Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Der chaotische Hauptfaden

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Mechatronk
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Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Mechatronk »

Wir haben uns Familiär vermehrt, der Movano ist für vieles zu groß und in das doofe Cabrio passt der Kindersitz nicht rein.
Jetzt hätt ich gern sowas wie einen Volvo 850, V70 oder so. Lang, geräumig, unkaputtbar, leicht zu reparieren, Ersatzteile gut verfügbar. Aber vielleicht ehre 8-10 Jahre Alt und 150tkm anstatt 20 und 350tkm.
Budged sind circa 5 Riesen. Wo kann ich da hin schielen?
Matt
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Matt »

packt 5 weitere Riesen, dann hast du schon Chance auf Gebrauchtwagensmarkt. Außer du willst dich Schrottmühle/Verbrauchswagen anlachen.

Ohne Scherz würde ich dir audi a4 Diesel (kein Benziner bei dieser Alter !!, ölsaufende TFSI willste du ncht haben)
bzw Ford mondeo (achtet auf Wartungsintervall, ggf nachholen, denn meiste Ford wird von sparsame Besitzer gefahren)
Lass Finger von BMW, falls der günstig angeboten wird, Quasi jeder angebotene günstige 8-15j alte BMW hat irgendwelchere größere Mängel.
Japse-Kisten ist schon wieder recht begehrt, dass es auch nimmer so günstig wird.
Das ist meine Wissenstand/Erfahrung vor 2jahre, wo ich bis heute nicht so ganz zufrieden mit junge Audi bin.

Vor 10-15 j würde ich carisma wieder holen, Mittweile ist quasi jeder schon über 20j Alter mit Rostproblem und diverse Vernachlässigung.
Ich habe vor 12j eine für 1500€ geholt und 9.75 Jahre damit gefahren. Solchere günstige Wagen mit lange Laufzeit werde ich nie mehr in meine Leben wiedererleben.
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Botanicman2000
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

ich hatte bis letzte Woche einen Mondeo mK4 BJ2011
lief top war ein Diesel und Sparsam.
keine Reparaturen gehabt außer Verschleißteile wie Bremsen Zahnriemen Reifen.

Ist jetzt durch was größeres ersetzt worden. Hyundai S :D Santa Fee.

gruß Uwe
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uxlaxel
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von uxlaxel »

falls du lust auf löten (steuergerät reparieren?), eine bremse machen und etwas rost im zaum halten, hätte ich einen 15 jährigen astra kombi turbodiesel nähe jena stehen. soll dreistellig kosten.
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RMK
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von RMK »

volvo V70 II ist schon okay, wenn auch nicht 10 Jahre, eher bisl drüber. Benziner mit 2,4l fast unkaputtbar,
allerdings nicht die allersparsamsten - die letzten drei die wir gefahren sind (2x V70 I, jetzt V70II) haben alle (!)
über 400.000 gemacht. ok, der aktuelle muckt grade rum wegen Gasanlage, aber da kann der Motor nix für.
Verbrauch beim 140PSer ab 7 l, bei den anderen die etwas (hüstel) mehr Dampf hatten so ab 10.

der V70II ist allerdings auf Ford-Plattform..

die Diesel mit 163 PS sind auch ok, da weiss ich aber die Plakettenfarbe nicht. lässt sich mit ab 5 l fahren.

je jünger die Kärren sind desto kleiner sind die innen...
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Joschie
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Joschie »

Mechatronk hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 00:33 Wo kann ich da hin schielen?
Ich würde in Richtung Ford Mondeo MK4 oder noch besser MK3 schielen. Unbedingt mit 6-Gang Schaltbox, finger weg von der Automatik.
Motorisierung MK3 entwederns den 2.0ltr. TDCI Diesel oder den 3.0 Ltr. V6 Benziner.
Beim TDCI darauf achten das das Partikelminderungssystem nachträglich eingebaut wurde und nicht Werksseitig montiert war.
Der TDCI ist ein alter Ford Motor mit Steuerkette, robust und zuverlässig. Laufleistungen von um die 500tkm keine seltenheit. Kann man problemlos um die 5,3 Ltr. Diesel fahren. Bekannte Schwachstellen sind die AGR-Ventile die bei längerer Standzeit gerne festbappen, ESD sind die ersten meist bei so 150-180tkm fällig, die zweiten laufen dann i.d.R. 300-400tkm prolbemlos.
Der V6 Benziner ist ein Sahnestück von Motor, läuft seidenweich, zieht in allen Lebenslagen und ist fast unverwüstlich. Spezl seiner macht gerade die 800tkm voll. Bei gemütlicher fahrweise um die 10 Liter Verbrauch problemlos, kann man aber auch mit 30ltr. auf hundert Kilometer fahren was einem ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.

