Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Anse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

Frage: Ich beschäftige mich gerade mit dem Schaltplan von OpenEVSE V5. Die Versorgung des Logikteils erfolgt mit einem AC/DC Modul auf der Platine. Zwischen Anschlussklemme ACIN1 und ACIN2 ist jeweils eine Sicherung verbaut mit gleichem Wert. Warum acht man da zwei Sicherungen? Sie liegen ja effektiv in Reihe.
Hier der Ausschnitt des Schaltplans:
Bild_2021-03-08_220745.png
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Bastelbruder hat geschrieben: So 7. Mär 2021, 22:18 Welche Induktivität hat die umgewickelte Meßwerkspule?
Mein "Markus F.-Tester" meint 27.4mH + 26,9Ohm zu erkennen.
R-check mit Multimeter zeigt 26.6Ohm.
Resonanz mit bekanntem C (45.7nF) bei 4.4kHz gefunden. Damit komm ich auf 28.7mH.

Scheint also zu passen.
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Anse hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 23:12 Frage: Ich beschäftige mich gerade mit dem Schaltplan von OpenEVSE V5. Die Versorgung des Logikteils erfolgt mit einem AC/DC Modul auf der Platine. Zwischen Anschlussklemme ACIN1 und ACIN2 ist jeweils eine Sicherung verbaut mit gleichem Wert. Warum acht man da zwei Sicherungen? Sie liegen ja effektiv in Reihe.
Macht das AC/DC-Modul im Fehlerfall einen Schluss nach PE, dann ist es vielleicht nicht schlecht, wenn eine Sicherung auslöst -- egal wie rum das Netzkabel gerade eingesteckt ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

j.o.e hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 23:46
Anse hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 23:12 Frage: Ich beschäftige mich gerade mit dem Schaltplan von OpenEVSE V5. Die Versorgung des Logikteils erfolgt mit einem AC/DC Modul auf der Platine. Zwischen Anschlussklemme ACIN1 und ACIN2 ist jeweils eine Sicherung verbaut mit gleichem Wert. Warum acht man da zwei Sicherungen? Sie liegen ja effektiv in Reihe.
Macht das AC/DC-Modul im Fehlerfall einen Schluss nach PE, dann ist es vielleicht nicht schlecht, wenn eine Sicherung auslöst -- egal wie rum das Netzkabel gerade eingesteckt ist.
Ok, macht Sinn. Danke
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Kurze Frage an die Kameraden mit Gasbrennwertgerät und Solarthermie.

Wir haben ein neues System (Vitodens 200) Gasbrennwertgerät und 3 Platten (Typ müsste ich schauen) installiert bekommen.
Nun ist aktuell das Warmwasser auf 56 Grad gestellt, dieser Wert wird aber nur erreicht, wenn die Sonne scheint.

Mir scheint es so, als würde die Wärmeleistung der Therme nicht ausreichend in Richtung Warmwasser geschoben?

Wie groß sollte die Temperaturdifferenz bei sowas wohl sein?
Soll 56 Grad, Ist xx Grad
Ab welcher Differenz sollte die Heizung ordentlich was in Richtung Warmwasser schieben?

Bei bewölktem kalten Wetter pendelt die Speichertemperatur zwischen 40-45 Grad.

Grüßle
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Hier! :)

Kannst Du die Regelung auslesen? Es sieht so aus, als ob die Zieltemperatur für die Nachheizung zu niedrig ist. Ich hab das bei unserer UVR1611 so programmiert: Die WW-Speichertemperatur ist die Zieltemperatur, auf die geregelt wird. Ist sie unter 50°, wird die Gastherme angeworfen, bis sie wieder bei 55° ist. Sie kann auch höher sein, wenn a) die Sonne scheint oder b) es recht kalt ist und die Heizungsregelung mehr Vorlauftemperatur braucht. Hier "gewinnt" die höhere Anforderung.

