Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Gorbi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gorbi »

Vielen Dank! Also eine primitive Phasenanschnittsteuerung. :D Wie sieht es mit induktiven Lasten (Netzteilen mit Trafo) aus? Ein Test an einem Röhrenradio funktionierte, aber der Trafo machte komische Geräusche und fing nach einiger Zeit zu riechen an.
Hab das Ding im Keller gefunden. Wofür hat man so einen Mist mal produziert? LED-Funzeln kann man damit schon mal nicht betreiben. WAF=0. :roll:
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Ich habe so ein 300W Drecksteil im Auto liegen.
Damit kannste halt mal ein Schlepptopnetzteil versorgen, oder z.B. auch Servoverstärker, wenn du auf einem Finger-Treff Servomotoren im Kofferraum probelaufen lässt :lol:

Wie bereits gesagt: alles mit Gleichrichter oder Wärmezeugs (Glühbirne, Direkt-Lötkolben,..)
Universal-Motoren ohne empfindliche Regelung funktionieren auch (Bohrmascheng & Co)

Bloß keine Trafos, Asynchronmotoren, oder wie bereits erwähnt keine Kondensatornetzteile.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Trafos sind meiner Beobachtung nach auch unproblematisch. Kondensatornetzteile sind sofortiger Abbrand. Leuchtstoffröhren mit KVG gehen.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Mal ganz naiv gefragt:
Wenn ich an den Ausgang eines solchen Chinakrachers eine Induktivität schalte, die mir die Oberwellen wegfiltert, würde sich das Problem dann nicht reduzieren? Oder ist da so viel Energie drin, daß es meine Drossel grillt? Beim Umrichter macht man es doch auch so?

Ich hätte da noch Entstördrosseln 100µH/16A aus Theaterdimmern...
Gorbi
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Umformer

Beitrag von Gorbi »

Schade, daß Leonardsätze (Umformer) so aus der Mode gekommen sind (außer scheinbar für Rüttler).
DC-Motor E-Motor Efel 12V 12Volt 2,1kW Elektromotor Gleichstrommotor + Elektromotor 2,2KW/3KM 230V 1 Phase = Wechselrichter alter Schule. :D
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Konsole hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 18:37 Mal ganz naiv gefragt:
Wenn ich an den Ausgang eines solchen Chinakrachers eine Induktivität schalte, die mir die Oberwellen wegfiltert, würde sich das Problem dann nicht reduzieren? Oder ist da so viel Energie drin, daß es meine Drossel grillt? Beim Umrichter macht man es doch auch so?

Ich hätte da noch Entstördrosseln 100µH/16A aus Theaterdimmern...
Einfach eine Drossel funktioniert eventuell mit einer konstanten Last. Man könnte aber ein paar Reonanzkreise in Reihe schalten, abgestimmt auf die zu erwartenden Oberwellen, es sollten nur ungeradzahlige auftauchen. Dann werden halt Blindströme hin und hergeschoben, aber das funktioniert wirklich. Man hat sowas auch schon bei MW / KW-Sendern realisiert. Und der Filter wird natürlich viiel größer und schwerer als der Chinakracher.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Donke.
Mit einem einfachen Tiefpaß, den die Drossel ja darstellen würde, käme man also nicht weit. Und für jede Latte im Spektrum einen Resonanzkreis abzugleichen, artet vielleicht doch aweng aus. Es lohnt sich also im praktischen Betrieb, gleich was Gscheits zu kaufen.
Aufheben tu ich die Dinger trotzdem ;-)
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Explodierende Alkali Batterien...
In Meiner Batterie Sammelbox hat es schon mehrfach mal geknallt(Seitliche Löcher in Kunststoffdosen, seither Blechdose..... diese rostet aber nun innen und hat diverse Beulen von innen nach aussen)
Da warens immer Alkali 9V Blöcke die sich Teilzerlegt haben. Da hats eine Dünne Nagelartige Elektrode(ich glaube -) heraus gedrückt......
Meine Fresse, was müssen die für nen Innendruck entwickeln, um die Elektrode wie ne Pistolenkugell abzuschissen..... :shock:
Diese Elektroden "Nägel" habe ich überall im Raum gefunden....
Ich Möchte so nen Ding nicht in der Hand haben, wenn das passiert.......
Ich frag mich was erst ne Monozelle anrichtet, wenn die Druck aufbaut....... Hab da schon welche gesehen, deren Boden 5-6mm vorgewölbt waren....... Auch ne Erklärung für Gettoblaster mit von innen zerbrochenen Batteriefächern mit völlig platten Kontaktfedern.......(2x untergekommen)
WAS zum Teufel passiert in Alkalizellen, das die Solch einen Druck aufbauen/auslaufen????????
Was für ein Gas entsteht da????
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gafu
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Beitrag von gafu »

