Mal wieder 3D Druck...
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich bin ja froh, dass das Ding erstmal überhaupt irgendwas halbwegs sinnvolles tut
Da stimmen noch einige Einstellungen nicht, die ich aber erstmal erkunden muss.
Da stimmen noch einige Einstellungen nicht, die ich aber erstmal erkunden muss.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Es gibt vei den verschiedenen G-Code Dialekten der verschiedenen Drucker im Wesentlichen zwei verschiedene Nullpunkte:
1. Vorne links, wie es dein Slicer macht
2. In der Mitte, wie es dein Drucker macht.
Beim Slicer ist es meist leichter umzustellen.
1. Vorne links, wie es dein Slicer macht
2. In der Mitte, wie es dein Drucker macht.
Beim Slicer ist es meist leichter umzustellen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Eher ein Spaghettimonster
Aber vom Prinzip geht es erst mal.
Jetzt Feintunen
Re: Mal wieder 3D Druck...
Na ja, es hat sich bewegt. Und ein bisschen Material durch die Gegend gekotzt. Daraus kann man nun ganz und gar keine Strategie zur Fehlersuche entwickeln.
Versuche mal keinen Druck, sondern die Bewegungen der 3 Achsen zu vermessen. Das geht gewöhnlich direkt am Gerät.
MfG. Andreas
Versuche mal keinen Druck, sondern die Bewegungen der 3 Achsen zu vermessen. Das geht gewöhnlich direkt am Gerät.
MfG. Andreas
Re: Mal wieder 3D Druck...
die drucker mit makerbot genen, die in der mitte drucken, möchten nach dem referenzieren der achsen (homing) gerne die offsets abgerufen haben,
im start.gcode mit
im start.gcode mit
Code: Alles auswählen
M132 X Y Z A B (Recall stored home offsets for XYZAB axis)
Re: Mal wieder 3D Druck...
Mit den X & Y Achsen scheint prinzipiell noch was nicht zu stimmen.
Die Kiste rumpelt beim Druckstart nämlich erstmal gegen beide Anschläge (Gegenseite der Referenzschalter)
Ich glaube, dazu mache ich dann aber besser mal ein eigenes Thema auf, ich will mit diesen banalen Anfänger-Problemen das Thema hier nicht zumüllen.
Die Kiste rumpelt beim Druckstart nämlich erstmal gegen beide Anschläge (Gegenseite der Referenzschalter)
Ich glaube, dazu mache ich dann aber besser mal ein eigenes Thema auf, ich will mit diesen banalen Anfänger-Problemen das Thema hier nicht zumüllen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
dann passen die settings in der firmware nicht zur maschine.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Da passen die Annahmen der Software nicht zur Hardware. Entweder, wie gafu schrieb, die Software anpassen — oder die Hardware: https://drucktipps3d.de/quickie-motorrichtung-aendern/xanakind hat geschrieben: ↑Sa 14. Mai 2022, 22:35 Mit den X & Y Achsen scheint prinzipiell noch was nicht zu stimmen.
Die Kiste rumpelt beim Druckstart nämlich erstmal gegen beide Anschläge (Gegenseite der Referenzschalter)
Ich glaube, dazu mache ich dann aber besser mal ein eigenes Thema auf, ich will mit diesen banalen Anfänger-Problemen das Thema hier nicht zumüllen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Noch kein abgeschlossenes Projekt, daher hier: Mein Voron 2.4r2 druckt gerade das erste Mal. Ich glaub, ich mag dieses Gerät. Ich muss mir nur 'ne schwingungsdämpfende Gehwegplatte unter den Drucker legen, hier vibriert der ganze Schreibtisch -- und eigentlich ist das kein Wackelkandidat.
https://youtu.be/Qx837-W8CEM
https://youtu.be/Qx837-W8CEM
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Moin zusammen!
ich versuche gerade mittels dem Script "FilamentChangeOnToolChange.py" Eine Frontplatte mit Beschriftung und transparenten Displayfenstern zu drucken. Grundsätzlich funktioniert das auch, aber Cura extrudiert wenn die Skirtline schon gedruckt ist nach dem ToolChange immer eine kleine Menge Filament ("E16") und das an der Stelle, wo der Kopf zuletzt war, also mitten im Druck. Ich kann das Kommando ja nicht einfach aus dem GCODE löschen, weil die folgenden Extruderpositionen absolut sind, ich muss Cura das irgendwie abgewöhnen, ich weiß nur nicht wie. So sieht mein Testdruck momentan aus:
Buildplate-Seite Extruderseite mit Blob mit manuellem Editieren bin ich jetzt immerhin so weit gekommen, dass ich den Blob außerhalb des Drucks absondern lassen kann. An dem Pythonscript rumzufummeln ohne das zu können war jetzt auch wenig ergiebig. Irgendwie scheint es so, als wolle die Firmware unbedingt nach dem Filamentwechsel an der Stelle wo der Extruder zuletzt war nen kleinen blob loswerden. Wenn ich vor und nach dem Filamentwechsel woanders hinfahre wird er den Blob da los. Irgendwas stimmt da in meinen Augen aber noch nicht, weil das nur dann so funktioniert, wie ich das will, wenn ich manuell nochmal im GCODE die erste angefahrene Position vor Druck ändere. Vielleicht kann mir hier ja Jemand auf die Sprünge helfen.
GCODE vom modifizierten Script, wie er rauskommt:
Eigentlich müsste der Blob (G1 F1200 E16) vor dem Move rauskommen, tut er aber nicht. Glaube das liegt am Drucker. Deswegen muss das so:
manuell editierter GCODE wie er den Blob außerhalb absondert:
Jetzt kann das Script natürlich keine Dinge verändern, die außerhalb seines Scopes liegen, ich finde aber auch keine Option in Cura, das abzuschalten, die naheliegendste Option Enable prime Blob zeigt er nix an, genausowenig flush purge.
