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Der chaotische Hauptfaden

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MarkK
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Beitrag von MarkK »

Ich habe hier ein paar Linearmotoren, von denen ich vier Stück für eine höhenverstellbare Kücheninsel verwenden möchte. Diese wird ungefähr 120*160+Stahlkonstruktion, also vielleicht 130*170 oder so insgesamt. Die Höhenverstellung soll 50cm sein. Und ja, ich will nicht nur die Arbeitsplatte anheben, sondern das ganze Teil inklusive voller Schränke.

Jetzt wäge ich ab zwischen zwei Möglichkeiten:
1.: Linearmotoren an die Stahlkonstruktion, Füße an die Linearmotoren, fertig.
2.: Zwei Stahlkonstruktionen, die mit Linearführungen verbunden sind und zwischen diese beiden Konstruktionen dann die Linearmotoren.

Nummer 1 wäre bedeutend einfacher und man spart sich sowohl Stahl als auch die recht teuren Linearführungen. Ich habe aber Bedenken, ob die Dinger es aushalten wenn man sich im voll ausgezogenen Zustand der Linearmotoren an die Kücheninsel anlehnt, möglicherweise nicht alleine. Was meint euer Bauchgefühl da?

Zu den Linearmotoren: Das sind so Aludinger, die Stange die da raus fährt ist (glaube ich) Vollaluminium, auf jeden Fall 20mm Durchmesser. Ganz ausgefahren braucht man schon etwas Kraft zum Biegen. Angegeben sind sie mit 800N Schubkraft, ich denke da werde ich auch ungefähr landen wenn die Schränke voll sind und eine dicke Holzplatte oben drauf liegt. Da könnte man aber noch mit einer Gasdruckfeder nachhelfen, wäre vielleicht gar nicht blöd.

Normalerweise neige ich zum übertreiben bei der Stabilität, hier wäre das aber echt viel zusätzliches Material, daher würde ich das gern vermeiden. Zwei mal bauen will ich aber auch nicht.

Gefühlt reicht es, vor allem weil die Füße ja auch 120cm auseinander stehen.
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gafu
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Beitrag von gafu »

bei langsamer fahrt müssen das vielleicht gar keine richtigen linearführungen sein. kann man vielleicht auch einfach gleitlagern mit etwas fett
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Einen Scherenhubtisch drunter zu stellen kommt nicht in Frage?

Sind die 800N je Antrieb oder beide zusammen? Je nach Zuladung sind 80kg in einem 120*60 Schrank schnell erreicht - Schrank und Arbeitsplatte kommen bei Handelsüblicher Biberkotzplatte schon allein auf 30-40kg.

Gegen Seitwärts verschieben/verdrehen könnte man doch in den Außenecken 4-Kant Profile vorsehen, die auf auf dem Boden befestigte 4-Kant Profile aufgesteckt werden, quasi als Lowcost Linearführung.
MarkK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MarkK »

Es wären schon vier Linearmotoren, also 320kg insgesamt. Das sollte zu schaffen sein.

Hmm, ja, low-cost Linearführungen wären vielleicht auch eine Idee. Ich überlege mal was.

Gerade geht die Planung in die Richtung, es einfach mal auszuprobieren mit Variante 1, die Konstruktion aber so auszulegen, dass man auch nachträglich noch was dazubauen kann, also die zweite Konstruktion und wie auch immer ausgeführte Linearführungen nachrüstbar wären.

