Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Der chaotische Hauptfaden

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Schneewittchen
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Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Schneewittchen »

Projekt für den nächsten Winter.

Seit längerem plane ich einen Rollentrainer oder ein Fitnessrad umzubauen, da ich Fitness nötig habe und auch um im Winter zu strampeln damit ich im Frühjahr übergangslos aufs Rad umsteigen kann.
Man wird ja nicht jünger und die Plautze soll auch ein überschaubares Maß behalten.
Nachdem man ja die diversen Geräte nachgeworfen bekommt weil sie endlich als Staubfänger ausgedient haben will ich mir eines holen.
Nur zu strampeln um die Energie in Wärme umzuwandeln ist mir zu doof, ich will Strom damit erzeugen. Nicht weil ich Strom brauche sondern weil es geht!
Welche Motoren oder ähnliches rumliegendes Frickelmaterial könnte ich dazu verwenden? Ich habe ne Menge Schrittmotoren, Akkuschraubermotoren etc. rumliegen oder evtl. eine Lichtmaschine vom Auto.
Ganz nebenbei könnte so ein Stromerzeuger im Notfall vielleicht ganz nützlich sein.

Ich bitte um Antworten die auch für Laien mit konkretem Halbwissen verständlich sind. Das ist nämlich der Grund warum ich in diesem Forum bin. :mrgreen:
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zauberkopf
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von zauberkopf »

Eigentlich sollte so gut wie alles funktionieren, das effizient strom in bewegung umsetzt.
Ich persönlich würde zu einem kleinen Modellbau-Aussenläufer Motor tendieren, der wie ein Reibrad-Dynamo an den Hinterreifen gekoppelt wird.
Dann hast Du sogar schon Drehstrom !
Mit nem Ständer könntest Du dann sogar ein normales Rad zum "Standalone" umbauen.
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Schneewittchen
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Schneewittchen »

Danke, das ging ja fix. Einen Aussenläufer hab ich leider nicht.

Die Idee mit einem "Ständer" Strom zu erzeugen ist genital! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Wenn ich überlege wie viel Strom ich da seit meiner frühesten Jugend vergeudet habe...
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zauberkopf
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von zauberkopf »

So ein Dingens kostet bei ebay rund 15Eur...
Das ding kann auch anstatt dem Fahrradständer so montiert werden, das er sogar als zuschaltbarer antrieb gehen kann.
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Schneewittchen
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Schneewittchen »

Danke, hast du da zufällig noch einen Link?
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Alexander470815
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Alexander470815 »

Was auch gehen würde wäre ein Radnabenmotor (Getriebelos) für die Hinterachse.
Den muss man nicht mir irgendwas an den Reifen anpressen und spart sich auch die Reibverluste.
Ist natürlich auch kostspieliger als so ein Modellbau Motor.

Schrittmotoren taugen nicht so gut als Generator.
Motoren von Akkuschraubern brauchen ziemlich hohe Drehzahlen damit da nennenswert was rauskommt.
Lichtmaschine vom Auto braucht Fremdenergie für die Erregung, sonst kommt da auch kein Strom raus.
Nello
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Nello »

Wäre es nicht einfacher, einen wie auch immer gearteten Motor an eine der Rollen statt ans Fahrrad zu montieren? Ich stelle mir vor, daß es dort mehr und einfachere Möglichkeiten gibt.

Im übrigen bin ich der Meinung, daß ein *Antrieb* des ganzen Schlaretts wesentlich befriedigender wäre.
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BernhardS
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von BernhardS »

Ich würd das mit der Lichtmaschine versuchen. Die ist ja dafür konstruiert und liegt auch leistungsmäßig im Bereich.
Den elektrischen Teil, Regler und Akku kann man ja erstmal einfach so wie im Auto aufbauen. Zufällig hab ich dieser Tage das Innenleben eines
guten Trainingsrads gesehen. Mehrere Kettenübersetzungen, da die Wirbelstrombremse doch eine gewisse Drehzahl braucht.

Ich schaff ziemlich genau 100 Watt über einige Zeit. Man darf sich da nicht täuschen, wie wenig da hergestrampelt werden kann. Mal kurz 300
(schaff ich keinesfalls) machen keinen Akku voll.
Der Wirkungsgrad von LiMa ist nun auch nicht so doll, was auch am Regler liegt, aber ein paar Ampere kommen schon raus.
Ob es bei Stromausfall irgendeinen Sinn macht das Handy zu laden, darüber kann man diskutieren. Für ein paar LED-Lampen reicht es.
sysconsol
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von sysconsol »

Um die 50W schafft man auch untrainiert und mit Vorerkrankung über längere Zeit. ;)
Eine dauerhafte Ernährunganpassung bringt jedoch mehr, wenn es um die Wampe und deren Nebenwirkungen und Spätfolgen geht.

