(Technische) Bullshit Produkte

[ch_ris]

grade bekommen:

Teilen Sie dieses Schicksal?

Guten Tag [meineHP],

[meineHP], es ist sicherlich total beschissen, wenn ploetzlich die Manneskraft fehlt und Sie hilflos demgegenueber standen, wie es frueher noch der Fall war. Das ist heutzutage natuerlich anders, denn unerwuenschte Problem e sind mit moderner Medizin sicher und diskret und sicher zu beheben und muessen nicht mehr sein!

Der verfruehte Orgasmus wird durch die Testsieger-Praeparate garantiert verhindert. Also endlich wieder ein Liebesleben auf das Sie sich freuen koennen, ohne permanent daran denken zu muessen, dass Sie aufpassen muessen, nicht zu frueh zu kommen.

Eigentlich unmoeglich, dass das immer noch so teuer ist obwohl es bei uns, kostenloser und garantierter Lieferung diskret in Ihren Briefkasten, sehr viel guenstiger?

angefangen zu lesen...
ja ich will doch so früh wie möglich kommen, seid ihr doof oder was.
ist doch sonst sau anstrengend, wie soll ein richtiger Bezirksbesammer sein Job machen? der wird nicht alt.
n OrgasmusVerhinderer, son Blödsinn hab ich ja noch nie gehört.

[Julez]

Ein großer Trend ist es gerade, Bullshit in Form von Wasserstoff-irgendwas zu verkaufen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/en ... e-100.html

[MatthiasK]

Eigentlich kann das doch nicht so schwer sein, die Bullshit-Züge in Akku-Triebwagen umzubauen. Dann noch einen Stromabnehmer aufs Dach, ein Ladegerät rein und fertig ist die Möhre. Wenn man richtig innovativ sein will, baut man das Ladegerät als Schaltnetzteil mit Weitbereichseingang von 0,7-25kV, dann kann man aus fast jeder Fahrleitung in Europa laden.

Und weltweit genormt sind die Fahrleitungen auch nicht. Es gibt Schleifstücke aus Kohle, Aluminium und Kupfer, mit meistens 1450mm oder 1950mm Breite, aber auch Exoten. Dazu kommen noch unzählige Arten, wie man die Fahrdrähte über das Gleis hängen kann, mit einem einfachen oder doppelten Fahrdraht (gerne bei Gleichstrom-Vollbahnen), mit schlaffen oder abgespannten Tragseil. Ganz exotisch war die vollwindschiefe Fahrleitung) Tragseil und Fahrdraht liefen entgegengesetzt im Zickzack) auf Querjochen zwischen Käfertal und Viernheim, das muss irgendeine Versuchsbauart von vor >100 Jahren gewesen sein. In manchen Ländern hängt man aber auch die Fahrleitung gerade und legt die Gleise im Zickzack.

[Hightech]

Wasserstoff ist eine sehr gute Alternative für Industrien, die bisher größte Erdgas und Kohle benötigen.
Das ist Zukunft, die Stahlwerke, Zementfabriken usw mit Wasserstoff zu fahren. Die werden den H2 massiv brauchen.
Dazu eventuell dann Gas-Kraftwerke die H2 fähig sind. Und ganz wichtig wäre zu prüfen, ob man die nationalen Gas-Speicher auf H2 umbauen könnte.
Man stelle sich nur mal vor, den grün-versiffen-ökostrom-Überschuss könnte man da als H2 speichern, im Gas-Wärme gekoppelten Heizkraftwerk (auch in kleiner Form in Stadtteilen) zu Strom machen der mit der Wärmepumpe die Wohnungen warm macht, die nicht die Wärme aus den Heizkraftwerken bekommt.

Schiene mit H2 zu betreiben ist eine Krücke für nicht elektrifizierte Strecken.
Das es das überhaupt gibt, finde ich fast schon Skandalös.
Man sollte lieber die Energie direkt dort hin bringen wo sie gebraucht wird.

Nur im Moment bekommt man sicher massiv Förderung und von jedem Honk Geld, wenn man H2 Aufkleber auf sein Zeug klebt.
So ähnlich wie KI, Industrie 4.0, uws.

