Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Torpert
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Torpert »

Gobi hat geschrieben: Fr 26. Jan 2024, 18:13 ja, ihr habt Recht - die Grafik geistert durch Sozial Media, aber ich finde keine echte Quelle. Deshalb lösche ich sie sicherheitshalber.
Ich wundere mich allerdings, warum man genau so eine Tabelle nicht findet - ich denke die wäre sehr erhellend
Du könntest die Tabelle selbst erstellen, das Abstimmverhalten im Bundestag ist öffentlich zugänglich: https://www.bundestag.de/abstimmung Du kannst dort vorgefertigte Grafiken für die einzelnen Fraktionen sehen.

Es gibt auch Downloads mit Excel Tabellen, die du auch automatisiert auswerten könntest: https://www.bundestag.de/parlament/plen ... mung/liste

Damit das Ergebnis so einer Übersicht seriös bleibt, müsstest du darauf hinweisen, dass nicht immer eine Fraktion zu 100 % einstimmig abstimmt. Dann wären die Bildchen nicht so schön einfach wie in deinem Beispiel.

Außerdem bin ich skeptisch, ob das helfen würde. Bei den AfD Sympathisanten hier im Dorf käme ich damit jedenfalls nicht weit. Die einen würden das nicht glauben, sie sind gleichzeitig Weltverschwörungs-Chemtrail gläubig. Andere sind längst soweit wie Nello das sehr schön zusammengefasst hat. Die wollen, dass alles niedergeht und die AfD ist nur Mittel zum Zweck. Denen ist doch egal, wie abgestimmt wurde, die hassen ja schon die Abstimmung an sich!
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

Toddybaer hat geschrieben: Fr 26. Jan 2024, 21:05 Und Konsorten :-) Wollte damit nur zum Ausdruck bringen das die deutschen Medien und damit auch Meinungsmacher in der Hand von ?? keine Ahnung 4 ?? Familien sind
Entschuldige bitte, aber das macht mich wirklich fassungslos. Ich habe jetzt erstmal eine Nacht darüber schlafen müssen, um nicht Dinge zu schreiben, die mir heute leid getan hätten. Ich bitte das Folgende nicht als persönlichen Angriff zu werten.

Die Presse über einen Kamm zu scheren (es fehlt nur noch das Wort "Lügenpresse") spielt den Faschisten in die Hände. Du wiederholst damit deren Behauptungen. Ich frage mich, wie Du zu Deiner Auffassung gekommen bist. Ich vermute, wie leider die meisten hattest Du bisher keinen Einblick in journalistische Arbeit. Wie zu Beispiel Themen gefunden werden, was Pressefreiheit tatsächlich bedeutet, insbesondere die Unterscheidung von innerer und äußerer Pressefreiheit, oder was Tendenzschutz ist und wie weit er gehen darf.

Für den Moment nur soviel: Es gibt sehr große Unterschiede in der politischen Ausrichtung der Presse. Echte Lügen sind jedoch gesetzlich verboten, es gibt Rechtsmittel dagegen. Themen werden nicht überredaktionell vorgegeben, das ist ein bösartiges oder einfach nur strunzdummes Märchen. Die Wahrheit wird von allen deutschen Blättern - mit Ausnahme der Bild-Zeitung - so neutral wie menschenmöglich abgebildet (Presse-Ethos) und mit großem redaktionellem Aufwand überprüft. Die politische Ausrichtung des Blattes findet über als persönliche Meinung gekennzeichnete, getrennte Beiträge statt: Kommentar, Kolumne, auch Satire oder "Pro und Kontra". Bericht und Meinung als Leser unterscheiden zu können wird von der Redaktion vorausgesetzt. Dieses Gerüst journalistischer Arbeit ist für alle Medien grundlegend.

Man kann im deutschen Pressespektrum allemal die Quellen seines persönlichen Vertrauens finden. Die Welt ist eher am rechten Rand, ohne wirklich extrem zu sein, Spiegel und Zeit eher links (treiben aber den größten Recherche- und Verfizierungs-Aufwand, was in einem Fall leider auch nicht gereicht hat), die FAZ und Rheinische Post rechtsmittig. Das wäre mal ein Einstieg. Die Bild-Zeitung bewegt sich regelmäßig am Rande der Legalität und ist keinesfalls irgend ein Maßstab.
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Torpert
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Torpert »

Nello hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 09:10 ...
Ich habe jetzt erstmal eine Nacht darüber schlafen müssen, um nicht Dinge zu schreiben, die mir heute leid getan hätten.
...
Damit bist du nicht allein und ich bin froh, dass du mir zuvorgekommen bist.

Danke für die schöne Klarstellung 🙏
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Toddybaer
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Toddybaer »

Sicher haben wir in D noch sehr unabhängige Medien.
Trotzdem steh ich den Informationen generell eher kritisch gegenüber! Anderen Informationen aber auch.
Aber das die Medienlandschaft in D von vielleicht 4 Familien bestimmt wird ist nicht von der Hand zu weisen.
Und das die Regierung von den Medien stark beeinflusst wird auch nicht. Kein Politiker könnte sich gegen eine Diskreditierung der Massenmedien wehren.

Wulf ist ja gerichtlich festgestellt unschuldig, trotzdem ist er zurückgetreten. Jaja, wo Rauch ist ist auch Feuer.

Das Scholz Dreck am stecken hat oder zumindest strak in komische Machenschaften verwickelt ist ist auch sehr wahrscheinlich, nur darüber berichten die Medien nicht. Er kann sich einfach nicht erinnern.
Ich kann mich bei Geschwindigkeitsverstößen auch immer nicht erinnern, nützt mir aber nix

Meiner Meinung nach ist das angestrebte Verbot der AFD dumm. Das hat bei der wohl relativ eindeutig rechten NPD schon nicht geklappt.
Anstatt nun aber das Parteienprogramm publik zu machen und allein mit dem Inhalt daraus die Wähler über die Ziele der AfD aufzuklären, wird die AfD eher grundsätzlich als Schlecht und böse dargestellt.
Das halt ich für den falschen Weg.
Die AfD ist bei mir allein schon wegen der Leugnung des Klimawandels unten durch!
Allein mit Aufklärung über das Wahlprogramm müsste man die Wähler von der AFD abbringen können. Wenn nicht, das ist Demokratie und wir sind vermutlich verloren aber mehrheitlich gewollt!

Wählt Volt, ist das eigentlich die Partei der Elektriker?

(kleine Randnotiz, in Frankreich laufen die Bauernproteste aber mal ganz anders ab :-D)
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Torpert
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Torpert »

Toddybaer hat geschrieben: Aber das die Medienlandschaft in D von vielleicht 4 Familien bestimmt wird ist nicht von der Hand zu weisen.
Dafür hätte ich gerne Belege.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

Toddybaer hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 10:09 Aber das die Medienlandschaft in D von vielleicht 4 Familien bestimmt wird ist nicht von der Hand zu weisen.
Das ist falsch. Wie kommst Du zu dieser Gewissheit? Der Spiegel zum Beispiel gehört sich weitgehend selbst, weil die Mitarbeiter automatisch Anteile erwerben.

Außerdem ist die Annahme grundfalsch, dass ein Verleger Einfluss auf den Inhalt seiner Zeitungen oder Zeitschriften hat. Das findet nicht statt, es ist schlichtweg nicht existent. Ein Verleger kann lediglich die politische Ausrichtung vorgeben, das ist mehr so eine Art Geist, der im Hintergrund schwebt. Die tatsächliche Auswahl der Themen findet ausschließlich in der Redaktionskonferenz statt. Das ist ein feststehendes Prinzip aller Redaktionen, das als Regulativ unter anderem die Einflussnahme von außen verhindern soll. Abgewichen wird davon nur, wenn die aktuellen Ereignisse sofortiges Handeln notwendig machen. Wenn irgendwo in der Provinz nachmittags eine Bank überfallen wird, dann wird natürlich der Chefredakteur des zuständigen Blattes da augenblicklich jemanden hinschicken. Das ist aber was anderes als z.B. die begleitende Berichterstattung aus politischen Gremien, die in der Regel gut planbar sind.

