Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Ist er tatsächlich durchgebrannt, oder hat sich nur ein wicklungsdraht durch die Fliehkraft nach außen gebogen und ist durchgescheuert ?

Normal gibt das eine Menge blauen Nebel, wenn die Wicklung thermisch stirbt. Das sieht und riecht man, und kann bei Beginn der Überhitzung stoppen.
Gary
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

Die Steigerung von durchsägen ist halt durchdrücken.
Manche meinen wenn es schnell gehen muss kann man etwas Rauch opfern.
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Kuddel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kuddel »

Die Wicklung kann auch durchurchgescheuert oder abgerissen sein. Keine Ahnung. Mit dem Originalakku ist Sägen nur für kleinste Äste möglich, sie hat damit kaum Kraft. Ist nicht schade drum.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

ich hab auch so ein ding, aber mit längerem 8" schwert. "violeworks" Da waren zwei 1-reiher akkus dabei. Die sind sehr schnell leer, die zellen haben nur 1,5 Ah, und zu viel Innenwiderstand.
Ich hab die auseinander geschraubt, und das zellenpaket aus dem zweiten akku genommen und an das zellenpaket vom ersten akku geheißklebert :)
Akkus durchgebrückt. Dann mit dem 3d-drucker einen zwischenring gedruckt, und die akkuhälften mit längeren schrauben durch den zwischenring wieder verschraubt.

Jetzt hat das teil einen 2p5s akku. Da stand auch 88Vf drauf. Leider ist an meinem krüppel der akkusockel am gerät nur für die mitgelieferten akkus wirklich passend, die makita akkus passen nur beinahe, weil die rastnase nicht einrastet. Hatte bisher keine lust das noch nachzuarbeiten, hab recht wenig einsatz für ne kettensäge, da ist wechselakku unwichtig.

Sägeleistung: 11cm stämmchen von umgefallenem baum im privatwald von meinem werkstattvermieter: 10 sekunden.
Leider ist das kettenriezel am antrieb etwas unrund, was das korrekte kettenspannen fast unmöglich macht, da je nach drehwinkel des kettenrädchens die kettenspannung variiert.
Aber sonst.. bin zufrieden.

zu den bildern: der zwischenrahmen ist in längs geteilt worden und in 2 scheiben gedruckt damit die teile eine ebene unterseite haben.
Auf dem bild mit den zwingen werden die zwei segmente kaltverschweißt (ABS mit aceton)
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zellenpack.jpg
rahmen-fuegen.jpg
zwischenrahmen.jpg
akku-montiert.jpg
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Der Wackelkontakt im Tankgeber meines P4 nervte mich jetzt so sehr, dass wir das Problem mal angegangen sind.

Das Ding sitzt bei mir wie bei Hanseles Mega-Projekt unter einer kleinen Abdeckung hinten vor der Hecktür.
IMG_20230912_172545_483.jpg
Nachdem man alle Leitungen entfernt hat, braucht man ein Spezialwerkzeug um den Tankgeber und Ansaugrüssel zu lösen (Bajonettverschluss). Danach muss man das alles durch ein Loch mit ca. 4cm herausziehen - das ist ziemlich fummelig und wir haben alle verfügbaren Hände gebraucht, daher kein Bild.

Am Tankgeber gibt es einen Schwimmer, ein Hydraulikdämpfer (mit Sprit als Dämpfungsflüssigkeit) und ein Draht-Poti. Und der Wackelkontakt liegt im Poti, also muss dieses zerlegt und gereinigt werden. Der Draht ist auf einen grünen Kunststoffkörper gewickelt und relativ sauber. Dafür gibt es reichlich Gubbel beim Schleifkontakt an der Achse, auf beiden Seiten.
IMG_20230912_173343_975.jpg
Zusätzlich war der feste Kontakt auf der Masse-Seite gebrochen und wurde wieder zusammengelötet.
IMG_20230912_174735_816.jpg
Danach haben wir wieder alles zusammengebaut und getestet. Es ist noch nicht alles wieder im perfekten Zustand: Es gibt noch ein paar wenige stellen mit Kontaktproblemen (besonders in der unteren Hälfte des Messbereichs, wo früher fast nur Unterbrechungen waren) und der Schleifkontakt ist vom Draht in der Mitte durchgeschliffen. Aber das lass ich jetzt so, ich weiß jetzt wie voll der Tank ist. Weitere Bilder gibt es nicht, da sich ein Gewitter angedroht hatte und ich unbedingt noch trocken heim wollte.

Vielleicht hätte der Tankgeber eigentlich um 90° gedreht eingebaut werden sollen, in Rechtskurven ist der Tank voller als in Linkskurven. :lol:
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

gedreht ist dann bergab voller als bergauf?
hatte ich im skoda felicia so :)
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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

Alter Tormek-Doppelbock, eine Steinseite (nass) und eine Kunststoffseite. 15 Euro am Flohmarkt.
Stein hatte eine Unwucht (4mm!) und war ohnehin schon runtergefressen; versuchte Reparatur abgebrochen (der Stein war irgendwie viel zu weich, wtf? Die werden doch nicht morsch...?)
Neuen Stein von Scheppach nachbestellt (60 Euro statt den 110 bei Tormek).
Abziehscheibe mit Paste nachbehandelt.

