Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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IQON
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Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Hallo

So wie im alten Forum gehts hier dann weiter wir warten auch noch auf einen versprochnen Bericht von: heaterman

Ich werde mir in den nächsten Monaten auch einen Zulegen und dann mal Berichten :P

Irgendwie machen die Dinger süchtig beim Zuschauen...

Viele Grüße IQON
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Bin noch sukzessive am Zusammenschrauben. Erster Eindruck - alles recht stabil und maßhaltig.


Edith hat mir gerade eine beknackte Idee eingeflüstert. Wenn man eine Platine mitheizt und die dünn und schön langsam und damit dicht mit ABS bedruckt, wäre das nicht was für das Thema Platinen fertigen? Nach dem Ätzen das Leitungsmuster runterpflücken und das Zeug recyclen. Wäre auszuprobieren, ob das unterätzt.
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Ausprobieren !

Oder : Stempel Herstellen ! ;-)
*klonk* Ätzen, Feritg..
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IQON
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Mir hats ja immer noch die Idee einfach mal Lötzinn in den Exdruder zu stecken und ne Lochrasterplatine drunter zu schieben...

Also ich behaupte mal das sollte eigentlich funktionieren,
die Lötpads auf der Platine machen mit der Oberflächenspannung des Zinns ja recht einfach Linienzüge schnell machbar...

Also selbstkontrollierende Lötzinnverteilung, braucht man dann nur in die nähe Lötzinn drauf und dann bilde sich da von allein ne Raube...

Müsste man nur nen extra Extruder für nehmen und en Feeder der mit dem Weichen Zinn zurechtkommt...
Erstarrtes Lötzinn kommt sicher gur in nem Messing Heizelement...

Das wäre glaube ich dann für so ne Dreieckgewindestangen Maschine besser weil da der Lötrauch schöner abziehen kann, Großer Lüfter dran...

Beim Ultimaker setzt sich dann wahrscheinlich das Flussmittel oben auf den Gleitstangen und am Holz ab und macht en Lecker Raucherbelag...

Viele Grüße IQON
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Also die Extruder sind ziemlich anfällig für Leckage; flüssiges Material tropft unten heraus, solange die Düse nicht von unten verschlossen ist (sei es durch einen Materialpfropfen oder Aufsetzen auf das Druckbett /Z Home)
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Sascha
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sascha »

die Lötpads auf der Platine machen mit der Oberflächenspannung des Zinns ja recht einfach Linienzüge schnell machbar...
Grade die Oberflächenspannung des Lötzinns sorgt dafür, dass Unterbrechungen entstehen. Bei mir hat das nie richtig funktioniert. Wenn man die Lücke repariert hat, entstand 2 Löcher weiter eine neue. Außerdem verbraucht man irgendwie Tonnen an Lötzinn. Das mit dem ABS als Ätzresist hört sich aber in der Tat sehr interessant an.
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xoexlepox
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von xoexlepox »

Sascha hat geschrieben:Wenn man die Lücke repariert hat, entstand 2 Löcher weiter eine neue.
Das kommt mir doch sehr bekannt vor... Meine Methode: immer nur zwei Klekse verbinden, lange abkühlen lassen, dann die Verbindung herstellen. Nur ganz kurz erhitzen und neues Zinn zugeben. Und wenn es nicht beim ersten Versuch klappt, der Versuchung widerstehen, es gleich "reparieren" zu wollen -> abkühlen lassen. Die so entstehenden "Bahnen" sehen zwar etwas "hügelig" aus, aber das geht. Ich habe früher ganze Europakarten so "verdrahtet", aber mittlerweile bin ich dazu übergegangen, ab einer Distanz von fünf Lötpunkten die abgezwickten Drahtenden der Bauteile mit "einzuarbeiten".
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

An dieser Stelle mal schamlose Eigenwerbung:

http://www.thingiverse.com/NilsRoe/designs

Ich bin sicher, dass das Eine oder Andere nützlich sein wird :-)
Es kommt alle paar Tage was dazu.

Nils
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Wow, der Displayrahmen gefällt mir.
Nagelschellen aus dem 3D-Drucker, das hat was. Echter Nothelfer. Da müsste man dann gleich noch 50 auf einmal herstellen, zum Auseinanderschneiden wie ein Plastikbaukasten.
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Sven
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sven »

Was ist bei einem 3D Drucker denn der kostenintensivste Teil, der sich nicht durch Schrott-Recycling herstellen lässt?
Abgesehen vom Rahmen, denn da hat es mir ja der RepRap MendelMax angetan.
Aluprofile gibt es zum Kilopreis, wenn man ab und zu auf dem Schrott die Augen offen hält.

