahnnüssen unterwegs zu mir.
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

IPv6 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 13:22
Statt Schraubenkleber auf den Gewinden würde ich beim Zusammenbau allerdings auf Teflonband setzen,

Die Verdichter werden sicherlich wieder Öl in den Kessel bringen
Also wegen erstem:

Teflon finde ich nur bedingt gut, weil ich halt schon mehrere Verbindungen hatte, die sich irgendwie
undicht gewackelt haben (Wasser im Garten) und ich nachträglich ALLES auf Hanf umgestellt habe und jetzt ist Ruhe.
Manche meinen, bei Druckluft ginge das nicht wegen fehlendem Wasser, aber ein für den Kollegen so reparierter
Kompressor läuft jetzt seit 6 Jahren ohne Druckverluste, die größer als nach der Reparatur sind.

Und zum zweiten:

Du kannst ja die Öltrennung vor dem Tank machen.

Das wird dir das (meiste) Öl vom Behälter fern halten und du hast eine Kontrolle, wann wieder Öl drauf muss ohne
die Verdichter zu öffnen. Ggf. kann das Öl wieder eingefüllt werden.
sysconsol
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von sysconsol »

Mit der Luft kommt doch auch immer etwas Wasser mit.
Da ist ein wenig Öl im Tank doch gar nicht so schlecht.
j.o.e
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von j.o.e »

IPv6 hat geschrieben: Do 7. Jan 2021, 00:29 Tank innen.jpg

Darf das so?
Ich hätte da vielleicht eine Flasche Spiritus reingekippt in der Hoffnung, dass das den Ölanteil entfernt. Dann vielleicht Split reintun und ein wenig schütteln?
Wenn da ein wenig der Rost draußen wäre könnte ich ruhiger schlafen.
Macht es Sinn, da an eine Versiegelung zu denken? Irgendwas aus dem Motorradbereich für Tanks oder so?
Von einer Versiegelung, auch beim Moped-Tank, würde ich abraten. Für dieses Lackzeug werden unverschämte Preise aufgerufen. Einmal falsch aufgebracht hast Du komplett verspielt. Nachbessern geht da nicht, Tank wäre dann irreversiebel am Arsch.

Beim Mopedtank mach ich das so:
- Split rein und ORDENTLICH "schütteln" (*)
- Danach mit Wasser spülen (Gartenschlauch rein und mal für 10min das Huhn aufdrehen)
- Mit Natronlauge entfetten
- Nochmals spülen
- Mit Salzsäure Restentrosten (Vorsicht - da baut sich Druck auf)
- Wieder spülen
- Und schlussendlich mit Phosphorsäure den Rostschutz aufbringen (phosphatieren).
- Trocknen kann man mit mehrmaligem Ausspülen mit Spiritus.

(*) Ich hatte mir dafür extra einen Tumbler gebaut: Vorderrad vom Drahtesel, Schlauch als Treibriemen, 'n Elektromotor um das Ding rumzuwirbeln. Tank an die Speichen getüddelt - und dann STUNDENLANG drehen lassen.
Betonmischer soll auch gehen. Dann aber den Tank mit Oma's Sofakissen sichern.
IPv6
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Das klingt gut, wird mir aber zu viel Aufwand sein.
Ich habe noch Owatrol hier, das werde ich mal ausprobieren. Ist so ein Kriechöl, was dann aushärtet.

Saubergemacht ist der Tank schon einigermaßen, zig Mal in der Badewanne mit ein wenig Wasser gefüllt, geschüttelt und ausgekippt. Zwischendurch mal ein wenig Badreiniger rein, in der Hoffnung, dass es das Öl etwas löst. Da kamen dann jedenfalls einige Rostflocken raus.
Im Keller gabs dann nochmal einen Schluck Aceton hinterher, damit war dann der Geruch nach saurem Öl so gut wie weg.
Dann habe ich ein paar Schrauben reingekippt und geschüttelt, das war aber wenig ergiebig. Allerdings war das Schütteln wohl auch nicht so effektiv, das Ding ist nicht gerade leicht und ich habe keinen Betonmischer zur Hand.
Ich habe dann beschlossen, dass das Gröbste nun raus ist und ein Schluck Owatrol nicht schaden kann.

