TDI hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 23:06
Könntest Du mit der Wärmepumpe nicht das Duschabwasser kühlen bevor es in den Kanal geht? Das hat ja durchaus 25-30°C und dürfte eine gute Wärmequelle sein.
Der Abfluss der Dusche muss natürlich zugänglich sein. 2m Plastik-Ablussrohr durch Kupferrohr (Dachrinnenrohr) ersetzen auf das längs ein oder zwei Kupferrohre gelötet sind, sollten einen feinen Abwasserwärmetauscher ergeben.
Und trotzdem ist R32 für die meistern Hersteller noch "der gute Shit", ich finds erschreckend, wie wenige große Hersteller Propan oder gar co2 Anlagen für kleine Leistungen im Sortiment haben.
Das F-Gas Verbot ist schließlich schon länger im Anmarsch...
Da werden solche Spielräume/fristen wieder bis zu letzt ausgenutzt.
Obwohl man sich mit entsprechenden Anlagen super im Markt positionieren könnte.
ein co2 monoblock wäre ja überaus ungefährlich. Wenn man dann R744 dran schreibt ist auch der negative Beigeschmack vom wort co2 weg
Dass viele von uns schon laaaaange Propankühlschränke in der Küche haben, unterschlagen solche Artikel ja auch gerne...
CO2 hat schon seine Probleme als Kältemittel was die Anlagen sehr komplex macht.
Propan ist da die bessere wenn auch brennbare alternative für Anlagen geringer räumlicher Ausdehnung.
Das die Hersteller von Klimageräten und F-Gas Produzenten den Weltuntergang prophezeien ist ja klar. Die werden Himmel und Hölle in Bewegung setzen, denn mit Propan kann man schlecht viel Gewinn machen.
Da ist der Aufbereitungsprozess zu R290 so einfach und günstig, das es billig Angeboten werden kann und die Monopolstellung in Gefahr ist.
Da werden alle vor dem Explosiven Kältemittel gewarnt und Angst verbreitet.
Naja Risikofrei ist das definitiv nicht.
So eine Wärmepumpe in der sich einige Teile bewegen und Vibrationen verursachen ist was anderes als eine Gasheizung die Still hält.
Hier können im Worst Case durchaus mal Rohre reißen die dann zum schlagartigen freisetzen größerer Mengen Kältemittel sorgen.
Wenn das jetzt hochentzündlich ist dann hat man schnell ein Problem.
Sofern die Anlage komplett draußen ist und der Wärmetauscher eine doppelte Trennung hat geht das ja noch aber bei Innenaufstellung oder Split Bauweise...
Halte ich zumindest nicht so viel davon.
Die Vorwärmung vom Kaltwasser für die Dusche macht bei Warmwasserbereitung mit WP nur begrenzt Sinn, da hier möglichst ohne Zumischung von Kaltwasser geduscht werden sollte.
Man sollte hier das Wasser im Zulauf zur Warmwasserbereitung mit dem Abwasser vorwärmen, das erfordert allerdings etwas mehr Verrohrungsaufwand im Bestand.
IPv6 hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 10:35
Die Vorwärmung vom Kaltwasser für die Dusche macht bei Warmwasserbereitung mit WP nur begrenzt Sinn, da hier möglichst ohne Zumischung von Kaltwasser geduscht werden sollte.
Kommt darauf an.
Unser Wärmepumpen-Warmwasser ist auf 48°C Solltemperatur eingestellt. Weniger ist meiner besseren Hälfte zu wenig, beim Duschen ist Vollanschlag angesagt. (Man kann hier Verwandtschaft zu Drachen unterstellen). Ich dusche eher bei 36°C Thermostateinstellung. Und damit wird Kaltwasser beigemischt. Den Fall muss ich mir leider nicht aus den Fingern saugen. Ich erwäge schon, einen Durchlauferhitzer in den WW-Vorlauf zu schleifen, der per Taster für 15 min aktiviert wird, Solltemperatur 60°C, und dafür die Speichertemperatur auf 40°C zu reduzieren. Nur ob sich das wirklich rechnet?
Hightech hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 07:44
Das die Hersteller von Klimageräten und F-Gas Produzenten den Weltuntergang prophezeien ist ja klar. Die werden Himmel und Hölle in Bewegung setzen, denn mit Propan kann man schlecht viel Gewinn machen.
Da ist der Aufbereitungsprozess zu R290 so einfach und günstig, das es billig Angeboten werden kann und die Monopolstellung in Gefahr ist.
