Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Oh, darauf wäre ich nicht von selbst gekommen. Ich habe eins der 12V Birnchen angeklemmt, da kommt trotzdem nix. Dabei habe ich gesehen, dass der 12V Ausgang gar keine Gleichspannung liefert :o

OK, damit hat das Ding verloren und kommt zum ESchrott.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Bei den Dingern kommt keine Gleichspannung raus.
Wenn dann benutzten für seinen Zweck oder zerlegen sind ja schöne Transistoren drin.
Wegwerfen kann schließlich jeder.
Eine Minimale Last ist meistens angegeben.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Torpert hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 10:24 Oh, darauf wäre ich nicht von selbst gekommen. Ich habe eins der 12V Birnchen angeklemmt, da kommt trotzdem nix. Dabei habe ich gesehen, dass der 12V Ausgang gar keine Gleichspannung liefert :o

OK, damit hat das Ding verloren und kommt zum ESchrott.
oft sind solche "Netzteile" nur festeingestellte Dimmer.
Da eine erfolgreiche Reparatur immer Müll vermeidet, würde ich mir das zumindest mal genauer ansehen
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Da kommt ja wirklich keine Gleichspannung aus. Ist ja ein Schaltnetzteil bei dem der Ausgangsgleichrichter und Elkos fehlen. Der Wackelsaft ist aber so schnell, dass es sein kann dass sich Gleichrichter in LED-Leuchtmitteln selbst auslöten, weil die Umschaltverluste so hoch sind.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Aus dem Ding kommt ca. 30 kHz Rechteck, amplitudenmoduliert mit dem gleichgerichteten Netzsinus (100 Hz). Und nach jedem Nulldurchgang der Sinuskurve fehlt immer ein keiner Teil, weil der Wandler da jedes Mal frisch gestartet wird. Manche Wandler haben noch eine Schutzschaltung, die den Wiederanlauf um eine halbe Sekunde verzögert.

Das ist das Resultat, wenn man an einem Schaltnetzteil auf Gleichrichter und wirklich ALLE sonst üblichen Kondensatoren verzichtet. Die Halogenlampen hat das nicht interessiert. Die Minimalschaltung ist deutlich kleiner, leichter und billiger (im Einkauf) als Eisenschweine. Der Wirkungsgrad ist oft höher als mit Würfeltrafos, die nicht EMV-konformen Absonderungen auch.

LED-Substitutes flackern und / oder sterben verfrüht weil der Gleichrichter für 50 Hz ausgelegt ist und nicht für 100 kHz. Eine Lampe der Gesamtkonstruktion muß Halogen bleiben um die Schutzschaltung zu befriedigen.

Eine mögliche andersartige Verwendung ist für Spratzzwecke, weil entsprechende Trafos bei 30 kHz kleiner / einfacher herzustellen sind als für 50 Hz.


Das hier vorgestellte Gerät scheint allerdings deutlich intelligenter zu sein als die klassischen Royer-Konverter von vor 30 Jahren. Da sind sogar EMV-Filterbauteile enthalten. Es kann also durchaus sein daß das Ding zickt, wenn nicht annähernd die vorgesehene Last angeschlossen wird. Und bei Intelligenz ist es oft so, daß sich das Ding irgendwann auch ohne den berüchtigten Hindenburgeffekt totstellt..
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 12:07 ...Das hier vorgestellte Gerät scheint allerdings deutlich intelligenter zu sein als die klassischen Royer-Konverter von vor 30 Jahren. ...
IMG_20220202_174233.jpg
30 Jahre hat unsere Lampe nicht geschafft, aber 23 ist nicht ganz so weit weg. Das Alter stimmt auch, in dem Jahr haben wir gebaut und die Lampe war noch Erstausstattung :)
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Ich habe jetzt nochmal die anderen Leichenteile der Lampe aus der Wertstoffecke geholt und probiert.