LiMa sollte funktionieren, eventuell mit Riemen über der nackten Felge.
Drehzahl dürfte bei doppelter Motordrehzahl liegen.
Mit Restmagnetismus und mittlerer Drahzahl kommt die auch ohne Feld zu sich - schlagartig :twisted:
Irgendwas mit einem Waschmaschinenmotor geistert da noch im Kopf herum.
Der allein hat aber noch kein Magnetfeld.

Wirkungsgrad nicht vergessen, wenn die Energie genutzt werden soll ;)
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video6
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von video6 »

Die Bürstenlosen Waschmaschinenmotoren sind sicher auch gute Generatoren.
Ein Elektrofahrradmotor könnte sicherlich auch ähnlich sein.
j.o.e
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von j.o.e »

Ich frag mal ganz dumm - weil ich von der Thematik aber sowas von keine Ahnung habe:

Wieviel Watt erstrampelt denn ein untrainierter Mensch, sagen wir mal über 30 Minuten oder so.
Und wieviel sind's dann nach z.B. einem Monat, also wenn sich ein gewisser Trainingseffekt eingestellt hat?
Blechei
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Blechei »

Ich würde auch einen Nabenmotor empfehlen, ich habe mal so einen Chinaböller in mein Fahrrad gebaut,
im Kurzschlussfalle bremst der ganz ordentlich. Und du sparst Wirkungsgrad fressende Getriebe: Reibrad schätze ich mal
auf 0,75, Kette auf 0,95 oder so.
Wie man den erzeugten Saft aber geregelt abführt und verwertet weiß ich auch nicht. Gegen den Kurzschluss kann man
jedenfalls nicht anstrampeln.
Die Dauerleistung eines normal trainierten Wampenhalters dürfte wie bereits erwähnt bei etwa
100 Watt liegen, für kurze Spurts etwa 300W.
daruel
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von daruel »

Blechei hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 07:55 Wie man den erzeugten Saft aber geregelt abführt und verwertet weiß ich auch nicht
Ich würd das direkt mit einem kleinen Bierdosenschnellkühler koppeln. Je mehr gestrampelt desto kalt am Ende :D
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zauberkopf
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von zauberkopf »

Reibrad schätze ich mal
auf 0,75, Kette auf 0,95 oder so.
Also .. ich habe an meinem Rennrad ein Reibraddynamo unter dem drehtlager direkt am Hinterreifen.. und der ist subjektiv besser als ein Nabendynamo.
Kurzum, ich lasse den immer aktiviert. Ich schätze also, das mein Reibrad wesentlich besser ist.

Das tolle an dem Reibradsystem : Durch die Untersetzung, spart man sich auch das Getriebe.
Man hat also nur die ziemlich geringen Verluste die dadurch entstehen, das man das Hinterrad "anpasst".
Bei allen anderen formen von Antrieben, braucht man ein Getriebe... Wenn man auf die Kette geht, dann geht die Kette mit in die Rechnung ein.
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Alexander470815
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Alexander470815 »

zauberkopf hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 08:45 Bei allen anderen formen von Antrieben, braucht man ein Getriebe... Wenn man auf die Kette geht, dann geht die Kette mit in die Rechnung ein.
Naja über die Kette wird die Kraft auch beim Reibrad übertrafen, die hat man immer drin.
Bei einem getriebelosen Nabenmotor gibts auch, wie der Name vermuten lässt, kein Getriebe.
Dennoch haut sowas bei mäßigen Drehzahlen 10-20V hinten raus, gerade bei einer stationären Anwendung ist Gewicht auch nicht so das Thema.
Dazu kommt das sich das nahezu geräuschlos dreht, so hoch drehende Generatoren machen auch immer eine entsprechende Geräuschkulisse.

