Gartentraktor für die Weltherrschaft

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
Toddybaer
Beiträge: 4738
Registriert: Sa 11. Jun 2016, 13:48
Wohnort: Hemmoor

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Toddybaer »

Einfach einen Sitzschalter wieder einbauen wäre ja auch zu einfach

:D
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2467
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Joschie »

MarkK hat geschrieben: Mo 15. Apr 2024, 18:29 ...Ein Anhänger. Ich denke, der wird diese Räder bekommen: https://www.ebay.de/itm/404882884281 ...
Viel Spaß, überleg dir gleich mal eine Reifenschnellwechselvorrichtung.
Bei den billigen hast du immer den gleichen Ärger.
- Luft ist immer raus
- Aufpumpen geht bescheiden
- Gummi wird recht schnell porös
- Reifenwechsel ist eine Drecksarbeit

Ich würde wenn es die Größe sein muss zu etwas qualitativ hochwertigen greifen (Mefro), oder gleich auf ein Schubkarrenrad gehen.
Beim Schubkarrenrad kann man über ein PU-Rad nachdenken, die halten gar nicht mal so schlecht.
Bei den kleinen bitte nicht mal einen Gedanken an ein PU-Rad verlieren, die sind noch schlechter als die Luftbereiften (die teuren von Qualitativen Herstellern mal ausgenommen).

Grüße
Josef
enebk
Beiträge: 619
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:51
Wohnort: Dorsten

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von enebk »

An Schubkarren haben mich die PU Räder nicht überzeugt, vielleicht gibt es da aber auch noch bessere Qualitäten.
Der Walkwiderstand war gefühlt ungleich größer als bei Luftbereifung, kleine Hindernisse (Kanten, Bretter) könnte man auch schlechter Überfahren. Und beladen abgestellt hat man nach einigen Tagen einen Standplatten (welcher sich immerhin wieder erholt).
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Eh, Mist. Batterie leer. Kann ja eigentlich nicht sein von einer Woche stehen. Ich glaube die 7 oder 8 Ampere haben die Batterie totgekocht. Die Frage ist jetzt, was dagegen tun?

Edith: Spannung war bei 10,x Volt, beim Startversuch 6,x (aber der Magnetschalter klappert auch, wahrscheinlich eine 0V-10V PWM) habe das Ding ans Labornetzteil angeschlossen und bei 14,2V nimmt das Ding nur 700mA. Die ist wohl wirklich durch.
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3572
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Julez »

Batterietrennschalter?
Und ggf. Supercaps mit einer kleinen, billigen Bleibatterie parallel.
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Ich dachte das Zündschloss trennt genug. Die Ladespule liegt auf dem Lichtkontakt, wird also auch weg geschaltet wenn das Ding steht. Vielleicht hatte die Batterie auch wirklich einen weg, kam ja schon leer an und hat dann nach dem Vollladen einige Zeit funktioniert.
Benutzeravatar
Toddybaer
Beiträge: 4738
Registriert: Sa 11. Jun 2016, 13:48
Wohnort: Hemmoor

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Toddybaer »

Bei den Rädern für so einen Anhänger würde ICH zu Rädern von Rollatoren greifen!
Die Tragen vielleicht nicht so viel, sind für mich aber günstig zu bekommen. Nimmt man halt ein paar mehr.
So doppelt bereifte Drillinge Pendelachse oder so
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Offenbar brauche ich so ungefähr eine Stunde zum Mähen und etwa einen Viertel Tank. Zumindest hat die aktuelle Füllung bisher zwei Mal mähen überlebt. Die Batterie wollte interessanterweise wieder. Ich konnte beim Anklemmen 300uA messen, aber nur in der Stellung wo der Motor läuft. Ansonsten gar nichts. Im jetzt heißen Zustand ließ sich zumindest mit der Stromzange auch nichts messen - die ist aber trotz 1mA Auflösung auch nur geeignet um Leckströme in der Größenordnung 20mA und größer zu erkennen. Selbst die 300uA machen so eine Batterie aber nicht leer über eine Woche. Laden geht auch, vor der Fahrt 12,8xV, jetzt 13,1xV. Na ja, Demnächst noch mal schauen.

Die wilde Fahrt hat zumindest das Getriebeöl erwärmt, daher habe ich die Suppe kurz nach dem Mähen mal abgelassen, sieht lecker aus das Zeugs, olfaktorisch aber unbedenklich (oder meine Nase sitzt zu sehr zu). Der Ölwechsel sorgt ja vielleicht dafür, dass das Schalten etwas flüssiger von der Hand geht, da ist das Ding im Moment echt relativ ruppig und der Rückwärtsgang will auch nicht immer. Nun denn, vielleicht war das in den 80ern auch einfach so bei Rasentreckern.

Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass der Motor überhaupt keine Probleme hat das Ding anzutreiben. Wenn man mit relativ hoher Geschwindigkeit in relativ hohes Gras fährt, kann man so einen Hauch von Drehzahlabsenkung hören, er rennt aber wie im normalen Betrieb einfach so weiter. Und im dritten Gang mähen traue ich mich nicht, das ist schon so alles gefährlich genug auf dieser Höllenmaschine. Macht aber Spaß.
Dateianhänge
Perfektes Provisorium
Perfektes Provisorium
Lecker Getriebeöl
Lecker Getriebeöl
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3572
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Julez »

Schön dass es läuft!
So einem Kunststofftank würde ich aber bei der Vibration nicht trauen.
Wie wäre es mit sowas?
https://www.amazon.de/dp/B00SNRJ2HE
https://www.amazon.de/dp/B07HGCL7BD
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Passt nicht so wirklich. Am liebsten würde ich einen Tank aus Alu oder Ekelstahl schweißen, erst mal tut es aber diese Konstruktion.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11573
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Bastelbruder »

Soo schlecht sind die Plastiktanks auch wieder nicht. Zumindest mit den als Kanister oder Tank spezifizierten PP-Teilen hatte ich nie irgendwelche Probleme. Nicht im Modellbau vor 45 Jahren und nicht beim Kart vor 30 Jahren.

Bloß an einen Fall kann ich mich noch erinnern. Da hatte ich in der Lehrwerkstatt etwas Tri abgefüllt, zum Kleben/Schweißen von PS/ABS. Und als ich ein halbes Jahr später das Fläschchen im Keller aus dem Schrank nahm, sah das so aus wie (angeblich) mein Schoppen (Milchflasche) 17 Jahre vorher. Der Boden war noch rund, die Flasche vom enthaltenen Vakuum flachgesaugt. Hat sich das Tri doch klammheimlich durch die PE-Wandung verflüchtigt!

Letzteres Verhalten wird auch diversen leichteren Kohlenwasserstoffen nachgesagt, das sind die, die frischem Benzin die aromatische Note geben und auch für die Zündwilligkeit verantwortlich sind.
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5426
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von RMK »

Mit dem Tank hätte ich auch wenig Sorgen (sofern er auf einem
Stück Moosgummi oder Bautenschutzgummiplatte oder so steht),
aber die Kabelbinder gefallen mir nicht- die brechen unter Umständen
spontan. Lieber Zurrgurte drumrumschleifen.....
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Der steht ganz sicher auf dem Stick Holz auf der Batterie...

Wirklich nicht so optimal, aber wenn er noch ein paar Wochen durchhält wäre ich zufrieden. Bis dahin habe ich mir hoffentlich was schlaues für den Tank überlegt. Königslösung wäre tatsächlich ein eigens angefertigter Tank. So könnte man auch das maximale Volumen ausnutzen. Und 1mm Edelstahlblech ist glaube ich auch nicht so teuer. Nur einen vernünftigen Einfüllstutzen und eine Entlüftung müsste man besorgen...
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Gerade habe ich das Getriebeöl wieder aufgefüllt. Etwas fummelig, aber ging. So ungefähr 700ml sind jetzt wieder drin, dann kam es mir aus der Einfüllöffnung wieder entgegen. Passt also.

Was mich etwas stutzig macht ist das abgelassene Öl:
DSC_1544.JPG
DSC_1546.JPG
Die Altölwanne hatte sicher schon vorher etwas Späne und Dreck, aber es glitzert doch bedrohlich metallisch in dem Altöl. Ich hoffe die Bilder vermitteln das ganz gut. Auf jeden Fall war ein Getriebeölwechsel wohl notwendig, ich hoffe nicht zu spät.
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 3034
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MatthiasK »

Bei Autos gibt es auch schon lange Kunststofftanks. Vor 19 Jahren habe ich mal einen durchgerosteten Blechtank am Auto erlebt, aber einen defekten Kunststofftank noch nicht.

Mein Cabrio hatte früher wahrscheinlich auch mal einen Blechtank, jetzt hat es einen Kunststofftank. Vermutlich hat der Blechtank spontan Löcher mit ca. 8mm bekommen.
Benutzeravatar
Jan-DIY
Beiträge: 982
Registriert: Do 19. Nov 2020, 22:24

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Jan-DIY »

Das wird wohl ein billiges, unsynchronisiertes Getriebe sein.
Da gibt es halt Abnutzungen.
Und wenn während der Fahrt geschaltet wird, dann auch etwas mehr davon.
Würde mich nicht beunruhigen.
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 3034
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MatthiasK »

Unsynchronisierte Getriebe muss man mit Zwischengas und Zwischenkuppeln schalten, sonst gibt es verstärkten Metallic-Effekt im Öl.

Es könnte aber auch sein, dass das Getriebe mal synchronisiert war, aber die Feder an der Schiebemuffe gebrochen ist. Den Fall hatte ich am Cabrio bei Gang 3+4. In dem Fall ist das Getriebe da nicht mehr synchronisiert.
Benutzeravatar
Jan-DIY
Beiträge: 982
Registriert: Do 19. Nov 2020, 22:24

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Jan-DIY »

Bei nem Rasenmäher mit Handgas und ohne H Schaltung ist das aber fast unmöglich 😂.
Auch das Massenträgheitsmoment der Wellen wird sehr gering sein.

