Rätselhafter Akkutod

Der chaotische Hauptfaden

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Nello
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Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Nello »

Wie anderenorts bereits angedeutet, habe ich schon mein Leben lang große Probleme mit Akkus. Ausnahme sind Handies, aber die zählen nicht, meine ich, weil man da eh nichts beeinflussen kann. Ansonsten aber treibt mich das noch in den Wahnsinn, denn einfach drauf verzichten geht ja auch nicht. Völlig unabhängig von der Chemie und von der Sorgfalt zum Einhalten der Lade-Parameter. Begonnen hat das schon vor etwa 45 Jahren. Damals waren in Modellflugzeugen NiCd-Akkus für die Fernsteuerung die Regel. Egal, wie peinlich ich mich an die Vorschriften hielt, egal wie genau das von anderen, die sich damit auskannten, überprüft wurde: Meine Akkus hat es regelmäßig entweder beim Laden zerrissen (rund wie ein Fußball wurden die vorher), oder sie nahmen nach fünf Ladezyklen einfach keinen Strom mehr auf. Das hat schließlich zur Aufgabe des Hobbies geführt, weil es unbezahlbar war.

Jetzt habe ich leider wieder so einen Fall, wo ich Akkus einfach nicht vermeiden kann. Irgendeine Lösung muss unbedingt her, mir ist schon ganz schlecht deshalb.

Mein Sohn hat ein ferngesteuertes Modellauto, schon relativ ernst, das Ding. Dazu drei NiMH-Akkus mit 7,2 V und 1500 mAh. Die wurden etwa zehn Zyklen alt, jetzt scheinen sie platt zu sein. Es ist wieder völlig rätselhaft, warum alle drei gleichzeitig kaputt gegangen sind.

Was uns als erstes auffiel, war die Temperatur im Fahrbetrieb. Die Akkus werden zu heiß, um sie noch anzufassen. Ich schätze 70 ... 80 Grad. Laut Hersteller des Automodells ist das normal.

Beim Laden werden sie auch heiß, aber erst in der Endphase und nicht ganz so sehr. Man kann sie gerade noch anfassen, also etwa 60 Grad. Geladen werden sie mit dem weit verbreiteten Ladegerät, das auf dem Bild zu sehen ist, mit 1,5 A im Automatikbetrieb. Vorher wird jeweils sicherheitshalber kontrolliert entladen, was aber nie länger als 30 Sekunden dauert.
IMG_20221127_161300_359~2.jpg
Bei Ladeschluss zeigt das Gerät die geladene Kapazität an. Bei einem der Akkus sind das noch 41 mAh, beim zweiten 416 und beim dritten 485 mAh.

Was soll ich nun tun? Sind die wirklich kaputt, oder sehen sie nur so aus? Nicht mal das wüsste ich mit Sicherheit zu bestimmen. Was ich auf keinen Fall machen will: Neue kaufen (die Dinger sind abartig teuer, finde ich) und dann gleich wieder in ein offenes Messer rennen, das ich nicht sehen kann. Was läuft hier falsch?
PlusistMinus
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von PlusistMinus »

Liegt das vielleich da dran?
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Chemnitzsurfer
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich hab so das Gefühl das es kaum noch brauchbare NiMh Akkuzellen gibt.
(Nachbau) Ersatzakkus für manche älteren höherpreisige Werkzeuge auf der Arbeit werden keinen Monat alt, ehe die kaputt gehen, auch die Kapazität lässt irgendwie zu wünschen übrig.

Wenn es der Platz im Rennauto zulkässt, würde ich vermutlich auf 18650er umrüsten. gibt z.B. von ansmann welche mit eingebauter Ladeelektronik, da kannst du dann einfach ein USB Handyladegerät ranklemmen und gut. Die nutze ich inzwischen ganz gerne

https://www.reichelt.de/ch/de/industrie ... os_1&nbc=1
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Chemnitzsurfer
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Chemnitzsurfer »

PlusistMinus hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 18:02 Liegt das vielleich da dran?
ne das scheint ein IMAX B6 Klon zu sein, der kann theoretisch alles von NiCd bis LiPo
Screenshot 2022-11-27 at 17-08-42 s-l1600.jpg (JPEG-Grafik 1600 × 1600 Pixel) - Skaliert (53%).png
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RMK
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von RMK »

Wenn die Akkus wirklich so heiss werden fliesst da gewaltig
Strom. In dem Fall würde ich keine 18650er nehmen sondern
LiPo-Packs.

Ob nun 7.2V oder 8.4 dürfte egal sein, und das Ladegerät
kann auch bleiben....
bastl_r
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von bastl_r »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 18:04 Wenn es der Platz im Rennauto zulkässt, würde ich vermutlich auf 18650er umrüsten. gibt z.B. von ansmann welche mit eingebauter Ladeelektronik, da kannst du dann einfach ein USB Handyladegerät ranklemmen und gut. Die nutze ich inzwischen ganz gerne
Aber doch nicht für ein Modellauto das irgendwelche NiMH ins Nirvana reißt!
Das bisschen Elektronik das in dem Akku Platz hat kann mit dem Entladestrom nicht umgehen. Der ist viel zu hoch.

Wenn dann nach Werkzeugzellen schauen. Murata VTC5A zum Beispiel oder INR18650-25R oder besser noch 25S von Sumsang und denen ein BMS spendieren das den Fahrtregler bei Unterspannung abtrennt.
Oder eben LiPos wie von RMK angesprochen.
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MatthiasK
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von MatthiasK »

Normale NiMH sind Zicken. Wenn die nicht regelmäßig benutzt werden, verweigern die ihre Arbeit. 1 Monat rumliegen und das Ding stellt sich evt schon tot.

Man kann sie wieder zum Leben erwecken, wenn man sie mit geringen Strömen (anfangs 10-40mA, wenn wirklich nichts mehr geht) vorsichtig lädt und entlädt. Dann kommen erst 10mAh wieder raus, dann 15mAh, 18mAh, 27, 50 usw.. Die lade- und entnehmbare Kapazität steigt langsam wieder an, der Strom muss dabei immer gering bleiben, sonst sinkt die Kapazität gleich wieder.