Edit: Eine weitere Frage wäre noch, wie ich die Motoren synchronisieren kann. Ich denke da gerade an angeflanschte Hallgeber oder inkrementalgeber und eine kleine Elektroniksteuerung dazu, wenn zumindest der Softwareteil aber schon mal irgendwo gemacht worden wäre, wäre das auch hilfreich. Oder es fällt noch jemandem eine andere tolle Idee ein, mir gerade nur eine Art Rube-Goldberg-Maschine mit mechanisch gekoppelten Linearmotoren oder einem dicken Hydraulikstempel, der dann an 4 Seilen zieht die über Unkenkrollen ausfahrbare Füße betätigen. Aber das will ich mir nicht antun.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch zerlegen
und einbauen wäre keine Option?
...sollte es bei den üblichen Insolvenzhändlern regelmässig
günstig geben.....
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Was ich schon mal in ner Küche Gemacht habe: 4 Gewindestangen M16, 5gleiche Fahrrad Ritzel, lange Fahrradkette,1Motor, diverse Lager. Hob in einer Ecke nen Ganzen Übervollen Geschirr und Topfschrank..... Und hat einmal, bis der Normale Endschlter kam, auch ne Schrottpresse ür ne Kaffemaschine und nen Toster gemacht..... :shock: ..... Ohne folgen für die Technik. Naja, 2cm hoher Toster und Kaffemaschne und nen Abdruck unten am Oberschrank..... :lol: :lol: :lol:
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Datenblatt Yamaha Chip YM2121 gesucht.
Habe gerade was gesucht und da fiel mir nen Karton vor die Füsse Mit ein paar Resten von einer frühen Yamaha Luxus Digitalorgel.
Ich hatte Nur die Manuale mit den Ganzen Bedientastern Gefunden. Manuale zerstört. Aber die Ganzen Taster werden offenbar Digital Seriell abgefragt und ne Kenn LED pro Taster geschaltet.
Es ist ein 16 Poliger Dil Käfer mit der bezeichnung YM2121 Verbaut. Jeder kann offenbar 4 Taster mit je einer LED abfragen/Ansteuern.
Neben den Tastern gibt es da Noch ein 4 Stelliges 7Segmet Display (dadran hängen 4 von den Chips)und nen Ganzen Haufen MOTOR! Schiebepoties die so angesteuert werden.......
Das Netz spuckt NICHTS aus in Sachen Datenblatt aus. Hat einer Sowas, oder Schaltpläne von solch einer Orgel, die sowas verwenden. Habe leider keine Bezeichnung der Orgel, da ich halt nur die Fragmete gefunden hatte.

PS das Rechnerproblem hat sich mit der Livesystem GDATA cd gelösst. :)
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

Klebrige Kabel …

Bei einer größeren Veranstaltung musste ich etliche XLR-Kabel am Boden festkleben, damit die reichlich betagten Akteure nicht darüber stolpern. Dafür habe ich, weil nichts anderes zur Hand war, breites durchsichtiges Klebeband genommen. Nun kleben die Kabel …

Mit welchem Lösungsmittel kriege ich das ab, ohne meine (recht guten und teuren) Audio-XLR (Klotz) zu beschädigen (im Sinne von „Oberfläche anlösen“)?

EDIT: Danke für die zahlreichen Hinweise. Das Mittel der Wohl ist Ballistol. Geht gut!
Zuletzt geändert von Jesaiah am Mi 11. Okt 2023, 06:21, insgesamt 1-mal geändert.
enebk
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Beitrag von enebk »

Wenn die üblichen Lösungsmittel nicht funktionieren teste ich zuerst (Raps-)Öl zum Anlösen von Kleber.
bastelheini
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Beitrag von bastelheini »

Ettikettenentferner auf Basis von Orangenöl geht super.
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Beitrag von xanakind »

Jesaiah hat geschrieben: So 8. Okt 2023, 20:05 Mit welchem Lösungsmittel kriege ich das ab, ohne meine (recht guten und teuren) Audio-XLR (Klotz) zu beschädigen (im Sinne von „Oberfläche anlösen“)?
Als wir in der Firma noch Reiniger mit Gefahrstoffpiktogrammen verwenden durften, hatten wir genau für diesen Fall das hier:
https://shop.recanorm.de/Gesamtkatalog/ ... de/DE/EUR/
Der ging dafür recht gut.
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barclay66
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Beitrag von barclay66 »

Klebereste bekomme ich immer gut mit "Kontakt WL" von CRC runter. Das greift nur Zeugs an, was beim Anblick von Spiritus spontan zerfallen würde.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Isopropanol löst auch viele Klebstoffe von Aufklebern und Klebestreifen sehr gut auf, greift aber Kunststoffe nicht an.
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

Danke für die zahlreichen Tipps! An was Ölhaltiges hatte ich tatsächlich noch nicht gedacht, probiere ich heute und sage Bescheid!
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

In Ballistol sind viele verschiedene Öle enthalten, mit dem Zeug gehen die meisten Kleber ab.
Ich konnte damit erfolgreich Klebstoff Reste von braunem Paketband, und das Zeug ist die Hölle, von einem Autospiegelgehäuse entfernen.
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

