Reparaturmisserfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Gary
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Gary »

Bei mir werkelt die Bosch MUM8400 seit auch knapp 10 Jahren.
Früher mehr Brot, die letzten Jahre nur noch Pizza Teig. 1kg Mehl ist für Brot/Pizza dass was noch gut geht.
Tut einfach, aber voll mit Sicherheitsschalter über Reed Kontakte und Magnete am Zubehör.

Meine Schwester ist mit der Kitchen Aid zufrieden, viel Brotteig..
Aber sie hat wohl ein gutes Gespür für die geliebte Maschine und überlastet sie nicht, etwas weniger Mehl wie angegeben.
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Torpert
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Torpert »

Unsere Bosch MUM4 hat diesen Sommer endgültig aufgegeben. Lager durch, Motor am Ende, hunderte Risse im Plastik. Da ich nicht frickeln wollte, um wieder kochen zu können (Mehlspatzen 😋), haben wir neu gekauft. Die Modellreihe gibt es zum Glück ja noch (unsere haben wir 1994 zur Hochzeit bekommen). Ich hätte besser gefrickelt, die Neue hält garantiert keine 26 Jahre mehr durch 😔
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Ich hab den Krups 3-Mix mit dem Metallschild vorne dran seit 1999 im Einsatz. Der muss sich immer durch den Brotteig quälen.
Nur das Netzkabel habe ich in der Zeit 3x kürzen müssen, denn das bricht immer am Gerät.
Auch die 3 Stürze konnten jeweils repariert werden der lag dann zwar zum Entsezen meiner Frau in gefühlten 1000 Teilen auf dem Küchenboden, ließ sich aber wieder zusammenpuzzeln.
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Desinfector
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Desinfector »

bei Mixern und Küchenmaschinen sollte man wohl gelegentlich mal eine "Revisionsöffnung"
vornehmen und schauen, wieviel Mehl sich abgesetzt hat.
zumindest bei Handmixern ist da doch immer erstaunlich viel drin, von der Menge könnte man schon 2 Brötchen backen.
Wenn das Gerät also man gewisse Röstaromen verstreut, liegts daran
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

So langsam glaub ich, dass wir hier nen Küchenmaschienenfred brauchen.
Da haben doch genug hier sowas stehen mit Erfahrungsberichten dazu.
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Meine Eltern haben auch seit bald 15Jahren eine Bosch Mum. Bis auf das einmal beim Hobelaufsatz ein Mitnehmer gebrochen ist (gibt es für 15€ einzeln) gab es noch keine Probleme mit der Maschine
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gafu
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von gafu »

ja, der gemüseschnitzler/reibe ist bei den großen MUM8 gastro maschinen leider das gleiche flimsige ding wie bei den haushaltsmaschinen, mit genauso dünnem mitnehmer/sollbruchstelle, aber doppelt so starkem motor. Wenn man das weiß das man auch bei der großen maschine vorsichtig machen muss, ist es kein problem. Man kann halt nicht zeug reinstopfen bis sich der motor gequält anhört, der hat 1.6 kW, den juckt das so schnell nicht.
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Azze hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 14:11 Das müssten aber gute Akkuschrauber sein. Unsere Maschine hat einige hundert Watt anzubieten, da kommen die Motörchen von Makita und Co. sicher ins Schwitzen :lol:
Dem Bosch GSR 18V-110 traue ich sowas zu. Der hat nicht ohne Grund einen Gyro drin.
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

j.o.e hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 15:04 Inzwischen bin ich bei einer Maschine (*) mit Knethaken aus 25mm Edelstahl gelandet. Nachteil: Das Ding verlangt nach einer "roten Steckdose" mit 3x16A sowie einem ebenerdig befahrbaren Schrank in der Küche.
Ist bei Küchengeräten nicht eher Perilex statt CEE angesagt?
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von j.o.e »