[Gary]

Man testet die Theorie in der Praxis, sammelt Erfahrungen, subventioniert von uns. Die Grenzen was sinnvoll möglich ist, muss man manchmal in der Praxis beweisen oder auch widerlegen. Manchmal sind die Wege steinig.

Ärgerlich für die Fahrgäste, für uns sollte es interessant sein.

[Marsupilami72]

Dass auf der Schiene Batterie die Brennstoffzelle schlägt, ist jetzt nichts neues:

https://www.handelsblatt.com/technik/th ... 80986.html

Bei den stetig sinkenden Preisen für Akkus wird sich daran auch nichts ändern.

[Gobi]

Ich verstehe es einfach nicht. In den Stellen, die solche Projekte entscheiden und planen müssen doch Leute sitzen, die so was erstmal durchrechnen können. Selbt mir als Laien stellt sich zuallererst die Frage, wo dieser riesige Energieüberschuss um grünen Wasserstoff in den benötigten Mengen herzustellen eigentlich herkommen soll?

[Gary]

Es ist ein Zukunftsprojekt, mit schnell mal suchen fand ich nicht so recht wann die Planungen begonnen haben. Wäre schon interessant, wie der Stand der Akkus zu dem Zeitpunkt war.

"Der erste Wasserstoffzug iLINT wurde auf der InnoTrans 2016 vorgestellt." - Damit ist Habeck raus?!

[ch_ris]

wo dieser riesige Energieüberschuss um grünen Wasserstoff in den benötigten Mengen herzustellen eigentlich herkommen soll?

Ich weiß das du das nicht so meinst,
liest sich aber bisschen wie die Argumente vor 20 Jahren die den öko strom ausbau diskreditieren sollten.
nu hammer 50%. wenn also die eine oder andere Schmiede damit liefe wär ja schon mal was gewonnen.
Und ein ungenutzter Überschuß ist ja tatsächlich da.

[Bastelbruder]

Ich kaufe ein "T"

Ich verstehe es einfach nicht. In den Stellen, die solche Projekte entscheiden und planen müssten doch Leute sitzen, die so was erstmal durchrechnen können. Selbt mir als Laien stellt sich zuallererst die Frage, wo dieser riesige Energieüberschuss um grünen Wasserstoff in den benötigten Mengen herzustellen eigentlich herkommen soll?

Da drüber sind noch die Stellen mit den führenden (demokratisch gewählten) Nullen, die das Ganze vom mißgebildeten Steuerzahler finanzieren lassen. Ein paar Aussetzer muß das System einfach vertragen.

[Gobi]

Ich weiß das du das nicht so meinst,
liest sich aber bisschen wie die Argumente vor 20 Jahren die den öko strom ausbau diskreditieren sollten.
nu hammer 50%. wenn also die eine oder andere Schmiede damit liefe wär ja schon mal was gewonnen.
Und ein ungenutzter Überschuß ist ja tatsächlich da.

ich bin absolut pro Ökostrom usw. - aber um Wasserstoff herzustellen braucht man schon eine Menge - es müste demnach viel viel mehr Erneuerbarequellen erstellt werden! Was ich dabei einfach nicht verstehe ist die doch überachaubare Rechenaufgabe die nicht gemacht wird. ich befürchte halt, das uns durch die Hintertür in wirklichkeit "blauer" Wasserstoff verkauft wird, der (glaube) aus Erdgas hergestellt wird - also für die Klimabilanz gar nichts bringt. Oder die Entscheidungsträger sind da wirklich blind.

[ch_ris]

ich hab die auch nicht gemacht, die Rechenaufgabe. An Hintertüren hab ich gar nicht gedacht.
vielleicht wär's einfacher den Überschuß in eine dicke fette Natrium Batterie zu schieben, oder mehrere.
Kann auch nicht schlimmer sein als ein AKW, vom Aufwand her.

[Bastelbruder]

In CN hab ich vor Jahren auf dem Gelände eines europäischen Seifensieders DAS entdeckt.



Die habens also auch schon probiert.
Wie viele Busse mit Brennstoffzellen sind in Holland eigentlich noch am Laufen?