EDIT: Die Version 2.0 des MendelMax scheint noch deutlich materialsparender (und vor allen Dingen platzsparender) als der Vorgänger zu sein.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Als Einzelteil sicher der Extruder. Motoren sind Standardzeugs. Elektronik geht auch in Form von Arduino mit Schrittmotor-Shield
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IQON
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Also teuer ist es nur wenn man alles kaufen muss...

Je mehr man selber bauen kann desto billiger wird†™s machen auch Viele so...

Also Kostenschwerpunkte sind wohl:
Die Winkelstücke der Gewindestangen (bei eben dieser Konstruktionen)
Die komplette Elektrik mit Motoren und Platinen
Die Gleitführungen
Die Nozzel und Feederkonstruktion sind dreh und Frästeile
Die Zeit wenn man seinen Stundenlohn einrechnet...

Also ich habe auch über einen Eigenbau nachgedacht...

Ich könnte das jetzt bauen aber wenn man keine Fräse hat und alle Teile mit der Hand aussägen muss und die Menge an teilen sieht die da gebraucht werden...
Und man dann mal seinen eigenen Stundenlohn gegen rechnen würde ...

Ich denke billiger bekomme ich†™s selber nicht gebaut, nicht mit meinen Mitteln...
Ich strebe aber auch nach einem Ultimaker weil der so ne geile XY Führung hat...


Viele Grüße IQON
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Die Materialkosten für die Eckverbinder belaufen sich auf wenige Teuros; es dauert einfach nur stundenlang bis die fertig sind wenn man mit 100% infill druckt. Dekorative Teile gehen locker bis 20% infill. Bei diesen hoch belasteten Teilen sollte man aber mit Material nicht geizen. Extruder würde ich als Einheit als Bausatz kaufen, denn dann hat man für relativ wenig Geld das so ziemlich wichtigste Teil mit Motor und Hotend (die Druckdüse) fertig und kann loslegen sobald der Rahmen läuft. Für einen einfachen RepRap-kompatiblen Drucker ohne viel Spielkram reicht sogar der etwas günstigere Arduino Duemilanove/UNO bzw. ein Atmega328+USB-UART Umsetzer nach Wahl mit der Firmware "Teacup". Dazu siehe den Blog von Mario Lukas, welcher das sehr gut beschreibt.

Ich hätte mir im Nachhinein auch nen Ultimaker holen sollen; die wirken deutlich stabiler durch die viereckige Konstruktion.

Nils

Edit: beim Extruder empfehle ich den "Wade reloaded"
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Sven
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Sven »

Arbeitzeit rechne ich gegen Erkenntnisgewinn auf ;) Das Argument ist für mich komplett wertlos.
Ich wüsste eh noch nicht was ich drucken sollte.
Das ganze ist auch nur eine Vorüberlegung, hab genug andere Baustellen momentan.

Ich würde beim Mendelmax so viel wie irgendmöglich aus Metall herstellen.
Die ein oder andere Drehmaschine und CNC Fräse hab ich auch in meinem Umfeld
Alu fräsen ginge bis ca. 1x2 Meter ;)
Daran soll es nicht scheitern.
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Arndt
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Arndt »

Sven hat geschrieben:Ich wüsste eh noch nicht was ich drucken sollte.
Sven, diese Frage stellt sich doch garnicht :D
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 14937.html
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Mal aus dem Spiegel-Artikel rausgerissen:

„3-D-Drucker werden neue Märkte und neue Geschäftsmodelle erzeugen†

Ja, u.a. wird es eine neue Abmahnwelle geben. Schon jetzt tummeln sich bei thingiverse allerhand 1:1-Nachbauten von Industrieprodukten. Und den ersten Zoff gabs auch schon, ich glaub, mit der dänischen Bauklötzefabrik. Und lass mal den ersten da aufschlagen, der sich ein Handygehäuse mit runden Ecken gebaut hat...

Deswegen tut man sich bei Veröffentlichungen in Fachzeitschriften auch so schwer mit der Darstellung wirklich interessanter Teile, und man sieht überall bloß den Nippes. Mal sehen, wann Politik und Abmahnbranche aufwachen.