Erste Stemmeisen geschliffen und abgezogen ... Rasurprobe bestanden. Feine Ergänzung des Schärfarsenals :)
IMG_20230917_183757.jpg
IMG_20230917_183750.jpg
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Henrik_V
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Henrik_V »

Heute moal das US-Bad erfolgreich abgedichtet und die teilweise geplatzten Netzfilterelkos ersetzt.
Alufolie wird wieder gelöchert.. einer der 4 Aktoren scheint sauber in Resonanz zu sein :)
IMG_20230917_193553.jpg
Zweimal M2,5 haben die Löcher dicht gemacht. Zwei weitere Stellen sind potentiell auch gefährdet, aber sind noch dicht und haben die Prokelprobe bestanden.
IMG_20230917_182911.jpg
IMG_20230917_182737.jpg
Die Löcher sind natürlich nicht in den halbwegs Plänen Flächen... hab noch etwas Uhu Endsieg als Dichtung und Schraubensicherung dazugeschmiert... Mal sehen wie lange es hält.

Danke an dieser Stelle nochmal an den Fingertreffenwörgschobber bzgl US Bäder :)
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BUBI-BELLA
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von BUBI-BELLA »

Ich stells hier mal rein:
Hatte mir 2 Wechselrichter für Balkonkraftwerk gehimmelt, war wohl Schieflast am 3Phasen Netz.
Ich habe da ein Repair Cafe aufgetan, die sowas für kleines Geld reparieren. Wenn jemand daran interessiert ist,
schreibt mir ne PN und ich gebe den Kontakt weiter.

Grüsse
Uwe
Konsole
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Konsole »

Jesaiah hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 19:39 Alter Tormek-Doppelbock, eine Steinseite (nass) und eine Kunststoffseite. 15 Euro am Flohmarkt.
So ein Ding (das gleiche in grün) war in dem Nachlaß, den ich grade aufarbeite. Nur das Typenschild war andersrum aufgeklebt.
Ich habe (glaub ich) auch alles Zubehör, von Haltern für Hobelmesser bis Scheren. Kann man sicher nachbauen, wenn mans braucht. Fotos oder Maße gern auf Anfrage.
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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

Konsole hat geschrieben: Di 19. Sep 2023, 23:26
Jesaiah hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 19:39 Alter Tormek-Doppelbock, eine Steinseite (nass) und eine Kunststoffseite. 15 Euro am Flohmarkt.
So ein Ding (das gleiche in grün) war in dem Nachlaß, den ich grade aufarbeite. Nur das Typenschild war andersrum aufgeklebt.
Ich habe (glaub ich) auch alles Zubehör, von Haltern für Hobelmesser bis Scheren. Kann man sicher nachbauen, wenn mans braucht. Fotos oder Maße gern auf Anfrage.
Sehr gerne!
Ich kaufe dir das Zubehör auch gerne ab, falls du es nicht brauchst :)
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Lötfahne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lötfahne »

Reparaturerfolg? Vielleicht, eher ein zufälliger Erfolg bei einer Nichtsuche:
Ab und an fiel in den letzten Wochen hier der Router aus, völlig unregelmäßig. Nun hab ich am Samstag den alljährlichen Großputz eingeleitet, was naturgemäß mit dem Entfernen sämtlicher Geräte aus ihren Dosen etc. einhergeht. In unserer "Kommunikationsecke", wo sich eben alles was mit Ladegeräte und Internet (Telekom-Router) zu tun hat, tummelt, zog ich auch das Netzteil vom uralten AB https://img.kleinanzeigen.de/api/v1/pro ... e=$_59.JPG , den ich eigentlich nur aus nostalgischen Gründen seit 25 Jahren habe, ab. "Aua"- ist das sehr warm! :shock: Ebenjenes Netzteil steckte neben dem Netzteil vom Router drin, und hat letzteres wohl gut mitaufgeheizt, was ebenjenes mit zeitweiliger Kurzabschaltung goutierte. Seit ich das jetzt voneinander getrennt, bzw. entsorgt habe, ist Stabilität angesagt. :D
Fazit: Leute, kontrolliert eure Wandwarzen! :!:
Thomas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo Henrik,

Danke an dieser Stelle nochmal an den Fingertreffenwörgschobber bzgl US Bäder :)

Ist angekommen!
Freut mich das es geklappt hat :D

Grüße,
Thomas
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ProgBernie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ProgBernie »

Gestern wollte ich am Laptop etwas machen. Plötzlich *BSSSST* Bildschirm dunkel, warum?
Ach, dachte ich, da ist wohl der Akku leer, irgwendwie schafft Windows das manchmal nicht zu warnen. Ladeziegel war aber schon drin, nanu? Saft war auch auf der Dose, aber nix laden, nix Lampe an, nix Laptop an...
Ärgerlich, das ist ein einigermassen aktuelles Convertible mit Touch-IPS-Display, i5-Professor, Stifteingabe etc...

