Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Der chaotische Hauptfaden

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bastl_r
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Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von bastl_r »

Hallo miteinander.
Unser Siem3ns Kochfeld lässt im Bereich der Lieblingskochstelle meiner Frau spürbar nach.
Zum Anbraten auf der linken Seite muss auf 9 geschaltet werden während auf der rechten Seite mit der gleichen Pfanne auf nur 7 -8 dasselbe Ergebnis erziehlt wird.
Das Kochfeld ist eines mit 8 Zonen und erst 5 - 6 Jahre alt.
Bin da eher ein Freund des vorbeugenden Tausches ehe da was richtig hochgeht.
Hat schon mal jemand vorbeugend die Kondies getauscht.
Dass ich vor dem Tausch erst schauen muss was ich brauche bin ich mir bewusst.
Oder macht es doch eher Sinn noch zu warten?

bastl_r
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Bastelbruder
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Bastelbruder »

Kondensatoren kann man auch vermessen und vergleichen. Bei Folienkondensatoren ist Alterung nicht der ansteigende ESR, sondern die Kapazität die weniger wird. Man muß eventuell nicht mal die Spule auf einer Seite abtrennen, weil der Serienschwingkreis ohne Versorgung auf der einen Seite ziemlich offen ist.
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Roehricht
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
mal eben tauschen ist da nicht. Das system Endstufe und Kochkreis sind nicht unabhängig von einander. Werden Cs getauscht muss man überprüfen ob die Endstufe mit dem Kreis genau abgestimmt sind. Ist in etwas wie ein Sender mit der Antenne. Wobei hier die Antenne die Herdspule ist.

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Wolfgang
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ferdimh
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von ferdimh »

Ich will ja nix sagen, aber ich kenne Induktionskochfelder nur in wild schwingend. Damit schwingt der Eimer halt auf der Frequenz, die der Schwingkreis vorgibt. Alles andere wäre in meinen Augen auch sehr sportlich, da der Schwingkreis ja durch den Topf ohnehin verstimmt wird.
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Desinfector
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Desinfector »

ferdimh hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 09:02 Ich will ja nix sagen, aber ich kenne Induktionskochfelder nur in wild schwingend. Damit schwingt der Eimer halt auf der Frequenz, die der Schwingkreis vorgibt. Alles andere wäre in meinen Augen auch sehr sportlich, da der Schwingkreis ja durch den Topf ohnehin verstimmt wird.
und zwar durch jeden Topf unterschiedlich
und auch abhängig davon wie genau der Pott auffer Pladde steht ;)
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Bastelbruder
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Bastelbruder »

... und mit abnehmender Kapazität werden Frequenz und (immer vorhandene) Verlustwiderstände höher, der Stroom nimmt ab und damit auch die Heizleistung.

Kapazität messen und mit dem Aufdruck und der Messung vom Nachbarfeld vergleichen.
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Desinfector
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Desinfector »

Querverweis?

https://www.mikrocontroller.net/topic/552977#new

:mrgreen:

Ich könnte mir vorstellen, das man eine flache Spule unter den Pott
legt.
diese kann eine Spannung induziert bekommen, die man dann messen kann.
Idealerweise eine Spule aus einem geschrotteten Induktionsherd.

Zwecks Langzeitstudie und damit Früherkennung von Leistungsabfällen
muss man natürlich immer die selbe Spule haben
und ebenso immer mit dem selben Pott (oder Blechplatte) zum Messen
nehmen.

Die aufgenommenen Werte
(Spannung und ggf auch Freq) kann man dann in einen Graphen übertragen.
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Bastelbruder »

Spule bauen, Dummyload und (NF-)Wattmeter anschließen. Kalibrieren. Vergleichen. ...

Blöh(!)dsinn!

Beim Küchenradar mißt man die Temperaturerhöhung nach einer festen Zeit, beim Induktionsherd geht das genauso. Bei beiden Geräten ist ein kleiner Fehler wenn der Behälter in der Berechnung nicht berücksichtigt wird.

Weiter oben wurde bereits festgestellt daß sich zwei Platten nicht gleich verhalten. Es gibt sicher keine belastbaren Daten zum Unterschied von Stufe "9" zu "7-8". Vielleicht könnte man das so handhaben wie beim Radar.
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Desinfector
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Desinfector »

mit der spule kann man innerhalb von Sekunden messen.
ohne Wasser, ohne Pütschern etcpp.

