So,
habe gestern die 3 Sonden aus Meppen hören können, allerdings war auch die mittlere auf 404.5 MHz.
Vielleicht hat da jemand in die falsche Kiste gegriffen.
Habe die RS92-AGP bzw BGP lange nicht beachtet, dachte das waere ein Vorlaeufer zur SGP.
Allerdings gibt es da doch einige Unterschiede. Die SGP benutzt Manchester Codierung, damit
die Anzahl der 0 und 1 gleich bleibt. Da in Sachen Radio fuer mich vieles neu war, habe ich erst
spaeter erfahren, dass das wohl auch technische Gruende hat, an sowas hatte ich nicht gedacht.
Jedoch ist mir beim Demodulieren der Audiofiles selbst klar geworden, dass das auch Vorteile hat, wenn
Sequenzen von 0 oder 1 nicht zu lang sind, da man dann leichter den Takt synchronisieren kann.
Bei der RS92-SGP und der DFM-06 wird also Manchester-Codierung benutzt. Die M10 benutzt die PSK
Modulation, dadurch gibt es da auch keinen bias. Bei der neuen RS41 jedoch wird keine Manchester Codierung
verwendet, das konnte man schnell erkennen. Jedoch war der Inhalt, den die bits codierten, erstmal nicht zu erkennen.
Dachte erst, es waere eine Art XOR-Verschluesselung, jedoch mit einem festen und nicht allzugrossen Schluessel.
Spaeter wie gesagt ist mir erst klar geworden, dass das vielleicht einen anderen Grund hat, sowohl auf Sender-
als auch auf Empfangsseite. Data whitening oder scrambling wird das wohl genannt, viele Sender bieten das an.
Und dann las ich, dass dies eben auch die RS92-AGP verwendet, deshalb die doppelte Datenrate.
Nun sieht aber das Signal der RS92-BGP ziemlich wild aus, das ist bei der RS41 viel sauberer.
Die Amplitude der 4800 baud ist viel groesser und auch so schwankt da viel mehr.
Ich vermute, das Prinzip ist das gleiche, habe mir das BGP-Signal noch nicht genauer angeschaut.
Die wilden Kurven schrecken auch etwas ab.
RS92-BGP
RS41