[Hightech]

Aller Anfang ist schwer.
Die AKW waren auch nicht einfach da, ob sich das finanziell trägt überhaupt in keiner Diskussion die Frage.
In keiner Berechnung der Kosten des Atomstroms damals wurden die Folgekosten oder auch die ständigen Nachrüstungs- und Instandhaltungskosten über die gesamte Betriebszeit eines AKW gerechnet.
Mal ganz abgesehen von den Ewigkeitslasten.
Hätte man damals auch nur einen Bruchteil dieser Kosten korrekt beziffern können und das korrekt mit allen kommuniziert, hätte man das mit dem Atomstrom gelassen.
Aber, positiv gesehen, man hatte eine "Zukunftstechnologie" und eine Vision die man gegen alle Widerstände durchgesetzt hat, egal was das kostet.
Wenn man das heute mal richtig anpacken würde.....
Zu großen Teilen machen die Energieversorger das ja schon aus Eigeninteresse, die Popolitik (die Schwarzen und Gelben besonders) hängt da Jahrzehnte hinterher und möchte lieber Kohle verfeuern. Aus Eigeninteressen.



Das fehlt vielen Entscheidern, in die Zukunft investieren. In Technologie, die hier in Europa erfunden, hergestellt, betrieben und exportiert wird.
Energiewirtschaft ohne Öl, Gas, Kohle aus der ganzen Welt heran zu Karren, was immer dem Weltmarktpreisen unterworfen ist und immer Kosten sind.
Eine stabile regenerative Energieerzeugung ist unabhängig vom Weltmarkt, weil keine Rohstoffe gekauft werden müssen.

[Finger]

Ihr rutscht ab, ganz Gewaltig sogar. Bleibt mal bitte beim Thema.

[Gary]

Wie viele Busse mit Brennstoffzellen sind in Holland eigentlich noch am Laufen?

Die Niederlande gelten in Europa als Vorreiter bei der
Elektrifizierung der Busflotten. Bereits 2016 beschloss die
Regierung, ab 2025 nur noch emissionsfreie Busse zuzu-
lassen. Dabei spielen auch die niederländischen Busher-
steller (Ebusco, VDL) eine Rolle, die bereits früh Elektro-
busse auf dem Markt angeboten haben. Im Jahr 2022
waren 1.444 batterieelektrische Busse und 55 Wasserstoff-
Brennstoffzellen-Busse zugelassen.

Ende 2024 gab es 25 Wasserstoff Tankstellen in den Niederlanden.

Aus 2020 - Der niederländische Busbetreiber Connexxion will seine Flotte um 20 Wasserstoffbusse erweitern. Lieferant ist der polnische Hersteller Solaris.

Beantwortet nicht die Frage, aber mir scheint die Holländer stehen nicht auf Mimimi

[Desinfector]

Viele Bullshit Produkte kommen aus Holland.
Ich denke da nur an Fillyps

oder Herstellerunabhängig:

Backöfen/Herde mit Tatsch-Bedienung, die eine Bedienung nur mit trockenen Fingern ermöglichen.
Wer mehr als nur Kaffe kochen kann, weiss dass Hände beim Kochen oftmals alles andere als trocken sind.
Oder man ist ein Schwein und erzeugt eher Biowaffen als Speisen.

[Jesaiah]

Wasserstoff ... sagt mal ....

Als Laie höre ich immer "100% sauber, nachher kommt wieder nur Wasser raus". OK, aber ist das "SAUBERES" Wasser, d.h. trinkbar oder zumindest ohne Nachbehandlung in einen Vorfluter einleitbar? Oder sind da bei näherem Hinsehen denn doch "mindergiftige Reaktionsreste" drin?

[Julez]

Ohne Google würde ich sagen: Trinkbar.
So Brennstoffzellen sind ja aus Platin, wenn sich da was lösen sollte, würden die ja nicht lange halten.
Und es gibt oder gab auch irgendwie so Raumschiffe oder Raumstationen, da dien(t)en Brennstoffzellen sowohl als Strom als auch als Wasserlieferant.
Hab ich gehört...

