Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Der chaotische Hauptfaden

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Roehricht
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Stromversorgung musste man auch immer aufpassen: Einige Geräte haben sich generell über den Dauerplus versorgt und den Schaltplus nur als hochohmigen Steuereingang verwendet, während andere Ausführungen den Schaltplus für die gesamte Versorgung nutzten und den Dauerplus nur für Speichererhalt/Code usw. Das war immer dann ein Problem, wenn jemand das Werksradio gegen etwas anderes getauscht hat und dann sehr hohe Ströme über den Kontakt im Zündschloß geführt hat, für die er nicht bemessen war (VAG-Eigenart mit Klemme S). VAG-Fahrzeuge hatten auch lange Jahre Schalt- und Dauerplus im Iso-Stecker vertauscht. Da gab es für Nicht-VAG-Radios dann im Handel Adapter, wo man gelb und rot nach Bedarf stecken konnte.
Auto Elektrik ist ja auch keine ernstzunehmende Technik. Sondermüll ab Werk. Hauptsache billig, billig, billig. Allein schon die Klingeldrähte die verlegt werden. Bei 12V müssen Drähte wegen der nur geringen zuläsigen Spannungsfälle dicker sein müssen als bei vergleichsweisen Strömen bei Netzspannung. Alles nur Schrott.

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Wolfgang
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Raider
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Raider »

xanakind hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 02:18
ferdimh hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 00:05 Die Dinger müssen das abkönnen!
Wenn die Karren nach langem Schiffstransport leeres Blei haben, wird mit 24V gestartet. Das dreht dann schneller als mit 12 ;-)
Mit den alten Kisten wie wir sie fahren mag das wohl tatsächlich funktionieren.
Ich bezweifle aber, dass ein aktuelles hochmodernes Auto sowas ohne nennenswerte Schäden überlebt.
Ok, das Motorsteuergerät wird wohl überleben und die Mühle wird fahren können.
Aber dabei brennen doch mindestens 36 andere Steuergeräte durch.
also ich meine jetzt moderne & aktuelle Fahrzeuge, wo sofort ein Kontrollbirnchen an geht wenn ein Spatz auf das Dach kackt.
Mal wieder hochgeholt :D

Tatsächlich klappt das auch bei modernen Kisten, da gibts ne Norm für was son Steuergerät abkönnen muss. Bild aus ST Leitfaden "protection of automotive electronics"
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PowerAM
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von PowerAM »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 23:55Bloß die Vertikalpolarsation aller (A)Fu-Antennen ist völlig unbrauchbar für UKW-Rundfunk. Einfach 75 cm Draht in die Gegend wie bei den Küchenradios und gut.
Nicht grundsätzlich! Es kommt immer darauf an, was man empfangen will. Viele unserer Nachbarn senden mehrheitlich vertikal, beispielsweise die Niederlande oder Polen. Eine vertikale Antennenausrichtung würde vertikale Ausstrahlungen bevorzugen und lokale horizontale Ausstrahlungen abschwächen - ist ja meist mehr ein Vor- als Nachteil. Und praktisch ist auch das mehr theoretischer Natur, denn durch Reflexionen an städtischer Bebauung, Gebirgszügen oder sogar Waldfronten sind Drehungen der Polarisation durchaus möglich.
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von ohu »

Roehricht hat geschrieben: Do 16. Dez 2021, 01:58 Auto Elektrik ist ja auch keine ernstzunehmende Technik. Sondermüll ab Werk. Hauptsache billig, billig, billig. Allein schon die Klingeldrähte die verlegt werden. Bei 12V müssen Drähte wegen der nur geringen zuläsigen Spannungsfälle dicker sein müssen als bei vergleichsweisen Strömen bei Netzspannung. Alles nur Schrott.
Wundersamerweise funktioniert der "Schrott" sehr oft ein Autoleben lang... :shock:
Der Elektriker lernt:
mach es so wie die VDE es vorschreibt und dann passt das - in allen Lebenslagen. Darum kostet eine Hauselektrik auch mehr als manches Auto.