Beim MK4 würde ich nur den 2.0ltr. Diesel nehmen, ist ein PSA Triebwerk, an sich sehr robust.
Hat aber Zahnriemen der alle 12 Jahre oder 200tkm raus muss.

Nochwas, bisserl aufpassen, die Fordtriebwerke sind was Öl angeht etwas speziell, besonders bei den Getrieben.

Ansonsten die Dacia Dokker sind auch recht zuverlässige und robuste Kisten.

Auch wenn ich eine absolute Abneigung gegen alles aus dem VauWeh Konzern habe, einen Caddy mit 1,6ltr. Diesel (so bis BJ 2015/2016) könnte ich mir vorstellen.

Grüße
Josef
Mechanix
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Mechanix »

Joschie hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 09:08 Auch wenn ich eine absolute Abneigung gegen alles aus dem VauWeh Konzern habe, einen Caddy mit 1,6ltr. Diesel (so bis BJ 2015/2016) könnte ich mir vorstellen.
Als nicht Autobesitzer kann ich keine guten Ratschläge geben, nur berichten das der Caddy Diesel (BJ 2013) eines Arbeitskollegen sauber nach zwei Jahren die Hufe hochgerissen hat, nachdem er vorher ordentlich von Inspektion zu Inspektion geklappert hat. Vll ein Montags Modell erwischt.
Der 2015 Caddy Diesel (aus zweiter Hand) von ner Freundin ist dieses WE ausgestiegen. Laufleistung unbekannt, aber 250k hat der mit ihrem Fahrprofil mind. Der Wagen wurde Top gewartet, der Vatter besagter hat ne gut beleumundete freie Werkstatt und sie weiß mehr über Autos und deren Reperatur als ich.

Sicher keine repräsentativen Zahlen, aber vll hilft es ja.
jodurino
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von jodurino »

Es gibt 5 sitzige Caddys?

Dachte immer die haben 2 Sitze und Ladefläche
Mechanix
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Mechanix »

Theoretisch gingen sogar 8 Sitze. Zwei Notsitze hinten und durchgezogene Sitzbank vorne. Dürfte aber die absolute Ausnahme sein. Und bei den Notsitzen weis ich aus dem Stegreif nicht ob sie in DE zugelassen sind.
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PowerAM
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von PowerAM »

jodurino hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 09:52Es gibt 5 sitzige Caddys? Dachte immer die haben 2 Sitze und Ladefläche
Doch! Es gibt die Caddy 2K-Baureihe auch als Pkw-Version und sogar mit langem Radstand, der vollumfänglich dem Laderaum zugute kam. Als "Caddy Life" mit beidseitigen hinteren Schiebetüren.

Im Freundeskreis blieben nur die zwei alten und spätestens 2010 abgekündigten 1.4er Benziner halbwegs erträglich, mit den ihnen folgenden 1.2er TSI hatte ich dienstlich bereits bei unter dreijährigen Modellen unglaubliche Zicken kennenlernen müssen. Die beiden alten 1.4er im Freundeskreis (75 PS, gebaut bis 2006 und 80 PS, folgend und bis 2010) hatten "nur" defekte Zündspulen, verkokte AGR-Ventile sowie ausgefallene Nockenwellensensoren. Bis auf die "über Nacht" kaputte Zündspule liefen die Motoren stets mit leuchtender MIL so, dass man noch heim gekommen ist.

Von den beiden 1.4ern darf man keine sensationellen Fahrleistungen erwarten und erst recht nicht erzwingen - dann werden sie zu hemmungslosen Säufern. Der Zahnriemenwechsel sollte beim Gebrauchtkauf entweder zweifelsfrei nachgewiesen sein - oder der Tausch eingepreist werden. Finger weg von verbastelten Modellen, gerade an der Elektrik und Elektronik sollte nicht unqualifiziert gebastelt werden. Die Hängerkupplung gehört bei vielen Exemplaren zur obligatorischen Ausstattung, regelmäßiger Hängerbetrieb geht einem mit dem lustlosen 1.4er Motor aber ziemlich auf die Nerven.

Die auf Blattfedern liegende starre Hinterachse muss man ertragen wollen. Dem Caddy tun als Alltagsauto oder bei ggf. öfterer Nutzung für Urlaubsreisen etwas breitere Räder mit etwas geringerer Reifenhöhe gut. Sie verschieben das Fahr- und Lenkverhalten vom Transporter mehr in Richtung Pkw und können die Seitenwindempfindlichkeit besser erträglich machen. Der 2006er hatte wohl deshalb 205er Sommerreifen auf 16er Alufelgen von einer namhaften Reifenbude drauf bekommen. ABE dabei, nicht abnahmepflichtig. Das war auch die einzige Veränderung an diesem Fahrzeug, der Rest ist unberührt. Die eigentlich zum Fahrzeug gehörenden Stahlfelgen gab es mit Winterreifen dazu.