MatthiasK hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 17:16
j.o.e hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 15:04 Inzwischen bin ich bei einer Maschine (*) mit Knethaken aus 25mm Edelstahl gelandet. Nachteil: Das Ding verlangt nach einer "roten Steckdose" mit 3x16A sowie einem ebenerdig befahrbaren Schrank in der Küche.
Ist bei Küchengeräten nicht eher Perilex statt CEE angesagt?
Keine Ahnung. Ich habe aber sowieso keine Ahnung von nichts und dachte bisher auch, dass Perilex sei tot. Jedenfalls kam meine Knetmaschine mit angetüddeltem CEE.
IMG_0895a.JPG
Tipp an die Leute mit eher amtlichem Backofen: Kauft so ein Dingens immer 1-2 Schuhnummern größer, damit ihr den Teig im Kessel gehen lassen könnt.
Mein Teigkessel fasst 24 l, und das ist gerade richtig für 12-13 kg Teig.
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uxlaxel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von uxlaxel »

perilex ist aus der mode gekommen. neuinstallationen sind annähernd immer mit CEE ausgeführt. in den neuen bundesländern annähernd gar nicht zu finden, in den alten ländern ab etwa mitte der 90er auch kaum noch.
auf grund des geringerem schutzgrades und der geringen mechanischen belastbarkeit wird auch zunehmend darauf verzichtet.

das gute ist, dass UP-cee-dosen 1:1 in UP-dosen von perilex passen und damit auch ein umrüsten einer gesamten küche im rahmen eines umbaus möglich ist.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Bloß daß in der Küche dann nix mehr reinpaßt weil diese sch... Stecker immer im Weg sind. Oder gibt es CEE-Stecker auch in abgewinkelt?
Ich meine damit: Rechtwinklig zur Wand, Platzsparend, sicher geschützt gegen "Hängenbleiben".
Ich meine so:Bild
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Klar , es gibt auch CEE Winkelstecker.

Perilex ist mittweile so gut wie tot.
j.o.e
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von j.o.e »

Bei so'ner Rührmaschine ist der Platzverbrauch von'ner CEE-Steckdose noch das kleinste Problem.

Aber wie schon beschreiben: Der Küche "der besten Ehefrau von allen" hab' ich einen befahrbaren Unterschrank mit Doppeltür spendiert. Und dort ist auch gleich die passende Steckdose eingebaut. WAF = #00FF00 (100% grün)

Edith meinte, ich sollte das noch erwähnen - weil man's auf'm Foto nicht sieht: das Dingens hat Räder ...
Gary
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Gary »

Perliex ist nimmer ?

Habe noch einen weißen und einen schwarzen Stecker, beim nächsten mal vorbei laufen werden die entsorgt.
MSG
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MSG »

Gary hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 15:50Perilex ist nimmer?
Ist nach wie vor in .de zulässig. Nur halt nicht mehr so üblich.
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Schneewittchen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Schneewittchen »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 07:20 Oder gibt es CEE-Stecker auch in abgewinkelt?
Schau mal im Campingbereich...
MSG
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MSG »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 07:20CEE-Stecker auch in abgewinkelt?
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... r&_sacat=0

Hab grad eine CEE Winkelkupplung für den WoWa gekauft :)
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Bastelbruder
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Kupplung != Stecker. Die abgewinkelten CEE-Stecker sind hald mindestens doppelt so fett und total häßlich gegenüber Perilex. Letzterer ist nicht wasserdicht, Totschlagargument der Sicherheits-BWLs. Mir ist so ... hualp!
MSG
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MSG »

Bastelbruder hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 18:34 Kupplung != Stecker
Deswegen hatte ich die Stecker verlinkt ;)
Bastelbruder hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 18:34 Die abgewinkelten CEE-Stecker sind hald mindestens doppelt so fett und total häßlich gegenüber Perilex.
Das ist wahr, deswegen sind die Perilex wohl in den Küchen noch sehr verbreitet.
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uxlaxel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von uxlaxel »

perilex ist aber auf dem bau, in werkstätten und auch im veranstaltungsbereich nicht mehr zulässig. auch ist das eine rein deutsche norm, daher bietet man das bei neugeräten gar nicht erst an. die werden ja prinzipiell europaweit angeboten un gehandelt.

und ja, ich habe sogar einen winkelstecker cee 5x16A rumkullern. der baut vielleicht 2cm weiter auf wie perilex.
perilex passt wunderbar mit schwung auf den fußboden und dann aufs kehrblech! 😜
wobei es die auch in gummi gibt oder gab.

die zwei lagernden stecker würde ich in der bucht anpreisen und wenn sie niemand will, können sie immer noch mit dem boden kuscheln
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Sunset
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Sunset »

Fritzler hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 14:15 Nenn mir doch mal bitte ein Modell.
Im xbel Preisvergleich fängt Kenwood unter Kitchenaid an.
Wir haben eine Bosch MUM 5 seit ein paar Jahren. Läuft ... und läuft... und läuft...