Die Vorgehensweise in der Automobilindustrie ist eine andere:
Man legt einen Belastungsumfang fest.
Welche Belastungen erfährt die Technik im Autoleben bei den härtesten Beanspruchern? Heißes/kaltes Klima, Vibrationen, Überbeanspruchung, Murks auf der Versorgungsleitung, Bewegung in den Leitungen usw. usf.
Die Grafik von Raider ist nur ein Beispiel, es gibt da ziemlich umfangreiche Vorgaben.
Dann wird das ganze so ausgelegt, dass es unter diesen Beanspruchungen gerade noch funktioniert - um selbstverständlich so billig wie möglich und natürlich auch möglichst leicht zu sein - Gewichtssparen ist auch ein großer Aspekt! (umso mehr ich beim Kabel sparen kann, welches der Kunde nicht sieht, umso mehr Komfortfunktionen mit Mehrgewicht kann ich wieder reinbauen, die ein Kaufargument für den Kunden sind).

Das ist ein wenig Blackbox-Verfahren.
- Erste Auslegung, was grade noch so funktionieren kann
- Test- und Prüfstandsläufe
- Versagen feststellen
- an den kritischen Stellen etwas verstärken/aufdoppeln/zusätzlicher Kabelclip

Wenn meine Testverfahren nicht die Kundenbelastungen sauber abdecken, hab ich natürlich einen klassischen Versagensfall. Und nachträgliches Herumbasteln an der Elektrik ist im Lastenheft auch nicht vorgesehen.
Ein Auto ist eben ein Consumer-Produkt. Das muss funktionieren, mehr nicht.
Ist bei der mechanischen Auslegung nicht anders, die Auslegung von Schraubverbindungen z.B. ist ein ganzes Stück von der klassischen Herangehensweise im Maschinenbau entfernt.
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von MSG »

sysconsol hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 15:04 PC-Netzteil geht aber nur, wenn es die 12V regelt.
Regelt es nur die 5V, braucht es da eine Grundlast.
Sonst löst der Unterspannungsschutz schon beim Einschalten aus
Die Erfahrung hatte ich auch gemacht, als ich ein altes AT Netzteil zur Versorgung der Werkstatt-Chinastandheizung benutzt habe.

Lösung: 12V/21W Birne am 5V-Ausgang des Netzteiles. Die sorgt für eine gewisse Grundlast und glüht vor sich hin :)
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Desinfector
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Desinfector »

xanakind hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 21:55
Auf der Arbeit hatten wir mal einen Fall, dass bestimmte Kollegen an den ganzen mühsam vorbereiteten LED Beleuchtungen für eine Bühne (24 Volt) einfach einen Schukostecker dran gemacht haben......
Die ganzen LED´s haben alle mal kurz hell aufgeblitzt, seit dem gehen die nichtmehr......
Mein Kollege, der das ganze LED Geraffel da eingebaut hatte, hat ordentlich getobt.
Das war ein riesiger Schaden, den wir auch noch selbst verursacht hatten.....
Komminukation
(ähh...) :mrgreen:

und ggf "Fähnchen" an eine Leitung sind Gold wert.

mit solcher Meinung renne ich hier auch gegen Windmühlen wie Don Q.
radixdelta
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von radixdelta »

Ich habe so ein altes Kofferradio mit abgebrochener Antenne aus dem Schrott gerettet vor ewigen Jahren. Da hing eine undefinierte Menge Schweißtraht am Antennenfuß. Das spielte, aber nicht gut. Auch mit 3m, 1,5m oder 75cm Draht am Antennenfuß gerödelt war es immer gleich schlecht.

Im Internetz stand dann: Nimm 1,5m Lautsprecherkabel bzw. 2x1,5m lange Litze. Die eine Anleitung sagte rödel beide an einem Ende zusammen und löte es an den Antennenanschluss, die andere Anleitung sagte löte eine Litze an den Antennenanschluss und die andere an Antennenmasse/Schirmung whatever. Ich bin mir nicht mehr sicher was davon ich gemacht habe, aber es spielt nun seit dem ganz manierlich. Ausreichend manierlich für mich. Ich finde beide Anleitungen nicht mehr.