Das Wiederbeleben braucht Zeit, richtig viel Zeit. Die niedrigen Strömensind dabei auch noch das Gegenteil von dem, was man im Modellbau braucht. Ich halte normale NiMH-Akkus für absolut unbrauchbar.

Es gibt aber auch brauchbare NiMH-Akkus, die LSD-Version. Wenn die von Panasonic sind, steht eneloop drauf. Es gibt aber auch andere Marken mit größeren Bauformen, auch als Sub-C.
Wenn man beim Fahrtregler die passende Abschaltschwelle für Lipos einstellen kann, würde ich 2s-Lipos mit 2-6Ah (was halt rein passt) verwenden, die mindestens 50A abkönnen. Die sind leichter und halten die Spannungslage besser als Ni-Akkus. Nur sollte man bei geilem Akku mit dem Motor aufpassen: Mir hat es mal ein Auto zerlegt , weil der Motor mit gutem Akku zu scharf für das Auto war.
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zauberkopf
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von zauberkopf »

Was uns als erstes auffiel, war die Temperatur im Fahrbetrieb. Die Akkus werden zu heiß, um sie noch anzufassen. Ich schätze 70 ... 80 Grad. Laut Hersteller des Automodells ist das normal.
NEIN !
Beim Laden werden sie auch heiß, aber erst in der Endphase und nicht ganz so sehr. Man kann sie gerade noch anfassen, also etwa 60 Grad.
Definitiv zu heiß !
So wie das geschrieben worden ist, scheint die automatische Abschaltung versagt zu haben und der Akku hat intern schon begonnen Knallgas zu rekombinieren.
Früher(tm) hatten gute Schnelladegeräte immer 2 Abschaltkritieren : Delta Peak UND Temperatur.
Und dann gab es früher auch noch gute Reflexlader, die haben einen Langen Ladepuls gehabt, gefolgt von einem kurzen Entladepuls, das hat einen Akku schnell und kühl vollgemacht.
Meine Akkus hat es regelmäßig entweder beim Laden zerrissen (rund wie ein Fußball wurden die vorher), oder sie nahmen nach fünf Ladezyklen einfach keinen Strom mehr auf. Das hat schließlich zur Aufgabe des Hobbies geführt, weil es unbezahlbar war.
Naja.. bei NiCD muss man leider wissen, was man tut.. und es nicht vergessen ! ;-)
z.B. ENTLADEN EINLAGERN.
Bei NiMH wieder anders.. aber da hasste den Lacy Battery Effekt.. der sorgt dann für hohe temperaturen.
Überhaupt ist NiMH die seuche..

Tu Dir einen Gefallen, und schwenke auf LiPO oder wenn Du Dich nicht traust, wenigstens auf LiFePO4 um.
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zauberkopf
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von zauberkopf »

Ich habe mal gerade geguckt was sowas kostet :
https://hobbyking.com/en_us/zippy-compa ... -pack.html
Der Akku... wird nicht warm. Der Akku macht den Motor warm ! ;-)
Dazu brauchts dann noch entweder einen Fahrregler, der bei unterspannung streikt, oder aber einen piepser, der bei selbigen laus losbrüllt.
Nello
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Nello »

Hey, Danke! Okay, dann werde ich mich mal chemisch in eine andere Richtung vorwagen und zusätzlich eine Reanimierung versuchen. Der Lader (übrigens mit Delta Peak-Automatik) hat ein "Cycle"-Programm, mal nachlesen, ob das dafür gedacht ist.

Den Fahrtregler kann ich übrigens nicht ändern, weil der mit dem Empfänger kombiniert ist. Ich mache morgen mal ein Foto. Kennt übrigens einer noch die Regler, die wie ein Toaster mit Ratter-Abgriff aussahen und mit einem Servo gesteuert wurden? Und die sofort hellorange geglüht haben, wenn das Auto irgendwo hängenblieb? Das wäre mein Typ. Aber egal.
Tobi
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Tobi »

Verate doch mal mit welche Ladeparametern du überhaupt lädst. Strom? Wo läuft die Spannung beim laden hin?
Der Akku sieht nach Sub-c Zellen aus. Wenn die ab Werk nur 1500mAh haben sollen wäre das Schund. Als ich vor etwa 10 Jahren das letzte mal diese "7,2V Racing-Packs" aktiv nutze waren ca 3000mAh die untere Grenze bei den normalen Packs, die kosteten von LRP etwa 25-30€ und hielten einige Jahre. Den letzten habe ich heute immer noch für niedere Tätigkeiten im Einsatz, ohne Probleme.
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Torpert
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Torpert »

Nello hat geschrieben: So 27. Nov 2022, 19:32 ...
Den Fahrtregler kann ich übrigens nicht ändern, weil der mit dem Empfänger kombiniert ist. Ich mache morgen mal ein Foto. ...
Wenn du LiPos einsetzen willst und der Fahrtregler keine Abschaltfunktion bei zu niedriger Akkuspannung hat, kannst du auch mit einem separaten Akkuwächter nachhelfen. Der schaltet zwar nicht ab, warnt dich aber lautstark. Die gibt es in unterschiedlichen Bauformen und für kleines Geld, hier zwei Beispiele:
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ProgBernie
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von ProgBernie »

Die Zellen sind in den Packs einfach seriell geschaltet und nicht selektiert. Das führt dazu daß die schwächste Zelle (die mit der geringsten Kapazität) am Ende umgepolt wird und dann kaputt geht. Damit ist die Zelle dann stark geschädigt und der Pack als ganzer defekt. Wichtig ist aber, sofort wenn sich ein Einbruch in der Leistung zeigt mit dem Fahren aufzuhören, um das Umpolen zu vermeiden und nicht zu fahren bis der Karren endgültig stehen bleibt. Die Akkus müssen außer gefahren und voll geknallt zu werden immer mal "balanciert" werden. Ich kenne viele die Widerstände (sowas wie 47 Ohm) über die Zellen gelötet haben um jede Zelle definiert zu entladen. Ein Akku entlädt sich dann innerhalb einiger Tage von selbst. Vor der Nutzung aufladen und fahren. Wenn mit Delta-Peak geladen wird, wird dann üblicherweise nur so viel eingeladen wie die kleinste Zelle an Kapazität hat und die Gefahr des Umpolens ist stark verringert.