Nochmal, weil das wirklich grundlegend wichtig ist: Es gibt keine Einflussnahme auf die öffentliche Meinung über etablierte Medien durch Einzelpersonen. Diese Einflussnahme wird von Faschisten suggeriert, um selber ein verzerrtes Bild prägen zu können. Es ist wichtig, diesen Teil der aktuell massiv stattfindenden Desinformation zu durchschauen. Etablierte Medien zu diskreditieren (etwa auch durch Überbetonung von Fehlern wie der Wulf-Affäre), die Untergrabung des Vertrauens in die althergebrachte Presse, spielt den Faschisten in die Hände. Das ist genau das, was die erreichen wollen.

So lange es eine freie Presse gibt, ist die öffentliche Meinung geprägt von der Darstellung der Wahrheit, so weit dies menschenmöglich ist. Faschisten versuchen, die Wahrheit als Falschdarstellung zu diskreditieren, um ihre Lügen und Zerrbilder dagegen durchzusetzen. Fallt bitte nicht darauf herein!

Abschließend möchte ich für die, die es nicht ohnehin wissen erklären, dass ich diesen Beruf erlernt habe, aus persönlicher Erfahrung argumentiere und deshalb auch sehr engagiert bin, was dieses Thema angeht.
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Kugelfischsuppe
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Kugelfischsuppe »

Es gibt keine Einflussnahme auf die öffentliche Meinung über etablierte Medien durch Einzelpersonen.
Dafür aber durch Gremien voller abgehalfterter Politiker im Fall des ÖRR. :mrgreen: :mrgreen:
Nello
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

Das stimmt, aber auch die können keine Themen vorgeben oder auch nur die Art und Weise, wie Themen behandelt werden. Es ruft niemand bei den Tagesthemen an und bestellt für heute Abend ein Interview mit Merz. Die Idee ist absurd, so was würde sofort auffliegen und der Chefredakteur wäre zwei Wochen später das Gespött der ganzen Branche.

Wäre der Einfluss des Rundfunkrates wirklich maßgeblich, gäbe es keinerlei Kabarett im Fernsehen. Außer Dieter Nuhr vielleicht :mrgreen:
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PowerAM
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von PowerAM »

Dass deutsche Medien der Publizierung von Lügen überführt werden, kam in der Tat selten vor. Eher verschweigt man sowas dann - in der Hoffnung, dass nicht irgendein "Störenfried" die Geschichte doch im unpassenden Moment in den Fokus des öffentlichen Interesses zerrt.

Neben mehr oder weniger ein- bzw. durchgefärbten Medienhäusern mit zielorientierter Publikation und Meinungsmache, gefallen sich unsere "Leitmedien" gar nicht so selten im Weglassen von Ereignissen.

Was nicht ins Leitbild passt oder sich zu unpassenden Zeiten ereignet, findet Erwähnung dann eben nur noch in ausländischen Presseberichten oder -recherchen. Was Deutschland beispielsweise außenpolitisch oder außenwirtschaftlich an Porzellan zerschlug, fand u. a. Beachtung in der New York Times oder im Standard aus Wien.
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Toddybaer
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Toddybaer »

Nello hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 11:51 .....
Außerdem ist die Annahme grundfalsch, dass ein Verleger Einfluss auf den Inhalt seiner Zeitungen oder Zeitschriften hat. Das findet nicht statt, es ist schlichtweg nicht existent.
....
Da würde ich ein klares JEin zu sagen.
Es gilt halt immer noch,

Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing

Das liegt aber am System und dem Menschen an sich!

Ein Redakteur der mehrfach versucht seinem Chefredakteur unpassende Artikel in die Zeitung zu bringen, wird bei seinem Chef ein schweres Brot haben. Ja vielleicht sogar die Zeitung wechseln.
Das ist aber nicht nur bei der Zeitung so, das ist wohl immer sol
Darum ist die Kritik aus Deutschland, an dem Umgang in China mit den dortigen Minderheiten auch so leise. Weil das halt auch eine Wirtschaftsmacht ist, an der man nur schwer vorbei kommt.
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Kugelfischsuppe
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Kugelfischsuppe »

Nello hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 13:07 Die Idee ist absurd, so was würde sofort auffliegen und der Chefredakteur wäre zwei Wochen später das Gespött der ganzen Branche.
Die NDR-Rundfunkrätin Jessica Kordouni sieht das anders. (nach zu lesen in der Berliner Zeitung)
Da ist offenbar direkter Einfluss genommen worden.
Anderer Aspekt ist, dass der ÖRR gerne immer wieder Leute interviewt, die beim oder für den ÖRR arbeiten und die dann so dargestellt werden, als wären es zufällig ausgewählte Passanten.

Interessiert nur außerhalb der Nazi-Youtube-Spiner-Bubble niemanden weil diese Missstände und das Fehlverhalten generell ja für einen guten Zweck ist (Klima und so weiter).

Ich finde für ein gewisses Maß an Misstrauen ggü. den Medien kann man den Leuten da keinen Vorwurf machen.
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Kugelfischsuppe
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Kugelfischsuppe »

weg
Burnie
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Burnie »

Die Presse, ja das ist ein Thema und es ist berechtigt. Über einen Kamm scheren geht nicht, allerdings heißt das nicht , dass alles gut und schön ist.
Wir haben eine Medienkonzentration, aber keine einseitige Ausrichtung. Mantelbögen mit den überregionalen Inhalten sind üblich und zeigen die Zusammenhänge auch etwas auf.

Aber, das Problem beginnt auch schon davor, denn die Agenturen die oft fertige Beiträge liefern, bestimmen viel. Was über den DPA Ticker kommt, fliest halt regelmässig kaum verändert oder hinterfragt in sehr viele Publikationen auf vielen Kanälen.

Und der wirklicheI Einfluss der Lobbies geht schon an die Basis der Meldungen. Da werden inzwischen auch in Studien von namhaften Einrichtungen Annahmen übernommen, die ideologisch geprägt sind und die Ergebnisse fragwürdig sind, aber selten hinterfragt werden, wenn sie in die gewünschten Richtung gehen. Begriffe und Bedeutungen besetzt, verschoben...

Mangelende Fachkenntnis macht dann oft noch den Rest und wird von den "Spindoctoren" mM bewusst genutzt.

Ich kuck mir zur Zeit noch das Fachgespräch der AfD zum Energieding an, und wundere mich, überlege, was die eigentlich wirklich vorhaben, und wie es wäre, wenn man es wie sie sagen, umsetzen würde.. https://www.youtube.com/watch?v=tYByFZMiugc
Torpert hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 08:27 Außerdem bin ich skeptisch, ob das helfen würde. Bei den AfD Sympathisanten hier im Dorf käme ich damit jedenfalls nicht weit. Die einen würden das nicht glauben, sie sind gleichzeitig Weltverschwörungs-Chemtrail gläubig
Ja, so ist es, auch die nicht chemtrailer da ..kann man nicht mit den Fakten oder deren Abstimmungsverhalten beeindrucken.. versuche ich immer wieder, und sie sagen, "..trotzdem werd ich die AfD wählen.." und eben auch Menschen die in anderen Bereichen gar nicht unvernünftig erscheinen.. es ist wie ein Blutrausch, sie finden es toll dabei zu sein und sich so zu verhalten, und sie fühlen sich nicht mehr alleine und trauen sich das jetzt laut zu sagen..

Verrohung der Sprache, Manipulation, wie bei den Flüchtlingen. Flüchtende rufen erstmal Mitleidsgefühle hervor und denen hilft man halt fast automatisch, deshalb der Spin zu "Migranten" - was leicht zu einer Bedrohung gedreht werden kann "die über uns kommt", und das Dumme ist, dass seit Seeeehofer und Soeder, die das vor ca 7 Jahren lautstark übernommen haben, es alle tun. - nur als ein Beispiel, wie sie Sprache aktiv nutzen, und das bewusst. So mancher AfDler sagte das schon mal vor der Kamera, dass er ja statt Begriff A eigentlich nur noch B sagen soll...
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Später Gast
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Später Gast »

Ich kann beim besten Willen keine Verschwörung entdecken*, aber die verschiedenen Blätter bzw Redaktionen haben durchaus jeweils ihre eigene Agenda, die bei genauer Lektüre über einen gewissen Zeitraum hinweg durchscheint, und Neutralität kann ich da nicht immer erkennen.
Als Beispiel nenne ich mal Gender- Woke- und Feminismus Themen auf Zeit Online. Zum einen hat die Redaktion eine recht eindeutige Position, die mit neutral wirklich nichts zu tun hat, zum anderen werden sachliche Kommentare, die der "reinen Lehre" widersprechen gelöscht. Und zwar so, dass man nicht mal sieht, dass da "moderiert" wurde.