Ein paar Teile wollte ich noch im chinesischen Ultraschallbad reinigen, was mit einem Knall gestorben ist. Da hats von einem Transistor eine Ecke weggesprengt.
Konnte aber intern so umgeklemmt werden, dass wenigstens zwei der drei Ultraschallgeber funktionieren. Mal sehen was der Händler dazu sagt, ist ja noch nicht alt.

Dann sind wie geplant noch ein paar Kleinteile durch das Utraschallbad gewandert. Als nächstes muss der Druckschalter wieder zusammengebaut und sein Gehäuse geklebt werden.
Die ganzen verchromten Kleinteile leiden alle unter blätterndem Chrom. Das kommt so gut es geht mit der Drahtbürste runter, mit etwas Schleifpapier glatt machen und dann kommt da auch Owatrol drauf. Das lässt sich dann nach 24 Stunden überlackieren, irgendwas silbernes ist sicher noch in einer Dose da.
Nicht zu 100 % profesionell aber irgendwann soll die Kiste ja wieder zusammen sein.
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

Du kannst es auch elektrolytisch entrosten.

Einfach den Tank so anschließen, dass die Bläschen raus kommen und dann mal so 20 Minuten laufen lassen.

Dafür muss nur alles Öl raus sein.

Danach dann mit irgendeinem Öl beschichten.
IPv6
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Die Sache mit dem Tank hat sich erstmal erledigt, da ist nun Owatrol drin und härtet vor sich hin.
So sieht das Ding dann geputzt von außen aus:
Kessel geputzt.jpg
Vielleicht frage ich dann in einem halben Jahr nochmal was ich machen soll wenn er dann durchgerostet ist :D

Die Spannringe und Luftfilterteile sind grob vom abblätternden Chrom befreit und ebenfalls mit Owatrol behandelt. Wenn das morgen ausgehärtet ist kommt silberner Felgenlack drauf, der wurde mir vor Jahren mal falsch geliefert und wartet seit dem auf Verwendung. Eine Schraube habe ich damit mal testweise silber gefärbt, sieht ganz gut aus. Ist ja fast so schön wie Chrom!

Zum Lackieren bietet sich hier der Heizungsraum an, schön warm und mit automatischer Zwangsentlüftung durch den Ölbrenner.
Lackiert.jpg
Sonst liegen hier jetzt noch eine Menge Einzelteile rum und warten auf ihre Verwendung.
Einzelteile.jpg
Das Überdruckventil und das Rückschlagventil sind schon geschmiert und zusammengebaut.

Auch der Druckschalter ist wieder zusammen. Das war so ein Fall wo man recht unbedacht zwei Schrauben rausdreht, nicht merkt, dass Teile unter Federspannung stehen und einem die Teile daraufhin entgegen kommen. Ohne, dass man sich genau anschauen kann, wie sie zusammengehören. War dann aber am Ende logisch wies gehört, nur die Federn wieder zu spannen und alles zu montieren war etwas fummelig.
Druckschalter.jpg
Morgen kommen dann alle Anbauteile wieder an den Kessel, die Chromteile werden lackiert sofern das Öl ausgehärtet ist und die Verdichter werden von außen geputzt. Deren Starterelektronik möchte auch noch gereinigt werden.
Dann kommt das Öl aus den Kapseln, damit sich die Schaugläser reinigen lassen.
Und bis dahin ist dann hoffentlich Samstag und die Vielzahnnüsse sind da.

"Leider" hat das Projekt durch den bevorstehenden Umzug eine recht harte Deadline (1.2.), eine Werkbank voll mit Einzelteilen umziehen ist doof.
Und wenn ich alles in eine Kiste packe bleibt das Zeugs für lange Zeit eingepackt.
Daher noch möglichst weit kommen bevor nächste Woche der Urlaub rum ist.
Das ist jedenfalls der Grund, wieso an der ein oder anderen Stelle das verwendet wird, was halt da ist, statt aufwendige Lösungen zu basteln.
IPv6
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

So, noch zwei Bilder und eine Frage zu den Verdichtern.