Schau doch mal nach einem BSH Mitarbeiter Shop in Deiner Nähe, die verkaufen manchmal auch an jedermann zu guten Konditionen.
alexander_d
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von alexander_d »

Torpert hat geschrieben: Do 4. Feb 2021, 07:44 Unsere Bosch MUM4 hat diesen Sommer endgültig aufgegeben. Lager durch, Motor am Ende, hunderte Risse im Plastik. Da ich nicht frickeln wollte, um wieder kochen zu können (Mehlspatzen 😋), haben wir neu gekauft. Die Modellreihe gibt es zum Glück ja noch (unsere haben wir 1994 zur Hochzeit bekommen). Ich hätte besser gefrickelt, die Neue hält garantiert keine 26 Jahre mehr durch 😔
Unsere Küchenmaschine ist eine Bosch HM/KA1, Baujahr 1956. Die ist bis zum heutigen Tag regelmäßig im Einsatz zum Brotteig kneten, Mehl mahlen, Smoothies mixen, Kaffee mahlen,... Der einzige Fehler bisher war ein explodierter Entstörkondensator vor etwa 20 Jahren, aber die Machine läuft auch ohne. Bei dieser Machine ist das Gehäuse aus Aluguss, das gesamte Getriebe in einem Metallgehäuse mit Metallzahnrädern. Da kann einfach nichts kaputt gehen. In den letzten 25 Jahren habe ich fast das gesamte Zubehör auf Flohmärkten zusammengekauft, einschließlich Fruchtpressvorsatz für den Fleischwolf und Bohnenschnippler.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Presszange Viega Picco
Fehlerbild: Macht gar nichts mehr
Gecheckt:
Motor: OK
Taster für On / Off: OK und auch 5V bzw 0V
Abzugstaster: OK
Eingangsdiode: OK, MOSFET + Treiberbaustein: OK
$§$/&$%/&%$§"$%(!! da ist noch ein 20 beiniger Krabbler drin ohne Beschriftung drauf. Feeeeiiiin... 1100 Euro für die Tonne weil dieser P.sser von Hersteller den Drehmel angesetzt hat.
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Hansele
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hansele »

Brauchst den Käfer den überhaupt?

Der Druck wird doch sowieso durch die Backen begrenzt?
enebk
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von enebk »

Da steckt wohl mehr Intelligenz drin, zumindest nach der Beschreibung der Webseite:
viega.de hat geschrieben:Anzeige nach 30.000 Verpressungen, Si­cher­heits­ab­schal­tung nach weiteren 2.000 Verpressungen – spätestens jedoch nach 4 Jahren – je nachdem welcher Fall zuerst eintritt.
Da wird bestimmt auch der Blockierstrom vom Motor gemessen -> Rückmeldung Pressvorgang abgeschlossen oder unterbrochen -> Warnung an den Bediener oder sonstige Späße
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Wenn das Ding so viel kann, dann ist das villeicht sogarn µC und dann hätteste auch ohne Abschleifung verloren.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

enebk hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 09:25 Da steckt wohl mehr Intelligenz drin, zumindest nach der Beschreibung der Webseite:
viega.de hat geschrieben:Anzeige nach 30.000 Verpressungen, Si­cher­heits­ab­schal­tung nach weiteren 2.000 Verpressungen – spätestens jedoch nach 4 Jahren – je nachdem welcher Fall zuerst eintritt.
Da wird bestimmt auch der Blockierstrom vom Motor gemessen -> Rückmeldung Pressvorgang abgeschlossen oder unterbrochen -> Warnung an den Bediener oder sonstige Späße
Ja der Strom wird gemessen. Der MOSFET hat extra einen I Sense Ausgang dran.
5 Pins - dachte vom Typ her an einen schaltbaren 7805 bis ich das Datenblatt vor mir hatte.

Blöde Frage, lässt Viega sich dazu aus, was gemacht wird wenn die 4 Jahre voll sind?
Kumpel kam angerannt: Hilfe, tut nix mehr! Ist gar nicht so alt und Akkus sind noch OK.