Kann die Zeit natürlich so machen, ist ja ihre Website, aber besonders glaubwürdig ist das nicht.


* vgl Martin Kippenberger
Burnie
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Burnie »

Kugelfischsuppe hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 14:31
Anderer Aspekt ist, dass der ÖRR gerne immer wieder Leute interviewt, die beim oder für den ÖRR arbeiten und die dann so dargestellt werden, als wären es zufällig ausgewählte Passanten.

Interessiert nur außerhalb der Nazi-Youtube-Spiner-Bubble niemanden weil diese Missstände und das Fehlverhalten generell ja für einen guten Zweck ist (Klima und so weiter).
Ich kenne da nur wenige Beispiele aus der letzten Zeit und das hauptsächlich bei den TV Kanälen
.
ÖRR ist aber größer, kannst du das "immer wieder Leute interviewt, die beim oder für den ÖRR arbeiten" ausser bei den Fachredakteuren die zu Themen natürlich befragt werden und natürlich benannt werden (dafür gibts die ja) sowas zb auch beim DLF behaupten?

Es tauchen halt immer Dinge™ auf, die zu kritisieren sind. Die Frage ist, wie sie anschließend dargestellt werden, wie sie überhöht werden und haften bleiben.

wer erinnert sich nicht an die 200.000km eines deutschen Verbrenners bis der CO2 Abdruck des Luxusteslas von 18 Tonnen wieder reingefahren ist?
Seit langen klar, dass da die Werte nicht passen, es gibt keinen vergleichbaren Oberklassewagen der mit 90g CO2/km fährt.. und die Autoren der Originalstudie die Angaben längst richtig gestellt hatten. Dennoch, in fast jedem Kopf bleibt das hängen und wird so oft wiederholt...

und das seh ich auch hier beim ÖRR und so vielen anderen AfD Behauptungen. Mobilität und die Züge killen viel mehr Vögel als die Windanlagen-Vogelschredder, und keiner kommuniziert die Schutzeinrichtungen die im Kommen sind, die Abschaltungen der WKA wenn bedrohte Vögel da sind..

wer sagt, dass es völlig OK ist, dass ein Betonfundament in 1 m Tiefe einer abgebauten WKA im Boden verbleibt? In der Natur steht da oft schon nach 30cm Gestein an..

uva...
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Kugelfischsuppe
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Kugelfischsuppe »

Burnie hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 14:49 Ich kenne da nur wenige Beispiele aus der letzten Zeit und das hauptsächlich bei den TV Kanälen
Genau. Aber das ist eben total katastrophal.
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zauberkopf
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von zauberkopf »

Außerdem bin ich skeptisch, ob das helfen würde. Bei den AfD Sympathisanten hier im Dorf käme ich damit jedenfalls nicht weit. Die einen würden das nicht glauben, sie sind gleichzeitig Weltverschwörungs-Chemtrail gläubig. Andere sind längst soweit wie Nello das sehr schön zusammengefasst hat. Die wollen, dass alles niedergeht und die AfD ist nur Mittel zum Zweck. Denen ist doch egal, wie abgestimmt wurde, die hassen ja schon die Abstimmung an sich!
Also ich habe letzten Spätsommer mal Stundenlang einem "Verschwöhrungspärchen" meine Version der Dinge dargelegt.
Kurz : Eine Kombination, von ähnlicher Sozilisation, Internet + KI gestützte Blasenbildung.. Radikalisierung, nach dem selben Muster wie bei Verschwöhrungstheoretikern...
USW...
So habe ich es geschafft, den Kampfbegriff "Systemmedien" am besten noch "gesteuert" entgegenzuwirken.
(Das Problem ist nämlich, das der Zustand dieser zum Teil so miserabel ist, das mir die Argumente ausgehen. )
Und gleichzeitig die eigene Meinungsbildung zu hinterfragen.

Für mich war das einer von ein paar ersten "Versuchsballons" die ich gestartet habe, mit dem Ziel in eine "Wagenburg" einzudringen..

Und : Das lustige ist ja auch, das der ÖRR ja auch zum teil die schönsten Stilvorlagen liefert.
z.B.bei der Tagesschau einen Artikel wo LGBT+ gerechte Altenheime gefordert wurden...
Klingt erst mal nett.. aber wer sich ein wenig in der Problematik auskennt...

Und das ganze wird immer absurder. Also Kulturzeit.. Bestimmte Kabarett Sendungen.. wie z.B. die Anstalt.
Spätestens wenn ich mal ganz selten einem im Tee habe, komme ich aus dem lachen nicht mehr heraus.
Weil, die parodieren sich selber !
Aber das tolle ist, solche Sendungen wie :
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/d ... 4-100.html
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/g ... 3-100.html
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 3-100.html
die sammel ich.
Wenn man dann das gegen die bekannten schwurbler-Themen/mechanismen setzt.. bilden sich gemeinsamkeiten plötzlich heraus.

Und das Internet, verführt auch dazu, nachlässig zu werden.
z.B. Zwitter-Trends.
Die Plattform präsentiert Dir ein paar Themen und aktuelle Zahlen dazu. Tolle statistiken !
Und Politik und Medien sind oft geneigt darauf bezug zu nehmen.
Außerdem sind sie selber Tagtäglich mit diesen Medien vernetzt.
Menschen mit der annähernd gleichen Sozialistion, und Lebenswirklichkeit.
Spätestens nach der Bologna Reform, bemerkt man auch bei den jüngeren einen Hand zum "Autoristismus" der sich dadurch zeigt, das man gerne auf entsprechenden "Autoritäten" verweist.

Und was nicht zu vernachlässigen ist :
DIE ZEIT !
Es trudelt eine Meldung elektronisch ein. Bei der Tagesschau ploppt dann erst mal kurz "Eilmeldung" auf.
Es dauert nicht lange, dann kommt erst der Artikel dazu.

Früher.. war der Zeitliche Druck nicht da. Bei der Presse und Tagesschau gab es bestimmte "Deadlines" am Abend,um die Information auf Papier oder zur Tagesschau um 20h herausbringen zu können.
Bis dato hatte man fast den ganzen Tag Zeit zu recherchieren und nachzudenken.
Auch mal den inneren https://de.wikipedia.org/wiki/Advocatus_Diaboli zu befragen.
Aber dafür ist heute keine Zeit mehr.
Vor ungefähr 8 Jahren habe ich mal darüber mit einer ehemaligen Journalistin gesprochen, die deswegen ins Stadtmarketing gewechselt ist.
Sie meinte, unter den gegenwertigen Umständen könne sie ihren Journalistischen Anspruch nicht mehr gerecht werden.

Hinzu kommt noch die Konkurrenz. Wer zu erst "Postet"....

Problematisch wird dies, wenn dann einzelne Akteure noch persönliche schwächen haben, wie ein übersteigendes Sendungsbewusstsein. Ich nenne sie liebevoll "Ruler".
Als Beispiel nenne ich mal Gender- Woke- und Feminismus Themen auf Zeit Online. Zum einen hat die Redaktion eine recht eindeutige Position, die mit neutral wirklich nichts zu tun hat, zum anderen werden sachliche Kommentare, die der "reinen Lehre" widersprechen gelöscht. Und zwar so, dass man nicht mal sieht, dass da "moderiert" wurde.
Am krassesten bei TAZ.
Da gab es mal einen Artikel von einem "Ruler" der erklären wollte, wer sich über wen Rassistisch äussern darf, wann wer wen ausgrenzen darf.. usw.
Es gab schon ein paar entsprechende kurze gegenstimmen.. aber ich habe mir ein paar Minuten Zeit gelassen, die gefährliche Idiotie dahinter zu hinterfragen.
Das war mein Fehler. Angeblich ist das Zeitfenster für einen Kommentar schon geschlossen.
Kann sein !
Das bedeutet aber auch, das eine Diskussion nur im Affekt möglich ist, und KEINE Zeit mehr vorhanden ist, für Reflektion usw..

Wie soll denn unter diesen Umständen das Spiel von These Antithese Synthese noch funktionieren ?