Bild 1, soweit fertiger Kessel mit Anbauteilen, alles auf Funktion geprüft, gereinigt und geschmiert.
An der großen Öffnung seitlich am Kessel sitzt ein passender PC Lüfter und sorgt für einen Luftaustausch, damit das Owatrol und eventuelle Restfeuchtigkeit rauskönnen. Das bleibt jetzt mal die nächsten Tage so bis es da weitergeht.
Kessel mit Anbauteilen.jpg
Bild 2, geputzte Verdichter. Leider sind die Rostflecken doch gar nicht mal so klein und so wenig. Aber neu lackieren lohnt sich nicht wirklich, erstens würde ich das kaum in Originalqualität hinbekommen und zweitens wäre es schade um die Aufkleber. Mal ganz abgesehen vom Aufwand. Und hat ja so auch irgendwie seinen Charme.
Die Schaugläser und die Öleinfüllschraube werden noch vom blätternden Chrom befreit, entrostet und lackiert.
Dieser blätternde Chrom ist wirklich furchtbar. Sogar die Schrauben, mit denen die Erdung am Verdichter angeschlossen ist, waren verchromt. Sollten wohl ersetzt werden.
Verdichter sauber.jpg
Eine Frage noch zu den Verdichtern:
Wie wird das obere Kurbelwellenlager eigentlich geschmiert? Auf einem der Bilder weiter oben kann man eine Bohrung in der Welle erkennen. Auf dieses senkrechte Locht trifft ein seitig gebohrtes Loch, was im Lager endet. Soll da dann im Betrieb aus der Bohrung Öl kommen, was dann zum einen oben aus der Welle rausquillt und zum anderen seitlich das Lager mit Öl versorgt? Falls ja, hat das Ding dann eine Ölpumpe?

Ich frage mich nur, weil die Schmierung ja offensichtlich versagt hatte. Zwar war der Ölstand zu niedrig, aber für solche Schmierstellen wird das Öl doch üblicherweise von ganz unten genommen. Wenn dem so ist gilt es auch noch diesen Mechanismus zu prüfen, sonst ist das Lager nach wenigen Betriebsstunden wieder fest.

Mit Basteln geht es wohl erst nächste Woche weiter, da die Steckschlüssel immernoch nicht versendet sind. Das wird wohl bis morgen nichts. Das neue Kompressoröl kommt auch erst nächste Woche. Vielleicht mache ich morgen mal das alte Öl raus, viel mehr gibts dann aber erstmal nicht zu tun.
Robby_DG0ROB
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Die Welle hat unten kleine Mitnehmer und ist innen zumeist nach oben konisch, so dass das Öl von unten in die Welle gelangt, oben wieder austritt und dabei abgeschleudert wird. Das Spritzöl schmiert dabei den Kurbeltrieb und den Zylinder von unten.
IPv6
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Das klingt nicht so, als würde da literweise Öl rausspritzen.
Dann kann ja testweise der Verdichter mal ohne Deckel an dem Strom um zu gucken ob da ein wenig Öl kommt.
Robby_DG0ROB
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Es verteilt sich nach einigen Sekunden Lauf nahezu kreisförmig. Eventuell ein dünnes Blech ringförmig drumherum legen, damit ist das Öl nicht verloren.
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Hightech
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Hightech »

IPv6 hat geschrieben: Fr 8. Jan 2021, 19:16 Das klingt nicht so, als würde da literweise Öl rausspritzen.
Dann kann ja testweise der Verdichter mal ohne Deckel an dem Strom um zu gucken ob da ein wenig Öl kommt.
Nein es spitzt kein ÖL raus, aber die Luft ist Ölnebelhaltig.
Meine Jun-Air-Batterie läuft seit einem Jahr durchgehend, ist also immer betriebsbereit am Strom und pumpt täglich, ein sinken des Ölspiegels kann ich so nicht wahrnehmen.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Das mit dem literweise Öl rausspritzen war auf den Betrieb mit offenem Verdichterdeckel bezogen, dass da im Normalbetrieb das Öl zu großen Teilen drin bleibt war mir schon klar.
Ölnebel gibts bei ölgeschmierten Verdichtern wohl immer etwas, vielleicht bei den kühlschrankartigen noch ein wenig mehr als bei klassisch lauten Dingern.

Wieviel das am Ende ist wird sich zeigen. Es schadet sicherlich nicht, alle Jahre mal nach dem Ölpegel zu schauen. Und je nach dem was man so vorhat wird ein Ölabscheider eine sinvolle Investition sein.