ich versuche gerade mittels dem Script "FilamentChangeOnToolChange.py" Eine Frontplatte mit Beschriftung und transparenten Displayfenstern zu drucken. Grundsätzlich funktioniert das auch, aber Cura extrudiert wenn die Skirtline schon gedruckt ist nach dem ToolChange immer eine kleine Menge Filament ("E16") und das an der Stelle, wo der Kopf zuletzt war, also mitten im Druck. Ich kann das Kommando ja nicht einfach aus dem GCODE löschen, weil die folgenden Extruderpositionen absolut sind, ich muss Cura das irgendwie abgewöhnen, ich weiß nur nicht wie. So sieht mein Testdruck momentan aus:
Buildplate-Seite Extruderseite mit Blob mit manuellem Editieren bin ich jetzt immerhin so weit gekommen, dass ich den Blob außerhalb des Drucks absondern lassen kann. An dem Pythonscript rumzufummeln ohne das zu können war jetzt auch wenig ergiebig. Irgendwie scheint es so, als wolle die Firmware unbedingt nach dem Filamentwechsel an der Stelle wo der Extruder zuletzt war nen kleinen blob loswerden. Wenn ich vor und nach dem Filamentwechsel woanders hinfahre wird er den Blob da los. Irgendwas stimmt da in meinen Augen aber noch nicht, weil das nur dann so funktioniert, wie ich das will, wenn ich manuell nochmal im GCODE die erste angefahrene Position vor Druck ändere. Vielleicht kann mir hier ja Jemand auf die Sprünge helfen.
GCODE vom modifizierten Script, wie er rauskommt:
Code: Alles auswählen
...
G92 E0
G0 F8100 X10 Y10 Z10
M600 E-20.00 L100.00 X0.00 Y0.00 Z30.00 ; Generated by FilamentChangeOnToolChange plugin
G92 E0
M104 T2 S175
M105
M109 S215
M107
;MESH:buchstaben.obj
G0 F8100 X113.298 Y111.696 Z0.7
M104 S210
M204 S3000
;TYPE:WALL-OUTER
G1 F600 Z0.5
G1 F1200 E16
G1 F1276.6 X113.31 Y111.545 E16.00592
G1 F1376.1 X113.52 Y111.487 E16.01382
manuell editierter GCODE wie er den Blob außerhalb absondert:
Code: Alles auswählen
...
G92 E0
G0 F8100 X10 Y10 Z10
M600 E-20.00 L100.00 X0.00 Y0.00 Z30.00 ; Generated by FilamentChangeOnToolChange plugin
G92 E0
M104 T2 S175
M105
M109 S215
M107
G1 F1200 E16
G0 F8100 X10 Y10 Z10
;MESH:buchstaben.obj
G0 F8100 X113.298 Y111.696 Z0.7
M104 S210
M204 S3000
;TYPE:WALL-OUTER
G1 F600 Z0.5
G1 F1276.6 X113.31 Y111.545 E16.00592
G1 F1376.1 X113.52 Y111.487 E16.01382
Re: Mal wieder 3D Druck...
Den Post hier hast du wahrscheinlich schon gesehen?Später Gast hat geschrieben: ↑Do 26. Mai 2022, 17:28 Moin zusammen!
Jetzt kann das Script natürlich keine Dinge verändern, die außerhalb seines Scopes liegen, ich finde aber auch keine Option in Cura, das abzuschalten, die naheliegendste Option Enable prime Blob zeigt er nix an, genausowenig flush purge.
https://community.ultimaker.com/topic/2 ... ent=295067
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Nein, aber was da beschrieben wird, hab ich schon probiert, es zeigt mir die Option trotzdem nicht an, auch nicht mit gesetztem Häkchen. Ich glaube, es ist ein Bug, das geht auch nicht weg, wenn ich nen prime tower drucken lasse, der drückt dann jedes Mal mit E16 nen Bollen Filament in den Tower rein, der ist danach natürlich unbrauchbar und beim nächsten Filamentwechsel rumpelt die Nozzle drüber. Fürs Erste gehts mit manuellen Edits ganz gut, aber wäre schön das ohne Handarbeit am Laufen zu haben, das manuelle vergisst man gerne, wie das nochmal genau ging und dann dauerts wieder Stunden.sukram hat geschrieben: ↑Do 26. Mai 2022, 21:35
Den Post hier hast du wahrscheinlich schon gesehen?
https://community.ultimaker.com/topic/2 ... ent=295067
Re: Mal wieder 3D Druck...
Der Tip war echt Gold wert. Habe bisher einen Anet A8 genutzt und mich immer drüber geärgert. Unter anderem an dem Tag wo ich das hier gelesen habe und seit dem war die Idee bei mir im Kopf.Botanicman2000 hat geschrieben: ↑Di 3. Mai 2022, 21:20 Hi
ich hatte auch einen Drucker, der mir aber die letzte Zeit auf die Nüsse ging.
Immer war was.
Jetzt habe ich gestern einen Anycubic Viper ins Haus geholt.
Bauraum 245x245x260mm.
Alsoausgepackt 7 schrauben montiert. Stecker zusammen, Transportsicherung und dann.
E I N S C H A L T E N
gleich ne Datei genommen und gedruckt.
Noch nie so entspannt gedruckt und das ohne was zu Kalibrieren und einzustellen.
Mal sehen wie gut es wird wenn erst alles eingestellt ist
Ich sage gut angelegte 350 Euro
jetzt muss nur die 5kg Filament eintrudeln
Gruß Uwe
Hab mir das Teil letzte Woche gekauft und es ist genau so wie du schreibst, ohne große Vorbereitungen sitzt immer direkt der erste Versuch. So macht das Spaß.
Für weitere interessierte: Anycubic hat auch einen Shop bei eBay, da kostet der Vyper das gleiche wie im offiziellen Onlineshop, allerdings werden Preisvorschläge angenommen. Hab das Teil für 305 inklusive Versand bekommen und ebay bietet in der Kategorie gerade noch 10% Rabatt zusätzlich. Also für gut 275€ ein Top Gerät bekommen.
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Ein Vorteil, den der Vyper definitiv hat, ist dass er direkt mit der nozzle das abl-mesh macht. Dadurch werden Bewegungsfehler in x/y Richtung und auch vertikale Winkelfehler durch unrunde Spots auf den Rollern direkt mit weggelevelt.
Ich hab einen mit separater probe (bl/cr- touch) und muss immer befürchten, dass mir ein unpräziser Bewegungsapparat die Messung von vorneherein kaputtverfälscht. Bin am überlegen, für die probe ne neue Halterung zu entwerfen, die zumindest Bewegungen in y-Richtung vermeidet indem sie direkt auf gleicher Höhe mit der nozzle positioniert ist.