1500mAh in NiMH scheinen ja recht kleine Zellen zu sein, die 7.2V-Racing-Packs aus Sub-C-Zellen die ich kenne hatten die Kapazität bereits als NiCd und die üblichen NiMH Sub-C haben da mind. 2400mAh gehabt. Aus dem Thema bin ich schon lange raus.
Für das Auto würde ich sonst mal LiFePO ins Auge fassen, die A123-Werkzeugakkus sind dafür gebaut in 5Minuten leergeballert zu werden.

Wirklich heiße Akkus kenne ich nur von den Wettbewerbspiloten mit E-Seglern, die innerhalb von 1-2s senkrecht an die Sichtgrenze stiegen und mit NiMH-SubC-Zellen Ströme von über 100A flogen. Einzeln selektierte Zellen zu Akkupacks zusammengestellt und als Verbrauchsmaterial konzipiert (Bei den Strömen hat man wohl Leistungsanpassung und die Hälfte kommt im Akku und die andere Hälfte im Motor zur Geltung).
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Bastelbruder
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Bastelbruder »

Heiß werden NiMH dank ihrer Hochohmigkeit sowohl beim Entladen und beim Laden, damit sabotiert der Scheiß auch den Delta-Peak-Trick.

Den Toaster mit Servo-Antrieb kenne ich auch noch, ich hab irgendwann einen Stack BD135/136 direkt an den Servo-Chip gehängt und die Mechanik eingespart. Servochips gabs spottbillig bei Völkner, wenn man an der Standardschaltung das Poti auf Mitte gestellt hat und zwei Kondensatoren weggelassen, war das der beste Motorregler überhaupt. Endlich gabs Gummispuren auf der Straße! Der Akku hat damit auch länger durchgehalten.

Wenn die BUZ-Transistoren damals nicht so teuer gewesen wären ...
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MatthiasK
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von MatthiasK »

Diesen Billig-Fahrtregler mit dem Servo-Chip gibt es heute noch bei Völkner. Aber nur noch als Fertigteil, für relativ viel Geld. Für so viel, dass man sich auch stärkere Regler kaufen kann.
Vor >20 Jahren gab es den auch als Bausatz und war dann richtig billig und genial für kleine Modelle. Leider haben Conrad und seine Töchter irgendwann den Vertrieb von eigenen Bausätzen eingestelllt.
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Desinfector
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Desinfector »

mein Lieber...
was Du mit Akkus hast, habe ich mit Druckern.

Das führte dazu, dass ich seit mindestens 15 Jahren keinen mehr besitze.

Ich muss keine Bilder ausdrucken schon garnicht ohne die erst am Monitor gesehen zu haben,
keine Versandscheine und Behördenpost geht zu 99,?% per Vordruck.
Und wenn da Irgendwo mal was ohne Vordruck ist, hab ich ne gesunde Hand.
so whut?

Das Fass lief mit hinzugedichteten Diagonalen in jedweder "4-Eck Box" über
duese
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von duese »

Wenn ich das richtig gelesen hab, lädst Du mit 1C (also 1500 mA bei 1500 mAh Kapazität). Das kommt mir schonmal aus dem Bauch raus schon recht viel für Ni-Chemie vor.

Und so heiß, dass man die nicht mehr anfassen kann ist für Entladung auch heftig. Ist der Akkupack vielleicht einfach zu klein für das Auto? Wie lange fährt man denn damit, bis der leer ist?

Wie schon geschrieben haben die Packs keinen Balancer, die Zellen laufen aber trotzdem auseinander (oder sind es durch Streuung von Haus aus).
Das Balancen wird bei Ni-Chemie und bei Bleichemie nicht über Elektronik, sondern über gezieltes Überladen gemacht. Dabei entsteht Knallgas, das zu bis zu einer gewissen Erzeugungsrate in der Zelle wieder rekombinieren kann und alles ist gut. Dafür darf der Strom aber nicht zu groß sein.

Das Standardladeverfahren für NiCd ist C/10 (hier also 150 mA) für 14 Stunden. Diesen Überladestrom können NiCds auf jeden Fall wegstecken. Ich gehe mal davon aus, NiMhs auch. Damit sollte man die Packs wieder symmetrisch kriegen.

Zur Diagnose würde ich auf jeden Fall mal die einzelnen Zellen vor und nach Ladung/Entladung mal messen. Man kann mit spitzen Messspitzen/Stecknadeln durch den Schrumpfschlauch stechen ohne da große Löcher reinzumachen.

Lesestoff zum Thema Widerstand/Diode über die einzelnen Zellen zum gezielten Entladen findet sich unter dem Suchbegriff "Wildflyer Methode" bei google bzw. hier http://www.wildflyer.de/nimh-akkus.htm .
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Julez
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Julez »

Also hier erstmal die Top-Sünden bei Nixx Akkus:
1) Ganz entladen (es sollten immer 20% drinbleiben)
2) Zu schnell entladen (Akkus werden heiß)
3) Zu schnell laden (Akkus werden heiß)
4) Nie formieren (immer schnellladen)
5) Entladen vor dem Laden
6) Wiederbelebung durch Zyklisierung versuchen (macht alles nur noch schlimmer) Begründung
7) An den Mythos des Memory-Effekts glauben (und deswegen unnötig entladen)

Als Erstes sollte der Akku regelmäßig formiert werden. Dazu kauft man sich billig dieses famose Ladegerät (Titan 222):
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-249-9452
https://www.ebay.de/itm/165789840214
(Ich hab mal 3 Stück für €5 ersteigert)
Da dann den Akku mit 1/10C 16 Stunden dran laden (Formiern). Ladezustand vorher egal. Nicht entladen vorher! Grundsätzlich nie! Das kann der Junior auch alleine, da kann nix kaputt gehen.
So werden alle Zellen wieder auf das gleiche Niveau gezogen, und das ist der 1. Schritt zur Besserung.
Das dann regelmäßig machen und vor allem, dann, wenn der Akku längere Zeit nicht benutzt wurde.

