Für meine alt DJI - Drohne (Spark MM1A) habe ich drei Akkus, die insbesondere jetzt bei kalter Witterung schon ärgerliche Dinge machen (zB startet man das Gerät bei fast 70% Akku, um eine schöne Schneelandschaft aufzunehmen, und nach 30 Sekunden kommt die Warnung "Niedrige Spannung! Fluggerät landet sofort!") - aber immerhin kontrolliert und nicht abgestürzt.
Die Akkus bekommt man grundsätzlich noch, aber die werden in Gold aufgewogen. Leider sind die im Original nicht geschraubt, sondern verpresst/geklebt. Was ist denn eure Meinung zur Sachlage? Auf Risiko einen aufreissen und schauen, welche Zellen drin stecken, oder in den sauren Apfel beissen und neue um TEURES Geld kaufen?
NB: Die Drohne ist noch völlig ok, fliegt und filmt und bildet ...
Ich hab grad mal in meiner Accu-Schrottecke geschaut.
Da liegen auch DJ Accus nur leider andere.
Die haben laut Anzeige auch noch Leben drin 2 LED von 4 und die dritte blinkt.
Da bläht sich der Accu so wie in Laptops auf.
Das übliche verbotene Kissen.
Ich glaube in der Garage könnten auch noch solche liegen wie in deinem Foto.
Den könnte ich ja mal kracken und hier ablichten
Meine Drohne hat ein ähnliches Problem die Flugzeit ist auch arg geschrumpft bis unmöglich.
Edit: einen von deinen hab ich doch da aber da machen die LEDs nichts mehr.
Zuletzt geändert von video6 am So 26. Feb 2023, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
ich würde die Dinger bis unmittelbar vor dem Flug mit ner Wärmflasche in ein Fell kuscheln und mal schauen, ob sie dann noch ausreichend tun. Wenn nicht mal einen vorsichtig aufpuhlen und gucken, ob man die Zellen tauschen kann.
Ich würde das Gehäuse versuchen zu öffnen und dann an die Akku-Anschlüsse ein gängiges Modellbau-Steckersystem wie XC60 und JST XH oder EH anlöten. Das Gehäuse dient dann nur noch als Adapter für deutlich preiswertere Modellbauakkus.
Die Akkus gehen teilweise durch Aufhebeln und auch an einigen Stellen durch Auftrennen (Dremel) fast zerstörungsfrei auf.
ich hab so auch schon einen meiner Mavic Pro-Akkus repariert.
Der Hinweis, dass die verschiedenen Akkugenerationen verschiedene Zelltypen enthalten, ist wichtig, sonst kommt die Elektronik nicht klar und meldet ständig leere Akkus. Bei meinem defekten Akku standen die Zellentypen auf auf den Zellen, ich musste nur eine Zelle aus dem Pack wechseln.
Irgendwas draußen dranhängen, klappt bei DJI nicht, die Überwachungselektronik ist da sehr „speziell”. Ich hab das mal getestet - die Drohne hat sich nichtmal trotz nominell vollem Akku mit der Fernbedienung verbinden wollen.
Tobi hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 12:37
Bitte beachten dass hier scheinbar Li-HV Zellen mit höherer Nennspannung als üblich verbaut sind.
Eine längst vergessene Technologie? Davon würde ich gern mehr wissen.
... oder ist das derselbe Dummschwätz wie anderswo. Natürlich geht die Drohne sofort kaputt wenn man den Billig-Nachbauakku einsetzt. Und die Garantie (Was wurde da jemals garantiert?) ist hinüber. Es gibt tatsächlich unterschiedliche Zellen deren Lade-Endspannung sich um ganze hundert Millivolt unterscheidet. Mit der Kapazität und der Normspannung von 3,7 Volt hat das alles nichts zu tun.
Es gibt tatsächlich im Modellbau sogenannte Li-HV Akkus, also Lithium Hochvolt. Die werden bis 4,35V/Zelle geladen. Weniger Laden macht natürlich nix ausser die Lebensdauer verlängern, andersrum aber sollten normale Zellen keinesfalls bis zu diesem Spannungslevel geladen werden. Da also vorher informieren!
Grundsätzlich spricht nix gegen einen Zelltausch, allerdings sollte die Elektronik dauernd auf Nennspannung gehalten werden, so dass sie nix mitbekommt.
ich würde die Dinger bis unmittelbar vor dem Flug mit ner Wärmflasche in ein Fell kuscheln und mal schauen, ob sie dann noch ausreichend tun.
Das ist elementar wichtig! Der Modellbau-Profi heizt seine Akkus vor Gebrauch grundsätzlich auf 40°C auf, es gibt da sogar spezeielle Heizboxen oder Heizbeutel für mit Temperaturelektronik. Bei hoher Last erst recht zu empfehlen, und bei Kälte draußen nochmal doppelt.