Edit:
Die 4 Jahre kann der CPU nur voll zählen, wenn der Akku dran ist. Ansonsten schläft der - jedenfalls eine Pufferung ist nicht mit drin.
j.o.e
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von j.o.e »

Quatsch gelöscht
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Diese Presszange hat also tatsächlich einen Timer eingebaut, der den Betrieb nach 4 Jahren unterbindet?
Dann muss sie eingeschickt werden, wo sie dann gegen eine geringe Gebühr "kalibriert" wird?
Wie toll! :roll:
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ferdimh
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ferdimh »

Klingt so, als wäre hier eine nachhaltige Lobotomie erforderlich...
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Bastelbruder
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn man den Chip genau anguckt läßt sich oft auch ohne Beschriftung schätzen was da mal draufgestanden ist. Ich tippe auf PIC, die haben seit dem 16c84 auch ein paar intern beschreibbare EEPROM-Zellen.
Aber auslesen läßt sich da sowieso nichts wenn das Lockbit gesetzt ist.
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barclay66
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von barclay66 »

@Mista X:
Vielleicht könnte die geballte Forenkompetenz Dir dabei behilflich sein, ein Ersatzhirn zu konstruieren?
Wäre das nicht wirklich würdig, hernach als "IGOR" benannt zu werden?
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

DAS wäre eine Idee mit dem Ersatzhirn.

Also das Gerät hat vorne in der Spitze einen Sensor (Wahrscheinlich Induktiv) der erkennt, dass die Pressbackenaufsätze korrekt verriegelt sind. (100k Ohm gemessen egal ob Metall drin oder nicht)
Dann ein wenig Hirn was ihm mitteilt wenn der Motor blockiert - sprich das Ende vom Pressweg erreicht wurde.
Akku Überwachung

PIC irgendwas könnte hinkommen.
Interessanterweise hat er oben eine LED die meldet: Service erforderlich
Das dürfte die LED sein die bei 30k Pressvorgängen an geht. Bei 32k geht das Ding schlafen. Oder nach 4 Jahren ... :evil:

Zumal ich KEIN einziges Teil entdeckt habe, was eine Lebensdauer von 4 Jahren auch nur ansatzweise rechtfertigen würde. Das Ding besteht aus massivem Stahl.
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barclay66
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von barclay66 »

Bilder von dem Bestandshirn und den daran angeschlossenen Teilen könnten der erste Schritt sein. An Hand der Leiterzüge rund um den 20-pin-Käfer sollte sich relativ schnell herausstellen, ob das ein PIC oder etwas anderes sein kann. Wenn da z.B. ein Quarz auf der Platine ist, kann schon dessen Anschluss an zwei der IC-Pins Hinweise geben.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von j.o.e »

barclay66 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 14:56 Bilder von dem Bestandshirn und den daran angeschlossenen Teilen könnten der erste Schritt sein. An Hand der Leiterzüge rund um den 20-pin-Käfer sollte sich relativ schnell herausstellen, ob das ein PIC oder etwas anderes sein kann. Wenn da z.B. ein Quarz auf der Platine ist, kann schon dessen Anschluss an zwei der IC-Pins Hinweise geben.
Klingt nach einem Plan!
Angenommen, man hat raus, dass es ein PIC ist, vieleicht sogar noch welches Modell - wie gehts dann weiter?

Sorry Folks, heute ist wohl nicht mein Tag - irgendwie steh ich auf'm Schlauch ...
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barclay66
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von barclay66 »

Da gibt es Plan A und Plan B.

Vorher den Istzustand nochmal prüfen:
Bekommt der 20-Pinner auch die benötigte Betriebsspannung?
Falls ein Quarz angeschlossen ist: Schwingt der auch?
Wird der Chip warm oder gar heiß?
Kann man an irgendeinem Pin noch Aktivität sehen?
Gibt es evtl. noch andere Fehlerquellen, angesprochene Schutzschaltungen oder durchgebrannte Sicherungen?

Plan A (wenn sich an dem PIC noch etwas auslesen lässt. Voraussetzung: Es besteht noch Restaktivität und die Fuses erlauben es):
Auslesen, neuen programmieren, austauschen, fertig.