Die Wildfliegermethode hab ich auch schon durch, die bringt aber nicht mehr als das Formieren.
Was uns als erstes auffiel, war die Temperatur im Fahrbetrieb. Die Akkus werden zu heiß, um sie noch anzufassen. Ich schätze 70 ... 80 Grad. Laut Hersteller des Automodells ist das normal.
Bullshit. Das ist viel zuviel. Da würde ich schnellstens einen Motor mit niedrigerer spezifischer Drehzahl montieren und/oder an diesen ein kleineres Ritzel schrauben. Wenn jedes Mal der Akku durchkocht, ist das Antriebssystem fehlangepasst.
Wenn ich das richtig gelesen hab, lädst Du mit 1C (also 1500 mA bei 1500 mAh Kapazität). Das kommt mir schonmal aus dem Bauch raus schon recht viel für Ni-Chemie vor.
Ja. Ich lade grundsätzlich nicht schneller als 1/4C. Das funktioniert bei mir sehr gut mit 4mV Delta Peak Spannung, aber ich habe auch hochwertige i-Charger.
Bei billigeren Ladegeräten kann die Delta-Peak Sensibilität nicht gut genug sein, oder es ist softwaremäßig nicht möglich, länger als 1 Stunde zu laden ("Sicherheitsabschaltung" :roll: ), so dass man mit 1C laden muss, um den Akku im vorgegebenen Zeitfenster voll zu bekommen, was für mich Grund genug wäre, den Lader direkt zu verschrotten oder an Leute zu verschenken, die ich nicht mag.

Falls du einen neuen Akku brauchst, der hier hat noch halbwegs gescheite Zellen:
https://www.akkuservice-krueger.de/Sany ... -N-1700SCR

Oder halt direkt auf Weltherrschaftsmodus wechseln:
https://www.nkon.nl/de/a123-systems-anr ... grade.html
Wo andere Zellen stöhnen, lachen diese und wollen mehr.
2 Stück haben ca 7V, das passt gut. Nur von den Abmessungen her evtl. nicht.
Nello
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Nello »

Uff. So viel Zeug. Ich fühle mich schon wieder leicht überfordert. Ehrlich.

Wer wollte wissen, wie lange man mit den 1500 mAh fahren kann? Etwa zehn Minuten bei ständigem Beschleunigen, Kurven, kurz Halten, Wenden, wieder drauf mit Gebrüll.

Ich will auf dem Gebiet nicht experimentieren. Einzelne Zellen messen - ich werde nie welche tauschen. Und einen anderen Motor kann ich wahrscheinlich gar nicht ohne weiteres montieren, weil die Konstruktion das gar nicht zulässt. Ich will da auch gar nicht so tief einsteigen. Irgendwann ist auch mal Schluss, sonst komme ich nie mehr dazu, auch mal wieder eine von meinen eigenen Sachen zu machen. Aber gut, Ihr habt a auch Recht: Ich wollte ja das Rätsel lösen, oder lösen lassen.

Aber, Julez: Deine Hinweise zum verträglichen Laden werde ich natürlich gerne beherzigen! Gleich heute Abend, wenn ich nach Hause komme. Und: Die Breite der Antworten zeigt, wie weit die Meinungen zum Thema Akkus selbst bei Experten immer noch auseinandergehen. Bis hin zu schädlichen Funktionen in Ladegeräten, eingebaut von Leuten, die es wirklich wissen sollten. Da blick noch einer durch.

Davon abgesehen - Formieren? Das ist Consumerkram für Kinder, das hat, meine ich, gefälligst komplett ohne Spezialwissen zu funktionieren! Und wenn das nicht geht, hat die Herstellung und der Verkauf zu unterbleiben! :evil: Bösemurmelbösemurmelbösegrmblmbrmbrmm. :evil:

Foto vom Auto und Fahrtregler kann ich auch erst heute Abend machen - hoffentlich. Das Gezerre an meiner Jacke ist nicht unbedingt vorbei, wenn Feierabend ist.
duese
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von duese »

Nello hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 12:30 Wer wollte wissen, wie lange man mit den 1500 mAh fahren kann? Etwa zehn Minuten bei ständigem Beschleunigen, Kurven, kurz Halten, Wenden, wieder drauf mit Gebrüll.
Das sind 6C im Mittel, d.h. die Spitzenströme sind noch deutlich höher, das ist schon ein starke Belastung für den Akku. Auf der Homepage von df-racing gibt es NiMh-Packs mit 3000 mAh. Bei denen sind erlaubte Entladeströme von 10-15C Dauer angegeben, kurzzeitig 20-30C. Da dürften die Spitzen schon rankommen, bzw. vielleicht sogar noch ein bisschen höher sein. Ob der Akku mit den 1500mAh auch diese Ströme erlaubt, kann ich nicht sagen (was sagt die Bedienungsanleitung?), wenn die Ströme aber ähnlich sind, sollte die es in die Spezifikation passen, der Akkus ist aber auf jeden Fall nicht überdimensioniert.
Nello hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 12:30 Ich will auf dem Gebiet nicht experimentieren. Einzelne Zellen messen - ich werde nie welche tauschen.
Es ging mir nicht ums Zellen tauschen. Aber wenn vor/nach dem Laden/Entladen einfach mal die Spannung der einzelnen Zellen gemessen wird, sieht man schon, ob/was krumm ist und bekommt auch Erfahrung/ein Gefühl dafür was in so einem Pack passiert und er ist nicht länger nur eine black box.
Nello hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 12:30 Davon abgesehen - Formieren? Das ist Consumerkram für Kinder, das hat, meine ich, gefälligst komplett ohne Spezialwissen zu funktionieren! Und wenn das nicht geht, hat die Herstellung und der Verkauf zu unterbleiben! :evil: Bösemurmelbösemurmelbösegrmblmbrmbrmm. :evil:
Das hat mehrere Seiten. Zum einen ein zeitlicher Aspekt. Die Technik dieser Akkus stammt aus meiner Kindheit oder sogar von davor, d.h. 30 Jahre oder älter. Damals sind Akkus für 14 Stunden mit C/10 geladen worden. Schnellladen nur in Ausnahmefällen. Da gab es das Problem nicht, weil die Formierung/Balancing/Ausgleichsladung einfach immer mit passiert.