Das WW wird in einem PWT erzeugt, der eine eigene Temperaturregelung hat und aus der WW-Speicherschicht bedient wird. Da kommen dann so gut 45° aus dem Hahn.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Konsole hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 11:49 Hier! :)

Kannst Du die Regelung auslesen? Es sieht so aus, als ob die Zieltemperatur für die Nachheizung zu niedrig ist. Ich hab das bei unserer UVR1611 so programmiert: Die WW-Speichertemperatur ist die Zieltemperatur, auf die geregelt wird. Ist sie unter 50°, wird die Gastherme angeworfen, bis sie wieder bei 55° ist. Sie kann auch höher sein, wenn a) die Sonne scheint oder b) es recht kalt ist und die Heizungsregelung mehr Vorlauftemperatur braucht. Hier "gewinnt" die höhere Anforderung.

Das WW wird in einem PWT erzeugt, der eine eigene Temperaturregelung hat und aus der WW-Speicherschicht bedient wird. Da kommen dann so gut 45° aus dem Hahn.
Oh einer der sich mit der UVR 1611 auskennt.
Ich habe ein kleines Problem damit.
Ich würde gern was dazu haben.
Das Warmwasser regelt automatisch wird aber beim befüllen der Wanne immer wieder mal kalt.
Dann schalte ich die Warmwasserpumpe von Auto auf Hand.
Dann geht es super Wasser ist dann sehr schön warm im Sommer fast zu viel aber egal.
Nur vergesse ich oft das zurück stellen auf Auto und die Pumpe läuft im schlimmsten Fall ne halbe Woche durch.
Ist ja schön wenn immer super heißes Wasser kommt.
Kostet aber auch gut Energie und im Winter wenn Solar nicht mithilft auch Geld.

Ich würde gern einen Programmpunkt haben für eine Stunde Pumpe an danach zurück zu Auto.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

@video: Es gibt eine Timer-Funktion, aber die hab ich noch nie verwendet. Ich würde auch versuchen, das mit der Regelung selbst in Griff zu kriegen.

In beiden Fällen wäre ein hydraulisches Schema (aka Schaltplan) nicht schlecht.

Hatten wir nich mal einen Fred über Heizungsregelungen?
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Könnte man eigentlich so einen Kollegen für Druckluft nehmen? :
20210307_070832.jpg
2,2 Kilo Leergewicht lassen ja vermuten, dass das Teil recht
dick gebaut ist.

Bloß weil es einweg ist, weiß ich nicht, ob es zyklische Belastungen aushält.
Diese ganz dünnen Heliumbehälter sind ja auch nicht so pralle für
Mehrfachanwendung.

Oben ist so ein Messingventil dran, in das normalerweise so ein
Kunststoffnöppel rein drückt, um es zu öffnen.

Ist das Gewinde irgendein Standard?

Vielleicht hat ja jemand so eine Pulle bei sich liegen und kann mal
nachschauen oder weiß es direkt.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

was steht denn für ein Fülldruck drauf? wenn da 100 bar draufsteht, und Du nur mit 8 reinwillst... egal.

ich kenn die Fläschchen von kleinen tragbaren Gas/Sauerstoffgeräten, mit enthaltenem Sauerstoff. das ist
aber ein anderes Gewinde.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Da stehen 2 Druck Arten drauf, aber ich meine, das beide über 100 sein sollten.

Was jetzt diese ganze Kondensat Rost Klamotte angeht, kann man in den Tank
einfach Öl füllen, liegen lassen, ausschütten und dann als als Schutz nehmen?

Hier hatte jemand mal einen Jun-Air repariert, wo die selbe Frage aufkam, nur
ich finde das Thema grade nicht.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Da würde ich geschmolzene Vaseline vorziehen.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Julez hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 15:20 Da würde ich geschmolzene Vaseline vorziehen.
Geschmolzen heißt dann was?

Einfach kurz warm machen, rein tun und dann verlaufen lassen?

Vaseline wundert mich etwas, denn war da nicht unter anderem Wasser mit drin?
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Welches Öl sollte ich nehmen für meine Drehbank?
Die Welle ist in Messing Kegellagern gelagert mit Öllöchern über den Lagern.
Kugellagerfett oder eher 10W40?
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Cubicany hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 16:03
Julez hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 15:20 Da würde ich geschmolzene Vaseline vorziehen.
Geschmolzen heißt dann was?

Einfach kurz warm machen, rein tun und dann verlaufen lassen?