Die Lampe ist übrigens nicht abmontiert worden, weil sie nicht mehr ging, sondern weil ein 100 W Bräter an der Decke nicht mehr zeitgemäß war. Vom 90ies Design mal ganz abgesehen :D . Als das Netzteil nicht tat, was ich erwartet hatte, ging ich von einem Zufall aus - oder von einer Beschädidung beim Abmontieren. Jetzt bin ich schlauer und kann bestätigen: Das Ding geht noch :o

5 Birnchen waren noch ganz, das hat schon mal gereicht:
IMG_20220202_175602.jpg
Dann habe ich es mit zweien probiert:
IMG_20220202_175710.jpg
Erst bei nur 1 Birnchen wird es (fast) dunkel:
IMG_20220202_175737.jpg
Danke für's erklären. Das Ding kommt als Aal in die "Alles was weg muss" Kiste :P
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 12:07 LED-Substitutes flackern und / oder sterben verfrüht weil der Gleichrichter für 50 Hz ausgelegt ist und nicht für 100 kHz.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten - Ich lese und staune und habe vor allem eine Erklärung für das Ableben der LED-Birnchen in einer Küchenlampe.
Ich war immer davon ausgegangen, dass darin noch ein Eisenschwein im Sockel werkelte. Aber nein. Schaltnetzteil.
Dass dann die armen (und recht teuren) 12V-Halogensubstitute die Grätsche machen ist ja quasi ein klarer Fall von D'OH!
Torpert hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 16:40 Das Ding hängt an prominenter Stelle, das vergesse ich so schnell nicht :)
Den Aufkleber brauche ich im 50er-Pack :D
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Stefanseiner
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Stefanseiner »

Gobi hat geschrieben: Di 1. Feb 2022, 10:40 ich will bauen: up/down Regler -> Balancer-> 3 alte Laptopakkus in Reihe
hast Du denn auch ein BMS verbaut? Wenn man LiIon in Reihe schaltet muss immer ein BMS angeschlossen werden.
Und wie hoch hast Du die Ladespannung eingestellt? Kannst Du den Ladestrom begrenzen?
Feste 1,8A klingt auch seltsam, LiIon hat ja eine typische Ladekurve
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Stefanseiner hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 21:03 hast Du denn auch ein BMS verbaut? Wenn man LiIon in Reihe schaltet muss immer ein BMS angeschlossen werden.
erzähl das mal Bosch mit ihrem 10.8V-System....
elmo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von elmo »

Hallo ,
hat vieleicht jemand das Pinout einer D3S Xenon lampe parat ? die 3 Pin´s am Metallquader . Ich finde nix außer 42 Volt . :?
lg Elmo
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Mir geistert da etwas im Kopf herum (Akkupufferung für Solaranlage).
Bevor ich da weiter grübele: meint ihr wir schaffen es kollektiv einen DC-DC Wandler 48VDC -> 300VDC mit einigermaßen gutem Wirkungsgrad hinzubekommen?

Igorfaktor dabei: 3kW Leistung
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

APC sua3000rmi2u USV 220-240V/2700w .....könnte man vielleicht modifizieren.....nur eine Idee
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Olle USV könnte gute Basis sein.
Hmm, ob die hier noch einen Ausgangstrafo hat wie z.B. die APC1500? Der Trafo wäre kontraproduktiv.
Der weite Spannungsbereich deutet jedenfalls auf internen Stepup hin.
Scheint zudem nur an 96VDC zu laufen.
Und ist vermutlich zu intelligent-> Eingriff für Regelung schwierig.

Das Thema könnte komplexer werden - ich mache besser im Solarfred weiter.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Ich brauche mal kurz eine Arbeitsrechtliche Einschätzung.

Ich bin heute AU geschrieben worden bis Montag, den Montag inbegriffen.

Ich bin wegen Symptomen in Quarantäne bis das PCR Ergebnis anderes sagt.
Der Betrieb ruht über das Wochenende und meine Eltern arbeiten beide.

Ich habe den AU Schein bereits per Mail zugesandt und die Ausbilder erwarten allen
Ernstes, weil die Post zu lange braucht, dass ich mich ins Auto setze, die
40 km fahre und das Ding an der Pforte abgebe.

Dürfen die allen Ernstes sowas verlangen?
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Bei uns ist das so beim Chef anrufen und Bescheid geben wie lange man ausfällt.
Mit diesem neuen Medium „Smartphone“ und alles was dazu gehört kann man auch Bildnachrichten versenden.
Ist zwar nicht DSGVO konform aber bleibt ja im kleinen Rahmen.
Dann halt später im Original abgeben.
Na gut ich bin auch nur 10 Km von der Arbeit weg und extrem selten krank oder Ähnliches außer echte Notfälle.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

wenn Du in Quarantäne bist darfst Du die Wohnung nicht verlassen.
Sie können den Zettel ja bei Dir (vor der Tür deponiert..) abholen (lassen)....
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Bei mir steht’s im Vertrag.
Innerhalb drei Tage muss es vorliegen.

