Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
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Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Hab hier ein Gerät der oben genannten Serie zum zweiten Mal auf dem seziertisch.
Ist eine Akku Fettpresse.
Normaler DC-Motor.
Von den Motorkohlen her, ist das noch nicht viel gelaufen.
Der Geräteschalter Schaltet den motorpluspol, vor dem Schalter zweigt Strom für die Elektronik ab.
Am Minuspol vom Motor sitzt ein Mosfet, der je nach Akkustand dann das Gerät abschaltet.
Alles zusammen wird von einem Atmega gesteuert.
Fehler war: die Leiterbahn vom GND Pin des MCU ist abgebrannt.
Keine Ursache ersichtlich, Leiterplatte ist komplett mit verguss beschichtet.
Ich habe die kaputte Leiterbahn überbrückt, und das Gerät funktionierte komplett wie neu.
Jetzt nach ... 4-5 Monate wieder auf dem Tisch, gleiches verhalten wie beim ersten Ausfall.
Kennt das jemand?
Ich weiss nicht, was den Fehler auslöst. Normal müsste bei so viel Strom ja der MCU sterben ..
Ist eine Akku Fettpresse.
Normaler DC-Motor.
Von den Motorkohlen her, ist das noch nicht viel gelaufen.
Der Geräteschalter Schaltet den motorpluspol, vor dem Schalter zweigt Strom für die Elektronik ab.
Am Minuspol vom Motor sitzt ein Mosfet, der je nach Akkustand dann das Gerät abschaltet.
Alles zusammen wird von einem Atmega gesteuert.
Fehler war: die Leiterbahn vom GND Pin des MCU ist abgebrannt.
Keine Ursache ersichtlich, Leiterplatte ist komplett mit verguss beschichtet.
Ich habe die kaputte Leiterbahn überbrückt, und das Gerät funktionierte komplett wie neu.
Jetzt nach ... 4-5 Monate wieder auf dem Tisch, gleiches verhalten wie beim ersten Ausfall.
Kennt das jemand?
Ich weiss nicht, was den Fehler auslöst. Normal müsste bei so viel Strom ja der MCU sterben ..
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Wie ist der GND geführt? Könnte eine Unterbrechung/Haarriss in der Nähe des FET den Strom über die AVR Leiterbahn umleiten? Wenn der GND nicht schleifenfrei geführt ist, kann der Strom da durchaus komische Wege gehen
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Jap die Atmega und die alten PICs (12F und 16F) sind da sehr robust. Die können schon mal kurzzeitig ein paar hundert mA pro Schutzdiode weg stecken oder auch ein paar Minuten laufen auf 12V.
Deine Beschreibung klingt nach parasitären Effekten im Kurzschlussfall. Das der Kurzschlussstrom zum Teil über die Gates der Mosfets einkoppelt oder über Strom-Messshunt ohne Serienwiderstand.
Das wäre so Dinge die mir einfallen ohne jetzt die Schaltung zu kennen.
Grüße Jan
Deine Beschreibung klingt nach parasitären Effekten im Kurzschlussfall. Das der Kurzschlussstrom zum Teil über die Gates der Mosfets einkoppelt oder über Strom-Messshunt ohne Serienwiderstand.
Das wäre so Dinge die mir einfallen ohne jetzt die Schaltung zu kennen.
Grüße Jan
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
man sieht es im foto:
Unten der blaue draht vom mechanischen Taster bringt den pluspol vom akku auf die untere seite der fetten freilaufdiode ganz links.
Der motor klemmt direkt über der diode (die natürlich in sperrrichtung ist)
Von da aus (andere seite von motor+diode) gehts über die fette kupferfläche auf das drain (gehäusekontakt) vom SMD-Mosfet, und vom mosfet weiter nach oben auf das breite blechteil, das ist der shunt. Oben-links vom shunt die leitung zum minuspol der batterie.