Das VW-typische Batteriemanagement muss man sich verinnerlichen. Wer auf Festivals darin schlafen will, was allein ziemlich komfortabel geht, dabei aber pausenlos Türen öffnet und wieder verschließt, weckt jedesmal ein Rudel Steuergeräte. Die bis zu 10 min bei offenen Türen strahlende Innenbeleuchtung und ggf. mit jedem Entriegeln der Zentralverriegelung eingeschaltete Scheinwerfer nuckeln ebenfalls die Batterie leer. Unqualifiziert eingebaute chinesische Autoradios können die Busruhe beim abgestellten Fahrzeug stören und ebenso für regelmäßig leere Batterien sorgen. Daher der Hinweis auf möglichst unverbastelte Modelle.

Über Flügeltüren oder nach oben schwingende Heckklappe hat jeder seine Ansichten. Letztere bietet z. B. bei Regen darunter Schutz zum Sitzen. Zudem gibt es solche Metallteile, die zwischen Heckklappenschloss und der Verriegelungsöse an der Karosserie eingesetzt werden und die Klappe selbst bei verriegeltem Fahrzeug ca. 10 cm zur Belüftung offen lassen. Nützlich, wenn z. B. ein Hund öfter dabei ist. Wer gelegentlich darin schlafen will, sollte unbedingt Windabweiser an den vorderen Seitenfenstern montieren. Die Scheiben kann man so einige Zentimeter offen lassen, hat etwas Luftaustausch und es ist trotzdem regensicher.

Die zitierten 5000 EUR dürften jedoch selbst für so 'nen alten Hund, also 12 bis 15 Jahre alt, ziemlich knapp werden. Caddys sind trotz ihrer Schrulligkeit und ihrer Defizite als Alltagsauto überbewertet und eigentlich zu teuer. Aber da die überzogenen Preise trotzdem bezahlt werden, lassen sie sich auch verlangen.

Der 2006er aus meinem Freundeskreis, blau und mit langem Radstand, hatte 2022 optisch deutlich verwohnt und mit 245 Tkm 5600 EUR gekostet. Darin eingepreist war bereits der überfallige Zahnriemenwechsel, der ebenfalls 2022 noch 800 EUR gekostet hatte. Eine Zündspule, ein Zündkerzenwechsel, ein Nockenwellensensor und ein paar Glühlampen - mehr brauchte dieses Fahrzeug bisher nicht.

Der zweite graue von 2009 hatte 2019 mit 330 Tkm glatt 7000 EUR gekostet und war eigentlich eine Perle: Erstzulassung auf ein Vermessungsbüro, von dem nach 10 Jahren mit lückenloser Wartung abgekauft. Mit dabei war ein Schlechtwegefahrwerk (mit ein paar Zentimeter Höherlegung), ATR-Bereifung, Hängerkupplung, Standheizung mit Timer (es gibt sie auch ohne!) und eine tadellos gemachte tiefschwarze Scheibenfolierung. Der Innenausstattung sah man die Laufleistung nicht an, das Auto hätte man auch mit auf 130 Tkm frisiertem Tacho verkaufen können. Dieser Caddy hat den kurzen Radstand und wurde dem Vermesser recht rasch zu eng. Man behalf sich mit einer Dachbox für leichten Krempel, die es auch dazu gab. Anhängerbetrieb war immer wieder nötig, die erste Kupplung wohl deshalb bereits unter 200 Tkm runter. Aktuell fühlt sie sich ziemlich matschig an, da dürfte wohl bald irgendwas kommen. Dieses Fahrzeug hatte zweimal Probleme mit dem AGR-Ventil, eine Reinigung brachte nur ein paar Monate Ruhe.

Beide sind mit leichtem Gasfuß und auf Landstraßen mit 7 - 9 l fahrbar. Im Stadtverkehr 9 - 11 und im Stau sind beide Frustsäufer. Oberhalb 100 km/h steigt der Spritverbrauch erheblich an, bei 120 oder mehr wird es unverschämt. Das Modell mit den ATR-Reifen schlägt dann hemmungslos zu, die Reifen lärmen bereits ab 80+ unüberhörbar. Der Nutzer ist aber Angler und will dabei bleiben, trotz fehlendem Allrad haben sie ihn mehr als einmal aus sonst unbefahrbaren Schlammwegen wieder raus gebracht.
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Nicki
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Nicki »

Zählt Prius noch als Kombi?
Zumindest der 3er ist im Betrieb recht langweilig - das kann man so und so sehen. Zur Not hat er auch die spezifizierten 136PS, Hängerbetrieb hat Toyota ihm leider nicht zugetraut.
In 5 Jahren (vierjährig gekauft) hatte ich bis jetzt von der normalen Wartung (Zündkerzen, Öl, Filter) abgesehen nur Leuchtobst von Rückfahrlicht und Kennzeichenbeleuchtung tauschen sowie Bremsen machen müssen.
Er hält einem schön den Rücken für andere Projekte frei und schont auf längeren Fahrten die Ohren. 10/10, würde wieder, bis Elektrokarren erschwinglicher sind.
Sebastian2
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Sebastian2 »