Was aber sehr gut funktioniert ist : Sich im Gefecht in seine eigene Wagenburg zurrückzuziehen. Sich dort gemeinsam zu sammeln, und dann versuchen gegen die andere Wagenburg vorzugehen.
Wenn die Zeit fehlt, dann muss der Mensch auf Instinkte wie "Herdentrieb" zurrückgreifen, und das Bewusstsein, mal Bewusstsein sein lassen.
Theoretisch hätten wir die Zeit..aber die "neuen" Medien.. nehmen sie uns eigentlich wieder.

Ich habe auch angefangen, zu versuchen, das ganze mit einem "Aufschwingen" eines Systems zu erklären. Wo jeder seinen Teil beiträgt... Also nicht nur eine Seite.

Mein Gefühl :
https://www.youtube.com/watch?v=eFTLKWw542g
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Julez
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Julez »

PowerAM hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 13:34 Dass deutsche Medien der Publizierung von Lügen überführt werden, kam in der Tat selten vor. Eher verschweigt man sowas dann - in der Hoffnung, dass nicht irgendein "Störenfried" die Geschichte doch im unpassenden Moment in den Fokus des öffentlichen Interesses zerrt.
[]
Man kommt allerdings mit einer Lüge ziemlich weit, wenn niemand dagegen vorgeht bzw. es keine konkret geschädigte Einzelperson gibt, die dies tut.
Beispiel: Der Gatwick-Vorfall:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/tec ... 45082.html

Was hat diese elendige Panikmache den friedlichen Modellflug an Ansehen gekostet. Ich könnte kotzen.
Tatsache ist: Es gibt keinerlei Beweise, dass eine Drohne involviert war. Keine Fotos, keine Videos, keine Radaraufzeichnungen, keine Trümmer, keine Festnahmen )1.
https://en.wikipedia.org/wiki/Gatwick_A ... e_incident
https://hackaday.com/2020/12/07/the-gat ... y-existed/
https://hackaday.com/2018/12/26/ooops-d ... -sighting/

Wirklich alle Zeitungen haben gegen Drohnen gehetzt, es gab überall neue Regelungen und Verbote, als ob es davon nicht schon genügend gäbe.

Was mir jetzt zu denken gibt: Dies ist ein Themenbereich, in dem ich mich zufällig gut auskenne, und sofort fällt mir ein Riesenbullshit auf. Gleiches gilt für Themen wie Elektroantriebe, wo regelmäßig die Leistung in kWh und Energie in W angegeben wird.
Wie ist das jetzt in Bereich, wo ich mich nicht so gut auskenne, wie internationale Handelsabkommen, Finanzgesetzgebung, politische Strömungen in diesen oder jenen Ländern?
Ist es abwegig zu glauben, dass sich der Bullshit-Bereich ausgerechnet auf das Gebiet meiner persönlichen Expertise beschränkt, oder könnte es sein, dass er gleichmäßig verteilt ist, und ich es in den meinsten Fällen einfach nur nicht mitbekomme?

)1 Die Polizei war so hilflos, die haben willkürlich irgendeinen Handwerker festgenommen, der laut seinem Facebook-Profil Dronenenthusiast, und zum Tatzeitpunkt bei seinen Eltern Tee trinken war. Grandiose Ermittlungsleistung.
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Toddybaer
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Toddybaer »

Also ich hab jetzt mal auf die Schnelle nur Wiki und Lobbypedia bemüht Angaben auch ohne Gewähr auf Vollständigkeit
Und beispielhaft nur mal für Familie Mohn = Bertelsmann herangezogen.
Alles schnell und "mal eben" zusammengeschrieben.

Zur Bertelsmann gehören Z.B.

ganz vorne die Bertelsmann Stiftung, die betätigt sich z.B.
Bildungswesen, Gesundheitswesen, Demographische Entwicklung, Arbeits- und Sozialpolitik
Ich gehe mal davon aus, das die Familie Mohn ihr ganzes Geld nicht aus reiner Menschenliebe ihr Geld darin versenkt haben, sondern und die entsprechenden Bereiche auch in ihrem Interesse zu beeinflussen.

Dann gehört oder haben Beteilungen an
RTL Group, Klar Fernsehen und damit auch diverses Informationsmedien für andere Medien.

Zu Bertelsmann gehören/ gehörten oder Anteile von

New York Times
AOL Europe und Amerca Online
mediaWays und Pixelpark
Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion
US-Verlags Random House
Springer Wissenschaftsverlag, Martführer Mathematik und Physik
Brockhaus Enzyklopädie
Übernahme von Simon & Schuster = US Verlagsgruppe, wurde gerichtlich untersagt
Unternehmen Majorel = Unternehmen für Callcenter
Übernahme von OnCourse Learning
ein Viertel der Anteile an Afya, Brasiliens wertvollstem Bildungsanbieter im Medizinbereich.
Vergabe vieler Stipendien in den USA = Solche Studenten werden wohl auch erstmal positiv dem Bertelsmann gegenübner stehen
2017 ins Leben gerufene Ad Alliance,[169][170] inzwischen Deutschlands größter Werbevermarkter
am Spiegel-Verlag, an der DDV Mediengruppe, an Territory sowie der AppLike Group
stern, GEO und Capital bei RTL News
auch Doubleday, Knopf oder Viking

Im Musik Geschäft mischen die auch noch mit, das such ich jetzt aber nicht auch noch raus

Weiterhin dann noch

Gruner + Jahr = Internationaler Zeitungsverlag
Penguin Random House = Größter Puplikumsverlag der Welt
BMG = Musikverlag
Arvato = Globale Dienstleistungen in den Bereichen Finanzen, Lieferketten und IT bilden mittlerweile eine wichtige Ertragssäule / Dienstleistungen zum Beispiel in den Bereichen Bonitätsprüfungen, Inkasso, Customer-Relationship-Management (CRM), Supply-Chain-Management (SCM) sowie Informationstechnologie.

die Bertelsmann Printing Group, größte Druckerrei Gruppe in Europa, hier könnte man einfluss nehmen, in dem man mache Sachen einfach nicht druckt oder den Preis hoch treibt.
Bertelsmann Education Group = Investitionen im Bildungssektor
Bertelsmann Investments = Beteiligung an diversen Start Up Unternehmen

Außerdem früher Unterstützer der SS.
Bedeutender Redner bei der Bücherverbrennung
Lieferrand der NS mit entsprechenden Schrifen.


Das sind jetzt jede Menge Verlage, Bücher, Bildung eine Stiftung die zum Ziel hat Einfluss auf Politik Bildung und Gesundheit die alle irgendwie mehr oder weniger unter dem Einfluss der Familie Mohn stehen.
Und damit hat diese Familie jede Menge Macht, Dinge nach ihren Vorstellungen zu beeinflussen. Und wenn es nur ist, Dinge die ihnen missfallen nicht zu unterstützen!
Und bei anderen großen Verlagen ist das ähnlich. Und somit sind in meinen Augen die Medien NICHT 100% ig unabhängig.
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Aber es sind die Besten die wir haben.

Ich kann der Familie Mohn da nicht einmal einen Vorwurf für machen. Diese Beeinflussung machen wir ja auch! Geht schon damit los, das Sachen im WWH an Forenmitgliedern zu günstigeren Preisen abgegeben werden. Somit bevorteilen wir Personen, von denen wir ausgehen, das sie in unserem Sinne Handeln.
Weiter oben stand schon das man auch durch Spenden an Vereine usw. das Wohlwollen des Stadtrates für die eigenen Interessen positiv beeinflussen kann.
Nix anderes macht Familie Mohn, nur die Summen sind andere.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Toddybaer »

Also bei allen Informationen immer den Verstand einschalten.
Wo kommen diese Informationen her? Wer hat einen Vorteil davon, das ich diese Informationen in dieser Form erhalte?
Bleibt kritisch, werdet nicht paranoid. Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen
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zauberkopf
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von zauberkopf »

Wer hat einen Vorteil davon, das ich diese Informationen in dieser Form erhalte?
Cui Bono ...

*lach*

Bei meinen Streifzügen durch die Absurditäten von Verschwöhrungungstherotikern (z.B. Reichsbürger, Feministinnen.. usw.. )
Findet man das ziemlich häuffig.
Da kommt man schnell auf das Internationale Judentum.. das Großkaptial, oder aber den alten weißen Mann..

Aber gerade das Internet.. hat ja eine Demokratisierung des breitgefächerten Laberns erst ermöglicht.
Leute die kaum die Intelligenz besitzen Ursache und Wirkung halbwegs in zusammenhang zu bringen.. denen wird dank der Modernen Technik das Internet und damit eine Riesige PLattform quasi in den Arsch geschoben.
Also leute.. die vor AOL und Boris Becker schon beim Einschalten des Rechners vollkommen überfordert gewesen wären.
Sorry... das musste raus.