Hightech hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 06:11 In Ballistol sind viele verschiedene Öle enthalten, mit dem Zeug gehen die meisten Kleber ab.
Ich konnte damit erfolgreich Klebstoff Reste von braunem Paketband, und das Zeug ist die Hölle, von einem Autospiegelgehäuse entfernen.
Damit werde ich mal anfangen, weil hierorts vorhanden. Danke!
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Re: Filmverfügbarkeit

Beitrag von Bzzz »

Bzzz hat geschrieben: Mo 25. Sep 2023, 16:53
ESDKittel hat geschrieben: Mo 25. Sep 2023, 09:56 Die Farben zeigen die Werkzeugart an, die Ringe die Größe.
Der Farbstrategie kann ich folgen, das macht Wera ähnlich. Ist bei mir egal, weil Serien verschiedener Hersteller.
Aber bei der Größenmarkierung blick ich nicht durch.

Hingegen würde ich vermuten, dass das hier für einen großen Teil der Foristen lesbar ist. Torx 5 bis 20, aber durcheinander ;)
DSC04297.JPG

Nagellack ist wahrscheinlich keine dumme Idee...Plakafarbe tuts nämlich nicht, zumindest keine 20 Jahre alte :lol:
Ums nochmal aufzugreifen: Wegen gerade angezogener Spendierhosen hab ich mir auch einen 11er-Satz Edding 751 zugelegt, in den bekannten Farben.
Ja, jein, mäh. Das Zeug hält auf vielen Materialien gut, u.a. blank poliertem Metall wie bei Ringschlüsseln. Es löst sich aber selbst an, d.h. wenn man das nicht beim ersten Auftrag hinbekommt, wird es ein elendes Geschmier. Dann entweder neu, oder wahrscheinlich nen Tag trocknen lassen. Weiterhin ist es ein elendes Geschmier, wenn man rumpumpt weil nichts kommt, denn plötzlich läuft einem die Soße raus. Und zwar so, dass sie überall hin kommt, nur nicht auf das zu markierende Werkzeug (man sieht förmlich, wie der Lack auf der Spitze hängt, aber von dort nicht weg will). Gummierte Griffe kann man weiterhin schlecht markieren, da hält es einfach nicht gut und man tupft da eher, als dass man Striche malt. Und rundes Werkzeug in den Akkuschrauber spannen und dann saubere Ringe auftragen geht auch nicht immer gut, die Spitze muss eher schieben, dann kommt Farbe. Wenn man nur seitlich drüberzieht kommen auch nur spärliche Mengen Farbe aufs Werkzeug. Stichwort Farbe: Natürlich sieht man schwarze Ringe auf schwarzen Griffen eher mäßig, bei farbigen Griffen trifft der Lack den Farbton des Griffs meistens nicht und fällt daher auf. Grau gibt es nicht, man muss silber nehmen - gleiches Spiel dann auf blankem Metall ("Grün-Grün-Silber" auf der KS-Tools-Ratsche 503.42055)
Fazit: Auch eher kacke. Jetzt keine völlige Geldverschwendung, nochmal 28€ für die Sauerei latzen würde ich aber nicht. Zweifelhaft, ob billigere Mitbewerber das besser können, wenn es der heilige Edding schon nicht packt.
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Beitrag von Bullilutz »

Da ich gerade von einer Reise zurück bin: Kennt einer den plausiblen Grund, warum im Flugzeug an Stelle der weltweit überall verbreiteten 3,5mm Stereo Klinkenbuchse für Kopfhörer zwei 3,5mm Mono Klinkenbuchsen für linken und rechten Kanal getrennt verbaut sind? Davon abgesehen ist das mittlerweile wahrscheinlich überall obsolet und bedient nur noch die Durchsagen, man setzt das Vorhandensein mobiler Endgeräte zum Streamen voraus :roll:
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Der Standard mit zwei Mono-Buchsen ist deutlich älter. Warum das sich bis heute teilweise gehalten hat, würde mich auch interessieren.
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Sunset
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Beitrag von Sunset »

Bullilutz hat geschrieben: Di 10. Okt 2023, 21:05 Da ich gerade von einer Reise zurück bin: Kennt einer den plausiblen Grund, warum im Flugzeug an Stelle der weltweit überall verbreiteten 3,5mm Stereo Klinkenbuchse für Kopfhörer zwei 3,5mm Mono Klinkenbuchsen für linken und rechten Kanal getrennt verbaut sind? Davon abgesehen ist das mittlerweile wahrscheinlich überall obsolet und bedient nur noch die Durchsagen, man setzt das Vorhandensein mobiler Endgeräte zum Streamen voraus :roll:
Das war vor 25 Jahten Standard. Und da Flugzeugsitze eine Zulassung brauchen und Zulassungen nicht günstig sind, ist das heute immer noch so. Baust Du einen anderen Stecker ein, ist der Sitz nicht mehr zugelassen.Ausserdem wäre dann ja ein Loch da, wenn Doppelstecker raus und Stereostecker rein, geht gar nicht.