[]
Genau.
Vaseline wundert mich etwas, denn war da nicht unter anderem Wasser mit drin?
Im Gegenteil. Reiner Kohlenwasserstoff, und bestens geeignet als universelles Korrosionsschutzmittel. Googel mal nach "Mike Sanders", ist im Prinzip auch nur Vaseline.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Hightech hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 16:38Welches Öl sollte ich nehmen für meine Drehbank?
Die Welle ist in Messing Kegellagern gelagert mit Öllöchern über den Lagern. Kugellagerfett oder eher 10W40?
Bist du dir bei den Messing Kegellagern sicher? Ich kenne nur entweder Messing/Bronze Gleitlager oder Kugellager aus Stahl. Bild wäre evtl hilfreich.

Wenn da ein Öler dran ist (Bild!) dann ist Fett auf jeden Fall ganz falsch. Öl vermutlich irgendwas in der Art HLP46. Was für ein Hersteller/Modell ist die Drehbank denn?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Hightech hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 16:38 Welches Öl sollte ich nehmen für meine Drehbank?
Die Welle ist in Messing Kegellagern gelagert mit Öllöchern über den Lagern.
Kugellagerfett oder eher 10W40?
Gleitlager? Gibt es da einen Tropföler?
Bei meiner Boley muss da ISO VG-5 ran. Jeden Tag/vor dem Drehen den Öler nachfüllen.

(VG-5 ist hat etwa die Viskosität von Dieselöl)
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Also die Drehbank ist bestimmt 100 Jahre alt.
Es sind sicher keine Stahl- Kugel- oder Kegellager, ich hatte die Welle komplett raus. Vorne und Hinten jeweils Messingkegellager und am Ende ein Stützkugellager.
Öler waren beim Kauf nicht dabei. Ich kippe zur Zeit halt rein, was da ist. Das Vakuumpumpenöl geht ganz prima, Anderes Zeug wird schnell mal zäh wenn die Maschine steht.

Bild
Bild
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caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Hightech hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 18:57 Also die Drehbank ist bestimmt 100 Jahre alt.
Es sind sicher keine Stahl- Kugel- oder Kegellager, ich hatte die Welle komplett raus. Vorne und Hinten jeweils Messingkegellager und am Ende ein Stützkugellager.
Öler waren beim Kauf nicht dabei. Ich kippe zur Zeit halt rein, was da ist. Das Vakuumpumpenöl geht ganz prima, Anderes Zeug wird schnell mal zäh wenn die Maschine steht.
Ich hab eine CZ47 von ungefähr 1960, die hat Rotguss-Gleitlager. Leute, die damit nachwendig noch beruflich gedreht haben, nahmen immer Shell Tonna 68. Da ich das nur im 200l-Fass zum Kaufen gefunden habe, bin ich nach einigem Googeln auf unlegiertes Oldtimeröl, z.B. SAE40 gekommen. Keine Additive, wegen Buntmetallverträglichkeit. Seit zwei Jahren oder so ist alles unauffällig.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von taxi »

Kennt jemand eine Bezugsquelle für diesen kleinen Taster? Er ist in meiner LED Taschenlampe hinten verbaut, und hat leider die erste ausgelaufene Batterie nicht überlebt.
Dateianhänge
89852F76-9F00-4DC3-BB91-C313DAC604E5.jpeg
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Miniatur-Nachttischlampendruckschalter - guck mal Pollin 420972 oder 420970
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Fritzler hat geschrieben: So 7. Mär 2021, 12:48 Nö, bei mir is nix gestorben, der Zeigerausschlag ist absolut nicht linear zum PWM Dutycycle gewesen.
50% PWM waren dann eben nicht 0,6A Anzeige auf dem 1,2A Messbereich.

Die Dinger willen DC sehen oder eben (SInus) AC im bestimmten Frequenzbereich.
Eine Lösung hab ich ja schon gepostet, die hat auch den Vorteil dass das Instrument nicht umgewickelt werden muss*.

*wenns jetzt kein 10A Amperemeter ist
Umwickeln ist bei meinen Möllern einfach:
IMG_0665.JPG
IMG_0666.JPG
Die Spule lässt sich recht einfach ausbauen (im Bild für 6A, Draht d=1,3mm). Da geht ein Umwickeln, sofern der Draht nicht all zu dünn ist, mit einer schnell gefrickelten Not-Wickelmaschine ziemlich schmerzlos.

