Klebstoff selber machen
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- Raja_Kentut
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Klebstoff selber machen
https://m.youtube.com/watch?v=3LU-UcVDAzk
Da wird Styropor in Aceton aufgelöst und dann probiert wie es hält
Da wird Styropor in Aceton aufgelöst und dann probiert wie es hält
- Bastel-Onkel
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Re: Klebstoff selber machen
Mit Benzin als Lösungsmittel habe ich das auch schon gemacht, um Karton wetterfest zu imprägnieren. Da man die Mischung beliebig "andicken" kann, eignet es sich vermutlich auch, um poröses Material einfach damit zu tränken. Wegen seiner Brandeigenschaften ist die Mischung auch als "Baby-Napalm" bekannt. Die Styroporsache taucht immer mal wieder bei den Life-Hacks auf, hat mich insgesamt aber nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht sollte ich mal wieder ein Glas davon herstellen.
- Bastelbruder
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Re: Klebstoff selber machen
Polystyrol in schnellflüchtigem Lösemittel ist seit mindestens 80 Jahren als verlustarmer, hochisolierender Lack u.A. für Hochfrequenz- und Hochspannungsanwendungen in Gebrauch.
Als Ersatz des Eulenklebers ist PS eher nicht so gut, da sind Mischpolymerisate (siehe ganz unten) besser geeignet weil sie nicht so schnell verspröden.
Beim Ausgasen des Lösemittels zieht sich die immer dicker werdende Flüssigkeit in die Klebefugen zurück, dorthin wo sie tatsächlich gebraucht wird, eine praktische Eigenschaft. Sparsame Anwendung ist eher positiv zu sehen.
Der Kommerz bietet: Q-Dope, K70 ... Fantastillin.
Zum schnellen Selbermachen ist Styropor dank seiner großen Oberfläche natürlich besser geeignet als CD-Hüllen. Und man kann diesen Klebstoff gleich viiel dicker anrühren, Verpackungschips in Essigester oder MEK, siehe weiter unten.
Bloß finden sich in moderneren Produkten immer mehr Verschmutzungen die die ursprünglich optimalen Eigenschaften unterlaufen. Das ist halt so im Drogen-Großhandel. Auch die guten Lösemittel (verdunstet ein Tropfen ohne Rückstand?) werden in dieser Hinsicht immer schlechter.
Als Ersatz des Eulenklebers ist PS eher nicht so gut, da sind Mischpolymerisate (siehe ganz unten) besser geeignet weil sie nicht so schnell verspröden.
Beim Ausgasen des Lösemittels zieht sich die immer dicker werdende Flüssigkeit in die Klebefugen zurück, dorthin wo sie tatsächlich gebraucht wird, eine praktische Eigenschaft. Sparsame Anwendung ist eher positiv zu sehen.
Der Kommerz bietet: Q-Dope, K70 ... Fantastillin.
Zum schnellen Selbermachen ist Styropor dank seiner großen Oberfläche natürlich besser geeignet als CD-Hüllen. Und man kann diesen Klebstoff gleich viiel dicker anrühren, Verpackungschips in Essigester oder MEK, siehe weiter unten.
Bloß finden sich in moderneren Produkten immer mehr Verschmutzungen die die ursprünglich optimalen Eigenschaften unterlaufen. Das ist halt so im Drogen-Großhandel. Auch die guten Lösemittel (verdunstet ein Tropfen ohne Rückstand?) werden in dieser Hinsicht immer schlechter.
Re: Klebstoff selber machen
Hab ich mal versucht, das gab einen Lavalampe artigen Rotzeklumpen in Aze, der zu nix zu gebrauchen war.
Ich will auch gar nicht wissen woran das lag, hab genug andere Möglichkeiten. von Abs bis KaZeinleim
Ich will auch gar nicht wissen woran das lag, hab genug andere Möglichkeiten. von Abs bis KaZeinleim
-
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Re: Klebstoff selber machen
Genau den Effekt hatte ich bisher auch nur (ist Kuchen-Isolation evtl. gar kein PS?).