Die wahrheit ist ziemlich häuffig.. banaler.
Es geht manchen einzelnen Hetzern um Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit, kann man u.A. bei Youtube in Geld umwandeln. Was die sache naturgemäß nicht besser macht.
An Aufmerksamkeit orientieren sich auch die Vorschlagsalgorithmen.
Und dann kommt der Menschliche Herdentrieb zum vorschein.
Wenn 10 Leute vor einem vor einem von einer Klippe springen, ist die wahrscheinlichkeit doch groß, das das ne gute Idee ist...
Und weil man sich in einer Gruppe selber noch einbringen will... wird dann ins gleiche oder leicht modifizerte Horn gestoßen, bis die Gruppe zur Überzeugung gelangt, das 1+1 = 3 ist.
All das geht mittels Internet und KI mittlerweile rasend schnell. So schnell kann man fast gar nicht mehr reagieren.

Jemand erstellt aus dem Stehgreif eine Theorie... und andere müssen diese erst einmal mühsam falsifizieren..
In der Zeit hat die Theorie schon wieder Anhänger die diese weiterentwickeln..

Und das.. ist leider auch kein Patent der Rechten.
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Julez
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Julez »

Hier eine Untersuchung zur Rolle der Medien in Bezug auf eines der kontroversesten Ereignisse der letzten 10 Jahre:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... e-101.html

https://www.otto-brenner-stiftung.de/si ... /NewsItem/

https://www.sueddeutsche.de/medien/flue ... -1.3596097
[]Studienleiter Prof. Dr. Michael Haller konkretisiert: „Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite“. Ihn interessierte das Politiker-Gezänk in Berlin weit mehr als die Sorgen und Ängste weiter Teile der Bevölkerung[]

Michael Haller [] stellt fest: „Die von den Journalisten beschriebene Wirklichkeit ist sehr weit entfernt von der Lebenswelt eines großen Teils ihres Publikums“. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.[]
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Burnie »

Toddybaer hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 19:26
Zur Bertelsmann gehören Z.B.

ganz vorne die Bertelsmann Stiftung

ja.
Und die Mohn war bei sehr vielen Auslandsreisen vieler Kanzler und Kanzlerinnen dabei.

Es ist durchaus berechtigt für seine Interessen zu werben. Auch in der Politik. Aber es muss zumindest bei Mandatsträgern transparent sein und in den öffentlichen Institutionen, von ÖRR bis zum ganzen Rest. OpenAccess zu all den Daten, die nicht sicherheitsrelevant fürs große Ganze sind,


Beim Rest hilft nur Bildung, Lernen durch Schmerz, aber leider klappt es regelmäßig trotz Schmerzen nicht...
zauberkopf hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 19:53
Wenn 10 Leute vor einem vor einem von einer Klippe springen, ist die wahrscheinlichkeit doch groß, das das ne gute Idee ist...
Und weil man sich in einer Gruppe selber noch einbringen will... wird dann ins gleiche oder leicht modifizerte Horn gestoßen, bis die Gruppe zur Überzeugung gelangt, das 1+1 = 3 ist.
All das geht mittels Internet und KI mittlerweile rasend schnell. So schnell kann man fast gar nicht mehr reagieren.

Jemand erstellt aus dem Stehgreif eine Theorie... und andere müssen diese erst einmal mühsam falsifizieren..
In der Zeit hat die Theorie schon wieder Anhänger die diese weiterentwickeln..

Und das.. ist leider auch kein Patent der Rechten.
Ja, die Frage ist und bleibt aber, was tun mit all den guten und wichtigen Erkenntnissen? - auch derartige Methoden nutzen? N großen Knall veranstalten, dass die Herde erschrickt und auseinander rennt?
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Burnie »

Julez hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 20:40
[]Studienleiter Prof. Dr. Michael Haller konkretisiert: „Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite“. Ihn interessierte das Politiker-Gezänk in Berlin weit mehr als die Sorgen und Ängste weiter Teile der Bevölkerung[]

Michael Haller [] stellt fest: „Die von den Journalisten beschriebene Wirklichkeit ist sehr weit entfernt von der Lebenswelt eines großen Teils ihres Publikums“. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.[]
Das ist nicht verwunderlich, denn auch die bilden eine Blase und sind in ihren Filtern gefangen. Und die der Journalisten ist eng an der der Politik mit vielen Schnittmengen. Das begann schon bei uns in der Partei, und wer was sein wollte, musste nach Berlin und war dann ganz nahe am Zentrum des Bösen wie es einige in den Provinzen nannten ;)

Und wenn ich mir die Lebensrealität der normalen Menschen hier im Süden des Ostens mit den hohen Zustimmungswerten anseh, dann ist die Kluft zu den Metropolregionen gigantisch. Wird anderswo in den abgelegeneren Ecken kaum anders sein, die Schere klafft weit auseinander.
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Hightech
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

Zum Thema Filterblase ist mir passiert:
Mit ist aufgefallen, überall machen Barbershops auf. Mein Verdacht war, Geldwäsche!
Also Googel befragt, und tatsächlich findet sich schnell was mit der Überschrift mit inhaltlichen „Barbershops sind Geldwäsche Läden“ mit Artikel die das erklären.

Also tatsächlich Geldwäsche Läden.
Aber wenn man sich dann anschaut, von wem solche Artikel dann verfasst wurden, ratet mal wo man dann rauskommt:
Am braunen Ende der Gesellschaft. Und direkte Verbindung zur FCKAFD.

https://gereon-bollmann.de/organisierte ... ber-shops/

Also immer prüfen wo eine Info herkommt !!
Das machen die Leute einfach nicht.
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zauberkopf
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von zauberkopf »

Ja, die Frage ist und bleibt aber, was tun mit all den guten und wichtigen Erkenntnissen? - auch derartige Methoden nutzen? N großen Knall veranstalten, dass die Herde erschrickt und auseinander rennt?
Tja...
ganz ehrlich ?
KEINE AHNUNG !

Aber die Idee gefällt mir !
Stell Dir mal vor.. ein paar Thermonukleare Sprengsätze in der oberen Atmosphäre gezündet...
(NUR DORT)..
NEMP...
Das Licht geht aus.. alles Offline.
Zauberköpfchen zündet sich eine Zigarette an.. und Murmelt : Willkommen in der Steinzeit.. (Musik fängt an zu spielen)
(Flucht aus L.A.)

.. sorgt dafür das leider die duzenden Kernkraftwerke in der umgebung plötzlich vor schreck und fehlender Kühlung mit Hops gehen.. und dann auch durchgehen !
Scheiße !

Ich mach z.Z. meine eigenen "Menschenversuche".. zum teil beim (Ein)Bildungsbürgertum sowie bei der AFD-Basis.
Und zu meiner Überraschung, war man dort aufgeschlossener.
(Idee.. das niveau beim (Ein)Bildungsbürgertum das nächste mal dem der AFD-Basis anpassen )
In der Vergangenheit habe ich auch mal gerne mal Verantwortliche "inspiriert".. Da geht schon was. Da war ich selber überrascht.

Also kurzum : Ich probiere gerade meine "KI - Internet - Herdentrieb"(tm) Verschwörungstheorie am realen Objekt aus.
Die hat nämlich das schmankerl, das fast NIEMAND jetzt konkret schuld ist, sondern höchstens ein "OPFER".
Und man würde dann eher aufmerksamer gegen Spalter von Links oder Rechts.
Studienleiter Prof. Dr. Michael Haller konkretisiert: „Statt als neutrale Beobachter
Ach.. eine Autorität...
Wann hat er das gesagt ? Leider ist es so, das durch Twitter und Co die sache noch schlimmer geworden ist.
Aktivisten für eine Sache verzerren die Wahrnehmung für andere zum wichtigere Themen...
Und, sind in der Lage "instant" d.H. also sofort entsprechende Rückmeldung zu geben.

Ich habe auch viel gelernt, in dem ich mich KI selbst befasst habe.
Also selber Neuronale Netze entworfen und Trainiert habe.
Das geht heutzutage wirklich einfach.
Deswegen sind manche irrwitzige Entscheidungen usw.. auch nachvollziehbar. Wenn man sich die "Datenbasis" dafür vorstellen kann.

