Ich suche mal!Bastelbruder hat geschrieben: ↑Mo 23. Jan 2023, 19:23Bessere Schaltnetzteile besitzen Ein- und Ausgänge zur Synchronisation. Es gibt einen Master Rädelsführer und fast beliebig viele Slaves Nachfolger. Damit wird nicht nur die Last ziemlich gleichmäßig verteilt, auch die Schaltfrequenz wird vom Rädelsführer vorgegeben. Speziell bei niedrigen Spannungen wird manchmal auch die Phase der einzelnen Wandler gegeneinander verschoben.
Vielleicht sind sogar solche Anschlüsse als Pfostenstecker auf den Platinen versteckt?
Boris bastelt
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Re: Boris bastelt
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Re: Boris bastelt
Vielleicht helfen auch die Applikationsbeispiele der verbauten Controllerchips.
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Re: Boris bastelt
Das ist der Standard-Schaltregler den man in 50% aller PC-Netzteile findet. Der Klassiker SG3525A von Unitrode, alias KA7500B und vielen Anderen.
Das Datenblatt von ONsemi ist wesentlich gesprächiger.
Ich muß das erst selber nochmal durchlesen.
Das Datenblatt von ONsemi ist wesentlich gesprächiger.
Ich muß das erst selber nochmal durchlesen.
- Alexander470815
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Re: Boris bastelt
Von Werk aus kann der jedenfalls nichts in der Richtung Last aufteilen.
Muss man eben mal schauen ob es eine Ausgangsstrommessung gibt und ab wann diese anfängt abzuregeln, vielleicht kann man diese niedriger einstellen.
Der Grüne 0,1R Widerstand links der Elkos könnte zumindest für sowas gut sein.
Da der 3525 nur einen Error Amplifier hat müssen die externen Operationsverstärker dann Irgendwie Spannungs und Stromregelung unter einen Hut bringen.
Vielleicht kann man das mit den Potis auf der kleinen Platine beeinflussen.
Das Datenblatt von den Wandlern suggeriert eine Überlastabschaltung bei 105-150% Leistung.
Muss man eben mal schauen ob es eine Ausgangsstrommessung gibt und ab wann diese anfängt abzuregeln, vielleicht kann man diese niedriger einstellen.
Der Grüne 0,1R Widerstand links der Elkos könnte zumindest für sowas gut sein.
Da der 3525 nur einen Error Amplifier hat müssen die externen Operationsverstärker dann Irgendwie Spannungs und Stromregelung unter einen Hut bringen.
Vielleicht kann man das mit den Potis auf der kleinen Platine beeinflussen.
Das Datenblatt von den Wandlern suggeriert eine Überlastabschaltung bei 105-150% Leistung.
Re: Boris bastelt
Was wohl passiert, wenn ich die fehlenden Bauteile einbaue?
Mal die Schaltung abmalen….
Mal die Schaltung abmalen….
Re: Boris bastelt
Die Grundaussage stimmt, aber der KA7500 ist ein Klon vom TL494 und hat einen 2. Fehlerverstärker.
Der Wandler schein galvanisch trennend zu sein, zumindest sehe ich einen Optokoppler. Wie sieht es auf der Sekundärseite aus?
Hats da mehr als einen TL431 und ein bisschen Kleinkram?
Der Wandler schein galvanisch trennend zu sein, zumindest sehe ich einen Optokoppler. Wie sieht es auf der Sekundärseite aus?
Hats da mehr als einen TL431 und ein bisschen Kleinkram?
Re: Boris bastelt
Auf der Hauptplatine ist nix aktives mehr, aber freie Bestückungsplätze.
- Alexander470815
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Re: Boris bastelt
Ferdimh hat vollkommen recht, das Teil hat zwei Error Amplifier.