Ist ja ein interessantes Thema, da ich selber gerade vor dem Autokauf stehe. Caddy wäre auch so meine Richtung, aber älteres Baujahr (vor 2010). Sind diese plötzlichen Ausfälle auf bestimmte Motorvarianten zurückzuführen?
Mit Budget 5000 € könnte man einen Postcaddy kaufen (aber die haben normalerweise nur 2 Sitze).
Was mir mein Mechaniker empfohlen hat, ist ein Suzuki Wagon R+, auch wenn der von der Form her kein "klassischer" Kombi ist. Diese gelten als unterbewertet auf dem Gebrauchtmarkt, der Motor hat Steuerkette und soll langlebig sein, wenn auch nicht supersparsam. Allerdings sind die hinteren Sitze primär für Kinder geeignet; für Erwachsene ist die Beinfreiheit hinten leider etwas gering (vorne ist sie gut).
daruel
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von daruel »

Der Caddy von Baujahr 05-10 mit dem 1,9er TDI, der Motor ist quasi nicht kaputtbar.
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Joschie
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Joschie »

Sebastian2 hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 11:55 ... einen Postcaddy kaufen (aber die haben normalerweise nur 2 Sitze)...
Schau auf jeden Fall in die FZ-Papiere, da gab es mal eine Serie die nur mit einem Sitz ausgeliefert wurden, da ist es sehr schwierig den zweiten Sitzpaltz in den FZ-Papieren nachgetragen zu bekommen.
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Toddybaer
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Toddybaer »

Zum Caddy,

ja, gibt es als 7 Sitzer. Mit allen Personen drin dann aber wenig Zuladung. Beim Kurzen Radstand dann auch praktisch keinen Kofferraum mehr.
Ich hatte einen 2009 mit 1,7 TDI mit 340.000 an Unfalltot verstorben. Hat bei 160.000 neues Getriebe und Kupplung bekommen. Für das Wrack gabs noch 500€ (Airbags offen, kaum Ausstattung, Wasser im Auto)

In der Fima fahren wir viel Caddy´s. Wenn die auseinander fallen dann meist zwischen 150.000 / 170.000. Wenn die da erst einmal drüber sind, kommt auch nix mehr. Zumindest Motor und Getriebe halten dann normalerweise. Sind allerdings auch regelmäßig gewartet.

Als günstiger Kombi noch der Citroen C5. Preislich meist interessant. Mein Bruder hatte den Vorgänger Xantia. Mit 120.000 gekauft. Dann zum Schluss etwas die Wartung schleifen lassen, Zahnriemenriss mit 375.000 beendete das Autoleben. Aber bis auf Verschleißteile nix auffälliges. Danach dann mit 180.000 noch ein Xantia. Verkauft auch mit über 300.000. Der wurde dann aber auch unzuverlässig. Alle 2 Monate war irgend eine andere Hydraulikleitung durchgegammelt. Der Vorgänger war da besser.
Beide mit HDI Motor.
Als Übergangsauto hab ich mir den 2004er C5 gekauft, weil billig. 1.9l 136PS Benzin, Automatik. Braucht keine 8l. Hat jetzt 225.000km oder so gelaufen. gut 20.000 hab ich den gefahren. 2 neue Einspritzdüsen und neuen Auspuff. 30.000er Wartungsintervall mit normalem Öl. Sonst nix auffälliges. Doch, das linke Federbein vorne ist jetzt undicht.

Citroen, gucken das das Fahrwerk OK ist, weil teuer. Und man braucht für einige Sachen Schrauber mit Citroen Erfahrung.
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Julez
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Julez »

Wasn mit Toyota? Der Carina wird vielleicht zu alt sein, aber einer der früheren Avensise?
Und dann war neulich noch ein herrlicher Camry 2.2 Kombi in den Kleinanzeigen. Momentan nur Schrott dort oder überteuert, aber generell ein interessantes Fahrzeug, das.
So ähnlich:
https://www.autouncle.de/de/d/146582137 ... 24-alu-ahk
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PowerAM
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von PowerAM »