[Flip]

Sauberer als aus der Brennstoffzelle wird es nicht. Um trinkbar zu sein, ist es sogar zu sauber. Nachteile sind der unterirdische Systemwirkungsgrad (irgendwas um 10 bis 40%) und die hohen aufwände für Speicherung und Transport, denn es lässt sich nur mit zusätzlichem Energieaufwand komprimieren/verflüssigen und beschädigt (versprödet) Gasleitungen aus Stahl.

[BernhardS]

Und es gibt oder gab auch irgendwie so Raumschiffe oder Raumstationen, da dien(t)en Brennstoffzellen sowohl als Strom als auch als Wasserlieferant.

Apollo hatte Brennstoffzellen, weil es nicht möglich war so viel Batteriekapazität mitzunehmen und Solarzellen
wegen der geringen Einsatzdauer unpraktikabel erschienen. Zuvor gab es schon den testweisen Einsatz bei Gemini.
In den uralten Berichten finden sich auch Analysen des gewonnenen Wassers.
Die Konzentration an Nickel war für ein-zwei Wochen vertretbar, für längere Verwendung allerdings zu hoch.

Wie schon gesagt wurde, müsste das ja ohnehin über ein Marmorfilter. Darin würden Schwermetalle teilweise hängen bleiben.
Man könnte also allenfalls ein Gesamtsystem bewerten, wenn es denn eines gäbe.

[Bastel-Onkel]

Backöfen/Herde mit Tatsch-Bedienung (...)
Oder man ist ein Schwein und erzeugt eher Biowaffen als Speisen.

Nein, man ISST ein Schwein oder BioWAFFELN...
Ich mag Touch-Zeug auch nicht. Scheints schraubt die EU an einer Verordnung, daß Autos für gewisse Funktionen wieder haptische Tasten und Schalter haben müssen. Ich wäre nicht abgeneigt. Die ewige Display-Wischerei nervt oft nur noch. Gerade beim Herd ist so ein sattes "klack" des Stufen-Drehschalters doch genau die sensorische Rückmeldung, die man braucht.

Ich ärgere mich immer wieder über Bullshit-"Komfort"-Funktionen, die sich nicht abschalten lassen. Aber viele lieben solches Spielzeug und lassen sich gerne von undurchsichtigen Systemen automatisch den A... pudern.

[Hightech]

Eigentlich widersprechen Menü- und Displaybedienung der StVO, es dürfen während der Fahrt keine Bedienhandlungen an elektronischen Geräten durchgeführt werden. Theoretisch müssten die Touch-Displays während der Fahrt inaktiv sein und nur Informativ.

Ich möchte zur Bedienung aller Fahrzeugfunktionen Knöppe haben.

Demnächst ist noch die Lenkung im Mitteldisplay in der Unterfunktion Fahrspur folgen Rechts/Links zu finden.

Leute die solche verkorksten Autos kaufen sollten… ach ihr wisst schon.

[Finger]

Hört mal auf mit dem Gemeckere hier, das bringt niemanden weiter und nerft.

[Julez]

Hier was positives zum Thema, anscheinend wünschen sich noch mehr Leute Knöpfe und Schalter:
Drück mich, ich mach dich glücklich.

Im Wall Street Journal erklärt der Autor Christopher Mims, Touchscreens seien so allgegenwärtig geworden, dass sie inzwischen billig erschienen, während haptische Kontrollelemente durchdacht und exklusiv wirkten.

[Lötfahne]

Das kann ich bestätigen.
Bei unseren neuen Stadtbahnen war ursprünglich geplant, sämtliche Bedienfunktionen (natürlich außer dem Sollwertgeber) ausschließlich über Touchscreen zu steuern. Arbeitsmedizinische Forschungen haben aber ergeben, daß häufiges "anstoßen" eines Touchfeldes nach kurzer Zeit ganz furchtbar auf die Finger- und Handgelenke geht. Es würden dann für die Basisfunktionen klassische Taster eingebaut, und für nachgeordnete Funktionen Folientaster. Der Rest dann doch über Touchscreen, aber damit kann man leben.
Obwohl ich mir für manches wie Lüfterdrehzahl oder Klimaregelung doch Drehregler gewünscht hätte.