Also durchaus möglich das der sowohl Spannung als auch Strom schon zugespielt bekommt.
Vielleicht ist die Grenze einfach großzügig auf 150% gestellt worden was dann ja 600W wären bei 400W Nennleistung.
Einfach irgendwas bestücken was nicht da war würde ich lieber nicht machen.
Zumindest nicht ohne vorher die Schaltung rausgemalt zu haben.
Ich würde mal davon ausgehen dass das durchaus eine Strombegrenzung hat.
Also durchaus möglich das der sowohl Spannung als auch Strom schon zugespielt bekommt.
Vielleicht ist die Grenze einfach großzügig auf 150% gestellt worden was dann ja 600W wären bei 400W Nennleistung.
Einfach irgendwas bestücken was nicht da war würde ich lieber nicht machen.
Zumindest nicht ohne vorher die Schaltung rausgemalt zu haben.
Ich würde mal davon ausgehen dass das durchaus eine Strombegrenzung hat.
- Bastelbruder
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Re: Boris bastelt
Ich hab mir den Chip nochmal genauer angesehen. Tatsächlich sieht der bloß ziemlich ähnlich aus wie die klassischen Reglerchips, und er ist zum Einsatz auf der Primärseite vorgesehen. Vielleicht findet jemand noch ein viel detaillierteres Datenblatt oder Applikationsbeispiele in denen u.A. die Funktion des Sync-Pin beschrieben ist.
Ansonsten müßte man probieren ob sich das Steuerflipflop über Pin4 vorzeitig setzen läßt. In der Testschaltung ist interessanterweise genau der Pin nicht verwendet.
Ansonsten müßte man probieren ob sich das Steuerflipflop über Pin4 vorzeitig setzen läßt. In der Testschaltung ist interessanterweise genau der Pin nicht verwendet.
Re: Boris bastelt
Die haben eine etwas seltsame Methode der Strom/Spannungsbegrenzung gebastelt:
Der 0,1Ohm Widerstand hängt zwischen den Ausgangs-Minus und Minus von einem der beiden Ausgangskondensatoren.
Der Verbindungspunkt des Widerstands und dem Minus des einen Kondensators bildet die Masse der Steuerspannung.
Somit beeinflusst der Strom die Spannungsbegrenzung
Wobei es wohl doch eher zur Spannungsstabilisierung dient.
Ich hab den Hersteller mal nach dem Schaltplan gefragt.... vielleicht antwortet der ja noch.
Kann man an dem Softstart-Pin herumwackeln, ohne das da was hoch geht? Da würde ich ggF eine sehr langsame hochlaufende Spannung nehmen zum starten des Wandlers...
Der 0,1Ohm Widerstand hängt zwischen den Ausgangs-Minus und Minus von einem der beiden Ausgangskondensatoren.
Der Verbindungspunkt des Widerstands und dem Minus des einen Kondensators bildet die Masse der Steuerspannung.
Somit beeinflusst der Strom die Spannungsbegrenzung
Wobei es wohl doch eher zur Spannungsstabilisierung dient.
Ich hab den Hersteller mal nach dem Schaltplan gefragt.... vielleicht antwortet der ja noch.
Kann man an dem Softstart-Pin herumwackeln, ohne das da was hoch geht? Da würde ich ggF eine sehr langsame hochlaufende Spannung nehmen zum starten des Wandlers...
Re: Boris bastelt
Danke an Toni für die Anleitung für den Umbau des Cisco-Netzteil.
Ich hab an die 2 V-Sense über 2 Dioden und 2 1k Widerstände an 42V angeschlossen.
Statt dem "R1" hab ich 2 Widerstände in Reihe und einen Optokoppler getackert:
5,8k und 5,3k.
Der Optokoppler schießt den 5,3k Widerstand kurz.
So hab ich bei Optokoppler aus 11,1kOhm = 25V
Und bei Optokoppler an 5,8kOhm(Etwas mehr, durch den Spannungsabfall) = 42V