In der Realität melde ich mich beim Vorgesetzten das ich ausfalle und wie lange. Foto vom Attest ging eh zur Kasse und zu ihm. Papier Version wenn ich wieder im Büro war. Als es mich mal 5 Wochen aus dem Rennen genommen hat per Post oder vorbeibringen lassen.


Da ihr ein Riesen laden seid würde ich mal bei der Personalabteilung anrufen und denen das schildern wie sie es haben wollen.

Der Vorarbeiter bei meinem Bruder hat in der selben Situation auch blödsinn machen wollen. Hat er im Internet Gelesen und so. Wenn du nicht raus darfst, dann darfst du nicht raus. Egal was der Chef erzählt.
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Cubicany hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 00:19 Ich habe den AU Schein bereits per Mail zugesandt und die Ausbilder erwarten allen
Ernstes, weil die Post zu lange braucht, dass ich mich ins Auto setze, die
40 km fahre und das Ding an der Pforte abgebe.
Was sagt denn euer Betriebsrat dazu?
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Den rufe ich heute auf jeden Fall mal dazu an.
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Die 3-Tage-Regel...
Wenn das Ding am Samstag im Firmenbriefkasten liegt und keiner dort ist, ist sie aber trotzdem erfüllt.

AU ist AU, dazu zählt doch auch der Weg zur Arbeit. Wenn einem dabei eine Wegeunfall passiert, zumal, wenn man erkrankt fährt, wird es sicher spannend mit der BG.
Da braucht es noch nicht einmal eine Quarantäne, da passt schon so etwas nicht an dem Begehr, Krankgeschriebene zum Kommen aufzufordern, obwohl sie die AU nicht nur mündlich angekündigt haben, sondern bereits sogar bildlich eingereicht.

Meine diabolische Frage an den Vorgesetzten wäre die, wer im Fall des Falles für eine Wegeunfall haftet und ob das Vorbeibringen als dienstliche Weisung zu verstehen ist. Unter solchen Fragen leidet womöglich das Betriebsklima, aber Vertrauensverhältnis und Betriebsklima scheinen jetzt schon etwas erschüttert zu sein.
Seltsame Zeiten...
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

RMK hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 01:22 wenn Du in Quarantäne bist darfst Du die Wohnung nicht verlassen.
Sie können den Zettel ja bei Dir (vor der Tür deponiert..) abholen (lassen)....
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Bekommt man die Anordnung inzwischen schriftlich?
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Falls es Streit um die sichere Zustellung der AU-Bescheinigung gibt oder man mal schlechte Erfahrungen gemacht hat:
Setze auf zwei Zustellwege! Vorab per Fax oder Mail einsenden, tatsächliche Zusendung dann auf dem Postweg.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

PowerAM hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 09:11 Falls es Streit um die sichere Zustellung der AU-Bescheinigung gibt oder man mal schlechte Erfahrungen gemacht hat:
Setze auf zwei Zustellwege! Vorab per Fax oder Mail einsenden, tatsächliche Zusendung dann auf dem Postweg.
es gibt dafür übrigens auch Apps fürs Smartphone, die ein Fax am Tag kostenlos erlauben. würde ich stumpf benutzen.
dann hast sogar drei Wege, Mail, Fax, Post.

den Anruf beim Betriebsrat würde ich aber trotzdem machen...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Ersetze „Quarantäne“ durch „Liege mit 40 Fieber im Bett“. In dem Fall stünde doch die Frage des persönlichen Vorbeibringens völlig außer Diskussion.
Edit: Den AG geht die Diagnose ja grundsätzlich nichts an.
Zuletzt geändert von caprivi am Fr 4. Feb 2022, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

RMK hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 10:05es gibt dafür übrigens auch Apps fürs Smartphone, die ein Fax am Tag kostenlos erlauben. würde ich stumpf benutzen. dann hast sogar drei Wege, Mail, Fax, Post.