Blödsinn ist für mich die Induktionstechnik generell
...viel zu schnell kaputt.
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von bastl_r »

Ich würde ja, aber ich glaube wenn ich am Herd beginne was aufzubauen schmeißt mich meine Frau raus :lol:
Das Schrottfeld stammt übrigens hier vom Forum. :mrgreen:

Wobei der Gedanke vom Desinfector ist durchaus interessant. Im Grunde sollte es sogar ausreichen eine einzelne Windung/Leiterschleife zwischen Topf und Glaskeramik einzubringen und die dort induzierte Spannung zu messen.
Bleibt natürlich auch die Frage wie sich die Arbeitsfrequenz bei nachlassenden Kondensatoren entwickelt und welchen Einfluss das auf die Leistung hat. Also wirds doch wieder einfacher sein den Temperaturunterschied über die Zeit zu erfassen.
Dass ich jetzt auch noch den Primärstrom messe schließe ich hier mal kategorisch aus. 8-) bastl_r
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ferdimh
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von ferdimh »

Ich würde behaupten, dass es noch einfacher ist, die Leistungsaufnahme an einem definierten Topf zu messen.
Der Wirkungsgrad von dem Eimer muss >90% sein, sonst würde das Ding abbrennen.
Da Wirkungsgrade über 100% unüblich sind, ist also der maximale Fehler hier etwas über 10%. Damit kann man in meinen Augen bei einer Funktionskontrolle durchaus leben.

Eine Messung der induzierten Spannung würde nur bei einem homogenen Magnetfeld und an einem immer gleichen "Prüftopf" Sinn ergeben. Ansonsten würde jede kleine Verschiebung der Sensorspule erhebliche Unterschiede mit sich bringen, die, von einer Spannugnsmessung ausgehend, auch noch mit dem Quadrat in die Leistung eingehen.
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von bastl_r »

Also so wie ich es gemacht habe:
Topf, Wasser, Zeit.

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Desinfector
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Desinfector »

ferdimh hat geschrieben: Do 6. Apr 2023, 12:12
Eine Messung der induzierten Spannung würde nur bei einem homogenen Magnetfeld und an einem immer gleichen "Prüftopf" Sinn ergeben.
wenn man wie ic einen Pott 30 Jahre lang haben kann, hätte man immer den selben Pott
Ansonsten würde jede kleine Verschiebung der Sensorspule erhebliche Unterschiede mit sich bringen, die, von einer Spannugnsmessung ausgehend, auch noch mit dem Quadrat in die Leistung eingehen.
Da muss man sich dann eine Schablone bauen, damit man immer an der selben Stelle positioniert. :lol:

Also bei dem was andere für Aufwände treiben (bei anderen Geschichten) schlägt sowas auch nicht die Zacken aus dem Kohl.

-oder so. :mrgreen:
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Später Gast
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Später Gast »

Ich bin seit November auch unfreiwillig in den Genuss eines Induktionskochfelds gekommen und habe die angesprochenen Probleme dauerhaft im alltäglichen Gebrauch. Konkret:

-Positionierung des Topf über Spule unmöglich, da Markierung das nicht hergibt und auch zu dunkel. Schablone wäre gut, aber aus welchem Material?
-Keine kontinuierliche Leistungsentwicklung über die einzelnen Stufen hinweg
- ungleichmäßige Erwärmung des Pfannenbodens auch auf den großen Feldern, muss Pfannen ständig um die eigene Achse drehen, sonst verbrennts auf der einen Seite, andere Seite roh.
-Bedienung ist hakelig und langsam. Wenn ein Topf mit Nudelwasser überkocht, hilft nur den Topf vom Herd nehmen, sonst ist man zu langsam mit dem beknackten Puck, der manchmal tut und manchmal nicht.

Habe schon häufiger schlimme Wutanfälle wg diesem Sch***teil erlitten und sollte vor dem Kochen besser alle meine Hämmer wegschließen, damit ich nicht mal eine ausgiebige Bob Widlar Gedenkzeremonie veranstalte. :evil: :evil: :evil:
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RMK
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von RMK »

darf ich fragen welches Fabrikat das ist?

wir haben seit ~8 Jahren auch ein Induktionsfeld, und das hat sämtliche Deiner beschriebenen Probleme *nicht*.. .
allerdings sollte man den Topf etwas *größer* als das Feld wählen.