[Nello]

Hier was positives zum Thema, anscheinend wünschen sich noch mehr Leute Knöpfe und Schalter:

Zu spät. Am Ende wird sich das Konzept trotzdem durchsetzen müssen, weil ja die komplette Enterprise so bedient werden wird.

[Finger]

Das ist nicht ganz richtig, es müsste heißen "Bedient worden sein wird", gemäß dem Handbuch der 1001 Tempusbildungen im Futur praeteritum III.
Siehe hier: https://lib.yhoko.com/de/Anhalter/Handb ... bildungen/
Letzteres ist ein Bullshitprodukt

[Marsupilami72]

Das kann ich bestätigen.
Bei unseren neuen Stadtbahnen war ursprünglich geplant, sämtliche Bedienfunktionen (natürlich außer dem Sollwertgeber) ausschließlich über Touchscreen zu steuern. Arbeitsmedizinische Forschungen haben aber ergeben, daß häufiges "anstoßen" eines Touchfeldes nach kurzer Zeit ganz furchtbar auf die Finger- und Handgelenke geht. Es würden dann für die Basisfunktionen klassische Taster eingebaut, und für nachgeordnete Funktionen Folientaster. Der Rest dann doch über Touchscreen, aber damit kann man leben.
Obwohl ich mir für manches wie Lüfterdrehzahl oder Klimaregelung doch Drehregler gewünscht hätte.

Tja, die Erkenntnis scheint hier bei uns noch nicht angekommen zu sein...

[Julez]

Hier was positives zum Thema, anscheinend wünschen sich noch mehr Leute Knöpfe und Schalter:

Zu spät. Am Ende wird sich das Konzept trotzdem durchsetzen müssen, weil ja die komplette Enterprise so bedient werden wird.

In dem Kahn funktioniert der Krempel wenigstens anständig. "Phasertreiber nicht gefunden", sowas gibt's da nicht. Ebenso keine Werbepopups, und abgelaufene Lizenzen für den Traktorstrahl oder den Langstreckenscan wurden auch noch nie gesehen.
Vielleicht haben wir zu wenig Hochspannungstechnologie hinter unseren Bildschirmen?

[Lötfahne]

@Marsupilami: Boah... Naja, im anderen Hannover ist ja so manches anders.
https://www.rnz.de/region/metropolregio ... 25943.html
Die bunten eckigen Taster sind für die Türfreigabe, die braucht man eben ständig. Der Prömpel rechts daneben ist der Blinker. Rechts vom Prömpel sind unten die Folientaster für die Scheibenwischersteuerung, 0-1-2-Automatik-Intervall-Waschen, drüber die Folientaster für die (manuelle) Weichensteuerung Links-Geradeaus (bzw. Anforderung)-Rechts. Weiter rechts unter der Blendkante sind die Folientaster für die Rollos sowie Innen-Außenlautsprecher, Türsprechstellen und Funkmikrofon. Darunter das MDT für Zielanzeigen, Linienkennung etc., das wieder bis auf die Notruftasten als Touchscreen. Vorne in der Mitte das Hauptdisplay, komplett als Tatschtatur. Als Rückfallebene, falls das Hauptdisplay mal ausfallen sollte, wird die Geschwindigkeit dann in der Uhr, zwischen den erwähnten Folientastern für Scheibenwischer und Weichensteuerung, angezeigt.
Ich finde diese Aufteilung sinnvoll und gut zu bedienen.

[Julez]

Wo wir gerade dabei sind:
Solar freakin' Road Railways:
https://www.swissinfo.ch/ger/klimaschut ... n/89277375

[Hightech]

Find ich nicht so Bullshittig. Ist tote Fläche die genutzt werden kann.

[Alexander470815]

Find ich nicht so Bullshittig. Ist tote Fläche die genutzt werden kann.

Es ist kompletter Schwachsinn empfindliche PV Panels in ein Gleisbett zu legen.
Wenn man JEDES Dach rundherum mit PV ausgestattet hat und dann immer noch zu wenig Leistung hat dann kann man nach zusätzlichen Flächen gucken.