den Anruf beim Betriebsrat würde ich aber trotzdem machen...
Kaum jemand hat noch ein Faxgerät, meist erledigt das die Telefonanlage mit und wirft Fax-Eingänge in ein Postfach. Zumindest in meinem Amt ist kein physisches Faxgerät mehr verfügbar. Eingehend kann man auf jede personengebundene Telefonnummer ein Fax schicken - mir wird das dann ins Mail-Postfach geschoben. Nachteil: Abgehend kann ich kein Fax mehr versenden, habe es aber seit dem Umbau der Telefonanlage vor einem Dreivierteljahr auch kein einziges Mal gebraucht. Eingehend kamen im gleichen Zeitraum ganz wenige Sachen - meist ging es dann um aufzuhaltende Fristabläufe.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ich hatte schon vor 20 Jahren ein Modem das auch Faxe empfangen (und senden...) konnte, mir ging es eigentlich nur
darum Cubicany die Möglichkeiten aufzuzeigen...
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Cubicany hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 00:19 Ich brauche mal kurz eine Arbeitsrechtliche Einschätzung.

Ich bin heute AU geschrieben worden bis Montag, den Montag inbegriffen.

Ich bin wegen Symptomen in Quarantäne bis das PCR Ergebnis anderes sagt.
Der Betrieb ruht über das Wochenende und meine Eltern arbeiten beide.

Ich habe den AU Schein bereits per Mail zugesandt und die Ausbilder erwarten allen
Ernstes, weil die Post zu lange braucht, dass ich mich ins Auto setze, die
40 km fahre und das Ding an der Pforte abgebe.

Dürfen die allen Ernstes sowas verlangen?
§ 5
Anzeige- und Nachweispflichten

(1) 1Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen. 2Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Kalendertage, hat der Arbeitnehmer eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. 3Der Arbeitgeber ist berechtigt, die Vorlage der ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen. 4Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als in der Bescheinigung angegeben, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, eine neue ärztliche Bescheinigung vorzulegen. 5Ist der Arbeitnehmer Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, muß die ärztliche Bescheinigung einen Vermerk des behandelnden Arztes darüber enthalten, daß der Krankenkasse unverzüglich eine Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit mit Angaben über den Befund und die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit übersandt wird.
dings
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von dings »

Ich möchte Handy und Laptop im alten (geliehenen) Auto laden. Taugen dazu diese 20-Euro-200-Watt-Inverter, die es bei Ebay gibt?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ja, dafür taugen die tatsächlich was.
Aber auch _NUR_ dafür!
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von m3rt0n »

dings hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 14:49 Ich möchte Handy und Laptop im alten (geliehenen) Auto laden. Taugen dazu diese 20-Euro-200-Watt-Inverter, die es bei Ebay gibt?
200W/12V=~16,67A, vorsicht. viele zigarettenanzünderbuchsen haben nur 10a-sicherungen. bei moderneren autos artet so ein sicherungswechsel gerne aus ;)
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

Zur AU:
Anzeige der AU unverzüglich, damit ist nur die Zeit vorgeschrieben, nicht das Medium der Kommunikation.
Das kann also persönlich sein, also hin gehen, ein Anruf, eine Nachricht per Bote, eine Mail, ein Fax usw. sein. Egal wie, der AG muss nur informiert werden.
Die Bescheinigung dann den Umständen entsprechend nachreichen, in Absprache mit dem AG im Original per Post oder evtl. Scan oder Foto per Mail. Wie der AG das gerne hätte und akzeptiert, kann man ja telefonisch bei der K Meldung mit der Personalabteilung abklären.

Die Regelungen ändern sich gerade, ab ca. Mitte des Jahres ist geplant, dass der Arzt digital die Krankmeldung an die Krankenkasse und diese an den AG schickt.