Also der leistungskreis ist sehr überschaubar und nichts daran zu sehen. Da ist ja keine drehzahlregelung oder sowas dabei, das ist nur ein/aus.
ich hatte schon überlegt, da vielleicht einen widerstand einzubauen, der im fehlerfall den strom auf unkritische werte begrenzt, denn im prinzip läuft über den uC ja fast nix. Der mosfet wird ja leistungslos angesteuert, bleiben ja nur 4 leds für die spannungsanzeige als echte verbraucher. Der fehler tritt ja nur sporadisch auf.
Finde das insgesamt recht ungewöhnlich.
Mir ist auch unklar, wozu das ding überhaupt einen shunt braucht.
Ich erwäge tatsächlich als option, das gehirn rauszureißen und durch ein 3S BMS zu ersetzen, und so ne dumme 4-led-ladeanzeige für 3S akkus. Das ist dann vielleicht im verhalten weniger perfekt wenn der akku bald leer ist, aber was solls, die kiste läuft wieder. Diese akku-fettpressen sind gar nicht billig, auch wenn das eigentlich nur ne stino 20euro fettpresse ist, mit einem getriebemotor statt einem hebel drann. DC-Motor wie im akkuschrauber, nur eben mit 3-stufen planetengetriebeuntersetzung statt 2-stufig beim akkuschrauber im 1. gang.
Unten der blaue draht vom mechanischen Taster bringt den pluspol vom akku auf die untere seite der fetten freilaufdiode ganz links.
Der motor klemmt direkt über der diode (die natürlich in sperrrichtung ist)
Von da aus (andere seite von motor+diode) gehts über die fette kupferfläche auf das drain (gehäusekontakt) vom SMD-Mosfet, und vom mosfet weiter nach oben auf das breite blechteil, das ist der shunt. Oben-links vom shunt die leitung zum minuspol der batterie.
Also der leistungskreis ist sehr überschaubar und nichts daran zu sehen. Da ist ja keine drehzahlregelung oder sowas dabei, das ist nur ein/aus.
ich hatte schon überlegt, da vielleicht einen widerstand einzubauen, der im fehlerfall den strom auf unkritische werte begrenzt, denn im prinzip läuft über den uC ja fast nix. Der mosfet wird ja leistungslos angesteuert, bleiben ja nur 4 leds für die spannungsanzeige als echte verbraucher. Der fehler tritt ja nur sporadisch auf.
Finde das insgesamt recht ungewöhnlich.
Mir ist auch unklar, wozu das ding überhaupt einen shunt braucht.
Ich erwäge tatsächlich als option, das gehirn rauszureißen und durch ein 3S BMS zu ersetzen, und so ne dumme 4-led-ladeanzeige für 3S akkus. Das ist dann vielleicht im verhalten weniger perfekt wenn der akku bald leer ist, aber was solls, die kiste läuft wieder. Diese akku-fettpressen sind gar nicht billig, auch wenn das eigentlich nur ne stino 20euro fettpresse ist, mit einem getriebemotor statt einem hebel drann. DC-Motor wie im akkuschrauber, nur eben mit 3-stufen planetengetriebeuntersetzung statt 2-stufig beim akkuschrauber im 1. gang.
Zuletzt geändert von gafu am Di 3. Mai 2022, 23:07, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
controller macht akkustandanzeige und BMS/Akku-leer-abschaltung, ist ja 3S lithium technik
- StrippenLümmel
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- Wohnort: Heiligenberg
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Hossa! Des ist mal nen merkwürder fehler.
Nen versuch tät ich an deiner stelle machen: Den oskar anreißen und einen 1R widerstand zwischen Hirn und abbrand GND löten. Darüber mal den tstkopf anflanschen. Dann das Moped laufen lassen. Nach möglichkeit unter Last. Wenn da nix auffällig ist mal ne ladung der Akkus vornehmen.
Was ich mir vorstellen kann:
Beim Laden: Abschaltung der Ladespannung-> dabei wird der GND ewt potenziell verschoben und es flißt über den GND vom professor ein ausgleichsstrom.