kauf halt keine "duracell professionell" 9v blocks mehr.
Die vom discounter explodieren kaum^^
sirell
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Beitrag von sirell »

gafu hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 10:10 Die vom discounter explodieren kaum^^
definiere "kaum".
Ich hatte bisher bei keiner Batterie eine Explosion. Nur einmal bei NiCad während des ladevorgangs.
Entweder ich benutze die falsch oder richtig (je nach gewünschten Endergebniss :) )
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gafu
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Beitrag von gafu »

Also ich bin mir unsicher, ob möglicherweise mal ein fall dabei war, bei ca 30 stück über die letzten 20 jahre.
Aber ich kann mitteilen, das bei den duracell 9v blocks mindestens 3 von 4 explodieren. Zum teil schon im vorratsschrank vor dem einsatz, nach 2 jahren lagerdauer.
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Rial
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Rial »

Ich habe hier einen zerlegten Heizlüfter.

Warum er entsorgt wurde weiß ich nicht !?
Würde aber gerne den Lüfter verwerten.

An 24V tut er nix.
Soll ich ihn mal mit direkt mit 230V besaften ?
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Lüfter 2.jpeg
Lüfter 1.jpeg
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Desinfector
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Re: Umformer

Beitrag von Desinfector »

Gorbi hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 18:47 Wechselrichter alter Schule
sowas hatte man mal einem Matrosen auf einem Binnenschiff vermacht, damit der da seinen TV,
den ich dort aufstellen durfte, mit umgewandelter Bordspannung (ich meine das waren noch 400Hz) versorgen konnte.

Stand zwar im Schrank mit Schaumstoff ausgepostert, aber...
ich war froh, aus dieser Kajüte wieder raus zu sein. :mrgreen:
Rial hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 11:06 Ich habe hier einen zerlegten Heizlüfter.

Warum er entsorgt wurde weiß ich nicht !?
Würde aber gerne den Lüfter verwerten.

An 24V tut er nix.
Soll ich ihn mal mit direkt mit 230V besaften ?
ist das denn ein 230V-Gerät gewesen???
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Rial
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Rial »

ist das denn ein 230V-Gerät gewesen???
Jaha

War aber schon etwas gefleddert und habe die
Heizspirale davor entfernt.
Leitungen waren schon alle zerknippst.

Deswegen weiß ich halt nicht,wie das Teil verschaltet war.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

Wenn nen Stelltrafo hast würde ich es damit als erstes versuchen und den hochfahren, nicht das die auch hergegangen sind und eine Heizwicklung als Vorwiederstand verwendet haben.

Grüße
Josef
xanakind
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Beitrag von xanakind »

Das ist sicher ein 230 V Motor. Also einfach Mal direkt anklemmen, notfalls eine 100 Watt Birne davorschalten ( in Reihe)
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das ist ein ganz normaler 220/240 ACV Spaltpolmotor.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

sirell hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 10:20
gafu hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 10:10 Die vom discounter explodieren kaum^^
definiere "kaum".
Ich hatte bisher bei keiner Batterie eine Explosion. Nur einmal bei NiCad während des ladevorgangs.
Entweder ich benutze die falsch oder richtig (je nach gewünschten Endergebniss :) )
Mich würde stark interessieren, was das für ein Sondermodell war.
Ich kenne seit 1974 nur Knopfzellen (DEAC) ohne Sicherheitsventil, da hat aber auch nie eine geknallt.
Bloß um 1972 war da ... aus einem Pinguin ausgeschlachtet, eine Neumannsche Stabilyt 12, die mittlere Abbildung, geschätzt 4 x 20 mm.
Bild
ich wollte wissen wie viel Stroom sich in dem kleinen Röhrchen speichern läßt.
:oops: Die hat anständig geknallt und ich hab nicht mehr alle Teile gefunden.
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Rial
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Rial »