Mein erstes eigenes Projekt wird wohl endlich der Drehknopf für meine Heizung sein, den mir Va...ant schon zig Jahre nicht liefern kann :mrgreen:

Nächste Woche wird das Ding ja nun endlich rattern - zu viel Anderes zu tun...

Edit: die ersten Anwälte sind schon aktiv, wenn auch (noch) auf einer anderen Schiene: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 35317.html
Zuletzt geändert von Heaterman am Mi 14. Aug 2013, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Mich würde vor allem interesieren wie haltbar und vor allem alltagstauglich die Drucke sind, z.B. ein Drehknopf oder Gehäuse.


MfG
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Wenn der Drucker erst einmal richtig läuft, sind die Sachen durchaus alltagstauglich. Ich drucke mit PLA; die Wandstärke meiner Gehäuse ist minimal immer 1,5-2mm, wenns stabil sein soll (jetzt nicht mit dem Shell-thickness Parameter verwechseln!). Layer-Höhe habe ich immer auf 0,2mm für gute Druckqualität, 0,1mm für hohe Qualität und 0,3mm für sehr schnelle Drucke. Die sehen dann aber auch entsprechend aus.

Zuerst hatte ich weißes PLA. Jetzt drucke ich in schwarzem PLA. Obwohl, schwarz ist es nicht; eher dunkelgrau-transluzent, was teilweise ziemlich cool aussieht, wenn man dünn genug druckt. Mit dem weißen PLA hatte ich ziemliche Probleme, der Drucker lief zu der Zeit aber auch noch nicht so gut wie jetzt. Die Schlaufon-Wandhalterung hält jetzt gut einen Monat ohne sichtbare Gebrauchsspuren. Die neuesten Zahnräder für den Extruder halten jetzt auch schon über 3 Wochen, ohne sichtbar gelitten zu haben. Das Teil läuft wirklich jeden Tag.

Als Drucksoftware kann ich nur wärmstens "Cura" empfehlen. Die wird auch Standardmäßig beim Ultimaker eingesetzt, funktioniert aber auch mit jedem anderen RepRap-kompatiblen Drucker. Die Software ist stabil, der Slicer ist zuverlässig und schnell, und insgesamt kinderleicht zu bedienen. Das Programm gibt sogar TIpps zu optimalen Druckeinstellungen, wenn man die Parameter für den Drucker eingibt. Allerdings muss man aufpassen: Ich habe am Extruder ein 0,35mm-Hotend. Meine Ausdrucke waren immer etwas "löchrig" in der Z-Achse, so als ob die Düse nicht nahe genug an der vorhergehenden Bahn vorbeigefahren würde. Ich habe dann mal mit der Vorschau experimentiert und dabei herausgefunden, dass bei der Einstellung "0.35" im Punkt nozzle size exakt die gleichen Pfade erstellt werden wie bei "0.5". mit "0.3" und etwas reduziertem Materialvorschub gibts wasserdichte Druckergebnisse.

Nils
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Treckergott
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Treckergott »

Scheinbar werden 3D-Drucker schon länger benutzt um Gussformen zu erstellen.
Also das gewünschte Teil wird gedruckt und dann die Form herumgebaut und das Teil geschmolzen (wird wohl mit irgendwas wachsähnlichem gedruckt?).
Und schon kann man das Teil gießen.
Ist wohl für Prototypen inzwischen gängig in der Industrie (stand irgendwo in meinen Skript?).
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Arndt
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Arndt »

Heaterman,

diesen Beitrag
http://www.heise.de/hardware-hacks/proj ... 47484.html
habe ich beim lesen Deiner Ergänzung gefunden! Interessant!!!

Sven, das könnte evtl. auch einige Deiner Fragen bzgl. Teilebeschaffung klären :)
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IQON
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Hallo
Ja glaube es gibt auch leichtlösliche Druckmaterialien die sich mit Temperatur oder Chemie auflösen lassen...
PLA und ABS löst glaube ich Aceton an, kann man auch verwenden um die Kanten zu glätten, die Rillen zu kaschieren...

Was bei mir dann mal auf dem plan steht wenn der Drucker druckt der Bau eines Filamentextruder...

Das Zeug in Granulatform kostet anscheinen nur noch 0,1-0,2 des Preises als fertiges Rollenfilaments...

