XXXL-Tagspeicherheizung

Der chaotische Hauptfaden

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IPv6
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von IPv6 »

Das ginge dann sehr in Richtung Redox-Flow-Batterie.
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BernhardS
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von BernhardS »

In größerem Maßstab ist das ja auch das richtige System. Laden und Entnehmen können getrennt stattfinden und unabhängig
voneinander dimensioniert werden. Sprich: Man kann mit wenig Leistung, aber langer Zeit einspeichern und größere
Leistung in kurzer Zeit entnehmen oder umgekehrt oder in jeder Kombination.
Es gibt keinen absoluten Punkt für "leer". Man kann immer noch ein bißchen was entnehmen ohne daß das System
danach nicht mehr funktionsfähig wäre.
Man lagert Flüssigkeiten in Tanks. Das ist skalierbar ohne die Anlage komplett umzubauen. Und es ist nicht soo schwierig,
auch wenn es, wie im häufigsten Fall mit dem Vanadium, auf Schwefelsäure basiert.
Anse
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von Anse »

Eine kleine Tangente zu dem Thema: go big or go home: die Stadt Vantaa in Finnland baut einen riesen Thermo Speicher https://www.golem.de/news/fernwaerme-fi ... 84046.html
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zauberkopf
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von zauberkopf »

Interessant könnte der Aluminium Schwefel Akku sein.
Das ist eigentlich eine Thermalbatterie, die aber bei Raumtemperatur noch mit einem erhöhten Innenwiderstand funktioniert.
d.H. : Wenn diese dann belastet, wird, heizt sie sich selbst auf.
So.. bei 100° oder so fühlt die sich pudelwohl.. aber da zwischen halt immer besser.
Weiterer Vorteil : Die komponenten sind sack billig.
Laut dem Paper sollten Dentriden kein Problem sein ( kann ich interessierten zukommen lassen ).
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ferdimh
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von ferdimh »

Das Problem bei der Picea-Kiste ist im Speicher zu finden:
Bei der benötigten Flaschenbatterie aus Stahl kann man (wenn ich richtig gerechnet habe) 10 Jahre lang Heizöl anzünden, bevor man das CO2 aus dem Hochofen wieder gespart hat.
Wenn man jetzt noch einige Alternativen betrachtet (z.B. an den wirklich kalten Tagen mit einem Dieselmotor statt einem Ölbrenner heizen, und den dabei anfallenden Strom wieder für die wärmeren Akkus bunkern), sieht der Wasserstoffspeicher potentiell noch schlechter aus.

Die andere Idee, die ich atterktiv finde, ist, den Wasserstoff mit irgendwas reagieren zu lassen, das ihn besser speicherbar macht. Hier hier liegen Methan und Ammoniak nahe.
Gary
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von Gary »

Ihr picea 2 Preis: 99.900 – 160.000 €
Je nach individueller Auslegung und inkl. 5 Jahre Garantie (optional auf 10 Jahre verlängerbar).

Servicevertrag: 755,50 € (inkl. 19 % USt.) pro Jahr
Mit Servicevertrag wird das nie wirtschaftlich
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Hightech
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von Hightech »

Man muss nur groß genug denken, dann würde es für alle günstig:
Je x Wohneinheiten eine Tiefen-Geothermie Einheit

Die Geothermie-Blöcke sind über ein Rohrnetz miteinander verbunden, falls ein Block ausfällt oder in Wartung ist.
Billiger bekommt man die Bude nicht warm

Man müsste es nur machen.

Ja, es geht nicht überall, aber fast .
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MatthiasK
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von MatthiasK »

ferdimh hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 12:49 Die andere Idee, die ich atterktiv finde, ist, den Wasserstoff mit irgendwas reagieren zu lassen, das ihn besser speicherbar macht. Hier hier liegen Methan und Ammoniak nahe.
Hmm, ja. Haber-Bosch hat ja auch auf dem Labortisch funktioniert, dann müsste man das auch im Keller hinkriegen. Man braucht dafür aber viel Druck.