--> muss man sich da Sorgen um die Kriecheigenschaften des Materials machen? Würde natürlich PETG oder vllt auch PCTG nehmen und kein PLA. Bin mir aber trotzdem unsicher und grüble über einer Lösung aus GFK/Epoxylaminat.
Wär ja doof, wenn ich mir mit meiner vermeintlichen Lösung direkt das nächste Messproblem selber erfinde.
Ich hab einen mit separater probe (bl/cr- touch) und muss immer befürchten, dass mir ein unpräziser Bewegungsapparat die Messung von vorneherein kaputtverfälscht. Bin am überlegen, für die probe ne neue Halterung zu entwerfen, die zumindest Bewegungen in y-Richtung vermeidet indem sie direkt auf gleicher Höhe mit der nozzle positioniert ist.
--> muss man sich da Sorgen um die Kriecheigenschaften des Materials machen? Würde natürlich PETG oder vllt auch PCTG nehmen und kein PLA. Bin mir aber trotzdem unsicher und grüble über einer Lösung aus GFK/Epoxylaminat.
Wär ja doof, wenn ich mir mit meiner vermeintlichen Lösung direkt das nächste Messproblem selber erfinde.
Re: Mal wieder 3D Druck...
ich weiss das ihr das nicht gerne hört, aber wäre es denn nicht ne maßnahme die unrunden billigen rollen und die krummen druckbetten durch was gescheites zu ersetzen, statt mit der dröfzigsten verbesserung von mesh bed leveling alle eure druckteile an die krummen drucker anzupassen?
ich frage für einen freund^^
Weil, mit ner gescheiten maschine braucht man das ganze gerödel nicht. gar nicht. Und muss auch nicht warten bis das fertig gerödelt und gemessen hat.
ich frage für einen freund^^
Weil, mit ner gescheiten maschine braucht man das ganze gerödel nicht. gar nicht. Und muss auch nicht warten bis das fertig gerödelt und gemessen hat.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Irgendwo habe ich mal einen Ender 3 gesehen, der auf Linearschienen umgebaut wurde. Das würde mich durchaus reizen - aber meiner ist sein 1 Jahr eingemottet, weil andere Baustellen Platz und Zeit brauchen. Der endgültige Aufstellort ist leider noch nicht fertig
Waschbetonplatte als Dämpfung liegt schon bereit, geplant ist noch eine Teileinhausung mit Fermacell und eine Trennung von Steuerung und Mechanik für bessere Wartbarkeit (und Betrieb vom 48V PV/USV). Eigentlich wollte ich das ganze mal auf ein 12HE Rack oben drauf stellen, das auserkorene Teil hatte sich dann aber schon jemand anders aus dem Schrott geangelt...
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Klar wäre das besser. In meinem Fall aber recht umständlich umzusetzen und entsprechend teuer. Bevor ich an nem quasi neuen Drucker die ganze x-Extrusion tausche, verkauf ich den lieber wieder und hole mir nen Voron.
Die probe n paar millimeter verschieben ist dagegen ne kleine Bastelei, wenn ich das Teil nur mal eben ausdrucken muss auch mit vertretbarem Aufwand. Vllt wirkt das wie der Versuch, Kacke zu polieren aber man arbeitet eben mit dem was man hat...
Die probe n paar millimeter verschieben ist dagegen ne kleine Bastelei, wenn ich das Teil nur mal eben ausdrucken muss auch mit vertretbarem Aufwand. Vllt wirkt das wie der Versuch, Kacke zu polieren aber man arbeitet eben mit dem was man hat...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Für so einen EnderWire (Ender3 nach Voron SwitchWire Konversion) gibts alle möglichen Teile (https://github.com/walttriano/Ender_3Pro_Switchwire) und man bekommt sogar 'ne Voron Seriennummer (z.B. hier: https://www.reddit.com/r/voroncorexy/co ... ender6058/). Der hat dann 'ne CoreXZ-Kinematik. Leider bewegt die Y-Achse immer noch das ganze Bett hin und her, d.h. man kann nicht ein hinreichend steifes und flaches Bett verwenden.sukram hat geschrieben: ↑So 12. Jun 2022, 13:12 Irgendwo habe ich mal einen Ender 3 gesehen, der auf Linearschienen umgebaut wurde. Das würde mich durchaus reizen - aber meiner ist sein 1 Jahr eingemottet, weil andere Baustellen Platz und Zeit brauchen. Der endgültige Aufstellort ist leider noch nicht fertig
EDIT: Und man hat natürlich auch keine Einhausung, d.h. technischere Materialien ab ABS aufwärts sind nicht ohne weiteres drin.
- Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hallo Allerseits,
ich habe hier auch mal eine Frage. Bei meinem alten Makerbot knarzen die Zahnriemen immer mehr. Und es sind wirklich die Riemen in sich. Kann man da was machen, außer die auszutauschen? Aussehen tun die nämlich noch gut...
ich habe hier auch mal eine Frage. Bei meinem alten Makerbot knarzen die Zahnriemen immer mehr. Und es sind wirklich die Riemen in sich. Kann man da was machen, außer die auszutauschen? Aussehen tun die nämlich noch gut...
- Bastelbruder
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Riemen und Riemenscheiben kennen sich mit der Zeit immer besser und passen schließlich saugend ineinander. Beim Ablaufen muß der Riemen gegen das Passungsvakuum arbeiten, er "klebt". Vielleicht hilft einpudern?
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Das hatte ich letztens auch.. wahrscheinlich war das Haarspray schuld.. also habe ich denen etwas öl verpasst...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Rimen zu stark gespannt? Holzgehäuse?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Beim Arbeits-3D-Drucker läuft der Riemen an der Y-Achse seitlich an der Deckscheibe an, das gibt auch ganz fiese Geräusche.
Re: Mal wieder 3D Druck...
hab ich bei meinem schon seit jahren, die laufen seitlich gegen die anlaufschreiben der zahnriemenscheiben und machen dann quietschgeräusche.
Ein problem war, das die kleinen kugellager an den 5er koppelwellen ins weiche sperrholz eingesunken waren, und dadurch sich die geometrie leicht verändert hatte.