Re: Klebstoff selber machen
Moderne Bäppstoffe sind nun mal Hightech, da steckt enorm viel Entwicklung drin.
Für jeden Einsatzzweck gibt es einen Spezialkleber. Und der Funktioniert.
Wenn man sich an die Anleitung hält.
Klar kann man Kleber selber machen, jedoch steht man da ganz am Anfang der Klebstoff Geschichte.
Einfach wäre Birkenpech, Leim, Kleister ect.
Darüber hinaus wird es komplexer.
Für jeden Einsatzzweck gibt es einen Spezialkleber. Und der Funktioniert.
Wenn man sich an die Anleitung hält.
Klar kann man Kleber selber machen, jedoch steht man da ganz am Anfang der Klebstoff Geschichte.
Einfach wäre Birkenpech, Leim, Kleister ect.
Darüber hinaus wird es komplexer.
Re: Klebstoff selber machen
mit mehlkleister und roggensauerteig kann man vieles zusammenkleben, das ist auch spaltfüllend und geht nachher schlecht ab wenn man gekleckert hat,
stärkekleister als papierkleber geht auch gut und ist transparent, weicht aber das zu klebende papier ziemlich an.
Mit stärkekleister lassen sich ettiketten auf glasbehälter kleben, die später wieder ablösbar sind. Mit einem kleinen zuschlag aus essig und knochenleim ist es etwas robuster wenn tauwasser am glas entsteht, das es nicht zu schnell abweicht. Solche ettiketten die sich abweichen lassen kennt man ja aus dem handel, gurkengläser und so. Für die selbst eingekochte marmelade super, viel besser als die scheiß selbstklebeettiketten mit acrylatkleber wieder von den gläsern zu bekommen.
Gummibärchenkleber, heissleim, tischlerleim, hautleim, hasenleim, knochenleim ist ziemlich aufwändig selbst zu machen, ist aber technisch möglich in der küche.
Kasein-sumpfkalk steht bei mir noch auf der liste, hab ich aber noch nicht selber hergestellt. kommt irgendwann noch.
stärkekleister als papierkleber geht auch gut und ist transparent, weicht aber das zu klebende papier ziemlich an.
Mit stärkekleister lassen sich ettiketten auf glasbehälter kleben, die später wieder ablösbar sind. Mit einem kleinen zuschlag aus essig und knochenleim ist es etwas robuster wenn tauwasser am glas entsteht, das es nicht zu schnell abweicht. Solche ettiketten die sich abweichen lassen kennt man ja aus dem handel, gurkengläser und so. Für die selbst eingekochte marmelade super, viel besser als die scheiß selbstklebeettiketten mit acrylatkleber wieder von den gläsern zu bekommen.
Gummibärchenkleber, heissleim, tischlerleim, hautleim, hasenleim, knochenleim ist ziemlich aufwändig selbst zu machen, ist aber technisch möglich in der küche.
Kasein-sumpfkalk steht bei mir noch auf der liste, hab ich aber noch nicht selber hergestellt. kommt irgendwann noch.
Re: Klebstoff selber machen
Klar kann man immer auf die Spezialkleber der Industrie zurückgreifen und hat damit natürlich immer gleichbleibende Ergebnisse...
Leider habe ich schon viel eingetrocknete Kleber-Reste entsorgen müssen. Angebrochene Tuben/Dosen/... länger aufheben lohnt nicht - bei der nächsten Anwendung war das immer fest. Deswegen habe ich nach Lösemitteln gesucht, wo ich immer wieder verdünnen kann.
Spannender (und immer noch möglich) ist selbermachen.