as ist ein ganz normaler 220/240 ACV Spaltpolmotor.
Danke schön :)
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Der 1000mA LED Treiber für eines meiner LED Deckenpanele hat heute sporadisch angefangen zu flackern. Aus An Aus An im ca 3 Hz Rhythmus. Als ob das Schaltnetzteil startet, ausgeht, startet, ausgeht.

Dafür ist doch einer der Kondensatoren besonders verdächtig. Ist das der Eingangs- oder Ausgangselko den ich zuerst untersuchen/tauschen sollte?
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Eingang. Der Ausgang siebt nur das Flimmern.
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

SDR Empfang
Habe Von Meinem bruder Nen MSI Digi Vox Mini Deluxe DVBT Stick in die Hand Gedrückt. Wollte immerson mal mit SDR rumspielem.
Hatte ja vom Rene nen Asus Mit Nem I5 In die Hand gedrückt bekommen, wo jetzt W10 drauf läuft..... Unter USB Devices Wird das ding erkannt mit seinem RTL2832 Chip. aber Keine Treiber....
Finde auch per Gokkel nichts vernünftiges....
Jemand ne Idee??? Oder soll ich das ganze einfach zum Treffen einpacken und unseren Voodoo Jüngern damit auf den Sack gehen???
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Schau Dir das an, damit sollte der Dvbt-Stick laufen.

MfG. Andreas
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

andreas6 hat geschrieben: Sa 23. Jul 2022, 05:52 Schau Dir das an, damit sollte der Dvbt-Stick laufen.

MfG. Andreas
Danke, Schaue ich mir heut abend an und Probiere mal herum.......
Wenn mir das alles Gefällt, Häkel ich mir nen Upconverter...... Kennst du da ne empfehlenswerte einfache Schaltung?????
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Das hatten wir hier schon im Forum und auf einer Postille. Ringmischer wäre das Stichwort.

MfG. Andreas
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

ich hab hier ein schaltnetzteil in der 20W klasse, als steckernetzteil
zwei-transistoren schaltung mit zwei wicklungen auf der primärseite des übertragers, eine dient der steuerung...
snt15-brd.jpg
netzteil15v-priT2.jpg
Das hat offenbar einmal überspannung/transienten gesehen, eine sicherung t2A ist kaputt, zwei halbleiterdioden haben durchgang in beide richtungen, und der leistungsstransistor primärseite ist auch niederohmig auf allen 3 beinchen.
Sonst habe ich keine weiteren leichen gefunden.
transistor.jpg
Der transistor hört auf den namen 4N60L, das was man dazu findet macht aber gar keinen sinn, denn auf der netzseite kann kein mosfet für kleinspannung sein.
Hat jemand ne idee was das sein könnte, hätte jetzt sowas mit 600V 3A erwartet, vielleicht als darlington oder so

Was nimmt man denn da als Ersatz?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Der ersten 10 Google-Vorschläge zu 4N60L beschreiben übereinstimmend einen MOSFET 4 A 600 V. Da ist doch nichts falsch?
Die Dioden sind wahrscheinlich am Kurzschlußstrom verreckt.

Diese Kamikazeschaltung hat einen entscheidenden Fehler, im Leerlauf geht die Frequenz hoch und mit ihr die zu entsorgende Verlustleistung aus der Streuinduktivität. Die Wärmeentwicklung im Leerlauf ist meist größer als bei Nennlast. Es könnte sein daß der Snubber langsam seine Arbeit eingestellt hat und keinen Kurzschluß zeigt.

Ich würde die Wandwarze gegen ein zeitgemäßes Modell mit echtem Controller und wenig Leerlaufverlust ersetzen.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

oh da hab ich wohl nicht richtig hingesehen, ich dachte mosfet.. kann nicht sein.. -> seite 2...

