Spannungsteiler

[erwin]

Für mein Tretauto brauch ich ein Spannungsteiler der von 384 Volt in 24 Volt schritte aufteilt also 384 360 336 usw. 16 mal
Wenn keine umstehen macht ein Schaltplan mit Daten oder Typ von Z Dioden und widerstände
Danke

[Alexander470815]

Nimm eben einfach 16 gleiche Widerstände in Reihe, dann hast du den Teiler mit 16 Stufen.
Also für irgendwelche Signal Sachen mag das gehen aber für irgend einen nennenswerten Strom(>1mA) kann man das komplett vergessen.
Wie viel Strom soll das am Ende liefern?

Für was soll das überhaupt gut sein?

[Jan-DIY]

Erwin: Bist du auf Dope?

[erwin]

Nein ich bin nicht auf Dop ganz im Gegenteil
Für mein Twike brauche ich den Spannungsteiler
Das läuft normal mit 380 Volt Gleichstrom aus 2 mal16 Blöcken a 20 Nc Zellen
Ich will es mit 48 Volt und Wechselrichter betreiben
Der Bord Computer will aber die Zellen überwachen darum der Spannungsteiler
Ich bin grade zu Dof um Widerstande oder Z Dioden zu berechnen darum brauche ich Hilfe

[uxlaxel]

wie stark muss der Spannungseingang der Überwachung belastbar sein?
Wenn der gesamte Teiler nur 100 Mikroampere zur Verfügung stellt, der Messeingang aber 1mA sporadisch sehen möchte, wird das nichts. Wenn man den gesamten Spannungsteiler pauschal aber 100mA verbraten lässt, sind das ständig 40W Wärme für die Katz. Daher müsste man schon etwas mehr Hintergrundwissen haben.

... kann man die Überwachung nicht vielleicht irgendwie deaktivieren oder sabotieren?

[Hauspapa]

Mal grob gewürfelt:
16Stk. Identische 2k2…4k7 Widerstände und parallel zu jedem Widerstand ein 1…10uF/63…100V Kondensator sollte gut funktionieren.

Warum?
Deine Schaltung läuft nur wenn der Wechselrichter läuft. Darf in der Zeit ruhig etwas Strom verbrauchen.

Die Originale Zellenüberwachung ist immer an den Zellen und muss darum sehr hochohmig sein, wird den Spannungsteiler darum nicht zu sehr belasten.

Parallele Kondensatoren weil es wenig Aufwand ist und viele Störprobleme vermeidet.

Viel Erfolg
Hauspapa

[zauberkopf]

Ich musste gestern auch erst mal lachen.
"Hochvolt" und Frage nach dem Spannungsteiler, das ist für jemanden, der in einer Akkuschmiede seit einem Jahr arbeitet, und immer noch einen riesen Bogen um solche Batterien macht, aber gleichzeitig der Schreck des Sicherheitsbeauftragten ist, doch etwas ...
Aber mit Wechselrichter bin ich beruhigt !

16Stk. Identische 2k2…4k7 Widerstände und parallel zu jedem Widerstand ein 1…10uF/63…100V Kondensator sollte gut funktionieren.

Bei den Kondensatoren, würde ich aber noch so.. 1-10nF noch ggf parallel schalten. Da bin ich ängstlich.
Zusammen mit den den relativ niedrigen Widerständen da oben, sorgen die dann dafür, das kurzfristige eventuelle spikes ferngehalten werden.

[Desinfector]

Das läuft normal mit 380 Volt Gleichstrom aus 2 mal16 Blöcken a 20 Nc Zellen
Ich will es mit 48 Volt und Wechselrichter betreiben

irgendwie beisst sich da was.
Ausser du baust noch einen anderen Motor ein.

[zauberkopf]

Nö !
Das ist schon alles korrekt.
Wechselrichter macht aus 48V 380V.. und jetzt muss nur noch der Board Elektronik vorgegaukelt werden, das da direkt ne Batterie dran hängt.
Übrigens, so ein Spannungsteiler wird auch gerne verwendet um quick and Dirty ein BMS zu testen.
z.B. auf Evolution Boards von TI (BQ-Reihe)

Auch das andere ist korrekt .. so ein NiCD hat pro Zelle ne Spannungslage von 1-1,4V * 20 *16....

[Alexander470815]

Was passiert eigentlich wenn der Motor bremst? Wohin geht die Energie?
Ist der Wechselrichter rückspeisefähig?

[erwin]

Nein da muss ich mir noch was überlegen, wenn notwendig Bremswiederstand oder so

[uxlaxel]

Nein da muss ich mir noch was überlegen, wenn notwendig Bremswiederstand oder so

Mach zwei, einen innen für Winter und einen außen für Sommer (umschaltbar)

[Desinfector]

ich dachte es hiess der Gerädd läuft mit DC.
warum dann einen WR?