Edit: In einem früheren Beitrag hatte ich mal d=1,6mm geschreiben. Das war falsch, richtig ist 1,3mm.
Zuletzt geändert von j.o.e am Mi 10. Mär 2021, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Anfertigung einer Frontplatte

Bevor ich da jetzt mit dem Zollstock ran gehe:
Hat jemand eine Maßzeichung hierfür?
0260.jpg
Ein Layout zum Maß nehmen/rechnen würde es mir wohl auch tun.
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

j.o.e hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 18:18 Hat jemand eine Maßzeichung hierfür?
Schau mal bei https://www.thingiverse.com

Da gibt es zig Gehäuse zu dem Teil zum Drucken. Kann man aber auch einfach die Maße klauen
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Das kommt darauf an, welches Display der Chinese verbaut - da habe ich inzwischen 2 verschiedene gesehen (ein paar mm Abweichung)
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

j.o.e hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 18:18 Anfertigung einer Frontplatte

Bevor ich da jetzt mit dem Zollstock ran gehe:
Hat jemand eine Maßzeichung hierfür?

0260.jpg

Ein Layout zum Maß nehmen/rechnen würde es mir wohl auch tun.
achtung, da gibts mehrere verschiedene die auf den ersten blick gleich aussehen, aber die maße sind nicht genau gleich.
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

j.o.e hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 18:18 Anfertigung einer Frontplatte
Bevor ich da jetzt mit dem Zollstock ran gehe:
Hat jemand eine Maßzeichung hierfür?
Ein Layout zum Maß nehmen/rechnen würde es mir wohl auch tun.
Ich hatte mir bei Thingiverse ein STL besorgt und gedruckt. Vielleicht kann man damit was anfangen, messen oder so.
Edit: Doppelpost, tschuldigung
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Inzwischen kann ich SCAD - wenigstens der Spur nach ...
Hauptmaße konnt ich da raus nehmen, nachmessen musste ich's trotzdem.

Jedenfalls herzlichen Dank für die Unterstützung!
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Hat jemand eine Idee, was an einem Blitzlicht kaputt sein kann, das es
nicht immer auslöst?

Habe gerade das große "Delta Star" mal am Strom gehabt, aber es blitzt nicht jedes mal.

Man hört immer das Auf- und Entladen "Fiep-Klack-Fiep-Klack" aber es blitzt von 10 Mal
nur so 6 mal in etwa.

Eine Grundfunktion ist also da, nur die Ursache finde ich nicht.

Wo bekäme man überhaupt Ersatzröhren her, falls es die sein sollte?

Ist so was spezielles auf einer Platine montiertes. Wird mit 3 Schrauben auf der Platine
darunter befestigt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Mit der Alterung braucht die Röhre immer mehr Zündenergie weil das Glas innen leitend wird. Das Material kommt von der Kathode und fehlt dort als Emissionshilfe.

Meist wird das Glas mit der Zeit milchig und eventuell rissig, wobei die Röhrenhersteller oft im Glas Reservematerial für die Kathode untergebracht haben ... Ein schwieriges Thema mit vielen Geheimnissen.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Vermutlich ist das Getter verbraucht
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Getter
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Beitrag von xanakind »

Ich kenne das Problem von Stroboskopen.
Auch die ganz fetten Dinger (z.B. Atomic 3000) haben dieses Problem irgendwann mal.

Die Röhre ist dann verbraucht und muss getauscht werden.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

xanakind hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 00:11 Die Röhre ist dann verbraucht und muss getauscht werden.
Wo bekommt man denn sowas her:
20210313_074033.jpg
Da das Teil aus dem Land der Teetrinker stammt, sind von dort zu bestellende Teile bösartig teuer.

Kann man die alte Röhre einfach raus knipsen (ist festgepunktet und eine neue einlöten oder hält
Zinn die Spannung nicht aus?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Würde mal bei den üblichen Verdächtigen nach Blitzröhren suchen z.B.
https://www.conrad.de/de/p/tru-componen ... 71299.html
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Cubicany hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 08:55
xanakind hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 00:11 Die Röhre ist dann verbraucht und muss getauscht werden.
Wo bekommt man denn sowas her:

20210313_074033.jpg

Da das Teil aus dem Land der Teetrinker stammt, sind von dort zu bestellende Teile bösartig teuer.