Es ist wirklich für alle die mit dem ganzen Voodoo nicht zurecht kommen schwierig eine einfache Anleitung für Dummies zu finden wie man aus Draht für 50 Pfennig eine brauchbare UKW-Antenne basteln kann.
Ich kenne es noch so dass ich meinen Sender mit einem Nagel in der Antennenbuchse empfangen konnte. Entweder sind die Sender schwächer geworden oder der Äther so vollgemüllt, aber das funktioniert nicht mehr, man muss sich schon etwas Mühe geben.

Btt: Sind die 12V-Chinanetzteile die man gern zu LED-Stripes dazu bekommt ausreichend sauber fürs Radio? Ich hatte immer bedenken dass die den Empfang stören. Ich habe noch so ein schönes altes Radio mit ohne Senderspeicher, das könnte evtl. noch zu einem Weichnachtsgeschenk werden :)
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MatthiasK
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von MatthiasK »

Raider hat geschrieben: Do 16. Dez 2021, 08:36 Tatsächlich klappt das auch bei modernen Kisten, da gibts ne Norm für was son Steuergerät abkönnen muss. Bild aus ST Leitfaden "protection of automotive electronics"
Unbenannt.jpg
In irgendeinem Datenblatt eines Automotive-ICs (könnte von LT gewesen sein) stand mal "Be warned: You are plugging into the power supply from hell." gefolgt von einer Beschreibung der Symptome und Ursachen, warum es dazu kommt. Lockere Batterieanschlüsse sind z.B. sehr böse.
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Roehricht
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ich habe so ein altes Kofferradio mit abgebrochener Antenne aus dem Schrott gerettet vor ewigen Jahren. Da hing eine undefinierte Menge Schweißtraht am Antennenfuß. Das spielte, aber nicht gut. Auch mit 3m, 1,5m oder 75cm Draht am Antennenfuß gerödelt war es immer gleich schlecht.
Möglicherweise die HF Hochstufe tot, dann fehlen einige dB Verstärkung für ordentlichem Empfang mit Antenne Modell "Schweissdraht".

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Wolfgang
nox
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von nox »

Als Antenne habe ich Lautsprecherlitze im Hinterkopf - auf 75cm auftrennen und "ausstrecken" als T, am anderen Ende einen an den Schirm, den anderen an den Mittelkontakt...
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audi
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von audi »

nox hat geschrieben: Do 16. Dez 2021, 19:39 Als Antenne habe ich Lautsprecherlitze im Hinterkopf - auf 75cm auftrennen und "ausstrecken" als T, am anderen Ende einen an den Schirm, den anderen an den Mittelkontakt...
Korrekt.
Auch käuflich zu erwerben z.B. als Pollin 570152 (1,50€)
viewtopic.php?f=14&t=11760&p=243929&hil ... 52#p243929

Habe ich für unseren $$$-Denon-Tuner hinter das Bücherregal gehängt, funktioniert.
In dem Beitrag geht es um das selbe Thema...
radixdelta
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von radixdelta »

Kann es sein dass man bei l/2 also 1,5m beide Litzen an den Mittelpunkt löten muss? Ist das womöglich der Unterschied?
Ich müsste den Hobel aufschrauben um zu schauen wie ich das gemacht habe.
Roehricht hat geschrieben: Do 16. Dez 2021, 19:18 Möglicherweise die HF Hochstufe tot, dann fehlen einige dB Verstärkung für ordentlichem Empfang mit Antenne Modell "Schweissdraht"
Möglich. Ich habe einzelne Litze auch nicht angelötet getestet, möglicherweise ist es einfach keine gute Idee ein Drahtrest durch den Fuß der alten Antenne zu würgen?
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BernhardS
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von BernhardS »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 23:55 Bloß die Vertikalpolarsation aller (A)Fu-Antennen ist völlig unbrauchbar für UKW-Rundfunk. Einfach 75 cm Draht in die Gegend wie bei den Küchenradios und gut.
Die Polarisation mit der gesendet wird, ist nicht diejenige die beim Empfänger ankommt. Beim Auto verzieht spätestens das Metallkonstrukt alles.
Die frühere Stabantenne parallel zur Frontscheibe hat "vertikal" die "horizontale" Polarisation ganz gut eingefangen. Das war hauptsächlich Wechselwirkung mit dem benachbarten Metallprofil. Auch ein Gebäude und seine Metallteile verdrehen die Ebene.
Und: obwohl in verschiedenen Ländern der öffentliche Rundfunk nicht mit einheitlicher Polarisation gesendet wird, haben die Autos die gleiche Antenne.
Oder: merkt jemand vom Kommando Nordwest den Unterschied zu den Niederlanden, die ja vertikal senden?
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Desinfector
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Desinfector »

Zum Schweissdraht am Radiofragment...