Zweiter Aspekt, was gehört denn zusammen? Sind Auto, Akku und Ladegerät als Paket verkauft worden? Dem Lader nach würde ich vermuten, nein. Das kann man vielleicht mit dem 20€-Akkuschrauber vergleichen, dem ein Bithalter aus feinstem Chinesium beiliegt. Die funktionieren wunderbar zusammen. Wenn ich den Bithalter aber in meinen 110 Nm Akkuschrauber packe, fliegen die Fetzen. Selbiges mit Akkus. Wenn ich einen Akku, der mit kleinen Ladeströmen gut funktioniert mit einem potenten Ladegerät mit (für diesen Zelltyp) riesigen Strömen vollblase, kann das halt auch schief gehen.
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tschäikäi
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von tschäikäi »

Moin,
wenn dir sowas andauernd und mit verschiedenen Akkutypen passiert behaupte ich dass da menschliches Fehlverhalten in irgendeiner Form vorliegt.
Das kann neben falsch ausgewählten Parametern schlechte Kontaktierung (ob an den Zellen selbst oder am Stecker zum Ladegerät..).
Vorher wird jeweils sicherheitshalber kontrolliert entladen, was aber nie länger als 30 Sekunden dauert.

Warum? Und: 30s ist definitiv viel zu kurz. Sowas dauert größenordnungsmäßig 15 bis 30min. Entweder der Entladestrom ist viel zu hoch,
sodass die Spannung wegsackt, der Akku nen Hitzeschock bekommt und das Ladegerät denkt er sei leer oder wir haben ein Kontaktierungsproblem.

Ich würde behaupten, dass die einzige Methode, die dir dauerhaft helfen kann ungefähr so geht: Multimeter, Akku, Ladegerät und Zeit einplanen.
Und vor allem die Nerven behalten. Ich neige selbst dazu, selbige zu verlieren, aber nen sinnvollen Nutzen daraus zu ziehen war mir bisher nicht vergönnt.

Schritt für Schritt hier Messwerte posten, den jeweils nächsten Schritt besprechen und daraus lernen.
Ich hatte ein einziges Mal eine Zelle, die über 50°C hatte. Und das war LiIon mit internem Kurzschluss, nachdem ich sie dummerweise an
ein 80Ah Bleiaquarium gehalten habe. Die war nach 30s rot glühend.
Gruß Julian
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Bastelbruder
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Bastelbruder »

Die Entladung ist nach 30 Sekunden beendet weil mindestens eine Zelle ganz tot ist.
Und bitte NiCD nicht mit NiMH verwechseln!
NiCD Sinterzellen (alle Mignon und größer) seit 1974 vertragen Ladeströme von 3C, auch wenn das nicht aufgedruckt war. Ich hab das jahrelang praktiziert bis leider mal ein Vitamin-Interrupt den Bio-Timer zu lange angehalten hat. :(
Die NiCD Mignons 1974 (450 mAh "Standardladung 14 Stunden 45 mA, Schnelladung 5 Stunden 150 mA") haben problemlos die Stromversorgungsdrähte in diversen Handfunken abgefackelt, auch wenn man den 2,5 mm Lade-Klinkenstecker schnell gesteckt hat.
Nicht umsonst waren bis zuletzt diverse Stromverlärmgeräte mit NiCD bestückt.
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BernhardS
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von BernhardS »

Irgendwie fehlt das Grundverständnis, daß Akkus Grenzen der Belastbarkeit haben.

Mal wegen dem Laden: Das Delta U Verfahren beruht z.B. darauf, daß die Zelle ab etwa 80% geladen kontrolliert(!!) warm wird.
Kontrolliert ist mit etwa 0,7 C gedacht. Bei weniger wird sie nicht rechtzeitig warm, bei mehr wird sie unabhängig vom Ladezustand warm.
Beides kann nicht funktionieren.
Bei einem Pack möchte man dann schon fragen: welche Zelle ist gemeint? Die erste die schon voll ist oder die letzte, die erst voll sein wird, wenn die erste, ganz volle Zelle, brutal überladen ist.

In der Zelle bewegen sich Ionen. Die sind viel größer als Elektronen und brauchen Zeit. 30 Sekunden Entladung kann es gar nicht geben.
Im Pack aussichtslos. Die schwächste Zelle wird umgepolt und von denen, die noch können, gegrillt.
Nimm mal eine alte Zelle und lade diese verkehrt herum mit Konstantstrom. Nach "leer" hängt sie einige Zeit bei etwa -0.4V. Diesen Punkt kann sie noch überleben. Im weiteren Verlauf geht sie dann auf ca. -0.8V. Was danach kommt überlebt sie nicht.
Ist auch beim Fahrbetrieb so. Wenn 20C gefahren werden müssen, dann wird die Anschaffung von 30C Akkus nicht zu umgehen sein.
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Julez
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Julez »