Sebastian2 hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 11:55[...]
Was mir mein Mechaniker empfohlen hat, ist ein Suzuki Wagon R+, auch wenn der von der Form her kein "klassischer" Kombi ist. Diese gelten als unterbewertet auf dem Gebrauchtmarkt, der Motor hat Steuerkette und soll langlebig sein, wenn auch nicht supersparsam. Allerdings sind die hinteren Sitze primär für Kinder geeignet; für Erwachsene ist die Beinfreiheit hinten leider etwas gering (vorne ist sie gut).
Der Suzuki Wagon R+ hat nur dann den Steuerkettenmotor "M13A", wenn er auch 94 PS hat. :idea: Diese 16V-Motoren gelten als standfest, haltbar und sind mit minimaler aber gewissenhafter Wartung kaum klein zu kriegen. Suzuki-typisch halten auch die Kettentriebe ein Motorleben lang. Der Wagon R+ ist ansonsten seitenwindempfindlich, bei höherem Tempo laut und könnte dringend breitere Reifen vertragen. Das Fahr- und Lenkverhalten gewinnt um eine ganze Klasse, die Wirksamkeit der ansonsten nicht schlechten Bremsen verbessert sich erheblich. Die Lenksäulen mit elektrischer Servolenkung neigen mit höherer Laufleistung zum Klappern (betrifft auch gleich alte Ignis und Swift). Wenn kein fühlbares Spiel in der ansonsten ziemlich gefühllosen und leichtgängigen Lenkung feststellbar ist und die restlichen Fahrwerksteile spiel- und klapperfrei sind (insbesondere die leicht tauschbaren Koppelstangen!), dann einfach ignorieren! Leider bleibt bei umgelegter Rücksitzbanklehne eine Stufe zum Laderaum übrig.

Den vollkommen veralteten 76 PS starken 1.3er mit Zahnriemen würde ich nicht mehr aktiv in die Auswahl nehmen und höchtens zugreifen, wenn das Angebot aus der Familie kommt und es Opas letztes Auto mit lückenlosem Wartungsnachweis und extrem geringer Laufleistung ist. Finger ebenfalls von LPG-Umbauten lassen - das mit Shims einzustellende Ventilspiel kommt irgendwann an das Ende des Bereichs, den man mit Originalteilen noch ausgleichen kann. Zu erwartendes Ende sind dann Motorschäden infolge thermisch überlasteter und abreißender Ventile. Sowas weder gebraucht kaufen, noch über die Nachrüstung nachdenken!

Eher nicht mehr Kombi, sondern ein auf Kleinwagenformat geschrumpfter SUV, wäre der ebenfalls sehr empfehlenswerte Suzuki Ignis MH ab 2004. Der M13A-Motor war die (gleiche) Basis, möglich wäre auch ein 1.5er 16V mit dann 99 PS. Beide sind, wie im ersten Absatz bereits geschrieben, problemlos. Auch beim Ignis bleibt bei umgeklappter Rücksitzlehne eine Stufe. Die gegenüber dem Vorgänger verlängerte Bodengruppe kam dem dem Laderaum zugute. Den Ignis kann man ohne größere Änderungen einfach fahren, der minimale Wartungsumfang geht wie auch beim Wagon R+ Hobbyschraubern leicht von der Hand.

Bei Wagon R+ und Ignis MH würde ich heute die von Fiat zugekauften DDIS-Turbodiesel auslassen. Ausgeprägtes Turboloch, bei der 1750 U/min-Marke reißt er dann bei Vollgas aber die Räder durch. Das Defektpotenzial ist umfangreich und wird dann teuer, zudem ist der gern rußende Euro 4-Motor mancherorts bereits von Fahrverboten betroffen.

Und stets beachten: Suzuki schreibt bei allen Benziner-Schaltgetrieben regelmäßige Ölwechsel vor. Den Getrieben sagt man das Potenzial zu Getriebeschäden (im 5. Gang) nach, primär scheint es jedoch mehrheitlich die von der Dorfjugend getretenen Suzuki-Pkw (und mehrheitlich den beliebten Swift) betreffen, in Kombination mit schlampiger oder gar keiner Wartung und dem dann auch unterbliebenen Getriebeölwechsel.

Wir haben drei Suzuki in der Familie. Meiner als 125 PSer Swift (M16A) ist der Älteste. Mutters Jimny (M13A) der Kilometerfresser mit 300+ Tkm und Papas 2010er Swift mit 1.2er der Jüngste. Alle sind technisch langweilig und brauchten bisher wenig Aufmerksamkeit. Größter Aufreger bei meinem war in diesem Jahr eine nötige Reinigung des Drosselklappengehäuses.