Es gibt natürlich auch Radios, die generell auch mit originaler und intakter Antenne viel schlechter als andere empfangen...
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gafu
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von gafu »

Roehricht hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 22:40 Die Schleife ist eine Lamda /1/4 Phasenleitung. Damit wird der Diopl mit 300 Ohm abgeschlossen. Die Umwegschleife ist 1/4 Lamda x Verkürzungsfaktor. Die Bandmitte beträgt 97,2MHz ausgegangen von 87,5M bis 108MHz. Damit wäre die Antenne zu berechnen. Der Verkürzungsfaktor wird vom Kabelhersteller angegeben und ist bei ernsthaften Kabeln im DaBla zu finden. 0,67 ist ein gängiger Wert. Damit wäre die Phasenleitung 51cm .
0,67 für koax mit festem dielektrikum, moderne schaumkabel haben eher ein vk von 0,82
Gary
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Gary »

Weil es neben Antennenbau auch etwas um Radio geht.. :lol:

Ich habe immer wieder Gedanken das Küchenradio auszutauschen. Moderne Internet/DAB Radio haben ein Mini Display, sonst wäre wohl längst eines gekauft.

Hat wer eine Empfehlung, Autoradio haben ja ein großes Display, auf RDS und Anzeige des gespielten Lieds möchte ich nicht verzichten. DAB+ sehe ich bei den Datenraten als wenig wichtig an.
An die Radio Hörer die kein Fußball mögen, was hört ihr am Wochenende ?

Und falls wer die Antwort aus dem Ärmel schütteln kann - alle modernen Autoradios die ab Werk verbaut wurden sprechen ja per CAN mit dem Auto. Laufen die noch ohne Auto/CAN?

Ergänzung - ich möchte einen Drehknopf für die Lautstärke
sysconsol
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von sysconsol »

Wenn man sich Bilder von DAB-Radios ansieht: Nicht alle haben kleine Displays.

Aber dir reicht ja UKW.
Was genau stellst du dir vor?
Selbst bauen? Da wären z.B. die Si47xx-Chips, deren Ansteuerng mit dem Elektrobaukasten Arduino dokumentiert ist.
Nicht alle RDS-fähigen Autoradios zeigen den Titel an, meist nur den Stationsnamen (oder die Sendeanstalten missbrauchen die Kennung für den Titel, Telefonnummer,...).

Du hast stabiles Internet und ein Smartphone?
Da kannst du via Internet hören.
Gary hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 13:33 An die Radio Hörer die kein Fußball mögen, was hört ihr am Wochenende ?
Die Kinder auf der Straße, vorbeifahrende Autos, die Nachbarn, den Wasserkocher (der ist gleich fertig),...

Radio - einmal am Tag. Die Nachrichten beim Frühsport. Damit man nicht ganz unwissend ist.

Musiksendungen habe ich einige Jahre automatisiert aufgezeichnet, um sie später zu hören.
Aber Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Die Zeit zum Hören muss man auch haben.