[Alexander470815]

warum dann einen WR?

Weil die im Gegensatz zu leistungsfähigen 48V->380V DC Wandlern leicht verfügbar sind.
Die Gleichspannung greift man dann einfach aus dem Zwischenkreis vor dem Wechselrichter Teil ab.

Im Idealfall hätte man natürlich einen Wandler der 48V<->380V DC bidirektional koppelt.
Sowas ist aber käuflich nicht zu bekommen, soll das einfach nur starr Verbinden ist es Schaltungsmäßig aber gar nicht so komplex.
Es müssten einfach auf beiden Seiten von dem Trafo aktive Halbleiter sitzen und keine (dummen)Dioden.

[zauberkopf]

Sowas ist aber käuflich nicht zu bekommen, soll das einfach nur starr Verbinden ist es Schaltungsmäßig aber gar nicht so komplex.

Das hatte ich ja ganz vergessen... so ein elektronisches Getriebe wollte ich ja schon immer mal bauen.
Was mich aber ein wenig davon abhält : Spulen wickeln.

Gibt es Dienstleister ... wie JLPCB für Leiterplatten, die einem das für kleines Geld abnehmen ?

[Jesaiah]

Gibt es Dienstleister ... wie JLPCB für Leiterplatten, die einem das für kleines Geld abnehmen ?

Stichwort Motorenwickler bzw. Elektromotorenservice evtl.?

[ferdimh]

Der Haken hier ist "kleines Geld"...

Ich kann aber diese Induktiphobie nur begrenzt nachvollziehen. Bei genug Frequenz und genug Leistung gehts doch mit einstelliger Windungszahl...

[E_Tobi]

Prototyping von Trafos ist teuer. Je nachdem reden wir von gut dreistellig. Ein Sortiment an Drähten und Zubehör kostet auch, vor allem wenns normkonform sein soll - was ich bei 380->48V als absolut notwenig erachten würde. Dann brauchts TEX-E, wobei Furukawa nicht in Kleinmengen anbietet...das machen nur manche Distris, die sich das vergolden lassen.
Wenn nicht TEX-E, dann braucht man Kleinmengen an Margin-Tape und Isolierstoff, den man selber in Streifen schneidet...Spulenkörper, verschiedene Drahtdurchmesser, etc...im Zweifelsfall HF-Litzen, dann geht das Spiel in grün weiter, Kleinmengen schwer, etcpp...

Billig ist nicht, würde ich behaupten. Dazu kommt, geregelt vs. "Getriebe" - der Materialeinsatz bleibt recht gleich, die Leistung muss durch zwei Sätze Halbleiter und einen Trafo, egal ob geregelt oder nicht. Beim "Getriebe"-Konzept spart man sich vielleicht eine Induktivität, die man vielleicht kurzzeitig durch die Streuinduktivität vom Trafo ersetzt, aber das funktioniert auch nur recht begrenzt.Irgendwann muss man das Teil schließlich auch mal einschalten.

[zauberkopf]

Ich kann aber diese Induktiphobie nur begrenzt nachvollziehen. Bei genug Frequenz und genug Leistung gehts doch mit einstelliger Windungszahl...

Also vielleicht sollte ich mich dem noch mal stellen..
Letztens hatte ich ein erfolgserlebnis.
Seit über 40j Esse ich keine ganze Tomaten..kratze die überall herunter, oder popel die aus nem Salat raus.
...
Seit einer Woche .. schmecken die mir plötzlich ! YEAR !
Next Chalange : Gurken... (danach bin dann ein Allesfresser)

Also mit dem Getriebekonzept meine ich : 2 Royer(Baxantal) primar und sekundärseitig.
Ich würde mal gerne wissen wie zuverlässig und gut das funktioniert. Und ob es eine überwachung oder so braucht.

d.H. also, mir bleibt nichts anderes übrig, als mal ein paar trafobausätze zu bestellen..

Ein Sortiment an Drähten und Zubehör kostet auch, vor allem wenns normkonform sein soll - was ich bei 380->48V als absolut notwenig erachten würde. Dann brauchts TEX-E, wobei Furukawa nicht in Kleinmengen anbietet...das machen nur manche Distris, die sich das vergolden lassen.

Tex-e ????
Achso.. 3 fach..

Mein erster versuch wäre erst mal im Niedervolt bereich.

Aber ich fände es schon witzig z.B. einen Solar-Wechselrichter mit HV-Batterieeingang mit einem rudel fahrradakkus zu betreiben.
Damit hätte man theoretisch auch die Probleme mit der Parallelschaltung von Akkupacks erschlagen. Könnte während des betriebs einzelne abschalten.. usw..