Ich glaube, hier muss nochmal kurz auf die Unterschiede von "Zelle" und "Batterie" eingegangen werden.
Wenn eine Zelle hinüber ist, ist das so, dann hilft gar nix mehr.
Eine "Batterie" aus einzelnen Zellen dagegen kann schlecht funktionieren, obwohl die Zellen an sich alle noch gut sind.
Das Problem heißt "Selbstentladung".
Ich sehe es keinesfalls als gegeben an, dass alle Zellen in einer Batterie die gleiche Selbstentladung haben müssen.
Wenn sie also eine unterschiedliche Selbstentladung haben, kommt die Batterie aus der Balance, da die Zellen von alleine unterschiedliche Ladezustände annehmen. Und das ist ein Problem, da sie ja nur im Verbund geladen werden.
Bei einer Schnellladung werden dann die volleren Zellen überladen, da sie als erstes ganz voll werden. Da aber nicht alle Zellen gleichzeitig voll werden, ist der Delta Peak nicht besonders ausgeprägt bzw. "zeitlich verschmiert", also erfolgt eine Spätabschaltung, der Akku oder zumindest einige Zellen überhitzen. Und die anfangs leereren Zellen sind immer noch nicht ganz voll.
Nun kommt Junior und fährt die Batterie ohne Rücksicht auf Verluste leer. Wahrscheinlich ganz leer, also bis sich das Auto fast nicht mehr von alleine bewegt. Nun werden die nicht ganz voll geladenen Zellen tiefentladen oder umgepolt. Und direkt danach wird wieder schnellgeladen.
Man kann also erkennen, dass die Zellen des Akkus zum Teil dauernd überladen, und zum Teil dauernd tiefentladen werden.
Das kommt dabei heraus, wenn man nicht formiert. Und dann wundert man sich, warum die Batterien dauernd kaputt gehen.
Deswegen, lieber Nello, solltest du wirklich das verlinkte Titan 222 Ladegerät holen.
Es ist nun mal wirklich nötig, Batterien zu formieren, anders geht es nicht.
Stell dir vor, du hast Eimer, die verschieden voll sind, und stellst sie in den Regen. Irgendwann werden alle gleich voll, nämlich ganz voll sein. Einige werden halt früher überlaufen als andere.
Genau so ist es mit den Zellen und dem Formieren. Wenn sie bei geringen Strömen überladen werden und "überlaufen", ist das nicht weiter schlimm. Dann wird an der einen Elektrode Gas erzeugt, das löst sich im Elektrolyt, und wird an der anderen Elektrode wieder konsumiert. Das funktioniert aber nur langsam. Wird beim Schnellüberladen viel Gas erzeugt, kann sich das nicht alles gleichzeitig lösen, es entsteht viel Temperatur und Druck; schlimmstenfalls bläst die Zelle ab.

Wenn also das Formieren auch nix hilft, ist der Akku hinüber.
Aber zumindest der nächste wird besser halten.
Zuletzt geändert von Julez am Mo 28. Nov 2022, 21:45, insgesamt 3-mal geändert.
Gary
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Gary »

Nello hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 12:30 Davon abgesehen - Formieren? Das ist Consumerkram für Kinder, das hat, meine ich, gefälligst komplett ohne Spezialwissen zu funktionieren! Und wenn das nicht geht, hat die Herstellung und der Verkauf zu unterbleiben! :evil: Bösemurmelbösemurmelbösegrmblmbrmbrmm. :evil:
Erinnert mich an einen Freund, Kfz Mechaniker.

Der hatte sich eine Stereoanlage gekauft und die mal Vollgas getestet. Als es ihm zu laut wurde ist er raus gegangen und hat per Fernbedienung von außen weiter aufgedreht. Der Hochtöner war der erste der bei so viel Ignoranz ausgestiegen ist.
Ich hatte Mühe ihm zu erklären warum er aufhören muss wenn es anfängt scheiße zu klingen. Er meinte immer das jedes gute Auto vollgasfest sei, das erwarte er auch von so einer teuren Stereo Anlage.

Es ist ein Hobby, da muss man sich informieren. Du hast uns, andere Väter haben das nicht.
Nello
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Nello »

Ächz. Endlich. So, jetzt der Reihe nach.
Der Fahrtregler/Empfänger, hab ihn extra rausgeholt.
Der Fahrtregler/Empfänger, hab ihn extra rausgeholt.
Der Motor.
Der Motor.
Gary hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 17:01 Du hast uns, andere Väter haben das nicht.
Das stimmt! Und auch wenn ich im Folgenden abweichender Meinung bin: Dafür bin ich sehr dankbar!
Gary hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 17:01 Erinnert mich an einen Freund, Kfz Mechaniker.

Der hatte sich eine Stereoanlage gekauft ...

Es ist ein Hobby, da muss man sich informieren.
Das sehe ich anders. Auch wenn ich den Ärger über Deinen Freund sehr gut nachvollziehen kann. Ich denke, es ist eine Zumutung vom Anwender selbstverständlich zu erwarten, sich vor der Verwendung erst einmal in einen komplexen technischen Sachverhalt einzuarbeiten. Von den allermeisten Käufern sind die dazu notwendigen geistigen Fähigkeiten gar nicht erst anzunehmen. Daraus folgt also die Pflicht des Herstellers, eine absehbare Fehlbedienung technisch zu verhindern (zum Beispiel durch Beschränkung der Aussteuerung des Verstärkers), mindestens aber deutlich vor der technischen Falle zu warnen (zum Beispiel durch einen fetten Aufkleber, den man vor dem ersten Einschalten vom Potiknopf abziehen muss). Hinterher hämisch grinsend zu sagen "Aber so was weiß man doch, wenn man sich so was kauft!" ist ein absolutes Unding: Woher denn? Es sagt einem keiner, es gibt keinerlei Interesse, Käufer kritischer Ware technisch zu unterrichten. Der Käufer selber hat auch keine Informationspflicht, er ahnt ja gar nicht erst, daß da irgendein Unbill lauern könnte.

Also: Nein. "Selber schuld!" ist bereits Täter-Opfer-Umkehr. Und natürlich gilt das auch für Akkus. Ja, das Ladegerät war nicht beim Auto, dem lag ein Steckernetzteil ohne weitere Regelung und ohne Ladezeit -Empfehlung bei. Immerhin habe ich noch die Anleitung zum neuen Ladegerät studiert. 1C Ladestrom (ich finde es bereits unerhört erst mal rausfinden zu müssen, was 1C sein soll, eine gute Anleitung gibt solche Rätsel nicht auf) wird darin für NiMH empfohlen. Wer bin ich denn, das nicht glauben zu wollen? Die sind doch die Experten, oder? Woher, in drei Teufels Namen, soll ich denn wissen können, daß das komplett falsch ist und ins Verderben führt? Wo steht denn, daß Akkus nicht heiß werden dürfen? Wo ist der Aufkleber "Achtung! Schwierige technische Materie! Grundlagen-Studium erforderlich! Akku auch mit Spezialwissen quasi unbenutzbar kompliziert!". Ich gehe einfach davon aus, keine groben Fehler machen zu können, wenn vor nichts gewarnt wird.