Ein Motor von einem Hoverboard sollte wohl auch noch ganz gut gehen, den könnte man auch per anpressen ans Rad antreiben.
Bei Gummi auf Gummi braucht man da auch keine so hohen Drücke und richtig schnell dreht der dann auch nicht(was auch nicht nötig ist).
j.o.e
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von j.o.e »

j.o.e hat geschrieben: Do 15. Apr 2021, 22:01 Ich frag mal ganz dumm - weil ich von der Thematik aber sowas von keine Ahnung habe:

Wieviel Watt erstrampelt denn ein untrainierter Mensch, sagen wir mal über 30 Minuten oder so.
Und wieviel sind's dann nach z.B. einem Monat, also wenn sich ein gewisser Trainingseffekt eingestellt hat?
Das kommt davon, wenn man sich vom Hausdrachen zu irgendeinem Frondienst verdingen lässt. Ein angefangener Post wird erst nach Stunden vervollständigt -- und sämtliche Foristen schmeißen schon mit Antworten ums sich, bevor ich mit meiner Frage überhaupt rausgerückt bin.

Danke jedenfalls für die Antworten. Mit meiner projektierten, fahrradbetriebenen Flimmerkiste wird das also nichts ...
sysconsol
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von sysconsol »

Wieso?

Einen halbwegs modernen Laptop - meinetwegen mit TV-Empfänger - bekommst du auf jeden Fall zum laufen.
Als Puffer entweder Kondensatoren oder einen Akku.
Man muss ja auch mal Nase putzen oder aufs WC oder wasweißich.

Auch ein Röhrenfernseher wird je nach Größe funktionieren.
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sukram
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von sukram »

j.o.e hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 12:02 Das kommt davon, wenn man sich vom Hausdrachen zu irgendeinem Frondienst verdingen lässt. Ein angefangener Post wird erst nach Stunden vervollständigt -- und sämtliche Foristen schmeißen schon mit Antworten ums sich, bevor ich mit meiner Frage überhaupt rausgerückt bin.

Danke jedenfalls für die Antworten. Mit meiner projektierten, fahrradbetriebenen Flimmerkiste wird das also nichts ...
Naja, wenn du kein Wandfüllendes Bild brauchst - bekommst du mit ca. 30W einen 22" Flachglotzer mit SD Satreceiver betrieben. Weiss ich, weil meine Schlafzimmerglotze an einem FritzDect Stecker steckt und selbiger die Glotze bei Stromverbrauch <5W abstellt. Im normalen Betrieb (Helligkeit auf 1/3 runter gedreht fürs dunkle Zimmer), reichen ca 22W. Ideal wären Geräte mit externem Netzteil - da kannst du mit Akku und DC/DC Wandlern arbeiten.
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Wulfcat
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Wulfcat »

Hab hier gerade neben mir So eine Kleine Lenco 10" Idiotenlaterne auf dem Tisch stehen.... Die Rennt mit nem 12V 1A Netzteil und läd gleichzeitig noch den eingebauten Accu..... Laufen wird das ding wohl noch mit 0,6-0,7 A.... Also irgendwas mit 6-8W..... Glotze also garkein Problem, da in modernerer Form nur Kleinverbraucher.... Man(n) kann etliches Batteriegepuffert betreiben(Stichwort LED Licht)
ZB 50W getreten bei Wirkungsgrad 0,8 gibt bei 12V irgendwas um 3,5A.......
Ich hab mal auf nem Campingplatz nen Öko mit Zelt gesehen, der hat so nen Kleingen am Rad gehabt, mit so einem Breiten Lastfahrrad Ständer.... Der Hat den Abends runtergeklappt und dann seinen Handy, Powerbank, Lampenaccu, Netbook Accu "Vollgetreten" und dabei nen Buch gelesen.... :mrgreen:
Geht also.....
j.o.e
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von j.o.e »

Ok - dann ist jetzt doch mal messen angesagt.
Ich schatze, dass meine morschen Knochen nicht wirklich über entspannte 25W kommen.
Ummm - vielleicht sollte ich da gleich von Anfang an anteilige Solar- und/oder Netz-Unterstützung vorsehen !?

Aber wie gesagt: Erst mal messen und rechnen - dann sieht man weiter.
bastelbjoern
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von bastelbjoern »

Was wäre mit nem Hoverboard Motor als Generator ?
Blechei
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Blechei »

Dazu mal ne blöde Frage:
Aus dem Nabenmotor kommen drei Strippen.
Wenn ich da jetzt drei Keramikwiderstände, zB 20ohm, im Dreieck anschließe und
die Spannung an einem Widerstand messe dann müßte doch die elektrische Leistung ziemlich
einfach mit 3xU^2/R zu ermitteln sein. Oder ist da ein Denkfehler drin?
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video6
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von video6 »

So würde ich auch denken da es im Normalfall drei gleiche Spulen sind.
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Alexander470815 hat geschrieben: Do 15. Apr 2021, 18:40Lichtmaschine vom Auto braucht Fremdenergie für die Erregung, sonst kommt da auch kein Strom raus.
Bei einer Gleichstrom-Lichtmaschine hätte man das Problem nicht. Entsprechende Vorrichtungen wurden in der DDR auch industriell gefertigt. http://ddr-fahrradwiki.de/Radsport-Trainingsger%C3%A4t
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Desinfector
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Desinfector »

Strom erstrampeln.
Würde ich eigentlich nur so machen, dass man damit ein Relais besaften kann.