Aber erstmal muss der defekte Verdichter wieder laufen :D

Ah, und doch noch eine Frage an die Kühlschrankkompressorexperten:
Nehmen wir an, die Jun Air Verdichter entsprechen mehr oder weniger technisch einem Kältekompressor.
Spricht da auch technischer Sicht irgendwas dafür, dass die Verdichter ein spezielles Synthetiköl benötigen, um dauerhaft glücklich zu sein?
Wenn die einwandfreie Funktion der Verdichter überprüft und das stinkende Öl aus dem System entfernt ist würde ich mich nicht davor scheuen, nochmal ein paar Euro in das "richtige" Spezialöl zu investieren. Aber nur, wenn es technisch irgendwie Sinn ergibt.
Einfach nur einer Firma, die mir mit ihrem Ölhinweis ein schlechtes Gewissen macht ein paar Taler in den Rachen werfen möchte ich nicht.
Robby_DG0ROB
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Für normale Umgebungstemperaturen ist 5er Mineralöl am besten. Damit laufen noch heute unzählige R12-Verdichter seit Jahrzehnten ohne Probleme, allerdings ist dort das System geschlossen und das Kältemittel verhält sich inert zum Öl. Wenn Luft mit allerlei Beimengungen und v.a. Feuchtigkeit im Spiel ist, sollte ein normales Kompressoröl genügen. Um einen Wechsel nach entsprechender Zeit kommt man zur Entfernung von Abrieb und Schmutz nicht herum, da der Hermetikverdichter ja durch den Ölnebel der Kapsel hindurch ansaugt. Damit wird die Luft zwar zusätzlich gereinigt, aber der Staub, den der Filter nicht zurückhält, gelangt dann auch ins Öl und bildet u.U. Rückstände/Beläge.
Zuletzt geändert von Robby_DG0ROB am Fr 8. Jan 2021, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Bastelbruder
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Bastelbruder »

Wobei zwischen R12 und immer frischer Luft als "Schutzgas" ein erheblicher Unterschied bestehen könnte.
Robby_DG0ROB
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Das fiel mit auch in dem Moment ein und habe es sofort ergänzt.
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Hightech
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Hightech »

Ich würde kein Motoröl einsetzen auch schon wegen der Additive und ich möchte auch kein Motoröldunst einatmen.
Deshalb verwende ich das Original Öl in der Hoffnung das die dort ein Öl einsetzen was gesundheitlich unbedenklich ist. Denn diese Kompressoren werden ja häufig in Innenräumen eingesetzt.
Oder Vakuumpumpen Öl nehmen, das muss ja so einiges wegstecken können was da so abgesaugt wird.
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

Hightech hat geschrieben: Fr 8. Jan 2021, 23:17 Ich würde kein Motoröl einsetzen auch schon wegen der Additive und ich möchte auch kein Motoröldunst einatmen.
Deshalb verwende ich das Original Öl in der Hoffnung das die dort ein Öl einsetzen was gesundheitlich unbedenklich ist. Denn diese Kompressoren werden ja häufig in Innenräumen eingesetzt.
Oder Vakuumpumpen Öl nehmen, das muss ja so einiges wegstecken können was da so abgesaugt wird.
Hast du mal nen Link in haushaltsüblichen Mengen jenseits der fassweisen Gebindegröße?

Liter wäre optimal.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Für meine Vakuumpumpe hatte ich damals einfach im Ebay nach "Vakuumpumpenöl" gesucht.
Da gibts massig Zeugs in 1 L Gebinden. Ich hatte mir dann was rusgesucht wo auch noch "lebensmittelgeeignet" oder so drauf stand.
Vermutlich ist das egal, denn über die Gefahr beim Einatmen von Aerosolen sagt lebensmittelgeeignet ja nichts aus, und trinken will das wohl niemand.
Aber fürs gute Gefühl...
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Hightech
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Hightech »

Ja, so hatte ich das auch bei EBay bestellt.
Robby_DG0ROB
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ich habe in einem Luftverdichter seit vielen Jahren ein mineralisches Öl, was bei der Bw seinerzeit nicht mehr benötigt wurde und als Kälteverdichteröl in der R12-Ära diente. Das Zeug ist wasserklar und entspricht von der Viskosität in etwa einem 5er Öl.