Für mich ist das nichts, was der Rundfunk da bietet. Aber du fragtest ja ;)
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Chemnitzsurfer
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Radio am Wochenende => höchstens mal ein Feature oder Hörspiel auf DLF oder hin und wieder das lokale freie Bürgerradio Radio t, wenn das was interessantes läuft.
Ansonsten früh als Wecker bis ich aus dem Haus muss die ARD Infonacht über MDR aktuell wegen Wetter und Verkehr ( ich HASSE diese dämlichen Mornigshows der ganzen Dudelsender mit deren grenzdebilen lachenden Moderatoren, besonder schlimm sind da die Sender die meinen die aktuellen Charts dreimal am Tag durchdudeln zu müssen)
Wenn ich am Wochenende bewusst Musik hören will, dann meist via Vinyl oder die 70 GB an MP3s bei mir auf der SSD.
Ansonsten laufen eher techniklastige YouTube Kanäle bei mir.
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Bastelbruder
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Bastelbruder »

Feindsender auf Mittelwelle. Speziell in der kalten Jahreszeit sind die Ausbreitungsbedingungen relativ gut so daß sogar tagsüber noch was zu hören ist.
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sukram
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von sukram »

Bei mir läuft, wenn ich nicht gerade Konserven aus metallisierten Plastikscheiben konsumiere, ein Bundeslandprogramm der Regiocast-Gruppe... Ob man nun Deltaradio, Bob oder RSA laufen hat - kommt eh überall die gleiche Werbung :lol:

Eigentlich habe ich bisher bei überwiegend körperlichen Tätigkeiten die Inhalte der ARD Audiothek genutzt, aber jetzt mit Bürojob brauche ich die Konzentration...
Gary
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Gary »

Tja, ich habe gefragt, da darf ich mich nicht Beschweren :lol:

Im Auto habe ich ein VW Radio mit UKM Diversity und USB. Das nervt nur weil man POI nicht als Ziel wählen kann.

Zuhause muss ich es (auch) der Frau recht machen. Ich muss auch klar zugeben das ich lieber auf "jetzt kaufen" klicken würde als das ich selber was bastel.
Von daher hätte ich bei "Kaufempfehlung" schreiben sollen.
Das Thema kommt immer wieder mal bei mir hoch..
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Chemnitzsurfer
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Problem ist, das so wie es aussieht, alle Hersteller das gleiche Display / Gehirn nutzen. Habe bisher nur ~2 unterschiedliche Menüs bei den Radios gefunden.
Bei meinen Eltern steht ein Technisat DIGITRADIO 371 CD IR bzw. der Vorgänger davon in der Küche , tut ohne Probleme.

Ansonsten halt ne Kompaktanlage mit BT und ein einfaches Tablett an den Kühlschrank kleben. Dann kannst du über das Tablett auf die Musik im Heinnetz / Amazon Music etc. zugreifen und dir den Einkaufszettel per Mail schicken :lol:
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von sysconsol »

Es sind anscheinend zwei Tunertypen verbreitet.
Das muss das Verona-Modul (welcher Ausführung auch immer) sein und das von Quantek.

Die Geräte mit WLAN, ... haben was eigenes.

Die Radios mit dem großem Display nach Bildersuche:

Philips AJB3552/12 - von der Anleitung her tippe ich auf Quantek (Q88 oder ähnlich).
Seite 10 - Anzeigen der DAB+-Informationen. DLS enthält ggf. den gespielten Titel.

Dual DAB CR 30 Black Bird - von der Anleitung her tippe ich auf Quantek (Q88 oder ähnlich).
Auf Seite 25 Stehen die Dinge, die angezeigt werden können.


Ich kenne keines dieser Geräte. Kaufen, probieren und ggf. zurücksenden.
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uxlaxel
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von uxlaxel »

BernhardS hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 22:40 Im Auto ist ja normalerweise auch keine Dipol-Antenne. Die müssten eigentlich ohne große Anpassung mit einem Draht zurechtkommen.
Passen 5/8 der Wellenläge von ~3 Meter, also etwa 2m senkrecht irgendwo hin?
ich muss jetzt auch mal klugschwätzern.
nein, eine autoantenne ist eine groundplane mit einem viertelwellenstrahler und die karosserie als radiale bzw. hf-erde.

aber im prinzip reicht es, ca. 75cm draht in die antennenbuchse zu stopfen und dann grob nach besten empfang auszurichten. je nach örtlichkeit ist die richtung ganz anders als man vielleicht erwarten würde.
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BernhardS
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von BernhardS »

was ist es ohne Karosserie?
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MatthiasK
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von MatthiasK »