Den Betriebsrat und/oder die Personalabteilung nach einer aktuellen firmeninternen Regelung zu fragen ist sicher nicht verkehrt.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Sunset hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 19:25 Die Regelungen ändern sich gerade, ab ca. Mitte des Jahres ist geplant, dass der Arzt digital die Krankmeldung an die Krankenkasse und diese an den AG schickt.
Der Vollständigkeit halber : Nur für gesetzlich versicherte. Die Privaten sind nicht an das Datenaustauschverfahren angeschlossenen. Für den Arbeitgeber ist das Verfahren total umständlich. Aber so was sichert mein Job ;)
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Puh, mein Arbeitgeber ist da schon lange weiter: das Dienstliche Schmierfon hat eine "Äpp", mit der der gelbe Zettel abfotografiert wird und automatisch an die richtige Verwaltung weitergeleitet wird. Kein paralleler Postweg mehr nötig.
bastl_r
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastl_r »

sukram hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 00:52 Puh, mein Arbeitgeber ist da schon lange weiter: das Dienstliche Schmierfon hat eine "Äpp", mit der der gelbe Zettel abfotografiert wird und automatisch an die richtige Verwaltung weitergeleitet wird. Kein paralleler Postweg mehr nötig.
So isses auch bei uns. Ich erspare mir dafür aber die Eintragungen im Zeitmanagementsystem bzw überlasse das größtenteils dem Zeitmanagement. Wenn die nichts eintragen war halt, außer dem Anruf bei mir, auch nix da. Dann hat der betreffende Kollege die Nachweispflicht etwas ein- oder nachzureichen. Manche fotografieren die AU auch ab und schicken diese, wie schon beschrieben, zusätzlich per mobiler Kommunikation zu uns.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Kann man nicht bitte die Themen außerhalb des Frickeln in der Sozialstation im Thread „Lebenshilfe“ auslagern?

Lebenshilfe

Danke
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Hallo Zusammen,

Gibt es eine Möglichkeit bei einem Telefonanschluss ADSL BNG die Leitung A und B zu bestimmen?
Ich habe hier angeblich 2x erste Dose mit die antiparalell verschaltet sind.

Grüße Jan
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

also früher war mal a gegen b -48V
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

ist aber inzwischen irgendwie auch egal geworden, spätestens mit NGN (DSL/IP only) anschlüssen.
Und bei analog eigentlich auch, wenn man nicht noch eine analoge nebenstellenanlage betreiben will.
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Millimeter
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Millimeter »

Hallo zusammen
Hat jemand von euch Erfahrung mit Korrosion bei 7075 Aluminium? Ich brauch ein Spezialteil für mein Fahrrad das etwas mehr Belastung aushalten muss. Deswegen die hochfeste Legierung. Jetzt liest man aber in den diversen Beschreibungen, dass einem das scheinbar sofort wegrottet sobald es Regenwetter sieht. Wie schlimm ist das denn wirklich? Die erste Version von dem betreffenden Teil habe ich aus 0815 Stahl gemacht und es hat jetzt auch schon ein Jahr hinter sich mit nur leichtem Rost auf der Oberfläche. Muss ich das neue Aluteil zwingend eloxieren lassen oder ist das Problem vergleichbar mit Stahl und mir somit näherungsweise egal?
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

das kommt darauf an, was sich noch rundherum um das aluminium befindet.
Das gammelt weg, wenn es elektrisch leitfähig mit einem "edleren" metall verbunden ist, und beide blanke stellen haben, und wasser (und schlimmstenfalls salze) dazukommen.

Vermutlich wird das aluteil mit einer stahlmutter angeschraubt.
Alles ordentlich in lack ersaufen. kann auch klarlack sein, wenn das alu sichtbar bleiben soll.
klebriges fett und staub geht auch^^
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Millimeter
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Millimeter »

Der Rahmen ist aus Alu. Welche genaue Geschmacksrichtung weiß ich leider nicht. Aber die diversen Schrauben sind natürlich aus Stahl. Salz ist natürlich auch ein Problem wenn man auch im Winter täglich unterwegs ist. Interessieren würde mich vor allem wie anfällig das 7075 im Vergleich zu dem einfachen Baustahl ist den ich da bisher verbaut hab.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Schrauben könnte man in VA oder gar Titan (TiAl-Legierung) ausführen, dann gibts keine elektrolytisch verursachte Korrosion mehr.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Das 7075aw alu ist bestimmt ungefähr genauso anfällig wie anderes alu auch

Das zerfällt jetzt auch nicht an einem vormittag. Kommt ja auch etwas auf die einsatz- und pflegesituation des fahrzeugs an. Genau wie normales stahlblech wird das schon paar jahre halten, wenn materialstärke genug da ist.