Und dieses Relais schaltet Dir dann den Computer, den TV (wers braucht), oder anderes frei.
So muss man immer noch strampeln, um glotzen zu können. :mrgreen:
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Finger
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Finger »

Genau das hatte ein Forist hier realisiert, wir können ihn bloß nicht mehr fragen :( . Seine Freundin musste für eine Stunde Glotze 30 Minuten strampeln.
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Alexander470815
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Alexander470815 »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Sa 17. Apr 2021, 13:30
Alexander470815 hat geschrieben: Do 15. Apr 2021, 18:40Lichtmaschine vom Auto braucht Fremdenergie für die Erregung, sonst kommt da auch kein Strom raus.
Bei einer Gleichstrom-Lichtmaschine hätte man das Problem nicht. Entsprechende Vorrichtungen wurden in der DDR auch industriell gefertigt. http://ddr-fahrradwiki.de/Radsport-Trainingsger%C3%A4t
Naja eine Gleichstromlichtmaschine hat auch eine Feldwicklung.
Die muss ihren Strom auch irgendwo her bekommen, natürlich kann sie das auch selber erzeugen so lange noch Remanenz vorhanden ist.
Das kann die Drehstromlichtmaschine aber genauso in der Hinsicht sehe ich da also keinen Unterschied.
Ohne Remanenz oder Fremdstrom hat man verloren.
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Der Unterschied ist, dass die DS-Lima nicht von allein mit der Remanenz die Flußspannungen der Dioden überwinden kann. Bei der GS-Lima liegt das Feld direkt zwischen D+ und Masse und kann sich so aus der Remananz selber verstärken. Bei der GS-Lima kommt die Erregung immer aus der selber erzeugten Spannung und niemals von außen, denn das ist schaltungstechnisch gar nicht anders machbar. Im Regler ist nur ein Kontakt, der DF entweder auf Masse legt (starke Erregung) oder zum Entregen auf D+, also das Feld kurzschließt. Über dem Regelkontakt ist noch ein Widerstand, so dass sich bei Mittellage des Kontakts eine "mäßig starke" Erregung realisieren läßt.
Gernstel
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Gernstel »

Aus Wikipedia:

Nach Armaroli und Balzani ist ein Mensch bei Höchstleistung kurzfristig in der Lage, bis zu 800 Watt zu produzieren. Dauerhaft kann er jedoch nur ca. 80 Watt leisten.[4] Nach einer anderen Arbeit ist ein Mensch bei körperlicher Betätigung zu einer Dauerleistung von 60 Watt im Stande, bei Akkordleistungen von 100 Watt.[16] Der Verbrauch von Primärenergie in Deutschland pro Kopf liegt um knapp den Faktor 100 höher als die menschliche Dauerleistung.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiesklave - Hervorhebungen von mir.
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Spike
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von Spike »

Ich habe zwei 12V Modellbaumotoren veraalt bekommen - Die sollen bis über 150W belastbar sein.
Solltest Du auf 9k Umdrehungen kommen, wäre das zum Direktbesaften vielleicht eine Option ;)
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zauberkopf
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Re: Fahrradrollentrainer und Stromerzeugung

Beitrag von zauberkopf »

Das Ding mit der Kondition ist einfach : Eben bin durch die Stadt gehächelt...
... mir kam dann auch spontan die Idee, das Aachen doch ohne Berge viel schöner wäre..

Nunja.. das ganze ist aber temporär.. sobald ich regelmäßig fahre, merke ich das irgendwann auch nicht mehr.
Stromerzeugung mit dem "Heimtrainer" hätte dann sogar noch den Vorteil, das man den Leistungszuwachs messen kann.
Genau das hatte ein Forist hier realisiert, wir können ihn bloß nicht mehr fragen :( . Seine Freundin musste für eine Stunde Glotze 30 Minuten strampeln.
Auch bestimmt ne Möglichkeit ne Frau ins Bett zu kriegen ! ;-)
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