Mein momentaner Favorit für alle möglichen Plastikteile ist ein anlösender Klebstoff der lt. Sicherheitsdatenblatt dem UHU-Allplast nachempfunden ist:
in eine Mischung von
40% Aceton
40% Ethylacetat
20% MEK (2-Butanon)
solange kristallklares ABS-Filament aus dem 3D-Druck auflösen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Komischerweise wird das dann weiß/milchig-trüb. Nach dem Verdunsten des Lösemittels wird das aber wieder klar. Wie macht das UHU, dass das immer klar bleibt - welches "Verdickungsmittel" wird da genommen?
Damit klebe ich meine aus ABS 3D-gedruckten Teile.
Die Mischung kann auch "rein" zum Spaltkleben von PS o.ä. verwendet werden. Das Lösemittel zieht sich durch die Kapillarkräfte von allein in den Spalt und löst dort den Kunststoff an. Wenn man die richtige Menge erwischt, sieht das Ergebnis zwar immer wie ein "Riss" aus, ist aber komplett verklebt und mindestens so haltbar wie der Rest.
Man muss aber immer recht zügig arbeiten, da insbesondere MEK extrem schnell verdunstet. Zudem auch gut lüften, sonst dürfte die Restlebensdauer beeinträchtigt werden.
Leider habe ich schon viel eingetrocknete Kleber-Reste entsorgen müssen. Angebrochene Tuben/Dosen/... länger aufheben lohnt nicht - bei der nächsten Anwendung war das immer fest. Deswegen habe ich nach Lösemitteln gesucht, wo ich immer wieder verdünnen kann.
Spannender (und immer noch möglich) ist selbermachen.
Mein momentaner Favorit für alle möglichen Plastikteile ist ein anlösender Klebstoff der lt. Sicherheitsdatenblatt dem UHU-Allplast nachempfunden ist:
in eine Mischung von
40% Aceton
40% Ethylacetat
20% MEK (2-Butanon)
solange kristallklares ABS-Filament aus dem 3D-Druck auflösen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Komischerweise wird das dann weiß/milchig-trüb. Nach dem Verdunsten des Lösemittels wird das aber wieder klar. Wie macht das UHU, dass das immer klar bleibt - welches "Verdickungsmittel" wird da genommen?
Damit klebe ich meine aus ABS 3D-gedruckten Teile.
Die Mischung kann auch "rein" zum Spaltkleben von PS o.ä. verwendet werden. Das Lösemittel zieht sich durch die Kapillarkräfte von allein in den Spalt und löst dort den Kunststoff an. Wenn man die richtige Menge erwischt, sieht das Ergebnis zwar immer wie ein "Riss" aus, ist aber komplett verklebt und mindestens so haltbar wie der Rest.
Man muss aber immer recht zügig arbeiten, da insbesondere MEK extrem schnell verdunstet. Zudem auch gut lüften, sonst dürfte die Restlebensdauer beeinträchtigt werden.
Re: Klebstoff selber machen
Was ist der Vorteil zu 100% Aze? (beim Kleben von ABS)
- Bastelbruder
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Re: Klebstoff selber machen
Vermutlich löst das schneller und verdunstet anschließend gemächlicher. Mit Aceton erscheint mir die elastische Weichzone irgendwie zu kurz.
Re: Klebstoff selber machen
Ja Standzeit ist ja immer ein Thema, ich finde gerade die kurze hilft beim Schichtaufbau. Gegebenenfalls.
Hab's anders aber auch noch nicht probiert.
Vielleicht geht's auch um die Eignung für diverse Plasten?
Apropos
Es gibt verstärkt, bzw ist mir jetzt untergekommen, eine Mischung aus ABS+PP.
Versuche damit stehen aus.
Ich überlege ob ein Teil Ameisensäure(fürs PP?) zum Aze hilfreich wäre.
Das ist halt ein fieses Zeug finde ich, möchte ich nur probieren wenn's nur mit Aze nicht geht.
Hab's anders aber auch noch nicht probiert.