Das die nicht mit 0,2w im leerlauf auskommt dachte ich mir schon, aber auch controllerbasierte netzteile können im betrieb miese wirkungsgrade haben.
Es gibt ja auch einsatzszenarien wo an so einem netzteil kein leerlauf vorkommt, weil da z.b. ne led fest angedrahtet ist, und primärseitig vor dem netzteil geschaltet wird.
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8051fan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Hallo,

ich hab schon viele Schaltregler gebastelt, mit SNT-Controler oder auch einige diskret aufgebaut.

Aber bei einem Problem steh ich grad aufm Schlauch...
Ich möchte einen kleinen Motor an einem LiPo betreiben.

Der Motor braucht 2.5V, zieht dabei so ca. 1.5A.
Die Spannung am Motor darf dabei nicht zu sehr variieren, um die Drehzahl zu halten.

Der LiPo hat so 3.3V ... 4.1V, typische 18660 Zelle.

Mit einem Längstregler würde ich bis zu (4.1V - 2.5V) x 1.5A = 2.2W vernichten.
Die Wärme krieg ich da nicht weg, andererseits reduziert das die Akkulaufzeit.

Also würde ich gerne einen kleinen Schaltregler einsetzen.
Aber die Standard-Kandidaten, die ich so kenne und auf die ich Zugriff habe,
tun sich entweder mit dem Eingangsspannungsbereich oder dem Strom schwer.

Was würdet ihr da empfehlen?
Da sollte es doch eigentlich aus dem PC-Bereich oder Handy-Bereich eigentlich effiziente Regler geben?
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

die wandler tuen sich sicher schwer mit dem weitaus höherem anlaufstrom des motors.
vielleicht könnte man zum entschärfen der situation mit einem zweiten transistor kurz strom am wandler vorbei auf den motor geben, und dann den den wandler übernehmen lassen.
Wenn der akku dann mehr leer wird, reicht auch die spannungsdifferenz nicht mehr so richtig für einen schaltregler.

vielleicht besser auf 2S akku wechseln?
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8051fan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Für den Anlauf braucht der Motor gar nicht so viel Strom.
Wenn der Regler den Strom begrenzt, läuft er sanft hoch,
braucht dann aber bei 2.5V seine 1.5A...
Daher würde ein Regler mit max. 1.5A gut klappen.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Wäre da nicht ein Konstantstromregler mit Spannungsbegrenzung besser? Die sollten in der Leistungsklasse eventuell leihter zu finden sein -> LED Treiber?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Vor zwei Jahren hat Pollin einen Achtbeiner verklappt, Stepdown mit Synchrongleichrichter. Im Prinzip ein geregelter PWM-Taktgenerator mit fetter Gegentaktendstufe und nachgeschalteter Siebdrossel. Gleiches Prinzip wie die Core-Versorgung aktueller Groß-Kleinhirne.
Ich komm gerade nicht drauf wie die Dinger heißen. Müßten von Texas sein.

Der hier ist ein kleiner Bruder mit bloß 800 mA.
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

8051fan hat geschrieben: Sa 23. Jul 2022, 17:59 Der Motor braucht 2.5V, zieht dabei so ca. 1.5A.
Die Spannung am Motor darf dabei nicht zu sehr variieren, um die Drehzahl zu halten.

Der LiPo hat so 3.3V ... 4.1V, typische 18660 Zelle.

Was würdet ihr da empfehlen?
Da sollte es doch eigentlich aus dem PC-Bereich oder Handy-Bereich eigentlich effiziente Regler geben?
Der hier sollte da sein Job gut machen.
AP3402KTTR-G1

In Kleinmengen sollte der noch beschaffbar sein.


Grüße Jan
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Zabex
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Kein Arduino mehr programmierbar

Beitrag von Zabex »

VERZWEIFELUNG!