Viele Grüße IQON
Fischjoghurt
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Fischjoghurt »

Sogar Pearl wirft mit solchen Druckern um sich, diese sind allerdings relativ UNBILLIG.

Interessant wäre es mit einem Laser und Metallpulver. Damit kann man schon sehr genaue Teile herstellen. Leider kostet so ein Drucker im Moment den ich gesehen habe um die 900'000 Euro.

Ein Fahrrad drucken wäre eigentlich auch noch interessant. Wurde allerdings schon erfolgreich gemacht. Oder das Fahrzeug fürs Akkuschrauberrennen.
http://trenddokument.com/2011/02/03/bos ... nnen-2011/


Eine 3D-Platine wäre auch noch was:
Liquid Metal Printing in 3-D
http://www.youtube.com/watch?v=KylCCYet8Mw
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

PLA wird nicht von Aceton gelöst. ABS löst sich sehr gut an, allerdings verändern sich dann auch die Außenmaße des Ausdrucks. Am Besten mit der Acetondampf-Methode.
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zauberkopf
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von zauberkopf »

Interessant wäre es mit einem Laser und Metallpulver. Damit kann man schon sehr genaue Teile herstellen. Leider kostet so ein Drucker im Moment den ich gesehen habe um die 900'000 Euro.
hmm... UV-Laser uns Kunststoff-Flüssigkeit (was war das noch mal für ein Harz? ) ... war glaube ich der erste Versuch damals..
Laser und Kunststoffpulver ( wie toner) dürfte billiger sein..

Und irgendwo hatt mal einer Sonnenlicht, Lupe und Sand genommen.. Und eiskalt damit Sand in der Wüste gesintert ! ;-)
http://www.lilligreen.de/markus-kayser- ... d-drucker/

lg JAn
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Fritzler
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Fritzler »

Bei uns im 3D Labor in der Uni steht son Metalldrucker.
Aber die Ausdrucke auf Bestellung sind auch böse teuer...
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augustamars
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von augustamars »

http://www.beta-prototypes.com/rpde/ind ... 2dn5k37r13 muss auch guten Drucker haben.
Hab auch mal ein Modell für eine Platine bekommen, das materialmäßig nach Polystyrol aussieht. Aber man was draufstecken. :)
Dateianhänge
3D-Vorabmodell.jpg
3D-Vorabmodell.jpg (49.45 KiB) 9789 mal betrachtet
Name vergessen
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Der Ultimaker

Beitrag von Name vergessen »

Sagt mal, der Ultimaker behauptet von sich, Open Source zu sein, allerdings finde ich im Downloadbereich keinerlei Hardwarezeugs, nur die Software. Nicht, daß ich auch nur annähernd in der Lage wäre, dafür Teile anzufertigen, aber auch zur Elektronik finde ich nichts. Scheint gut versteckt zu sein, obwohl das bei dem Aufwand wohl nicht nötig wäre.
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

http://www.thingiverse.com/Ultimaker/designs

hier. Leider anscheinend nicht mehr aktuell oder schlecht dokumentiert :(
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Name vergessen »

A-Ha, danke, das war die fehlende Verbindung. Im Text von dem PCB wird auf http://www.reprap.org/wiki/Ultimaker%27s_v1.5.4_PCB verwiesen, und dort ist dann auch die 1.5.7-Version im Wiki. Gut versteckt also, zumindest wenn man von Ultimaker.com kommt, evtl. kommt man ja von der RepRap-Seite leichter dorthin.

Zum mechanischen Aufbau habe ich zwar noch nichts gefunden, aber so richtig intensiv gesucht habe ich da auch nicht nach.
Lars_Original
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Lars_Original »

Was ist eigentlich aus der Idee von Foto-härtendem Harz + Beamer geworden ?


Lars
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IQON
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Was ich so gehört habe soll das inzwischen von ner kleinen Firma für Privat vertrieben werden,
zumindest gibts auf youtube en Video drüber und da wird gesagt die wollens auch verkaufen...

Ansonsten technik funktioniert wohl und ist extrem fein in der Struktur...

Oder wolltest du wissen wie man sich son Ding selbst bauen kann?

Viele Grüße IQON
Lars_Original
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Lars_Original »

Selber bauen stell ich mir da gar nicht mal schwer vor.
Ist ja nur eine Achse senkrecht nach oben.
Das Problem war zuletzt wohl der Preis des Harzes.