Plan B (wahrscheinlicher):
Sensoren (=ankommende Signale) und Aktoren (=Ansteuerung von Motoren, Lampen usw.) identifizieren und schauen, was die liefern bzw. brauchen.
Da kann auch die Identifikation des Mikrohirns behilflich sein (ist da ein Analogeingang belegt, ist da ein PWM-Ausgang angeschlossen usw.)
Mit Hilfe des eigenen Biohirns die Funktion so weit wie möglich vorstellen und dokumentieren (Abläufe, Abhängigkeiten, Grenzwerte usw.)
Das Ganze in Algorithmen gießen und Ersatzhirn programmieren, austauschen, testen.
Evtl. braucht man einige Anläufe bis das dann wie gewünscht läuft. Von Vorteil kann ein identisches Gerät zum vergleichen sein.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von radixdelta »

Ich habe mir gestern einen Anhänger geliehen, für den Traktor. Bei der Abholung bemerkt daß der Stecker nicht in die Dose passt, Innereien vom Stecker waren irgendwie krumm im Gehäuse. Zuhause aufgeschraubt, alles ohne Aderendhülsen, 3 Kabel waren schon lose, der Rest auch nicht ganz fest. Also alles schön hübsch fertig gemacht, aber weil das Kabel zu kurz war nicht getestet.
Heute morgen musste ich dann los, stecke den Stecker ein, ist das Licht am Trecker aus, Sicherung durch. Naja, egal, Scheinwerfer gingen noch. Einer mit Auto als Sicherung hinterher, das Vieh hatte Termin zur finalen Halsoperation und der war schon verstrichen wegen mangelnder Kooperation. Es eilte so langsam.

Wieder zuhause wollte ich natürlich den geliehenden Anhänger so nicht zurück geben. Also Messgerät raus und mal geschaut. Alle Kontakte hatten gegen Masse so um 1,2Ohm. AHA!! Dachte ich, das sind ja bummelige 100 Watt je Leuchtmittel, kann ja nicht, Wasser oder Gammel oder sonstwas. Aber so gleichmäßig?? Also ein Rücklicht aufgeschraubt, Birnchen raus, an den Kontakten messe ich 0,00nix. Hm? An der 10W Sofitte gemessen, da sind die 1,2Ohm :o

Jaja, Kaltleiter, weiß ich ja. Aber einen Faktor 10 hätte ich da nun nicht auf dem Schirm.

Dann dachte ich, die Sicherung ist sicher altersmüde, ewigkeiten gerappelt und so. Mag auch so gewesen sein. Wäre doch nur die richtige Sicherung rausgeflogen. Die durchgebrannte Sicherung saß an der falschen Stelle und war mit 16A doppelt so groß wie sie sein sollte. Da wurde die Anhängerdose einfach auf das Positionslicht mit draufgeklemmt, das gehört aber an eine eigene Sicherung. Da steht nun also endgültig eine neue Elektrik auf dem Plan, das ist alles verbastelt. Erstmal Pflügen und TÜV, dann wollte ich eh die Vorderachse machen, da bietet sich die Elektrik an während man auf Teile wartet :|
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Hi Axel,

ja hab schon alle erdenklichen Dinge gemessen und geprüft:
Chip bekommt seine 5V
Chip ist kalt
Quartz ist keiner da
Taster sind alle OK - Schaltvorgänge sind messbar und plausibel
Sicherungen, Freilauf und sonstige Dioden sind OK
Aktivität ist keine messbar
Heinz
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Heinz »

radixdelta hat geschrieben: Mo 22. Feb 2021, 14:58 ...das Vieh hatte Termin zur finalen Halsoperation...
Finale Halsoperation = Schlachtung? :shock: :D
radixdelta
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von radixdelta »

Ganz genau.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Vietnam Kochmesser hatte ich mit kaputte Schneide gerettet
Nach erfolgreiche nachachleifen stellte ich fest: Kackding ist partiell gehärtet und ich habe gehärtete Teil wegen kaputte Schneide weggeschliffen. (Nein nicht überhitzt, wurde ständig mit Schnee gekühlt)
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RMK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von RMK »

dann härte es halt wieder? :)
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gafu
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von gafu »

Wenn das so wenig oberflächlich gehärtet ist, wurde der kohlenstoff vielleicht erst oberflächlich zum härten eingebracht, und das grundlegende material ist nicht ausreichend kohlenstoffhaltig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufkohlen

Also man sollte zumindest damit rechnen, das vielleicht das grundmaterial der klinge nicht ohne aufkohlen härtbar ist. Versuch macht hier sicher klug.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Fairweise habe ich 5-8mm Schneide abgeschliffen.