[Hightech]

Naja, empfindlich sind die Dinger nicht wirklich.
Vorteil hier ist ja auch, das die Module automatisch gelegt werden können und man braucht keine aufwändige Unterkonstruktion.

FunFact:
Die durch PV belegte Fläche ist kleiner als die Fläche der Golfplätze in DE.
In den USA ist die Fläche der Golfplätze 4x so groß.

https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... e-13379874

[Chefbastler]

Hauptproblem liegt glaub hauptsächlich darin sowas in Robust und zugleich Wirtschaftlich zu bauen dafür.
Das sind mechanisch schon ganz andere Anforderungen(Trittfestigkeit, Fahrtwinde, Vibration) als auf dem Dach und das macht es dann entweder schnell teuer oder schnell kaputt.

[Marsupilami72]

Es ist kompletter Schwachsinn empfindliche PV Panels in ein Gleisbett zu legen.

Genau das ist der Punkt - wir haben quadratkilometerweise Flächen, die sich wesentlich einfacher, günstiger und effektiver mit PV ausstatten lassen. Das ist die vermeintliche Lösung für ein Problem, das noch nicht mal ansatzweise existiert.

Aber ich überlasse das Wort dazu gerne David Jones:

https://www.youtube.com/watch?v=o3f9UvYSq9o

[Alexander470815]

Naja, empfindlich sind die Dinger nicht wirklich.

Und wie sie das sind.
Anhaltende Vibrationen sorgen für Mikrorisse in den Zellen, Verschmutzungen und Verschattungen mindern die Leistung.
Einfach so drauf rumlaufen kann man auch nicht, damit ist das schlichtweg schonmal kein Produkt als Bodenbelag.

Und "automatisch gelegt" ist auch ein ziemlich dehnbarer Begriff.
Dann noch die Ganze Infrastruktur um den Strom überhaupt irgendwo hinzubekommen wo man ihn einspeisen kann...
Alles viel viel zu teuer.

Der einzige Grund warum das existiert weil man da irgendeine Förderung abgegriffen hat.
Das Geld wäre viel besser investiert gewesen wenn man einfach die umliegenden Häuser für umsonst mit PV vollgebaut hätte und die Anwohner daran beteiligt hätte.
Da kommt viel mehr dabei herum, das hält sehr lange und ist vielleicht auch nachhaltig.

[Bastelbruder]

Außer Enterprise war da noch Orion, das hat der schöne Dietmar mit einen Drehregler bedient.

[Gary]

auf 100 Metern Gleis als Pilotanlage

Was spricht dagegen das zu testen? Ich werde da in erster Linie neugierig.

Ws nutzt es wenn es bessere Flächen gibt - man aber keinen Zugriff darauf hat.

[Marsupilami72]

Was spricht dagegen das zu testen? Ich werde da in erster Linie neugierig.

Schau dir das von mir verlinkte Video an. Offensichtlichen Unsinn muss man nicht testen, schon gar nicht mit hunderttausenden an Steuergeldern.

[Gary]

Sun-Ways konnte für dieses Projekt auf die Unterstützung von einem Dutzend Partnerunternehmen und der Schweizerischen Agentur für InnovationsförderungExterner Link zählen. Das Budget für die erste Versuchsphase in Buttes belief sich auf 585’000 Franken.

Ich schaue nahezu keine verlinkten YouTube Filme, ist bzw. war zu oft einfach nur Zeitverschwendung.
Wenn es ein zwei Sätze mit Erklärung gibt was das Filmchen kann, mach ich mal eine Ausnahme.

[Bastel-Onkel]