Ob sowas tut ?
http://www.harzspezialisten.de/GLASKLAR ... tabil.html

Eventuell den UV- und Farb-Filter aus dem (vorzugsweise DLP) Beamer rupfen.


Lars
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

So, ich bin nun soweit, dass ich etwas über den Aufbau und den Betrieb mit dem K8200 von Velleman berichten kann. In der letzten ct ist ja auch schon ein kurzer Testbericht drin, bei dem der K8200 um Längen besser abgeschnitten hat als das Pearl-Teil.
Der gesamte Aufbau des Bausatzes dauert schon einen Tag, versiertere Mechaniker könnten hier etwas schneller sein. Das Ding ist hochstabil mit dicken Alu-Strangprofilen und guten Linearlagern aufgebaut, auch die Kollegen vom Nordwest-Stammtisch sowie Zabex ("Muss ich haben") waren schon von der Konstruktion beeindruckt.
Der Aufbau ist an manchen Stellen etwas tricky, man sollte trotz der extrem gut bebilderten Anleitung seinen Kopf eingeschaltet lassen, zumal die Anleitung (766 Seiten) an einigen Stellen Fehler und Unkonkretes enthält. Aber nichts, was man nicht durch Nachdenken lösen könnte.
Knackpunkte beim Aufbau sind die Montage des Hotends und dort besonders die des Temperatursensors. Der rutschte bei der Montage unbemerkt etwas aus dem Hotend und lieferte prompt später falsche Werte. Zweiter Punkt ist die Heizplatte. Montiert man sie auf die vorgesehenen Löcher des Druckbetts, ist sie nicht plan, sondern wölbt sich in der Mitte. Velleman hat in seinen FAQs darauf reagiert und gibt den Tipp, die Löcher etwas zu erweitern. Dann ist die Platte plan.
Die Software-Einrichtung mit Repetier war problemlos, Velleman stellt eine Konfig-Datei (leider nur für Windoof, Linux und Mac OS sind in Arbeit) bereit. Installiert man nicht frisch einen aktuellen FTDI-Treiber, ist Repetier zickig und bricht immer wieder die Verbindung ab.
In der Grundeinstellung arbeitet der Slic3r etwas grobkörnig (0,3 mm), das kann man aber später auch fein korrigieren, 0,1 mm Schichtdicke sind kein Problem.
Aufgrund der falschen Temperaturwerte des Hotend-Sensors begann der erste Druck chaotisch, es kam nichts aus dem Hotend. Nach der Reparatur des Schadens ging es dann auf Anhieb, nach einer halben Stunde hielt ich das erste Zahnrad in der Hand.
Für ABS ist jedoch noch Frickelpotential vorhanden, die Firmware erlaubt nur Beheizen bis 60 Grad, das ABS schlittert nach den ersten Schichten über die Heizplatte. Velleman empfiehlt Aufrauhen der Heizplatte, naja. Die im Velleman-Forum von einem User empfohlene Lösung mit Belegen durch Malerkrepp hab ich noch nicht probiert. Eingeändertes Profil inder Config wäre wohl besser.
Insgesamt aber eine solide, gleich funktionierende Kiste zum manierlichen Preis für den, der sich keinen totalen Eigenbau antun, sondern drucken und dabei auch ein bisschen frickeln will. Vor allem softwareseitig, alles Open Source, liegt noch Potential, das Ganze ist ja RepRap-kompatibel. Ach ja, ein Forum gibts auch schon: http://forum.velleman.eu

Nun gehts ans Auslasten des Gerätes, werde mal gleich einen Härtetest für das PLA machen und mir einen Adapter Akkuschrauber - Heckenschere bauen lassen. Mal sehen, ob die rohen Kräfte das Ding zerlegen.

@Nils: Ist der entstehende Grat im ersten Layer normal? In den Abbildungen, auch bei der ct, sieht das alles immer so geschniegelt aus. Hab mal Deinen Einkaufschip gedruckt, da sieht der Rand Sch... aus, wegen dem Grat, muss nachbearbeitet werden.
Edith flüstert mir gerade zu: Velleman empfiehlt hier Aufrauen mit 400er Sandpapier und Einsatz des eigenen, auf den Drucker ausgerichteten Filaments. Ich nehme das von fabber-parts.
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Der Grat entsteht so gut wie immer. Das liegt daran dass das Material im ersten Layer durch die Düse "breitgequetscht" wird. Das ist an sich nicht weiter schlimm; wenn man will kann man den Endschalter der Z-Achse minimal nach oben verstellen bzw. wenn es die Option gibt in der Software nachdrehen. Slic3r hat sowas eingebaut. Heißt irgendwas mit Z Offset. Mit Slic3r hatte ich immer mal wieder Probleme mit Modellen, wo sich Flächen überschneiden oder ungewollte Löcher im Mesh sind. Da hat Slic3r dann das ganze Modell aufgefüllt oder nur teilweise verarbeitet.
Nils