Wenn man den Wasserstoff mit Kohlenstoff verbastelt, wäre Propan als Endprodukt ganz gut. Das verdampft auch im Winter und lässt sich auch im Sommer bei <15bar verflüssigen. Man könnte aber auch versuchen, noch größere Moleküle basteln. Oktan könnte ich dann im Auto entsorgen.
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phettsack
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von phettsack »

Hightech hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 13:23
Die Geothermie-Blöcke sind über ein Rohrnetz miteinander verbunden, falls ein Block ausfällt oder in Wartung ist.
Billiger bekommt man die Bude nicht warm

Man müsste es nur machen.

Ja, es geht nicht überall, aber fast .
Ich denk mal primitiv und das geht sicher nicht so, sonst hätte man es so primitiv schon längst gemacht.
Man muss nur tief genug bohren. Es gab doch in einigen Regionen Probleme weil dann der unten liegende Gips aufgequollen ist und sich die ganze Stadt angehoben hat. Leider nicht sehr gleichmäßig.
Wie ich das laienhaft verstanden habe, es wird Wasser nach unten ins Gestein gepumpt und quasi gehofft das es wärmer wieder hochkommt. Dass der Untergrund das aufsaugt oder sogar reaktiv (Gips?) verwertet kam keinem in den Sinn?
Also nicht einfach reinpumpen sondern da unten (in der ewigen Wärme) paar Edelstahlwellrohre einbetonieren? Klar, das kostet viel mehr.
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sukram
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von sukram »

phettsack hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 19:07 Wie ich das laienhaft verstanden habe, es wird Wasser nach unten ins Gestein gepumpt und quasi gehofft das es wärmer wieder hochkommt. Dass der Untergrund das aufsaugt oder sogar reaktiv (Gips?) verwertet kam keinem in den Sinn?
Also nicht einfach reinpumpen sondern da unten (in der ewigen Wärme) paar Edelstahlwellrohre einbetonieren? Klar, das kostet viel mehr.
Es gibt grob 3 Systeme:
  • Oberflächennahe Geothermie, Rohrspiralen auf 1-4m im Boden, geschlossener Kreislauf
  • Tiefenbohrung mit Brunnen und Schluckbrunnen, je nach Grundwasserlage wenige 10 bis >100m, offenes System zum Grundwasser hin
  • Tiefenbohrung mit Sonde, ab 100m Tiefe, geschlossener Kreislauf
Mechanix
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von Mechanix »

enebk hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 17:24
Mechanix hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 16:57 Ich hatte mal ne PDF in der Hand wo wer den bau eines großen Heißluftabsorber an seiner Hauswand dokumentiert hat.
Dieses Projekt? http://copy-net.de/Solar/Solar_neu.html
Danke, ja das wars.
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Finger
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von Finger »

Könnte man nicht im Sommer selber Biomasse erzeugen? Warte mal... Schimmel wächst doch ohne Licht. Den mit Abfällen füttern und dann (getrocknet) samst Substrat pelletieren. Ich meine mal was gesehen zu haben mit Solarthermeimodulen in denen Algen wachsen sollten. Ich gebe zu, das das mit dem Schimmel vermutlich nicht die allerbeste Idee ist, aber die erste die mir einfiel ohne Licht zu verbrauchen...
nero
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von nero »

Etwas komplexer als Schimmel -> Bakterien. Und etwas Hochskalieren -> Kühe:
https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/t ... blatt-450/

Eine Kuh pro Wohnraum sollte etwa passen. Für die kleinen Räume dann einfach die Tür offen lassen und so mit heizen.
Wäre XXXL und eine Heizung. Ok das mit dem Tag irgendwie nicht, aber irgendwas ist ja immer.
duese
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von duese »