Beim Betrieb: Motor erzeugt durch aprupten stopp ne Potienzialverschiebung und dann das selbe spiel wie oben.
Nur geraten, währe aber im bereich des möglichen, da der GND vom Prozessor der träger für das DIE ist. Da fließt mit sicherheit irgend wo was rein und gleicht sich an der Bruchstelle aus...
Nen versuch tät ich an deiner stelle machen: Den oskar anreißen und einen 1R widerstand zwischen Hirn und abbrand GND löten. Darüber mal den tstkopf anflanschen. Dann das Moped laufen lassen. Nach möglichkeit unter Last. Wenn da nix auffällig ist mal ne ladung der Akkus vornehmen.
Was ich mir vorstellen kann:
Beim Laden: Abschaltung der Ladespannung-> dabei wird der GND ewt potenziell verschoben und es flißt über den GND vom professor ein ausgleichsstrom.
Beim Betrieb: Motor erzeugt durch aprupten stopp ne Potienzialverschiebung und dann das selbe spiel wie oben.
Nur geraten, währe aber im bereich des möglichen, da der GND vom Prozessor der träger für das DIE ist. Da fließt mit sicherheit irgend wo was rein und gleicht sich an der Bruchstelle aus...
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Hallo,
ich denke der Motor hat ne Macke und zieht zuviel Strooom. Der dreht zwar noch, aber dem Steuerteil ist das etwas zuviel. Warum muss man die fetten Ströme über solche fipsigen leiterbahnen führen?
Als erste Massnahme, den Batterie Minus direkt mit ausreichend Cu an Motor. Als zweite Massnahme vor dem infernalem thermischen durchgehen eine KFZ Sicherung mit passendem Wert zwischenschalten.
73
Wolfgang
ich denke der Motor hat ne Macke und zieht zuviel Strooom. Der dreht zwar noch, aber dem Steuerteil ist das etwas zuviel. Warum muss man die fetten Ströme über solche fipsigen leiterbahnen führen?
Als erste Massnahme, den Batterie Minus direkt mit ausreichend Cu an Motor. Als zweite Massnahme vor dem infernalem thermischen durchgehen eine KFZ Sicherung mit passendem Wert zwischenschalten.
73
Wolfgang
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Vermutlich detektiert die Maschine so, ob da etwas klemmt oder der Aparillo gegen einen Anschlag gefahren ist.
Unser Kaffevollautomat verwendet das Verfahren, um festzustellen ob etwas in der Brühgruppe klemmt oder ob das Ding bis zum Anschlag gefahren ist.
Re: Milwaukee M12, akku-Leds glimmen, keine Funktion
Macht er ja nicht. Wie oben geschrieben, das schalten macht ein mechanischer schalter. Fettpumpen, oder fett nicht pumpen.
Die ekeltronik guckt nur, wie voll die batterie ist. Und wenn leer ist, dann wird das massebeinchen vom motor hochohmig und es pumpt kein fett.
Wenn ich das korrekt im kopf hatte, zieht der motor humane 3A bei 11V, wenn er keinen gegendruck am schmiernippel hat. Das erscheint mir durchaus angemessen, die mechanik und 3 getriebestufen wollen ja auch bedient werden, und akkuschraubermotor im leerlauf dürfte auch sowas um 1,8A haben, nur mit 1 stufig getriebe.
Die ekeltronik guckt nur, wie voll die batterie ist. Und wenn leer ist, dann wird das massebeinchen vom motor hochohmig und es pumpt kein fett.
Wenn ich das korrekt im kopf hatte, zieht der motor humane 3A bei 11V, wenn er keinen gegendruck am schmiernippel hat. Das erscheint mir durchaus angemessen, die mechanik und 3 getriebestufen wollen ja auch bedient werden, und akkuschraubermotor im leerlauf dürfte auch sowas um 1,8A haben, nur mit 1 stufig getriebe.