OK, erstmal den Ladeziegel messen: Soll 19V, Ist 19,47V im Leerlauf. Hmm... Also Belastungstest an der elektrischen Last: Soll 2,37A, Ist 2,4A@18,7V. scheint OK. MIST!
Also den Laptop aufschrauben. 12 Schrauben ab und das Bodenblech... bleibt dran. Ist zusätzlich noch rundum geklipst. Nach einem abgewürgten Telefönchenhebelwerkzeug, mehreren matschigen Kreditkarten und zwei eingebüssten Fingernägeln geht der Deckel ab.
Akku raus, der misst sich zu 0V am Connector, hat aber noch 4 weitere Strippen um die Schuhgrösse auszutauschen. Könnte also sein daß der ohne Not nichts von sich gibt.
Ladesteckbuchse zu Mainboard gemessen: Hat Kontakt. Stecker dran, messen: Pulsierende Gleichspannung, maximal knapp 1,6V. Also da muß irgendwas faul sein. Als erstes die Verpolschutzdiode geprüft, unauffällig. Alles absteckbare ausgestöpselt, kein Unterschied... Erstmal Foto gemacht und IR-Kamera raus. Dort sieht man dann schön daß zwei ICs pulsen. Und etwas anderes an anderer Stelle auf dem Mainboard auch. Der IR-Kamera die Lesebrille aufgesetzt und genauer hingeschaut: Das kleine ist ein 0805 MLCC, sehr verdächtig! Die beiden ICs scheinen Regler/Mosfets zu sein und sind direkt an der Ladebuchse, der MLCC sitzt an den Stepdown für die Eingeweide.
AcerSpin5_crop.jpg
0805 MLCC und beide Enden auf Kupferflächen, das klingt danach etwas Leistung zu benötigen. Also habe ich 2 Brateisen vorgewärmt, die Enden nochmal dünn mit SN60Pb40 versorgt und dann an beiden Enden kräftig durchgewärmt. Der Bruder kam dann auch heraus. Hat satten Kurzschluß, der Rest misst zu insgesamt etlichen µF auf der Schiene. Also den Ladestecker wieder rein und es stehen jetzt dauerhaft die 19V am Ladestecker an! Leichter Optimismus, nachdem schon der k€ -Schein vor dem geistigen Auge anfing zu brennen.
Akku eingebaut und angeschlossen und Ladestecker wieder ran, der Möller startet! Gemessen ist an den beiden MLCC nebeneinander (die sind parallel) direkt die Batterieschiene, da ist wohl die Schutzschaltung gleich aktiv geworden und hat den Akku abgetrennt.
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Geoschreiner
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Geoschreiner »

Etwas anderer Reparaturerfolg:
Nachdem ich meine Werkstatt nun seit über einem Monat wegen eines Unwetters und deshalb eingedrungenem Wasser nicht benutzen kann, steht seit heute Abend die Kreissäge mit ihren 500kg wieder auf ihrem Platz, nur erhöht - das sollte den Rücken in Zukunft schonen. Dazwischen wurde der Raum zu Hälfte geräumt, alles getrocknet (auch dank schneller Hilfe hier aus dem Forum), der Holzboden überarbeitet, das meiste andere auch zurückgeräumt, vieles gereinigt - im Vorraum der gleiche Zirkus (also alles erhöhen, trocknen, reinigen, zurückstellen). Natürlich inkl. (aus)sortieren.
Nun sollte es wieder langsam in Richtung Benutzbarkeit gehen, auch wenn dafür noch viel zu tun ist.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Der chinesische Phasenschieber im Drechselantrieb ist im zarten Alter von einem Jahr verstorben. Mit den verbliebenen 1,1 µF von 8 aufgedruckten mochte der schwarze Einphasenmotor nicht mehr anlaufen, es reichte nur zum Knurren. Eine 5-µF-Altlast wurde in den Abs-Buckel mit Bohren und Fräsen eingepasst sowie ein paar Kontakte veredelt. Nun rennt es wieder; die Anfertigung von benötigten Hölzern kann weiter gehen.

MfG. Andreas
dom
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dom »

dom hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 09:59 Waschmaschine Samsung WF7xxxxxxxx (wer soll sich solche Nummern auch merken können) bleibt im Zustandswechsel (Waschen/Pumpen/Schleudern) stehen, egal welches Programm. Die Trommel zuckt ein paar mal und bewegt sich anschließend nicht mehr. Die Restzeitanzeige bleibt stehen und es wird kein Fehlercode angezeigt.

Eine kurze Recherche (ist ja einfacher als gleich den Hauswirtschaftsraum auszuräumen) ergab einen Serienfehler.

Steuergerät ausgebaut, es kommt schon der Geruch von Chemie und heißen Leistungshalbleitern entgegen. Mit Vorfreude auf Lötarbeiten das Gehäuse mit Cuttermesser auf der Rückseite geöffnet... Keine Schmauchspuren, nichts, unspektakülar. Also gut, Kühlkörper ablöten & schrauben, Vergussmasse um den Motortreiber herum entfernt, richtige Wärmeleitpaste drauf und die Schrauben mit Locktite wieder angezogen.

Siehe da, Waschmaschine wäscht wieder, auch 3-4 Ladungen am Stück. Allerdings liegt der Chemiegeruch im Raum, mal schaun wie lange das gut geht. (Zwischen dem damaligen Neupreis im Angebot und dem geschätzten Reperaturpreis durch einen Servicetechniker liegen ca. 50€)
Knapp ein 3/4 Jahr später hat die Maschine wieder die Hufe nach oben gerissen. Bei sommerlichen Temperaturen ist sie wieder im 40°C Waschgang ausgestiegen... Also fix einen ikcm15h60 geordert und eingebaut, jetzt verrichtet sie wieder sauber ihren Dienst. Hat der alte Treiber doch Schaden genommen oder ist er darum so heiß geworden, wir werden es nie erfahren...
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Heute habe ich mir den Vergaser von meinem kleinen Generator vorgenommen. Nachdem Zündfunken vorhanden waren und Anlasser wieder funktionierte, der Motor aber nicht ansprang, blieb nur noch der Vergaser als Ursache.