Vielleicht geht's auch um die Eignung für diverse Plasten?
Apropos
Es gibt verstärkt, bzw ist mir jetzt untergekommen, eine Mischung aus ABS+PP.
Versuche damit stehen aus.
Ich überlege ob ein Teil Ameisensäure(fürs PP?) zum Aze hilfreich wäre.
Das ist halt ein fieses Zeug finde ich, möchte ich nur probieren wenn's nur mit Aze nicht geht.
- Desinfector
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- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: Klebstoff selber machen
Kleb-Reis.
Damit haben die Chinesen gemauert.
Vor zig Jahrhunderten.
Damit haben die Chinesen gemauert.
Vor zig Jahrhunderten.
- Raja_Kentut
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Re: Klebstoff selber machen
jetzt hatte ich endlich mal Lust das auszuprobieren. Hab 3mm Sperrholzstücke zusammengeklebt.
Aceton mit Styropor erzeugt eine Art dicken Schnöt. Aufgelöst wird das Plastik nicht, nur eben aufgeweicht. Im Glas ist dann unten Schnöt und oben Flüssigkeit. Die Flüssigkeit klebt nicht.
Das Zeug lässt sich nicht wirklich gut aufbringen. Es ist an der Oberfläche nicht klebrig oder feucht.
Aber wenn man es in kleine Portionen auf die Oberfläche legt (wie geschrieben, aufpinseln oder so geht nicht) und dann presst, ist es nach 24 Stunden so fest, dass sich die Holzstücke nicht mehr zerstörungsfrei trennen lassen.
Nitroverdünnung mit Styropor erzeugt eine Art dünnen Schnöt. Auch Nitro löst das Plastik nicht auf, oben im Glas ist auch Flüssigkeit.
Der Nitroschnöt lässt sich gut auf die Oberfläche aufbringen.
Nach 24 Stunden pressen konnte ich die Holzstücke wieder auseinanderbrechen. Die Klebeflächen haben noch nach Nitro gerochen, also war es wohl noch nicht ganz ausgehärtet.
Aceton ist für mich die bessere Variante, denn einen Kleber der nach 24 Stunde nicht ausgehärtet ist, brauch ich nicht.
Ich werde den Acetonschnöt mal für den Hals einer noch zu bauenden CBG verwenden. Da geht nämlich der meiste Kleber drauf…
Aceton mit Styropor erzeugt eine Art dicken Schnöt. Aufgelöst wird das Plastik nicht, nur eben aufgeweicht. Im Glas ist dann unten Schnöt und oben Flüssigkeit. Die Flüssigkeit klebt nicht.
Das Zeug lässt sich nicht wirklich gut aufbringen. Es ist an der Oberfläche nicht klebrig oder feucht.
Aber wenn man es in kleine Portionen auf die Oberfläche legt (wie geschrieben, aufpinseln oder so geht nicht) und dann presst, ist es nach 24 Stunden so fest, dass sich die Holzstücke nicht mehr zerstörungsfrei trennen lassen.
Nitroverdünnung mit Styropor erzeugt eine Art dünnen Schnöt. Auch Nitro löst das Plastik nicht auf, oben im Glas ist auch Flüssigkeit.
Der Nitroschnöt lässt sich gut auf die Oberfläche aufbringen.
Nach 24 Stunden pressen konnte ich die Holzstücke wieder auseinanderbrechen. Die Klebeflächen haben noch nach Nitro gerochen, also war es wohl noch nicht ganz ausgehärtet.
Aceton ist für mich die bessere Variante, denn einen Kleber der nach 24 Stunde nicht ausgehärtet ist, brauch ich nicht.
Ich werde den Acetonschnöt mal für den Hals einer noch zu bauenden CBG verwenden. Da geht nämlich der meiste Kleber drauf…
Re: Klebstoff selber machen
Hab doch mal Lust Kasein Leim auszuprobieren.