Kann man die alte Röhre einfach raus knipsen (ist festgepunktet und eine neue einlöten oder hält
Zinn die Spannung nicht aus?
Das ganze Konstrukt wird getauscht.
Schrauben lösen und tauschen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Dem Zinn ist die Spannung herzlich egal. Wenn du eine passende Röhre beikriegst, wird die da drin auch eingelötet funktionieren.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Jedenfalls ist der Röhre aus der Entfernung anzusehen daß sie die besten Zeiten hinter sich hat. Der weiße "Belag" könnte auch durch Materialabtrag zustande kommen wie es in letzter Zeit vermehrt auch bei Trinkgläsern zu beobachten ist. Bei der Blitzröhre ist das unvermeidbar und wird genutzt um mitels im Glas versteckter Spurenelemente den Verschleiß der Kathode zu regenerieren. Bei Trinkgläsern ist das Mattwerden ein Ergebnis der Optimierung jahrhunderte alter Geschäftsgeheimnisse durch unsere studierten Lieblingsfreunde. Schließlich wird das Plasma in der Röhre und damit der maximale Gleichstrom durch dieselbe an der Glaswandung begrenzt "wall stabilized". Mit Getter hat das nichts zu tun, solches gibts nur in Hochvakuumröhren.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Cubicany hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 08:55
xanakind hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 00:11 Die Röhre ist dann verbraucht und muss getauscht werden.
Wo bekommt man denn sowas her:

20210313_074033.jpg

Da das Teil aus dem Land der Teetrinker stammt, sind von dort zu bestellende Teile bösartig teuer.

Kann man die alte Röhre einfach raus knipsen (ist festgepunktet und eine neue einlöten oder hält
Zinn die Spannung nicht aus?
Poste doch mal die Länge und den Durchmesser.
Vielleicht habe ich was passendes da.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Mal ne kurze Frage von mir:

ich möchte ein paar ESP32-CAM Module mit etwas weiterer Elektronik in jeweils ein wetterfestes Gehäuse verbauen.
Im Prinzip hab ich dazu alles da und mir ist alles klar.
Bis auf die Frage, wie die Kamera wetterfest nach draußen gucken kann?
Dazu würde ich eine Scheibe in das Gehäuse kleben, aber was für eine Scheibe kann ich da nehmen,
um die Optik nicht allzusehr zu beeinflussen?
- reicht ein Schnippsel Fensterglas?
- oder etwas Plexiglas von einer CD-Hülle?
- muss es Spezialglas sein?
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

im zweifel ist das glas nicht so wichtig wie ein heizwiderstand unterhalb der sichtscheibe
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Wetterfest heißt IP-wieviel? Falls luft- und quasi diffusions-dicht, dann Trockenmittel (do-not-eat Päckchen) mit rein packen.
Ich würde Fensterglas nehmen und den Glaser fragen, ob er dir nicht ein Filmdöschen "Kitt" abfüllt...

PS: Doppelverglasung hat im umlautfenden Rand Trockenmittel drin. Kann man recyclen und regenerieren.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Als Kamera-Schutzglas hab ich schon mal eine Ersatz-Schutzscheibe von der Autogenbrille verwurstet. Eine Polystyrolscheibe bleibt nicht lange so schön durchsichtig. Rund um das Objektivloch ein paar Tupfer Epoxidharz mit zur Wand passendem Pigment und Sandkörnchen-Verputz-Struktur und nach Versenken in selbiger ist aus einem Meter Entfernung nicht mehr zu erkennen daß der unförmige 15 mm - Fleck eine Kamera enthält. Schade, ich hätte davon ein Foto machen sollen.

Luft- und diffusionsdicht ist nicht realisierbar, wenn man aber die luftdicht ins Gehäuse eingeklebte Zuführungsleitung und Atemöffnung lang genug hat, sehe ich über Jahre kein Problen. Ein kleines Päckchen don't eat im Gehäuse ist doch wohl Voraussetzung.
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Richtig - Luft- und diffusionsdicht ist nicht 100% realisierbar - aber zu 99.99%.

Selbst durch O-Ringe wird was diffundieren. Durch Kunststoffgehäuse sowieso. Hier kann man mit der Materialdicke gegensteuern. Durch Metall diffundiert eher weniger - sofern es kein gegossenes Alu (Mistzeugs!) ist. Von mitatmenden Kabeln und PG-Verschraubungen halte ich überhaupt nichts. PVC Mantel sind mitunter eine Katastrophe, PUR ist hier einiges besser. Denke auch an Maus, Siebenschläfer, Stiefel oder Rasenmäher - hab ich alles schon gehabt.

