ich hab hier ein Stoolwerk AC/DC WIG 200 ST das scheinbar IGBT zum schalten verwendet.
Die Geräte sind ja hier schon bekannt als "nicht so toll". Das hier ist auch mit 4,8kW und Schukostecker ausgeliefert. Beim Schweißen mit über 160A haut es auch sofort die Sicherung raus.
Schön ist auch der Hinweis:
Übersetzt lese ich da also:Vertrieb hat geschrieben: Das Gerät ist nicht für den Gebrauch in Wohnbereichen vorgesehen, in denen die Stromversorgung über ein öffentliches Niederspannungsversorgungssystem erfolgt. Es kann, sowohl durch leitungsgebundene als auch abgestrahlte Störung möglicherweise schwierig sein, in diesen Bereichen elektromagnetische Verträglichkeit sicher zu stellen.
Ich hab jetzt leider das Problem das so ziemlich alle Geräte in der Werkstatt verrücktspielen sobald die HF Zündung läuft. Motortreiber in der CNC stürzen ab, aktive Lautsprecher (symmetrisch angesteuert) Knacken laut, Monitore (DVI) bekommen Bildaussetzer.Wir haben den EMV Test nicht bestanden, wir haben aber eine Lücke gefunden, die uns ermöglicht, das Gerät trotzdem verkaufen zu können. Deswegen schreiben wir hier das das Gerät nicht am öffentlichem Stromnetz betrieben werden darf.
Das Gerät wird an einer eigenen C16 abgesicherten Dose betrieben. Die Dose wird aus einer Unterverteilung versorgt, alle erwähnten Geräte (außer CNC) hängen an der Hauptverteilung und damit relativ weit weg (sowohl physisch als auch Leitungslänge).
Als "Schweißtisch" dient eine - nicht mit Erde verbundene - Stahlplatte. An der Stahlplatte hängt die Masseklemme direkt dran. Ich sehe also nicht wie der Schweißstrom dort "raus" kommt.
Ich bin mir nicht sicher wie ich dem entgegen wirken kann. Knacken in den Lautsprechern ist relativ harmlos (die armen Tweeter), kann ich mit leben. Aber das sogar die Motortreiber verrücktspielen (Feedback teil misst falsche Werte und korrigiert dann fehlerhaft) geht mir auf die Nüsse / könnte Schäden verursachen.
Gibts da irgendwas was ich machen kann um das zu reduzieren? Ferrite oder so?
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