Du musst natürlich wegen der tragfähigkeit das teil mit einer materialstärke machen, die etwa das doppelte von stahlblech ist, oder bei weicherem alu das 3fache, um ähnliche tragfähigkeit zu erreichen. Am Ende nimmt sich das vom gewicht her gar nicht mehr viel. Vergleicht man nachher das hochfeste alu mit vergütetem werkzeugstahl gleicher machart (z.b. beides als rohr gleichen durchmessers) wird sich das auch gewichtsmäßig kaum was unterscheiden.

titanschrauben unbedingt mit fett oder anti-seize einschmieren, die können beim anziehen noch leichter fressen (kaltverschweißen) wie edelstahl zeug.
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Negativ-Regler für Positiv-Zweig
Screenshot from 2022-02-06.png
Teilschaltbild aus'm HP-6236A-Netzteil. Vollständig dargestellt ist der +20V-Zweig, der -20V-Zweig nur teilweise (der ist aber identisch aufgebaut, nur komplementär). Was mich komplett wundert ist, wieso hp für den positiven Zweig einen Negativ-Regler und für den negativen Zweig einen Positiv-Regler reinkontruiert hat.

"Dumm Tüch" kann's nicht sein, denn beim moderneren hp-E3631 isses genauso. Also: Wer hat eine Erklärung, wieso die Kollegen das Konzpt so komplett verdrehen?

-joe
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß das Geheimnis an den Anschlüssen VA und VB zu finden ist. Man kann den Steuerstrom der Emitterfolger-Endstufe aus einer gegen Masse (COM) ziemlich kleinen Quelle entgegengesetzter Polarität zuführen. Vielleicht ist da eine sequenzielle Startschaltung oder eine Notabschaltung?

Auch die Opamps brauchen keine von Masse weit entfernte Versorgung.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am Mo 7. Feb 2022, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

j.o.e hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 00:18 Negativ-Regler für Positiv-Zweig

Screenshot from 2022-02-06.png

Teilschaltbild aus'm HP-6236A-Netzteil. Vollständig dargestellt ist der +20V-Zweig, der -20V-Zweig nur teilweise (der ist aber identisch aufgebaut, nur komplementär). Was mich komplett wundert ist, wieso hp für den positiven Zweig einen Negativ-Regler und für den negativen Zweig einen Positiv-Regler reinkontruiert hat.

"Dumm Tüch" kann's nicht sein, denn beim moderneren hp-E3631 isses genauso. Also: Wer hat eine Erklärung, wieso die Kollegen das Konzpt so komplett verdrehen?

-joe
Nö, das ist schlicht wegen der Strommessung. So ist der Stromshunt hinter der Output Masse und die Spannung kann ganz auf 0V am Ausgang gezogen werden.
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Hightech hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 00:59 Nö, das ist schlicht wegen der Strommessung. So ist der Stromshunt hinter der Output Masse und die Spannung kann ganz auf 0V am Ausgang gezogen werden.
Danke für den Tip: Manchmal brauche ich so 'nen Hieb auf den Hinterkopf, damit die Zahnräder wieder einrasten ...

Die Verdrahtung des Ammeters wird aufgeräumter wegen 3-fach-Bezug auf COM, also 4 statt 6 Drähte (ist ja 'n 3-fach-Netzteil).

Wobei ansonsten vermutlich auch die Versorgung der Regelverstärker (+7.5V, -12.4V) komplexer würde. Aber da drüber muss ich erst noch mal schlafen ...

-joe

(Schaltbild entnommen dem Servicemanual von http://hparchive.com/hp_equipment)
HP-6236A.pdf
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Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Gibt es eigentlich Walzenlüfter in Klein? Also so z.B. im Format 6x3x3cm? Wäre praktisch, weil ich hier einem Gerät einen zusätzlichen Luftstrom spendieren muß, dessen Öffnung aber nur 1cm hoch, dafür 6cm breit ist. Viele Winzlüfter wären möglich, pusten dann aber zur Hälfte gegen das Gehäuse, und ein Großer paßt nicht rein...
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Moin!

Seit gestern machen meine PC-Lautsprecher im Büro das typische "Handy-Geräusch"

Die Konstellation Pc, Smartphone, Anbieter usw. ist mindestens 1 Jahr nicht verändert worden.

Wer will mich da ärgern?
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