Also fühle ich mich verarscht und bin sauer. So. Als nächstes werde ich mal den Strom auf 150 mA einstellen und mal abwarten, was passiert.

Julez, nicht böse sein, aber ich werde auf keinen Fall noch ein Ladegerät kaufen - ich glaube nicht, daß es funktioniert. Wenn Du sagst, mach das, und gleich darauf sagt ein anderer Nein! Falsch! Dann werdet Euch erstmal einig und bleibt dann auch dabei.

Entweder klappt das jetzt mit dem Schwachladestrom, oder ich gebe noch einem Akku anderer Chemie eine Chance, wie von Euch empfohlen. Vorausgesetzt ich finde einen, der mechanisch passt. Ich werde berichten, wie es weiterging.
Flip
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Flip »

1500mAh würden gut zu RAM zellen passen. Eventuell hat man die dir als NiMh untergejubelt. 10 zyklen lebensdauer würde dazu passen. Ansonsten kann ich nur den vorrednern zustimmen, die akkus nicht zu leer zu fahren, sicherlich wurden Zellen verpolt und damit irreversibel gekocht. Der relativ hohe Ladestrom sorgt ggf für frühes abschalten und damit wenig balancing, was den umpoleffekt verstärkt.

Ich empfehle auch wechsel auf LI mit akkuwächter.
Tobi
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Tobi »

Kauf einen vernünftigen Akku, z.B. https://www.d-edition.de/rc-produkte/rc ... ick.?c=118
Lade ihn mit 2-3A auf, Sohnemann soll aufhören zu fahren wenn der Dampf anfängt nachzulassen. Fertig, nicht immer alles verüberkomplizieren ;)
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

das Hauptproblem ist das Gnadenlose leerlutschen der Zellen mit Maximaler Last vom Motor.
Also der Junior muss lernen das er aufhören muss wenn er deutlich weniger Leistung zeigt.
Zellen dürfen ruhig Warm werden aber nie so das man die nicht anfassen kann.
Ich habe früher viele Nicads gefahren auch meist bzw fast nur Schnellgeladen und diese haben gehalten.

Ok wir waren uns bewusst das wenn wir das übertreiben die Akkus sterben.
Die Maximalen Entladeströme sollte man ernst nehmen.
In unseren Powerbooten fliessen gerne Ströme von mehreren Hundert ampere :mrgreen:

Wenn du zum Weihnachtstreffen kommst kann ich dich gerne mit einigen Ladern versorgen die ich nicht mehr einsetze

Gruß uwe
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zauberkopf
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von zauberkopf »

Nello :
Deine Argumentation ist richtig, wenn Du ein Spielzeug hast.
Das besteht dann aus Modell, Fernsteuerung, Akku und Lader..alles komplett.

Wenn Du das Hobby Modellbau betreibst, oder neuerdings "drohnen" auf 4 Rädern..;-)
Dann ist das schon frickeln, und man sollte sich ein wenig aneignen, was man da hat, und wie man es gebraucht.
Das war im Modellbaubereich schon immer so..sei es verbrenner oder elektro.
Technischer Grund : Im Modellbau betreibt man gerne die komponenten an den Grenzbereichen.

Aber ich kann den Frust gut verstehen.
Nickelchemie ist nicht ohne, und ich kann sehr gut die Freude und begeisterung über LiPo oder was ich in Dir ans Herz legen möchte : LiFePO4 verstehen.
Und vom Laden und Handling her ist Lithium wie Blei.. nur leichter ! ;-)
Okay..da ist noch die sache mit der Tiefentladung, die eigentlich auch gleich ist wie bei blei..
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Finger
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Finger »

Du sag mal Gerald.... möchtest du eine technische Lösung, oder sollen wir einfach ein bischen Händchen halten? Beides machen wir natürlich gerne, wir müssten nur wissen wo der Schwerpunkt liegt ;)
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Julez
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Julez »

ich gehe einfach davon aus, keine groben Fehler machen zu können, wenn vor nichts gewarnt wird.

Also fühle ich mich verarscht und bin sauer. So.
Ich fürchte, mit dieser Einstellung wirst du auf Dauer nicht glücklich werden. Schau dir den Computer an, vor dem du sitzt. War da eine Anleitung dabei, wie man "dieses Internetz" bedient? Oder eine Warnung, dass "dieses Internetz" nicht automatisch im Computer drin ist, sondern man komische Verträge abschließen muss, komische Kabel ins Haus legen muss, und komische Geräte mit blinkenden LEDs dann irgendwie eingerichtet werden müssen? Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Nein.
Als nächstes werde ich mal den Strom auf 150 mA einstellen und mal abwarten, was passiert.
Wo eingestellt? Am Imax-Ladegerät? In welchen Modus?
Als erstes hast du hoffentlich die "Safety Time" ausgestellt.
Dann würde ich das auch nicht im Nixx Modus versuchen, das gibt nur Fehlabschaltungen.
Wenn du Formieren, also komplette 16h durchladen willst, nimm LiFe Charge als 3s mit 150 oder 200mA. So würde erst bei 10,8V abgeschaltet, das erreicht der Akku nicht, die Ladung läuft also endlos durch bis du einschreitest.
Das ist der erfolgversprechenste Workaround, da moderne Ladegeräte leider keinen Formier-Modus haben.
aber ich werde auf keinen Fall noch ein Ladegerät kaufen - ich glaube nicht, daß es funktioniert.
Tja. Da fragt jemand mit einem Problem, was genau er machen soll, man gibt die Lösung...
Und diese wird dann abgelehnt. Was soll man dann noch sagen?
Ich will mich ja ungern selbst beweihräuchern, aber ich kenn mich doch recht gut in der Materie aus. So gut, dass ich bei einer namhaften Ladegerätefirma Beta-Tester war und so einige Bugs beseitigt und Innovationen beigesteuert habe.
Bei diversen Modellbautreffen bin ich der Mann, zu dem die ganzen Leute mit Akkuproblemen und für Ratschläge kommen.
Und wer auf mich hört, fährt in der Regel sehr gut damit.
Nun ist das Argumentum ad verecundiam wahrlich meine Sache nicht, weswegen ich hier meinen Ansatz ja recht sachlich begründet habe, wie ich meine.
Für das genannte Ladegerät wurden übrigens keine Gebote abgegeben. Bei der neuen Auktion stehen also die Change gut für €12 incl. Versand ein wirklich gutes Ladegerät zu bekommen, was einen Teil deiner Probleme lösen wird.
Ich selber habe 2 im Einsatz, eines für Werkzeugakkus, eines für Modellbaukram.