Edit: Es kann sein dass das Filament minimal größer oder kleiner ist als angegeben. Miss mit einem guten Messschieber nach und stell Filament Diameter nach.

Edit 2: Die Option ist im nicht-Expertenmodus von Slic3r unter "Printer Settings" mit dem Namen Z Offset zu finden. Da einfach mal rumprobieren, wenn du nicht den Endschalter selbst verstellen willst. Das Andrücken des Ausdrucks an das Druckbett hat aber den Vorteil dass der Druck besser haftet. Ich hatte es mal probiert, den Drucker so einzurichten, dass gar nichts angedrückt wird, nur um dann festzustellen dass nichts mehr klebt. Und immer dran denken: Die 3D-Drucker für den Privatbereich stecken noch in den Kinderschuhen. Soll heißen, niemals ein gutes Ergebnis erwarten, sondern mit dem zufrieden sein, was die Maschine schafft.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

So, hab ja auch so einen Drucker von Ex A. geliefert bekommen.

Der Aufbau hat bei mir etwas länger gedauert und war eher so ne familiäre Therapiesitzung.
Stabilität und Anleitung relativ gut, Verkabelung und manche Endschalter-Befestigung; na ja.

Obwohl ich bei der Heizplatte die Löcher angepasst habe ist die bei mir die größte.......
Beim Probedruck am Anfang alles ganz schick, plötzlich Ablösen des Drucks, mmmhhhh.
Temperatur kontrolliert (mit 2 Messen) ca 10 Grad unter soll. Also auf 60 gestellt.

So, Temperatur passt,also noch mal, und jetzt hat sich die Platte in der Mitte um ca 1mm
nach oben gewölbt!!!!

Super ist dagegen der Support von V, unter fehlender Teile habe ich unten das Problem geschildert,
und nach 5 Minuten schon ne Antwort erhalten. Aber nicht nur so ein BlaBla wie Mail erhalten oder
wir kucken mal, ne , richtige Antwort mit ein paar Tips und " Ersatz ist unterwegs".
Soweit ist bei mir erst mal Schluss, mal sehen ob ich die Heizplatte nicht komplett umbaue.

Mirqua
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ja, die Endschalter sind grenzwertig. Den der Z-Achse musste ich nach außen versetzen, ansonsten sind die Anschlagschrauben jetzt erstmal mit Loctite gesichert. Das Flachbandkabel lässt sich schlecht abisolieren. Sind aber alles Kleinigkeiten. Hab übrigens erst nach dem Aufbau das Forum gefunden. V...m.n agiert da sehr kompentent als Mod, und viele der gemachten Erfahrungen finden sich da wieder.

Der Controlleur ist ja ein verkappter Arduino Mega, merkt man erst am Schluss. Gut finde ich übrigens, dass die Motorendstufen aufgesteckt sind, so kann man sich bei defekt eine Pololu-Stufe bei Watt...tt holen.

Den Tisch hab ich jetzt nochmal in der Mitte angeschraubt. Schrauben mit Loctite zugeschmiert, damit alles glatt ist, jetzt sieht das schon viel besser aus. Ich sags ja, das Ding hat noch echtes Frickelpotential für individuelle Anpassungen.

Lagen bei dir auch zwei unterschiedliche NTC`s für das HotEnd bei? Hab ich gestern abend erst gemerkt, einer mit 75 k bei 25 Grad und einer mit 100 k. Eingebaut hab ich den Ersteren, den zweiten hab ich erst gestern beim Tütchen-Wegschmeißen gefunden.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Moin,
das mit den NTC habe ich gar nicht registriert das die unterschiedlich sind. Ich sagte zu meiner Tochter der eine ist Ersatz weil so filigran.
Die Endschalter haben bei mir auch eigene Halterungen bekommen, ich fand das nicht so gut das da manche Schrauben so weit herausstanden.
Das Forum hatte ich schon vor der Bestellung entdeckt, drum ärgere ich mich ja auch das die Heizplatte mir das überhaupt nicht gedankt hat.
Na ja, man muß sich halt herantasten und zum Glück liegt nichts wichtiges zum Drucken an.
Ein Gehäuse ist auch noch in Planung, es ist unglaublich wie allein durch den Luftzug beim Vorbeigehen die Heizplatte abkühlt und der STaub soll ja auch DRaußen bleiben.