Motoröl scheidet aus mehreren Gründen aus: Betriebstemperaturbereich; Additive können Isolierung der Wicklungen angreifen; die angesprochenen Dämpfe usw.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Hm, das stimmt doch ein wenig nachdenklich. Bei klassischen ölgeschmierten Kompressoren sind die Wicklungen wohl eher nicht im Öl abgesoffen.
Wenn nun das klassische Kompressoröl die Isolierung der Motorwicklungen angreift wäre das unschön.
Da muss ich wohl doch mal nach der Spülung mit Kompressoröl über das gute, teure Jun Air Zeugs nachdenken.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Unerwartet war nun doch der Postbote mit den Vielzahnnüssen schon da.
Aber gleich eine Enttäuschung: Keine passt.
Die Art scheint zu stimmen aber die Größe nicht - dabei habe ich 0,5 mm Schritte in dem Set.
Scheint wohl was zöllisches oder was ganz anderes zu sein.
Jedenfalls bekommt man die 6er Nuss mit dem Hammer recht einfach doch drauf, damit gingen dann alle Schrauben auch problemlos raus. So fest waren die gar nicht zu.

Der Kopf sah recht übel aus, zumindest für meine Begriffe.
Die Intention war, das Ganze soweit wie möglich vom Rost zu befreien und auf jeden Fall alle losen Bröckchen wegzubekommen, damit nicht wieder irgendein altes Stück Rost ein Ventil blockiert. An den Stellen, wo Rost war, feht halt etwas Material. Soweit ich das beurteilen konnte betrifft es aber keine Dichtfläche, an denen ein Ventil auf der Platte aufliegt und dichten muss. Von daher bin ich ganz guter Dinge, dass das klappen könnte.
Sonst gibt es von Jun Air ja die Ventileinheit für 100 € nachzukaufen, zumindest optisch sieht das auf den Bilder so aus wie das, was bei mir verbaut ist.

Auch die Dämpfungskammern habe ich geöffnet, die waren auch rostig.
Interessanterweise war nur die Auslassseite rostig, die Einlasskanäle sind rostfrei. Kann ich mir nicht ganz erklären, ist aber gut so. So sollte beim Betrieb kein Altrost angesaugt werden.

Um sowas in Zukunft zu vermeiden sollte die Kiste wohl regelmäßig mal laufen, damit da überall frisches Öl bzw. ölige Luft hinkommt.
Und den Kompressor in Zukunft an einem halbwegs warmen und trockenen Ort lagern und betreiben.

Hier ein paar Bilder vom Originalzustand:
Platte dreckig.jpg
ZylinderDreckig.jpg
Kopf dreckig.jpg
Kammer dreckig.jpg
Und hier im geputzten Zustand, mit Vakuumpumpenöl geschmiert und zusammengebaut:
Zylinder sauber.jpg
Teile sauber.jpg
Platte sauber zusammen.jpg
Nun muss ich noch eine Kopfdichtung aus Dichtpappe anfertigen und den restlichen Krams wieder zusammenbauen.
Alles nochmal mit WD40 spülen und ab damit in die Kapsel.

Der alte Ölstand war wirklich nicht der Rede wert, vielleicht 2 mm unten in der Kapsel. Auf jeden Fall ragte die Kurbelwelle nicht ins Öl und konnte somit nichts zu den Schmierstellen befördern. Ich bin froh, dass der Zylinder nicht gefressen hat.

So wie das nun alles ausgesehen hat komme ich wohl nicht daran vorbei, den anderen Verdichter auch mal genau anzuschauen. Sonst macht der vielleicht in wenigen Stunden Probleme. Die Dichtungen schneide ich gleich doppelt zu...
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Und fertig!

Kiste läuft wieder. Zu 100 % dicht scheint er rückwärts allerdings nicht zu sein, wenn er die Luft aus der Kapsel gepumpt hat und man den Finger auf den Ausblasstutzen hält baut sich dort ganz langsam ein Unterdruck auf. Vermutlich reicht da ein winziger Rostkrater, das eben doch ein klein wenig Luft rückwärts durchgeht.
Im Vergleich zu vorher bringt er jedoch wesentlich mehr Luft und das Rückwärtsluftproblem hat sich ebenfalls massiv verbessert.
Auf jeden Fall bringt die Kiste Luft, also kommt sie an den Apparat dran.
Wenn ich irgendwann mal wieder Lust habe so einen Verdichter zu zerlegen kann ich ja immernoch eine neue Ventilplatte kaufen und einbauen. Schlimmer mache ich nichts wenn ich das für den Moment einfach mal so lasse.