Schablone - kannst aus Papier machen. :-) wenn das (und damit Glas und Topfboden) mal 250° erreicht kochst auch nicht mehr, sondern kokelst.
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Später Gast
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Später Gast »

Neff. Sollte eigentlich ein sehr gutes sein, zumindest nach Aussage des Vorbesitzers der Küche, und auch was man online so liest. Ich hätte dringend gerne mein Gaskochfeld von Ikea für 180€ zurück. Das Teil was bei uns in der Küche ist, kostet neu über 3000 Flocken, da will ich nur noch weinen. :-(

Eine Flamme, ein Drehknopf, ein Handgriff. Kein Tatsch kein Pieps, kein Verschleiß. Es könnte so einfach sein. Stattdessen aktiviert sich bei jeder Gelegenheit, wenn mal nen Tropfen Wasser draufkommt oder man drüber wischt unerwünscht der Timer, der dann wieder umständlich weggetatscht werden muss.

Das Design von dem Teil ist wirklich nachhaltig verkackt. Auch der Quatsch mit dieser Turbofunktion. Ich will von Null bis Vollgas durchgängig regeln und 100%Last auch dauerhaft fahren können, ohne mir um die Lebensdauer meines arschteuren Premiumprodukts Sorgen machen zu müssen. Wenn es die 3,5kW nicht dauerhaft liefern kann, sondern nur 2,3kW dann ist das halt Etikettenschwindel. Meine Eltern haben auch schon das zweite Induktionskochfeld, auch hier nur teure Markenware, auch hier ungleiche Wärmeverteilung bei großen Pfannen. Scheint mir ein grundsätzliches Problem zu sein.
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Sir_Death »

Also ich habe auch ein Neff seit über 2 Jahren und kann die Probleme absolut nicht bestätigen.

Und das mit der Power-Funktion....
Der Herd darf auf 2 Phasen maximal je 16A ziehen,sonst ist er in einem Standard-Haushalt nicht montiert - das sind dann bei 230V ca. 7kW
Wie soll denn der Herd auf 4 Platten dauerhaft je 3,5kW haben, wenn er gesamt max. 7kW können darf???

Bitte zuerst denken, dann eventuell meckern... :x
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Roehricht
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Also so wie ich es gemacht habe:
Topf, Wasser, Zeit.
mach ich auch so, in der Mikrowelle sowie auf dem Langewellenkochfeld.
Der Herd darf auf 2 Phasen maximal je 16A ziehen,sonst ist er in einem Standard-Haushalt nicht montiert - das sind dann bei 230V ca. 7kW
Wie soll denn der Herd auf 4 Platten dauerhaft je 3,5kW haben, wenn er gesamt max. 7kW können darf???

Die Begrenzung kann man irgenwo ausschalten. In Britenland und deren Kolonien darf der Herd bei 230V 45A ziehen , das sind 10,3kW , Drehsaft gibts da nicht.

Wie das Ausschalten geht steht bestimmt nur in einer der "speziellen Kundendienst Unterlagen" :(.

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Wolfgang
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Später Gast
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Später Gast »

Man kann schon damit kochen, so ists nicht. Aber im Vergleich mit dem 180€ Gaskochfeld ist das Teil für mich einfach eine herbe Enttäuschung. Das kostet weniger als ein Zehntel und ist in jeder Hinsicht, außer dem Putzen überlegen. Wäre da ne Gas Steckdose in der Wand, würde ich sofort zurück wechseln. Für die 3000€ kann ich mir die Gasleitung wahrscheinlich sogar legen lassen.

Beim Kochen ist mir auch egal, was die Anschlussleistung hergibt, ich dreh die Flamme voll auf und koche. Beim Gasfeld macht die große Flamme 3,5 kW Dauerstrich, egal was die anderen Platten grade tun. Und wenn ich vor jeder kleinen Verstellung vorher 3Sekunden lang das Kochfeld anwählen muss, bis ich dann 5 Sekunden brauche, den neuen Wert einzustellen, stört mich das bei meiner eigentlichen Tätigkeit, dem Kochen. Neulich mal 3 Töpfe gleichzeitig auf dem Feld gehabt und schier verrückt geworden, weil so viel Zeit beim Leistung einstellen verloren geht. Ich kann ja währenddessen auch nicht mehr aufs Kochgut schauen, weil die Plattenauswahl sehr genaues Drücken auf den Puck erfordert und der Wert nur auf dem Display abzulesen ist. Da irgendwo auch noch Leistungsstufe zu aktivieren oder zu deaktivieren hab ich weder nen Kopf, noch Zeit für.