Als erstes habe ich die Schwimmerkammer abgebaut. Das, was da raus kam, fühlte sich aber mehr nach Ölwanne an.
IMG_20231007_122620_379.jpg
Der Sprit da drin ist wohl nicht mehr so ganz frisch und sicher eher zündunwillig, also raus damit.
IMG_20231007_135650_410.jpg
Das sieht ja fast aus wie Heizöl. :o

Farblich passende Ablagerungen waren in der Schwimmerkammer reichlich vorhanden.
IMG_20231007_135103_293.jpg
Benzin und Terpentinersatz haben den Dreck nicht interessiert. Gegen Xylol (in Kluthe Lösin 120 Nitroverdünner reichlich vorhenden) war dieser aber unbeständig. Kein Foto, weil ich das Zeug nachher an den Fingern hatte. :evil:

Der Vergaser saugt aus der mittleren Vertiefung (mit der extra dicken Dreckschicht) an. Der Vergaser scheint recht einfach gebaut zu sein, es gibt exakt gar keine Schrauben zum Einstellen. Es gibt eine durchbohrte Schraube, die man wechseln kann. Für verschiedene Höhen gibt es verschiedene Schrauben. Diese Schraube steckte mit dem Kopf im Dreckloch und die Bohrung war natürlich zu.
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IMG_20231007_134642_493~2.jpg
IMG_20231007_134642_493~2.jpg (4.79 KiB) 1164 mal betrachtet
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

wenn du das ding nicht regelmäßig (mehr als 1 mal im jahr) nutzt, dann würde ich ganz hart sonderkraftstoff (z.b. aspen) anraten, das kann jahrelang in der maschine stehen ohne das sich probleme ergeben.

erspart den ganzen zeitaufwand mit saubermachen und das stundenlange herumärgern warum das ding schlecht läuft oder schwer anspringt.
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Nachdem ich die Düse freigepopelt hatte, konnte ich sie auch mit Nitroverdünner durchspülen und versuchen Dreckreste zu entfernen.

Nachdem ich alles wieder zusammen gebaut hatte, habe ich einen Schluck grünes 2T-Aspen (der lokale Landmaschinenhändler verkauft das Zeug von Oest) eingefüllt und probiert zu starten. Nach ein paar mal Ziehen sprang dann der Motor an, lief aber unruhig. Beim Öffnen des Choke-Hebels ging der Motor jedesmal zuverlässig aus. Für mich wirkt das, als wäre der Motor zu mager.

Wieder Vergaser zerlegen, reinigen (irgendwoher kam neuer Dreck) und zusammenbauen. Jetzt läuft er erst mal ganz brauchbar, aber mit dem Campingheizlüfter als Last kommt er nur auf 200V und danach wirkt der Motor wieder etwas mager. Muss ich den Tank mit der Bürste von innen reinigen und den Spritschlauch tauschen oder hört das irgendwann auf? Ich weiß nicht, ob ich so einen kleinen Kraftstofffilter bekomme, wie dort nur passen würde.

Den alten Sprit plane ich mit 2,5l frischem Aspen gemischt im BKSA5 zu entsorgen. Der scheint da etwas anspruchsloser zu sein.
unlock
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von unlock »

MatthiasK hat geschrieben: Sa 7. Okt 2023, 16:38

Wieder Vergaser zerlegen, reinigen (irgendwoher kam neuer Dreck) und zusammenbauen. Jetzt läuft er erst mal ganz brauchbar, aber mit dem Campingheizlüfter als Last kommt er nur auf 200V und danach wirkt der Motor wieder etwas mager.
Möglicherweise sind da noch Spritkanäle zu.
Stimmt denn die Last mit der Nennleistung überein?
Wenn ja, kannst auch Teillast prüfen?
Um welchen Vergaser handelt es sich denn?
Hat der Generator das voher auch schon geleistet was du ihm jetzt forderst?
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Der Vergaser ist total primitiv und , kein Ahnung, wie die Bauart heißt. Der Vergaser kommt vollständig ohne Einstellelemente aus.

Die Spritmenge wird über die Düse unten am Vergaser eingestellt, diese Düse ist eine angebohrte M4-Schraube nach DIN84. Als Zerstäuber gibt es nur ein Rohr mit zwei Bohrungen vor der Drosselklappe. Dieses Rohr ist innen sauber und ist deutlich größer als die Düse unten dran.

Der Heizlüfter hat mit 500W etwa die Nennleistung des Generators. Andere robuste Verbraucher mit halbwegs konstanter Last hatte ich nicht so schnell greifbar.

Zur Vorgeschichte kann nur Uxlaxl was sagen, aber angeblich hat dieser schon einige Betriebsstunden.