Entwässerter Quark mit Löschkalk produziert wenigstens keinen Sondermüll.
Oder Hasenleim.
Kann ich dir schicken.
Entwässerter Quark mit Löschkalk produziert wenigstens keinen Sondermüll.
Oder Hasenleim.
Kann ich dir schicken.
Re: Klebstoff selber machen
Ich hab mal was aus Kolophonium und dem anderen was im Internet stand zusammengepanscht. Ich glaub Olivenöl. War spannend.
-
- Beiträge: 1
- Registriert: Mo 29. Jul 2024, 21:48
Re: Klebstoff selber machen
Eine Frage :Könnte ich mit aufgelöstem Styropor einen Steinteppich im Außenbereich verfestigen ? Was meint Ihr ?
- Bastelbruder
- Beiträge: 12067
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Klebstoff selber machen
Ja. Es ist bloß eine etwas größere Menge Lösungsmittel notwendig. Also ein IBC oder so, mit Aceton oder MEK, das zum Aushärten des Polystyrols verdunstet werden muß.
Also Blödsinn. Da nimmt man Epoxidharz, vielleicht auch Wasserglas.
Also Blödsinn. Da nimmt man Epoxidharz, vielleicht auch Wasserglas.
Re: Klebstoff selber machen
Schneckenschleim ist extrem klebrig.
Derzeit gibt es die ja Tonnenweise zum selber sammeln gratis.
Leider ist gepresste Schnecke ja kein Schneckenschleim.
Derzeit gibt es die ja Tonnenweise zum selber sammeln gratis.
Leider ist gepresste Schnecke ja kein Schneckenschleim.
Re: Klebstoff selber machen
Nachtschnecke unter Strom sondert etwas ab, das aussieht wie Pattex Kontaktkleber. Vielleicht geht da ja was?
Re: Klebstoff selber machen
Ist jetzt nicht unbedingt das UV-beständigste Produkt. Man könnte natürlich philosophieren, wie beständigCarlos1955 hat geschrieben: ↑Mo 29. Jul 2024, 21:54 Eine Frage :Könnte ich mit aufgelöstem Styropor einen Steinteppich im Außenbereich verfestigen ? Was meint Ihr ?
das werden könnte, wenn man UV-stabilisierte PS-Platten auflöst. Geht der Stabilisator den Weg mit?
Re: Klebstoff selber machen
ich sehe da auch das Problem dass - genügend Styrol vorausgesetzt, um die Steine auch an Ort und Stelle zu halten -
das Ganze versiegelt, d.h. Wasser kann nicht mehr ablaufen bzw. läuft ab und geht nicht in den Untergrund.
also ich täts nicht.
das Ganze versiegelt, d.h. Wasser kann nicht mehr ablaufen bzw. läuft ab und geht nicht in den Untergrund.
also ich täts nicht.
Re: Klebstoff selber machen
Ja. Aber. immer noch besser als Schneckenschleim.
was'n wenn der durch Pilzbefall zum atomic Slug Blob Golem mutiert?
Dann will's wieder keiner gewesen sein.
ich tät mich das nicht trauen.
was'n wenn der durch Pilzbefall zum atomic Slug Blob Golem mutiert?
Dann will's wieder keiner gewesen sein.
ich tät mich das nicht trauen.
Re: Klebstoff selber machen
Wörkschopp auf dem Treffen, wer macht den besten Kleber aus Schnecken.
Re: Klebstoff selber machen
LIeber eine Art Mückenkleber. Alles schwillt so an, das es sich gegeneinander verkeilt.
Re: Klebstoff selber machen
Das würde so sprödbrüchig - in zwei Jahren versickert das Wasser wieder
- Bastelbruder
- Beiträge: 12067
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Klebstoff selber machen
Die Lösungsmitteltechnik funktioniert am besten wenn mit dem Kleber gespart wird. Das Lösemittel verdunstet langsam, der verbleibende Rest sammelt sich durch Adhäsion und Kohäsion genau an den Stellen wo er gebraucht wird. Bloß wenn mit dem Material geaast wird, bildet sich der vom sächsischen Klebemittel bekannte Schaum.