Von den Preisen für Stecker am/im Flugzeug wird dir schwindelig, willst Du gar nicht wissen. Da wird schnell mal für den Tausch eines Stecker ohne Stromversorgung gegen einen Stecker mit Stromversorgung 25-50k aufgerufen.

Die Sitze bleiben oft ein Leben lang beim Flugzeug, ist bei Autositzen ja auch so.
Und so Flugzeuge werden gut gepflegt auch gerne mal 25-35 Jahre alt oder älter.

Ausserdem wollen die Fluggesellschaften ja auch ihre Kopfhörer für 3,50 Dinger verkaufen und Umsatz machen.

Bei vielen Buchsen im Flugzeug passen/funktionieren aber auch die 3,5mm Stereokopfhörer Stecker in diese Doppelstecker. Versuch macht kluch.
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Jesaiah
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Beitrag von Jesaiah »

„Klebrige Kabel“~ Ballistol getestet, funktioniert. Danke!
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Beitrag von duese »

Einer unserer Rollläden geht seit gestern schwerer. Fühlt sich nicht an, als würde da was schleifen. Sind da heutzutage üblicherweise Federn zur Öffnungsunterstützung drin und die hat aufgegeben? Oder ist der Gurt von der Gurtscheibe gehüpft und läuft jetzt auf der dünneren Welle?

Baujahr des Hauses ca. 2004.
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barclay66
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Beitrag von barclay66 »

Hi,

Federn sind da meines Wissens keine drin. Macht nach unten die Schwerkraft und nach oben das relativ geringe Gewicht der Lamellen. Da kann sich auch eines der Segmente (bei Kunststofflamellen) seitlich verschoben haben oder irgend ein Brösel ist in die seitlichen Führungen gerutscht. Das sieht man aber erst, wenn man den Kasten mal offen hat.
Bei uns gab es am Küchenfenster mal schabende Geräusche: War dann ein Wespennest...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Da schabt nix, das fühlt sich alles "smooth" an.

Es geht schwer aber schneller. Ich bin grad mal auf die Idee gekommen, mit dem gleichen Rollladen im Nebenzimmer zu vergleichen. Wenn ich bei beiden jeweils 1m Gurt ausziehe, ist der normale nachher ca. 20cm offen, der schwere ist 1 m hochgegangen. Da läuft wohl wirklich der Gurt nicht mehr da wo er soll...
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barclay66
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Nach dieser Analyse ist die Wahrscheinlichkeit dafür hoch, stimmt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Update: Die Vermutung war richtig. Der Gurt lief neben der Scheibe direkt auf der Welle. (Mit-)Ursache ist wohl die Gurtscheibe, die nicht genau hinter der Gurtdurchführung in der Wand ist, sondern ein bisschen verstetzt. Extrem schlimm kann das aber auch nicht sein, da das das erste Mal seit 2016 passiert ist und dieser Rolladen am häufigsten bewegt wird.

Aber ich konnte den Gurt mit Hilfe eines Stahllineals durch die Gurtdurchführung wieder auf die Scheibe fummeln. Also ein Reparaturerfolg :D
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barclay66
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Gratulation!

Könnte man den Versatz irgendwie verringern (Scheibe verschieben, Durchführungsschlitz bearbeiten, Zusatzblech usw.)?
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Es kam wie es kommen musste.
Beim Rasentrecker ist nun auch der Antriebsriemen hinüber.
Original für 2 Riemen gut 100 Goldrandtaler.

Jemand eine günstige allternative zu Keilriemen
15,9x1112,5mm
und
15,9x1346

DIN Keilriemen scheint es nur mit anderen Maßen zu geben
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barclay66
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Beitrag von barclay66 »

duese
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Beitrag von duese »

barclay66 hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 17:52 Gratulation!