Hab dann die löcher auf F605 kugellager aufgebohrt und neue lager reingemacht, da wurde es noch ein klein wenig besser, aber ging nicht ganz weg.
Auch kackt die maschine bei y-bewegungen immer mal bissl mit, finde aber die ursache nicht.
Trotzdem eine meiner zuverlässigsten maschinen, nach anfänglichen umbauen kaum mehr wartung zu machen, bis auf üblichen verschleiß (inliner..)
Das quietschen von den riemen hört man gar nicht, wenn man die originalen motortreiber drin hat
Ich bin da beim status quo, die maschine steht in der kammer, das quietschen ist nicht laut, er darf so wie er ist weitermachen.
Ein problem war, das die kleinen kugellager an den 5er koppelwellen ins weiche sperrholz eingesunken waren, und dadurch sich die geometrie leicht verändert hatte.
Hab dann die löcher auf F605 kugellager aufgebohrt und neue lager reingemacht, da wurde es noch ein klein wenig besser, aber ging nicht ganz weg.
Auch kackt die maschine bei y-bewegungen immer mal bissl mit, finde aber die ursache nicht.
Trotzdem eine meiner zuverlässigsten maschinen, nach anfänglichen umbauen kaum mehr wartung zu machen, bis auf üblichen verschleiß (inliner..)
Das quietschen von den riemen hört man gar nicht, wenn man die originalen motortreiber drin hat
Ich bin da beim status quo, die maschine steht in der kammer, das quietschen ist nicht laut, er darf so wie er ist weitermachen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Was mir gerade so einfällt: MAG-Schweißen ist doch fast genau wie ein FDM-Drucker. Von Abicor-Binzel (und sicher auch einigen anderen) gibt es flüssigkeitsgekühlte Brenner für Schweißroboter. Könnte man nicht einfach ein Schweißgerät in einen 3D-Drucker einbauen und Stahl drucken?
Flüssigkeitskühlung des Brenners und eine dichte Einhausung sollten den Gasverbrauch drastisch verringern.
Flüssigkeitskühlung des Brenners und eine dichte Einhausung sollten den Gasverbrauch drastisch verringern.
Re: Mal wieder 3D Druck...
ja kann man, vorführgeräte mit mig/mag brennern an kuka roboterarmen gabs ja auch schon.
Re: Mal wieder 3D Druck...
In größerem Massstab schon im
Produktivbetrieb: https://youtu.be/kz165f1g8-E
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade bei kleinerem Bauraum der Wärmeverzug durchs Schweissen echt schwierig zu managen ist. Heisst aber nicht, dass ich das für unmöglich halte.
Produktivbetrieb: https://youtu.be/kz165f1g8-E
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade bei kleinerem Bauraum der Wärmeverzug durchs Schweissen echt schwierig zu managen ist. Heisst aber nicht, dass ich das für unmöglich halte.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich weiss nicht mehr wo, aber es wurde schon eine
komplette (kleine) Brücke über einen Bach 3d-geschweissdruckt...
dauert halt ewig und drei Tage.
komplette (kleine) Brücke über einen Bach 3d-geschweissdruckt...
dauert halt ewig und drei Tage.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Gegen das quietschen von den Riemen hilft silikon oder Teflonspray!
Da ist dann ganz schnell ruhe!
Da ist dann ganz schnell ruhe!
- Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hmm, hätte ich sogar beides. Ich glaube, ich versuche erst mal die Teflon-Variante...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Oder Riemenspray: https://eshop.technolit.de/de_de/riemen ... 091-0.html
Wobei.... das ist leicht am Thema vorbei. Wollte das aber gesagt haben.
Wobei.... das ist leicht am Thema vorbei. Wollte das aber gesagt haben.
- Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Hmmm, was ist denn da drin?
Wenn der 3D-Drucker draußen in feuchter Umgebung stehen würde, wären knarzende Riemen sicherlich mein kleinstes Problem. Ob das Sperrholzgehäuse wasserfest ist...?
Wenn der 3D-Drucker draußen in feuchter Umgebung stehen würde, wären knarzende Riemen sicherlich mein kleinstes Problem. Ob das Sperrholzgehäuse wasserfest ist...?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich denke, da wird auch nur unter anderem Silikonspray drinn sein.Finger hat geschrieben: ↑Mi 15. Jun 2022, 10:27 Oder Riemenspray: https://eshop.technolit.de/de_de/riemen ... 091-0.html
Wobei.... das ist leicht am Thema vorbei. Wollte das aber gesagt haben.
Spricht zumindest für die wasserabweisende funktion.
Re: Mal wieder 3D Druck...
ganz bestimmt kein silikonspray, wenn das (auch) für flachriemen ist und "verhindert schlupf".
Das ist doch mehr so griffig-klebrig dann.
Das ist doch mehr so griffig-klebrig dann.
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Habt ihr ne Idee für WEICHES Flexibles Filament ?
Ich möchte für meinen Gehbehinderten Kater nach Jeans, Gummischuhe bauen.
Leider wird die Jeans gerne mal nass, wenn er auf klopapier pinkelt.
Und wie man auf dem Bild sieht.. meine Nähkünste sind bescheiden.. aber das Prinzip funktioniert, er mag die schuhe, kommt besser damit zurrecht.
Nur bin ich halt dauernd am waschen.. Wenn ich was Gummiartiges hätte, das ich mit schaumstoff verkleben könnte...
Drucken würde ich das ganze dann aufrecht, also eine art hohle Pyramide.
Ich möchte für meinen Gehbehinderten Kater nach Jeans, Gummischuhe bauen.
Leider wird die Jeans gerne mal nass, wenn er auf klopapier pinkelt.
Und wie man auf dem Bild sieht.. meine Nähkünste sind bescheiden.. aber das Prinzip funktioniert, er mag die schuhe, kommt besser damit zurrecht.
Nur bin ich halt dauernd am waschen.. Wenn ich was Gummiartiges hätte, das ich mit schaumstoff verkleben könnte...
Drucken würde ich das ganze dann aufrecht, also eine art hohle Pyramide.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Versuchs gaaaanz langsam mit tpu und ner 0,1er Düse.
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
TPU : Kannst Du was gut und Günstig empfehlen ?
0.1mm ?? wirklich ?
ich dachte schon meine 0.4 Düse wäre... fein..
was meinst Du mit langsam ?