Auch mit Harzen läßt sich sparsam umgehen, die versuchen dasselbe Ergebnis zu erzielen wie der Verdunstungskleber. Bloß muß da relativ lange und gut gemischt werden.
Was bei allen Klebemethoden hilft, ist Rütteln als Hilfe zur Sedimentierung. Da hat der Verdunstungskleber Vorteile weil er effektiv schrumpft.
Auch mit Harzen läßt sich sparsam umgehen, die versuchen dasselbe Ergebnis zu erzielen wie der Verdunstungskleber. Bloß muß da relativ lange und gut gemischt werden.
Was bei allen Klebemethoden hilft, ist Rütteln als Hilfe zur Sedimentierung. Da hat der Verdunstungskleber Vorteile weil er effektiv schrumpft.
- Arndt
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- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Klebstoff selber machen
Ich hätte 70Liter beisteuern können, aber langsam trocknen die auf dem Kompost und verbreiten einen betörenden Duft
BTW, in einen 10Liter Eimer passen 2000 Schnecken, das sind 4000 Hälften!
Um den Sammelprozess zu optimieren dachte ich schon an die Entwicklung des SlugSuckers, vielleicht wird es auch bald Winter, die Ernte ist ohnehin nicht so doll.
Re: Klebstoff selber machen
Du meinst, mit einem Sauger durch den Garten zu gehen ist eine gute Idee? Anschliessend direkt pürrieren und zum Nachbarn blasen? Über einen geheimen Auslass im Boden an der Grundstücksgrenze? Darf ich dir sowas bauen?
Re: Klebstoff selber machen
Die Dinger müssen ja nur >20m weiter weg. (So ein Schnecksperte...) (hier wäre das dann der übernächste Nachbar) 40-50m sollte mit Zwille machbar sein .. oder ein Rohr, das das Objekt erst bis zu einem Gitter ansaugt und dann mit Druck ausbläst ... aber bitte unter den äh 7(9?) Joule bleiben Zielschießen geht ja auch ..... in den Abendstunden sind ja gerne mal Fenster offen ...
Seitenkanalverdichter wird es wohl zusetzten.. aber das Pürieren ist inclusive
Seitenkanalverdichter wird es wohl zusetzten.. aber das Pürieren ist inclusive
Re: Klebstoff selber machen
Ein Dörrautomat würde vielleicht auch gute Dienste leisten. Anschliessend einen Gürtel draus nähen.
Schweife ich ab? *grübel*
Schweife ich ab? *grübel*
- Arndt
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- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Klebstoff selber machen
Also die Ideen nehmen kreative Züge an, das gefällt mir...
Beim Pürieren komme ich gedanklich immer wieder auf Wurstdarm und das Resultat heimlich aufm Wochenmarkt mit auf einen der Stände zu legen... Oder als Fertiggericht beim Lebensmittelhöker...
Quelle: https://bleybestewurst.de/produkte/mett ... anne-1-kg/
Da muss ich beim nächsten Grünkohlexcess bestimmt wieder dran denken
Das balistische Verfahren ist auch verlockend, aber wir haben nur einen linken und einen rechten Nachbarn, die wissen sofort bescheid, wer das schon wieder war
Könnte man die gedörrte Variante nicht auch als Dörrfleisch verteilen? Vielleicht auf dem Schulhof?
Auswalzen und Handschuhe davon nähen geht aber auch bestimmt im ersten Schritt...
Ich schmeiße morgen mal ein bisschen Material für den SlugSucker 3000TM ins Auto und wir schauen, wohin das auf dem Treffen führt
Beim Pürieren komme ich gedanklich immer wieder auf Wurstdarm und das Resultat heimlich aufm Wochenmarkt mit auf einen der Stände zu legen... Oder als Fertiggericht beim Lebensmittelhöker...