Ich habe den Generator noch mal eine Stunde mal mit und mal ohne Last laufen lassen. Dabei knallte er ab und zu mal, wobei es eine Druckwelle vorne raus gab. Manchmal blieb er nach dem Knall stehen.
Das Geknalle erklärt auch, warum der Kasten der Luftansaugung mit einer Schnur gesichert war. Angeblich ist das ein Zweitakter, auch wenn dafür der Vergaser relativ hoch am Zylinder montiert ist, bei einem Viertakter mit Gemischschmierung müssten aber Vergaser uns Auspuff noch höher sitzen. Zündet beim Knallen das Gemisch im Kurbelgehäuse durch? Für einen Flammenfresser hat der Motor die falschen Steuerzeiten.
unlock
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von unlock »

MatthiasK hat geschrieben: Sa 7. Okt 2023, 21:57 Der Vergaser ist total primitiv und , kein Ahnung, wie die Bauart heißt. Der Vergaser kommt vollständig ohne Einstellelemente aus.

Die Spritmenge wird über die Düse unten am Vergaser eingestellt, diese Düse ist eine angebohrte M4-Schraube nach DIN84. Als Zerstäuber gibt es nur ein Rohr mit zwei Bohrungen vor der Drosselklappe. Dieses Rohr ist innen sauber und ist deutlich größer als die Düse unten dran.

Der Heizlüfter hat mit 500W etwa die Nennleistung des Generators. Andere robuste Verbraucher mit halbwegs konstanter Last hatte ich nicht so schnell greifbar.

Zur Vorgeschichte kann nur Uxlaxl was sagen, aber angeblich hat dieser schon einige Betriebsstunden.

Ich habe den Generator noch mal eine Stunde mal mit und mal ohne Last laufen lassen. Dabei knallte er ab und zu mal, wobei es eine Druckwelle vorne raus gab. Manchmal blieb er nach dem Knall stehen.
Das Geknalle erklärt auch, warum der Kasten der Luftansaugung mit einer Schnur gesichert war. Angeblich ist das ein Zweitakter, auch wenn dafür der Vergaser relativ hoch am Zylinder montiert ist, bei einem Viertakter mit Gemischschmierung müssten aber Vergaser uns Auspuff noch höher sitzen. Zündet beim Knallen das Gemisch im Kurbelgehäuse durch? Für einen Flammenfresser hat der Motor die falschen Steuerzeiten.
Hallo,

ob 2 oder 4 takter dürfte doch der Ölvorat im Kurbelgekäuse und der Ventiltrieb aussagakräftig entscheiden...
Kallen im Ansaugtrakt kann bei 4taktern auch geringes einlassventilspiel bedeuten, was bei 2takter eher zu Rückwärtslauf animiert.
4takter bleibt dann stehen, da drehrichtung Steuerzeitgebunden ist(Auspuff ist eben kein Vergaser)
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Man sieht da von außen nichts, es ist alles schön verkleidet. Es ist ein Mase E600, ein italienisches Gerät mit schönem Design. Leider funktioniert das Bilder hochladen bei mir gerade nicht, da bleiben nur 5-10kB von übrig.
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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

Was ist, wenn du den Vergaser schlicht durch einen anderen ersetzt? Gebrauchter Bing oder so?
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Ein anderer Vergaser, z.B. von einem 50er Roller, ginge prinzipiell, aber der Drehmagnet der Regelung passt nur oben drauf. Die Drosselklappenwelle muss also senkrecht verlaufen. Das wird eine ziemliche Bastelei.

Ich war jetzt eher am überlegen, ob ich den Tank noch mal leer mache und den Generator mit einem Schluck geöltem Nitroverdünner laufen lasse. Der Dreck sammelt sich dann im Vergaser und kann von dort entfernt werden.

Ich könnte auch versuchen, eine Schraube mit größerer Bohrung zu basteln. Für M4 müsste ich die passenden Spannzangen für die Boley haben. Vorher muss ich aber erst mal die Bohrung messen, nicht dass das die Düse für 1000m ü. NN ist.
Zuletzt geändert von MatthiasK am So 5. Nov 2023, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Kann man da nicht eine drastisch zu große Düse dranbasteln und dann die Feineinstellung über ein Nadelventil machen?
Sowas vom Konzept her irgendwie:
https://www.us-aquaristikshop.com/klein ... ndard.html
Die ganzen Modellbau-Glühzünder haben alle Nadelventile zur Spritdurchflusssteuerung.
Hier hinten zu erkennen:
https://www.okmodel.net/os-max-50sx-rin ... gine-15600
fischi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von fischi »