Habe heute Vormittag Software an Arduinos für mein Wassergefährt programmiert. Plötzlich wird das Board nicht mehr erkannt. Möglich, dass ich zwischendurch mal Libraries/Boards aktualisieren nicht weggeklickt sondern angeklickt habe.
Bisher Ausprobiert: BLINK-Sketch aus den Beispielen compiliert und auf Hochladen geklickt (Strg-U). Das ausprobiert auf 3 PC (win10/win10/win11) mit 3 verschiedenen Arduino NANOs (AtMega 328P-old Bootloader und AtMega168). Mit Arduino Ide 1.8.19 und auch dieser merkwürdigen neuen IDE 2.0.0-rc9.
In KEINER Kombination kann ich einen der Arduinos programmieren. Kabel und USB-Ports bzw. COM-Ports habe ich auch mehrere probiert.
Arduino IDE deinstalliert/neu runtergeladen und installiert

Rücksturz von Boards 1.8.5 auf 1.8.3 hat auch nix gebracht.
CH340 Treiber neu installiert. Nix.

Programmer ist auf "AVRISP mkII" eingestellt.
AVRDUDE meldet folgendes:

Code: Alles auswählen

avrdude: Version 6.3-20190619
         Copyright (c) 2000-2005 Brian Dean, http://www.bdmicro.com/
         Copyright (c) 2007-2014 Joerg Wunsch

         System wide configuration file is "C:\Program Files\WindowsApps\ArduinoLLC.ArduinoIDE_1.8.57.0_x86__mdqgnx93n4wtt\hardware\tools\avr/etc/avrdude.conf"

         Using Port                    : COM3
         Using Programmer              : arduino
         Overriding Baud Rate          : 57600
avrdude: stk500_recv(): programmer is not responding
avrdude: stk500_getsync() attempt 1 of 10: not in sync: resp=0xce
RX Led und D13 auf dem Board flackern, wenn ich auf Upload klicke.

Hat jemand von euch eine Idee, wo ich ansetzen muss oder was ich noch ändern kann?
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Abseits von der richtigen Bootloadereinstellung würde ich noch auf irgendeinen gemeinen (schon/noch programmierten) Sketch tippen, der manuelles Resetten mit dem richtigen Timing nötig macht. Kenne ich mehr aus dem Bereich der EPSs, aber drei plötzlich kaputte Arduinos wären schon seltsam.
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Ich hab mir mal ähnlich die Karten gelegt, als ich mit Programmieradapter und ISP statt mit UART und Bootloader hochladen wollte. Also "Upload" vs. "Upload using Programmer".
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Kurze Frage:

Ich würde gern wissen, ab welcher Grenzfrequenz ein dynamischer 4 Ohm-Hochtöner mit 22 µF in Reihe ungefähr einsetzt.
schroeder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von schroeder »

https://www.lautsprechershop.de/tools/w ... uswahl.htm
Berechnung einer 2 Wege Frequenzweiche

probieren - dürfte die zweckmäßige Vorgehensweise sein.
Grundlagen beachten. In der Nähe der Eigenresonanz bewirkt ein Kondensator das Gegenteil des Gewünschten.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

hab den schaltplan nicht vorliegen...
glaub die leds machen was wenn der ch340 aktiv ist?
wenn bis dahin alles stimmt?
was steht denn in der avrdude.conf?
mit nicht-oldbootloader gehts auch nicht?
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Danke! 😎 Try & Error war schon mein Plan. Geht jetzt recht tief, macht noch Gesang und das sollte der Hochtöner auch. Klanglich ist meine Bastellösung im Garagenradio also gar nicht so schlecht geraten. Etwas zu laut ist der Hochtöner noch, das ändere ich heute aber nicht mehr.
schroeder hat geschrieben: So 24. Jul 2022, 15:38 https://www.lautsprechershop.de/tools/w ... uswahl.htm
Berechnung einer 2 Wege Frequenzweiche