Die drei (Swift MZ und NZ, Jimny) genannten dürften aber an der Eingangsfrage vorbei gehen, da dann doch zu klein! Wagon R+ und Ignis MH haben wie der Swift zwar auch Kleinwagenformat, könnten als Fünftürer mit zwei serienmäßigen Isofix-Plätzen aber trotzdem für die Familie tauglich sein. Der Swift als Fünftürer hätte das zwar auch, teilt aber mit dem Wagon R+ das Schicksal des wirklich zu kleinen Laderaums. Der vom Ignis MH ist dank der verlängerten Bodengruppe halbwegs okay. Also: Wenn noch Kleinwagen und Suzuki, dann Kauftipp für den Ignis MH (2004 bis 2007, Haldenfahrzeuge bis etwa 2009 noch neu zugelassen) - alle Benziner. Wird wohl mehrheitlich der M13A sein, der 1.5er kostete vielen damals zuviel Aufpreis. Der wäre dann aber auch schon wieder weit von der 10-Jahre-Grenze entfernt, könnte dafür das Budget respektieren und ich würde ein weitgehend problemloses Fahrzeug mit für Hobbyschrauber sehr einfach zu erledigender Minimalwartung erwarten. Ölwechsel ohne Hetze in 20 min, keine wegzubauende Unterbodenverkleidung, senkrecht von unten ab- und anzuschraubender Ölfilter - man muss sich nicht zwingend mit Öl bekleckern!
Zuletzt geändert von PowerAM am Di 13. Jun 2023, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Später Gast »

Meiner ist zwar zu alt, ich erzähle aber trotzdem mal:

2003 DB Vaneo W404, 1,6l 105PS Pengzin, gekauft 2015 für 4700€ mit angeblich 140tkm( habe starke Zweifel). Jetzt stehen 240 auf der Uhr. Hab ihn gekauft weil Städter mit Campingambitionen. Der ist im Grunde ne aufgeblasene A-Klasse, Rücksitze lassen sich einfach und vollständig ausbauen, dann ebene Ladefläche und viel Platz, hat von der Höhe abgesehen aber die Außenmaße eines 3er Golf. Gibts auch noch ne dritte Sitzreihe die ist aber nur bis 40kg/ Passagier. Super zum Parken, kurzer Wendekreis und Abstandswarner funktionieren 1A. Gemacht waren Hydrostößel, Steuerkette und normale Wartung nach Plan. Nach Kauf kam noch die Lichtmaschine und die Klimaanlage, musste der Verkäufer zahlen. Seitdem noch neuer Endtopf, das hat ihn spürbar lauter gemacht. Ich sollte dringend mal die Scheinwerfer polieren, beim letzten Töff hat er gemeckert. Er zieht nicht mehr besonders und wenn ich das Wartungsintervall dehne *hüstel* fängt er das Klappern an. :roll: Um die Radkästen hat er das Rosten angefangen, da müsste mal jemand was tun. ;)
Zum selberschrauben ist der eher nicht, wg der kurzen Motorhaube alles ziemlich eng.

Hat mich bisher nicht im Stich gelassen und ist mit der kaputten Lichtmaschine noch 500km aus Mitte Frankreich bis nach Karlsruhe ins Ziel getuckert. Gut, die Batterie hatte da noch ganze 6Volt :lol:
Nachfolger gibts nicht wirklich, der Citan wird ja von den Franzosen gebaut und ist wahrscheinlich außerhalb des Preisrahmens.

Fazit: Sehr praktisches und vielseitiges FZ, müsste ich Ersatz besorgen, würde ich wahrscheinlich verzweifeln und am Ende das gleiche Auto noch mal holen.
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Mechatronk
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Mechatronk »

uxlaxel hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 08:25 falls du lust auf löten (steuergerät reparieren?), eine bremse machen und etwas rost im zaum halten, hätte ich einen 15 jährigen astra kombi turbodiesel nähe jena stehen. soll dreistellig kosten.
Nein. Weder Lust noch Zeit. Ich brauche ein Auto was für die kommenden 40tkm ohne Zuneigung läuft. Wenn du den noch fit machst, würd ich da auch vierstellig für zahlen.
Mechanix hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 09:38
Joschie hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 09:08 Auch wenn ich eine absolute Abneigung gegen alles aus dem VauWeh Konzern habe, einen Caddy mit 1,6ltr. Diesel (so bis BJ 2015/2016) könnte ich mir vorstellen.
Als nicht Autobesitzer kann ich keine guten Ratschläge geben, nur berichten das der Caddy Diesel (BJ 2013) eines Arbeitskollegen sauber nach zwei Jahren die Hufe hochgerissen hat, nachdem er vorher ordentlich von Inspektion zu Inspektion geklappert hat. Vll ein Montags Modell erwischt.
Der 2015 Caddy Diesel (aus zweiter Hand) von ner Freundin ist dieses WE ausgestiegen. Laufleistung unbekannt, aber 250k hat der mit ihrem Fahrprofil mind. Der Wagen wurde Top gewartet, der Vatter besagter hat ne gut beleumundete freie Werkstatt und sie weiß mehr über Autos und deren Reperatur als ich.

Sicher keine repräsentativen Zahlen, aber vll hilft es ja.
Caddy hatte ich tatsächlich im Auge. Meinetwegen auch Jumpy, Open Combo und konsorten. Aber die erscheinen mir mit der angebotenen Laufleistung alle gnadenlos zu teuer.