0.1mm ?? wirklich ?
ich dachte schon meine 0.4 Düse wäre... fein..
was meinst Du mit langsam ?
Re: Mal wieder 3D Druck...
tpu&tpe gibts ja in verschiedenen shore-härten. je weicher desto schwerer zu drucken.
schon mal darüber nachgedacht die außenseite deines textils mit latex zu beschichten?
schon mal darüber nachgedacht die außenseite deines textils mit latex zu beschichten?
- Später Gast
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Die 95A shore harten TPUs sollten auch mit dem Bowden gehen, wofür die dünne Nozzle erschließt sich mir jetzt nicht. 0.4 hat bei mir mit dem ColorFabb Multishore und nem 85A von 3Dfils bisher gut funktioniert. Hab aber auch nen direct extruder. Für den Overhang auf 0,6mm Extrusionsbreite gehen, damit mehr Überlappung da ist.
Bei 3dFils fand ich cool, dass die auch sehr kleine Spulen haben, dann muss man nicht immer gleich große und teure Mengen auf Lager legen.
Bei 3dFils fand ich cool, dass die auch sehr kleine Spulen haben, dann muss man nicht immer gleich große und teure Mengen auf Lager legen.
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Ja... natürlich !schon mal darüber nachgedacht die außenseite deines textils mit latex zu beschichten?
Ich dachte da sogar an Silikon..
Allerdings schau Dir mal das Foto genau an.. und bitte vorher nichts essen..
Die nähte.. also mein Großvater besaß ne Schneiderei. Der arme wühlt gerade den ganzen Friedhof auf.
Und dann brauche ich auch noch ewig und 3 Tage um dieses Kunstwerk an hässlichkeit hinzubekommen.
Und ich brauche mehr.
Weil gelegentlich, zieht er sich die Schuhe auch mal aus. Kann er ja machen. Nur müsste er mir dann auch sagen, wo die gerade liegen.
Oder sie zu den anderen Schuhen stellen. Pustekuchen.
Ich hege manchmal die vermutung das er das extra macht.. und sich dabei denkt : Such Herrchen.. such... na ? wo ist das schühchen ? such..
Übrigens, aportieren, kann er auch. Also er kickt was weg, ich laufe hinterher, und lege es ihm vor die Pfote.. Goto 10..
Ich bin eben an einen Schaumstoffladen vorbeigefahren, und habe mir etwas Moosgummi besorgt. Das soll auch PU sein.
Und wäre dann was für meine kleine Frieeedaaaa.. mit dem Laserschwert.
Jetzt will ich mal gucken, ob ich nen "günstigen" Kleber dafür bekomme.
Was mir allerdings sorgen bereitet :
In dem hier gezeigten Muster habe ich 2 Druckknöpfe verarbeitet.
2. Weil so das ganze länger an seinem verwachsenen Bein hält.
Und Druckknöpfe, weil das ganze mit einer Hand zu bedienen sein muss.
Ich habe den Kater auf den linken arm, und dann muss ich mit einer Hand den Schuh überstülpen, und die Druckknöpfe zu machen können.
Dafür habe ich ca 5 maximal 10 sekunden zeit, bevor er anfängt die Geduld zu verlieren.
(bleibe ich darunter, schnurrt der wichser )
d.h. ich muss mir überlegen, wie ich so einen verschluss mit den oben genannten eigenschaften auch mit flexiblen material hinbekomme.
- Später Gast
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Re: Mal wieder 3D Druck...
konischer Pinöppel auf schmalerem zylindrischen "Stift" auf der einen Seite, mehrfach gelochter Riemen auf der anderen Seite. Wenn man den Riemen als mehrfach S-Mäander ausführt wird das TPU richtig schön elastisch und lässt gute "Verstellwege" bei nicht zu großer Zugkraft zu.zauberkopf hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 16:21 d.h. ich muss mir überlegen, wie ich so einen verschluss mit den oben genannten eigenschaften auch mit flexiblen material hinbekomme.
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich kann mir das sogar in etwa vorstellen..
Das klingt echt nach einem plan..
Der Druckknopf hat noch den nachteil, das ich beim anlegen höllisch aufpassen muss, das da keine Haare, oder gar haut dazwischen kommt.
d.h. ein pin und zylinder, wäre da perfekt.
und etwas abstand..
wobei.. mit 3d druck.. könnte man sogar wieder mit magneten arbeiten..
Das klingt echt nach einem plan..
Der Druckknopf hat noch den nachteil, das ich beim anlegen höllisch aufpassen muss, das da keine Haare, oder gar haut dazwischen kommt.
d.h. ein pin und zylinder, wäre da perfekt.
und etwas abstand..
wobei.. mit 3d druck.. könnte man sogar wieder mit magneten arbeiten..
Re: Mal wieder 3D Druck...
ich fahre bei solchen projekten auch gerne mal zweigleisig, und rekapituliere danach welche option besser ist.zauberkopf hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 16:21Ja... natürlich !schon mal darüber nachgedacht die außenseite deines textils mit latex zu beschichten?
Ich dachte da sogar an Silikon..
Allerdings schau Dir mal das Foto genau an.. und bitte vorher nichts essen..
Die nähte..
Und dann brauche ich auch noch ewig und 3 Tage
Die nähte sind zweckmäßig. Du hast sehr wenig/schmale nahtzugabe, da dröselt das möglicherweise leicht auf am stoffrand.
Für so dinge hab ich ne nähmaschine vom sperrmüll gezerrt und die mechanik wieder "gut genug" eingestellt für einfache nähaufgaben.
Seit sie zur Hand ist, wird sie häufiger genutzt als zunächst angenommen
Oft genug kommt man mit der maschine gar nicht an die stelle von man nähen muss, dann bleibt für reparaturen auch nur handarbeit. Ist halt so. Ja, dauert länger als es geld kostet das zeug billig neu zu kaufen. Aber das ist ja nicht die maßgabe.
ich hatte zwischendurch auch an klettverschluss gedacht. Erfordert aber auch wieder nähen. Textil ist ggf hautfreundlicher als gummikram.
eventuell nimmt man sich auch anleihen aus dem kommerziellen sektor, oder kaufts halt fertig.
https://www.amazon.de/Yoli-Wasserdicht- ... B07B9VBWVC
https://de.aliexpress.com/i/4000260670122.html
https://de.aliexpress.com/item/1005004275895255.html
falls es so rüberkommt: ich will dich nicht abhalten, das selbst zu drucken
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Sind sie NICHT !Die nähte sind zweckmäßig.