Im Bereich zwischen an und aus kann man entweder analog steuern oder über >200Hz PWM von 25-42V
Die Steckdose findet es gut.

Die Steckdosenleiste schlägt sich wacker

Ich hab an die 2 V-Sense über 2 Dioden und 2 1k Widerstände an 42V angeschlossen.
Statt dem "R1" hab ich 2 Widerstände in Reihe und einen Optokoppler getackert:
5,8k und 5,3k.
Der Optokoppler schießt den 5,3k Widerstand kurz.
So hab ich bei Optokoppler aus 11,1kOhm = 25V
Und bei Optokoppler an 5,8kOhm(Etwas mehr, durch den Spannungsabfall) = 42V

Im Bereich zwischen an und aus kann man entweder analog steuern oder über >200Hz PWM von 25-42V
Die Steckdose findet es gut.

Die Steckdosenleiste schlägt sich wacker

Re: Boris bastelt
Hightech hat geschrieben: ↑Fr 27. Jan 2023, 13:56Danke an Toni für die Anleitung für den Umbau des Cisco-Netzteil.
Ich hab an die 2 V-Sense über 2 Dioden und 2 1k Widerstände an 42V angeschlossen.
Statt dem "R1" hab ich 2 Widerstände in Reihe und einen Optokoppler getackert:
5,8k und 5,3k.
Der Optokoppler schießt den 5,3k Widerstand kurz.
So hab ich bei Optokoppler aus 11,1kOhm = 25V
Und bei Optokoppler an 5,8kOhm(Etwas mehr, durch den Spannungsabfall) = 42V
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Re: Boris bastelt
Danke an Bernd für den ätzenden AAL!
Die Blubberhölzer sind angekommen, und danke für den Extraal.
Das CuCl macht sich gut im Bad, das ätzt mit Heizung und Blubbern schön schnell.
Nur die Blubberhölzer scheinen das CuCl Bad nicht zu mögen.
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Nur die Blubberhölzer scheinen das CuCl Bad nicht zu mögen.
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Re: Boris bastelt
Freut mich daß Dir das Ding taugt. Ich habe in den 80ern nie so gute Platinen hingekriegt. Immerhin hat es für einen 23cm-Transverter aus der UHF-Bibel von DJ9HO gereicht.
Gruß Bernd
Gruß Bernd
Re: Boris bastelt
Ich glaube, das liegt auch mit an der heutigen Technik. Bungard-Platinen mit Fotolack (auch, wenn diese schon etwas älter sind), Film mit einem guten Laserdrucker ausgedruckt und richtig dosiert belichtet ermöglicht leicht Strukturbreiten von 0,4mm der feiner. In den 80ern gab es diese Technik noch nicht für jedermann.
Re: Boris bastelt
Vor dem Laserdrucker hat man das mit Fotofilm und Vergrößerer gemacht.
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Re: Boris bastelt
Haste den QFN mitm Lötkolben eingelötet?
Sieht jedenfalls so aus, investiere doch mal in einen CHinesischen Heißlufzföhn, dann is das ein Segen und kein Gefummel.
Sieht jedenfalls so aus, investiere doch mal in einen CHinesischen Heißlufzföhn, dann is das ein Segen und kein Gefummel.

Re: Boris bastelt
Die Platinen sehen echt gut aus. Sowas gelingt mir nie. Vielleicht sind meine Platinen auch etwas alt. Zu meiner Jugend waren die noch gut.
Re: Boris bastelt
Ja, dann sind die Platinen wirklich zu alt, kauf dir mal frische Platinen.
Die Leiterbahnen zum IC sind 0,25mm.
Das klappt auch nur mit Platinen, die nicht weit über das Datum ist. Der Entwickler ist dünn angesetzt und braucht 2-5 Minuten.
Belichtet wird 2 Minuten.
Gedruckt als Foto Hochglanz Druck, Color high Quality, KiCad Ausgabe S/W,
Re: Boris bastelt
Die 10 Pfennig sind lustig
for scale
Hab ich auch noch einige davon
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Re: Boris bastelt
Klassiker!
Aber Respekt, auch mitm Lötkolben wieder ausgelötet.
Diese € wären aber gut investiert:
https://www.idealo.de/preisvergleich/Li ... -858d.html
(kostete vor all den Krisen mal 35€...)
Das is die Art von Werkzeug wo man sich fragt: "Wie hab ichs all die Jahre ohne ausgehalten?"
Re: Boris bastelt
So einen Luftlöter hab ich.
Eine Heizplatte müsste ich mir noch basteln.
Eine Heizplatte müsste ich mir noch basteln.