Mirqua
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

So, die Kiste will benutzt werden. Übe noch fleißig in meinem ViaCAD.
Kennt einer ein Verfahren, wie man ein oder mehrere Objektfotos in eine 3D-Datei umgewandelt kriegt? Das wäre ja optimal für manche Ersatzteile.

Apropos Heizplatte, wie ist denn das bei den Makerbots gelöst? Das sieht doch auch irgendwie nach Platine aus...

Gehäuse isteine gute Idee, würde bei dem Ding ja eins um den Drucktisch herum reichen, die Motoren dürften das Gewicht locker schaffen, immerhin sind ja von den 2 A gerade mal 425 mA eingestellt.
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Cobra71
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Cobra71 »

Ich stand dem Thema bzgl. Haltbarkeit der produzierten Teile ja immer recht skeptisch gegenüber, in sofern bin ich sehr gespannt auf die Ergebnisse bzgl. des Halbarkeitstests in Form des Akkuschrauber-Heckenscheren adapters.
ich denke wenn das hält überlege ich mir auch so ein Teil anzuschaffen.

Marc
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Heaterman hat geschrieben:So, die Kiste will benutzt werden. Übe noch fleißig in meinem ViaCAD.
Kennt einer ein Verfahren, wie man ein oder mehrere Objektfotos in eine 3D-Datei umgewandelt kriegt? Das wäre ja optimal für manche Ersatzteile.

Apropos Heizplatte, wie ist denn das bei den Makerbots gelöst? Das sieht doch auch irgendwie nach Platine aus...

Gehäuse isteine gute Idee, würde bei dem Ding ja eins um den Drucktisch herum reichen, die Motoren dürften das Gewicht locker schaffen, immerhin sind ja von den 2 A gerade mal 425 mA eingestellt.
Guten Morgen,
das verstehe ich nicht. Aus welchem Material willst du das Gehäuse denn machen, aus Gummi?
Die Höhe ändert sich doch laufend. Auch sollte so wenig Masse wie möglich bewegt werden.

Das größte Problem ist momentan die CAD Software da muß ich wieder bei Null anfangen.
Nach einigen Schleifarbeiten am Bett konnten wir mittig das Hauptzahnrad drucken, leider ist das Ergebnis nicht so doll.
Komischerweise sind manche Druckebenen mittendrinn wie verdreht, die nächsten Lagen stimmen dann wieder.
Mit etwas Feilen müsste das Zahnrad aber funktionieren.

Mirqua
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Öhhm, war doch schon spät und die Woch hat schon wieder ganz schön was auf dem Zähler - Du hast Recht bezüglich Gehäuse, muss dann doch komplett eingehaust werden.

Zahnrad - bis auf den Grat im Layer 1 und die nicht glatte Oberffläche im Abschluss sieht das sehr manierlich aus und ist auch hübsch robust.

Bezüglich der Belastbarkeit bin ich auch gespannt, am WE werd ich mal zusehen, dass ich den Adapter gezeichnet kriege, werd berichten.
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IQON
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Heaterman hat geschrieben:Öhhm, war doch schon spät und die Woch hat schon wieder ganz schön was auf dem Zähler - Du hast Recht bezüglich Gehäuse, muss dann doch komplett eingehaust werden.

Zahnrad - bis auf den Grat im Layer 1 und die nicht glatte Oberffläche im Abschluss sieht das sehr manierlich aus und ist auch hübsch robust.

Bezüglich der Belastbarkeit bin ich auch gespannt, am WE werd ich mal zusehen, dass ich den Adapter gezeichnet kriege, werd berichten.
Hallo

Wenn man die Kisten einhasut muss man aber aufpassen wegem dem Temperaturanstieg sonst gibts Probleme...
Am Besten nur so was wie en WIndschutz drimrum stellen der aber ne Zirkulation zulässt...

Aber hat der keinen Lüfter am Hotend?