Die Getriebe haben sehr sicher keine Synchonisation.
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Joa, mit synchronisation ist da nicht viel, zwischenkuppeln ist mit Riemenkupplung und Handgas aber auch nicht. Ich verbuche es mal als normalen Verschleiß, fahren tut das Ding ja. Und vielleicht kommt er jetzt auch besser in den Rückwärtsgang nach dem Ölwechsel, ich fürchte aber nicht.
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Batterie macht keine Probleme, ich denke mal das tut also. Das Kabel zum Starter hat sich aber wohl losgerappelt, jedenfalls musste ich ihn in seine Garage rein schieben. Nun denn.

Laufen tut er gut, aber eine Messerbremse wäre vielleicht echt nicht verkehrt. Das Ding hat ja vorn zwei so Umlenkrollen, die sind auch der Spannmechanismus für den Mähwerksriemen. Idee: zwei Bremsklötze an die Dinger, sodass sie im "Mähwerk läuft nicht" Modus gebremst werden. Das könnte denke ich schon reichen um den Riemen zu stoppen. Mögliches Problem: Da der Riemen und nicht die Messerwellen gestoppt wird, schleift die Motorwelle dauerhaft an derselben Stelle. Ist das unproblematisch? Meistens ist das Mähwerk ja eh am Laufen und jedes Mal, wenn es gelaufen hat steht der Riemen wieder an einer anderen Stelle, insgesamt wäre der Verschleiß also gleichmäßig. Ich weiß aber nicht, ob der Riemen die dann kurzzeitige punktuelle Erwärmung verträgt. Da wäre ich über eine Expertenmeinung dankbar.

Ich denke, ein Mal mähen gebe ich ihm noch, dann bekommt er die von mir dritte Ölfüllung. Mit der ersten habe ich ja bloß eine halbe Stunde langsam gemäht, die aktuelle Ölfüllung ist jetzt schon gut drei Betriebsstunden und 4 Liter Benzin alt. Dann reicht's auch an Öl für diese Saison.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2467
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von Joschie »

MarkK hat geschrieben: Di 23. Apr 2024, 17:53 ...Idee: zwei Bremsklötze an die Dinger, sodass sie im "Mähwerk läuft nicht" Modus gebremst werden...
Hierfür eignet sich ein Stück Keilriemen das in die Keilriemennut gedrückt wird am besten.
Am besten dafür einen 0815 Keilriemen nehmen.
MarkK hat geschrieben: Di 23. Apr 2024, 17:53 ...Mögliches Problem: Da der Riemen und nicht die Messerwellen gestoppt wird, schleift die Motorwelle dauerhaft an derselben Stelle. Ist das unproblematisch? .... Ich weiß aber nicht, ob der Riemen die dann kurzzeitige punktuelle Erwärmung verträgt. Da wäre ich über eine Expertenmeinung dankbar.
Das kommt auf den Riemen und die Scheibe an.
Hast du eine sauber glatte und nicht eingelaufene Scheibe und nimmst einen der für Kupplungsbetrieb ausgelegt ist geht das problemlos.
Wenn du jedoch einen normalen oder einen flankenoffenen Riemen nimmst, der wird nach kürzerer Zeit zu stinken anfangen und verbrennen.
Bei den Kupplungsriemen (das sind die die noch extra mit einem Gewebe, manchmal sogar Kevlargewebe, umsponnen sind) müssen aber die Riemenscheiben astrein sein, da eine eingelaufene rauhe Scheibe und das Gewebe ist schneller durch als einem lieb ist.

Grüße
Josef
MarkK
Beiträge: 382
Registriert: Fr 23. Jun 2023, 21:17

Re: Gartentraktor für die Weltherrschaft

Beitrag von MarkK »

Die Scheiben sind meiner Laienmeinung nach tatsächlich alle schön glatt, wüsste nicht wie die noch besser aussehen könnten. Und der Riemen ist ja ein spezieller Riemen fürs Mähwerk, der sollte also dafür ausgelegt sein denke ich. Das eBay Angebot spricht von Verstärkung mit Aramid-Strängen. "Umsponnen" ist er aber glaube ich nicht, das schaue ich nachher noch mal nach.

Einen "normalen" Keilriemen habe ich glaube ich tatsächlich nicht, also zumindest nicht über, die sind immer schnell in den Müll gekommen wenn die durch waren. Ich habe aber den alten Messerriemen, der mutmaßlich auch faserverstärkt ist. Damit probiere ich es mal aus. Ich gehe davon aus, dass normale Keilriemen etwas mehr Reibung und damit Bremswirkung haben und du die deshalb vorgeschlagen hast, aber vielleicht reicht ja auch der alte Messerriemen.
Antworten