Als ich mal eh wäsche Waschen musste, kam ich auf die Idee, nen angepissten schuh mal eben in die Waschmaschine mit rein zu werfen.
Danach musste 1/3 der nähte neu machen.
Die erste Version bestand aus : Waschlappen. Der Stoff ist definitiv zu nichts anderes zu gebrauchen..ich fahre bei solchen projekten auch gerne mal zweigleisig, und rekapituliere danach welche option besser ist.
Ich bastel gerade mit Moosgummi..
TPU interessiert mich aber noch für ein anderes projekt..
Nachdem ich Tagelang an meiner herumgedoktert habe, hat mir dann eine Nachbarin verklickert, das mir unten ein Teil fehlt.Für so dinge hab ich ne nähmaschine vom sperrmüll gezerrt und die mechanik wieder "gut genug" eingestellt für einfache nähaufgaben.
Grad vergessen was es war.. aber muss ich mal ordern..
Oh mann..
Jan und Textil..
Aber vorallem diese Knöpfe annähen.. das ist eine Strafarbeit...
Naja.. zwischen gummi und haut, wollte ich schon noch was dazwischen packen.ich hatte zwischendurch auch an klettverschluss gedacht. Erfordert aber auch wieder nähen. Textil ist ggf hautfreundlicher als gummikram.
Ich dachte da an eine dünne schaumstoffschicht mit stoffüberzug.
- zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Geht nicht.eventuell nimmt man sich auch anleihen aus dem kommerziellen sektor, oder kaufts halt fertig.
Das bein ist verwachsen.
Stell dir vor, Du läuft auf allen vieren.. das heist Du läufst hinten auf knien.
Das genau das macht mein Kater.
Ein Bein musste leider abgenommen werden, wunde ging einfach nicht mehr zu.. deswegen ist die Belastung jetzt umso größer. Das will ich mit schuh und Druck Entlastung auffangen.
Es ist auch auf die dauer schmerzhaft.
d.H. mit Schuh, ist er agiler als ohne.
Allerdings ist das vieh auch nicht doof... ich weis natürlich welcher Mauzton bedeutet : Nimm mich hoch, trag mich durch die bude... und wenn du nicht mehr kannst zum Freßnapf.
Oder : Setz mich auf das Bett, verstecke Deine hand, damit ich sie fangen und blutig kratzen kann.
Und wenn ich wirklich mal ein paar Stunden ruhe haben will, nehm ich ihn auf den Arm, gehe mit ihm raus Gassi..
Dann ist da viel neues, schnuppert mal am Gemüse, aber auf meinem Arm ist er sicher, d.H. viel input, aber keine Angst, und danach ist er dann erst mal fertig und pennt ein paar Stunden durch.
Meine Muskulatur ist links übrigens ausgeprägter als rechts...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Aah, ein Linksträger... *duckundweg*zauberkopf hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 17:50 Meine Muskulatur ist links übrigens ausgeprägter als rechts...
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Jedenfalls kein Leprello GT Fahrer.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Im Nachgang von viewtopic.php?f=14&t=13&start=9475#p426593 hab ich noch ein paar Fragen auf anderem Wege bekommen, ich fasse das mal hier zusammen.
Kit oder self-sourcing?
Kit. Ist eines von LDO, mit dem ich sehr zufrieden bin. Beim Thema self-sourcing scheiden sich die Geister -- im Voron-Discord wird oft dazu geraten, was ich aber bei 3D-Drucker-Selbstbau-Neueinsteigern absolut nicht zielführend finde. Der Vorteil beim self-sourcing ist, dass man sich die Komponenten zusammensuchen kann, die den eigenen Ansprüchen genügen. Setzt halt voraus, dass man einerseits realistische Ansprüche hat, und andererseits die dazu passenden Komponenten bekommt. Nachdem ich dem Discord etwas gefolgt bin: Dort sind die Leute, die ihren fünften Voron bauen. Die können das prima entscheiden, aber dem "Neuling" würde ich immer zu einem Kit raten.
Das LDO-Kit ist qualitativ sehr anständig, und es kommen auch die Teile für sinnvolle Erweiterungen wie den Stealthburner Druckkopf oder den Nevermore Aktivkohlefilter mit. Von Formbot etc. hab ich auch gute Kits gesehen, aber auch Kits, bei denen die Aluextrusionen krumm und schief waren. You get what you pay for. Ich hab meinen ersten Drucker 2012 komplett selbst gesourced, weil: Sowas wie Kits gabs damals schlicht nicht. Fand ich sauanstrengend, und unterm Strich auch nicht so viel billiger, weil ich natürlich nicht immer direkt das Richtige(TM) in der richtigen Qualität gekauft hab.
Was kostet der Hobel?
Billig ist der Spaß nicht, Kit ca. 1500, Druckteile (PIF rockt!) 100, Hotend nochmal 100, Kleinkram drumherum schnell nochmal 200. Wer Geld sparen möchte: So einen V0 ist ein ziemlich cooler Drucker, den man für realistisch 900-1000ish Euro bauen kann.
Wie lange hast Du gebastelt?
Etwa eine Woche Urlaub vielleicht so halbtags, und dann sechs Wochen danach immer mal wieder. Im Vergleich zu 'nem Prusa i3 oder so ist der Voron 2.4 echt komplex. Dank Kit hatte ich auch fast alle Teile da, die Druckteile hab ich aus dem Print it forward/PIF-Programm. Kann ich nur empfehlen, das sind andere Voron-Nerds, die 'nen recht komplexen Vetting-Prozess durchlaufen haben, um anderen Leuten die Bauteile drucken zu dürfen. Sehr faire Preise, ich hab meinem Teilepaten nur "LDO-Kit", "Dragon Hotend" und die Farben gesagt. Dauerte insgesamt zwei Wochen, und die Teile sind von der Qualität her der Hammer.
Müssen die Teile ABS(+) sein?