Ohne Karosserie kann man 75cm lange Radiale auslegen oder hoffen, dass die Stromversorgung als Gegengewicht ausreicht.
Robby_DG0ROB
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Für den Empfang der Orts-/Bezirkssender braucht man da keine Wissenschaft daraus machen. Senden will mit der Antenne auch keiner. Wenn man bedenkt, dass die Adapter von 150 auf 50 Ohm Steckernorm und umgekehrt lediglich eine mechanische Adaptierung vornehmen, aber keinerlei Impedanzanpassung, kann es so dramatisch auch nicht sein.
rene_s39
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von rene_s39 »

Also: CB-Funkgeräte fürs Auto vertragen übrigens keine 230V. Das hatte ich als kleiner Bub extra mal für euch überprüft.
Die Feuerwehr kam übrigens nicht, ein infernalisches Feuerwerk gabs im übrigen auch nicht. Nur die Sicherung/LSS ist geflogen.

Bei PC-Netzteilen gilt dasselbe, wenn man die auf 110V umstellt, überleben die das lustigerweise nicht. Der angeschlossene Rechner zum Glück schon :D

Zurück zum Thema:
Ich hatte mir vor vielen Jahren, es wird so 2010-2011 gewesen sein, mal einen alten HiFi-Lautsprecher zum "Gartenradio" umgebaut. Anfangs nur mit Kabelpeitsche, Halogentrafo und Kenwood Autoradio, später dann immer wieder erweitert.
Dieses Bild ist von 2016, wo nach gerade mal 1-jähriger Bauzeit die Lackierung erneuert wurde, und ein Kabelaufwickler eines Staubsaugers installiert wurde.
Das ganze habe ich damals irgendwie passgenau da rein improvisiert, es funktioniert seitdem tadellos, nur der Aufwickler wird langsam müde und das Kabel ist eigentlich immer zu kurz.
Neben der Abdeckklappe fürs Radio wohnt eine Schlossschraube (noch nicht auf dem Bild), über die man das Kabel wieder einziehen lassen kann.
Hinten sind noch zwei Bananenbuchsen für den Akkubetrieb hinzugekommen, zusammen mit 2 Bleiankern und einer Tiefentladeschaltung von Pollin läuft das ganz wunderbar.

Das Autoradio habe ich vor 1-2 Jahren gegen ein olles Blaupunkt getauscht, welches ich vor 5 Jahren mal für genau diesen Zweck für 7€ auf dem Flohmarkt erwarb. Seitdem behält das Radio den Senderspeicher und wir haben sogar die Möglichkeit einen AUX-Anschluss zu nutzen.
Dafür habe ich oben drauf im rechten unteren Eck ein Loch gebohrt und eine Filmdose installiert, in welcher eine Klinkenkupplung mitsamt Klinkenstecker-Doppelnippel hausiert. Hat sich ebenfalls sehr bewährt.

Das nur mal so als Inspirationsquelle :D
Mittlerweile ist hier ein Makita Akkuradio eingezogen, das macht dem großen Gartenradio natürlich mächtig Konsequenz. Zuvor hatte das kleine 20€ Kofferradio von Pollin (Opticum Ton 3) die Führung erobert. Scheinbar ist das Gartenradio zu groß und zu unpraktikabel mit der 230V Versorgung. Ich werde mal über die Erweiterung eines Akku-Slots nachdenken müssen.

Gruß,
Rene
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20160816_211456.jpg
Gary
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Gary »

So ganz langsam werde ich immer neugieriger..

War die Feuerwehr wieder da ? Tanzt ein Würfel schon zur Musik ?

Hat Cubicany nur für einen Freund gefragt ? :lol:
Robby_DG0ROB
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Re: Autoradio also normales Radio nutzen, wo ist der Haken?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

rene_s39 hat geschrieben: Mo 20. Dez 2021, 16:30nur der Aufwickler wird langsam müde
Meistens ist das nur Dreck, der sich mit dem Fett verbunden hat, was sich auf der Feder bzw. zwischen den Windungen befindet. Beim Staubsauger führt das nach Jahren dazu, dass das Kabel nicht mehr von selber eingezogen wird, sondern man es praktisch rein schieben muss. Kaum ist es sauber, geht es wie am ersten Tag.
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