PowerAM hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 13:19 Der Suzuki Wagon R+ hat nur dann den Steuerkettenmotor "M13A", wenn er auch 94 PS hat. :idea: Diese 16V-Motoren gelten als standfest, haltbar und sind mit minimaler aber gewissenhafter Wartung kaum klein zu kriegen. Suzuki-typisch halten auch die Kettentriebe ein Motorleben lang. Der Wagon R+ ist ansonsten seitenwindempfindlich, bei höherem Tempo laut und könnte dringend breitere Reifen vertragen. Das Fahr- und Lenkverhalten gewinnt um eine ganze Klasse, die Wirksamkeit der ansonsten nicht schlechten Bremsen verbessert sich erheblich. Die Lenksäulen mit elektrischer Servolenkung neigen mit höherer Laufleistung zum Klappern (betrifft auch gleich alte Ignis und Swift). Wenn kein fühlbares Spiel in der ansonsten ziemlich gefühllosen und leichtgängigen Lenkung feststellbar ist und die restlichen Fahrwerksteile spiel- und klapperfrei sind (insbesondere die leicht tauschbaren Koppelstangen!), dann einfach ignorieren! Leider bleibt bei umgelegter Rücksitzbanklehne eine Stufe zum Laderaum übrig.
Den 2002er Ignis hatte ich mal. Wären da nicht noch die 3 Kerls, die im zweifel mit in den Kofferaum müssen, wäre der WagonR super. Aber das passt einfach nicht, auch nicht gestapelt.
rudel.jpg
Nicki hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 11:33 Zählt Prius noch als Kombi?
jein. für billig ja,für teuer nein.
Später Gast hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 13:27 2003 DB Vaneo W404, 1,6l 105PS Pengzin, gekauft 2015 für 4700€ mit angeblich 140tkm( habe starke Zweifel).
Vaneo sieht ok aus. Sowas in die richtung....
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Toddybaer
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Toddybaer »

Die beiden Vaneos die hier in der Firma waren. Waren nicht besonders.
Einer hat Mercedes zurückgekauft, nachdem sie die Probleme nicht in den Griff bekommen haben.
Der zweite ist auch auffällig früh wieder abgestoßen worden

Vielleicht hatten wir aber auch 2 Montagsautos
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Später Gast
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Später Gast »

Die späteren Baujahre sollen was besser sein( wurde nur bis 2005 gebaut) ich hab aber keinen jüngeren in gutem Zustand gefunden und brauchte dringend ne Karre. N Caddy mit LPG Umbau stand auch in der engeren Wahl, aber der war dann schon weg.
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PowerAM
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von PowerAM »

Mechatronk hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 14:08 Den 2002er Ignis hatte ich mal. Wären da nicht noch die 3 Kerls, die im zweifel mit in den Kofferaum müssen, wäre der WagonR super. Aber das passt einfach nicht, auch nicht gestapelt.
Ich auch, vor dem Swift war ein 2003er Ignis FH "Special" - 1.3er M13A als 83 PSer sowie Klimaanlage waren drin. Der Kofferraum war mit vier Kisten Bier bis unter das Dach voll.

Deine Kälber hätten in einen Anhänger gemusst.
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MatthiasK
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von MatthiasK »

Meine Mutter hat einen 2005er Combo. Bisher (nach ca. 170Mm) gab es nur 1x defekte Servolenkung (ich hätte den Scheiß ausgebaut und nicht ersetzt), 1x undichter Öldrucksensor, ein unverschuldeter Unfall und 1x Marder vs. Kühlwasserschlauch als außerplanmäßige Werkstattaufenthalten.

Im Gegensatz zum Caddy hat der Combo eine richtige Verbundlenker-Hinterachse. Die Version mit Rückbank ist nur 110cm zwischen den Radkästen. Ohne Rückbank ist der Kofferraum etwas breiter, so dass zwei Europaletten quer rein passen.

Der 1,4l-Benziner ist etwas knapp bemessen, besonders wenn man 650kg hinten rein geladen hat. Das nicht gerade schnelle E-Gas verstärkt den Eindruck auch noch. Dafür ist er eher sparsam und ich habe es auch geschafft den Verbrauch unter 6l zu drücken.
Hauspapa
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Hauspapa »

Warum wirft keiner einen Brot&Butter Octavia in die Runde? O2 ist schon was Älter, O3 dafür bisschen teurer. So ganz verkehrt rollt das aber auch nicht.
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MatthiasK
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von MatthiasK »

Gab es den Octavia auch mal als Kombi?
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scotty-utb
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von scotty-utb »

Hauspapa hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 22:09 Warum wirft keiner einen Brot&Butter Octavia in die Runde? O2 ist schon was Älter, O3 dafür bisschen teurer. So ganz verkehrt rollt das aber auch nicht.
Ich hatte vor 4 Jahren den o2 (Kombi) in Betracht gezogen aber keiner den ich besichtigt hatte war rostmäßig für mich tragbar. Typisches vag Biotop vorne.