Aber auch Ängste.. z.B. vor KI.
Weil.. und das finde ich so witzig an CatGPT : Wording... das kann die perfekt !
Solche Politiker in der Qualität wie Anne Spiegel.. kriegst Du wirklich für ein paar kwh Strom im Jahr.. ;-)
Gary
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Gary »

Viel Mühe mit Bertelsmann, dann dieser (mich traurig machende) Satz:
Und bei anderen großen Verlagen ist das ähnlich.

Also meine Lebensrealität ist ne andere als das was in den Nachrichten kommt, okay.
Also bei so ziemlich alles was im Ausland passiert hat das mit meiner Lebenswelt nichts zu tun.
Mieten werden teurer - ich habe ein Haus
Randale auf dem Weihnachtsmarkt - ich halte Winterschlaf

Ich bin so richtig froh das es nur selten um meine Lebenswelt geht.

Wir sollten mal die Erwartungen an die Presse/Medien einem Faktencheck unterziehen.
Die Sendezeit für Nachrichten ist recht fix. Was kommt rein, was nicht? Das muss entschieden werden - und schon wurde Einfluss genommen.
Das Scholz sich nicht erinnern kann, kam im Fernsehen. Wie oft soll das wiederholt werden? Soll man ein halbes Jahr später fragen - können sie sich jetzt erinnern?
Die Sache kann wohl nicht aufgeklärt werden - und der Wulf war unschuldig..

Die Finanzierung über Gebühren ist wohl blöd , aber eine Finanzierung über Werbung (Klick mich Schlagzeilen) ist blöder.
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Toddybaer
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Toddybaer »

Zugegeben, ich gehe einfach davon aus, das es in anderen großen Verlagen so ist.
Und auch in großen Firmen.
Ich glaube nicht das sich eine obere Elite sich regelmäßig trifft um zu entscheiden, wie es mit der Welt und den Menschen denn nun weiter gehen soll.

Aber wie wir Bastler mehr oder weniger unter uns sind, so sind auch die reicheren mehr oder weniger unter sich. Und wenn man sich sympathisch ist, dann hilft man sich!

Man weiß vielleicht das der Vereinsvorsitzende eine Affäre hat. Ist man dem nun wohl gesinnt, dann hällt man eben den Mund. Mag man den jedoch nicht und wünscht dem die PEst an den Hals, dann erzählt man das viel eher weiter.
Und das geht auch in anderen Kreisen so.

Mein Chef, hat / hatte Firmenanteile einer anderen Firma, nicht wirklich mit unserem Geschäftsfeld zu tun. Nun geriet die Firma soweit in Schieflage, das mein Chef da noch mehr Geld reingesteckt hat. Das ging soweit, das der Geschäftsführer regelmäßig Rapport leisten musste.
Als der Firma das wieder besser ging, konnte sich der Geschäftsführer entsprechend Firmenanteile zurück kaufen, das es wieder seines war.
Das geht nur, wenn man zusammen Golf spielt oder so.

Oder der Fall des Herrn D., der war Lagerarbeiter. Dieser hatte nun irgendwann einen Wegeunfall von oder zur Arbeit. Ist auf verdreckter Fahrbahn ins schleudern gekommen und tötlich verunglückt.
Hier könnte die Geschichte schon zu ende sein.
Nun war Herr D. aber beliebt bei Kunden und beim Chef. Und sein Chef hat Geld, viel Geld. War im Ansässigen Lions Club, hatte da wohl auch was zu sagen. Der Verschmutzer der Fahrbahn war ein Landwirt.
Und jetzt ging die Sache los und es wurde ein Exempel statuiert. Es wurde geklagt, und geklagt und Gutachten ..... und geklagt. Kosten für Ausfall, Führerschein weg, weil straße dreckig und nix dran gemacht.
Dieser Landwirt darf jetzt nur von seinem Akker herunter fahren, bzw öffentliche Straßen benutzen, wenn VORHER die Maschinen von Dreck befreit wurden, die die Straße beschmutzen könnten. Außerdem ist unmittelbar danach befahren der Straße diese auch zu reinigen.
Gilt für Ihn und von für seinen Betrieb arbeitende. Den Lappen hat der glaub ich wieder. Ob es den Betrieb noch gibt weis ich nicht. Silo, Mist und Güllefahren ist so ja eigentlich kaum möglich.

Seit DEM, werden hier immer schön Warnschilder aufgestellt und der Dreck auch von den Straßen gefegt.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von ch_ris »

zauberkopf hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 22:48 Und zu meiner Überraschung, war man dort aufgeschlossener.
ist imho Teil der Strategie.
wenn die sagen würden "ruf erst mal eil itler bevor ich mit dir rede",
täte ja keiner mitmachen.
Das kommt dann später wenn du tief genug in der "Gemeinschaft" verstrickt bist.
("täte" hab ich gewählt, zum einen wegen der mir eigenen Flapsigkeit, und dem anderen Grund)
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Raja_Kentut
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Raja_Kentut »

zit „ Also bei so ziemlich alles was im Ausland passiert hat das mit meiner Lebenswelt nichts zu tun.“

Genau das ist der Denkfehler der meisten Menschen.
ALLES hat mit ALLEM zu tun. Weltweit. Grade in DER Exportnation in der wir Leben. Da kommt unser Wohlstand her.
Das war übrigens „schon immer“ so. Schon bei den Steinzeitmenschen.

Alles ist inzwischen so vernetzt und in gegenseitiger Abhängigkeit das auch die Ruhe deines Winterschlafs in deinem Haus davon abhängt was irgendein einflussreicher (beliebiges einsetzen) Typ irgendwo auf der Welt tut.
Ein konsequentes Zurück wäre das Ende unseres freien Wohlstandslebens.
Gary
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Gary »

„Die von den Journalisten beschriebene Wirklichkeit ist sehr weit entfernt von der Lebenswelt eines großen Teils ihres Publikums“
Ja, ich bin bei dir Raja. Sollen die Journalisten sich meiner Lebenswelt anpassen?
Müsste man dann immer alles in Fußballfelder umrechnen?

Wie soll man das verstehen, welche Konsequenzen soll das haben, was verbessern?

Edit - lese jetzt erst die verlinkten Beiträge.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

Raja_Kentut hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 13:16 Da kommt unser Wohlstand her.
Ich kann's nicht mehr hören! Welcher verdammte Wohlstand? Ich habe keinen fucking Scheiß Wohlstand! Ich habe einen Chef, der mir die Hälfte von dem bezahlt, was meine Arbeit wert ist, und keine noch so kleine Chance, aus dieser Scheiße wieder rauszukommen. In vier Jahren gehe ich in Rente, dann bin ich vollends arm. Trotz top Ausbildung, trotz top Zeugnissen. Der Scheiß Wohlstand geht mir am Arsch vorbei! Ich will Gerechtigkeit! Wenn das bedeutet, dass Leute ihre Häuser verlieren, dann ist das eben so.

Es gibt, ganz logisch, nur zwei Möglichkeiten, die rasend schnell wachsende Lücke zwischen arm und reich zu schließen. Den Reichen (das sind nicht erst Millionäre) massiv wegnehmen, am besten über Steuern. Den Armen massiv geben, am besten durch angemessene Löhne. Da reden wir aber nicht über Almosen wie Mindesteinkommen! Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten. Und nein: Das ist ganz und gar nicht radikal. Es ist einfach nur logisch.

Wohlstand. Das ist ja nicht mal definiert. Was soll das sein?
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Hightech
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

Rech hast du.
Mit welchem Recht bekommt jemand 200.000 oder mehr im Jahr?
200.000 sollte das Maximum für alle sein.
Keiner in einem Unternehmen darf mehr als das 3 fache des geringsten Verdienst haben.

Kann man in keine Arbeit vermittelt werden, die für den Arbeitnehmer passt, bekommt der ein Grundgehalt was der untersten Gehaltsstufe entspricht, es muss für ein würdiges Leben in der Gesellschaft reichen.

Man darf mit Gelegentlichen Jobs einfach aufstocken.