probieren - dürfte die zweckmäßige Vorgehensweise sein.
Grundlagen beachten. In der Nähe der Eigenresonanz bewirkt ein Kondensator das Gegenteil des Gewünschten.
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Die Schwingungsdämpfer (Gummizylinder mit beidseitigem Gewindebolzen) meines Generators sind durch. Der auf zwei von den Dingern montierte Motor wiegt ca. 30 kg.
Es stellen sich zwei Fragen:
- es gibt diese Schwingungsdämpfer in (meist) drei Härtegraden: weich, mittel, hart. Welchen davon sollte ich für guten Lauf (kein Aufschwingen, nicht zu viel Radau) wählen?
- die Dinger sind offenbar meist aus Naturkautschuk ("Beständigkeit gegen Benzin und Öl: sehr schlecht, schlecht"), es gibt aber auch Ausführungen aus Styrol-Butadien-Kautschuk, Äthylen-Propylen-Dien-Polymer, Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk (aka Neopren) - mit anderen (meist schlechteren) mechanischen Eigenschaften als Naturkautschuk. Brauche ich diese Sonderformen überhaupt? Habe nicht vor das Ding in Benzin und Öl zu duschen - aber gerade ein gewisses Öl-Schwitzen kann man ja nie vermeiden. Sind Naturkautschuk-Dämpfer generell ein No-Go bei Verbrennungsmotoren?
IMG_8707.jpg
Gorbi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gorbi »

Bastelbruder hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 12:39 ich wollte wissen wie viel Stroom sich in dem kleinen Röhrchen speichern läßt.
:oops: Die hat anständig geknallt und ich hab nicht mehr alle Teile gefunden.
Das ist ja nicht nett. So etwas wird nicht mehr hergestellt. Die letzte Stabizelle, die ich sah, war in einem Schaub-Lorenz Touring T20 ausgelaufen. Ich habe sie durch einen Elko ersetzt, mußte aber noch eine davon angeätzte Spule aufdröseln, um ein haardünnes Dahtende zu finden, das Durchgang zum anderen Ende der Spule hatte (sowie einen intern kurzgeschlossenen Ge-Transistor öffnen, um die Whisker zu entfernen)... Die paar fehlenden Spulenwindungen haben nicht geschadet, das Teil läuft wieder prima.

Andere Frage: Meinem HP-35 fehlt das Netzteil. Weil es umständlich ist, immer die Rundzellen herauszuholen und extern zu laden, würde ich gerne ein billiges Steckernetzteil verwenden. Auf dem originalen stand:
"Output
3,6 – 4,7 VDC @ 30–190 mA
4,2 V @ 30–60 mA"
Ja, was denn nun? Kann ich das Teil mit einem 5 V-Netzteil besaften, auch wenn ich es während des Ladens benutzen will? Der Rechner hat anscheinend einen internen DC-DC-Wandler, der aus 3,75 V für die Elektronik die Spannungen +7,5 V und +6 V und -12V erzeugt. Ob der 5V statt 3,75 V verträgt? Und – passend zum Thema "platzende Batterien" – knallen die NiCd-Akkus, wenn sie mit 5V länger geladen werden? Gibt's Steckernetzteile mit stufenlos einstellbarer Ausgangsspannung? (Habe echt keine Lust, so etwas zu bauen.)
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

hänge doch einfach 2 Dioden in Reihe zu 5V. Wenn die Spannung zu niedrig ist, dann nur 1 Diode
winnman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

nimm Naturkautschuk, wenns wirklich mal in Öl schwimmt und dann umsteht -> pech

Härtegrad:
Wo steht das Teil, ist mit niederfrequenter Übertragung ev. ein Problem zu erwarten -> weich
sonst eher mittel nehmen.
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Moin,

ich möchte eine Autobatterie (nicht die im Auto verbaute) über den Zigarettenanzünder während der Fahrt laden.

Wie begrenze ich da den Strom? 10A sollten reichen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn das Aquarium beim Anschließen nicht ganz leer ist, sollte die Kombination der Leitungs- und Übergangswiderstände in der Drogenbespaßungsbuchse ausreichen um nie 5 Ampere Ladestrom zu erreichen.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Wenn Du noch Bedenken hast, kannst Du noch ein Angstglühobst in Reihe schalten. Sollte aber wie von Bastelbruder geschrieben nicht notwendig sein.
daruel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von daruel »

Dann werd ich das mal mit einer Hand am Kabel ausprobieren.
Ganz leer sollte sie nicht sein, aber so um 11,8V wird man sicher mal kommen.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Das sollte schon passen. Um bei der Differenz zu 14,4V auf 10 A zu kommen darfst Du maximal 0,26 Ohm haben. Das hast Du gleich beinander. Und die Spannung von dem zu ladenden Blei steigt dann ja auch recht schnell ein bisschen an.
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