Hier, schau mal wie schön die aufgebaut sind. Da geht doch jedem Igoristen das Herz auf... ;)

https://imgur.com/a/uyqHOpH

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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von bastl_r »

Flip hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 21:39 1500mAh würden gut zu RAM zellen passen. Eventuell hat man die dir als NiMh untergejubelt.
Gabs die auch in der Größe SC (43x22mm)?
Kenne die eher nur als Mignon (14x50mm)
Ich denke, es ist eine Zumutung vom Anwender selbstverständlich zu erwarten, sich vor der Verwendung erst einmal in einen komplexen technischen Sachverhalt einzuarbeiten. Von den allermeisten Käufern sind die dazu notwendigen geistigen Fähigkeiten gar nicht erst anzunehmen.
Euch hat aber schon mal jemand aufgeklärt, dass man die Katze nicht in der Mikrowelle trocknen darf?
Oder ist an Eurer schon ein Warnschild dran?
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von zauberkopf »

Euch hat aber schon mal jemand aufgeklärt, dass man die Katze nicht in der Mikrowelle trocknen darf?
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Ich versuche gerade verzweifelt meiner Katze zu erklären.. ach..
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Nello »

Finger hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 22:37 Du sag mal Gerald.... möchtest du eine technische Lösung, oder sollen wir einfach ein bischen Händchen halten? Beides machen wir natürlich gerne, wir müssten nur wissen wo der Schwerpunkt liegt ;)
:mrgreen:
Ich wollte das Rätsel gelöst haben. Das ist längst passiert. Danke nochmal. Im Grunde kann man jetzt auch aufhören.

Ich habe den Eindruck, daß es ein Missverständnis gibt: Modellautos sind NICHT mein Hobby, und ich will möglichst KEINE Zeit damit verbringen.

Und Vergleiche mit Leuten, die Katzen in Mikrowellen grillen, muss ich mir nicht anhören. Es gibt Unterschiede, oder?
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Bastelbruder »

Das Ladegerät mit den "Birnchen" ist ein historisches Kleinod! Die Birnchen sind nämlich keine Glühbirnen sondern Eisen-Wasserstoff-Widerstände! Bloß Uranoxid ist da keins mehr drin.
Sowas darf man keinesfalls "entsorgen", nein, nienicht!
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von zauberkopf »

Und Vergleiche mit Leuten, die Katzen in Mikrowellen grillen, muss ich mir nicht anhören. Es gibt Unterschiede, oder?
Benutze Hamster mit Mikrowelle ! :geek:
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von bastl_r »

zauberkopf hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 23:02 Bild

Ich versuche gerade verzweifelt meiner Katze zu erklären.. ach..
Wie Geil!
Mach die Briefmarke mal bitte etwas größer. :mrgreen:
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Julez »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 23:30 Das Ladegerät mit den "Birnchen" ist ein historisches Kleinod! Die Birnchen sind nämlich keine Glühbirnen sondern Eisen-Wasserstoff-Widerstände! Bloß Uranoxid ist da keins mehr drin.
Sowas darf man keinesfalls "entsorgen", nein, nienicht!
Was du alles immer weißt... :shock:
Geilo - wieder was gelernt.
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von bastl_r »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 23:30 Bloß Uranoxid ist da keins mehr drin.
Sowas darf man keinesfalls "entsorgen", nein, nienicht!
Muss man die Dinger Dir bringen oder gar in Neckarwestheim "verpacken" lassen?

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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Gary »

ich sehe schon Marcel Reich-Ranicki wie er sagt "Ich lehne das Ladegerät ab"

Wenn man es stark vereinfacht ist eine Schnur zum ziehen am Auto.
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Bastelbruder »

Nein, diese etwas ungewöhnlichen Konstantstromquellen enthalten weniger Radio-dingens als die Kohlenhalde im 3 km entfernten Walheim. Schon vor hundert Jahren gabs zur Verringerung des Einschalt-Stromstoßes die kombinierten Urdox-Widerstände, das -ähem- seltene Mineral wurde jedoch schon nach 15 Jahren durch andere Stoffe ersetzt.

Die neuzeitlichen Birnchen unterscheiden sich aber bloß äußerlich von ihren Ahnen.
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von zauberkopf »

Ne... die sache ist einfach die :
NiMH Akkus sind Böse !
Gleich hinter Atommüll.

Und sollte ein Verschwöhrungstheoretiker in einer Hühnersuppendiskussion NiMH Akkus erwähnen.. ist das quasi ein Totschlagsargument.
Die Dinger sind einfach so zickig... das sie jeden BWL'er Freudentränen, oder nen steifen in die Hose treiben.

Es ist der Endgegner unter den Akkus.

Gegen NiMH zu scheitern heist NICHTS !

Es dennoch weiter zu versuchen, würde ich so umschreiben :
Warum dauernd gegen die Wand rennen, wenn links und rechts direkt daneben ne Tür ist ?

Ich selber lasse NiMH liegen. Selbst eine Tonne frischer Zellen, würde ich wenn überhaupt nur zum Wertstoffhof bringen.
Zum verschenken, wäre ich doch zu mehr Menschenfreund..
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Re: Rätselhafter Akkutod

Beitrag von Nello »

Danke Jan. Ein klares Schlusswort.
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