Einhellige Meinung der Community: Ja. PETG verliert die strukturelle Integrität bei den üblichen Druckkammer-Temperaturen. Andere Filamente haben auch so ihre Probleme. Selbst reinweißes ABS ist doof, weil da der Titanoxid-Anteil wohl krass hoch ist, und die Teile die Belastungen nicht dauerhaft aushalten.
Was hast Du nicht kommen sehen?
Wie geil so ein Aktivkohlefilter im geschlossenen Bauraum ist. Weil ich bei ABS trotz Filter immer noch Styrol gerochen hab, hat meiner dann noch 'ne Absaugung bekommen. Die macht eigentlich nur einen leichten Unterdruck in der Druckkammer, der Aktivkohlefilter macht den Rest. Das hält auch die Druckkammer sauber, und die Wärmeverteilung ist sehr gleichmässig. Das esun ABS+ verzieht sich damit quasi nicht.
Auch unerwartet geil: Klicky Probe (https://github.com/jlas1/Klicky-Probe) in Kombination mit automatischer Z-Kalibrierung (https://github.com/protoloft/klipper_z_calibration).
Negatives?
Beim Drucker selbst: Nix, der ist fein. Ist halt ein DIY-Gerät, d.h. wie gut der funktioniert, hängt auch immer vom Errichter der Anlage ab. Aber die echt tolle Anleitung macht das recht einfach, und via Youtube gibts auch extrem ausführliche Hilfestellung, wenns doch mal hakt.
Die (deutschsprachige) Discord-Community fand ich teils supernett, teils superanstrengend. Der Umgang mit meiner Kritik an völlig schwachsinnigen Empfehlungen im Umgang mit Netzspannung war enttäuschend -- statt mir meinen (potentiell ja immer vorhandenen) Denkfehler auf Sachebene zu erklären, wurde mir vorgeworfen, ich hätte "gemansplained". Unabhängig von der Sachebene hab ich auf den Umgang keine Lust und meide den Discord seitdem.
Was ist denn elektrisch fragwürdig?
Eigentlich nicht viel, da wird schon ziemlich viel richtig gemacht. Aber: Das Heizbett arbeitet mit Netzspannung, d.h. eine saubere Erdung aller berührbaren Metallkomponenten vermisse ich (zumindest mal am Rahmen halte ich das auch für angebracht). Ebenso wird permanent im Discord empfohlen, die Verkabelung der Thermosicherung des Heizbetts mit 'ner Wagoklemme zu machen. Kann ok sein, wenn sichergestellt ist, dass die Klemme das Heizbett nicht berührt (Dauergebrauchstemperatur 85 Grad, Heizbett 110-120 Grad). Ebenso halte ich 'ne fliegende Heizbett-Verkabelung (Netzspannung) unterhalb des Heizbetts, ausgeführt in H05V-U (max. Umgebungstemperatur 70 Grad), für unangemessen. Meine obige Kritik bezog sich auf diese beiden Themen, und inhaltlich bleibe ich auch dabei: Doof wäre, wenn das Heizbett auf einmal auf Phase liegt. Theoretisch kein Problem, weil das Heizbett geerdet ist, aber Theorie, Praxis und mangelnde Erfahrung beim Aufbau von elektrischen Maschinen...
Kit oder self-sourcing?
Kit. Ist eines von LDO, mit dem ich sehr zufrieden bin. Beim Thema self-sourcing scheiden sich die Geister -- im Voron-Discord wird oft dazu geraten, was ich aber bei 3D-Drucker-Selbstbau-Neueinsteigern absolut nicht zielführend finde. Der Vorteil beim self-sourcing ist, dass man sich die Komponenten zusammensuchen kann, die den eigenen Ansprüchen genügen. Setzt halt voraus, dass man einerseits realistische Ansprüche hat, und andererseits die dazu passenden Komponenten bekommt. Nachdem ich dem Discord etwas gefolgt bin: Dort sind die Leute, die ihren fünften Voron bauen. Die können das prima entscheiden, aber dem "Neuling" würde ich immer zu einem Kit raten.
Das LDO-Kit ist qualitativ sehr anständig, und es kommen auch die Teile für sinnvolle Erweiterungen wie den Stealthburner Druckkopf oder den Nevermore Aktivkohlefilter mit. Von Formbot etc. hab ich auch gute Kits gesehen, aber auch Kits, bei denen die Aluextrusionen krumm und schief waren. You get what you pay for. Ich hab meinen ersten Drucker 2012 komplett selbst gesourced, weil: Sowas wie Kits gabs damals schlicht nicht. Fand ich sauanstrengend, und unterm Strich auch nicht so viel billiger, weil ich natürlich nicht immer direkt das Richtige(TM) in der richtigen Qualität gekauft hab.
Was kostet der Hobel?
Billig ist der Spaß nicht, Kit ca. 1500, Druckteile (PIF rockt!) 100, Hotend nochmal 100, Kleinkram drumherum schnell nochmal 200. Wer Geld sparen möchte: So einen V0 ist ein ziemlich cooler Drucker, den man für realistisch 900-1000ish Euro bauen kann.
Wie lange hast Du gebastelt?
Etwa eine Woche Urlaub vielleicht so halbtags, und dann sechs Wochen danach immer mal wieder. Im Vergleich zu 'nem Prusa i3 oder so ist der Voron 2.4 echt komplex. Dank Kit hatte ich auch fast alle Teile da, die Druckteile hab ich aus dem Print it forward/PIF-Programm. Kann ich nur empfehlen, das sind andere Voron-Nerds, die 'nen recht komplexen Vetting-Prozess durchlaufen haben, um anderen Leuten die Bauteile drucken zu dürfen. Sehr faire Preise, ich hab meinem Teilepaten nur "LDO-Kit", "Dragon Hotend" und die Farben gesagt. Dauerte insgesamt zwei Wochen, und die Teile sind von der Qualität her der Hammer.
Müssen die Teile ABS(+) sein?
Einhellige Meinung der Community: Ja. PETG verliert die strukturelle Integrität bei den üblichen Druckkammer-Temperaturen. Andere Filamente haben auch so ihre Probleme. Selbst reinweißes ABS ist doof, weil da der Titanoxid-Anteil wohl krass hoch ist, und die Teile die Belastungen nicht dauerhaft aushalten.
Was hast Du nicht kommen sehen?