Die Trockenmittel-Methode lebt davon, dass man abschätzen kann, wie viel Wasser sich in Verpackung/Gehäuse reinschummelt. Daraus und dem projektierten Serviceintervall, zuzüglich einem anständigen Sicherheitsfaktor, bestimmen sich Trockenmittel-Typ sowie die notwendige Menge.

Wirklich schwer zu projektieren ist das nicht. Falls Interesse besteht, wühl ich mal in meinem "Archiv" ...
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Ich würde gerne irgendwie den Blitzintervall an dem gefundenen
Blitzlicht verändern.

Momentan macht der etwa 1,5 Zündungen pro Sekunde.

Wie kann ich erreichen, dass der zB. schneller blitzt?
Also in Richtung Strobo.

Oder eben langsamer.

Ich habe unten auf der Platine eine Anordnung von 5 dicken parallelen
Kondensatoren gefunden, die (so vermute ich mal) geladen werden
und sobald sie voll sind, werden sie Richtung Blitzröhre entladen.

Kann ich da einfach 1 oder 2 Caps raus nehmen bzw ergänzen?

Oder funktioniert die Schaltung dann gar nicht?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß der Wandler die 1,5 gerade so schafft, den hört man doch normalerweise pfeifen. Mit dem Blitzkondensator wird ein kleiner Kondensator geladen, der über eine Glommlampe oder DIAC (seltener) den Zündthyristor triggert, der wiederum klopft die Ladung des Hilfskondensators auf die Zündspule. Wenn das schneller gehen soll, muß der Blitzkondensator kleiner oder der Wandler potenter werden. Das läßt sich über die Betriebsspannung testen.
Mehr Energie führt allerdings zu thermischen Problemen an der Blitzlampe ...

Ein Taktgenerator ist in solchem Billigschrott nicht drin.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Cubicany hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 08:55 Wo bekommt man denn sowas her:
Jetzt weißt du auch, warum das Teil im Schrott lag :D
Bei uns @work fallen die Lampen so nach 5-10 Jahren aus, werden dann meist komplett ausgetauscht.
Gehäuse und elektronische Komponenten altern ja auch nicht unerheblich.

Die von Pfannenberg haben ein kleines Poti drin, damit kann man das Intervall stufenlos einstellen.

Gruß,
Rene
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Torpert
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Re: Schloss ohne Schlüssel

Beitrag von Torpert »

Torpert hat geschrieben: So 21. Feb 2021, 14:06 Wie kann ich so ein Schloss umbauen, dass es ohne Schlüssel zu öffnen ist?

2021-02-21 13_01_59-Window.png

Ist für einen Rittal Serverschrank. Der soll stabil geschlossen werden können, ohne dass Jemand (ich :lol: ) den Schlüssel abziehen und verlegen kann.

Ich finde nicht raus, nach welchen Begriffen ich suchen muss. Wahrscheinlich gibt's sogar was bei thingiverse, wenn man richtig sucht :D
Der Umbau der Rittal Schlösser ist fertig. Ich habe die Innenteile der Schlösser durch gedruckte Teile ersetzt. Gab zwar nix bei thingiverse, aber es war doch nicht so kompliziert, die selbst zu entwerfen:
IMG_20210315_054554.jpg
Damit kann ich alle 6 Schlösser, die am Schrank dran sind (Vordertür, hintere Tür, je 2 an den Seitenwänden) öffnen, ohne den einzigen noch vorhandenen Schlüssel rumtragen zu müssen:
IMG_20210316_063435.jpg
Danke an alle Tippgeber :)
Daffid
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Daffid »

Habe mir ein Schutzgasschweißgerät zugelegt.

Kann mir jemand bei der Entschlüsselung des Schaltsymbols weiterhelfen?
Gerne auch ein Link zu Literatur.

Kommt da irgendwo auch Wechselstrom raus?

Danke Gruß David
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Schweissgleichrichter_beschriftet.JPG
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Andersrum 3~ => Hauptschalter > Trafo => Gleichrichter => Handgriff
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