Könnte man den Versatz irgendwie verringern (Scheibe verschieben, Durchführungsschlitz bearbeiten, Zusatzblech usw.)?
Bestimmt. Aber wenn der Gurt in sieben Jahren wieder runter hüpft und ich den so wieder drauf kriege, werde ich den Zusatzaufwand mit Sicherheit nicht treiben. Sollte der in Zukunft öfter runter hüpfen, schauen wir weiter...
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Beitrag von Toddybaer »

ja, sowas.

wären aber immer noch gut 76€
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

IPv6
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5-adriges Kabel 4-adrig benutzen

Beitrag von IPv6 »

Folgende Situation:
Baustromanschluss, vier Leiter (L1, L2, L3, PEN) von einer Freileitung zum Baustromkasten. TN-C Netz.

Für den Anschluss liegt ein 5x16mm2 Kabel bereit. L1-L3 ist klar, grüngelb wird als PEN verwendet und an beiden Enden mit blauem Schrumpfschlauch gekennzeichnet.
Damit ist nun die blaue Ader im Kabel arbeitslos.

Einfach Klemme drauf und nicht benutzen?
An beiden Enden abschneiden?
Blau als PEN und grüngelb ebenfalls im Kasten auf Erde aufklemmen?

Rein technisch recht egal, aber es soll ja auch korrekt sein.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Baustrom ist meines Wissens immer in TT-Netz auszuführen, auch wenn das speisende Netz TN ist.
Ansonsten wird die 5polige Leitung natürlich 5polig geklemmt und NICHT als PEN.
Sollte der Baustromverteiler am Ende des Kabels nicht getrennt N und PE haben, ist dieser so zu ertüchtigen / umzubauen, dass er 5polig im Eingang ist.
Meines Wissens darf Baustrom generell keinen PEN mehr haben, egal wie dick die Leitung ist.
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

IPv6 hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 23:47 Folgende Situation:
Baustromanschluss, vier Leiter (L1, L2, L3, PEN) von einer Freileitung zum Baustromkasten. TN-C Netz.

Für den Anschluss liegt ein 5x16mm2 Kabel bereit. L1-L3 ist klar, grüngelb wird als PEN verwendet und an beiden Enden mit blauem Schrumpfschlauch gekennzeichnet.
Damit ist nun die blaue Ader im Kabel arbeitslos.


schon garniggs unnötig abschneiden.
"morgen" brauchst Du dann genau das abgeschnittene Stück.

PEN sagt ja schon dass PE und N im Grunde parallel liegen
halt auf einer Leitung.
vorm Verteiler in PE und N auftrennen, damit der FI richtig tut.

Ich nehme ja mal an, dass da im Verteiler ein FI drin ist, sonst könnte das GERADE auf ner Baustelle blöd werden.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

uxlaxel hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 02:30 Baustrom ist meines Wissens immer in TT-Netz auszuführen, auch wenn das speisende Netz TN ist.
Ansonsten wird die 5polige Leitung natürlich 5polig geklemmt und NICHT als PEN.
Sollte der Baustromverteiler am Ende des Kabels nicht getrennt N und PE haben, ist dieser so zu ertüchtigen / umzubauen, dass er 5polig im Eingang ist.
Meines Wissens darf Baustrom generell keinen PEN mehr haben, egal wie dick die Leitung ist.
Baustrom immer als TT Netz war scheinbar mal irgendwann in der Vergangenheit so, ist es aber nicht mehr. Ist definitiv als TN-C auszuführen.
Typischerweise wird der Kasten eben mit einem 4x16mm2 angeklemmt, ich habe nun halt am Kabel einen Leiter zu viel.

Im Kasten erfolgt natürlich direkt am Eingang die Auftrennung in PE und N, RCD Typ B und der ganze andere normativ geforderte Zirkus ist natürlich vorhanden.

Aber klar, ich könnte die PE-N Brücke im Kasten rausmachen und es einfach 5-adrig anklemmen, dann muss der Netzbetreiber halt beim Anschluss grüngelb und blau bei aich an der Freileitung auf PEN klemmen. Wenn das die Lösung des Rätsels des übrigen Leiters ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Aus dem Bauch raus hätte ich gesagt auf der Freileitung auf jeden Fall blau und grün/gelb auf den PEN. Selbst wenn im Kasten die N-PE Brücke drin bleibt/bleiben muss: Viel Querschnitt auf PEN = gut. Ob das Normativ ok ist, weiß ich nicht. Elektrisch auf jeden Fall.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Der Nachbar hatte bereits schonmal Baustrom, der dann wegen einem weiteren Abriss abgeklemmt werden musste. Der soll dann zeitgleich mit meinem nächste Woche wieder angeschlossen werden.