Morgen noch Verdichter Nr. 2, alle anderen Anbauteile sind fertig geputzt und die entsprechenden Kleinteile lackiert.

Es fehlt zur Fertigstellunge nur noch Kompressoröl und zwei Dichtungen für die Schaugläser an den Kapseln - die sind wirklich komplett durch.
Zumindest wenn keine weiteren Probleme auftauchen.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

IPv6 hat geschrieben: Sa 9. Jan 2021, 20:40Auch die Dämpfungskammern habe ich geöffnet, die waren auch rostig.Interessanterweise war nur die Auslassseite rostig, die Einlasskanäle sind rostfrei. Kann ich mir nicht ganz erklären, ist aber gut so. So sollte beim Betrieb kein Altrost angesaugt werden.
Auf dem Auslass ist die Luft ja verdichtet, also eine größere Menge im selben Volumen und damit auch eine größere Wassermenge, die dann als Kondensat ausfällt, da bereits in diesen Kammern eine teilweise Abkühlung damit Kondensation auftritt. Beim ursprünglichen Betrieb mit furztrockenen Kältemitteln kommt sowas natürlich nicht vor.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von rene_s39 »

IPv6 hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 00:14Ventilplatte kaufen
Kaufen kann jeder!
Selber machen ist hier das Zauberwort. Schau doch mal, wenn du dann den anderen Verdichter zerlegt hast, wie die Platte befestigt ist, ob man das sinnvoll lösen kann.
Dann natürlich die Materialstärke und am besten noch die Form. Das ganze kann ich/du dann in eine .dxf-Datei packen, die frisst der Wasserstrahlschneider @work und schon liegen da brandneue Ventilplättchen bei dir im Briefkasten. Alternativ kann man sowas auch mit dem Dremel auskreischen, selbst schon gemacht, ich berichtete in den Projekten.
Material kann ich dir dann auch gerne schicken, Hasbergblech in allen Materialstärken aus Edelstahl 1.4301 wäre vorhanden.

Aber es ist in der Tat so, leichteste Verunreinigungen verringern die Effizienz massiv - Rost sowieso.
Ich habe zwei nahezu identische Kompressoren, der eine braucht etwa 1-2 Minuten bis die 50l voll sind, der andere braucht 7-8 Minuten. Warum das so ist? Den einen habe ich bereits generalüberholt und gründlichst die Ventilplatten gereinigt.

Gruß,
Rene
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Cubicany
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Cubicany »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 01:36
Auf dem Auslass ist die Luft ja verdichtet, also eine größere Menge im selben Volumen und damit auch eine größere Wassermenge, die dann als Kondensat ausfällt, da bereits in diesen Kammern eine teilweise Abkühlung damit Kondensation auftritt. Beim ursprünglichen Betrieb mit furztrockenen Kältemitteln kommt sowas natürlich nicht vor.
Ich würde jetzt mal behaupten, dass das doch eigentlich eine zu vernachlässigende Größe ist, oder nicht?

Denn so wie es aussieht ist der Kompressor schon seeeeeehr alt und mit der Ölung wurde es nicht so genau genommen.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der Verdichter im Idealfall in einer halbvollen Kapsel läuft, funktionieren alle
Ölströmungen richtig und auch in diese Puffer gelangt ausreichend Öl rein.

Und das Problem sollte im reinen Durchflussbetrieb zB. zum Farbsprühen usw. noch weniger da sein, weil die
Druckdifferenz viel kleiner ist.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Stimmt, die verdichtete Luft mit höherer Feuchtigkeitsmenge ergibt Sinn. Könnte ein Problem von Kurzzeitbetrieb sein, wenn die Verdichter mal warm sind kondensiert da drin so schnell wohl nichts, zumal die Druckseite ja beim Erreichen des eingestellten Kesseldrucks entlüftet wird.
Das Ganze wird dann vermutlich auch erst kritisch, wenn viel zu wenig Öl drin ist.