Eigentlich darf man sich ja nicht über den hochqualitativen Chinamüll der Marke Ferrex bei Aldi beschweren. Wer billig kauft, ist selber schuld.
Das Grillthermometer kurz nach der Garantie und dreimaligem Gebrauch tot - ok, das sind Luxussorgen. Der echte Könner grillt auch ohne Hightech.
Das Batterieladegerät, das sich ebenfalls unmittelbar nach der Garantie mit einem kurzen "batsch" exekutiert hat, hat dann meine Neugierde geweckt. Weil es wie zum Hohn mit Spezialschrauben halbherzig vor Fricklerattacken geschützt zu sein glaubte.
Klassischer Designfehler, zu enge Abstände auf der Primärseite, das Geräusch war der Überschlag und die Folge vier abgerauchte SMD-Dioden. Die ersetzt, die Leiterbahnen durch gut isolierten Draht gebrückt und das Ding läuft jetzt seit Jahren störungsfrei.
Die neueste Errungenschaft: ein Laubsauger. Ich hatte den Benziner satt, weil der nach der Nutzungspause immer erstmal wiederbelebt werden wollte. Großer Akku, das Ding war tatsächlich gut brauchbar, wenn auch nicht ganz so saugstark wie der alte. Was will man erwarten. Dafür viel handlicher und durchaus auch sonntagskompatibel. Exakt 1 Jahr hat er gehalten, dann roch er komisch und war kurz danach auch schon aus.
IMG_3391.jpg
Eine selbstentlötende Platine. Hatte ich auch noch nicht. Einer der hoffnungslos unterdimensionierten Siliziumkäfer ist wohl im Rasen verblieben. Der andere unkenntlich überlackiert. Ja die Chinesen wissen das, wie man sich vor abkupfern schützt :lol:
Was brauch ich Drehzahlsteller und Softstart? Das Ding läuft eh immer auf voller Attacke. Der soll saugen und nicht säuseln.
IMG_3394.jpg
Zwei Minuten später und er saugt wieder. Diesmal sicher länger als nur ein Jahr.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

fischi hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 20:24 Der echte Könner grillt auch ohne Hightech.
Das ist doch fies ;)
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

fischi hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 20:24 Was brauch ich Drehzahlsteller und Softstart? Das Ding läuft eh immer auf voller Attacke. Der soll saugen und nicht säuseln.
Wer macht jetz die Akku Abschaltung bei Unterspannung?
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

die billo china akkusysteme (ohne richtige ladestation mit steckernetzteil und ladebuchse direkt am akku) haben normal interne elektronik im akku.

was auch das problem bei denen ist.
Oft haben die 18650 batteriezellen zu viel innenwiderstand fürs gerät (z.b. bei den 12v 3" mini winkelschleifern) und dann schalten die batterien sehr früh ab, obwohl die gerade geladen wurden, so bald man das gerät im vorgesehenen sinne beanspruchen will.
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Heizlüfter ausm Schrott, 400V dreiphasig, 9kW, Made in Sweden, neu über 400€. Der darin befindliche Nockenschalter hatte sich thermisch zerlegt. Für 18,80€ nen neuen für irgendeinen Billiglüfter 22kW gekauft. Läuft wieder.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

gafu hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 14:54 z.b. bei den 12v 3" mini winkelschleifern
ja. geht eigentlich nur mit 4AH Akku. zumindest doppelt so gut.
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Chefbastler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chefbastler »

Nachdem ich mir letztens nen 90er Jahre HP 53131A Zähler vermeindlich als Funktionsfähig gekauft hatte und halt doch total am Arsch war...
viewtopic.php?p=476661#p476661

Dann mal repariert die Woche :D

Schon brachial was ein inkontinenter Elko für Schaden anrichten kann.
Das Elektrolyt hat nicht nur das Kupfer verguppelt sondern an nem 7915 gut genug geleitet und heiß geworden das es dort regelrecht verkohlt ist.
Der erste Schritt war ja erstmal unter laufenden Wasser mit Spüli das Netzteil ordentlich abzuspühlen. Dabei wurde auch der Staub gleich mit abgewaschen.
Den Schrott auszulöten,(Stinkt bestialisch das Elektrolyt bei erhitzung)
Die verguppelten Leiterbahnen abzukratzen und neu zu verzinnen.
Die Kohle raus zu kratzen wo mal der 7915 war.
Nochmal Reinigen.
Neue Teile einlöten und den 7915 mit Kühkörper Freiluft verdrahten
Testen
Und zu guter Letzt noch das ganz mit Treebond "Zahnpasta" wider fixieren
HP53131A_2.jpg
HP53131A_3.jpg
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HP53131A_9.jpg
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HP53131A_11.jpg
Läuft wieder, nur VFD auch schon gut dunkel, hat schon viele Stunden auf der Uhr das Ding
HP53131A_1.jpg
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Später Gast
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Revue AC4 sp Spiegel klemmt

Beitrag von Später Gast »

Von meiner Lieblingskamera, der Revue AC4 SP hab ich schon einige gekauft. Eine hab ich verschenkt, eine wurde mir geklaut. Jetzt grade wieder eine in denKleinanzeigen, weil da ne günstige zu haben war und ich gerne mal wieder die Version mit dx-Erkennung haben wollte, weil man da beim doppelt Belichten noch weniger denken muss. (meine ich...) Stellte sich dann aber raus, die hatte das gleiche Problem am Spiegel wie meine andere Zweit-SP4, der ging hoch, aber nicht mehr runter. Da hat die Schwerkraft den Kleber zum Fließen gebracht und der Spiegel ist von dem ihn haltenden Klappscharnier runtergerutscht. Weil er zu weit raushing, isser dann nicht mehr am Objektiv vorbei gekommen.
hochgeklappter Spiegel bei der gesunden
ffBumperkl07.jpg
und bei der kranken Kamera
ffBumperkl08.jpg
Das war mir schon bei der ersten immer spanisch vorgekommen, dass der Spiegel zu weit raus hing. Muss die Schwerkraft gewesen sein. Vielleicht unter Mitwirkung von Hitze? 40 Minuten 65°C auf dem Druckbett vom Ender in ner Kiste und der Spiegel ließ sich sanft mit dem Daumennagel zurückdrücken. Der Kleber hat irgendwie auch eine Memory-Funktion, ich musste die Kamera wieder aufs Heizbett zurücklegen, weil er beim Erkalten den Spiegel wieder zurückgezogen hatte. Ab jetz werden die bei mir liegend gelagert. :P Ist das auch von anderen Herstellern bekannt, oder halt Billigproduktion, kann schon vorkommen...?