Der o2 meiner liebsten fängt da auch gerade an... (~250Mm) To-Do: Mike Sanders Kiste ausgraben!
PD, fährt sich angenehm (das dritte Pedal ist praktisch, warum hat das meiner nicht?)

Bei mir wurde es ein g6 (CR, DSG), knapp 200Mm, aktuell gut 300Mm auf der Uhr. Rost nur hinten, muss ich Mal ran ..
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von daruel »

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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von sukram »

MatthiasK hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 22:39 Gab es den Octavia auch mal als Kombi?
Ich kenne keinen, der den als Limousine fährt :lol:

Praktisch ist das ein Golf mit mehr Ausstattung fürs Geld.

Beim Superb (=Passat in schön) gab es lange Zeit keinen Konbi, der ist erst mit einer der letzten Generationen dazugekommen.
caprivi
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von caprivi »

scotty-utb hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 00:43 Typisches vag Biotop vorne. Der o2 meiner liebsten fängt da auch gerade an...
Wo muss man da als Auto-Noob hingucken?
(Meine LV hat jetzt einen 4 Jahre alten Fabia bekommen, der soll eine Weile halten.)
urmel
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von urmel »

Julez hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 12:58 Wasn mit Toyota? Der Carina wird vielleicht zu alt sein, aber einer der früheren Avensise?
Und dann war neulich noch ein herrlicher Camry 2.2 Kombi in den Kleinanzeigen. Momentan nur Schrott dort oder überteuert, aber generell ein interessantes Fahrzeug, das.
So ähnlich:
https://www.autouncle.de/de/d/146582137 ... 24-alu-ahk
Schöne, zuverlässige und robuste Autos die Carinas und beim Nachfolger wirds nicht anders sein. Nachteil; Ersatzteillage, wenn mal was anderes als Verschleissteile defekt sind ist Katastrophe.
urmel
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von urmel »

Ansonsten; Wenn es aus Stuttgart sein darf - W210 hatten die 4Zylinder-Benziner eigentlich nur den Rost als Feind, die 6er ggf auch Mangelnde Wartung.
M111 hält wohl gut und gerne 500+Mm. Die Taxidiesel haben wohl relativ oft die Million geknackt.
Wenn man einen unvergammelten findet, imho eine Überlegung wert.

Der 211er ist imho besser als sein Ruf 8vor allem durch die SBC-Bremse ruiniert, die ist aber mit der Modellpflege - erkennbar an den Lamellen im Scheinwerfer und der breiten dritten Bremsleuchte beim Kombi - wieder rausgeflogen.
Da die SBC eine finite Lebensdauer bis zur (teuren) Reparatur hat, ist vor allem der Nachmopf anzustreben imho.
Die Motoren sind aber eher so gemischte Gefühle. Die Diesel sollen wohl ganz tauglich sein, gerade auch die Kleinen. Taxis fahren damit ja heute noch ein paar herum.
Die Benziner sind so eine Geschichte; M272 erst ab ca BJ2008, vorher haben die probleme mit Kettenrädern, der Tausch ist ein RIesenärger weil dafür der Motor raus muss. Der M271 (4zyl) hat zwar eine simplexkette die so alle 100Mm neu will. Das geht wenigstens ohne den Eimer auszubauen. Öl im Kabelbaum ist ein Thema, kann man mit einem einmaligen Invest von ca 70€ stoppen, oft aber nicht gemacht worden.
Der Motor ist aber ansonsten eher unauffällig afair.
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scotty-utb
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von scotty-utb »

caprivi hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 18:47
scotty-utb hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 00:43 Typisches vag Biotop vorne. Der o2 meiner liebsten fängt da auch gerade an...
Wo muss man da als Auto-Noob hingucken?
(Meine LV hat jetzt einen 4 Jahre alten Fabia bekommen, der soll eine Weile halten.)
Kotflügel vorne, Innenkotflügel, dahinter sammelt sich Dreck. Und irgendwann rostet der Kotflügel von innen her durch.
Also den Innenhotflügel mal lösen, sauber machen, und am besten den Rost behandeln.
Gut, bei 4 Jahren sollte noch nicht soo viel sein, nach 15 ist der Raum aber meist voll
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Toddybaer
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Re: Gibt es noch zuverlässige, mittelalte billige Kombis?

Beitrag von Toddybaer »

Diesen Komposter gibs auch beim T4

Und beim Caddy. Dazu beim Caddy noch der Bereich Ober um die Stoßdämpfer. Direkt auf dem Feferbeindom.

Und beim Volvo. Ich glaub die haben sogar einen Schwamm im Kotflügel, damit das länger feucht bleibt
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