Wie geil so ein Aktivkohlefilter im geschlossenen Bauraum ist. Weil ich bei ABS trotz Filter immer noch Styrol gerochen hab, hat meiner dann noch 'ne Absaugung bekommen. Die macht eigentlich nur einen leichten Unterdruck in der Druckkammer, der Aktivkohlefilter macht den Rest. Das hält auch die Druckkammer sauber, und die Wärmeverteilung ist sehr gleichmässig. Das esun ABS+ verzieht sich damit quasi nicht.
Auch unerwartet geil: Klicky Probe (https://github.com/jlas1/Klicky-Probe) in Kombination mit automatischer Z-Kalibrierung (https://github.com/protoloft/klipper_z_calibration).
Negatives?
Beim Drucker selbst: Nix, der ist fein. Ist halt ein DIY-Gerät, d.h. wie gut der funktioniert, hängt auch immer vom Errichter der Anlage ab. Aber die echt tolle Anleitung macht das recht einfach, und via Youtube gibts auch extrem ausführliche Hilfestellung, wenns doch mal hakt.
Die (deutschsprachige) Discord-Community fand ich teils supernett, teils superanstrengend. Der Umgang mit meiner Kritik an völlig schwachsinnigen Empfehlungen im Umgang mit Netzspannung war enttäuschend -- statt mir meinen (potentiell ja immer vorhandenen) Denkfehler auf Sachebene zu erklären, wurde mir vorgeworfen, ich hätte "gemansplained". Unabhängig von der Sachebene hab ich auf den Umgang keine Lust und meide den Discord seitdem.
Was ist denn elektrisch fragwürdig?
Eigentlich nicht viel, da wird schon ziemlich viel richtig gemacht. Aber: Das Heizbett arbeitet mit Netzspannung, d.h. eine saubere Erdung aller berührbaren Metallkomponenten vermisse ich (zumindest mal am Rahmen halte ich das auch für angebracht). Ebenso wird permanent im Discord empfohlen, die Verkabelung der Thermosicherung des Heizbetts mit 'ner Wagoklemme zu machen. Kann ok sein, wenn sichergestellt ist, dass die Klemme das Heizbett nicht berührt (Dauergebrauchstemperatur 85 Grad, Heizbett 110-120 Grad). Ebenso halte ich 'ne fliegende Heizbett-Verkabelung (Netzspannung) unterhalb des Heizbetts, ausgeführt in H05V-U (max. Umgebungstemperatur 70 Grad), für unangemessen. Meine obige Kritik bezog sich auf diese beiden Themen, und inhaltlich bleibe ich auch dabei: Doof wäre, wenn das Heizbett auf einmal auf Phase liegt. Theoretisch kein Problem, weil das Heizbett geerdet ist, aber Theorie, Praxis und mangelnde Erfahrung beim Aufbau von elektrischen Maschinen...
Re: Mal wieder 3D Druck...
Die Silikonheizelemente sind zusätzlich zum Silikon selbst noch meist mit lagen aus Glasgewebe verstärkt.
Ich würde da vorsichtig von Schutzklasse II ausgehen. Dann wäre eigentlich nur der Leitungsweg noch mit zusätzlicher Isolation auszuführen, in Schlauch, Kabelkette oder kleinen Kabelkanal ..
Wenn man leistungsmäßig im eigensicheren Bereich bleibt, kann man auch auf die Temperatursicherung verzichten
Eigensicher: die Heizleistung ist so ausgelegt, das sich die bauartbedingte Maximaltemperatur (also das Gleichgewicht aus Wärmeabstrahlung und zugeführter Leistung) unterhalb der zulässigen Maximaltemperatur der heizmatte einstellt.
Dann dauert aber das aufheizen auf 110 Grad mehr so 10-15 minuten.
Am Ende macht man den Schutzleiter dann wegen der Temperatursicherung an die Druckplatte....
Die man nur braucht, wenn man die Heizleistung entsprechend hoch auslegt.
Man kann das alles von leicht bis schwer machen, ist die Verschraubung auf der isolierenden eloxalschicht eine elektrisch leitfähige, oder keine, weil's ggf. erst über ~20v durchschlägt.
Fragste 3 Leute, bekommst 5 Meinungen.
Von daher bin ich da selber auch als Fachkraft gerne etwas zurückhaltend, wie das genau einzuschätzen ist. Denn oft genug waren da kleine Details am Ende ausschlaggebend, die dann gar nicht beachtet wurden.
Was nicht direkt mit heizmatte oder Bett in Kontakt steht, muss ja auch nur die Baumraumtemperaturen aushalten, an den heizmatten selbst ist ja glasgewebeverstärkte Silikonleitung.
Ich würde da vorsichtig von Schutzklasse II ausgehen. Dann wäre eigentlich nur der Leitungsweg noch mit zusätzlicher Isolation auszuführen, in Schlauch, Kabelkette oder kleinen Kabelkanal ..
Wenn man leistungsmäßig im eigensicheren Bereich bleibt, kann man auch auf die Temperatursicherung verzichten
Eigensicher: die Heizleistung ist so ausgelegt, das sich die bauartbedingte Maximaltemperatur (also das Gleichgewicht aus Wärmeabstrahlung und zugeführter Leistung) unterhalb der zulässigen Maximaltemperatur der heizmatte einstellt.
Dann dauert aber das aufheizen auf 110 Grad mehr so 10-15 minuten.
Am Ende macht man den Schutzleiter dann wegen der Temperatursicherung an die Druckplatte....
Die man nur braucht, wenn man die Heizleistung entsprechend hoch auslegt.
Man kann das alles von leicht bis schwer machen, ist die Verschraubung auf der isolierenden eloxalschicht eine elektrisch leitfähige, oder keine, weil's ggf. erst über ~20v durchschlägt.
Fragste 3 Leute, bekommst 5 Meinungen.
Von daher bin ich da selber auch als Fachkraft gerne etwas zurückhaltend, wie das genau einzuschätzen ist. Denn oft genug waren da kleine Details am Ende ausschlaggebend, die dann gar nicht beachtet wurden.
Was nicht direkt mit heizmatte oder Bett in Kontakt steht, muss ja auch nur die Baumraumtemperaturen aushalten, an den heizmatten selbst ist ja glasgewebeverstärkte Silikonleitung.