Und hinzu kommen die Schmarotzer, die keine Wertschöpfung oder Dienstleistung machen:
Alle die an der Börse Geld „verdienen“
Es darf niemand Geld aus dem System ziehen ohne dafür was zu leisten.
Die Börsengewinne darf es nicht geben! Was für ein krasses Geld Vernichtungs-Monster. Börsianer sind die Parasiten der Gesellschaft.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

Es gab mal die Idee des reinen Kapitalismus. Gewinne sollten reinvestiert werden, um neue Betriebsmittel aufzubauen, was neue Wertschöpfungsmöglichkeiten und neue, gut bezahlte Jobs für alle bedeutet. Geblieben ist davon nur gewinnmaximierte Ausbeutung von Ressourcen. Auch Menschen sind darin nur Ressourcen, "humane" Ressourcen. Es wird erwartet, dass die Ressourcen sich willfährig ausbeuten lassen, tun sie das nicht, machen sie sich des Sozialneides schuldig. Das ist ein schweres Verbrechen und wird mit Ausgrenzung bestraft.

Der Meinung von Boris schließe ich mich an.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von berferd »

... und ich dachte immer, Populismus und Stammtischparolen gibts nur von rechts. :roll:
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Hightech
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

berferd hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 15:13 ... und ich dachte immer, Populismus und Stammtischparolen gibts nur von rechts. :roll:
Wenn du das auf dem Stammtisch bringst, was wir grade besprechen, dann brennt die Hütte.
Das sind genau die Dinge, die die Rechten verteufeln.

Oder willst du keine Gerechtigkeit und Gleichheit zwischen den Menschen?
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von berferd »

Jo, ein linker Stammtisch halt. Ansonsten gibt sich das nicht viel.

Gleichheit? Nein, natürlich möchte ich nicht dass alle Menschen gleich sind. Menschen sind gleichwertig, aber nicht gleich. Gleichheit gabs in sozialistischen Regimen. Da wurde dann Leuten, die begabter waren, das Leben schwer gemacht, um sie nach unten zu nivellieren. Oder sie wurden eben gleich umgebracht.
Auch das ist Geschichtsvergessenheit, und "nichts aus der Vergangenheit lernen".
Gerechtigkeit und Gleichheit sind ein Widerspruch, man kann nicht beides gleichzeitig haben.
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Hightech
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

Ich denke Du weißt wie ich das gemeint habe.

Was sind die 3 wichtigsten Grundrechte?
Das Grundgesetz schützt die Freiheit, Gleichheit und die Menschenwürde der Menschen in Deutschland.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von berferd »

Nein, so klar ist das nicht. Denn was Du vorher geschrieben hast, klang sehr stark Richtung "alle Menschen gleich machen", oder zumindest angleichen.
Hightech hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 15:35 Was sind die 3 wichtigsten Grundrechte?
Das Grundgesetz schützt die Freiheit, Gleichheit und die Menschenwürde der Menschen in Deutschland.
Im Grundgesetz steht nichts von Gleichheit. Da steht "alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich". Das bedeutet, sie haben gleiche Rechte und werden vor Gericht ohne Ansehen der Person behandelt, niemand wird bevorzugt oder schlechter behandelt. Erstaunlich, dass diese elementaren Dinge unbekannt sind - wo doch hier im Thread so starken Wert auf politische Bildung gelegt wurde.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

Das Problem sind die Menschen und deren Ego:

https://psylex.de/psychologie-lexikon/p ... ck-geld/#3

Man muss mehr haben als der Andere

Und dies ist positiv formuliert: Forscher der Universität von Warwick und der Cardiff Universität entdeckten, dass Geld die Leute nur glücklicher macht, wenn es ihren sozialen Rang verbessert.

Die Forscher stellten fest, dass eine hohe Bezahlung nicht ausreicht, um glücklich zu werden, die Leute wollen sich höher bezahlt wahrnehmen als ihre Freunde und Arbeitskollegen.
So schließt sich der Teufelskreis

Und dann denk hier drüber nach:
https://www.spiegel.de/karriere/studie- ... 32893.html
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

berferd hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 15:13 ... und ich dachte immer, Populismus und Stammtischparolen gibts nur von rechts. :roll:
Populismus? Parolen? Das ist mein verdammtes Leben, und Du machst Dich auch noch darüber lustig? Findest Du das okay, dass ich ausgebeutet werde? Ist das gut für Dich, wenn ich arm bin? Fehlt bloß noch "selber schuld".
Das nennt man "diffamieren", was Du tust. Du stellst mich als irren Deppen hin, machst mich lächerlich, statt mein Recht auf Teilhabe anzuerkennen.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von nero »

Nello hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 14:09 Ich kann's nicht mehr hören!
Wir sind ein freies Land ohne Mauer.
Es steht dir frei wo hin zugehen wo es keine Industrie gibt.
Aber dann Bitte auch auf die durch unserer Industrie erwirtschaftete Rente verzichten.

Ganz ehrlich: Solche Aussagen scheißen auf jeden Arbeiter der echte Arbeit im Sinne der physikalischen Definition vollbringt.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

nero hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 18:07
Nello hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 14:09 Ich kann's nicht mehr hören!
Wir sind ein freies Land ohne Mauer.
Es steht dir frei wo hin zugehen wo es keine Industrie gibt.
Aber dann Bitte auch auf die durch unserer Industrie erwirtschaftete Rente verzichten.

Ganz ehrlich: Solche Aussagen scheißen auf jeden Arbeiter der echte Arbeit im Sinne der physikalischen Definition vollbringt.
Dein Kommentar passt irgendwie gar nicht zu den Aussagen von Nello.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von ferdimh »

Nello hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 09:10Die Presse über einen Kamm zu scheren (es fehlt nur noch das Wort "Lügenpresse") spielt den Faschisten in die Hände. Du wiederholst damit deren Behauptungen. Ich frage mich, wie Du zu Deiner Auffassung gekommen bist. Ich vermute, wie leider die meisten hattest Du bisher keinen Einblick in journalistische Arbeit. Wie zu Beispiel Themen gefunden werden, was Pressefreiheit tatsächlich bedeutet, insbesondere die Unterscheidung von innerer und äußerer Pressefreiheit, oder was Tendenzschutz ist und wie weit er gehen darf.
Sorry, wenn ich noch mal "die Presse" über einen Kamm schere, auch wenn es nicht ganz korrekt ist:
Es gibt eine Funktion, die ich von Medien erwarte, der sie immer weniger gerecht werden:
Informationen in Relationen setzen und eine (als Meinung gekennzeichnete!) Meinung verbreiten. Eine solche Meinung sollte auch versuchen, mehrere Seiten des Problems zu betrachten. Niemand kann alle Probleme und potentielle Lösungen des heutigen Lebens alleine überblicken.
Wenn jetzt eine politische Entscheidung ansteht, ist diese immer mit Vor- und Nachteilen behaftet. DIe Regierung im weitestgefassten Sinne muss hier eine Abwägung treffen.
Nun standen in der jüngeren Vergangenheit einige technische Probleme zur Lösung an (Abgasskandal, Gasversorgung, Umstellung auf erneuerbare Energien). In all diesen Punkten stehen sich immer wieder unvereinbare Positionen gegenüber.
Verschiedene Medien werden als Sprachrohr genutzt (oder lassen sich als Sprachrohr nutzen), um eine bestimmte Position zu vertreten.
Erforderlich wäre aber gewesen, zu vermitteln, und auf die offensichtlichen logischen Missstände aufmerksam zu machen - damit sie in Folge auch behoben werden können.
Beispiel Abgasskandal:
Es wird festgestellt, dass bestimmte Fahrzeuge Abschalteinrichtungen besitzen. Es wird festgestellt, dass Schadstoffgrenzwerte in Innenstädten überschritten werden. Es folgen Gerichtsprozesse, die Fahrverbote legitimieren. Es folgen Fahrverbote. Es folgen Gerichtsprozesse, die die Hersteller zu Schadenersatz gegenüber den Käufern verpflichten. (In meinen Augen zu Unrecht) geschädigt bleibt der Besitzer eines Fahrzeugs, das keine Abschalteinrichtungen besitzt, jedoch blöderweise in eine Abgasklasse eingestuft wurde, in der schon mal Abschalteinrichtungen gefunden wurde. Dieser Prozess ist komplett logisch durch Umsetzung geltenden Rechts passiert. Um eine andere Reaktion als sinnlosen Protest zu generieren, brauchen wir einen Vermittler.
Und das ist Aufgabe der Medien!