Der hat am Kasten auch ein 5-adriges Kabel. Ich werde mal messen ob da PE und N am Kabel Durchgang haben. Und so mache ich das dann einfach auch.

Dass es elektrisch das Beste wäre beides aufzuklemmen auch wenn die Brücke drinbleiben muss ist mir klar, mir geht es bei der Frage rein um die Normen damit es möglichst wenig Gründe zum meckern gibt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MarkK »

Ich würde gerne eine Außensteckdose anbringen. An derselben Wand ist innen eine Steckdose, von da würde ich nach außen bohren und ein Kabel durchstecken. Reicht es, einfach nach außen schräg runter zu bohren oder muss das noch abgedichtet werden? Ist zweischaliges Mauerwerk, keine Ahnung was zwischen den Wänden ist.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Da würde ich von ausgehen, dass man da was abdichtet.
sonst kriegst Du Zugluft durch die Steckdose ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ProgBernie »

MarkK hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 11:14 Ich würde gerne eine Außensteckdose anbringen. An derselben Wand ist innen eine Steckdose, von da würde ich nach außen bohren und ein Kabel durchstecken. Reicht es, einfach nach außen schräg runter zu bohren oder muss das noch abgedichtet werden? Ist zweischaliges Mauerwerk, keine Ahnung was zwischen den Wänden ist.
Ich würde es auf jeden Fall dichten, bei uns hatten sie beim Bau etwas gepfuscht und wir hatten aus einer Innensteckdose dann bei Sturm einen Zweistrahler...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MarkK »

Aber reicht da (wasserfester) Bauschaum? Dann besorge ich mal eine Dose. Glücklicherweise ist die Innendose nur eine Blinddose mit einem eigens abgesicherten 5x1,5. Die Vorbesitzer haben gut mitgedacht.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Bauschaum ist immer Murks. Es gibt Baukleber in Kartusche, ähnlich zu verarbeiten wie Silikon. Das würde ich empfehlen. So ne Kartusche kostet um die 7€ aktuell.
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Beitrag von sukram »

https://www.fischer.de/de-de/produkte/b ... remium-ddk

Sowas geht wunderbar.

Die Aufputzdose außen von unten mit einem kleinen Pissbogen im Kabel anfahren, damit Wasser abtropfen kann.
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Beitrag von berferd »

Gesucht: Wetterfeste Abzweigdose, d.h. möglichst mit Kabelverschraubung.
Problem: das einzuführende Kabel ist eine Kabelpeitsche mit mehreren (3) Buchsen dran (PoE-Kamera). Diese Buchsen sollen alle mit in die Abzweigbox. Durch die üblichen Verschraubungen passt das nicht, bzw dann sind die so groß im Durchmesser dass sie das Kabel am Ende nicht mehr dichtend greifen.
Gibts da irgendeine gute Lösung?
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

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Beitrag von licht_tim »

unlock
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unlock »

berferd hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 17:44
Gibts da irgendeine gute Lösung?
1. Kleinern Dichtring für große Verschraubung nehmen und über Stecker würgen.


2. Röhrchen, in welches der Stecker passt, in große Verschraubung einbauen und Schrumpfschlauch mit Innenkleber drüberschrumpfen.

3. Stecker abschneiden und neuen in der Dose wieder drantüdeln.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Da könnte man mit Teflonband auffüllen, bis das an der Stelle vom Pressgummi greift.
Oder so'n selbstverschweissendes Klebeband rum, bis der Durchmesser passt.
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Multiuse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Multiuse »

berferd hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 17:44 Gesucht: Wetterfeste Abzweigdose, d.h. möglichst mit Kabelverschraubung.
Problem: das einzuführende Kabel ist eine Kabelpeitsche mit mehreren (3) Buchsen dran (PoE-Kamera). Diese Buchsen sollen alle mit in die Abzweigbox. Durch die üblichen Verschraubungen passt das nicht, bzw dann sind die so groß im Durchmesser dass sie das Kabel am Ende nicht mehr dichtend greifen.
Gibts da irgendeine gute Lösung?
Meine Lösung war immer:

Kamera aufmachen - das Kabel war bis jetzt innen immer mit einem Mini-Stecker (< 8mm Breite) angeschlossen der Problemlos durch Verschraubungen passte....
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