Ja, das mit den Solarmodulen im Gleisbett habe ich auch gelesen und den Kopf geschüttelt. Es treibt wirklich Blüten. Aber ich hab noch ein Produkt mit sehr begrenztem Nutzen in dem Zusammenhang gesehen. Jeder kennt Einzel- oder Doppelstabmattenzaun. Damit man nicht durch schauen kann, gibt es solche Sichtschutzstreifen zum einflechten aus Plastikfolie oder Plastikgewebe. Die sind ganz schön teuer für das, was sie können. Jetzt habe ich flexible PV-Modul-Streifen zum Einflechten gesehen. Erst hab ich mich gefreut und die Idee für ziemlich interessant gehalten, denn ich hätte auch noch ein paar laufende Meter Zaun, die man so ganz einfach solarisieren könnte. Die Leistung ist natürlich eher dürftig. Dann kam der Preis...
Okay, Solarmodule sind aktuell verflucht günstig. Wellblech, Zaun und Fassadenelemente haben so preislich ernsthafte Konkurrenz. Aber ganz so teuer hätte es echt nicht sein müssen... Da hänge ich lieber ein teilverschattetes, altes Gebraucht-Modul an den Zaun, hab einen Bruchteil des Verkabelungs-Aufwands und ein Vielfaches an Solarertrag für wesentlich weniger Geld.

[ch_ris]

vorgestern habe ich einen Gabelholm zum Ausbluten festgebunden mit der Mutter aller Kabelbinder.
So hab ich die grossen gelben mit Klappverschluß genannt. (speedy tie)
Dabei ist der gleich mehrfach gebrochen. Völlig verglast der Mist.
Hätt er nur 10 sek länger gehalten wär mir das 500eu teil runter geknallt.

Hinten wird die Ente fett, und dann zeigt sich,
er gehört hier rein in diesen thread, der Kabelbinder an sich.

[sukram]

vorgestern habe ich einen Gabelholm zum Ausbluten festgebunden mit der Mutter aller Kabelbinder.
So hab ich die grossen gelben mit Klappverschluß genannt. (speedy tie)
Dabei ist der gleich mehrfach gebrochen. Völlig verglast der Mist.
Hätt er nur 10 sek länger gehalten wär mir das 500eu teil runter geknallt.

Hinten wird die Ente fett, und dann zeigt sich,
er gehört hier rein in diesen thread, der Kabelbinder an sich.

ist das auch PA6 (Polyamid)? Das wird bei Frost total empfindlich, weil der Wasseranteil (das zeug ist stärker hygroskopisch) herausfriert. Lagern sollte man das warm und mit etwas Luftfeuchtigkeit, dann hält das länger.

[ch_ris]

weiß ich nicht. ich kauf von Helermann Teiton und erwarte Qualität.
das ist aber speziell, meine Kritik ist allgemeiner, das Grundkonzept Plaste Kabelbinder ist kacke (schnell und pfuschig="professionell").
Jedenfalls da wo dauerhafte Befestigung wichtig ist.
Lagerbedingungen? EY , soll ich mir n Humidor für Kabelbinder anschaffen oder was.

[Bastelbruder]

Wenn man Materialqualität erwartet darf man nicht bei der Konsumer-Kunststoffmafia kaufen.

Ich erinnere bloß an die ersten Nylonstrümpfe, ohne Laufmaschen. Seither wird alles drangesetzt, unter dem Deckmantel der Ökologie, sich selbst "abbauende" (zu "Mikroplastik" zersetzende) Kunststoffe zu produzieren.

Mir ist das auch schon passiert, in einer chinesischen Kunststoffbude. Karma? Die Nylons waren aber von jemand anderem, und nicht für den Expoert nach CE-Land bestimmt.

Tatsächlich gab es Kabelbinder, die erst nach 20 Jahren in Witterung und Sonne gerissen sind.
Es werden aber seit einigen Jahren immer häufiger zerbröselnde Drahtisolationen als Ursache irreparabler Schäden auffällig.

Nicht nur im Auto und Mopped zerbröseln Sensorleitungen, das passiert auch in Maschinensteuerngen. Auch dort wo es weder Benzin noch Öl gibt. Und sogar manchee isolierte Drähte in der Hausinstallation sind betroffen.

[Gary]

Laut Angaben des Herstellers:

UV beständig - Nein

[Hightech]

Das ein schwarzer Kabelbinder witterungsbedingt Kaputt gegangen ist, habe ich noch nicht gesehen.
Die weissen oder naturfarbenen Kabelbinder gehen dagegen im Außenbereich schnell kaputt.

[duese]

Wenn sie dauerhaft nass sind, also z. B. Im Teich geben die schwarzen nach ein paar Jahren zuverlässig auf. Da verwende ich jetzt Edelstahldraht.