Bestimmt stell ich mich nur dumm an. Für mich ist das halt leider nichts, ich will nicht über die Bedienung nachdenken. Ich komm da in Stresszustände, ich bin schon mit Kochen überfordert. :lol:
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Smily
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Smily »

@Später Gast,
Ich habe hier auch solch einen induktionsofen stehen.
Der is von samsung.
Beim kauf hab ich da drauf geachtet, dass auch wirklich vernünftige Drehknöpfe vorhanden sind.

Das teil lässt sich wie sein Vorgänger, klassisch an den Drehknöpfen an der front bedienen.
Ohne touch und so ein mist.
Da sind auch noch klassisch zahlen an den knöpfen, zusätzlich zeigt er auf dem kochfeld auch nocheinmal die stufe jeder platte an.
Das wars.
Das einzige was wirklich tuch ist, ist der timer für die einzelnen kochplatten, was ich eh nie nutze, da uch beim kochen sowieso vor dem teil stehe.

Ich finde es sehr angenehm, dass der ähnlich wie ein gaskochfeld vollgas auf den topf geben kann, und genauso schnell wieder weg macht, falls was überkochen will.

Also es gibt bei den Geräten nicht nur fanzy gerümpel, sondern auch tatsächlich nurtzbares Gerät.
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ferdimh
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von ferdimh »

Die Koppelspule hat zum Messen noch einen Nachteil: Verlieren die Schwingkreiskondensatoren wirklich Kapazität, steigt die Frequenz und mit ihr die induzierte Spannung. Damit wird genau der hier diskutierte Fall eben nicht erfasst...
Gary
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Gary »

Meine Schwägerin hat auch ein Kochfeld mit "Puk".
Bei einer kleinen Vorführung der neuen Küche hat das alles gut reagiert, sah auch intuitiv aus.
Die Marke weiß ich jetzt nicht und zu oft sehe ich meine Schwägerin nicht.

Kann es sein das die Kochplatte nicht mehr tut wie sie soll? vielleicht deshalb veräußert wurde?
Du noch nie in die Anleitung geschaut hast und falsch bedienst?
Bei dem Zustand müsse ja die Frau nach dem Hammer fragen.

Seit einer Woche wird hier auch induktiv gekocht, zwei Sachen stören, man kann keine Teller auf der (noch) heißen Platte anwärmen und der Platz den das Touch-Feld einnimmt fehlt beim kochen.
Mit der neuen Espresso/Mokka Kanne von Bialetti sieht man wie schnell schnell sein kann. Fühlt sich an wie das Atomkraftwerk bei den Hoppenstedts, man hat Angst das es puff macht.
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Roehricht hat geschrieben: Do 6. Apr 2023, 22:48In Britenland und deren Kolonien darf der Herd bei 230V 45A ziehen , das sind 10,3kW , Drehsaft gibts da nicht. Wie das Ausschalten geht steht bestimmt nur in einer der "speziellen Kundendienst Unterlagen" :(.
In UK ist die typische Installation der normalen Steckdosenstromkreise in der Regel als Ringleitung mit sehr hohen Absicherungen ausgeführt, so dass man auch an jeder Steckdose bereits sehr hohe Leistungen abnehmen könnte. Die massiven Messingkontake der Stecker dürfte das sicher am wenigsten stören.

Es gibt Regionalisierungen bei der Hardware und natürlich für die Software - mit "Tastengriffen" versteckte Menüs aufrufen und sich was freischalten ist also nicht drin. Selbst wenn es möglich wäre, was brächte es denn? Überlastet der Kunde dann seine marode Installation und ihm brennt die Hütte ab, ist natürlich wieder der Hersteller in den Medien, weil ein Ofen von einer ihrer Marken einen Brand verursacht hat. Das sehe die Leute und es prägt sich ein. Keiner berichtet jedoch später darüber, wenn die eigentliche Ursache später ermittelt wird und der Hersteller keine Schuld daran hat, weil der Kunde selber oder teilweise der Kundendienst gepfuscht hat.
Bei mir in der Entwicklung landen auch hin und wieder Baugruppen aus Geräte, die beim Kunden Brände verursacht haben - es gibt da nichts, was es nicht gibt.
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Später Gast
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Später Gast »

Bda wurde konsultiert, ohne kann man das Teil überhaupt gar nicht bedienen, weil nicht ersichtlich ist, wie man die einzelnen Felder überhaupt anwählen soll. Wenn mans mal weiß gehts, aber am Anfang hatte ich keine Bda und niemand hat es mir zeigen können. Da bin ich beim Versuch, mehrere Platten anzumachen fast explodiert vor Wut. Die Dame ist weniger impulsiv und hat sich besser im Griff, aber auch sie stand schon häufiger fluchend vor dem Gerät.
Die Tatsch Erkennung funktioniert auch zuverlässig, wenn man präzise tippt, aber das verbraucht einfach übertrieben viel Aufmerksamkeit für etwas, was mit Drehknöpfen tatsächlich intuitiv, schnell und fehlerfrei abläuft.

