Was man mit Billigwerkzeug auch
versuchen kann ist, es nachträglich zu vergüten.
Hab ich vor Jahren mal mit sonem billigen pollinschen Pinzettensatz gemacht. Das war völlig unbrauchbares Material, das sich ständig in alle Richtungen plastisch verformt hat. Habs dann in die gewünschte Form gebogen, mit der Propanflöte rotglühend gemacht und in nen Eimer Wasser geworfen. Seitdem meine liebste Pinzette, weil sie verhältnismäßig wenig Kraft zum Schließen braucht, aber trotzdem fest genug hält.
(...Vollblutmediziner auch als Chirurg der Boss, Das ist Patina auf meinem OP-Besteck, kein Rost!)*
Gut, bei Werkzeug, das Kräfte aushalten soll will man vielleicht lieber, dass das Material langsam anstatt sprunghaft nachgibt, wenn es schon nachgibt.
Aber dann nimmt man vielleicht lieber eh gleich was gscheites.
Dachte dann, das kannste grad nochmal machen und neulich noch sonen billigen Pinzettensatz bei Maxens mitbestellt, aber Pustekuchen, die haben nochmal 0,3mm Materialstärke eingespart, damit bekommt man echt garnichts weggezupft, ganz sicher keine Wurst vom Teller.
*Auf die Kuchenblechmafia schimpft*
Früher war alles besser, selbst der unbrauchbare Schund.
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*Quelle: Kinderzimmer Productions,
der Doktor