Die Kamera wurde ursprünglich als Chinon CP5s und CP5s, (auch als Sears KSX-P ) verkauft, falls jemand auf der Suchmaschine herfinden will. Jetzt habe ich drei funktionierende Apparillos, sollte ne Foto-AG aufmachen. :roll:
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RMK
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Re: Revue AC4 sp Spiegel klemmt

Beitrag von RMK »

Später Gast hat geschrieben: Do 19. Okt 2023, 02:20 Jetzt habe ich drei funktionierende Apparillos, sollte ne Foto-AG aufmachen. :roll:
ich mach mit! gern auch als Dunkelkammererklärbär. :-)
Bullilutz
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bullilutz »

Makita Baustellenradio bekommen, lässt sich einschalten, bedienen und auch Display, aber keine Musik, kein Rauschen, tot. Aufgemacht, keine Feuchtigkeit, nichts auffällig. Wollte nun den NF- IC testen, mit Schraubendreher die einzelnen PINs berührt. Abgerutscht, Peng und Blitz und plötzlich Musik :shock: ??? Gewundert, zugeschraubt, jeden Tag eine gute Tat!
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StrippenLümmel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von StrippenLümmel »

Heilung durch schraubenzieher auflegen!
Lass ihn einrahmen: Der Heile Dreher! Repariert E-Geräte durch einfache anwesenheit!
Läst stille Radios wider Tönen, Dunkle Lampen wider Brennen, Verwandelt Bleifreies Lot in verbleites....
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Die Schnittdicke entsprach schon lange nicht mehr der Skale am Handrad, nun war auch ein zunehmender Schieflauf des runden Messers in Relation zur Führungsplatte des Schlittens zu sehen. Also wurde die mehr als 25 Jahre alte Brotschneidemaschine zerlegt, aber es fand sich kein wirklicher Defekt. Vielmehr hatte das Messer durch Verschleiß der Führungen die Gelegenheit, um die mittige Aufhängung zu kippen. Abhilfe schaffte ein halbes Dutzend an flachen Messerführungen aus Pla (1,5 mm dick), die an den Schleifstellen mit den alten, nur noch zu ahnenden Führungsnasen aufgeklebt wurden. Vorher wurden alle alten Teile außer dem Motor durch die Geschirrspülmaschine geschickt. Zwei Tage durfte der Uhu-Modellbaukleber durch trocknen, bevor die Montage erfolgte. Das Messer läuft nun wieder streng geführt genau da, wo es sein sollte.
Die Maschine hatte Jahre vorher bereits eine neue Schlittenführung aus Metall und einen neuen Schalter aus dem Vorrat bekommen. Sie will ansonsten weiterhin gelegentlich arbeiten, wie sich das für einen rüstigen Rentner gehört.

MfG. Andreas
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

andreas6 hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 06:05[...] die mehr als 25 Jahre alte Brotschneidemaschine [...] Sie will ansonsten weiterhin gelegentlich arbeiten, wie sich das für einen rüstigen Rentner gehört. [...]
Ich hab's am Dienstag bei einem Besuch selbst angesehen - gefällt mir! :)
fischi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von fischi »

Fritzler hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 12:54
fischi hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 20:24 Was brauch ich Drehzahlsteller und Softstart? Das Ding läuft eh immer auf voller Attacke. Der soll saugen und nicht säuseln.
Wer macht jetz die Akku Abschaltung bei Unterspannung?
Das ist jetzt kein Gerät mehr für Leute ohne technischen Verstand.
Man hörts doch, wenn der Akku in die Knie geht und saugen tut er dann auch schlechter. Dann aufs Ladegerät. Mit entladenem Akku weglegen ist keine gute Idee, so oder so nicht.
Überlast ist auch kritisch, wenn das Teil mal einen Stein ansaugt und das Häckselrad blockiert. Muß man im Hinterkopf haben.

Vielleicht nehme ich mir auch nochmal die noch nicht selbst entlötete Platine vom Zweitgerät vor und mache das Ding standfest. Den deutlich besseren Durchzug ohne dieses Gedöns jetzt möchte ich aber eigentlich nicht mehr hergeben.
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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