Viele Grüße IQON
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Doch Lüfter hat der , aber leider scheint die Heizung für das Druckbett zu schwach.
Bei mir hällt der Drucker kaum die echten 50 Grad
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ja, deswegen hab ich mir schon ein Luftleitblech an den Lüfter getüddelt, damit der nicht immer auf den Tisch bläst. Ve..m.n selbst bietet ja eine Druckdatei für einen Lufttrichter an. Die scheint aber fehlerhaft zu sein. Bei mir machte der Extruder nach ca. 3 cm Höhe von dem Trichter beim Übergang zu nächsten Layer einen Sprung und Schluss war`s.
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Wie ich schon gesagt hatte, Slic3r macht öfter mal Probleme. Wie schon weiter vorne im Faden angedeutet, rate ich euch zu "Cura". Das funktioniert mit jedem RepRap-Kompatiblen Drucker und liefert außerordentlich gute Ergebnisse. Man muss es nur einmal an den Drucker und das Filament anpassen und dann kanns losgehen. Pluspunkte sind, dass Objekte noch in der Vorschau in allen drei Achsen skaliert und gedreht werden können, der Output vom Slicer eingesehen werden kann (View mode auf "layers" stellen) und einiges mehr. Wie ich herausgelesen habe, sind wohl ein paar Einstellungsmöglichkeiten einer vorigen Version entfallen, zu Lasten einer neuen Engine, die das Zerlegen in Schichten deutlich schneller als der Vorgänger erledigt.

Klicks!

Nils
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Ich hoffe mir kann jemand bei der Einstellung helfen. (Velleman K8200)

Ich habe einen Wellenadapter für die Z-Achse gedruckt.
Dieser hat ja einen geringen Durchmesser bei 4 cm Höhe. Der Druck hat sich nur mittig, etwas zur Seite geneigt, so
ist das Ding nicht zu gebrauchen. Ist die Temperatur zu hoch?
Des weiteren zieht die Düse beim Druck ganz schöne Fäden bei größeren Teilen.
Noch drucke ich mit Repetier Host da das andere Programm ja noch mehr Einstellungen hat die ich nicht kenne.

Mirqua
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Hast du "retraction" eingeschaltet? Dies zieht das Filament beim Überbrücken von Strecken ein Stück in der Düse zurück. Ist "Filament Diameter" richtig eingestellt? Nachmessen mit einem Messschieber und ggf. einstellen. PLA druckt mein Drucker bei 210°C am Besten (eingestellt, nicht kontrolliert), empfohlen werden Temperaturen ab 190°C. Zu ABS kann ich leider nichts sagen, außer dass die Temperatur höher gewählt werden muss, und unbedingt der Ventilator ausgeschaltet werden sollte. Repetier-Host habe ich bisher nur einmal zum Laufen gebracht, und es ist mir einfach zu kompliziert.

Nils
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Hallo Nils,
momentan halte ich mich nur an PLA.
Retraction ist auch voreingestellt und der Durchmesser kontrolliert.
Ich hatte gehofft mit dem original PLA am wenigsten Probleme zu haben.
Was ich nicht verstehe, druckt er jetzt schief weil das PLA zu warm oder zu kalt ist?
Ich wollte mit der Temperatur tiefer gehen, dann bin ich aber laut Anzeige unter 190.
Leider ist die Düse für die kontaktlose Messung zu klein.

Andreas
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IQON
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von IQON »

Deffinier mal schief

Weil sonst würde ich eine Schrägstellung einer Achse nicht ausschließen...
Da sumirt sich der Fehler dann mit Jeder Schicht...

Viele Grüße IQON
Mirqua
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mirqua »

Schief ist natürlich ein weiter Begriff, ich fang mal hinten herum an.

Die Achsen stimmen alle, rechtwinkligkeit aller Achsen zueinander ist gegeben.
Heizbett hate eine Wölbung, diese wurde zum Teil geschliffen auch wird erst mal nur in einem
kleinen Bereich 5 x 5 , gedruckt. Für das Gebläse möchte ich noch einen Kanal Drucken.
Schief damit meine ich das der Druck nach einer Seite ausweicht, wie wenn stark angeblasen,
das Gebläse zeigt aber in eine andere Richtung.
Würde ein langsameres Drucken helfen, und wie wird das verstellt? Der Effekt ist ja nur bei
kleinen Teilen bis jetzt aufgetreten.

Mirqua
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