teff hat geschrieben: ↑Do 17. Apr 2025, 12:00
Die Rotkalk-Platten sind eine Sauerei zu verarbeiten.
Dann verwechsle ich das mit was anderem...
teff hat geschrieben: ↑Do 17. Apr 2025, 12:00
Zu Ytong/Kalk/Gips: Mein Verständnis vom Schimmel (oder nicht-Schimmel) ist, dass der Kalk den Schimmel weghält, nicht, dass der Gips ihn anzieht. Wenn ich also Material aus hauptsächlich Kalk habe, dann ist das vielleicht auch mit etwas Gips basisch genug, um Schimmel fernzuhalten. Aber ich bin da kein Fachmann, und es gibt sicher Gründe, dass bei feuchten Kellern niemand Ytong vorschlägt.
Naja, Gips schimmelt ohne weitere zusätze schon sehr schnell. Beim Estrich ausheizen hatte ich schon nach 2 Tagen auch bei regelmäßigem lüften großflächigen Befall.
Die Aussage mit "basisch genug damit Schimmel da nicht wachsen kann" ist so jedenfalls korrekt.
Ytong im feuchten Keller hat vor allem auch den Nachteil dass es viel Wasser speichert aber nur schlecht wieder trocknet.
teff hat geschrieben: ↑Do 17. Apr 2025, 12:00
In Sachen Untersparrendämmung hat mein Baustoffler jetzt doch 8cm Zwischensparrendämmung gefunden und ich frage mich, ob ich nicht einfach die nehme, als mit zwei Lagen Untersparrendämmung zu arbeiten. Die Erfahrungen von Pappnase klingen aber so, als wäre das mit Untersparrendämmungsplatten wesentlich angenehmer zu arbeiten.. *grübel*
https://www.isover.de/produkte/integra- ... -steildach
Da hab ich mich dann wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Untersparren haben den zusätzlichen Aufwand der Lattung, diese muss auch sehr maßhaltig gearbeitet werden, durch die geringere Komprimierbarkeit passt sich weniger gut an, uns ist an ein paar stellen eine Matte einfach wieder rausgefallen weil die Lattung da halt etwas krumm war. Haben sie dann mit nem Streifen von der Dampfsperre hingetackert. Mit zwei Lagen unter den Sparren ist der Aufwand meines Erachtens recht groß.
Um das nochmal deutlicher vom Ablauf darzustellen (wir haben von innen gearbeitet):
Erst Zwischensparrendämmung rein, dann Dampfbremse drauf. Das hat erstmal gehalten. Dann eine Lattung, die eh rein muss weil daran die Deckenverkleidung aufgehängt wird (hat den positiven Nebeneffekt dass die auch die Dämmung am unvermeidbaren Absacken hindert)
Da wir dadurch eben sowieso noch Platz für 3cm Dämmung hatten haben wir die rein, wir haben aber nicht explizit auf Untersparrendämmung hingearbeitet.
Die Zwischensparrendämmung ließ sich zu zweit eigentlich recht gut verarbeiten, alleine aufm Gerüst gings aber auch noch ohne große Verrenkungen.
Die Untersparrendämmung ist prinzipbedingt halt leichter und handlicher, dafür weniger leicht einzupassen.
Wie sich die von dir verlinkte Glaswolle händeln lässt weiß ich aber nicht, wir hatten eben Steinwolle vom übersetzten Hersteller.