Und sowohl Schimmel als auch Bakterien dürften keinen Vorteil bringen, wenn nicht anderweitig noch Energie zugeführt wird. Der Witz an den Algen ist ja, dass die Sonnenlicht speichern. Den anderen Gubbel kann ich dann auch gleich einfach trocknen und pelletieren.
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Jesaiah
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von Jesaiah »

nero hat geschrieben: Mo 15. Apr 2024, 12:23 Etwas komplexer als Schimmel -> Bakterien. Und etwas Hochskalieren -> Kühe:
https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/t ... blatt-450/

Eine Kuh pro Wohnraum sollte etwa passen. Für die kleinen Räume dann einfach die Tür offen lassen und so mit heizen.
Wäre XXXL und eine Heizung. Ok das mit dem Tag irgendwie nicht, aber irgendwas ist ja immer.
Ach, die Idee ist nicht neu.
Bei uns in den Alpen war das die bevorzugte Bauform im späten Mittelalter: Unten der Stall, oben drüber die Besitzer. War olfaktorisch herausfordernd, aber erfroren ist keiner. In der Regel.
IPv6
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von IPv6 »

Das muss man jetzt nur noch mit moderner Isolation und Aktivkohlefilter kombinieren!
Eine Kuh bringt etwa 1,2 kW thermisch, moderne Häuser brauchen selbst im tiefen Winter bloß noch unter 5 kW.

Haus gut dämmen, vier Kühe in den Keller, warme Luft über Aktivkohlefilter ins Haus führen.

Gut, man könnte jetzt argumentieren, dass man statt im Sommer Biomasse zum verfüttern einzulagern auch Brennholz machen und damit heizen könnte...
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RMK
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von RMK »

Aber Brennholz gibt keine Milch und nur bedingt Gartendünger....
winnman
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von winnman »

Dann reicht wahrscheinlich eine Kuh (ev. 2), im Sommer Kuhfladen sammeln und trockenen, im Winter dann verbrennen.
Das könnte man ev. auch mit dem nächsten Bauer besprechen und da hin und wieder Kuhmist zum trocknen bekommen :)
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MatthiasK
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von MatthiasK »

Ich bin gerade am überlegen, ob man nicht einfach CO2 "einsammeln" könnte, mit überschüssigem Strom erst Elektrolyse (für H2) und dann mit dem eingesammelten CO2 daraus Methanol gewinnen könnte. Das Methanol lässt sich einfach im Kanister lagern und im Winter mit einer Brennstoffzelle wieder in Strom verwandeln. Passende Brennstoffzellen gibt es seit einigen Jahren fix und fertig im Campingbedarf.
IPv6
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von IPv6 »

MatthiasK hat geschrieben: Mo 15. Apr 2024, 19:22 ...ob man nicht einfach...
Ja genau, ganz einfach, deshalb wird Power To Liquid schon vielerorts im großen Maßstab betrieben :D
...ah nee, Moment, wird noch nirgends großtechnisch eingesetzt, aus Gründen.
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ferdimh
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von ferdimh »

Das Problem bei CO2+H2O+Energie = Sprit ist tatsächlich nicht, die chemische Reaktion ans Rennen zu kriegen - sondern das Einsammeln von CO2.
Davon gibts in der Luft extrem wenig, was das "Einfangen" sehr aufwendig macht.
Um an 1kg C zu kommen, muss man schon 3,7 kg CO2 haben. Das sind als Gas schon wieder 1,9m3. Um die wieder beizukriegen, muss man ca. 4000m³ Luft bewegen und durch irgendeine chemische Apparatur ziehen, die selektiv ein reaktionsträges Gas da raus popelt.
nero
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von nero »

Das C kann auch aus Buchenholzkohle öder Miscantus kommen.
die Reaktion zu lagerbarem Stoff, also idealerweise Flüssigkeit, ist dann aber immer noch nicht 'einfach'. Wobei ich mich da sehr gerne eines besseren belehren lasse.
PlusistMinus
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von PlusistMinus »