Mich wundert das ja schon allgemein wieso das so lange gut gegangen ist. Vielleicht sammelt sich im Bereich des Kolbens auch einfach viel Öl, was dort dann eine ganze Weile bleibt, auch wenn das obere Kurbelwellenlager schon trocken ist und frisst.
rene_s39 hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 04:40 Kaufen kann jeder!
Selber machen ist hier das Zauberwort.
Das war missverständlich. Die eigentlichen Plättchen wären nicht das Problem, die sind an den Stellen, wo sie als Ventil auf den Öffnungen aufliegen Rostfrei und auch sonst nicht so arg befallen gewesen. Sind auch mit Schleifpanier plan geschliffen, sodass keine Rostpickel rausstehen und das saubuere Aufliegen behindern.

Viel stärker befallen ist das Bauteil, was am Verbrennungsmotor der Zylinderkopf wäre, Jun Air nennt das eben in den Ersatzteillisten Ventilplatte.
Das ist ein Frästeil mit ein paar Details, die nicht mal einfach so aus mit einem Stück Flacheisen und einer Standbohrmaschine hinzubekommen sind.
In Anbetracht der Tatsache, dass Jun Air den Anlaufkondensator für 70 € verkauft, erscheinen mit 90 € für die komplette Ventilplatte gar nicht mal so übertrieben.

Mir kam gestern noch die Idee, dass die Luft von der Druckseite zur Saugseite intern gar nicht mal über den Zylinderkopf strömen muss. Denn dort müsste sie ja rückwärts sowohl das Einlass- als auch das Auslassventil durchwandern.
Es erscheint mir wahrscheinlicher, dass die beiden Deckel der Dämpfungskammern nicht 100 % dicht sind und dass dort Luft von der Druckseite in die Kapsel gelangt (bzw. Unterdruck von der Kapsel in die Druckseite). Das mache ich nochmal auf und schaue mir die Dichtflächen nochmal an.
Wobei da eine winzige Menge zurückströmende Luft nicht arg stören würde.
Robby_DG0ROB
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Cubicany hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 10:43Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der Verdichter im Idealfall in einer halbvollen Kapsel läuft, funktionieren alle
Ölströmungen richtig und auch in diese Puffer gelangt ausreichend Öl rein.
Die Kapsel ist nicht halbvoll, sondern nur im unteren Bereich befüllt, wo die Welle ins Öl taucht - der Rotor vom Motor würde ja sonst nicht vom Fleck kommen.
Öl im Auslass mischt sich auch nur mit Wasser und bildet diese gelb/weiße Emulsion, die man aus den Druckbehältern bzw. deren Kondensatabläufen kennt.
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Hightech
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von Hightech »

Dafür gibt es ja bei den JunAir das Schauglas, dort soll der Ölspiegel in der Mitte stehen.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von IPv6 »

Gut, dass ich die zweite Kapsel auch unter die Lupe genommen habe. Die sieht nämlich gleich aus und hat zudem noch ein gebrochenes Auslassventil.
Hier beide Ventile auf dem Scanner, das runde ist das Auslassventil.
Ventile.jpg
Da muss nun Ersatz her.

Außerdem ist mir ausgefallen, dass ich bei der ersten Kapsel vermutlich die Dichtungsreste an den Dämpfungskammern nicht komplett entfernt hatte bevor ich das wieder zusammengebaut habe. Das muss nochmal kontroliert werden.

Aber noch ärgerlicher: Ich habe in der Eile zur falschen Dichtungspappe gegriffen um eine neue Kopfdichtung zu machen. Die ist nur halb so dick wie das, was original drauf war. Und der Kolben kommt oben aus dem Zylinder raus, sodass die Dicke der Dichtung nicht unwichtig ist.
Es schlägt zwar nichts an und funktioniert soweit so wie es soll, aber ich bin mir nicht sicher wie sich das verhält, wenn die Geschichte warm wird.
Also die erste Kapsel nochmal auf und eine dickere Dichtung rein, hilft ja alles nichts. Immerhin ist sonst alles sauber, das Putzen war die größte Arbeit.
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Re: Alter Jun Air Kompressor/Kühlschrankkompressor Reparatur

Beitrag von sysconsol »

Dichtpappe.
Irgendwer kam da mit einem Milchkarton an. Hat auch funktioniert.
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