Irgenwer hat den als Küchenbeil verwechselt. China-Kochmesser sieht wie Hackbeil aus, der geeignet gar nicht zum hacken. Es ist einfach nur eine Kochmesser mit überbreite Schneide und hohe Gewicht(mit ordinäre Kochmesser vergliechen) und sehr spitze Schliff.
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m3rt0n
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von m3rt0n »

An unserer Klobrille haben sich zwei von diesen Buffen aufgelöst, die auf der Kloschüssel aufliegen.
Also einen verbliebenen ausgebaut, nachkonstruiert, zwei Stück in 4 Stunden mit 100% Infill (für Stabilität) gedruckt, nur um dann beim vorsichtigen eindrücken in die Löcher die ganze Brille in 3 Teile zu zerreissen. GRRRRR :twisted:
Dann eben Rundhefter...
Amazon SameDay zum Dank kann ich aber schon wieder Sitzungen abhalten :lol:
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Wulfcat
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Wulfcat »

m3rt0n hat geschrieben: Mo 1. Mär 2021, 22:01 An unserer Klobrille haben sich zwei von diesen Buffen aufgelöst, die auf der Kloschüssel aufliegen.
Also einen verbliebenen ausgebaut, nachkonstruiert, zwei Stück in 4 Stunden mit 100% Infill (für Stabilität) gedruckt, nur um dann beim vorsichtigen eindrücken in die Löcher die ganze Brille in 3 Teile zu zerreissen. GRRRRR :twisted:
Dann eben Rundhefter...
Amazon SameDay zum Dank kann ich aber schon wieder Sitzungen abhalten :lol:
Sorry....
Die Arbeit war fürn Arsch.....
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Heinz »

Das gleiche Problem hatte ich vor einiger Zeit auch. Ich hab da einfach 15 mm-Vierkantstab aus PVC (was anderes gab es im Baumarkt meines geringsten Misstrauens nicht) an den Stellen druntergeklebt, wo sonst die Kunststoff-Puffer sitzen. Sieht nicht schön aus, aber nur von unten. Scheiß-Problem gelöst! :D
m3rt0n hat geschrieben: Mo 1. Mär 2021, 22:01 An unserer Klobrille haben sich zwei von diesen Buffen aufgelöst, die auf der Kloschüssel aufliegen.
Also einen verbliebenen ausgebaut, nachkonstruiert, zwei Stück in 4 Stunden mit 100% Infill (für Stabilität) gedruckt, nur um dann beim vorsichtigen eindrücken in die Löcher die ganze Brille in 3 Teile zu zerreissen. GRRRRR :twisted:
Dann eben Rundhefter...
Amazon SameDay zum Dank kann ich aber schon wieder Sitzungen abhalten :lol:
Azze
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Azze »

Wulfcat hat geschrieben: Mo 1. Mär 2021, 22:22 Sorry....
Die Arbeit war fürn Arsch.....
Ja klar, und zwar völlig unabhängig vom Ergebnis :lol:

Die Buffer sind manchmal schon etwas blöd, teilweise sind die von Anfang an falsch konstruiert. Bei unserem Badsitzmöbel ist das so dämlich gelöst, dass der Sitzring immer nur auf den vorderen Buffern aufliegt, die hinteren schweben immer so ein bis drei mm über dem Porzellan. Einstellen kann man da leider gar nüscht. Die Folge ist, dass beim Thronvorgang der Ring immer unter Spannung ist (komme jetzt kein Klugscheißer und sage, das sei normal. Ich hab "Ring" geschrieben, nicht "Rosette" :P ). Das verschlimmert sich mit jeder Nutzung, weil die Buffer sich ja irreversibel setzen. Ich hab auf die Art dann auch nach sechs Jahren den Ring gesprengt. Blöd, wenn es dabei etwas Haut einzwickt (autsch!!!!). Zumindest habe ich aus dem alten Sitz noch die intakten hinteren Buffer als Ersatzteile geborgen.
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Lötfahne
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Lötfahne »

Da macht man echt was durch...
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