Ist ja im Grunde genommen eine invertierte USV. wie machen es die denn da ?
Ich würde ein Relais nehmen. jetzt das Problem daran: 2 Pol um mit eine Belastbarkeit von min 5KW (wg abreißfunken und brzz ist der Kontakt weg )
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Hier wird damit geworben, dass die Speicherkosten je kWh bei ca. 9 ct liegen: https://greenakku.de/Batterien/Lithium- ... :1968.html
Die aktuellen Großhandelsstrompreise sind öffentlich. Eine sehr infomative Seite ist: https://app.electricitymap.org/zone/DEBraucht es nur noch ein einfaches idiotensicheres Verfahren, den Preis auch zu kommunizieren (Runsteuersignale?).
Und was bringt das dem von Spekulanten abhängigen Kleinverbrauchern?Die aktuellen Großhandelsstrompreise sind öffentlich.
Großes Fass, was Du da aufmachst, und ich bin mir noch nicht so sicher, welches Modell wirklich vorteilhaft ist. Als Privatkunde kannst Du Deinen Strompreis jetzt schon an den Spotmarkt knüpfen, zum Beispiel via Tibber (die sind allerdings total überlaufen und können kaum liefern). Das bietet Dir -- bei entsprechender Flexibilität Deiner Verbraucher (Elektroauto!) oder bei gegebener Speichermöglichkeit (Batterie, Warmwasser) schon ein gewisses Potential, Strom billig einzukaufen. Andererseits bist Du damit auch dem Markt ausgeliefert, wenn die Spotmarktpreise elend hoch sind (was diesen Winter passiert, dürfte spannend werden). Ein tarifliches Kombimodell, bei dem auch die eigene PV-Anlage und der Akku vermarktet werden, bietet die EnBW mit dem virtuellen Kraftwerk (https://www.interconnector.de/dynamischer-stromtarif/). Da hat man sicherlich weniger Schwankungen im Vergleich zum Spotmarkt, aber diese Stabilität kostet ja auch was (in Form von Preisen der EnBW).
Diese Lokalität von Erzeugung und Verbrauch wird durchaus immer mal wieder diskutiert, Stichwort "Zellulare Netze" als Gegenentwurf zum Verbundnetz. Hat durchaus technisch seinen Charme, aber rechtlich im derzeitigen EU-Rahmen nicht umsetzbar. Was einige Kommunen stattdessen machen sind "Quartiersnetze", die dann einen Netzanschlusspunkt für alle Haushalte im Quartier haben. Innerhalb des Quartiers wird Leistung fröhlich ausgetauscht. Gibts auch auf dem Wasser: https://schoonschipamsterdam.org/en/#site_header (Disclaimer: Bei Schoonship hatte ich meine Finger im Spiel). Die Quartiersnetze kommen aber nur extrem langsam voran, eben weil es regulatorisch ziemlich aufwändig ist.ferdimh hat geschrieben: ↑Mo 11. Jul 2022, 11:54 Wenn wir Batteriekapaztität sparen wollen, müssen wir Verbrauchssteuerung betreiben. Und dann muss jedes steuerbare Gerät den aktuellen Preis kennen, und zwar den, der lokal anfällt (der ganz erheblich von den genau jetzt gegebenen Verhältnissen abhängt).
Also:
Ich habe PV-Strom über -> billig
Nachbar hat PV-Strom über -> nicht ganz so billig
Nachbardorf hat PV-Strom über -> teurer
Es muss übers Hochspannungsnetz nachgeschoben werden -> $$$$$$$
Klares "kommt drauf an". Es gibt drei Effekte von rotierenden Massen, die stabilisierend wirken:ferdimh hat geschrieben: ↑Mo 11. Jul 2022, 11:54 Am Ende muss man hier aber auch noch die Frage stellen, in wie weit das Verbundnetz überhaupt noch als Kurzzeitspeicher taugt. Mit jeder großen Turbine, die vom Netz geht, und mit jedem Asynchronmotor, der verumrichtert wird, geht dem Netz Kurzzeitspeicherfähigkeit verloren. Batteriespeicher, die nach Bedarf einspeisen, können genau diese Kurzzeitspeicherfähigkeit nicht abfangen.
Danke!