Murphys Gesetz ... unser an anderer Stelle schon gelobter Siemens Handmixer MQ 90001/01 hat nun einen Kabelbruch.
IMG_20231101_112853.jpg
Fies: Das Gehäuse ist nicht verschraubt, sondern geclipst.
IMG_20231101_113013.jpg
Vorgehen: Idealerweise von unten her, da geht er relativ leicht auf; zwei große Clips sind an der Vorder- und Rückfront; geht aber mit etwas Fingerspitzengefühl auch ganz gut.
IMG_20231101_114224.jpg
IMG_20231101_114228.jpg
Bei der Gelegenheit kann man dann den Dreck von 40 Jahren Einsatz unter großzügiger Anwendung von Ethanol auflösen, mit dest. Wasser abspülen und mit dem Kompressor trockenblasen.
Motor ebenfalls mit Druckluft abblasen, Lager mit Sprühfett (WD40 weiss) pflegen, Kohlen kontrollieren (erstaunlich gut beisammen für das Alter), und Antriebszahnräder einfetten.
IMG_20231101_112907.jpg
Weisses Kabel ist derzeit nicht auf Lager, daher ist Schwarz die Farbe der Wahl.
Auch wichtig: Führung des Einschaltschiebers samt Rastnasen einfetten.
Zusammenbau ist fast gemeiner als Zerlegen ... am besten von oben her. Wichtig ist dabei, dass der bewegliche Teil des Schiebers in die richtigen Führungsrillen reinrutscht. Sanftes Überreden mit einem dünnen Draht ist hilfreich. Da einige der Clips nicht mehr gut einrasten bzw. abgeschert sind, wird das Gehäuse nach Funktionstest kurzerhand verklebt. Nochmalige Reparatur scheidet damit aus.
IMG_20231101_115933.jpg
WAF-Faktor mittelgrün (Kabelfarbe ...).

Ich hoffe, das Ding hält nun wieder einige Jahre ...
enebk
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Und jetzt noch allen im Haushalt beibringen, dass man Leitungen immer in einer 8 auf Geräte aufwickelt, dann verdrehen sie sich auch nicht. Betrifft Mixer, Haartrockner, Bohrmaschinen ...
Genau wie Verlängerungskabel, nie über den Unterarm, große Schlaufen mit wechselndem Schlag.
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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

enebk hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 14:07 Und jetzt noch allen im Haushalt beibringen, dass man Leitungen immer in einer 8 auf Geräte aufwickelt, dann verdrehen sie sich auch nicht. Betrifft Mixer, Haartrockner, Bohrmaschinen ...
Genau wie Verlängerungskabel, nie über den Unterarm, große Schlaufen mit wechselndem Schlag.
Vergiss es... das ist die Stimme des Rufenden in der (Kabelwirrnis)Wüste ... :)
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Oder man dreht halt gescheit aus beim Aufwickeln, dann braucht es keine Achten. Aber erkläre das mal einer Frau :lol:
Ollie Garch
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Ollie Garch »

Voooorsicht, dünnes Eis!

Ich musste mir das von meiner Schwester erklären lassen (und hab danach im Web gesucht). Seitdem geschieht das überall so, egal ob Verlängerungskabel oder Gartenschlauch oder was auch immer.

Seil aufschießen: https://youtu.be/watch?v=fR9G4eE3IPQ
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Moin

Es gibt mal neues von Matt

Ich bekam HP 53131A mit defekte Netzteil ins Hand gedrückt.
photo_2023-09-24_08-25-16.jpg
photo_2023-09-24_08-01-19.jpg
photo_2023-09-24_07-59-46.jpg
Netzteil wird repariert (glücklichsweise wurde Platine kaum mit Elektrolyt aufgesogt )
Neue Elko ist angesagt und mehre korrodierte Bauteile wurde ebensfalls erneuert.
photo_2023-09-24_08-32-40.jpg
photo_2023-09-24_08-32-13.jpg

Gerät hat aber noch weitere Defekte auf Mainboard.

QSPI:FAIL
INTERP:FAIL

Das war ihre Fehlermeldung und nach 5-10 Minute Laufzeit kommt noch mehre Fehlermeldung wie "FR END:FAIL" und "MEAS:FAIL"
Kältespray eingesetzt und das Treffer gibt. U4 , MC14410DW (hex DAC Wandler mit SPI Interface) ist defekt.
Ich habe noch eine Teilespender (HP 53181A) und Teilespender ist bereits geplündert Daher macht nicht aus, eine weitere IC rauszulöten.
photo_2023-11-04_16-23-31.jpg
photo_2023-11-04_16-23-05.jpg

Dann kann ich meiner andere komplette 53181A ins Verkauf stecken. (53181A ist Einkanal-Version von 53131A )
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Bei mir was ziemlich unspektakuläres: Sohnemannhat eine Achse seines RC "Autos" abgebrochen. Glücklicherweise wurde schon dieses Internetz erfunden, jemand anderes hatte das gleiche Problem und eine Lösung dafür mit der Menschheit geteilt:
Screenshot_20231107-082324.png
Also den DDD Drucker endlich mal für etwas sinnvolles eingespannt und tatsächlich hatte ich nach etwa 3h ein paasendes Ersatzteil zur Hand. Das neue Teil ist aus grauem PLA und passte nach kurzem Putzen direkt:
Audooo.jpg
Kind ist wieder glücklich, Papa auch :lol:
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Bastel-Onkel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastel-Onkel »

Sieht gut aus, das Teilchen. Beim "echten" Megalodon dürfte nach einer Veranstaltung in der Regel wesentlich mehr kaputt sein...
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Ach das Teil haben wir auch. Bei einem anderen Fahrzeug dieser Art hat sich direkt bei der ersten Fahrt die Metallachse im Plastezahnrad mitgedreht und das Ding fuhr nur noch im Kreis. Uhu Plus Endsieg hat das Problem behoben, hält erstaunlicherweise bis heute.
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