Also bei mir war der Dezember ziemlich mild mit AZ 3,83 dabei, 701 kWh Strom zu 2.688 kWh Wärme.
Der Januar hats jetzt mal kurz an der NAT gekratzt (-12°C), da haben sogar die Stromkabel im Keller mitgeheizt
- bei 3,6kW Dauerstrich wird auch ein 5x2,5mm² langsam warm.
Bis jetzt sieht es aber gar nicht so übel aus, ich bin noch bei einer AZ von 3,02 - aus 760 kWh Strom wurden 2.293 kWh Wärme. Macht einen Wärmebedarf von durchschnittlich 120kWh/Tag - das liegt in dem Bereich, den ich im Jahr zuvor mit der Gasheizung hatte.
Gesamtschnitt ist jetzt eine JAZ von 3,63, das ist erstmal ok.
Was mir aufgefallen ist, dass bei -10°C außen zwischen Abtauen und Weiterheizen praktisch keine Leistungsreserve mehr bleibt. Das könnte in Verbindung mit der Warmwasserbereitung noch interessant werden...
Unabhängig davon habe ich zum Jahreswechsel meinen Gasanbieter gewechselt, was eine nette Rückzahlung zur Folge hatte. Abgesehen davon, dass ich bei dem ganzen Gaspreisdeckeltheater nicht durchsteige, was die Berechnung angeht, hat der ermittelte Deckelbetrag aus Sep 22 dafür gesorgt, dass ich fast die gesamten Abschläge seit März 23 (dem Abschlussdatum des letzten Rechnungszyklus) zurück bekommen habe - über 800€
Mittlerweile habe ich einen MBus Adapter nachgerüstet und kann meinen WMZ live auslesen. Witzigerweise war es billiger, einen "großen" Relay PW20 (bis zu 20 M-Bus Geräte) aus einem Anlagenrückbau zu kaufen, als das kleine Modell PW3, was auch gelegentlich auf Ebay auftaucht. Der große war um die 35€, der kleine ging regelmäßig ab 60€ raus.
ToDo ist noch immer der Heizkörper im Kinderzimmer 1. Interessanter Effekt: geht die VL-Temperatur über 40°C, macht der Heizkörper sofort Betrieb, unter 40°C passiert ziemlich wenig. Anscheinend hat die böhse Thermodynamik ihre Finger im Spiel, sodass bei niedrigen Temperaturen die Wärmeenergie nicht abgegeben werden kann.