Dass die Bedienung umständlich ist, ist den Entwicklern auch sicher bekannt, das rechte große Bräterfeld hat als Krücke ne Funkzjon namens Power Move, wo man durch vor- und zurück Schieben der Pfanne zwischen 3 Leistungsstufen wählen kann, aber in Kombi mit der ungleichmäßigen Wärmeentwicklung war mir das jetzt auch immer zu frickelig, als dass es wirklich was verbessert hätte.

Der Fairness halber sind mir noch zwei Dinge eingefallen, wo es besser als das Ikea Kochfeld ist. Kindersicherung und Warmhaltefunktion. Beides nicht ganz unwichtig und beim Gasfeld schlicht nicht vorhanden.

Naja. Ich reg mich jetzt mal wieder ab und trinke ein alkfreies Pils, hab den Fred lange genug vom Thema abgebracht. :roll: :oops: :lol:
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Gary »

Wenn man jung ist hält man sowas noch aus, als alter Sack streue ich da Geld drüber bis ein neues Kochfeld zu sehen ist.
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Roehricht
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
In UK ist die typische Installation der normalen Steckdosenstromkreise in der Regel als Ringleitung mit sehr hohen Absicherungen ausgeführt, so dass man auch an jeder Steckdose bereits sehr hohe Leistungen abnehmen könnte. Die massiven Messingkontake der Stecker dürfte das sicher am wenigsten stören.
Die Herde sind in UK mit einer direkten Leitung zur UV festangeschlossen. Und der vorgescheltete Automat hat krummerweise 45A.
Somit kann da nix überlastet werden.

Aber der grössere Teil der Bevolkerung in UK kocht mit Gas.

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xanakind
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von xanakind »

Später Gast hat geschrieben: Fr 7. Apr 2023, 19:24 mit der ungleichmäßigen Wärmeentwicklung
Ich verstehe das nicht.
Kann mir mal jemand erklären wie es denn zu dieser ungleichmäßigen Erwärmung kommt?
Unter dem Topf ist doch ein Kreisförmiger gleichmäßiger Spulenwickel.
Sind das irgendwelche HF Effekte?
Löschen sich hier im Topfboden Wirbelströme gegenseitig aus?
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von bastl_r »

Bei unserem Kochfeld sind es 8 rechteckig gewickelte Spulen.

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Fritzler
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von Fritzler »

Oder die Spule is zu klein.
Dann ist die Mitte der Pfanne schön heiß und außen isses noch kühl.
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von bastl_r »

Den oben auf der Glasfläche aufgedruckten zufolge sind alle Kochfelder gleich groß. Es werdern immer zwei Stück paarweise betrieben.
Man kann mittels "Zuschaltfunktion" auch alle vier Kochzonen einer Seite zusammenschalten.

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bastelheini
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von bastelheini »

Welcher Typ ist es denn? Dann gibt's nicht so viel Spekulatius...

Meine Platte hat auch 2 Spulen pro Feld...
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ESDKittel
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Re: Kondensatoren in Induktionskochfeld prophylaktisch tauschen

Beitrag von ESDKittel »

Die machen halt wirklich nur da warm wo unterm Topf die Spule ist.
Aber da dann richtig.

Um die Form/Lage der Spulen und deren Wärmeverteilung genauer zu ergründen,
könnte man ein (magnetisches!) BackKuchenblech auflegen und mit Pfannkuchenteig einstreichen....

Hatte mir als Studi soein günstiges Induktionsbeistellkochteil geholt,
weil der 2 "Flammen"herd in der Einbauküche leistungsmäßig zu nix getaugt hat außer Ravioli aufzuwärmen...
Selbst mit einer dickwandigen Eisenbratpfanne gab es auf dem Induktionskocher nur einen heißen Ring.
In der Mitte und am Rand zu kalt für ernsthafte Bratkartoffel :( .
Aber Nudel-/Kartoffelwasser aufkochen im Emailkochtopf in Wasserkochergeschwindigkeit :D .
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