Hier gibt es ein Haus mit Algenfarm in der Fassade:
https://www.deutschlandfunk.de/oekohaus ... r-100.html
Die kann im Prinzip einiges leisten, bietet aber nicht zielgerichtet eine Lösung für den hohen Heizwärmebedarf im Winter.
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MatthiasK
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von MatthiasK »

Extra Energiepflanzen dafür anbauen oder gar kaufen will ich nicht. Die dafür nötige Fläche sammeltm wenn man mit ein paar Solarmodulen belegt, mehr Energie. Grünschnitt aus dem Garten könnte eine Quelle für Kohlenstoff sein. Diesen muss man trocknen und nachbarschaftsverträglich zu Kohle weiterverarbeiten. Mein Holzvergaserversuch läuft aber nicht richtig und erzeugt kein brennbares Gas sondern nur dichte Rauchwoilken. Aus der Holzkohle kann man dann Wassergas gewinnen. Als Nebenprodukte fallen dabei aber einige schwarze und klebrige Stoffe (Teer) an.

Eine andere Möglichkeit wäre CO2 direkt aus der Luft zu gewinnen, z.B. über den Kalk-Zyklus oder das gleiche mit Ätznatron und Soda machen. Dabei hat man aber immer mit nicht gerade hautfreundlichen Stoffen zu tun.

Die Energieeffizienz ist wahrscheinlich eher mäßig, aber wenn man die Energie sonst fast verschenkt und im Winter teuer zurück kaufen muss?
nero
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von nero »

Biomasse konkurriert nicht mit PV, sondern mit Akku.

Holzgas, also CO, wäre perfekt um es mit Wasserstoff und Wasser zu Methanol umzubauen. Nur die wartungsfrei Anlage, die automatisch anläuft bei stromüberschus, ist Mangelware.
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licht_tim
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von licht_tim »

Hier gibts einen Ansatz Wärme chemisch in Natronlauge zu speichern. Im Sommer aufkonzentrieren und im Winter verdünnen.
Muss man nur irgentwie sinnvoll lagern können, so eine Menge mal mehr mal weniger konzentrierte Lauge.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... speichert/
IPv6
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von IPv6 »

Angaben zur Wärmekapazität pro Volumen bzw. Gewicht bleibt der Artikel allerdings schuldig.
Und hat man jetzt lieber Lithium oder große Mengen kochendheiße, konzentrierte Natronlauge im Keller? :D
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MatthiasK
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von MatthiasK »

Das gab es doch alles schon einmal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Natronlokomotive

Hat sich nicht ganz so durchgesetzt. Die Technik war damals noch nicht ganz ausgereift.
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ferdimh
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von ferdimh »

Statt Natronlauge wäre es evtl sinnvoller auf Kalk zu setzen:
Da erhält man statt 30Wh/kg schon 300Wh/kg. Allerdings sind die Temperaturen zum Ausheizen höher; mit ohmschen Heizern aber noch problemlos erreichbar...
nero
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Re: XXXL-Tagspeicherheizung

Beitrag von nero »

ferdimh hat geschrieben: Di 16. Apr 2024, 22:06 sinnvoller auf Kalk zu setzen:
Das dürfte bisher der beste Vorschlag sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Technischer_Kalkkreislauf
Ich bin gerade überrascht dass zum (ich nenns mal) trocknen nur 580 °C nötig sind.
Technische Schwierigkeit dürfte eigentlich nur sein, kein CO2 hin zu lassen. Und das scheint doch machbar.

Endlich mal eine chemische Bindung als Speicher die vernünftig in beide Richtungen laufen kann.
Damit kommt man weg von den Spielereien zu den Brennstoffen: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedi ... espeichern

Die 580 °C mit einer Mikrowelle direkt im Kalk erzeugen sollte den Wirkungsgrad im oken Bereich lassen. Und gibt den nötigen Igorfaktor.
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