Da werden alle vor dem Explosiven Kältemittel gewarnt und Angst verbreitet.
Grundsätzlich ja. Eine Einschränkung gibt es: für Propan sind größere Schutzabstände zu Kellereingängen/Fenstern usw einzuhalten als bei R32. Das beschränkt die Flexibilität beim Aufstellen durchaus. Bei mir hätte das z.b. gar nicht hingepasst, neben der WP ist fast direkt der Kellereingang.
ohu hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 11:01
Weniger ist meiner besseren Hälfte zu wenig, beim Duschen ist Vollanschlag angesagt. (Man kann hier Verwandtschaft zu Drachen unterstellen). Ich dusche eher bei 36°C Thermostateinstellung. Und damit wird Kaltwasser beigemischt.
Du sagst es ja selbst. Dann, wenn am meisten Energie den Abfluss runtergeht ist ein Wärmetauscher, der das Kaltwasser der Dusche vorwärmt, witzlos.
Würde der WT den Zulauf vom Warmwasserspeicher bzw. der FriWa-Station vorwärmen, könnte diese rückgewonnene Energie wunderbar genutzt werden.
ohu hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 11:01
Kommt darauf an.
Unser Wärmepumpen-Warmwasser ist auf 48°C Solltemperatur eingestellt. Weniger ist meiner besseren Hälfte zu wenig, beim Duschen ist Vollanschlag angesagt. (Man kann hier Verwandtschaft zu Drachen unterstellen). Ich dusche eher bei 36°C Thermostateinstellung.
Miss mal die Temperaturen nach, was da wirklich raus kommt. Ich habe lange Zeit auch bei 60°C Thermostateinstellung geduscht und war hinterher durchgefroren. Das Wasser kam nur mit 22°C aus dem Duschkopf. Meine Eltern wollten mir das lange nicht glauben, sie gingen stattdessen lieber in die Badewanne. Bis sie dann doch mal duschen mussten.
Ursache war eine defekte Badewannenarmatur, die kaltes Wasser in die Warmwasserleitung leitete.
So langsam ist es ja draußen nicht mehr ganz so kalt.
Kannst du etwas über die untere Modulationsgrenze der 9 kW Wärmepumpe sagen?
Man findet da im Netz noch nicht wirklich viel zu der L-Serie, wäre interessant zu wissen, wie weit die bei aktuellen Außentemperaturen runtermodulieren kann.
Ah, Uh, nein.
Ich hab das Teil noch nicht fertig.
Ich kann das erst umklemmen, wenn die Haupt-Heizperiode rum ist und ich auf die Gasheizung verzichten kann.
Es braucht ja nur eine Edelstahlscheibe die so groß ist wie die Dichtfläche, da schweißt man dann einen Stutzen dran.
Andrücken kann man das ganze mit einer normalen Stahlplatte, die hat ja keinen medienkontakt.
Alexander470815 hat geschrieben: ↑Fr 29. Mär 2024, 22:52
Es braucht ja nur eine Edelstahlscheibe die so groß ist wie die Dichtfläche, da schweißt man dann einen Stutzen dran.
Andrücken kann man das ganze mit einer normalen Stahlplatte, die hat ja keinen medienkontakt.
Ich bin gespannt, was da an Temperatur über dem Tauscher hängenbleibt und wieviel Unterschied es macht, ob im WP-Kreis reines Wasser oder Glykol ist.
Hast du da eine Abschätzung dazu oder wird sich das erst zeigen, wenn es in Betrieb ist?
Auch wenn das natürlich mächtige Klötze sind, ist der Volumenstrom der WP nicht zu vernachlässigen und in so einer Anwendung tut ja fast jedes hängengebliebene Kelvin weh.
Eine schöne Lösung gegen Frostprobleme wäre es natürlich schon.
Ist alles try&error, jedoch sollte die schlichte massive Überdimensionierung dem Wirkungsgrad zu gute kommen.
Den Frostschutz setze ich auf -10Grad, selbst wenn es kurz Mal deutlich drunter gehen sollte, platzt das ja meistens nicht gleich, da entsteht meistens Glykhol-Slushi.
sukram hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 13:21
Hast du dann eigentlich einen passenden Ausgleichbehälter im Innengerät? Oder musst da extra noch einer dran?
Ist vermutlich keins drin. Aber ich habe ja nun von der Solar Thermie ein über, so wie auch die Pumpe für den Sekundär Kreislauf.