Quelle: https://bleybestewurst.de/produkte/mett ... anne-1-kg/
Da muss ich beim nächsten Grünkohlexcess bestimmt wieder dran denken
Das balistische Verfahren ist auch verlockend, aber wir haben nur einen linken und einen rechten Nachbarn, die wissen sofort bescheid, wer das schon wieder war
Könnte man die gedörrte Variante nicht auch als Dörrfleisch verteilen? Vielleicht auf dem Schulhof?
Auswalzen und Handschuhe davon nähen geht aber auch bestimmt im ersten Schritt...
Ich schmeiße morgen mal ein bisschen Material für den SlugSucker 3000TM ins Auto und wir schauen, wohin das auf dem Treffen führt
Re: Klebstoff selber machen
neee, gegenüber, vorne raus. Den Bach musst halt ballistisch
überwinden, dafür kommen die Projektile auch nicht mehr
zurückgekrochen...
.
- Bastel-Onkel
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Re: Klebstoff selber machen
Frei nach Mr. Miyagi: Ansaugen - Auswerfen
Re: Klebstoff selber machen
Hab ich was verpasst? Na ja, meine Mückenfalle hat auch nur indirekt funktioniert. Der Gestank hat die Leute vertrieben, so das sie nicht gestochen werden konntenIch schmeiße morgen mal ein bisschen Material für den SlugSucker 3000TM ins Auto und wir schauen, wohin das auf dem Treffen führt
- Arndt
- Beiträge: 2673
- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Klebstoff selber machen
Ja richtig, ich hatte alles mögliche dabei, aber die Ereignisse vor Ort... Ich habe ausser staunend umherzuirren nichts auf die Kette bekommen Sogar meine Jacke und meinen Klappstuhl habe ich vergessen.Finger hat geschrieben: ↑Fr 16. Aug 2024, 08:15Hab ich was verpasst? Na ja, meine Mückenfalle hat auch nur indirekt funktioniert. Der Gestank hat die Leute vertrieben, so das sie nicht gestochen werden konntenIch schmeiße morgen mal ein bisschen Material für den SlugSucker 3000TM ins Auto und wir schauen, wohin das auf dem Treffen führt
BTW, Anekdote der Nachwirkungen vom Treffen: Gestern morgen wandelte ich mit meiner Frau durch den Garten und kostatierte Gedankenverloren: "Ich brauche vorn am Rohr eine Rosette.." (um auch kleine Schnecken zu erwischen). Sie konnte dem Gedanken nicht so schnell folgen und konterte: "Was brauchst Du?!?"
Als mir die Doppeldeutigkeit klar wurde, dachte ich, da könne man bestimmt auch so einen lustigen KI-Song von machen....
Das Projekt ist definitiv noch nicht aufgegeben, die letzten zwei Tage sind wieder ca 7000 Einfüßler gesammelt worden, das lohnt sich also.
Der Erfolg der Mückenfalle ist unbestritten! Ich habe den Duft noch immer in der Nase
- Arndt
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- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Klebstoff selber machen
Badewanne voll mit Nacktschnecken
https://www.tiktok.com/@sidibooo/video/ ... 0834471201
Also den Vorschlag von Johann König finde ich zu dem Thema auch spannend
https://www.tiktok.com/@sidibooo/video/ ... 0834471201
Also den Vorschlag von Johann König finde ich zu dem Thema auch spannend
Re: Klebstoff selber machen
Im Freilichtmuseum Kommern werden alte Handwerkskünste life vorgeführt, unter anderem die Stellmacherei. Die geschmiedeten Naben werden allen Ernstes mit Kuhscheiße in das Holz eingesetzt/eingetrieben. Angeblich gebe es nichts besseres