In anderer Sache: "Meckern" muss erlaubt sein, egal wie groß jemand anderes dieses Problem bewertet. Ich erlebe regelmäßig, dass Probleme nicht gelöst werden können, weil erst diskutiert werden muss, ob dieses Problem überhaupt groß genug ist.
Manche Probleme haben einen vollkommen trivialen Lösungsweg, und bedürfen nur der Entfilzung der Verantwortlichen. Die Verantwortlichen sind wahlweise Behörden, Normungsgremien, Handwerkskammern oder Firmensysteme, die über den normalen Kapitalismus hinaus Schaden anrichten* .

Am Ende ist der Job des Wirtschaftssystems, Wohlstand zu schaffen. Wohlstand definiere ich so, dass dem Großteil der Menschen ermöglicht wird, ein als eigenbestimmt empfundenes Leben zu führen. Es wird immer Menschen geben, für die das nicht klappt. Aber der Erfolg des Gesamtsystems hängt davon ab, ob es in der Mehrheit funktioniert. Und zur Zeit hagelt es permanente Enttäuschungen, die alle "von oben" zu kommen scheinen. So funktioniert das nicht.
Mit der durch den Staat garantierten Freiheit weiß keiner was anzufangen, wenn er nicht weiß, wie er mehr tun als irgendwie genug zu futtern beikriegen soll. Von "Gleichheit vor dem Gesetz" kann sich keiner was kaufen, der sich keinen Anwalt leisten kann, um sein Recht durchzusetzen. Menschenwürde ist hier noch am einfachsten zu erfüllen.
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Raja_Kentut
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Raja_Kentut »

Wohlstand ist relativ. Und meint aus meiner Sicht nicht nur das Geld auf dem Konto.
Wir leben in Sicherheit, die Versorgungsinfrastruktur funzt, die Verkehrsinfrastruktur ebenso. Also fast immer. Das Gesundheitssystem ist gut. Wir können hin wo auch immer wir wollen (grundsätzlich). Korruption ist im täglichen Leben fast nicht vorhanden. Unser Bildungssystem ist ziemlich ok. Nach dem Arbeitsleben kriegen wir immerhin so viel dass wir davon sicher überleben können.

Das ist verglichen mit dem größten Teil der restlichen Welt Wohlstand. Das meinte ich mit meinem Satz weiter oben.

Rathenau hat gesagt „Denken heißt vergleichen“ Mit wem vergleicht man sich?

Was ist mit meinem Schwager der nahe des Äquators härter in übelster Arbeitsumgebung arbeitet als jeder in Deutschland und dafür 300€ bei vergleichbaren Lebensmittelpreisen bekommt?
Der, wenn er „Pension“ sagt, damit einmalig ein paar Tausend € meint. Wenn er Glück hat.
Er hat dann sein Leben lang Turnschuhe für Deutsche zusammengeklebt. Und seine Gesundheit ruiniert. Und kein Gesundheitssystem.
Viele haben verlernt das zu schätzen was wir hier in Deutschland haben.

Das der Wohlstand pervers ungleich verteilt ist stimmt leider. Das Arbeit nicht widerspiegelt wieviel Lebenszeit man dafür gegeben hat leider auch. Eigentlich müsste jeder Mensch überall auf der Welt gleich viel für seine Arbeitsstunde bekommen weil jeder Mensch gleich viel wert ist.
…Jetzt sind wir endgültig bei Utopien angekommen…
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Gary »

Bei mir entscheiden nicht die letzten Arbeits-Jahre ob ich als Rentner arm bin.
Selbst wenn ich nach irgendwelchen Definitionen dann auch arm bin, ob es mir gut geht entscheidet in erster Linie meine Gesundheit, bzw meiner Familie.

Eigenheim, Auto, Urlaub, Entertainment, Rücklagen - alles zusammen geht nahezu bei keinem ohne Einschränkungen.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

Gary hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 18:49 Eigenheim, Auto, Urlaub, Entertainment, Rücklagen - alles zusammen geht nahezu bei keinem ohne Einschränkungen.
Klar, jedoch nicht im unteren Einkommenssegmet der Geringverdiener mit weniger als 60.000/a Brutto je Haushalt.
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von PowerAM »

Der relative "Reichtum" einer Schicht geht stets auf Kosten einer anderen Schicht. Die Menge an Arbeitskraft und Lebenszeit entscheidet heute nicht mehr über gesellschaftlichen Stand und eigenen wirtschaftlichen Status. Im Umkehrschluss bedeutet viel und harte Arbeit nicht, die Eintrittskarte in die gehobene Gesellschaft kaufen zu können.

Der Mensch schaffte es dennoch, sich mit seinem Lebensumfeld zumindest halbwegs zu arrangieren - wenngleich es in der Natur weitaus anpassungsfähigere Spezien gab und gibt. Manche Völker konnten sich die Fähigkeit bewahren, mit weitaus weniger glücklich zu sein.

Bereits den Vorgängerregierungen wurde vorgeworfen, dass unter ihnen die so genannte Schere zwischen arm und reich zunehmend auseinander ging. Die derzeitige Regierung hat das intensiviert und arbeitet zudem gezielt am Abstieg derer, die man den so genannten Mittelstand oder die Mittelschicht nannte. Hier laufen intensivierte Bestrebungen zur Enteignung und zur Umverteilung von unten nach oben. Entgegen allen Versprechen trifft die Regierungspolitik weiterhin Unter- und Mittelschicht proportional härter als die obere Mittelschicht und höher. Die zur Beruhigung der Massen sporadisch verteilten Beruhigungspillen unter dem Deckmantel fadenscheiniger "Entlastungspakete" wirken allenfalls homöopathisch.

Sozial ist diese Regierungspolitik gegenüber ihrem Wahlvolk nicht. Und es gibt keinen klaren Kurs bzw. viele Operationen zum Nachteil des Volks werden verschleiert gefahren. Das geht nur, weil sich der Volkszorn der Betrogenen und Enteigneten noch immer nicht in der Lautstärke entlädt, den es bräuchte.
Nello
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Nello »

Gary hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 18:49 Eigenheim, Auto, Urlaub, Entertainment, Rücklagen - alles zusammen geht nahezu bei keinem ohne Einschränkungen.
Ist Dir nicht klar, wie ultraarrogant das ist? Du setzt einfach voraus, dass es irgendwie auf jeden Fall bei jedem ganz grundsätzlich immer irgendwie reicht für ein Haus. Und natürlich auch für ein "vernünftiges" Auto. Und Rücklagen für's Alter, und, und, und. Nein! Tut es nicht! Ich bekomme für einen sehr qualifizierten Job und mit FH-Diplom 18 Euro pro Stunde. Bei 12 Monatsgehältern und 28 Tagen Urlaub. Wenn ich zum Arzt muss, bekomme ich in der Zeit kein Geld. Ich hab mal versucht, meinem Chef klarzumachen, dass das so nicht geht. Der hat mich ausgelacht, ich soll woanders rumspinnen. Und nein: Mit 63 geht man nirgendwo mehr hin, mit 63 will einen keiner mehr.

Aber bitte, Du kannst gerne vorbeikommen, und Dich für mich mit dem Alten rumärgern. Vielleicht bin ich ja nur zu blöd, oder?

nero hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 18:07 Wir sind ein freies Land ohne Mauer.
Es steht dir frei wo hin zugehen wo es keine Industrie gibt.
Wie bitte? Ich beziehe hier zu Unrecht Prügel, bloß weil ich verlange, nach denselben Maßstäben wie alle anderen in meinem Beruf bezahlt zu werden, und weil ich Gerechtigkeit nicht arroganterweise einfach als Utopie abtue. Aber ich soll gehen? Warum gehst Du nicht, wenn Du die Wahrheit nicht hören willst?

Um mal was konkretes vorzuschlagen: Es wäre schon ein Fortschritt in diesem Forum keine Heimwerkerthemen mehr zu behandeln. Das hat ja mit dem ursprünglichen Thema "Basteln" gar nichts zu tun. Die Hausbesitzer können ja ihr eigenes Forum aufmachen und dann dort Heimwerkerei betreiben. Da wären sie dann unter sich. Es spräche ja auch nichts dagegen, in beiden Foren Mitglied zu sein.
Zuletzt geändert von Nello am So 28. Jan 2024, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Meine erste Demo - Faschos sind Kackbratzen

Beitrag von Hightech »

Das ist die FDP Politik.
Grüne und rote Wirtschaftspolitik wird von der Industrie- und Wirtschaftslobby direkt erstickt.
Gerechte Löhne sind der Wirtschaft und den Aktionären einfach zu teuer.
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